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DE3817270A1 - Strahlregler - Google Patents

Strahlregler

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DE3817270A1
DE3817270A1 DE19883817270 DE3817270A DE3817270A1 DE 3817270 A1 DE3817270 A1 DE 3817270A1 DE 19883817270 DE19883817270 DE 19883817270 DE 3817270 A DE3817270 A DE 3817270A DE 3817270 A1 DE3817270 A1 DE 3817270A1
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Germany
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insert
jet
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Neoperl GmbH
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    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/08Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem am Auslaufende einer Sanitärarmatur anbringbaren Strahlregler- Gehäuse, in dessen Durchtrittskanal sich als Einbauteile ein Strahlregler-Einsatz, ggfs. mit Vorsatzsieb sowie ggfs. mit weiteren Sieben befindet.
Solche bekannten Strahlregler haben sich in zahlreichen An­ wendungsfällen gut bewährt. Mit der Zeit auftretende Ab­ lagerungen durch im Flüssigkeitsstrom mitgeführte Festkör­ per und/oder durch Verkalkung können durch Reinigen des Strahlreglers beseitigt werden. Auch sind sogenannte selbstreinigende Strahlregler bekannt, bei denen zumindest ein Teil der anfallenden Verschmutzung beim An- und Abstellen des Flüssigkeitsstromes abgeführt wird. Insbesondere gröbe­ re Schmutzteilchen und auch eine zunehmende Verkalkung füh­ ren jedoch trotzdem mit der Zeit zu einem reduzierten Durch­ fluß und bedingt dadurch zu einem erhöhten Rückstaudruck. Wird nun ein solcher Strahlregler am Auslauf eines Warm­ wasserbereiters, insbesondere eines Gasboilers od.dgl. Durchlauferhitzer eingesetzt, so darf der Rückstaudruck einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Aus diesem Grunde wäre ein Einsatz hier zumindest problematisch. Wird nämlich der zulässige Rückstaudruck mit der Zeit durch Ablagerungen am Strahlregler überschritten, so kann es zu Beschädigungen oder Fehlfunktionen des Warmwasserbereiters, ggfs. auch zu einer Gefährdung der Umgebung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Strahlreg­ ler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der auch ohne regelmäßige Reinigung gefahrlos am Auslauf eines rückstaudruck­ empfindlichen Gerätes verwendbar ist. Dabei soll sicherge­ stellt sein, daß ein höchstzulässiger Rückstaudruck nicht über­ schritten wird, wobei dies automatisch erfolgen soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere vorgeschlagen, daß eine druckabhängige Auslösevorrichtung zur Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes des Strahlreglers bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstaudruckes vorge­ sehen ist.
Bei diesem Strahlregler spricht die Auslösevorrichtung dann an, wenn der Rückstaudruck einen bestimmten Wert überschrei­ tet. Dieser Staudruck wird dann durch Vergrößern des Durch­ laßquerschnittes abgebaut, so daß keine nachteiligen Aus­ wirkungen auf einen vorgeschalteten Durchlauferhitzer od.dgl. auftreten können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor­ gesehen, daß ein in Normalbetriebsstellung geschlossener, am Durchtrittskanal vorbeiführender Bypaßkanal vorgesehen ist und daß die Auslösevorrichtung zum Öffnen dieses Bypaß­ kanales bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstaudruckes im Strahlregler dient. In Normalbetriebsstellung wird der im Durchtrittskanal befindliche Strahlregler-Einsatz durch­ strömt und sorgt so für eine entsprechende Strahlreguglierung. Bei Überschreiten eines bestimmten Rückstaudruckes, der durch zunehmende Verschmutzung des Strahlregler-Einsatzes auftreten kann, wird der Bypaßkanal geöffnet und somit der Gesamtdurchlaßquerschnitt des Strahlreglers vergrößert. Der zuvor an einen Grenzwert angelangte Rückstaudruck wird so abgebaut.
