DE3806609A1 - Wascheinrichtung zum waschen der mantelflaeche eines gummituchzylinders einer offset-druckmaschine - Google Patents
Wascheinrichtung zum waschen der mantelflaeche eines gummituchzylinders einer offset-druckmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wascheinrichtung zum Waschen
der Mantelfläche des Gummituchzylinders einer
Offset-Druckmaschine mit einer, mit einer Rakeleinrichtung
versehenen, wenigstens während des Waschens auf dem
Gummituchzylinder abrollenden und eine Waschflüssigkeit zum
Anlösen von Verunreinigungen des Gummituchzylinders
führenden ersten Waschwalze, einer auf der ersten
Waschwalze abrollenden, die Waschflüssigkeit auf die erste
Waschwalze übertragenden Verteilerwalze, einer
Auftrageinrichtung zum steuerbaren Auftrag der
Waschflüssigkeit auf die Verteilerwalze, einer unterhalb
der ersten Waschwalze angeordneten, in Drehrichtung des
Gummituchzylinders gesehen, der ersten Waschwalze
nachgeordneten, wenigstens während des Waschens mit dem
Gummituchzylinder in Kontakt befindlichen, die angelösten
Verunreinigungen vom Gummituchzylinder abtragenden und
ebenfalls mit einer Rakeleinrichtung versehenen zweiten
Waschwalze und mit einer Auffangwanne für die
Waschflüssigkeit und die Verunreinigungen.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-AS 25 20 919
bekannt.
Die Rakeleinrichtung der ersten und der zweiten Waschwalze
wird hierbei von einer beiden Waschwalzen gemeinsamen
Rakelwalze gebildet, welche ihrerseits vor ihrem Kontakt
mit der zweiten Waschwalze mittels eines Rakelmessers
abgerakelt wird.
Infolge des Anlösens der Verunreinigungen des
Gummituchzylinders mittels der von der ersten Waschwalze
geführten Waschflüssigkeit und des anschließenden Abtragens
der angelösten Verunreinigungen mittels der zweiten
Waschwalze wird mit der bekannten Einrichtung bereits gute
Reinigungswirkung erzielt, die daneben auch auf den
traversierenden Betrieb der beiden Waschwalzen und der
gemeinsamen Rakelwalze zurückgeht.
Die von der zweiten (unteren) Waschwalze vom
Gummituchzylinder abgetragenen Verunreinigungen können
allerdings auf dem Umweg über die den beiden Waschwalzen
gemeinsame Rakelwalze auf die erste (obere) Waschwalze und
von dieser auf den Gummituchzylinder zurück übertragen
werden. Ferner kann nicht ausgeschlossen werden, daß
insbesondere Papierpartikel auch nach längerem Waschvorgang
noch am Gummituchzylinder haften, da trotz der gleitenden
Berührung zwischen diesem und den Waschwalzen infolge von
deren traversierendem Betrieb eine Abtragung derartiger
Partikel nur erfolgt, wenn die Adhäsionskräfte zwischen
diesen Partikeln und den Oberflächen der Waschwalzen jene
zwischen diesen Partikeln und der Oberfläche des
Gummituchzylinders überwiegen. Weiterhin nimmt der den
Abtrag von Farbresten bewirkende Spaltvorgang einen
maßgeblichen Einfluß auf die Dauer des Waschvorganges bis
zur Erreichung einer hinreichenden Reinigung der Oberfläche
des Gummituchzylinders.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Einrichtung im Hinblick auf eine weitere
Verbesserung des Reinigungsergebnisses und eine weitere
Verkürzung der erforderlichen Waschdauer auszugestalten.
Gemäß der Erfindung wird hierzu eine gattungsgemäße
Einrichtung derart ausgestaltet, daß von einem
Antriebsritzel der Druckmaschine angetriebene
Getriebemittel zum Antrieb der zweiten Waschwalze in der
Drehrichtung des Gummituchzylinders vorgesehen sind, die
zweite Waschwalze einen als Bürstenmantel ausgebildeten
Reinigungsbelag besitzt und wenigstens während des
Waschens, zusätzlich zu ihrem Kontakt mit dem
Gummituchzylinder an einer ersten Kontaktstelle, an einer
zweiten Kontaktstelle mit der ersten Waschwalze in Kontakt
steht und mit der zweiten Waschwalze in Kontakt stehende
Zylinder und Walzen jweils in den Bürstenmantel eintauchen.
Die Abtragung der mittels der ersten Waschwalze und der von
dieser geführten Waschflüssigkeit angelösten
Verunreinigungen ist damit nicht auf einen reinen
Spaltvorgang beschränkt. Die Reinigungswirkung wird
vielmehr durch den Wischeffekt der zweiten Waschwalze
verbessert. Dieser bereits durch das Eintauchen der mit der
zweiten Waschwalze in Kontakt stehenden Zylinder und Walzen
in den Bürstenmantel hervorgerufene Wischeffekt tritt
infolge der entgegengesetzten Richtungen der
Umfangsgeschwindigkeiten von Gummituchzylinder und zweiter
Waschwalze an der ersten Kontaktstelle besonders wirksam an
dieser Kontaktstelle in Erscheinung. Ebenso tritt auch an
der zweiten Kontaktstelle ein Wischeffekt auf, und er
bewirkt hier, daß die zweite Waschwalze die erste
Waschwalze abrakelt, anstatt Verunreinigungen auf diese zu
übertragen. Damit kann die erste Waschwalze immer gereinigt
mit dem Gummituchzylinder in Kontakt treten.
