DE3913804A1 - Torblatt, insbesondere fuer ein sektionaltor sowie dafuer vorgesehenes paneel - Google Patents
Torblatt, insbesondere fuer ein sektionaltor sowie dafuer vorgesehenes paneelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Torblatt, insbesondere für ein
Sektionaltor, aus zumindest zwei stirnseitig aneinander
gelenkten Paneelen, gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1, sowie auf ein entsprechendes Paneel gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 16.
Torblätter dieser Art bestehen regelmäßig aus einer Viel
zahl relativ zueinander verschwenkbarer und zu diesem
Zweck stirnseitig aneinander gelenkter Paneele, die im
Schließzustand des Torblatts bzw. der Abdeckung im wesent
lichen in einer Ebene liegen, wobei die Außen- und Innen
seiten der Paneele miteinander fluchten. Das Torblatt wird
vorzugsweise in vertikaler Richtung geöffnet, indem die
dann horizontal ausgerichteten Paneele unter Zuhilfenahme
seitlicher Führungen, die im oberen Bereich gekrümmt ver
läuft, nach oben gezogen werden. Zu diesem Zweck ist die
Gelenkeinrichtung zwischen den benachbarten Paneelen der
art auszubilden, daß ein vorbestimmter Relativ-Verschwenk
winkel von beispielsweise 65° erreicht wird.
Torblätter der eingangs beschriebenen Art sind in zahl
reichen Ausführungsformen bekannt. Man hat euch bereits
versucht, die Gestaltung der Paneele im Hinblick auf eine
optimale Bedienungssicherheit zu optimieren. So wird bei
spielsweise in der AT-PS 16 788 eine Torblattgestaltung
offenbart, mit der sichergestellt wird, daß bei Relativ
verschwenkung benachbarter Paneele zwischen diesen kein
Raum entsteht, der von der Außenseite des Torblatts vom
Benutzer zugänglich ist. Auf diese Weise wird die Ver
letzungsgefahr für den Benutzer, falls dieser während des
ggf. ferngesteuerten Schließvorgangs des Torblatts mit
seiner Hand an die Außenseite der Paneele greifen sollte,
erheblich reduziert.
Eine ähnliche Konstruktion ist in der FR-PS 13 10 605 ge
zeigt, gemäß der auf der Innenseite des Torblatts eine
Scharniergelenkverbindung vorgesehen ist, mit der über
einen Verschwenkwinkel von etwa 90° ein sicherer Fin
gerschutz von außen bereitgestellt wird.
Um auch auf der Innenseite derartiger Torblätter einen
sicheren Fingerschutz zu gewährleisten, wird in der älte
ren europäischen Patentanmeldung Nr. 89 10 347.6 eine Ab
deckung vorgeschlagen, bei der seitlich einer auf der
Innenseite der Abdeckung befindlichen Scharniergelenks
eine im wesentlichen kreissegmentförmige Abschirmung vor
gesehen ist, deren Zentriwinkel an den jeweils vorgege
benen, maximalen Verschwenkwinkel angepaßt ist.
Allen vorstehend beschriebenen Lösungen ist gemeinsam, daß
ein verhältnismäßig komplexer Profilquerschnitt der ein
zelnen Paneele erforderlich ist, der die Wirtschaftlich
keit des Herstellungsverfahrens derartiger Torblätter mehr
oder weniger stark in Frage stellt. Der Erfindung liegt
deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Torblatt der eingangs
genannten Art bzw. ein daran angepaßtes Paneel zu schaf
fen, das unter Beibehaltung eines zuverlässigen Finger
schutzes von beiden Seiten des Torblatts wirtschaftlicher
hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß wird der Profilquerschnitt des Paneels aus
herstellungstechnischer Sicht stark vereinfacht, indem
eine spiegelbildliche Gestaltung der Außen- und der Innen
seite des Paneels Anwendung findet. Dies ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn bei der Herstellung der Paneele für
das Torblatt eine sog. Schalentechnik Anwendung findet,
bei der eine vorzugsweise zweiteilige Außenschale verhält
nismäßig steifen Materials einen Kernkörper, der bevor
zugterweise aus einem Kunststoff-Schaumsystem besteht,
einfaßt. Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß es
durch geschickte Anpassung der Lage der Gelenkachse an den
Verlauf des konvex gekrümmten Oberflächenabschnitts der
Paneel-Stirnbreitseite gelingt, den Relativ-Verschwenkwin
kel zwischen den Paneelen, in dem ein zuverlässiger Fin
gerschutz auf beiden Seiten des Torblatts garantiert ist,
so groß zu halten, daß er den gewöhnlichen Anforderungen
an derartige Torblätter, beispielsweise an Sektionaltor
blätter genügt. Es hat sich beispielsweise gezeigt, daß
dieser Relativ-Verschwenkwinkel mit Leichtigkeit Werte von
65° erreichen kann, obwohl der konvex gekrümmte Ober
flächenabschnitt nur auf einer Seite des Paneel-Profil
querschnitts zur Verfügung steht. Dabei ergibt sich der
zusätzliche Vorteil, daß einzig und allein durch die Art
des Ineinandergreifens der Stirnbreitseiten benachbarter
Paneele ein Fingerschutz auf der Seite bereitgestellt
wird, auf der sich die Gelenkachse befindet. Durch die Art
des Ineinandergreifens benachbarter Paneele ergibt sich
darüber hinaus eine verbesserte Stabilisierung der Rela
tivlage benachbarter Paneele zueinander, was zum einen
dazu führt, daß das Gelenk zwischen den Paneelen zumindest
in der Schließstellung des Torblatts reduziert werden
können, und zum anderen die Möglichkeit eröffnet, die
Paneele auch für Abdeckungen einzusetzen, bei denen ledig
lich ein Paneel auf das andere gesetzt ist. Schließlich
besteht ein wesentlicher herstellungs- und montagetech
nischer Vorteil des erfindungsgemäßen Torblatts darin, daß
bei der Montage eine Unterscheidung zwischen Innen- und
Außenseite des Paneels nicht mehr getroffen werden muß.