Zweckmäßigerweise weist die Auslösevorrichtung eine den Strahlregler-Einsatz in Normalbetriebsstellung fixierende Haltevorrichtung auf, die diesen Einsatz bei Überschreitung des vorgebbaren Rückstaudruckes in Ausströmrichtung frei­ gibt.
Der Strahlregler-Einsatz befindet sich somit in Normalbe­ triebsstellung so innerhalb des Durchlaßquerschnittes, daß er vollständig von dem Flüssigkeitsstrom durchströmt wird. Beim Ansprechen der Auslösevorrichtung wird der Strahlregler- Einsatz freigegeben und kann dann in Ausströmrichtung herausfallen. Der Durchtrittskanal ist dann vollständig freigegeben.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Strahlregler-Einsatz aus seiner Haltelage in Normalbetriebsstellung in Durchström­ richtung in eine von einer Fangvorrichtung begrenzte Aus­ lösestellung verschiebbar ist. Dadurch wird verhindert, daß der Strahlregler-Einsatz ganz aus dem Gehäuse heraus­ fällt. Er wird vielmehr nach dem Ansprechen der Auslöse­ vorrichtung soweit verschoben und in Auslösestellung ge­ halten, daß neben ihm ein Teil des Durchtrittskanales zum freien Durchströmen freigegeben wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Halte­ vorrichtung vorzugsweise wenigstens drei etwas einfeder­ bare Rastnasen vorzugsweise am Strahlregler-Einsatz auf­ weist, die in Gegenausformungen an der Gehäuseinnenwand eingreifen. Solche Rastnasen lassen sich gut bei der Her­ stellung des Strahlregler-Einsatzgehäuses mitanformen, wobei dies vorzugsweise in einem Kunststoff-Spritzver­ fahren erfolgt. Es lassen sich so auch genügend genau re­ produzierbare Verhältnisse hinsichtlich der Haltekraft realisieren.
Bei einem Strahlregler mit seitlich des Strahlregler-Ein­ satzes befindlichen, zum Austrittsende des Strahlregler- Gehäuses hin offenen Luftkanälen ist zweckmäßigerweise vor­ gesehen, daß die Luftkanäle im wesentlichen den Bypaßkanal bilden. In Normalbetriebsstellung sind die Luftkanäle ober­ seitig durch den Strahlregler-Einsatz selbst zur Wasserein­ trittsseite hin verschlossen. Gelangt jedoch der Strahl­ regler-Einsatz in Auslösestellung, so wird eine ringkanal­ artige Verbindung von der Einlaß- bzw. Zuströmseite zu den Luftkanälen geschaffen, die dann als Durchlaßkanäle für einen Teilstrom zur Entlastung des Rückstaudruckes dienen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei­ teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er­ findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines Strahlreglers,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Strahlregler-Einsatzes,
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung eines Strahlreglers vergleichbar mit Fig. 1, hier jedoch mit in Aus­ lösestellung befindlichem Strahlregler-Einsatz,
Fig. 4 eine Teil-Längsschnittdarstellung eines Strahl­ reglers mit gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandelter Auslöse- bzw. Haltevorrichtung und
Fig. 5 eine Teil-Längsschnittdarstellung eines Strahl­ reglers mit wiederum abgewandelter Auslöse- bzw. Haltevorrichtung.
Ein in Fig. 1 gezeigter Strahlregler 1 ist am strichliniert angedeuteten Auslaufende einer Sanitärarmatur 2 angeschlos­ sen. Der Strahlregler 1 weist ein äußeres Strahlregler-Ge­ häuse 3 auf, in dessen Durchtrittskanal 4 sich ein Strahl­ regler-Einatz 5 befindet. Dieser Einsatz 5 ist im vorlie­ genden Ausführungsbeispiel selbstreinigend mit einem in Strömungsrichtung gegen einen Federdruck verschiebbaren Strahlzerlegereinsatz ausgebildet. Am Austrittsende des Strahlregler-Einsatzes 5 befinden sich noch Formsiebe 6 und am Zulaufende ist ein Vorsatzsieb 7 angeordnet.
