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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Strahlregler zum Anschluss an eine
Sanitär-Auslaufarmatur,
wobei der Strahlregler eine Strahlzerlegeeinrichtung sowie ein oder
mehrere Einbauteile zur Strahlaufbereitung aufweist.
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Strahlregler
insgesamt oder Einbauteile solcher Strahlregler müssen wegen
Abnützung,
Verschmutzung und/oder Verkalkung sowie auch aus hygienischen Gründen von
Zeit zu Zeit ausgewechselt werden.
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Üblicherweise
befinden sich Strahlregler in einem Gehäuse, das in eine Auslaufarmatur
ein- und ausschraubbar ist, wobei an dem Gehäuse Angriffsstellen für ein Werkzeug
vorgesehen sind. Um ein unbefugtes Entnehmen des Strahlreglers zu
vermeiden, sind häufig
Spezialwerkzeuge und entsprechende Werkzeug-Angriffsstellen an dem
Strahlregler oder dessen Gehäuse
vorgesehen. Damit wird zwar ein unbefugtes Entnehmen erschwert,
macht allerdings auch Spezialwerkzeug und entsprechende Kenntnisse
des Personals beim Auswechseln des Strahlreglers erforderlich. Der
Aufwand hinsichtlich des Fachpersonals und des Werkzeugs ist dementsprechend
groß.
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In
Einrichtungen, wo eine Vielzahl solcher Strahlregler installiert
sind, wie zum Beispiel Hotels, Kliniken, WC-Anlagen, ist somit die
eventuell erforderliche oder auch gewünschte häufige Wartung insgesamt recht
kostenintensiv.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Strahlregler der eingangs
erwähnten
Art zu schaffen, der besonders einfach und schnell montierbar und
demontierbar ist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Strahlregler
ein mit der Auslaufarmatur verbindbares Adapterteil sowie ein mit
dem Adapterteil über
einen Schnelltrennverschluss mittels einer axialen Einsetzbewegung
sowie einer axialer Auslösebewegung
werkzeuglos verbindbares und trennbares Einsatzteil aufweist, in dem
zumindest ein Einbauteil eingesetzt ist.
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Das
Einsatzteil kann dadurch mit einem Fingerdruck eingesetzt und auch
mit einem Fingerdruck wieder entriegelt und dann entnommen werden.
Ein Werkzeug ist hierfür
nicht erforderlich. Demnach kann das Auswechseln des Einsatzteiles
von Hilfskräften,
beispielsweise Reinigungspersonal vorgenommen werden, die lediglich über Kenntnisse
von der Handhabung verfügen.
Nach der Entnahme des Einsatzteiles kann dieses insgesamt oder dessen Einbauteile
gewechselt werden.
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Da
die Entriegelungsfunktion von außen nicht erkennbar und abweichend
von den üblichen Schraubverbindungen
oder Drehrastverbindungen ist, kann sich auch eine erhöhte Sicherheit
gegen unbefugte Entnahme ergeben.
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Das
Adapterteil weist eine axiale Innenhöhlung auf, in die das rohrförmige Einsatzteil
von der Auslaufseite des Adapterteils einsetzbar ist, wobei der
Schnelltrennverschluss ein Druckrastverschluss ist mit axialer Einsetzbewegung
und Verriegelung sowie axialer Auslösebewegung für die Entnahme
des Einsatzteiles.
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In
dem Einsatzteil sind als Einbauteile zweckmäßigerweise die Strahlzerlegeeinrichtung
sowie ein oder mehrere Einbauteile zur Strahlaufbereitung vorgesehen.
Es handelt sich dabei um die Verschleißteile, die insbesondere wegen
Verkalkung, Verschmutzung und auch aus hygienischen Gründen von
Zeit zu Zeit gewechselt werden müssen.
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Der
Druckrastverschluss weist nach einer Ausführungsform am inneren Ende
des Einsatzteils einen vorzugsweise umlaufenden Rastvorsprung sowie
einen axial verschiebbaren Entriegelungsring und am Adapterteil
radial federnde Rasthaken zum Hintergreifen des Rastvorsprungs des
Einsatzteils auf.