Jedes Paneel ist in zwei Positionen unmittelbar mit dem
benachbarten Paneel verbindbar. Umgekehrt bedeutet dies,
daß bei unterschiedlicher farblicher Gestaltung der Innen-
und der Außenseite des Torblatts nicht mehr darauf ge
achtet werden muß, deß die richtige Torblattseite mit der
zugeordneten Farbe versehen wird.
Mit der Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 läßt sich ein
sehr großer Relativ-Verschwenkwinkel realisieren, in dem
sowohl auf der Innen- als auch auf der Außenseite des
Torblatts ein zuverlässiger Fingerschutz gewährleistet
ist. Die die konvexen Oberflächenabschnitte des benachbar
ten Paneels abdeckenden Randabschnitte sorgen dafür, daß
die der Gelenkachse zugewandten konvexen Oberflächenab
schnitte bei Relativverschwenkung der beiden Paneele zu
einander auch von der Seite nicht zugänglich sind, auf der
sich die Gelenkachse befindet. Diese liegt in diesem Fall
vorzugsweise im Bereich dieser Randabschnitte, um den
zulässigen Relativ-Verschwenkwinkel möglichst groß zu
halten.
Die Randabschnitte können sich sogar vom konvexen Oberflä
chenabschnitt aus betrachtet über die Gelenkachse hinaus
erstrecken, wobei es in diesem Fall von Vorteil ist, wenn
sich an den konvexen Oberflächenabschnitt eine Kehle an
schließt, deren Verlauf denn an den Verschwenkweg des
Randabschnitts derart angepaßt ist, daß zwischen Kehle und
Randabschnitt im gesamten Relativ-Verschwenkbereich der
Paneele zueinander kein Raum entsteht, in dem eine Finger
spitze eingeklemmt werden könnte.
Die achsensymmetrische Gestaltung des Paneelquerschnitts
schafft die Voraussetzung dafür, daß mit einfachsten Mit
teln Raum für die Anbringung einer Dichtung gemäß Patent
anspruch 5 bereitgestellt wird. Von besonderem Vorteil ist
die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 6 bzw. 7, mit der
die Bauhöhe der Dichtung zur Erweiterung des Verschwenk
winkelbereichs herangezogen wird, in dem absoluter Finger
schutz gewährleistet ist.
Das Maß, um das sich der oben bezeichnete Randabschnitt
des Paneels über die Gelenkachse vom konvexen Oberflächen
abschnitt aus betrachtet hinaus erstreckt, kann je nach
den gegebenen Umständen und Randbedingungen variiert wer
den. Dementsprechend ändert sich auch die Gestaltung der
Kehle auf seiten des anderen Paneels. In diesem Fall kann
es von Vorteil sein, gemäß Patentanspruch 10 mit zusätz
lichen Abschirmeinrichtungen im Bereich der Kehle zu ar
beiten, um die Zugänglichkeit des bei Relativverschwenkung
der Paneele zueinander entstehenden Zwickelraums zwischen
einem Scharniergelenkarm und dem Randabschnitt auszu
schließen.
Derartige Abschirmeinrichtungen bestehen vorzugsweise aus
einem Füllkörper gemäß Patentanspruch 11, was in herstel
lungstechnischer Hinsicht deshalb vorteilhaft ist, weil
ein und dieselbe Gestaltung des Profilquerschnitts, d. h.
ein und dieselbe Gestaltung der Kehle für verschiedene
Torblätter Anwendung finden kann, auch wenn sich die Lage
der Gelenkachse relativ zum Endabschnitt des anderen Pa
neels bei verschiedenen Torblatt-Typen variieren sollte.