Der in Fig. 2 separat dargestellte Strahlregler-Einsatz 5 ist von der Auslaufseite 8 her in das Gehäuse 3 eingesetzt und durch eine im ganzen mit 9 bezeichnete Haltevorrich­ tung gehalten. Von der Zulaufseite her ist das Anschluß­ ende der Sanitärarmatur 2 eingeschraubt, welches stirnsei­ tig auf einem durch einen Ringanschlag 10 abgestützten Dichtungsring 11 aufliegt. Durch den Ringanschlag 10 wird eine Druckbeaufschlagung des Strahlregler-Einsatzes 5 beim Zusammenschrauben des Strahlreglers 1 und der Sanitärarmatur 2 ver­ hindert.
Die Haltevorrichtung 9 ist Bestandteil einer Auslösevor­ richtung, die den Strahlregler-Einsatz 5 bei Überschreiten eines vorgebbaren Rückstaudruckes freigibt. Nach dem An­ sprechen dieser Auslöse- bzw. Haltevorrichtung 9 gelangt der Strahlregler-Einsatz 5 in die in Fig. 3 gezeigte Aus­ lösestellung. Hierbei ist deutlich erkennbar, daß die am auslaufseitigen Endbereich des Strahlregler-Gehäuses 3 befindlichen Luftkanäle 12 seitlich an dem Strahlregler- Einsatz 5 vorbei Verbindung zu der Zulaufseite 13 haben. Der im Durchlaßquerschnitt durch Verkalkung oder Ver­ schmutzung reduzierte Strahlregler-Einsatz 5 kann somit in dieser Auslösestellung seitlich vorbei umströmt werden. Dies führt zu einer entsprechenden Rückstaudruck-Entlastung.
Die axiale Bewegung des Strahlregler-Einsatzes 5 aus seiner Normalbetriebsstellung (Fig. 1) in die Auslösestellung (Fig. 3) wird durch eine Fangvorrichtung 14 begrenzt. Da­ durch wird verhindert, daß der Einsatz ganz aus dem Strahl­ regler herausfällt. Er verschiebt sich hierbei nur so­ weit, daß eine wirksame Rückstaudruckentlastung durch Ver­ größerung des Durchlaßquerschnittes eintritt.
Das Strahlregler-Gehäuse 3 weist an seinem Austrittsende einen nach innen eingezogenen Rand 15 auf, auf dem sich in Auslösestellung des Einsatzes 5 mit diesem verbundene An­ schlagvorsprünge 16 abstützen können, wie dies in Fig. 3 erkennbar ist. Die Anschlagvorsprünge 16 befinden sich außenseitig an zur Auslaufseite 8 hin weisenden Rastlaschen 17, die über die Anschlagvorsprünge 16 überstehend Ver­ längerungen 18 aufweisen. Diese Verlängerungen 18 stehen in Auslösestellung des Strahlregler-Einsatzes 5 als Greif­ laschen unten aus dem Strahlregler-Gehäuse 3 vor, wie dies in Fig. 3 erkennbar ist. Bevorzugt sind drei am Umfang des Einsatzes 5 gleichmäßig verteilte Rastlaschen 17 mit Anschlagvorsprüngen und Verlängerungen vorgesehen. Durch radiales Einfedern der Rastlaschen 17 können die Anschlag­ vorsprünge 16 und der Rand 15 außer Eingriff gebracht werden, so daß dann der gesamte Strahlregler-Einsatz 5 nach unten entnehmbar ist. Es ist dann eine gründliche Reinigung des Einsatzes, ggfs. auch ein Austausch z.B. des Vorsatzsiebes 7 möglich.