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Beim
axialen Einführen
des Einsatzteils in das Adapterteil federn die Rasthaken hinter
dem Rastvorsprung ein, so dass dann das Einsatzteil gegen axiales
Herausziehen gesichert ist. Zum Entriegeln wird das Einsatzteil
in Einsetzrichtung beaufschlagt, wobei der Entriegelungsring die
Rasthaken aufspreizt und damit außer Eingriff von dem Rastvorsprung
bringt. Außerdem
verhindert der Entriegelungsring, dass die Rasthaken beim Entnehmen
des Einsatzteils wieder hinter den Rastvorsprung eingreifen können.
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Zweckmäßigerweise
ist wenigstens ein das Einsatzteil in Einsetzlage in Trennrichtung
beaufschlagendes Federelement vorgesehen. Dadurch wird das Einsatzteil
in Einsetzlage federnd gegen die Rasthaken gedrückt und ist so ausreichend
festgelegt auch um Schwingungen unter dem Einfluss des Flüssigkeitsstroms
zu vermeiden. Außerdem
wirkt das Federelement unterstützend
beim Entnehmen des Einsatzteils zumindest über einen Teilentnahmeweg.
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Bedarfsweise
kann das Federelement sowie die Führung und Verriegelung des
Einsatzteils so ausgebildet sein, dass das Einsatzteil nach dem
Entriegeln selbsttätig
herausfällt.
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Zur
Erhöhung
der Sicherheit gegen unbefugtes Entnehmen ist es jedoch vorteilhaft,
wenn ein gewisser Kraftaufwand bei der Entriegelungsbewegung, also
dem Hineindrücken
des Einsatzteils in das Adapterteil sowie auch bei der anschließenden Entnahme
des Einsatzteiles erforderlich ist.
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Das
Einsatzteil kann nach einer bevorzugten Ausführungsform in Einsetzstelllung
mit einem Griffansatz über
den auslaufseitigen Rand des Adapterteils überstehen. Nach dem Entriegeln
des Einsatzteils durch Druckbeaufschlagung auf sein äußeres Ende
kann es am Griffansatz gefasst und herausgezogen werden.
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Bedarfsweise
können
am Griffansatz Greifprofilierungen in Form von Vorsprüngen wie
Noppen oder wenigstens einer zumindest bereichsweise umlaufenden
Ringwulst oder in Form von wenigstens zwei diametral gegenüberliegend
angeordneten Griffmulden vorgesehen sein. Dadurch kann das Einsatzteil
bei der Entnahme ergriffen und auch bei etwas erhöhtem, entgegenstehenden
Widerstand einfach herausgezogen werden.
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Nach
einer anderen Ausführungsform
kann das Einsatzteil in Einsetzstellung innerhalb des Adapterteils
angeordnet sein und vorzugsweise etwa bündig mit dem auslaufseitigen
Rand des Adapterteils abschließen.
In diesem Fall ist das Einsatzteil von außen nicht greifbar und praktisch
nicht sichtbar, so dass ein unbefugtes Entnehmen erschwert ist. Durch
Druckbeaufschlagung auf das äußeres Ende des
Einsatzteils kann dieses entriegelt und damit freigegeben werden.
Durch Federkraft kann es dann entweder soweit herausgeschoben werden,
dass es von Hand ergriffen und herausgezogen werden kann oder aber
es kann bei entsprechender Leichtgängigkeit nach dem Entriegeln
schwerkraftbedingt herausfallen.
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Zur
Absicherung gegen unbefugtes Entnehmen trägt mit bei, wenn das Adapterteil
ein Anschlussgewinde zum Verbinden mit der Auslaufarmatur sowie
einen Innensechskant für
ein Einschraubwerkzeug aufweist. Das Adapterteil kann dadurch einmalig
so fest mit der Auslaufarmatur verschraubt werden, dass ein Lösen von
Hand nicht mehr möglich ist.
Der Innensechskant ist in Funktionsstellung durch das Einsatzteil
verdeckt und erst nach dessen Entnahme zugänglich.