Ein weiterer Vorteil der gegenüber dem Gummituchzylinder
entgegengesetzten Umfangsgeschwindigkeit der zweiten
Waschwalze an der ersten Kontaktstelle und der wenigstens
während des Waschens bestehende zusätzliche Kontakt
zwischen erster und zweiter Waschwalze besteht darin, daß
der Bürstenmantel die vom Gummituchzylinder abgetragenen
Verunreinigungen und einen erheblichen Teil der
Waschflüssigkeit in einen zwischen dem Gummituchzylinder
und den beiden Waschwalzen gebildeten Zwickel
hineinschleudert. Damit wird insbesondere der beim Abrakeln
mittels Bürstenwalzen üblicherweise verbundene Sprühnebel
in erster Linie vom bereits abgerakelten Bereich des
Gummituchzylinders und daneben in vorteilhafter Weise auch
von benachbarten Einrichtungsteilen ferngehalten, die
andernfalls zusätzlich gereinigt werden müßten.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die der zweiten
Waschwalze zugeordnete Rakeleinrichtung in Form eines
Abstreifers so angeordnet, daß sie auf einem Weg des
Bürstenmantels von der zweiten Kontaktstelle zur ersten
Kontaktstelle in den Bürstenmantel eintaucht. Damit wird
erreicht, daß der Bürstenmantel immer in abgerakeltem
Zustand mit dem Gummituchzylinder in Kontakt tritt. Zur
Anpassung an den Verunreinigungsgrad des Bürstenmantels
kann der genannte Abstreifer auch mit einstellbarer
Eindringtiefe in den Bürstenmantel aungeordnet werden.
Um neben dem gegenseitigen Kontakt der beiden Waschwalzen
und deren gemeinsamem Kontakt mit dem Gummituchzylinder
individuelle Abstellmöglichkeiten der Waschwalzen zu
schaffen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die erste Waschwalze mittels Lagerringen
zwischen parallelen Backen je eines um eine zur ersten
Waschwalze parlallele erste Achse schwenkbaren
Schwinghebels eines Schwinghebelpaares derart schwimmend
gelagert ist, daß während des Abrollens der ersten
Waschwalze auf dem Gummituchzylinder Lagerkraftkomponenten
der ersten Waschwalze vom Gummituchzylinder und von je
einem Backen je eines Schwinghebels aufgefangen werden, je
ein Schwinghebel mittels je einer ersten Druckfeder gegen
je einen Lagerring angestellt ist, die zweite Waschwalze
mit einem zu ihr koaxialen Zahnrad drehfest verbunden ist
und in je einer Schwinge eines Schwingenpaares drehbar
gelagert ist, das Schwingenpaar auf einer zur zweiten
Waschwalze parallelen zweiten Achse schwenkbar gelagert
ist, und daß das Antriebsritzel konzentrisch zur zweiten
Achse angeordnet ist und mit dem Zahnrad kämmt.
Hierbei kann die zweite Waschwalze auf einfache Weise
dadurch in einer Waschstellung gehalten werden, daß je eine
Schwinge mittels je einer einstellbaren zweiten Druckfeder
in einer ersten Schwenklage bezüglich der zweiten Achse
gehalten ist, in welcher ersten Schwenklage die zweite
Waschwalze sowohl mit dem Gummituchzylinder als auch mit
der ersten Waschwalze in Kontakt steht.
Ferner können verschiedene Stufen einer Abstellung der
einzelnen Waschwalzen dadurch erzielt werden, daß je eine
Schwinge mittels je einer ersten Nockensteuerung in eine
zweite Schwenklage bezüglich der zweiten Achse verstellbar
ist, in welcher zweiten Schwenklage die zweite Waschwalze
unter Beibehaltung ihres Kontaktes zur ersten Waschwalze
von dem Gummituchzylinder abgehoben ist, sowie in eine
dritte Schwenklage, in welcher die zweite Waschwalze sowohl
vom Gummituchzylinder als auch von der ersten Waschwalze
abgehoben ist.
Durch Absperren der Zufuhr von Waschflüssigkeit aus der
Auftrageinrichtung kann hiernach in der zweiten Schwenklage
des aus den Schwingen gebildeten Schwingenpaares ein
Trocknungsprozeß des Gummituchzylinders stattfinden, bei
welchem von diesem Restfeuchtigkeit mittels der ersten
Waschwalze abgegriffen wird und die erste Waschwalze
mittels der zweiten Waschwalze abgerakelt wird.
Nach beendetem Trocknungsprozeß Läßt sich schließlich eine
Ruhestellung der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch
erreichen, daß die erste Waschwalze mittels einer von der
ersten Nockensteuerung gesteuerten und an den Lagerringen
der ersten Waschwalze angreifenden zweiten Nockensteuerung
in der mittels der ersten Nockensteuerung eingestellten
dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze sowohl von der
zweiten Waschwalze als auch vom Gummituchzylinder abgehoben
ist und eine von einer jeweiligen ersten Druckfeder
verursachte Schwenkung eines jeweiligen Schwinghebels in
Richtung auf den Gummituchzylinder durch einen jeweiligen
Anschlag begrenzt ist.