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß durch die selbstreini­ gende Ausbildung des Strahlregler-Einsatzes 5, Teilchen, die durch das Vorsatzsieb 7 gelangt sind, auch den weiteren Strahlregler durchlaufen und wieder austreten. Größere Teilchen werden jedoch vom Vorsatzsieb 7 zurückgehalten und verringern dann zunehmend den Durchlaß. Der sich dabei zunehmend aufbauende Rückstaudruck liegt rückseitig an dem Strahlregler-Einsatz 5 an und bei Überschreiten eines be­ stimmten Maximaldruckes wird der Einsatz 5 in Auslösestellung (Fig. 3) verschoben. Die sich bei dem Vorsatzsieb 7 ange­ sammelten, größeren Schmutzteilchen können dann durch den äußeren Ringspalt und die Luftkanäle 12 austreten. Somit ist bereits die Ursache des erhöhten Rückstaudruckes au­ tomatisch mit dem Ausrasten des Strahlregler-Einsatzes 5 beseitigt. Falls zusätzlich die Ursache des Rückstaus noch in einer Verkalkung des Vorsatzsiebes 7 oder aber auch des Strahlregler-Einsatzes 5 selbst liegt, können die Rast­ laschen 17 an ihren Verlängerungen 18 radial nach innen eingefedert und somit die Fangverriegelung gelöst werden. Der Strahlregler-Einsatz 5 kann dann für eine gründliche Reinigung oder aber zum Austausch einzelner Teile nach unten herausgenommen werden.
Die Greiflaschen bildenden Verlängerungen 18 der Rast­ laschen 17 liegen, wie in Fig. 1 und 3 erkennbar, mit ihren Außenseiten an der Innenfläche des Randes 15 an und bilden eine Schiebeführung für den Strahlregler-Einsatz 5. Außerdem sind dazu auch noch in Umfangsrichtung zwischen den Rastlaschen 17 befindliche Führungsrippen 19 vorge­ sehen, wie dies gut in Fig. 2 erkennbar ist.
Die Haltevorrichtung 9 zum Halten des Strahlregler-Ein­ satzes 5 in Normalbetriebsstellung weist im Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 1 bis 3 an dem Einsatz 5 einseitig befestigte Federbügel 20 auf, die an ihren freien Enden Rastrippen 21 tragen. Die Federbügel 20 weisen mit ihren freien Enden entgegen der Durchströmrichtung und greifen mit ihren Rastrippen in eine umlaufende Ringnut in dem Strahlregler-Gehäuse 3 ein. Wie in Fig. 2 erkennbar, er­ strecken sich die Federbügel 20 abschnittweise über einen Umfangsbereich des Strahlregler-Einsatzes 5. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs solcher Federbügel 20 vor­ gesehen. Je nach den geforderten Haltekräften kann die Anzahl, die Umfangserstreckung und auch die Materialdicke der Federbügel 20 variiert werden. Weiterhin ist auch durch die Formgebung der Rastrippen und deren Eingriffstiefe in die Ringnut 22 eine Beeinflussung der erforderlichen Auslösekraft zum Ausrasten möglich. Die Ringnut 22 und auch die darin eingreifenden Rastrippen 21 weisen einen gerundeten Querschnitt auf.