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Zusätzliche
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es
zeigt:
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1 eine
Seitenansicht eines Strahlreglers mit einem Adapterteil und einem
Einsatzteil in Funktionslage,
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2 eine
Längsschnittdarstellung
des Strahlreglers gemäß der Schnittlinie
II-II in 1,
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3 einen
Längsschnitt
des Strahlreglers etwa entsprechend 2, hier
jedoch in einer perspektivischen Ansicht mit vereinfachter Darstellung des
Einsatzteiles,
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4 eine
Detailansicht des Strahlreglers im Verbindungsbereich zwischen Adapterteil
und Einsatzteil,
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5 den
in 1 gezeigten Strahlregler in Entriegelungsstellung,
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6 eine
Längsschnittdarstellung
des Strahlreglers gemäß 5 entsprechend
der Schnittlinie VI-VI in 5,
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7 die
Längsschnittdarstellung
des Strahlreglers etwa entsprechend 6, hier
jedoch in perspektivischer Darstellung,
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8 eine
Detailansicht des Strahlreglers im Verbindungsbereich zwischen Adapterteil
und Einsatzteil in Entriegelungsstellung,
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9 eine
Seitenansicht eines Strahlreglers mit gegenüber 5 weiter
eingeschobenem Einsatzteil,
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10 eine
Längsschnittdarstellung
des Strahlreglers gemäß der Schnittlinie
X-X in 9,
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11 die
in 10 gezeigte Längsschnittdarstellung
in perspektivischer Ansicht,
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12 eine
Detailansicht im Verbindungsbereich zwischen Adapterteil und Einsatzteil,
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13 eine
Seitenansicht eines Strahlreglers, wobei sein Adapterteil und sein
Einsatzteil voneinander getrennt sind,
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14 eine
Längsschnittdarstellung
entsprechend der Schnittlinie XIV-XIV in 13,
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15 eine
Längsschnittdarstellung
eines Adapterteils entsprechend der Schnittlinie XV-XV in 18,
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16 eine
Unterseitenansicht eines Adapterteils,
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17 eine
Längsschnittdarstellung
etwa entsprechend 15, hier jedoch in perspektivischer Darstellung,
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18 eine
Oberseitenansicht des Adapterteils,
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19 eine
Längsschnittdarstellung
eines Einsatzteiles entsprechend der Schnittlinie XIX-XIX in 23,
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20 eine
Längsschnittdarstellung
eines Einsatzteiles entsprechend der Schnittlinie XX-XX in 23,
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21 eine
Seitenansicht eines Einsatzteiles,
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22 eine
perspektivische Seitenansicht eines Einsatzteiles,
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23 eine
Oberseitenansicht des in 19 im
Schnitt dargestellten Einsatzteiles,
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24 eine
Explosionsdarstellung der Einzelteile eines Strahlreglers in Seitenansicht
und
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25 eine
Explosionsdarstellung der Einzelteile eines Strahlreglers jeweils
in Längsschnittdarstellung.
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Ein
in 1 in Seitenansicht gezeigter Strahlregler 1 dient
zum Anschluss an eine hier nicht dargestellte Sanitär-Auslaufarmatur. Er
weist zwei Hauptteile, nämlich
ein Adapterteil 2 sowie ein Einsatzteil 3 auf.
Das Adapterteil 2 trägt
an seinem zuflussseitigen Ende ein Anschlussgewinde 4, zum Verbinden
mit der Sanitär-Auslaufarmatur.
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Das
Adapterteil 2 und das Einsatzteil 3 sind über einen Schnelltrennverschluss 5 miteinander verbunden.
Das Einsatzteil 3 ist dabei in eine in 15 gekennzeichnete
axiale Innenhöhlung 6 eingesetzt.
Die Verriegelung der beiden Teile erfolgt beim Einsetzen des Einsatzteiles 3 in
das Adapterteil 2 und Druckbeaufschlagung des Einsatzteiles 3,
bis ein Druckrastverschluss 7 in Eingriff kommt und die beiden
Teile relativ zueinander festlegt. Das Trennen der beiden Teile
erfolgt ebenfalls durch eine axiale Auslösebewegung, indem das Einsatzteil 3 von
seinem äußeren Ende
her druckbeaufschlagt wird. Dabei kommt der Druckrastverschluss 7 außer Eingriff und
die beiden Teile sind anschließend
trennbar.
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Wie
gut in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 erkennbar,
steht das Einsatzteil 3 in Einsetzstellung mit einem Griffansatz 8 über den
auslaufseitigen Rand 9 des Adapterteils 2 über. An
diesem Griffansatz 8 kann das Einsatzteil 3 sowohl
beim Einsetzen in das Adapterteil als auch beim Entnehmen nach einem
Entriegeln des Druckrastverschlusses ergriffen werden. Durch die
Ausbildung des Schnelltrennverschlusses 5 als Druckrastverschluss 7 kann das
Einsatzteil 3 ohne Werkzeug eingesetzt werden und auch
ohne Werkzeug wieder entnommen werden.