Eine im Hinblick auf leichte Umrüstbarkeit, kompakte
Bauweise und einfachste Zu- und Abstellbarkeit der
Waschwalzen besonders vorteilhafte Ausgestaltung des
Erfindungsgegenstandes wird dadurch ermöglicht, daß in
einer ersten Lagerplatte und in einer zweiten Lagerplatte
jeweilige Enden der ersten Waschwalze, der zweiten
Waschwalze und der Verteilerwalze gelagert und die
Lagerplatten mittels Traversen zu einem Rahmen verbunden
sind, je eine Lagerplatte an je einer Außenseite des
Rahmens angeordnete Führungsmittel aufweist, die in je
einer Führungsbahn an einer ersten und einer zweiten
Seitenwand der Druckmaschine derart geführt sind, daß die
erste Waschwalze und die zweite Waschwalze in einer ersten,
durch Anschlagmittel bestimmten Lage des Rahmens in Kontakt
mit dem Gummituchzylinder stehen und in einer zweiten Lage
vom Gummituchzylinder abgerückt sind, eine der ersten
Waschwalze und der zweiten Waschwalze gemeinsame Rakelwalze
ebenfalls in dem Rahmen gelagert ist, und daß die vom
Antriebsritzel angetriebenen Getriebemittel zum Antrieb der
zweiten Waschwalze zum gleichzeitigen Antrieb der
Rakelwalze in der Drehrichtung des Gummituchzylinders
ausgebildet sind.
Hierbei ist insbesondere auch von Vorteil, daß die den
beiden Waschwalzen gemeinsame Rakelwalze den diese
Rakelwalze verlassenden Bereich der ersten Waschwalze von
Sprühnebel freihält, der an der zweiten Kontaktstelle
zwischen den beiden Waschwalzen entstehen kann. Solcher
Sprühnebel kann zwar auch an einer weiteren Kontaktstelle,
und zwar zwischen der zweiten Waschwalze und der Rakelwalze
entstehen. Hier wird er jedoch infolge der Richtungen der
Umfangsgeschwindigkeiten dieser beiden Walzen schräg nach
unten und ebenso wie der von dem in den Bürstenmantel
eintauchenden Abstreifer verursachte Sprühnebel unmittelbar
in die dafür bestimmungsgemäß vorgesehene Auffangwanne
geschleudert.
Einen weiteren Beitrag zu einer möglichst kompakten
Bauweise erzielt man durch eine derartige Gestaltung und
Anordnung der Getriebemittel, daß diese ein zur Rakelwalze
konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes
Rakelwalzen-Zahnrad, ein zur zweiten Waschwalze
konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes
Waschwalzen-Zahnrad und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad,
dem Waschwalzen-Zahnrad und dem Antriebsritzel kämmendes
Zwischen-Zahnrad aufweisen, und daß die Drehachse der
Rakelwalze in der ersten Stellung des Rahmens mit der
Drehachse des Antriebsritzels fluchtet.
In weiterer Ausgestaltung sind die genannten Getriebemittel
und das Antriebsritzel in einem Getrieberaum untergebracht,
der zwischen der ersten Seitenwand der Druckmaschine und
einem ersten abgestuften Bereich der ersten Lagerplatte
gebildet ist. Dies gewährleistet einen wirksamen Schutz der
die Einrichtung treibenden Antriebsmittel vor allfälliger
Verschmutzung durch wiederholte Waschprozesse.
Üblicherweise werden die Waschwalzen gattungsgemäßer
Einrichtungen traversierend betrieben. Im Falle einer
Traversiereinrichtung mit einer auf einem Wellenzapfen
einer Waschwalze befestigten Hülse mit einer umlaufenden
Kurvennut und einer in die Kurvennut eingreifenden,
gegenüber der Waschwalze ortsfest angeordneten und auf
einer Rollenachse frei drehbar gelagerten Traversierrolle
erhält man eine ebenfalls vor Verschmutzung wirksam
geschützte Weiterbildung in Ergänzung der vor Verschmutzung
geschützten Anordnung der genannten Antriebsmittel dadurch,
daß die Rollenachse an einer Außenseite des Rahmens
angeordnet und von der zweiten Lagerplatte getragen ist,
und daß die Hülse in einem Zwischenraum untergebracht ist,
der zwischen der zweiten Seitenwand der Druckmaschine und
einem zweiten abgestuften Bereich der zweiten Lagerplatte
gebildet ist.
