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DE3913804A1 - Torblatt, insbesondere fuer ein sektionaltor sowie dafuer vorgesehenes paneel - Google Patents

Torblatt, insbesondere fuer ein sektionaltor sowie dafuer vorgesehenes paneel

Info

Publication number
DE3913804A1
DE3913804A1 DE19893913804 DE3913804A DE3913804A1 DE 3913804 A1 DE3913804 A1 DE 3913804A1 DE 19893913804 DE19893913804 DE 19893913804 DE 3913804 A DE3913804 A DE 3913804A DE 3913804 A1 DE3913804 A1 DE 3913804A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
panel
door leaf
panels
section
leaf according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893913804
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Niemetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NIEMETZ TORSYSTEME
Original Assignee
NIEMETZ TORSYSTEME
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NIEMETZ TORSYSTEME filed Critical NIEMETZ TORSYSTEME
Priority to DE19893913804 priority Critical patent/DE3913804A1/de
Priority to EP19900105950 priority patent/EP0394691A3/de
Publication of DE3913804A1 publication Critical patent/DE3913804A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/48Wings connected at their edges, e.g. foldable wings
    • E06B3/485Sectional doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Torblatt, insbesondere für ein Sektionaltor, aus zumindest zwei stirnseitig aneinander gelenkten Paneelen, gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1, sowie auf ein entsprechendes Paneel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 16.
Torblätter dieser Art bestehen regelmäßig aus einer Viel­ zahl relativ zueinander verschwenkbarer und zu diesem Zweck stirnseitig aneinander gelenkter Paneele, die im Schließzustand des Torblatts bzw. der Abdeckung im wesent­ lichen in einer Ebene liegen, wobei die Außen- und Innen­ seiten der Paneele miteinander fluchten. Das Torblatt wird vorzugsweise in vertikaler Richtung geöffnet, indem die dann horizontal ausgerichteten Paneele unter Zuhilfenahme seitlicher Führungen, die im oberen Bereich gekrümmt ver­ läuft, nach oben gezogen werden. Zu diesem Zweck ist die Gelenkeinrichtung zwischen den benachbarten Paneelen der­ art auszubilden, daß ein vorbestimmter Relativ-Verschwenk­ winkel von beispielsweise 65° erreicht wird.
Torblätter der eingangs beschriebenen Art sind in zahl­ reichen Ausführungsformen bekannt. Man hat euch bereits versucht, die Gestaltung der Paneele im Hinblick auf eine optimale Bedienungssicherheit zu optimieren. So wird bei­ spielsweise in der AT-PS 16 788 eine Torblattgestaltung offenbart, mit der sichergestellt wird, daß bei Relativ­ verschwenkung benachbarter Paneele zwischen diesen kein Raum entsteht, der von der Außenseite des Torblatts vom Benutzer zugänglich ist. Auf diese Weise wird die Ver­ letzungsgefahr für den Benutzer, falls dieser während des ggf. ferngesteuerten Schließvorgangs des Torblatts mit seiner Hand an die Außenseite der Paneele greifen sollte, erheblich reduziert.
Eine ähnliche Konstruktion ist in der FR-PS 13 10 605 ge­ zeigt, gemäß der auf der Innenseite des Torblatts eine Scharniergelenkverbindung vorgesehen ist, mit der über einen Verschwenkwinkel von etwa 90° ein sicherer Fin­ gerschutz von außen bereitgestellt wird.
Um auch auf der Innenseite derartiger Torblätter einen sicheren Fingerschutz zu gewährleisten, wird in der älte­ ren europäischen Patentanmeldung Nr. 89 10 347.6 eine Ab­ deckung vorgeschlagen, bei der seitlich einer auf der Innenseite der Abdeckung befindlichen Scharniergelenks eine im wesentlichen kreissegmentförmige Abschirmung vor­ gesehen ist, deren Zentriwinkel an den jeweils vorgege­ benen, maximalen Verschwenkwinkel angepaßt ist.