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Der
innere Aufbau einerseits des Adapterteils 2 und andererseits
des Einsatzteiles 3 ist gut in den 15 bis 18 beziehungsweise 19 bis 23 erkennbar.
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Das
Adapterteil 2 weist eine axiale Innenhöhlung 6 auf, in die
das Einsetzteil 3 von der Unterseite her einschiebbar ist.
Als Teil des Druckrastverschlusses 7 sind Rasthaken 10 vorgesehen,
die laschenartig ausgebildet sind und mit ihren freien Rastenden 11 schräg radial
nach innen und entgegen der durch den Pfeil PF 1 gekennzeichneten
Durchströmrichtung
weisen. Wie gut in 16 erkennbar, sind gleichmäßig am In nenumfang
verteilt acht solcher Rasthaken 10 vorgesehen, die Teil
der Außenwand 12 des
Adapterteiles sind.
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Das
Adapterteil 2 ist im Ausführungsbeispiel zweiteilig mit
einem einen Anschlussteil bildenden Adapteroberteil 2a sowie
einem damit verbundenen mantelförmigen
Adapterunterteil 2b ausgebildet. Diese beiden Teile 2a, 2b sind über eine
Ringschnappverbindung 13 miteinander verbunden.
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Wie
bereits vorerwähnt,
kann das Adapterteil 2 über
das Anschlussgewinde 4 mit einer Sanitär-Auslaufarmatur verbunden
werden. Um zu verhindern, dass das Adapterteil 2 problemlos
von Hand von der Auslaufarmatur abgeschraubt werden kann, ist ein
Innensechskant 14 (16 und 17)
für ein
Einschraubwerkzeug vorgesehen. Damit kann die Verbindung so fest
angezogen werden, dass ein Lösen
von Hand nicht möglich
ist. Mit 15 ist noch ein Dichtungsring zur Abdichtung zwischen
dem Adapterteil 2 und der Auslaufarmatur bezeichnet.
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Das
rohrförmige
Einsatzteil 3 gemäß 19 bis 23 weist
als Teil des Druckrastverschlusses 7 am inneren, zuströmseitigen
Ende einen umlaufenden Rastvorsprung 16 auf, der außenseitig
radial vorsteht. Außerdem
ist als Teil des Druckrastverschlusses 7 ein axial verschiebbarer
Entriegelungsring 17 vorgesehen, der außenseitig auf das Gehäuse 18 des
Einsatzteiles 3 aufgeschoben ist. Der Entriegelungsring 17 ist
gemäß dem Doppelpfeil
PF 2 in 19 hin und her schiebbar, wobei
er in der in 19 gezeigten Lage an einem Gleitring 19 als ausströmseitigem
Anschlag 31 anliegt und in seiner anderen Endlage am Rastvorsprung 16.
Der Gleitring ist auf das Gehäuse 18 von
der Ausströmseite 20 her außenseitig
aufgesetzt und über
eine Rastverbindung mittels Kreisbogenschnapphaken 21,
die in eine Ringnut 22 des Gehäuses 18 eingreifen,
fixiert (vergl. auch 25). Der Gleitring 19 dient
auch zur Führung
des Entriegelungsringes 17. Sowohl der Gleitring 19 als
auch der Entriegelungsring 17 haben außenseitig jeweils streifenförmige, axial
orientierte Führungsflächen 23 bzw. 24 (vgl.
auch 24). Diese Führungsflächen 23 bzw. 24 ergeben
nicht nur eine verbesserte Steifigkeit der Bauteile sowie eine leichtere
Verschiebbarkeit, vielmehr sind diese streifenförmigen Führungsflächen 23 bzw. 24 auch
zur Verdrehsicherung und als Montagehilfe hilfreich.
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In
dem Einsatzteil 8 sind als Einbauteile eine Strahlzerlegeeinrichtung 25 mit
Vorsatzsieb 26 sowie eine Dichtung 27 eingesetzt.