Das Strahlregler-Einsatzgehäuse 23 besteht vorzugsweise aus einem Kunststoffspritzgußteil, an dem die Rastrippen 21 und auch die Rastlaschen 17 mitangeformt sind. Durch diese Ausführung lassen sich reproduzierbare Aus­ lösekräfte erzielen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen noch abgewandelte Ausführungs­ formen von Haltevorrichtungen 9, wobei die Ausführungsform nach Fig. 4 einen Rastring 24 zeigt, der in Normalbe­ triebsstellung teilweise in eine Nut 25 des Strahlregler- Einsatzes 5 und teilweise in eine benachbarte Nut 26 im Strahlregler-Gehäuse 3 eingreift. Die Nut 26 ist dabei in ihrer radialen Erstreckung so bemessen, daß sie den Rastring praktisch vollständig aufnehmen kann. Der Rast­ ring 24 wird nämlich bei Überschreiten einer bestimmten Druckbelastung des Strahlregler-Einsatzes 5 durch einen entsprechenden Rückstaudruck nach außen in die Gehäuse- Nut 26 verdrängt, so daß dann der Strahlregler-Einsatz 5 nach unten in Strömungsrichtung austreten kann. In Strömungsrichtung vor dem Rastring 24 ist noch eine O-Ringdichtung 27 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine wiederum abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Strahlreglers 1, bei dem die in Fig. 4 vorhandene O-Ringdichtung 27 und der Rastring 24 zu einer Funktionseinheit zusammengefaßt sind. Der in Fig. 5 vorgesehene O-Ring 28 dient hier somit gleich­ zeitig als Sicherungs- bzw. Rastring und zur Abdichtung zwischen Strahlregler-Gehäuse 3 und dem Einsatz 5. In diesem Ausführungsbeispiel ist auch eine Fangvorrichtung 14 vorgesehen, die den Strahlregler-Einsatz 5 nach dem Aus­ lösen aus seiner Normalbetriebsstellung in Auslösestel­ lung hält.
Die oberhalb des O-Ringes 28 etwa parallel verlaufenden Flächen des Strahlregler-Einsatzes 5 und des Strahlregler- Gehäuses 3 verlaufen hier in Strömungsrichtung konisch nach außen sich erweiternd, so daß bei einem in Auslöse­ stellung befindlichen Einsatz 5 ein vergrößerter Ring­ spalt als Bypaß zum zusätzlichen Durchtritt von Strömungs­ medium gebildet ist.
Erwähnt sei noch, daß zumindest der in Auslösestellung am Auslaufende 8 des Strahlregler-Gehäuses vorstehende Teil des Strahlregler-Einsatzes 5 eine vorzugsweise rote Farbbeschichtung aufweisen kann, um zu signalisieren, daß sich der Strahlregler-Einsatz 5 in Auslösestellung befindet. Zusätzlich wird das von einem Benutzer auch an der verschlechterten Strahlqualität erkannt.
Der erfindungsgemäße Strahlregler 1 kann universell für alle bisherigen Anwendungsfälle, zusätzlich gut aber auch an Auslaufarmaturen von Durchlauferhitzern und derglei­ chen rückstaudruckempfindlichen Geräten eingesetzt werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeich­ nung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungs­ wesentlich sein.

Claims (18)

1. Strahlregler mit einem am Auslaufende einer Sanitärarma­ tur anbringbaren Strahlregler-Gehäuse, in dessen Durch­ trittskanal sich als Einbauteile ein Strahlregler-Ein­ satz, ggfs. mit Vorsatzsieb sowie ggfs. mit weiteren Sieben, befindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine druckabhängige Auslösevorrichtung zur Ver­ größerung des Durchlaßquerschnittes des Strahlreglers (1) bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstau­ druckes vorgesehen ist.
2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Normalbetriebsstellung geschlossener, am Durch­ trittskanal (4) vorbeiführender Bypaßkanal vorgesehen ist und daß die Auslösevorrichtung zum Öffnen dieses Bypaß­ kanales bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstau­ druckes im Strahlregler dient.
3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösevorrichtung eine den Strahlregler-Einsatz (5) in Normalbetriebsstellung fixierende Haltevorrich­ tung (9) aufweist, die diesen Einsatz (5) bei Überschrei­ tung des vorgebbaren Rückstaudruckes in Anströmrichtung freigibt.
4. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlregler- Einsatz (5) aus seiner Haltelage in Normalbetriebs­ stellung in Durchströmrichtung in eine von einer Fang­ vorrichtung (14) begrenzte Auslösestellung verschieb­ bar ist.
5. Strahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangvorrichtung (14) zur Begrenzung der Ver­ schiebebewegung des Strahlregler-Einsatzes (5) an dem Strahlregler-Gehäuse (3) und an dem Strahlregler-Ein­ satz in Auslösestellung aneinanderliegende Anschlag­ vorsprünge (15, 16) aufweist.