Mit der Ausgestaltung des Patentanspruchs 13 kann der
nicht zu unterschreitende Mindestabstand zwischen dem
konvex gekrümmten Oberflächenabschnitt und dem gegenüber
liegenden Paneelbereich sehr einfach kontrolliert werden.
Durch Vorbestimmung der Größe und/oder der Richtung der
Versetzung der Gelenkachse zur Mittelachse des konvexen
Oberflächenabschnitts kann gezielt Einfluß auf die sich
bei Relativverschwenkung ergebende Veränderung dieses
Mindestabstands genommen werden.
Die Weiterbildung gemäß Patentanspruch 14 vereinfacht
zusätzlich den herstellungs- und montagetechnischen Auf
wand. Toleranzen im Verlauf der sich gegenüber liegenden
Stirnbreitseiten benachbarter Paneele können gemäß dieser
Weiterbildung allein dadurch kompensiert werden, daß der
sich in der Schließlage einstellende Spalt einmal festge
legt wird. Allein durch die geometrische Abstimmung
zwischen Gelenkachse und Krümmungszentrum des konvex ver
laufenden Oberflächenabschnitts des Paneels wird dieser
Mindestabstand mit zunehmendem Relativ-Verschwenkwinkel
größer, so daß zuverlässig Zwängungen ausgeschlossen wer
den können.
Ein besonders einfach herzustellendes Paneel, mit dem bei
gelenkiger Verbindung mit einem identisch ausgebildeten
weiteren Paneel die vorstehend beschriebenen Vorteile
erzielbar sind, ergibt sich mit den Merkmalen des Patent
anspruchs 16. Der tragende Mantel des Paneels wird mit
spiegelbildlich ausgebildeten Werkzeugen, beispielsweise
Urformwerkzeugen hergestellt, wodurch bereits die Werk
zeugkosten erheblich gesenkt werden können. Da durch die
erfindungsgemäße Gestaltung des Profilquerschnitts unter
Bereitstellung eines verhältnismäßig großen Relativ-Ver
schwenkwinkels der Paneele zueinander von beispielsweise
etwa 65° eine verhältnismäßig große axiale Erstreckung
des konvexen Oberflächenabschnitts erforderlich ist, muß
konsequenterweise die Verankerung der Gelenkeinrichtung,
beispielsweise der Scharnierarme in größerer Entfernung
von den Randpunkten der Stirnbreitseiten vorgenommen wer
den. Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Endab
schnitte der spiegelbildlichen Mantelteile ergibt sich
eine stark belastbare Struktur, mit der die Gelenkkräfte
zuverlässig in die Paneele eingeleitet werden können.
Eine zusätzliche Versteifung ergibt sich mit der Weiter
bildung gemäß Patentanspruch 17, insbesondere dann, wenn
die Mantelteile aus Blech bestehen. Das thermisch isolie
rende Distanzhalteelement kann in diesem Falle besonders
effektiv dazu herangezogen werden, Wärmebrücken zwischen
Innen- und Außenmantelteil zu eliminieren.
Wenn das Distanzhalteelement von einem Kunststoffstreifen
gemäß Patentanspruch 21 gebildet ist, ergibt sich eine
besonders zuverlässige Abdichtfunktion gegen das Kernteil.
Der Kunststoffstreifen kann somit beim Herstellungsverfah
ren nicht nur zur Lagepositionierung der Mantelteile zu
einander, sondern zusätzlich dazu herangezogen werden,
beim Ausschäumen des Innenraums des Paneels eine Ab
dichtung nach außen vorzunehmen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen
mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Schnittansicht einer ersten Ausfüh
rungsform des Torblatts in dessen Schließstel
lung;
Fig. 2 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung des Tor
blatts in der Relativ-Verschwenkstellung an
einander gelenkter Paneele;
Fig. 3 eine Prinzipskizze zur Erläuterung der geo
metrischen Verhältnisse im Bereich der Funk
tionsoberflächen der aneinander gelenkten Pa
neele sowie der Gelenkgestaltung;
Fig. 4 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine
zweite Ausführungsform des Torblatts;
Fig. 5 und 6 Darstellungen einer dritten Ausführungsform des
Torblatts in Ansichten, die den Fig. 1 und 2
entsprechen;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Randab
schnitts eines Paneels der Ausführungsform
gemäß Fig. 5 und 6; und
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht des Paneels
gemäß Fig. 7 mit angelenktem Paneel.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 2 ein erstes Paneel
und mit dem Bezugszeichen 4 ein zweites Paneel für ein
Torblatt, beispielsweise ein Sektionaltorblatt bezeichnet,
bei dem eine Reihe von Paneelen mit ihren Stirnbreitseiten
aufeinanderfolgend aneinander gelenkt sind. Zum Öffnen des
Torblatts werden diese Paneele, die sich über die gesamte
Breite der zu verschließenden Öffnung erstrecken. In seit
lichen Führungsschienen nach oben gezogen, die im oberen
Bereich bogenförmig verläuft, so daß in diesem Bereich
eine Relativverschwenkung aneinander gelenkter Paneele um
einen vorbestimmten Winkel von beispielsweise maximal 65°
auftritt. Im Schließzustand des Torblatts, der in Fig. 1
dargestellt ist, liegen die Paneele 2 und 4 im wesent
lichen in einer Ebene, wobei die Außenflächen und Innen
flächen der Paneele 2 und 4 bündig sind.