Bei diesen Einsatzteilen handelt es sich um Verschleißteile,
die wegen Verkalkung, zulaufseitiger Verschmutzung, Abnützung und auch
aus hygienischen Gründen
in bestimmten Zeitabständen
ausgewechselt werden müssen.
Dies kann erfolgen, indem das Einsatzteil 3 zusammen mit den
Einbauteilen ausgetauscht wird oder aber die Einbauteile werden
aus dem Einsatzteil entnommen und durch neue ersetzt.
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Die
Dichtung 27 zur Abdichtung des Durchtrittskanals zwischen
dem Adapterteil 2 und dem Einsatzteil 3 ist als
manschettenartige Druckdichtung ausgebildet, wobei sie einen Ringkörper 28 sowie eine
anschließende
Ringmanschette 29 aufweist. Der Ringkörper 28 liegt randseitig
auf der Strahlzerlegeeinrichtung 25 auf, während die
Ringmanschette 29 zum Zuströmende des Einsatzteiles weist.
Die Druckdichtung 27 ist so ausgebildet, dass sie in axialer
Richtung etwa um den Entriegelungsweg zwischen dem Adapterteil 2 und
dem Einsatzteil 3 zusammendrückbar ist. Eine als elastischer
Faltenbalg ausgeführte
Form der Dichtung 27 ist ebenso denkbar, – wird hier
jedoch nicht dargestellt.
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Das
Einsetzen des Einsatzteiles 3 in das Adapterteil 2 und
das anschließende
Verriegeln des Druckrastverschlusses 7 ist nachstehend
anhand der 13, 14 sowie 1 bis 4 beschrieben.
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Das
Adapterteil 2 und das Einsatzteil 3 befinden sich
in 13 und 14 axial
fluchtend in einer Vormontageposition. Ausgehend von dieser Lage wird
das Einsatzteil 3 gemäß dem Pfeil
PF 3 in 14 in die Innenhöhlung 6 des
Adapterteiles 2 geschoben. Während der Einsetzbewegung trifft
der ringförmige
Rastvorsprung 16 des Einsatzteiles 3 auf die schräg nach innen
weisenden Rasthaken 10 des Adapterteiles 2. Beim
Einschieben des Einsatzteiles 3 in das Adapterteil 2 liegt
der Entriegelungsring 17 an seinem ausströmseitigen
Anschlag 31, der durch den Gleitring 19 gebildet
ist, an.
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Durch
weiteres Einschieben des Einsatzteiles 3 gelangen dann
die Rastenden 11 der Rasthaken 10 hinter den Rastvorsprung 16,
so dass dann das Einsatzteil 3 festgelegt ist. Diese Einrastposition ist
gut in den 2 bis 4 erkennbar.
Die Druckdichtung 27 liegt in dieser Position mit ihrem
freien, entgegen der Durchströmrichtung
weisenden Ende ihrer Ringmanschette 29 an einem Ringbund 30 des Adapterteiles 2 an
(4). Damit ist vom Anschluss an eine Auslaufarmatur
bis zum Austrittsende des Einsatzteiles 3 ein seitlich
dichter Durchtrittskanal für den
Flüssigkeitsstrom
gebildet.
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Zum
Entnehmen des Einsatzteiles 3 aus dem Adapterteil 2 muss
die Ringschnappverbindung 13 entriegelt werden. Dies ist
anhand der 5 bis 12 nachstehend
beschrieben.
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Zum
Entriegeln wird das Einsatzteil 3 gemäß dem Pfeil PF 4 in 1 entgegen
der Durchströmrichtung
druckbeaufschlagt, so dass das Einsatzteil 3 weiter in
das Adapterteil 2 eingeschoben wird. Der an seinem ausströmseitigen
Anschlag 31 anliegende Entriegelungsring 17 gelangt
dabei unter die schräg stehenden
Rasthaken 10 und drängt
diese bei weiterem Einschub des Einsatzteiles 3 radial
nach außen, bis
die Rasthaken 10 mit ihren Rastenden 11 ausserhalb
des Durchmesserbereiches des ringförmigen Rastvorsprunges 16 und
dabei außenseitig
auf dem Entriegelungsring 17 aufliegen.
