DE3817270A1 - Strahlregler - Google Patents
StrahlreglerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Strahlregler mit einem am
Auslaufende einer Sanitärarmatur anbringbaren Strahlregler-
Gehäuse, in dessen Durchtrittskanal sich als Einbauteile ein
Strahlregler-Einsatz, ggfs. mit Vorsatzsieb sowie ggfs.
mit weiteren Sieben befindet.
Solche bekannten Strahlregler haben sich in zahlreichen An
wendungsfällen gut bewährt. Mit der Zeit auftretende Ab
lagerungen durch im Flüssigkeitsstrom mitgeführte Festkör
per und/oder durch Verkalkung können durch Reinigen des
Strahlreglers beseitigt werden. Auch sind sogenannte
selbstreinigende Strahlregler bekannt, bei denen zumindest
ein Teil der anfallenden Verschmutzung beim An- und Abstellen
des Flüssigkeitsstromes abgeführt wird. Insbesondere gröbe
re Schmutzteilchen und auch eine zunehmende Verkalkung füh
ren jedoch trotzdem mit der Zeit zu einem reduzierten Durch
fluß und bedingt dadurch zu einem erhöhten Rückstaudruck.
Wird nun ein solcher Strahlregler am Auslauf eines Warm
wasserbereiters, insbesondere eines Gasboilers od.dgl.
Durchlauferhitzer eingesetzt, so darf der Rückstaudruck
einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Aus diesem Grunde
wäre ein Einsatz hier zumindest problematisch. Wird nämlich
der zulässige Rückstaudruck mit der Zeit durch Ablagerungen
am Strahlregler überschritten, so kann es zu Beschädigungen
oder Fehlfunktionen des Warmwasserbereiters, ggfs. auch zu
einer Gefährdung der Umgebung kommen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Strahlreg
ler der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der auch ohne
regelmäßige Reinigung gefahrlos am Auslauf eines rückstaudruck
empfindlichen Gerätes verwendbar ist. Dabei soll sicherge
stellt sein, daß ein höchstzulässiger Rückstaudruck nicht über
schritten wird, wobei dies automatisch erfolgen soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß eine druckabhängige Auslösevorrichtung
zur Vergrößerung des Durchlaßquerschnittes des Strahlreglers
bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstaudruckes vorge
sehen ist.
Bei diesem Strahlregler spricht die Auslösevorrichtung dann
an, wenn der Rückstaudruck einen bestimmten Wert überschrei
tet. Dieser Staudruck wird dann durch Vergrößern des Durch
laßquerschnittes abgebaut, so daß keine nachteiligen Aus
wirkungen auf einen vorgeschalteten Durchlauferhitzer
od.dgl. auftreten können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß ein in Normalbetriebsstellung geschlossener, am
Durchtrittskanal vorbeiführender Bypaßkanal vorgesehen ist
und daß die Auslösevorrichtung zum Öffnen dieses Bypaß
kanales bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstaudruckes
im Strahlregler dient. In Normalbetriebsstellung wird der
im Durchtrittskanal befindliche Strahlregler-Einsatz durch
strömt und sorgt so für eine entsprechende Strahlreguglierung.
Bei Überschreiten eines bestimmten Rückstaudruckes, der
durch zunehmende Verschmutzung des Strahlregler-Einsatzes
auftreten kann, wird der Bypaßkanal geöffnet und somit der
Gesamtdurchlaßquerschnitt des Strahlreglers vergrößert. Der
zuvor an einen Grenzwert angelangte Rückstaudruck wird so
abgebaut.
Zweckmäßigerweise weist die Auslösevorrichtung eine den
Strahlregler-Einsatz in Normalbetriebsstellung fixierende
Haltevorrichtung auf, die diesen Einsatz bei Überschreitung
des vorgebbaren Rückstaudruckes in Ausströmrichtung frei
gibt.
Der Strahlregler-Einsatz befindet sich somit in Normalbe
triebsstellung so innerhalb des Durchlaßquerschnittes, daß
er vollständig von dem Flüssigkeitsstrom durchströmt wird.