Einen weiteren Beitrag zu einer möglichst einfachen Zu- und
Abstellbarkeit der Waschwalzen erzielt man schließlich
durch eine derartige Ausgestaltung der mit dem genannten
Rahmen gebildeten Einrichtung, daß an jeder Seitenwand der
Druckmaschine je eine obere Führungsplatte und je eine
untere Führungsplatte derart befestigt ist, daß je eine
Unterseite einer oberen Führungsplatte und je eine
Oberseite einer unteren Führungsplatte je eine Führungsbahn
bilden, jede Lagerplatte wenigstens zwei außerhalb des
Rahmens angeordnete Führungsrollen trägt, welche jeweils in
eine der beiden Führungsbahnen eingreifen und zwischen
einer der Führungsplatten und dem Rahmen wirksame
Stellmittel zur Verschiebung des Rahmens in den
Führungsbahnen vorgesehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Hierin zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Stirnansicht einer
ersten Ausführungsform der Einrichtung in
Betriebsstellung, in der sich die zweite Waschwalze in
ihrer ersten Schwenklage befindet,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei
jedoch die zweite Waschwalze unter Beibehaltung ihres
Kontaktes zur ersten Waschwalze mittels der ersten
Nockensteuerung in eine vom Gummituchzylinder
abgehobene zweite Schwenklage verstellt ist,
Fig. 3 ebenfalls eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung,
und zwar in einer dritten Schwenklage der zweiten
Waschwalze, in der beide Waschwalzen unter aufgehobenem
gegenseitigem Kontakt vom Gummituchzylinder abgehoben
sind,
Fig. 4 eine detaillierte Darstellung der Fig. 1,
Fig. 5 eine detaillierte Darstellung der Fig. 3,
Fig. 6 eine Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform bei
freiem Blick auf eine Lagerplatte des mittels zweier
Lagerplatten und diese verbindender Traversen
gebildeten Rahmens,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII in Fig. 6,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 6.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Wascheinrichtung ist insgesamt
mit 1 bezeichnet und einem Gummituchzylinder 2 zugeordnet,
der in Pfeilrichtung x antreibbar ist.
Die Wascheinrichtung 1 beinhaltet eine oberhalb der
Längsachse des Gummituchzylinders 2 angeordnete, in
Kontaktstellung zu dessen Mantelfläche 3 bringbare erste
Waschwalze 4. Letztere besitzt eine Gummiummantelung 4′ und
wird durch Friktion vom Gummituchzylinder 2 in der
dargestellten Pfeilrichtung mitgenommen.
Unterhalb der ersten Waschwalze 4 lagert eine zweite
Waschwalze 5 derart, daß sie sich in der Reinigungsstellung
gemäß Fig. 1 sowohl in Kontakt mit der Mantelfläche 3 des
Gummituchzylinders 2 als auch mit der ersten Waschwalze 4
befindet. Die zweite Waschwalze 5 trägt ein zu ihr
koaxiales und mit ihr drehfest verbundenes Zahnrad 7,
welches in Eingriff steht mit einem Antriebsritzel 8. Die
Drehrichtung desselben ist derart, daß die zweite
Waschwalze 5 in der Drehrichtung x des Gummituchzylinders 2
angetrieben ist.
An der dem Gummituchzylinder 2 abgewandten Seite der ersten
Waschwalze 4 rollt eine Verteilerwalze 9 an der ersten
Waschwalze 4 ab und wird durch Friktion zur ersten
Waschwalze 4 in Umlauf versetzt.
Oberhalb der Verteilerwalze 9, welche sich wie die übrigen
Walzen über die Länge des Gummituchzylinders 2 erstreckt,
befinden sich zwei parallel zueinander liegende
Tropfrohre 10, 11. Aus dem dem Gummituchzylinder 2
näherliegenden Tropfrohr 10 gelangt Waschlösung und aus dem
anderen Tropfrohr 11 Wasser auf die Verteilerwalze 9.
Die Walzen sind unterfangen von einer Auffangwanne 12 für
die von der Mantelfläche 3 abzuwaschenden Verunreinigungen.
Von dem Auffangwannen-Boden 12′ geht ein Ablaufrohr 12′′
aus. Oberhalb des Bodens 12′ der Auffangwanne 12 ist auf
der der Mantelfläche 3 abgewandten Seite der zweiten
Waschwalze 5 ein parallel zu dieser angeordneter
Abstreifer 13 vorgesehen, der auf dem Weg der zweiten
Waschwalze 5 von einer zweiten Kontaktstelle zwischen den
beiden Waschwalzen 4 und 5 zu einer ersten Kontaktstelle
der zweiten Waschwalze 5 mit dem Gummituchzylinder 2 in
einen aus Einzelbürsten 15 bestehenden Bürstenmantel 14 der
zweiten Waschwalze hineinragt.
Zur drehbaren Lagerung der zweiten Waschwalze 5 dient je
eine an deren Enden vorgesehene Schwinge 16. Das daraus
gebildete Schwingenpaar ist um eine an der Druckmaschine
befestigte Achse 17 schwenkbar, die zur zweiten
Waschwalze 4 parallel liegt. Gemäß Fig. 4 ist jede
Schwinge 16 doppelarmig ausgestaltet und setzt sich aus
einem längeren Schwingenarm 18 und einem kürzeren
Schwingenarm 19 zusammen. Der jeweils längere
Schwingenarm 18 bildet eine jeweilige nicht im einzelnen
veranschaulichte Lagerstelle für die zweite Waschwalze 5.
Das dem Zahnrad 7 der zweiten Waschwalze 5 zugeordnete
Antriebsritzel 8 (Fig. 1 bis 3) ist drehbar um die
Achse 17, so daß trotz einer Verschwenkung der Schwingen 16
der Zahneingriff zwischen Zahnrad 7 und Antriebsritzel 8
erhalten bleibt. Vom freien Ende je eines Schwingenarmes 18
geht je ein quergerichteter Anschlußzapfen 20 für ein
Lagerauge 21 aus, welches sich in eine radial gerichtete
Führungsstange 22 fortsetzt. Diese ist an ihrem freien Ende
mit einem Gewinde versehen und durchgreift eine Bohrung 23
eines an der Druckmaschine befestigten Tragteils 24.