Allen vorstehend beschriebenen Lösungen ist gemeinsam, daß ein verhältnismäßig komplexer Profilquerschnitt der ein­ zelnen Paneele erforderlich ist, der die Wirtschaftlich­ keit des Herstellungsverfahrens derartiger Torblätter mehr oder weniger stark in Frage stellt. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Torblatt der eingangs genannten Art bzw. ein daran angepaßtes Paneel zu schaf­ fen, das unter Beibehaltung eines zuverlässigen Finger­ schutzes von beiden Seiten des Torblatts wirtschaftlicher hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Profilquerschnitt des Paneels aus herstellungstechnischer Sicht stark vereinfacht, indem eine spiegelbildliche Gestaltung der Außen- und der Innen­ seite des Paneels Anwendung findet. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn bei der Herstellung der Paneele für das Torblatt eine sog. Schalentechnik Anwendung findet, bei der eine vorzugsweise zweiteilige Außenschale verhält­ nismäßig steifen Materials einen Kernkörper, der bevor­ zugterweise aus einem Kunststoff-Schaumsystem besteht, einfaßt. Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß es durch geschickte Anpassung der Lage der Gelenkachse an den Verlauf des konvex gekrümmten Oberflächenabschnitts der Paneel-Stirnbreitseite gelingt, den Relativ-Verschwenkwin­ kel zwischen den Paneelen, in dem ein zuverlässiger Fin­ gerschutz auf beiden Seiten des Torblatts garantiert ist, so groß zu halten, daß er den gewöhnlichen Anforderungen an derartige Torblätter, beispielsweise an Sektionaltor­ blätter genügt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß dieser Relativ-Verschwenkwinkel mit Leichtigkeit Werte von 65° erreichen kann, obwohl der konvex gekrümmte Ober­ flächenabschnitt nur auf einer Seite des Paneel-Profil­ querschnitts zur Verfügung steht. Dabei ergibt sich der zusätzliche Vorteil, daß einzig und allein durch die Art des Ineinandergreifens der Stirnbreitseiten benachbarter Paneele ein Fingerschutz auf der Seite bereitgestellt wird, auf der sich die Gelenkachse befindet. Durch die Art des Ineinandergreifens benachbarter Paneele ergibt sich darüber hinaus eine verbesserte Stabilisierung der Rela­ tivlage benachbarter Paneele zueinander, was zum einen dazu führt, daß das Gelenk zwischen den Paneelen zumindest in der Schließstellung des Torblatts reduziert werden können, und zum anderen die Möglichkeit eröffnet, die Paneele auch für Abdeckungen einzusetzen, bei denen ledig­ lich ein Paneel auf das andere gesetzt ist. Schließlich besteht ein wesentlicher herstellungs- und montagetech­ nischer Vorteil des erfindungsgemäßen Torblatts darin, daß bei der Montage eine Unterscheidung zwischen Innen- und Außenseite des Paneels nicht mehr getroffen werden muß. Jedes Paneel ist in zwei Positionen unmittelbar mit dem benachbarten Paneel verbindbar. Umgekehrt bedeutet dies, daß bei unterschiedlicher farblicher Gestaltung der Innen- und der Außenseite des Torblatts nicht mehr darauf ge­ achtet werden muß, deß die richtige Torblattseite mit der zugeordneten Farbe versehen wird.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 läßt sich ein sehr großer Relativ-Verschwenkwinkel realisieren, in dem sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite des Torblatts ein zuverlässiger Fingerschutz gewährleistet ist. Die die konvexen Oberflächenabschnitte des benachbar­ ten Paneels abdeckenden Randabschnitte sorgen dafür, daß die der Gelenkachse zugewandten konvexen Oberflächenab­ schnitte bei Relativverschwenkung der beiden Paneele zu­ einander auch von der Seite nicht zugänglich sind, auf der sich die Gelenkachse befindet. Diese liegt in diesem Fall vorzugsweise im Bereich dieser Randabschnitte, um den zulässigen Relativ-Verschwenkwinkel möglichst groß zu halten.
Die Randabschnitte können sich sogar vom konvexen Oberflä­ chenabschnitt aus betrachtet über die Gelenkachse hinaus erstrecken, wobei es in diesem Fall von Vorteil ist, wenn sich an den konvexen Oberflächenabschnitt eine Kehle an­ schließt, deren Verlauf denn an den Verschwenkweg des Randabschnitts derart angepaßt ist, daß zwischen Kehle und Randabschnitt im gesamten Relativ-Verschwenkbereich der Paneele zueinander kein Raum entsteht, in dem eine Finger­ spitze eingeklemmt werden könnte.
Die achsensymmetrische Gestaltung des Paneelquerschnitts schafft die Voraussetzung dafür, daß mit einfachsten Mit­ teln Raum für die Anbringung einer Dichtung gemäß Patent­ anspruch 5 bereitgestellt wird. Von besonderem Vorteil ist die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 6 bzw. 7, mit der die Bauhöhe der Dichtung zur Erweiterung des Verschwenk­ winkelbereichs herangezogen wird, in dem absoluter Finger­ schutz gewährleistet ist.
Das Maß, um das sich der oben bezeichnete Randabschnitt des Paneels über die Gelenkachse vom konvexen Oberflächen­ abschnitt aus betrachtet hinaus erstreckt, kann je nach den gegebenen Umständen und Randbedingungen variiert wer­ den. Dementsprechend ändert sich auch die Gestaltung der Kehle auf seiten des anderen Paneels. In diesem Fall kann es von Vorteil sein, gemäß Patentanspruch 10 mit zusätz­ lichen Abschirmeinrichtungen im Bereich der Kehle zu ar­ beiten, um die Zugänglichkeit des bei Relativverschwenkung der Paneele zueinander entstehenden Zwickelraums zwischen einem Scharniergelenkarm und dem Randabschnitt auszu­ schließen.