Die Paneele 2 und 4 sind identisch ausgebildet, d. h., das
Paneel 2 hat auf der der dargestellten Stirnbreitseite
abgewandten Seite eine Endengestaltung, wie sie das Paneel
4 aufweist. Der Querschnitt der Paneele 2 und 4 ist über
die gesamte Breite der Paneele unverändert ausgebildet.
Jedes Paneel besteht aus einem tragenden Mantel, der bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 1 zweiteilig ausgebildet
ist. Das äußere Mantelteil ist mit 6 und das innere Man
telteil mit 8 bezeichnet. Vorzugsweise bestehen diese
Mantelteile aus Blech und sie umgeben ein Kernteil 10, das
vorzugsweise aus einem Kunststoff-Schaumsystem, beispiels
weise einem PUR-Schaumsystem besteht, mit dem die Mantel
teile 6 und 8 ausgeschäumt sind.
Man erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß die
Paneele 2 und 4 symmetrisch zu einer mit 12 bezeichneten
Symmetrieebene ausgebildet sind und nut- und federartig
mit ihren entsprechend geformten Stirnbreitseiten ineinan
der greifen. Das Paneel 2 weist zwei konvex gekrümmte
Oberflächenabschnitte 14 auf, dem konkav gewölbte Oberflä
chenabschnitte 16 des Paneels 4 gegenüber liegen. Die
konkav gekrümmten Oberflächenabschnitte 16 gehen in Rand
abschnitte 18 über, die die konvex gekrümmten Oberflächen
abschnitte 14 vollkommen überdecken. Andererseits gehen
die konvex gekrümmten Oberflächenabschnitte 14 in eine
Kehle 20 über, deren Funktion maßstehend noch näher erläu
tert werden soll.
Die Fig. 1 läßt erkennen, daß die Mantelteile 6 und 8
spiegelbildlich geformt sind. Im Anschluß an die konvex
bzw. konkav gekrümmten Oberflächenabschnitte bilden die
Mantelteile in das Innere der Paneele zurückgefalzte End
abschnitte 22, 24 (Paneel 4) bzw. 26, 28 (Paneel 2) aus,
die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und
zwischen denen ein thermisch isolierendes Distanzhalteele
ment 30 bzw. 32 angeordnet ist. Dieses Distanzhalteelement
hat vorzugsweise Vollprofilquerschnitt und besteht aus
einem Kunststoffmaterial mit kleiner Wärmeleitfähigkeit.
Das Distanzhalteelement 30, 32 dient somit zugleich dazu,
die Relativlage der Mantelteile 6 und 8 zueinander beim
Herstellungsprozeß zu sichern und gleichzeitig dafür zu
sorgen, daß das Schaumsystem des Kernteils 10 während des
Ausschäumvorgangs nicht nach außen tritt.
Die inneren Enden der Endabschnitte 22, 24, 26 und 28 sind
zur Lagedoppelung jeweils um 180° zurückgebogen, so daß
verstärkte Verankerungsabschnitte 22 A, 24 A, 26 A und 28 A
ausgebildet werden.
Mit dem Bezugszeichen 34 bzw. 36 sind Achsen von Befesti
gungsmitteln bezeichnet, über die Scharnierarme 38 bzw. 40
an den Paneelen 4 bzw. 2 festgelegt sind. Die Scharnier
achse, die mit dem Bezugszeichen 42 bezeichnet ist, befin
det sich im Bereich des Randabschnittes 18 des Paneels 4
auf der Innenseite des Torblatts. Dabei erstreckt sich der
Randabschnitt 18 ausgehend vom konkav gekrümmten Oberflä
chenabschnitt 16 über die Gelenkachse 42 hinaus in den
Bereich der Kehle 20.
Mit dem Bezugszeichen 44 ist der Mittelpunkt eines Kreis
zylinders bezeichnet, mit dem der konvex gekrümmte Ober
flächenabschnitt 14 des Paneels erzeugt wird. Man erkennt
aus der Darstellung gemäß Fig. 1, daß die Achsen 42 und 44
um das Maß V zueinander versetzt sind, um dafür zu sorgen,
daß bei der Verschwenkung der Paneele relativ zueinander
der von außen bzw. von innen zugängliche Mindestabstand
zwischen den Stirnbreitseiten in vorbestimmter Weise be
einflußt wird, was an anderer Stelle näher beschrieben
werden soll.