Zwischen dem Lagerauge 21 und dem Tragteil 24 erstreckt
sich eine von der Führungsstange 22 durchsetzte zweite
Druckfeder 25. Auf das das Tragteil 24 durchsetzende Ende
der Führungsstange 22 sind zwei Kontermuttern 26
geschraubt, so daß die zweite Druckfeder 25 eine
Schwenkkraft auf die Schwinge 16 in Uhrzeigerrichtung
ausübt und damit in Betriebsstellung der Wascheinrichtung 1
die Bürsten 15 der zweiten Waschwalze 5 gegen die
Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 drückt. Die
Schwenkkraft ist dabei mittels der Kontermuttern 26
einstellbar, so daß die Mantelfläche 3 an einer ersten
Kontaktstelle um ein einstellbares Maß in den
Bürstenmantel 14 eintaucht.
Der kürzere Schwingenarm 19 bildet eine Anschlagfläche 19′
für eine erste Nockensteuerung 27. Letztere enthält einen
um eine Achse 28 schwenkbaren Nocken 29, welcher mittels
eines Pneumatikzylinders 30 in drei definierte Stellungen
bringbar ist.
Von dem Nocken 29 geht ein zur Achse 28 radialer
Fortsatz 31 aus. Dieser lagert schwenkbar ein Ende 32 einer
sich in Richtung des Gummituchzylinders 2 erstreckenden
Übertragungsstange 33, deren anderes Ende 32′ in Verbindung
mit einem um einen maschinenseitigen Achszapfen 35
schwenkbar gelagerten Nocken 36 einer zweiten
Nockensteuerung 34 zum Abstellen der in Richtung der
Mantelfläche 3 federbelasteten ersten Waschwalze 4 steht.
In einer ersten Schwenklage der ersten Waschwalze 4
befindet sich der Nocken 36 mit geringem Abstand unterhalb
eines Lagerringes 37 der ersten Waschwalze 4. Der
Lagerring 37 sitzt schwimmend in einer von zwei parallel
zueinander liegenden Backen 38 gebildeten Lagerstelle. Die
Backen 38 sind ihrerseits Bestandteil eines schräg auf den
Gummituchzylinder 2 zulaufenden Hebelarmes 39 eines
doppelarmig gestalteten Schwinghebels 40. Dessen
maschinenseitiger Lagerzapfen 41 erstreckt sich oberhalb
der Achse 17 und liegt zwischen Gummituchzylinder 2 und
dieser Achse. Ein oberer Hebelarm 42 des Schwinghebels 40
steht unter der Belastung einer ersten Druckfeder 43, die
ihrerseits auf einem mit einem Lagerauge 44 versehenen
Schaft 45 aufgeschoben ist. Das Lagerauge 44 sitzt
schwenkbar an einem maschinenseitigen Zapfen 46, während
das freie Schaftende 45′ eine Öffnung 47 des Hebelarmes 42
mit Spiel durchsetzt. Hierdurch erzeugt die erste
Druckfeder 43 eine in Uhrzeigerrichtung wirkende Kraft auf
den Schwinghebel 40 derart, daß in Betriebsstellung der
Wasch-Einrichtung 1 die erste Waschwalze 4 in ihrer ersten
Schwenklage gegen die Mantelfläche 3 des
Gummituchzylinders 2 gedrückt ist. Dadurch wird je eine
Lagerkraftkomponente der ersten Waschwalze 4 von je einem
Backen 38 je eines Schwinghebels 40 und vom
Gummituchzylinder 2 aufgefangen.
In Fig. 4 und 5 ist strichpunktiert eine von zwei
Traversierrollen 48 dargestellt, welche gegen die
Stirnenden der ersten Waschwalze 4 angestellt sind und
dieser eine in Achsrichtung verlaufende Hin- und
Herbewegung vermitteln.
Nicht näher dargestellte Lagerringe der Verteilerwalze 9
sind ebenfalls schwimmend geführt. Hierzu dienen zwei
parallel zueinander verlaufende, maschinenseitige
Gleitflächen 49, 49′, deren Mittelachse schräg
abwärtsgerichtet auf die Achse der ersten Waschwalze 4
weist. Auf je einen nicht dargestellten Lagerring der
Verteilerwalze 9 drückt ein von schräg oben kommender,
federbelasteter Stößel 50, der im Maschinengestell geführt
und von einer Stößel-Druckfeder 51 belastet ist. Die
federbelastete Verteilerwalze 9 drückt damit ihrerseits die
erste Waschwalze 4 derart gegen die Mantelfläche 3 des
Gummituchzylinders, daß die erste Waschwalze 4 an einer
zweiten Kontaktstelle 6 um ein bestimmtes Maß in den
Bürstenmantel 14 eintaucht.
Zur Halterung der Tropfrohre 10, 11 dient ein
maschinenseitiger Kragarm 52, in welchem auch die
Stößel-Druckfeder 51 geführt ist. Der Kragarm 52 ist
abklappbar um ein Lagerstelle 53 eines maschinenseitigen
Stützteils 54. Die Betriebsstellung des Kragarmes 52 ist
gesichert durch ein Schraube 55.