Beim Ansprechen der Auslösevorrichtung wird der Strahlregler-
Einsatz freigegeben und kann dann in Ausströmrichtung
herausfallen. Der Durchtrittskanal ist dann vollständig
freigegeben.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Strahlregler-Einsatz aus
seiner Haltelage in Normalbetriebsstellung in Durchström
richtung in eine von einer Fangvorrichtung begrenzte Aus
lösestellung verschiebbar ist. Dadurch wird verhindert,
daß der Strahlregler-Einsatz ganz aus dem Gehäuse heraus
fällt. Er wird vielmehr nach dem Ansprechen der Auslöse
vorrichtung soweit verschoben und in Auslösestellung ge
halten, daß neben ihm ein Teil des Durchtrittskanales zum
freien Durchströmen freigegeben wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Halte
vorrichtung vorzugsweise wenigstens drei etwas einfeder
bare Rastnasen vorzugsweise am Strahlregler-Einsatz auf
weist, die in Gegenausformungen an der Gehäuseinnenwand
eingreifen. Solche Rastnasen lassen sich gut bei der Her
stellung des Strahlregler-Einsatzgehäuses mitanformen,
wobei dies vorzugsweise in einem Kunststoff-Spritzver
fahren erfolgt. Es lassen sich so auch genügend genau re
produzierbare Verhältnisse hinsichtlich der Haltekraft
realisieren.
Bei einem Strahlregler mit seitlich des Strahlregler-Ein
satzes befindlichen, zum Austrittsende des Strahlregler-
Gehäuses hin offenen Luftkanälen ist zweckmäßigerweise vor
gesehen, daß die Luftkanäle im wesentlichen den Bypaßkanal
bilden. In Normalbetriebsstellung sind die Luftkanäle ober
seitig durch den Strahlregler-Einsatz selbst zur Wasserein
trittsseite hin verschlossen. Gelangt jedoch der Strahl
regler-Einsatz in Auslösestellung, so wird eine ringkanal
artige Verbindung von der Einlaß- bzw. Zuströmseite zu den
Luftkanälen geschaffen, die dann als Durchlaßkanäle für einen
Teilstrom zur Entlastung des Rückstaudruckes dienen.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er
findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines Strahlreglers,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Strahlregler-Einsatzes,
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung eines Strahlreglers
vergleichbar mit Fig. 1, hier jedoch mit in Aus
lösestellung befindlichem Strahlregler-Einsatz,
Fig. 4 eine Teil-Längsschnittdarstellung eines Strahl
reglers mit gegenüber Fig. 1 bis 3 abgewandelter
Auslöse- bzw. Haltevorrichtung und
Fig. 5 eine Teil-Längsschnittdarstellung eines Strahl
reglers mit wiederum abgewandelter Auslöse- bzw.
Haltevorrichtung.
Ein in Fig. 1 gezeigter Strahlregler 1 ist am strichliniert
angedeuteten Auslaufende einer Sanitärarmatur 2 angeschlos
sen. Der Strahlregler 1 weist ein äußeres Strahlregler-Ge
häuse 3 auf, in dessen Durchtrittskanal 4 sich ein Strahl
regler-Einatz 5 befindet. Dieser Einsatz 5 ist im vorlie
genden Ausführungsbeispiel selbstreinigend mit einem in
Strömungsrichtung gegen einen Federdruck verschiebbaren
Strahlzerlegereinsatz ausgebildet. Am Austrittsende des
Strahlregler-Einsatzes 5 befinden sich noch Formsiebe 6
und am Zulaufende ist ein Vorsatzsieb 7 angeordnet.