Derartige Abschirmeinrichtungen bestehen vorzugsweise aus einem Füllkörper gemäß Patentanspruch 11, was in herstel­ lungstechnischer Hinsicht deshalb vorteilhaft ist, weil ein und dieselbe Gestaltung des Profilquerschnitts, d. h. ein und dieselbe Gestaltung der Kehle für verschiedene Torblätter Anwendung finden kann, auch wenn sich die Lage der Gelenkachse relativ zum Endabschnitt des anderen Pa­ neels bei verschiedenen Torblatt-Typen variieren sollte.
Mit der Ausgestaltung des Patentanspruchs 13 kann der nicht zu unterschreitende Mindestabstand zwischen dem konvex gekrümmten Oberflächenabschnitt und dem gegenüber­ liegenden Paneelbereich sehr einfach kontrolliert werden. Durch Vorbestimmung der Größe und/oder der Richtung der Versetzung der Gelenkachse zur Mittelachse des konvexen Oberflächenabschnitts kann gezielt Einfluß auf die sich bei Relativverschwenkung ergebende Veränderung dieses Mindestabstands genommen werden.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 14 vereinfacht zusätzlich den herstellungs- und montagetechnischen Auf­ wand. Toleranzen im Verlauf der sich gegenüber liegenden Stirnbreitseiten benachbarter Paneele können gemäß dieser Weiterbildung allein dadurch kompensiert werden, daß der sich in der Schließlage einstellende Spalt einmal festge­ legt wird. Allein durch die geometrische Abstimmung zwischen Gelenkachse und Krümmungszentrum des konvex ver­ laufenden Oberflächenabschnitts des Paneels wird dieser Mindestabstand mit zunehmendem Relativ-Verschwenkwinkel größer, so daß zuverlässig Zwängungen ausgeschlossen wer­ den können.
Ein besonders einfach herzustellendes Paneel, mit dem bei gelenkiger Verbindung mit einem identisch ausgebildeten weiteren Paneel die vorstehend beschriebenen Vorteile erzielbar sind, ergibt sich mit den Merkmalen des Patent­ anspruchs 16. Der tragende Mantel des Paneels wird mit spiegelbildlich ausgebildeten Werkzeugen, beispielsweise Urformwerkzeugen hergestellt, wodurch bereits die Werk­ zeugkosten erheblich gesenkt werden können. Da durch die erfindungsgemäße Gestaltung des Profilquerschnitts unter Bereitstellung eines verhältnismäßig großen Relativ-Ver­ schwenkwinkels der Paneele zueinander von beispielsweise etwa 65° eine verhältnismäßig große axiale Erstreckung des konvexen Oberflächenabschnitts erforderlich ist, muß konsequenterweise die Verankerung der Gelenkeinrichtung, beispielsweise der Scharnierarme in größerer Entfernung von den Randpunkten der Stirnbreitseiten vorgenommen wer­ den. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Endab­ schnitte der spiegelbildlichen Mantelteile ergibt sich eine stark belastbare Struktur, mit der die Gelenkkräfte zuverlässig in die Paneele eingeleitet werden können.
Eine zusätzliche Versteifung ergibt sich mit der Weiter­ bildung gemäß Patentanspruch 17, insbesondere dann, wenn die Mantelteile aus Blech bestehen. Das thermisch isolie­ rende Distanzhalteelement kann in diesem Falle besonders effektiv dazu herangezogen werden, Wärmebrücken zwischen Innen- und Außenmantelteil zu eliminieren.