Der in den Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze 5
ragende Abstreifer 13 sitzt an einem Träger 56. Letzterer
geht in nicht näher veranschaulichter Weise von einem
maschinenseitigen Bügel 57 aus und ist durch
Gewindeverstellung in horizontaler Richtung auf die zweite
Waschwalze 5 zustellbar.
Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ergibt sich wie
folgt:
Zur Einleitung des Waschvorganges fährt die
Kolbenstange 30′ des Pneumatikzylinders 30 aus und
verschwenkt den Nocken 29 in die in Fig. 1 und 4
veranschaulichte Stellung. Dadurch werden über die zweite
Druckfeder 25 die Schwingen 16 so verlagert, daß die von
diesen getragene zweite Waschwalze 5 mit ihrem
Bürstenmantel 14 gegen die Mantelfläche 3 der
Gummituchwalze 2 drückt. Gleichzeitig ist der Nocken 36 der
zweiten Nockensteuerung 34 so gedreht worden, daß die erste
Druckfeder 43 den Schwinghebel 40 mit der von ihm
schwimmend gelagerten ersten Waschwalze 4 in
Uhrzeigerrichtung verschwenkt, wobei die
Gummiummantelung 4′ der ersten Waschwalze 4 in Kontakt zur
Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 gelangt. Ein dem
Tropfrohr 10 zugeordnetes, nicht dargestelltes Ventil
öffnet sodann, so daß frische Waschflüssigkeit auf einen
festen Belag 9′ der Verteilerwalze 9 tropft. Die
Waschflüssigkeit läuft nun in einen zwischen erster
Waschwalze 4 und Verteilerwalze 9 gebildeten Zwickel 58 und
wird anschließend über die in ihrer Längsrichtung eine hin-
und hergehende Bewegung ausführende erste Waschwalze 4 auf
die Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 aufgetragen. Im
Bereich eines oberen Zwickels 59 zwischen der ersten
Waschwalze 4 und dem Gummituchzylinder 2 beginnt das
Anlösen der an der Mantelfläche 3 befindlichen
Verunreinigungen. Die Waschflüssigkeit, die über die
gummiummantelte erste Waschwalze 4 aufgebracht wird, löst
dabei die Farbe an und nimmt sie teilweise ab. Der
restliche Teil der angelösten Farbe bzw. Schmutz wird durch
die unterhalb der ersten Waschwalze 4 entgegen der
Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 angetriebene, in
einem unteren Zwickel 59′ zwischen Mantelfläche 3 und
erster Waschwalze 4 angeordnete zweite Waschwalze 5 von der
Mantelfläche 3 entfernt. Hierbei wird aus einem Zwickel 60
zwischen Gummituchzylinder 2 und zweiter Waschwalze 5 nach
oben heraus in einen benachbarten Zwickel 61 zwischen den
beiden Walzen 4, 5 gearbeitet, wobei zusätzlich auch durch
die die Gummiummantelung 4′ kontaktierenden Bürsten 15 eine
Säuberung der ersten Waschwalze 4 erfolgt. Durch den
nachgeordneten, in den Bürstenmantel 14 ragenden
Abstreifer 13 erfolgt dabei eine Reinigung der Bürsten 15.
Am Ende des Waschvorganges schließt sodann das Ventil des
Tropfrohres 10.
Zur Reinigung des Gummituchs von Staub und
Bedruckstoffpartikeln kann ein Waschvorgang bei
entsprechender Betätigung eines ebenfalls nicht
dargestellten, dem Tropfrohr 11 zugeordneten Ventils
mittels Wasser als Waschflüssigkeit durchgeführt werden.
Nach Beendigung des Waschvorganges (Abschalten der
Flüssigkeitszufuhr) wird über den Pneumatikzylinder 30 der
Nocken 29 geringfügig verschwenkt, wobei er den kürzeren
Schwingenarm 19 beaufschlagt und eine geringe Verdrehung
der Schwingen 16 entgegen Uhrzeigerrichtung und damit der
Kraft der zweiten Druckfeder 25 veranlaßt. Hierdurch
gelangen die Schwingen 16 in eine zweite Schwenklage gemäß
Fig. 2, in welcher der Kontakt der zweiten Waschwalze 5 zur
Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 aufgehoben ist. Der
Berührungskontakt zwischen der ersten und zweiten
Waschwalze bleibt jedoch bestehen. Auch verbleibt die erste
Waschwalze 4 in Anlagestellung zur Mantelfläche 3. In
dieser zweiten Schwenklage kann Restfeuchtigkeit in einem
Trocknungsprozeß von dem Gummituchzylinder 2 abgetragen
werden.
Nach Beendigung dieses Trocknungsprozesses verstellt der
Pneumatikzylinder 30 den Nocken 29 in die Stellung gemäß
Fig. 3 und 5. Damit werden die Schwingen 16 weiter entgegen
der Kraft der zweiten Druckfeder 25 in eine dritte
Schwenklage verschwenkt und somit die zweite Waschwalze 5
von der Mantelfläche 3 des Gummituchzylinders 2 abgehoben.