Der in Fig. 2 separat dargestellte Strahlregler-Einsatz 5
ist von der Auslaufseite 8 her in das Gehäuse 3 eingesetzt
und durch eine im ganzen mit 9 bezeichnete Haltevorrich
tung gehalten. Von der Zulaufseite her ist das Anschluß
ende der Sanitärarmatur 2 eingeschraubt, welches stirnsei
tig auf einem durch einen Ringanschlag 10 abgestützten
Dichtungsring 11 aufliegt. Durch den Ringanschlag 10 wird
eine Druckbeaufschlagung des Strahlregler-Einsatzes 5 beim
Zusammenschrauben des Strahlreglers 1 und der Sanitärarmatur 2 ver
hindert.
Die Haltevorrichtung 9 ist Bestandteil einer Auslösevor
richtung, die den Strahlregler-Einsatz 5 bei Überschreiten
eines vorgebbaren Rückstaudruckes freigibt. Nach dem An
sprechen dieser Auslöse- bzw. Haltevorrichtung 9 gelangt
der Strahlregler-Einsatz 5 in die in Fig. 3 gezeigte Aus
lösestellung. Hierbei ist deutlich erkennbar, daß die
am auslaufseitigen Endbereich des Strahlregler-Gehäuses 3
befindlichen Luftkanäle 12 seitlich an dem Strahlregler-
Einsatz 5 vorbei Verbindung zu der Zulaufseite 13 haben.
Der im Durchlaßquerschnitt durch Verkalkung oder Ver
schmutzung reduzierte Strahlregler-Einsatz 5 kann somit
in dieser Auslösestellung seitlich vorbei umströmt werden.
Dies führt zu einer entsprechenden Rückstaudruck-Entlastung.
Die axiale Bewegung des Strahlregler-Einsatzes 5 aus seiner
Normalbetriebsstellung (Fig. 1) in die Auslösestellung
(Fig. 3) wird durch eine Fangvorrichtung 14 begrenzt. Da
durch wird verhindert, daß der Einsatz ganz aus dem Strahl
regler herausfällt. Er verschiebt sich hierbei nur so
weit, daß eine wirksame Rückstaudruckentlastung durch Ver
größerung des Durchlaßquerschnittes eintritt.
Das Strahlregler-Gehäuse 3 weist an seinem Austrittsende
einen nach innen eingezogenen Rand 15 auf, auf dem sich in
Auslösestellung des Einsatzes 5 mit diesem verbundene An
schlagvorsprünge 16 abstützen können, wie dies in Fig. 3
erkennbar ist. Die Anschlagvorsprünge 16 befinden sich
außenseitig an zur Auslaufseite 8 hin weisenden Rastlaschen
17, die über die Anschlagvorsprünge 16 überstehend Ver
längerungen 18 aufweisen. Diese Verlängerungen 18 stehen
in Auslösestellung des Strahlregler-Einsatzes 5 als Greif
laschen unten aus dem Strahlregler-Gehäuse 3 vor, wie dies
in Fig. 3 erkennbar ist. Bevorzugt sind drei am Umfang
des Einsatzes 5 gleichmäßig verteilte Rastlaschen 17 mit
Anschlagvorsprüngen und Verlängerungen vorgesehen. Durch
radiales Einfedern der Rastlaschen 17 können die Anschlag
vorsprünge 16 und der Rand 15 außer Eingriff gebracht
werden, so daß dann der gesamte Strahlregler-Einsatz 5
nach unten entnehmbar ist. Es ist dann eine gründliche
Reinigung des Einsatzes, ggfs. auch ein Austausch z.B. des
Vorsatzsiebes 7 möglich.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß durch die selbstreini
gende Ausbildung des Strahlregler-Einsatzes 5, Teilchen,
die durch das Vorsatzsieb 7 gelangt sind, auch den weiteren
Strahlregler durchlaufen und wieder austreten. Größere
Teilchen werden jedoch vom Vorsatzsieb 7 zurückgehalten
und verringern dann zunehmend den Durchlaß. Der sich dabei
zunehmend aufbauende Rückstaudruck liegt rückseitig an dem
Strahlregler-Einsatz 5 an und bei Überschreiten eines be
stimmten Maximaldruckes wird der Einsatz 5 in Auslösestellung
(Fig. 3) verschoben. Die sich bei dem Vorsatzsieb 7 ange
sammelten, größeren Schmutzteilchen können dann durch den
äußeren Ringspalt und die Luftkanäle 12 austreten. Somit
ist bereits die Ursache des erhöhten Rückstaudruckes au
tomatisch mit dem Ausrasten des Strahlregler-Einsatzes 5
beseitigt. Falls zusätzlich die Ursache des Rückstaus noch
in einer Verkalkung des Vorsatzsiebes 7 oder aber auch des
Strahlregler-Einsatzes 5 selbst liegt, können die Rast
laschen 17 an ihren Verlängerungen 18 radial nach innen
eingefedert und somit die Fangverriegelung gelöst werden.