Während sich das Distanzhalteelement 30 unmittelbar im
Bereich des Übergangs zwischen den konkav gekrümmten Ober
flächenabschnitten 16 befindet, ist das Distanzhalteele
ment 32 in einem bestimmten Abstand zum Scheitel des
Profilquerschnitts des Paneels 2 angeordnet, so daß in
diesem Bereich ein sich über die gesamte Breite des
Paneels 2 erstreckender Spalt 46 entsteht, in dem eine
sich über die gesamte Breite des Paneels 2 erstreckende
Dichtung 48 verankert ist. Die Dichtung hat einen bandar
tigen Verankerungsabschnitt 50 mit federnden Zungen und
einen eigentlichen Dichtungsabschnitt 52, der als Hohlpro
fil ausgebildet ist. Im geschlossenen Zustand des Tor
blatts liegt der Dichtungsabschnitt 52 vorzugsweise am
Distanzhalteelement 30 und an den Mantelteilen 6 und 8 an.
Wie sich insbesondere der Fig. 2 entnehmen läßt, ist das
Profil des Dichtungsabschnitts 52 derart gewählt und an
geordnet, daß sich die Außenkontur des Dichtungsabschnitts
zu beiden Seiten im wesentlichen in einer Verlängerung der
Kreiszylindermantelfläche der konvex gekrümmten Oberflä
chenabschnitte 14 befindet. Der Dichtungabschnitt 52 kann
auf diese Weise dazu herangezogen werden, den maximal
zulässigen Relativ-Verschwenkwinkel ϕ, bei dem noch
dafür gesorgt ist, daß keinerlei Klemmgefahr für die Be
dienungsperson des Torblatts besteht, angehoben wird. Man
erkennt aus der Darstellung gemäß Fig. 2, daß beispiels
weise bei einem Relativ-Verschwenkwinkel ϕ von etwa 65°
der Spalt S zwischen den Endflächen der Paneele 2 und 4
kleiner als 4 mm gehalten werden kann.
Wie eingangs bereits erwähnt, bietet die erfindungsgemäße
Gestaltung der Paneele einen zuverlässigen Fingerschutz
auf beiden Seiten des Torblatts. In der in Fig. 1 gezeig
ten Schließlage wird dies dadurch sichergestellt, daß die
lichte Weite W so groß gewählt wird, daß eine Klemmung des
Fingers von vorneherein ausgeschlossen ist. Wie im einzel
nen aus der Fig. 3 ersichtlich, die zur Erläuterung der
geometrischen Verhältnisse an der Paneelverbindung dient,
liegt die Innenseite 54 des Randabschnitts 18 auf einem
mit 56 bezeichneten Zylindermantel, dessen Achse mit 44
bezeichnet ist und der auch den konvex gewölbten Ober
flächenabschnitt 14 definiert. Durch Versetzung der Ge
lenk- bzw. Scharnierachse 42 zur Krümmungsachse 44 entwe
der in Richtung des Pfeils f oder - wie in Fig. 3 gezeigt
- in Richtung des Pfeils g wird erreicht, daß sich der
Punkt P der Innenseite 54 des Randabschnitts 18 mit dem
geringsten Abstand von der Scharnierachse 42 auf einer
Kreisbahn 58 bewegt, die im Verschwenkwinkelbereich von
der Zylinderfläche 56 weg verläuft. Dadurch wird dafür
gesorgt, daß der engste Spalt zwischen dem Punkt P, d. h.
dem Paneel 4 und dem konvex gekrümmten Oberflächenab
schnitt 14 während des Verschwenkens der Paneele 2 und 4
zueinander mit zunehmendem Verschwenkwinkel größer wird,
d. h. eine Art "Freihebung" der Funktionsoberflächen 14
und 16 während des Verschwenkvorgangs stattfindet. Dabei
kann die Richtung (f, g) und das Maß der Versetzung
zwischen den Achsen 42 und 44 an das jeweilige Herstel
lungsverfahren angepaßt werden, um toleranzbedingte Form
abweichungen im Bereich der Funktionsflächen 14 und 16
entsprechend zu kompensieren.
Wie im einzelnen aus der Fig. 2 ersichtlich ist, bewegt
sich das äußere Ende 60 des Randabschnittes 18 des Paneels
4 bei Verschwenkung um den Winkel ϕ um die Gelenkachse
42 auf einer Kreisbahn 62, an die die Gestaltung der Kehle
20 derart angepaßt ist, daß Zwängungen in diesem Bereich
nicht auftreten. Die Darstellung gemäß Fig. 2 läßt erken
nen, daß das äußere Ende 60 des Randabschnitts 18 während
des gesamten Verschwenkwinkels ϕ den Raum 64 abschirmt,
so daß auch auf der Innenseite, d. h. auf der Seite des
Scharniergelenks ein vollkommener Fingerschutz gewähr
leistet ist.