Dabei werden über die mit der ersten Nockensteuerung 27
gekuppelte zweite Nockensteuerung 34 mittels des Nockens 36
die Lagerringe 37 in der von den Backen 38 gebildeten
Lagerstelle in Richtung des Schwinghebel-Drehpunktes
(Lagerzapfen 41) verschoben unter Verschwenken des
Schwinghebels 40 in Richtung der Mantelfläche 3 des
Gummituchzylinders. Ein maschinenseitiger Anschlag 62 dient
zur Begrenzung dieser Schwenkbewegung. Auf diese Weise
gelangt auch die erste Waschwalze 4 in der dritten
Schwenklage der Schwingen 16 außer Kontakt mit der
Mantelfläche 3 und verlagert während dieser
Ausweichbewegung die Verteilerwalze 9 entgegen dem von der
Stößel-Druckfeder 51 belasteten Stößel 50. In dieser
abgestellten Lage der beiden Waschwalzen 4, 5 besitzen
diese auch keinen gegenseitigen Kontakt mehr.
Aus Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Wascheinrichtung ersichtlich. Wie aus dem
in Fig. 7 dargestellten Schnitt entlang der Linie VII in
Fig. 6 ersichtlich, ist hierbei jeweils ein Ende 4.1 der
ersten Waschwalze 4 und ein Ende 5.1 der zweiten
Waschwalze 5 in einer ersten Lagerplatte 63.1 und jeweils
ein Ende 4.2 der ersten Waschwalze 4 und ein Ende 5.2 der
zweiten Waschwalze 5 in einer zweiten Lagerplatte 63.2
gelagert. Die beiden Lagerplatten 63.1 und 63.2 sind
mittels Traversen 64 zu einem Rahmen 65 verbunden. Beide
Lagerplatten 63.1 und 63.2 tragen an einer jeweiligen
Außenseite des Rahmens 65 Führungsmittel in Form von je
zwei Führungsrollen 66. An einer ersten und einer zweiten
Seitenwand 67.1 und 67.2 der Druckmaschine ist je eine
obere Führungsplatte 68.1 und 68.2 sowie je eine untere
Führungsplatte 69.1 und 69.2 derart befestigt, daß zwischen
je einer Unterseite 70.1 bzw. 70.2 und je einer
Oberseite 71.1 bzw. 71.2 der jeweiligen oberen bzw. unteren
Führungsplatte 68.1, 68.2 bzw. 69.1, 69.2 je eine
Führungsbahn 72.1, 72.2 für die Führungsrollen 66 gebildet
ist. Damit ist der Rahmen 65 mittels der Führungsrollen 66
entlang der Seitenwände 67.1 und 67.2 der Druckmaschine
verschiebbar.
In einer in Fig. 7 dargestellten ersten Lage des
verschieblichen Rahmens 65 stehen beide Waschwalzen 4 und 5
zusätzlich zu ihrem gegenseitigen Kontakt in Kontakt mit
dem Gummituchzylinder 2, welcher in dieser ersten Lage des
Rahmens überdies etwas in den Bürstenmantel 14 der zweiten
Waschwalze 5 eindringt.
Das jeweilige Ende 5.1 bzw. 5.2 der zweiten Waschwalze 5
ist jeweils mittels eines Walzenschlosses in der jeweiligen
Lagerplatte 63.1 bzw. 63.2 gelagert. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel umfaßt ein solches Walzenschloß jeweils
einen an eine Lagerplatte 63.1 (bzw. 63.2) angelenkten, um
einen Achsbolzen 73 nach unten abschwenkbaren Bügel 74, der
mittels Schrauben 75 in einer bezüglich der
Lagerplatte 63.1 verriegelten Position gehalten ist. Am
jeweiligen Walzenschloß ist jeweils ein vorspringender
Ansatz 76 vorgesehen. In je einen solchen Ansatz 76 ist
eine Stellspindel 77 mit einem in einem Schlitz 78 des
Ansatzes 76 geführten Gleitkopf 79 eingesteckt, in welchem
jeweils eine Anschlagrolle 80 drehbar gelagert ist.
In der in Fig. 7 dargestellten ersten Lage des
verschieblichen Rahmens 65 rollen diese Anschlagrollen 80
auf nicht dargestellten Schmitzringen des
Gummituchzylinders 2 ab und bilden damit einen Anschlag für
die Verschiebung des Rahmens 65 in seine erste Lage. Zur
Gewährleistung eines gewünschten Kontakts der beiden
Waschwalzen 4 und 5 mit dem Gummituchzylinder 2 ist eine
jeweilige Anschlagrolle 80 mittels je einer Stellmutter 81
justierbar. Im übrigen verhindern die Anschlagrollen 80,
daß die Waschwalzen 4 und 5 unter der Wirkung einer diese
Walzen gegen den Gummituchzylinder 2 anstellenden
Stellkraft in einen nicht dargestellten Spannkanal des
Gummituchzylinders 2 einbrechen.
Eine derartige Stellkraft wird beim dargestellten
Ausführungsbeispiel von einem Stellzylinder 82 aufgebracht,
der an eine Rippe 83 einer unteren Führungsplatte 69.2
angeflanscht ist und eine mit einer Lagerplatte 63.1
verschraubte Kolbenstange 84 aufweist, die eine
Ausnehmung 99 der Rippe 83 durchdringt.
Hiermit ist der Rahmen 65 durch Ausfahren der
Kolbenstange 84 in die erste Lage und durch Einfahren der
Kolbenstange 84 in die zweite Lage verschiebbar, in der die
beiden Waschwalzen 4 und 5 vom Gummituchzylinder 2
abgerückt sind.