Der Strahlregler-Einsatz 5 kann dann für eine gründliche
Reinigung oder aber zum Austausch einzelner Teile nach
unten herausgenommen werden.
Die Greiflaschen bildenden Verlängerungen 18 der Rast
laschen 17 liegen, wie in Fig. 1 und 3 erkennbar, mit
ihren Außenseiten an der Innenfläche des Randes 15 an und
bilden eine Schiebeführung für den Strahlregler-Einsatz 5.
Außerdem sind dazu auch noch in Umfangsrichtung zwischen
den Rastlaschen 17 befindliche Führungsrippen 19 vorge
sehen, wie dies gut in Fig. 2 erkennbar ist.
Die Haltevorrichtung 9 zum Halten des Strahlregler-Ein
satzes 5 in Normalbetriebsstellung weist im Ausführungs
beispiel gemäß Fig. 1 bis 3 an dem Einsatz 5 einseitig
befestigte Federbügel 20 auf, die an ihren freien Enden
Rastrippen 21 tragen. Die Federbügel 20 weisen mit ihren
freien Enden entgegen der Durchströmrichtung und greifen
mit ihren Rastrippen in eine umlaufende Ringnut in dem
Strahlregler-Gehäuse 3 ein. Wie in Fig. 2 erkennbar, er
strecken sich die Federbügel 20 abschnittweise über einen
Umfangsbereich des Strahlregler-Einsatzes 5. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel sind sechs solcher Federbügel 20 vor
gesehen. Je nach den geforderten Haltekräften kann die
Anzahl, die Umfangserstreckung und auch die Materialdicke
der Federbügel 20 variiert werden. Weiterhin ist auch durch
die Formgebung der Rastrippen und deren Eingriffstiefe
in die Ringnut 22 eine Beeinflussung der erforderlichen
Auslösekraft zum Ausrasten möglich. Die Ringnut 22 und
auch die darin eingreifenden Rastrippen 21 weisen einen
gerundeten Querschnitt auf.
Das Strahlregler-Einsatzgehäuse 23 besteht vorzugsweise
aus einem Kunststoffspritzgußteil, an dem die Rastrippen
21 und auch die Rastlaschen 17 mitangeformt sind. Durch
diese Ausführung lassen sich reproduzierbare Aus
lösekräfte erzielen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen noch abgewandelte Ausführungs
formen von Haltevorrichtungen 9, wobei die Ausführungsform
nach Fig. 4 einen Rastring 24 zeigt, der in Normalbe
triebsstellung teilweise in eine Nut 25 des Strahlregler-
Einsatzes 5 und teilweise in eine benachbarte Nut 26 im
Strahlregler-Gehäuse 3 eingreift. Die Nut 26 ist dabei
in ihrer radialen Erstreckung so bemessen, daß sie den
Rastring praktisch vollständig aufnehmen kann. Der Rast
ring 24 wird nämlich bei Überschreiten einer bestimmten
Druckbelastung des Strahlregler-Einsatzes 5 durch einen
entsprechenden Rückstaudruck nach außen in die Gehäuse-
Nut 26 verdrängt, so daß dann der Strahlregler-Einsatz 5
nach unten in Strömungsrichtung austreten kann. In
Strömungsrichtung vor dem Rastring 24 ist noch eine
O-Ringdichtung 27 vorgesehen.