Wenn das Distanzhalteelement von einem Kunststoffstreifen gemäß Patentanspruch 21 gebildet ist, ergibt sich eine besonders zuverlässige Abdichtfunktion gegen das Kernteil. Der Kunststoffstreifen kann somit beim Herstellungsverfah­ ren nicht nur zur Lagepositionierung der Mantelteile zu­ einander, sondern zusätzlich dazu herangezogen werden, beim Ausschäumen des Innenraums des Paneels eine Ab­ dichtung nach außen vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht einer ersten Ausfüh­ rungsform des Torblatts in dessen Schließstel­ lung;
Fig. 2 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung des Tor­ blatts in der Relativ-Verschwenkstellung an­ einander gelenkter Paneele;
Fig. 3 eine Prinzipskizze zur Erläuterung der geo­ metrischen Verhältnisse im Bereich der Funk­ tionsoberflächen der aneinander gelenkten Pa­ neele sowie der Gelenkgestaltung;
Fig. 4 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine zweite Ausführungsform des Torblatts;
Fig. 5 und 6 Darstellungen einer dritten Ausführungsform des Torblatts in Ansichten, die den Fig. 1 und 2 entsprechen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Randab­ schnitts eines Paneels der Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6; und
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht des Paneels gemäß Fig. 7 mit angelenktem Paneel.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein erstes Paneel und mit dem Bezugszeichen 4 ein zweites Paneel für ein Torblatt, beispielsweise ein Sektionaltorblatt bezeichnet, bei dem eine Reihe von Paneelen mit ihren Stirnbreitseiten aufeinanderfolgend aneinander gelenkt sind. Zum Öffnen des Torblatts werden diese Paneele, die sich über die gesamte Breite der zu verschließenden Öffnung erstrecken. In seit­ lichen Führungsschienen nach oben gezogen, die im oberen Bereich bogenförmig verläuft, so daß in diesem Bereich eine Relativverschwenkung aneinander gelenkter Paneele um einen vorbestimmten Winkel von beispielsweise maximal 65° auftritt. Im Schließzustand des Torblatts, der in Fig. 1 dargestellt ist, liegen die Paneele 2 und 4 im wesent­ lichen in einer Ebene, wobei die Außenflächen und Innen­ flächen der Paneele 2 und 4 bündig sind.
Die Paneele 2 und 4 sind identisch ausgebildet, d. h., das Paneel 2 hat auf der der dargestellten Stirnbreitseite abgewandten Seite eine Endengestaltung, wie sie das Paneel 4 aufweist. Der Querschnitt der Paneele 2 und 4 ist über die gesamte Breite der Paneele unverändert ausgebildet.
Jedes Paneel besteht aus einem tragenden Mantel, der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zweiteilig ausgebildet ist. Das äußere Mantelteil ist mit 6 und das innere Man­ telteil mit 8 bezeichnet. Vorzugsweise bestehen diese Mantelteile aus Blech und sie umgeben ein Kernteil 10, das vorzugsweise aus einem Kunststoff-Schaumsystem, beispiels­ weise einem PUR-Schaumsystem besteht, mit dem die Mantel­ teile 6 und 8 ausgeschäumt sind.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß die Paneele 2 und 4 symmetrisch zu einer mit 12 bezeichneten Symmetrieebene ausgebildet sind und nut- und federartig mit ihren entsprechend geformten Stirnbreitseiten ineinan­ der greifen. Das Paneel 2 weist zwei konvex gekrümmte Oberflächenabschnitte 14 auf, dem konkav gewölbte Oberflä­ chenabschnitte 16 des Paneels 4 gegenüber liegen. Die konkav gekrümmten Oberflächenabschnitte 16 gehen in Rand­ abschnitte 18 über, die die konvex gekrümmten Oberflächen­ abschnitte 14 vollkommen überdecken. Andererseits gehen die konvex gekrümmten Oberflächenabschnitte 14 in eine Kehle 20 über, deren Funktion maßstehend noch näher erläu­ tert werden soll.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Mantelteile 6 und 8 spiegelbildlich geformt sind. Im Anschluß an die konvex bzw. konkav gekrümmten Oberflächenabschnitte bilden die Mantelteile in das Innere der Paneele zurückgefalzte End­ abschnitte 22, 24 (Paneel 4) bzw. 26, 28 (Paneel 2) aus, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und zwischen denen ein thermisch isolierendes Distanzhalteele­ ment 30 bzw. 32 angeordnet ist. Dieses Distanzhalteelement hat vorzugsweise Vollprofilquerschnitt und besteht aus einem Kunststoffmaterial mit kleiner Wärmeleitfähigkeit. Das Distanzhalteelement 30, 32 dient somit zugleich dazu, die Relativlage der Mantelteile 6 und 8 zueinander beim Herstellungsprozeß zu sichern und gleichzeitig dafür zu sorgen, daß das Schaumsystem des Kernteils 10 während des Ausschäumvorgangs nicht nach außen tritt.
Die inneren Enden der Endabschnitte 22, 24, 26 und 28 sind zur Lagedoppelung jeweils um 180° zurückgebogen, so daß verstärkte Verankerungsabschnitte 22 A, 24 A, 26 A und 28 A ausgebildet werden.
Mit dem Bezugszeichen 34 bzw. 36 sind Achsen von Befesti­ gungsmitteln bezeichnet, über die Scharnierarme 38 bzw. 40 an den Paneelen 4 bzw. 2 festgelegt sind. Die Scharnier­ achse, die mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet ist, befin­ det sich im Bereich des Randabschnittes 18 des Paneels 4 auf der Innenseite des Torblatts. Dabei erstreckt sich der Randabschnitt 18 ausgehend vom konkav gekrümmten Oberflä­ chenabschnitt 16 über die Gelenkachse 42 hinaus in den Bereich der Kehle 20.