Mit dem Bezugszeichen 66 ist bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 1 und 2 ein Zwickelraum bezeichnet, der sich bei
Relativverschwenkung der beiden Paneele 2 und 4 zueinander
unterhalb der Scharnierachse 42 einstellt. Es ist theore
tisch die Möglichkeit gegeben, daß bei ausreichend tiefer
Kehle 20 dieser Zwickelraum 66 mit dem Finger erreichbar
ist, so daß in diesem Bereich beim Zurückverschwenken der
Paneele in die Schließstellung gemäß Fig. 1 eine Klemmge
fahr gegeben sein könnte. Um diese Klemmgefahr allein
durch Gestaltung des Paneelquerschnitts zu beseitigen, ist
die Ausführungsform gemäß Fig. 4 geeignet. Diese unter
scheidet sich von der Ausgestaltung gemäß Fig. 1 und 2
lediglich durch eine andere Gestaltung der Kehle 20, die
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 mit 20′ bezeichnet
ist. Ein Abschnitt 20 A′ verläuft möglichst nahe an das
äußere Ende 60 des Randabschnitts 18 des Paneels 4 heran,
wodurch erreicht wird, daß die Zugänglichkeit zum Zwickel
raum 66 unterhalb des Scharniergelenks 42 für die Finger
spitze nicht mehr möglich ist. Abweichend von der darge
stellten Ausführungsform ist es auch möglich, die Kehle
20′ in konstentem Abstand der Kreisbahn 62 folgen zu
lassen, entlang der das äußere Ende 60 des Randabschnitts
18 bei Verschwenkung des Paneels 4 relativ zum Paneel 2
bewegt wird. Ansonsten entspricht die Ausführungsform
gemäß Fig. 4 vollkommen der zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsform, so daß sich ein näheres Eingehen auf diese
Variante erübrigt.
Um auf der Außenseite, d. h. auf der dem Scharniergelenk
44 abgewandten Seite des Paneels dafür zu sorgen, daß
keine Klemmgefahr auftritt, wird die dortige Kehle 20 in
gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1
und 2 ausgebildet, d. h. mit einer gegenüber dem Randab
schnitt 18 lichten Weite W, die größer ist als eine
durchschnittliche Fingerbreite.
Um diesen kompletten Fingerschutz auch im Bereich des
Zwickelraums unterhalb des Scharniergelenks 44 mit voll
kommen symmetrischer Querschnittsgestaltung der Paneele 2
bzw. 4 sicherzustellen, dient die Ausführungsform gemäß
Fig. 5 bis 8. Diese unterscheidet sich hinsichtlich der
Paneel- und Scharniergestaltung nicht von derjenigen gemäß
Fig. 1 und 2, so daß identische Teile wiederum mit identi
schen Bezugszeichen versehen sind und eine detaillierte
Beschreibung dieser Komponenten an dieser Stelle unter
bleibt. Der Unterschied zwischen der Ausführungsform gemäß
Fig. 5 bis 8 und derjenigen gemäß Fig. 1 und 2 besteht
darin, daß im Bereich der Kehle 20 auf der Innenseite des
Torblatts auf der Unterseite des mit dem Paneel 2 fest
verbundenen Scharnierarms 40 ein Füllkörper 70 angeordnet
ist, der sich über die gesamte Breite des Scharnierarms 40
erstreckt (siehe Fig. 7) und derart geformt ist, daß er
sich an den Verschwenkweg des äußeren Endes 60 des Randab
schnitts 18 möglichst anschmiegt. Man erkennt aus der
Darstellung gemäß Fig. 6, die die Paneele 2 und 4 in der
maximalen Relativ-Schwenklage darstellen, daß aufgrund des
Füllkörpers 70 der Zwickelraum 66 nicht mehr von der Seite
zugänglich ist, so daß die vorstehend beschriebene Rest-
Klemmgefahr auf der Innenseite des Torblatts ausgeschlos
sen ist.
Die Darstellungen gemäß Fig. 7 und 8 lassen erkennen, wie
die Scharnierarme 40 und 38 an den Paneelenden befestigt
sind. Man erkennt, daß für das Paneel 2 verhältnismäßig
lange Endabschnitte 26 und 28 erforderlich sind, um mit
den verstärkten Endabschnitten 26 A und 28 A in den Bereich
der Haupt-Befestigungsschrauben des Scharnierarms 40 zu
gelangen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch den erfin
dungsgemäßen versteiften Aufbau des Paneel-Mantels diese
lange Strecke ohne Festigkeitseinbußen überbrückt werden
kann, um ein stabiles Torblatt zu schaffen, dessen Schar
niergelenke verhältnismäßig große Kräfte aufnehmen können.