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Die
Einschubbewegung des Einsatzteiles 3 erfolgt sowohl bei
der Montage als auch beim Entriegeln gegen eine Federkraft, welche
das Einsatzteil 3 in Verriegelungsstellung gegen die Rasthaken 10 drückt und
durch das beim Entriegeln eine Ausstoßbewegung des Einsatzteiles 3 unterstützt wird.
Diese Federkraft kann durch die Elastizität der Dichtung 27 bewirkt
werden; zusätzlich
oder stattdessen kann die Federkraft auch durch zumindest ein Federelement erzeugt
werden, wobei hier mehrere Federelemente 34 vorgesehen
sind, die an das Adapterteil 2 einstückig angeformt sein können.
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Um
die Rasthaken beim Entriegeln aus dem Eingriffsbereich des Rastvorsprunges 16 zu
bringen, weist der Entriegelungsring 17 an seinem dem Rastvorsprung 16 zugewandten
Ende mindestens einen Durchmesser auf, der dem Außendurchmesser
des Rastvorsprunges 16 entspricht.
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Wie
in 8 erkennbar, ist der Durchmesser des Entriegelungsrings
im Ausführungsbeispiel
etwas größer. Ausserdem
weist der Entriegelungsring 17 an seinem dem Rastvorsprung
zugewandten Ende eine außenseitig
umlaufende Rille 32 zum Eingreifen der Rasthaken 10 auf.
Die Rasthaken 10 haben etwas beabstandet zu ihren freien
Rastenden 11 eine wulstartige Anformung 33, die
in die Rille 32 eingreift. Die Einrastposition ist in den 6 bis 8 gut
erkennbar. Damit wird der Entriegelungsring 17 beim Herausziehen
des Einsatzteiles 3 festgehalten, bis der ringförmige Rastvorsprung 16 auf
dem Stirnende des Entriegelungsrings 17 aufliegt. Da die Rasthaken 10 von
dem Entriegelungsring 17 in radial nach außen ab gespreizter
Entriegelungslage gehalten sind, bewegt sich der ringförmige Rastvorsprung 16 beim
Herausziehen des Einsatzteiles an den Rastenden 11 der
Rasthaken 10 vorbei, bis er stirnseitig auf dem Entriegelungsring 17 aufliegt
und diesen mitnimmt. Dabei wird dann die Rastverbindung 32/33 zwischen
den Rasthaken 10 und dem Entriegelungsring 17 getrennt.
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In
den 6 bis 8 ist noch gut erkennbar, dass
sich die Ringmanschette 29 der Dichtung 27 beim
Aufeinanderzubewegen von Adapterteil 2 und Einsatzteil 3 verformt
und nach innen drückt. Durch
diese Ausweichbewegung wird eine Beschädigung der Dichtung 27 sicher
vermieden.
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Selbst
wenn, wie in den 9 bis 12 gezeigt,
eine über
die Entriegelungsposition hinausgehende Zusammenschiebung von Adapterteil 2 und Einsatzteil 3 erfolgt,
tritt keine Überbelastung
der Dichtung 27 ein. In 12 ist
gut erkennbar, dass bei dieser weiteren Vorschubbewegung die Verrastung zwischen
der Anformung 33 der Rasthaken 10 und der Rille 32 außer Eingriff
gekommen ist, was aber beim Entnehmen des Einsatzteiles 3 wieder
rückgängig gemacht
wird.
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Die
maximale Einschubbewegung kann durch einen Anschlag begrenzt sein.
Diese Anschlagfunktion kann auch durch die in 24 erkennbaren
Federelemente 34 übernommen
werden. Diese Federelemente 34 können durch an einem Ringkörper vorstehende,
schräg
in Umfangsrichtung orientierte, elastische Stege gebildet sein oder
aber Teile des Adapteroberteiles 2a sein, wie dies in 24 dargestellt
ist. Statt der an das Adapteroberteil angeformten Federelemente 34 kann
auch ein separat einlegbares Federelement vorgesehen sein.
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In
den Figuren sind an dem auslaufseitigen Griffansatz 8 des
Einsatzteiles Griffmulden 35 vorgesehen. Um das Herausziehen des
Einsatzteiles zu vereinfachen, können
an dem Griffansatz 8 auch Greifprofilierungen in Form von
Vorsprüngen
wie Noppen oder zumindest bereichsweise umlaufenden Ringwülsten oder
dergleichen vorgesehen sein.