Mit dem Bezugszeichen 44 ist der Mittelpunkt eines Kreis­ zylinders bezeichnet, mit dem der konvex gekrümmte Ober­ flächenabschnitt 14 des Paneels erzeugt wird. Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß die Achsen 42 und 44 um das Maß V zueinander versetzt sind, um dafür zu sorgen, daß bei der Verschwenkung der Paneele relativ zueinander der von außen bzw. von innen zugängliche Mindestabstand zwischen den Stirnbreitseiten in vorbestimmter Weise be­ einflußt wird, was an anderer Stelle näher beschrieben werden soll.
Während sich das Distanzhalteelement 30 unmittelbar im Bereich des Übergangs zwischen den konkav gekrümmten Ober­ flächenabschnitten 16 befindet, ist das Distanzhalteele­ ment 32 in einem bestimmten Abstand zum Scheitel des Profilquerschnitts des Paneels 2 angeordnet, so daß in diesem Bereich ein sich über die gesamte Breite des Paneels 2 erstreckender Spalt 46 entsteht, in dem eine sich über die gesamte Breite des Paneels 2 erstreckende Dichtung 48 verankert ist. Die Dichtung hat einen bandar­ tigen Verankerungsabschnitt 50 mit federnden Zungen und einen eigentlichen Dichtungsabschnitt 52, der als Hohlpro­ fil ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand des Tor­ blatts liegt der Dichtungsabschnitt 52 vorzugsweise am Distanzhalteelement 30 und an den Mantelteilen 6 und 8 an.
Wie sich insbesondere der Fig. 2 entnehmen läßt, ist das Profil des Dichtungsabschnitts 52 derart gewählt und an­ geordnet, daß sich die Außenkontur des Dichtungsabschnitts zu beiden Seiten im wesentlichen in einer Verlängerung der Kreiszylindermantelfläche der konvex gekrümmten Oberflä­ chenabschnitte 14 befindet. Der Dichtungabschnitt 52 kann auf diese Weise dazu herangezogen werden, den maximal zulässigen Relativ-Verschwenkwinkel ϕ, bei dem noch dafür gesorgt ist, daß keinerlei Klemmgefahr für die Be­ dienungsperson des Torblatts besteht, angehoben wird. Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 2, daß beispiels­ weise bei einem Relativ-Verschwenkwinkel ϕ von etwa 65° der Spalt S zwischen den Endflächen der Paneele 2 und 4 kleiner als 4 mm gehalten werden kann.
Wie eingangs bereits erwähnt, bietet die erfindungsgemäße Gestaltung der Paneele einen zuverlässigen Fingerschutz auf beiden Seiten des Torblatts. In der in Fig. 1 gezeig­ ten Schließlage wird dies dadurch sichergestellt, daß die lichte Weite W so groß gewählt wird, daß eine Klemmung des Fingers von vorneherein ausgeschlossen ist. Wie im einzel­ nen aus der Fig. 3 ersichtlich, die zur Erläuterung der geometrischen Verhältnisse an der Paneelverbindung dient, liegt die Innenseite 54 des Randabschnitts 18 auf einem mit 56 bezeichneten Zylindermantel, dessen Achse mit 44 bezeichnet ist und der auch den konvex gewölbten Ober­ flächenabschnitt 14 definiert. Durch Versetzung der Ge­ lenk- bzw. Scharnierachse 42 zur Krümmungsachse 44 entwe­ der in Richtung des Pfeils f oder - wie in Fig. 3 gezeigt - in Richtung des Pfeils g wird erreicht, daß sich der Punkt P der Innenseite 54 des Randabschnitts 18 mit dem geringsten Abstand von der Scharnierachse 42 auf einer Kreisbahn 58 bewegt, die im Verschwenkwinkelbereich von der Zylinderfläche 56 weg verläuft. Dadurch wird dafür gesorgt, daß der engste Spalt zwischen dem Punkt P, d. h. dem Paneel 4 und dem konvex gekrümmten Oberflächenab­ schnitt 14 während des Verschwenkens der Paneele 2 und 4 zueinander mit zunehmendem Verschwenkwinkel größer wird, d. h. eine Art "Freihebung" der Funktionsoberflächen 14 und 16 während des Verschwenkvorgangs stattfindet. Dabei kann die Richtung (f, g) und das Maß der Versetzung zwischen den Achsen 42 und 44 an das jeweilige Herstel­ lungsverfahren angepaßt werden, um toleranzbedingte Form­ abweichungen im Bereich der Funktionsflächen 14 und 16 entsprechend zu kompensieren.