Andererseits ist der dem Paneel 4 zugeordnete Scharnierarm
38 relativ lang auszubilden, um mit den Durchbrüchen 72
für Befestigungsschrauben in den Bereich der Verankerungs
abschnitte 22 A und 24 A zu gelangen. Die verhältnismäßig
dünn ausgebildeten Randabschnitte 18 erweisen sich dennoch
für die Paneelenkonstruktion stabil genug. Um die Steifig
keit der Verbindung zwischen Scharniergelenk und Paneel zu
verbessern, ist es von Vorteil mit in den Zeichnungen
nicht näher dargestellten Distanzhülsen zu arbeiten, die
sich im Bereich einer jeden Befestigungsschraube zwischen
den Scharnierarmen 38 und 40 und den zugehörigen Veranke
rungsabschnitten 28 A und 22 A erstrecken. Auf diese Weise
kann der gesamte Profilquerschnitt zum Tragen der Schar
nierarme mit herangezogen werden.
Selbstverständlich ist es möglich, die vorstehend be
schriebene Ausführungsform des Torblatts abzuwandeln, ohne
den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es
beispielsweise möglich, die Materialien für den tragenden
Mantel der Paneele zu verändern. Beispielsweise kann als
Werkstoff Kunststoff Anwendung finden, wodurch die thermi
sche Trennung von Innen- und Außenseite zusätzlich verbes
sert werden kann. Auch die Form der Dichtungen kann
selbstverständlich variiert werden, so lange der vorste
hend beschriebene Effekt im wesentlichen erreicht wird. Es
ist auch nicht erforderlich, daß sich an den Randabschnitt
18 eine konkav gekrümmte Oberfläche auf seiten des Paneels
4 anschließt. Entscheidend ist lediglich, daß der mit S
bezeichnete Spalt während des gesamten Verschwenkwinkels
zwischen dem Paneel 4 und der konvex gekrümmten Oberfläche
14 ein bestimmtes Mindestmaß nicht überschreitet, so daß
ein versehentliches Einklemmen der Hand bzw. der Finger
der Bedienungsperson des Torblatts ausgeschlossen ist.
Die Erfindung schafft somit ein Torblatt, insbesondere für
ein Sektionaltor, aus zumindest zwei stirnseitig aneinan
der gelenkten Paneelen, die im Schließzustand des Tor
blatts zumindest abschnittsweise mit ihren Stirnbreitsei
ten einander gegenüber liegen. Eine der Stirnbreitseiten
hat dabei einen konvex gekrümmten Oberflächenabschnitt,
entlang dem sich bei Relativverschwenkung der Paneele
zueinander um eine auf einer Seite des Torblatts liegende
Gelenkachse ein Randabschnitt der gegenüber liegenden
Stirnbreitseite des angelenkten Paneels unter Aufrechter
haltung eines Mindestabstandes verschiebt. Die Paneele
weisen einen im wesentlichen achsensymmetrischen Quer
schnitt auf und die jeweiligen Stirnseiten der aneinander
gelenkten Paneele greifen nut- und federartig ineinander.
Auf diese Weise wird allein durch die Formgebung der
Paneele ein Fingerschutz auf der Innen- und der Außenseite
des Torblatts bereitgestellt, wobei sich der zusätzliche
Vorteil einer vereinfachten Herstellung und Montage des
Torblatts ergibt, weil zwischen Innen- und Außenseite des
Torblatts weder hinsichtlich der Anordnung der Dichtung
noch der Scharniergelenkachse unterschieden werden muß.
Claims (23)
1. Torblatt, insbesondere für ein Sektionaltor, aus
zumindest zwei stirnseitig aneinander gelenkten Paneelen,
die im Schließzustand des Torblatts zumindest abschnitts
weise mit ihren Stirnbreitseiten einander gegenüber lie
gen, wobei eine der Stirnbreitseiten einen konvex gekrümm
ten Oberflächenabschnitt aufweist, entlang dem sich bei
Relativverschwenkung der Paneele zueinander um eine auf
einer Seite des Torblatts liegende Gelenkachse ein Randab
schnitt der gegenüber liegenden Stirnbreitseite des ange
lenkten Paneels unter Aufrechterhaltung eines Mindestab
standes verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Paneele (2, 4) einen im wesentlichen achsensymmetrischen
Querschnitt aufweisen, und die jeweiligen Stirnseiten (14,
16) der aneinander gelenkten Paneele (2, 4) nut- und fe
derartig ineinander greifen.
2. Torblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randabschnitte (18) des einen Paneels (4) die
konvexen Oberflächenabschnitte (14) des benachbarten Pa
neels (2) überdecken.
3. Torblatt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Gelenkachse (42) im Bereich eines Rand
abschnitts (18) liegt.
4. Torblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Randabschnitt (18) des Paneels (4) von der
zugeordneten konvexen Oberfläche (14) aus betrachtet über
die Gelenkachse (42) hinaus erstreckt und sich an die
konvexe Oberfläche (14) eine Kehle (20; 20′) anschließt.
5. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Scheitel zumindest einer Stirn
fläche (14; 16) der Paneele (2, 4) eine Dichtung (48)
angeordnet ist.
6. Torblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (48) an demjenigen Paneel (2) vorgesehen
ist, das die konvexen Oberflächen (14) ausbildet.
7. Torblatt nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (48) von einem Dichtungsband
körper gebildet ist, der sich über die gesamte Länge des
Paneels (2) erstreckt und eine Verlängerung des konvexen
Oberflächenabschnitts (14) des Paneels bildet.
8. Torblatt nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichtung einen Hohlprofilabschnitt
(52) und einen sich in der Symmetrieebene (12) des Paneels
(2) erstreckenden Verankerungsabschnitt (50) aufweist, mit
dem sie in einen im wesentlichen mittigen Spalt (46) in
der Stirnseite des Paneels (2) eingreift.
9. Torblatt nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk von einem Scharniergelenk
(42) gebildet ist.
10. Torblatt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kehle (20) zumindest im Bereich des Gelenks (42)
eine Abschirmeinrichtung (70) zugeordnet ist, mit der die
Zugänglichkeit des bei Relativverschwenkung der Paneele
(2, 4) entstehenden Zwickelraums (66) zwischen einem
Scharnierarm (40) und dem Randabschnitt (18) verhindert
wird.
11. Torblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmeinrichtung von einem Füllkörper (70)
gebildet ist, der sich über die Breite des Scharniers (40)
erstreckt und die Kehle (20) teilweise ausfüllt.
12. Torblatt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmeinrichtung von einer Abschirmplatte ge
bildet ist, die seitlich des Scharnierarms (40) befestigt
ist und sich in die Kehle (20) hinein erstreckt.
13. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der konvex gekrümmte Oberflächenab
schnitt (14) von einer Teilfläche eines Zylindermantels
gebildet ist, dessen Achse (44) zur Gelenkachse (42) ver
setzt ist.
14. Torblatt nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinderachse (44) zur Gelenkachse (42) derart
versetzt ist, daß sich der engste Spalt (S) zwischen dem
konvex gekrümmten Oberflächenabschnitt (14) und dem gegen
über liegenden Paneel mit zunehmendem Verschwenkwinkel ϕ
vergrößert.
15. Torblatt nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Randabschnitte (18) in eine kon
kave Stirnfläche (16) des Paneels (4) übergehen.
16. Paneel für ein Torblatt, insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 15, bei dem ein zweiteiliger, tragen
der Mantel ein Kernteil, vorzugsweise in Form eines
Kunststoff-Schaumsystems einfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel spiegelbildlich zu einer Symmetrieebene
(12) des Paneels geformte Mantelteile (6, 8) aufweist, die
im Bereich ihrer Enden zur Ausbildung konvex bzw. konkav
gekrümmter Oberflächenabschnitte (14, 16) aufeinander zu
verlaufen und im Anschluß an diese Oberflächenabschnitte
zurückgefalzte, sich in das Innere des Paneels (2; 4)
erstreckende, im wesentlichen parallele Endabschnitte (26,
28; 22, 24) ausbilden, zwischen denen ein thermisch iso
lierendes Distanzhalteelement (30; 32) aufgenommen ist.
17. Paneel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Endabschnitte (22, 24; 26, 28) zumindest bis
in den Bereich zurück in das Innere des Paneels (4; 2)
erstrecken, in dem Befestigungsmittel für eine Gelenkein
richtung (38, 40, 42) in Eingriff mit dem Paneel stehen.
18. Paneel nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Endabschnitte (22, 24; 26, 28) zumindest
im Bereich ihrer inneren Enden verstärkt sind (Veranke
rungsabschnitte 22 A, 24 A, 26 A, 28 A).
19. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelteile (6, 8) aus Blech be
stehen.
20. Paneel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Enden (24 A, 22 A, 26 A, 28 A) der Endab
schnitte zur Lagedoppelung um 180° zurückgebogen sind.
21. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß das Distanzhalteelement (30; 32) von
einem Kunststoffstreifen mit Profilquerschnitt, vorzugs
weise Vollprofilquerschnitt gebildet ist.
22. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelteile (6, 8) mit einem
Polyurethan (PUR)-Schaumsystem ausgeschäumt sind.
23. Paneel nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Außenflächen der Mantel
teile (6, 8) mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893913804 DE3913804A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Torblatt, insbesondere fuer ein sektionaltor sowie dafuer vorgesehenes paneel |
EP19900105950 EP0394691A3 (de) | 1989-04-26 | 1990-03-28 | Torblatt, insbesondere für ein Sektionaltor sowie dafür vorgesehenes Paneel |
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DE19893913804 DE3913804A1 (de) | 1989-04-26 | 1989-04-26 | Torblatt, insbesondere fuer ein sektionaltor sowie dafuer vorgesehenes paneel |
Publications (1)
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ID=6379528
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