Fig. 5 zeigt eine wiederum abgewandelte Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Strahlreglers 1, bei dem die in
Fig. 4 vorhandene O-Ringdichtung 27 und der Rastring
24 zu einer Funktionseinheit zusammengefaßt sind. Der in
Fig. 5 vorgesehene O-Ring 28 dient hier somit gleich
zeitig als Sicherungs- bzw. Rastring und zur Abdichtung
zwischen Strahlregler-Gehäuse 3 und dem Einsatz 5. In
diesem Ausführungsbeispiel ist auch eine Fangvorrichtung 14
vorgesehen, die den Strahlregler-Einsatz 5 nach dem Aus
lösen aus seiner Normalbetriebsstellung in Auslösestel
lung hält.
Die oberhalb des O-Ringes 28 etwa parallel verlaufenden
Flächen des Strahlregler-Einsatzes 5 und des Strahlregler-
Gehäuses 3 verlaufen hier in Strömungsrichtung konisch
nach außen sich erweiternd, so daß bei einem in Auslöse
stellung befindlichen Einsatz 5 ein vergrößerter Ring
spalt als Bypaß zum zusätzlichen Durchtritt von Strömungs
medium gebildet ist.
Erwähnt sei noch, daß zumindest der in Auslösestellung
am Auslaufende 8 des Strahlregler-Gehäuses vorstehende
Teil des Strahlregler-Einsatzes 5 eine vorzugsweise rote
Farbbeschichtung aufweisen kann, um zu signalisieren,
daß sich der Strahlregler-Einsatz 5 in Auslösestellung
befindet. Zusätzlich wird das von einem Benutzer auch
an der verschlechterten Strahlqualität erkannt.
Der erfindungsgemäße Strahlregler 1 kann universell für
alle bisherigen Anwendungsfälle, zusätzlich gut aber auch
an Auslaufarmaturen von Durchlauferhitzern und derglei
chen rückstaudruckempfindlichen Geräten eingesetzt
werden.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeich
nung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungs
wesentlich sein.
Claims (18)
1. Strahlregler mit einem am Auslaufende einer Sanitärarma
tur anbringbaren Strahlregler-Gehäuse, in dessen Durch
trittskanal sich als Einbauteile ein Strahlregler-Ein
satz, ggfs. mit Vorsatzsieb sowie ggfs. mit weiteren
Sieben, befindet, dadurch gekennzeichnet,
daß eine druckabhängige Auslösevorrichtung zur Ver
größerung des Durchlaßquerschnittes des Strahlreglers
(1) bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstau
druckes vorgesehen ist.
2. Strahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein in Normalbetriebsstellung geschlossener, am Durch
trittskanal (4) vorbeiführender Bypaßkanal vorgesehen ist
und daß die Auslösevorrichtung zum Öffnen dieses Bypaß
kanales bei Überschreitung eines vorgebbaren Rückstau
druckes im Strahlregler dient.
3. Strahlregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslösevorrichtung eine den Strahlregler-Einsatz
(5) in Normalbetriebsstellung fixierende Haltevorrich
tung (9) aufweist, die diesen Einsatz (5) bei Überschrei
tung des vorgebbaren Rückstaudruckes in Anströmrichtung
freigibt.
4. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlregler-
Einsatz (5) aus seiner Haltelage in Normalbetriebs
stellung in Durchströmrichtung in eine von einer Fang
vorrichtung (14) begrenzte Auslösestellung verschieb
bar ist.
5. Strahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fangvorrichtung (14) zur Begrenzung der Ver
schiebebewegung des Strahlregler-Einsatzes (5) an dem
Strahlregler-Gehäuse (3) und an dem Strahlregler-Ein
satz in Auslösestellung aneinanderliegende Anschlag
vorsprünge (15, 16) aufweist.
6. Strahlregler nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Strahlregler-Gehäuse (3) an seinem
Austrittsende (8) einen nach innen eingezogenen Rand
(15) und der Strahlregler-Einsatz (5) außenseitig vor
zugsweise mehrere Anschlagvorsprünge (16) zur Auflage
auf dem Rand (15) aufweist.
7. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche
4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die An
schlagvorsprünge (16) an etwa radial einfederbaren
Rastlaschen (17) befinden, welche vorzugsweise Ver
längerungen (18) aufweisen, die in Auslösestellung
des Einsatzes (5) als Greiflaschen aus dem Strahl
regler-Gehäuse (3) vorstehen.
8. Strahlregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiflaschen (18) mit der Innenfläche des
eingezogenen Randes (15) des Gehäuses (3) eine Schiebe
führung bilden und daß für diese Schiebeführung gege
benenfalls zusätzliche Führungsrippen (19) an dem Strahl
regler-Einsatz (5) vorgesehen sind.
9. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
(9) ein in Normalbetriebsstellung teilweise in eine
Nut (25) des Strahlregler-Einsatzes (5) und teilweise in
eine benachbarte Nut (26) des Strahlregler-Gehäuses
(3) eingreifenden Rastring (24) aus Stahl, Messing od.dgl.
Metall, ggfs. aus Kunststoff aufweist und daß vorzugs
weise die im Strahlregler-Gehäuse (3) befindliche Nut
(26) etwa radial nach außen zur Aufnahme etwa des ge
samten Rastring-Querschnittes erweitert ist.
10. Strahlregler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rastring (24) gleichzeitig als Dichtring dient und
vorzugsweise aus Gummi od.dgl. besteht.
11. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrich
tung (9) vorzugsweise wenigstens drei etwas einfeder
bare Rastnasen vorzugsweise am Strahlregler-Einsatz (5)
aufweist, die in Gegenausformungen (22) an der Gehäuse
innenwand eingreifen.
12. Strahlregler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnasen einseitig am Strahlregler-Einsatz (5)
befestigte Federbügel (20) aufweisen, die, ausgehend
von ihren jeweiligen Befestigungsstellen entgegen der
Auslöserichtung weisen und die an ihren freien Enden
in die Gegenausformung in der Gehäuseinnenwand ein
greifende Rastrippen (21) tragen.
13. Strahlregler nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegenausformung als umlaufende,
im Querschnitt vorzugsweise gerundete Ringnut (22)
ausgebildet ist.
14. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 11
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei
gegenüberliegende Rastnasen vorgesehen sind und daß de
ren Anzahl, deren Umfangslänge und dergleichen ent
sprechend dem vorgesehenen Rückstau-Auslösedruck be
messen ist.
15. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlregler-
Einsatz (5) von der Auslaufseite (8) des Strahlregler-
Gehäuses (3) her in dieses einsetzbar ist und daß
ggfs. ein die Einsetzbewegung im Bereich der Normal
betriebsstellung begrenzender Anschlag (10) für den
Einsatz vorgesehen ist, der andererseits einen Ein
schraubanschlag für ein Armaturenende (2) bildet.
16. Strahlregler mit seitlich des Strahlregler-Einsatzes
befindlichen, zum Austrittsende des Strahlregler-Gehäuses
hin offenen Luftkanälen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftkanäle (12) im wesentlichen den Bypaßkanal
bilden.
17. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei
Ausbildung mit einer Fangvorrichtung (14), die oberhalb
der Luftkanäle (12) etwa parallel verlaufenden und
ggfs. gegeneinander abgedichteten Flächen des Strahl
regler-Einsatzes (5) und des Strahlregler-Gehäuses (3)
in Strömungsrichtung konisch nach außen sich erweiternd
verlaufen.
18. Strahlregler nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der
in Auslösestellung am Auslaufende (8) des Strahlregler-
Gehäuses (3) vorstehende Teil des Strahlregler
Einsatzes (5) eine vorzugsweise rote Farbbeschichtung
od.dgl. Signalkennzeichnung hat.
Priority Applications (1)
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ID=6354818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19883817270 Granted DE3817270A1 (de) | 1988-05-20 | 1988-05-20 | Strahlregler |
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