Wie im einzelnen aus der Fig. 2 ersichtlich ist, bewegt sich das äußere Ende 60 des Randabschnittes 18 des Paneels 4 bei Verschwenkung um den Winkel ϕ um die Gelenkachse 42 auf einer Kreisbahn 62, an die die Gestaltung der Kehle 20 derart angepaßt ist, daß Zwängungen in diesem Bereich nicht auftreten. Die Darstellung gemäß Fig. 2 läßt erken­ nen, daß das äußere Ende 60 des Randabschnitts 18 während des gesamten Verschwenkwinkels ϕ den Raum 64 abschirmt, so daß auch auf der Innenseite, d. h. auf der Seite des Scharniergelenks ein vollkommener Fingerschutz gewähr­ leistet ist.
Mit dem Bezugszeichen 66 ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ein Zwickelraum bezeichnet, der sich bei Relativverschwenkung der beiden Paneele 2 und 4 zueinander unterhalb der Scharnierachse 42 einstellt. Es ist theore­ tisch die Möglichkeit gegeben, daß bei ausreichend tiefer Kehle 20 dieser Zwickelraum 66 mit dem Finger erreichbar ist, so daß in diesem Bereich beim Zurückverschwenken der Paneele in die Schließstellung gemäß Fig. 1 eine Klemmge­ fahr gegeben sein könnte. Um diese Klemmgefahr allein durch Gestaltung des Paneelquerschnitts zu beseitigen, ist die Ausführungsform gemäß Fig. 4 geeignet. Diese unter­ scheidet sich von der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 und 2 lediglich durch eine andere Gestaltung der Kehle 20, die bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit 20′ bezeichnet ist. Ein Abschnitt 20 A′ verläuft möglichst nahe an das äußere Ende 60 des Randabschnitts 18 des Paneels 4 heran, wodurch erreicht wird, daß die Zugänglichkeit zum Zwickel­ raum 66 unterhalb des Scharniergelenks 42 für die Finger­ spitze nicht mehr möglich ist. Abweichend von der darge­ stellten Ausführungsform ist es auch möglich, die Kehle 20′ in konstentem Abstand der Kreisbahn 62 folgen zu lassen, entlang der das äußere Ende 60 des Randabschnitts 18 bei Verschwenkung des Paneels 4 relativ zum Paneel 2 bewegt wird. Ansonsten entspricht die Ausführungsform gemäß Fig. 4 vollkommen der zuvor beschriebenen Ausfüh­ rungsform, so daß sich ein näheres Eingehen auf diese Variante erübrigt.
Um auf der Außenseite, d. h. auf der dem Scharniergelenk 44 abgewandten Seite des Paneels dafür zu sorgen, daß keine Klemmgefahr auftritt, wird die dortige Kehle 20 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 ausgebildet, d. h. mit einer gegenüber dem Randab­ schnitt 18 lichten Weite W, die größer ist als eine durchschnittliche Fingerbreite.
Um diesen kompletten Fingerschutz auch im Bereich des Zwickelraums unterhalb des Scharniergelenks 44 mit voll­ kommen symmetrischer Querschnittsgestaltung der Paneele 2 bzw. 4 sicherzustellen, dient die Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 8. Diese unterscheidet sich hinsichtlich der Paneel- und Scharniergestaltung nicht von derjenigen gemäß Fig. 1 und 2, so daß identische Teile wiederum mit identi­ schen Bezugszeichen versehen sind und eine detaillierte Beschreibung dieser Komponenten an dieser Stelle unter­ bleibt. Der Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß Fig. 5 bis 8 und derjenigen gemäß Fig. 1 und 2 besteht darin, daß im Bereich der Kehle 20 auf der Innenseite des Torblatts auf der Unterseite des mit dem Paneel 2 fest verbundenen Scharnierarms 40 ein Füllkörper 70 angeordnet ist, der sich über die gesamte Breite des Scharnierarms 40 erstreckt (siehe Fig. 7) und derart geformt ist, daß er sich an den Verschwenkweg des äußeren Endes 60 des Randab­ schnitts 18 möglichst anschmiegt. Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 6, die die Paneele 2 und 4 in der maximalen Relativ-Schwenklage darstellen, daß aufgrund des Füllkörpers 70 der Zwickelraum 66 nicht mehr von der Seite zugänglich ist, so daß die vorstehend beschriebene Rest- Klemmgefahr auf der Innenseite des Torblatts ausgeschlos­ sen ist.