6. Strahlregler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Strahlregler-Gehäuse (3) an seinem Austrittsende (8) einen nach innen eingezogenen Rand (15) und der Strahlregler-Einsatz (5) außenseitig vor­ zugsweise mehrere Anschlagvorsprünge (16) zur Auflage auf dem Rand (15) aufweist.
7. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die An­ schlagvorsprünge (16) an etwa radial einfederbaren Rastlaschen (17) befinden, welche vorzugsweise Ver­ längerungen (18) aufweisen, die in Auslösestellung des Einsatzes (5) als Greiflaschen aus dem Strahl­ regler-Gehäuse (3) vorstehen.
8. Strahlregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiflaschen (18) mit der Innenfläche des eingezogenen Randes (15) des Gehäuses (3) eine Schiebe­ führung bilden und daß für diese Schiebeführung gege­ benenfalls zusätzliche Führungsrippen (19) an dem Strahl­ regler-Einsatz (5) vorgesehen sind.
9. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (9) ein in Normalbetriebsstellung teilweise in eine Nut (25) des Strahlregler-Einsatzes (5) und teilweise in eine benachbarte Nut (26) des Strahlregler-Gehäuses (3) eingreifenden Rastring (24) aus Stahl, Messing od.dgl. Metall, ggfs. aus Kunststoff aufweist und daß vorzugs­ weise die im Strahlregler-Gehäuse (3) befindliche Nut (26) etwa radial nach außen zur Aufnahme etwa des ge­ samten Rastring-Querschnittes erweitert ist.
10. Strahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastring (24) gleichzeitig als Dichtring dient und vorzugsweise aus Gummi od.dgl. besteht.
11. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrich­ tung (9) vorzugsweise wenigstens drei etwas einfeder­ bare Rastnasen vorzugsweise am Strahlregler-Einsatz (5) aufweist, die in Gegenausformungen (22) an der Gehäuse­ innenwand eingreifen.
12. Strahlregler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen einseitig am Strahlregler-Einsatz (5) befestigte Federbügel (20) aufweisen, die, ausgehend von ihren jeweiligen Befestigungsstellen entgegen der Auslöserichtung weisen und die an ihren freien Enden in die Gegenausformung in der Gehäuseinnenwand ein­ greifende Rastrippen (21) tragen.
13. Strahlregler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gegenausformung als umlaufende, im Querschnitt vorzugsweise gerundete Ringnut (22) ausgebildet ist.
14. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei gegenüberliegende Rastnasen vorgesehen sind und daß de­ ren Anzahl, deren Umfangslänge und dergleichen ent­ sprechend dem vorgesehenen Rückstau-Auslösedruck be­ messen ist.
15. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlregler- Einsatz (5) von der Auslaufseite (8) des Strahlregler- Gehäuses (3) her in dieses einsetzbar ist und daß ggfs. ein die Einsetzbewegung im Bereich der Normal­ betriebsstellung begrenzender Anschlag (10) für den Einsatz vorgesehen ist, der andererseits einen Ein­ schraubanschlag für ein Armaturenende (2) bildet.
16. Strahlregler mit seitlich des Strahlregler-Einsatzes befindlichen, zum Austrittsende des Strahlregler-Gehäuses hin offenen Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle (12) im wesentlichen den Bypaßkanal bilden.
17. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Ausbildung mit einer Fangvorrichtung (14), die oberhalb der Luftkanäle (12) etwa parallel verlaufenden und ggfs. gegeneinander abgedichteten Flächen des Strahl­ regler-Einsatzes (5) und des Strahlregler-Gehäuses (3) in Strömungsrichtung konisch nach außen sich erweiternd verlaufen.
18. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der in Auslösestellung am Auslaufende (8) des Strahlregler- Gehäuses (3) vorstehende Teil des Strahlregler­ Einsatzes (5) eine vorzugsweise rote Farbbeschichtung od.dgl. Signalkennzeichnung hat.
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