Die Darstellungen gemäß Fig. 7 und 8 lassen erkennen, wie die Scharnierarme 40 und 38 an den Paneelenden befestigt sind. Man erkennt, daß für das Paneel 2 verhältnismäßig lange Endabschnitte 26 und 28 erforderlich sind, um mit den verstärkten Endabschnitten 26 A und 28 A in den Bereich der Haupt-Befestigungsschrauben des Scharnierarms 40 zu gelangen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch den erfin­ dungsgemäßen versteiften Aufbau des Paneel-Mantels diese lange Strecke ohne Festigkeitseinbußen überbrückt werden kann, um ein stabiles Torblatt zu schaffen, dessen Schar­ niergelenke verhältnismäßig große Kräfte aufnehmen können. Andererseits ist der dem Paneel 4 zugeordnete Scharnierarm 38 relativ lang auszubilden, um mit den Durchbrüchen 72 für Befestigungsschrauben in den Bereich der Verankerungs­ abschnitte 22 A und 24 A zu gelangen. Die verhältnismäßig dünn ausgebildeten Randabschnitte 18 erweisen sich dennoch für die Paneelenkonstruktion stabil genug. Um die Steifig­ keit der Verbindung zwischen Scharniergelenk und Paneel zu verbessern, ist es von Vorteil mit in den Zeichnungen nicht näher dargestellten Distanzhülsen zu arbeiten, die sich im Bereich einer jeden Befestigungsschraube zwischen den Scharnierarmen 38 und 40 und den zugehörigen Veranke­ rungsabschnitten 28 A und 22 A erstrecken. Auf diese Weise kann der gesamte Profilquerschnitt zum Tragen der Schar­ nierarme mit herangezogen werden.
Selbstverständlich ist es möglich, die vorstehend be­ schriebene Ausführungsform des Torblatts abzuwandeln, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es beispielsweise möglich, die Materialien für den tragenden Mantel der Paneele zu verändern. Beispielsweise kann als Werkstoff Kunststoff Anwendung finden, wodurch die thermi­ sche Trennung von Innen- und Außenseite zusätzlich verbes­ sert werden kann. Auch die Form der Dichtungen kann selbstverständlich variiert werden, so lange der vorste­ hend beschriebene Effekt im wesentlichen erreicht wird. Es ist auch nicht erforderlich, daß sich an den Randabschnitt 18 eine konkav gekrümmte Oberfläche auf seiten des Paneels 4 anschließt. Entscheidend ist lediglich, daß der mit S bezeichnete Spalt während des gesamten Verschwenkwinkels zwischen dem Paneel 4 und der konvex gekrümmten Oberfläche 14 ein bestimmtes Mindestmaß nicht überschreitet, so daß ein versehentliches Einklemmen der Hand bzw. der Finger der Bedienungsperson des Torblatts ausgeschlossen ist.
Die Erfindung schafft somit ein Torblatt, insbesondere für ein Sektionaltor, aus zumindest zwei stirnseitig aneinan­ der gelenkten Paneelen, die im Schließzustand des Tor­ blatts zumindest abschnittsweise mit ihren Stirnbreitsei­ ten einander gegenüber liegen. Eine der Stirnbreitseiten hat dabei einen konvex gekrümmten Oberflächenabschnitt, entlang dem sich bei Relativverschwenkung der Paneele zueinander um eine auf einer Seite des Torblatts liegende Gelenkachse ein Randabschnitt der gegenüber liegenden Stirnbreitseite des angelenkten Paneels unter Aufrechter­ haltung eines Mindestabstandes verschiebt. Die Paneele weisen einen im wesentlichen achsensymmetrischen Quer­ schnitt auf und die jeweiligen Stirnseiten der aneinander gelenkten Paneele greifen nut- und federartig ineinander. Auf diese Weise wird allein durch die Formgebung der Paneele ein Fingerschutz auf der Innen- und der Außenseite des Torblatts bereitgestellt, wobei sich der zusätzliche Vorteil einer vereinfachten Herstellung und Montage des Torblatts ergibt, weil zwischen Innen- und Außenseite des Torblatts weder hinsichtlich der Anordnung der Dichtung noch der Scharniergelenkachse unterschieden werden muß.

Claims (23)

1. Torblatt, insbesondere für ein Sektionaltor, aus zumindest zwei stirnseitig aneinander gelenkten Paneelen, die im Schließzustand des Torblatts zumindest abschnitts­ weise mit ihren Stirnbreitseiten einander gegenüber lie­ gen, wobei eine der Stirnbreitseiten einen konvex gekrümm­ ten Oberflächenabschnitt aufweist, entlang dem sich bei Relativverschwenkung der Paneele zueinander um eine auf einer Seite des Torblatts liegende Gelenkachse ein Randab­ schnitt der gegenüber liegenden Stirnbreitseite des ange­ lenkten Paneels unter Aufrechterhaltung eines Mindestab­ standes verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Paneele (2, 4) einen im wesentlichen achsensymmetrischen Querschnitt aufweisen, und die jeweiligen Stirnseiten (14, 16) der aneinander gelenkten Paneele (2, 4) nut- und fe­ derartig ineinander greifen.
2. Torblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabschnitte (18) des einen Paneels (4) die konvexen Oberflächenabschnitte (14) des benachbarten Pa­ neels (2) überdecken.
3. Torblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Gelenkachse (42) im Bereich eines Rand­ abschnitts (18) liegt.
4. Torblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Randabschnitt (18) des Paneels (4) von der zugeordneten konvexen Oberfläche (14) aus betrachtet über die Gelenkachse (42) hinaus erstreckt und sich an die konvexe Oberfläche (14) eine Kehle (20; 20′) anschließt.
5. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Scheitel zumindest einer Stirn­ fläche (14; 16) der Paneele (2, 4) eine Dichtung (48) angeordnet ist.
6. Torblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (48) an demjenigen Paneel (2) vorgesehen ist, das die konvexen Oberflächen (14) ausbildet.
7. Torblatt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dichtung (48) von einem Dichtungsband­ körper gebildet ist, der sich über die gesamte Länge des Paneels (2) erstreckt und eine Verlängerung des konvexen Oberflächenabschnitts (14) des Paneels bildet.
8. Torblatt nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung einen Hohlprofilabschnitt (52) und einen sich in der Symmetrieebene (12) des Paneels (2) erstreckenden Verankerungsabschnitt (50) aufweist, mit dem sie in einen im wesentlichen mittigen Spalt (46) in der Stirnseite des Paneels (2) eingreift.
9. Torblatt nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk von einem Scharniergelenk (42) gebildet ist.
10. Torblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kehle (20) zumindest im Bereich des Gelenks (42) eine Abschirmeinrichtung (70) zugeordnet ist, mit der die Zugänglichkeit des bei Relativverschwenkung der Paneele (2, 4) entstehenden Zwickelraums (66) zwischen einem Scharnierarm (40) und dem Randabschnitt (18) verhindert wird.
11. Torblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung von einem Füllkörper (70) gebildet ist, der sich über die Breite des Scharniers (40) erstreckt und die Kehle (20) teilweise ausfüllt.
12. Torblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmeinrichtung von einer Abschirmplatte ge­ bildet ist, die seitlich des Scharnierarms (40) befestigt ist und sich in die Kehle (20) hinein erstreckt.
13. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der konvex gekrümmte Oberflächenab­ schnitt (14) von einer Teilfläche eines Zylindermantels gebildet ist, dessen Achse (44) zur Gelenkachse (42) ver­ setzt ist.
14. Torblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderachse (44) zur Gelenkachse (42) derart versetzt ist, daß sich der engste Spalt (S) zwischen dem konvex gekrümmten Oberflächenabschnitt (14) und dem gegen­ über liegenden Paneel mit zunehmendem Verschwenkwinkel ϕ vergrößert.
15. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabschnitte (18) in eine kon­ kave Stirnfläche (16) des Paneels (4) übergehen.
16. Paneel für ein Torblatt, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem ein zweiteiliger, tragen­ der Mantel ein Kernteil, vorzugsweise in Form eines Kunststoff-Schaumsystems einfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene (12) des Paneels geformte Mantelteile (6, 8) aufweist, die im Bereich ihrer Enden zur Ausbildung konvex bzw. konkav gekrümmter Oberflächenabschnitte (14, 16) aufeinander zu verlaufen und im Anschluß an diese Oberflächenabschnitte zurückgefalzte, sich in das Innere des Paneels (2; 4) erstreckende, im wesentlichen parallele Endabschnitte (26, 28; 22, 24) ausbilden, zwischen denen ein thermisch iso­ lierendes Distanzhalteelement (30; 32) aufgenommen ist.
17. Paneel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Endabschnitte (22, 24; 26, 28) zumindest bis in den Bereich zurück in das Innere des Paneels (4; 2) erstrecken, in dem Befestigungsmittel für eine Gelenkein­ richtung (38, 40, 42) in Eingriff mit dem Paneel stehen.
18. Paneel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Endabschnitte (22, 24; 26, 28) zumindest im Bereich ihrer inneren Enden verstärkt sind (Veranke­ rungsabschnitte 22 A, 24 A, 26 A, 28 A).
19. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelteile (6, 8) aus Blech be­ stehen.
20. Paneel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden (24 A, 22 A, 26 A, 28 A) der Endab­ schnitte zur Lagedoppelung um 180° zurückgebogen sind.
21. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzhalteelement (30; 32) von einem Kunststoffstreifen mit Profilquerschnitt, vorzugs­ weise Vollprofilquerschnitt gebildet ist.
22. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelteile (6, 8) mit einem Polyurethan (PUR)-Schaumsystem ausgeschäumt sind.
23. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Außenflächen der Mantel­ teile (6, 8) mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.
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