Eine auf dem Weg der zweiten Waschwalze 5 von der zweiten
Kontaktstelle zwischen den beiden Waschwalzen 4 und 5 zur
ersten Kontaktstelle der zweiten Waschwalze 5 mit dem
Gummituchzylinder 2 in den Bürstenmantel 14 eintauchende
Rakeleinrichtung ist beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7
durch eine Rakelleiste 85 verwirklicht, die an je einen
Bügel 74 je eines Walzenschlosses angeschraubt ist.
Die erste und die zweite Waschwalze 4 und 5 sind unter
einem derartigen gegenseitigen Achsabstand im Rahmen 65
gelagert, daß die erste Waschwalze 4 etwas in den
Bürstenmantel 14 der zweiten Waschwalze eindringt. Die
erste Waschwalze 4 ist frei drehbar im Rahmen 65 gelagert
und rollt in der ersten Lage des Rahmens 65 auf dem
Gummituchzylinder 2 ab. Auf der ersten Waschwalze 4 rollt
eine ebenfalls frei drehbar im Rahmen 65 gelagerte
Verteilerwalze 9 ab. Eine nicht im einzelnen dargestellte
Auftrageinrichtung umfaßt zwei Tropfrohre 10 und 11,
mittels derer die Verteilerwalze 9 mit Waschflüssigkeit
versorgt wird. Die Tropfrohre 10 und 11 sind wie im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 an einem Kragarm 52′
befestigt. Die Versorgung der Verteilerwalze 9 und damit
der ersten Waschwalze 4 mit Waschflüssigkeit ist mittels
nicht dargestellter Ventile steuerbar.
Die zweite Waschwalze 5 ist wie im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 bis 5 unterhalb der ersten Waschwalze 4 und, in
Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 gesehen, der ersten
Waschwalze 4 nachgeordnet vorgesehen.
Entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 5 ist
eine sämtliche Walzen der Wascheinrichtung unterfangende
Auffangwanne 12 a vorgesehen und im vorliegenden Falle an
die unteren Führungsplatten 69.1 und 69.2 angeschraubt.
Eine der ersten und der zweiten Waschwalze 4 und 5
gemeinsame Rakelwalze 86 ist, wie aus dem in Fig. 8
dargestellten Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 6
ersichtlich, ebenfalls an je einem Ende 86.1 und 86.2 in je
einer Tragplatte 63.1 und 63.2 des Rahmens 65 gelagert. Die
Rakelwalze 86 ist mittels Getriebemitteln in der
Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 angetrieben, welche
auch die zweite Waschwalze 5 in der Drehrichtung des
Gummituchzylinders 2 antreiben und ihrerseits von dem
Antriebsritzel 8 der Druckmaschine angetrieben sind.
Wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, ist zwischen der ersten
Seitenwand 67.1 und einem ersten abgestuften Bereich 87 der
ersten Lagerplatte 63.1 ein Getrieberaum 88 vorgesehen. In
diesem Getrieberaum 88 sind das Antriebsritzel 8 und die im
folgenden näher beschriebenen Getriebemittel untergebracht.
Die Getriebemittel umfassen ein zur Rakelwalze 86
konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes
Rakelwalzen-Zahnrad 89, ein zur zweiten Waschwalze 5
konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes
Waschwalzen-Zahnrad 90 und ein mit dem
Rakelwalzen-Zahnrad 89, dem Waschwalzen-Zahnrad 90 und dem
Antriebsritzel 8 kämmendes Zwischen-Zahnrad 91. In der
ersten Lage des Rahmens 65, in welcher die beiden
Waschwalzen 4 und 5 in Kontakt mit dem Gummituchzylinder 2
stehen, stehen sich das Antriebsritzel 8 und das
Rakelwalzen-Zahnrad 89 derart gegenüber, daß deren
Drehachsen miteinander fluchten. Hierbei erfolgt der
Antrieb der Rakelwalze 86 mittels des
Rakelwalzen-Zahnrades 89, welches mit dem
Zwischen-Zahnrad 91 kämmt, über das ebenfalls mit dem
Zwischen-Zahnrad 91 kämmende Antriebsritzel 8, das in der
Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 rotiert. Der Antrieb
der zweiten Waschwalze 5 erfolgt mittels des
Waschwalzen-Zahnrades 90, welches ebenfalls mit dem
Zwischen-Zahnrad 91 kämmt und somit ebenfalls in der
Drehrichtung des Gummituchzylinders 2 rotiert.
Zum Abrücken der Wascheinrichtung vom Gummituchzylinder 2
in die zweite Lage des Rahmens 65 (durch Einfahren der
Kolbenstange 84) ist nur ein verhältnismäßig kleiner
Stellweg erforderlich. Um einen solchen Stellweg entfernt
sich beim Abrücken des Rahmens 65 entlang der waagrechten
Führungsbahnen 72.1 und 72.2 das Zwischen-Zahnrad 91
gemeinsam mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89 von dem in der
ersten Lage des Rahmens 65 mit dem Rakelwalzen-Zahnrad 89
fluchtenden Antriebsritzel 8. Damit wird zwar der
gegenseitige Eingriff von Zwischen-Zahnrad 91 und
Antriebsritzel 8 gestört, aber nicht vollständig gelöst, so
daß ein späteres "Einkuppeln" bei einem nächsten
Waschvorgang ohne weiteres möglich ist.
Aus Fig. 7 ist weiterhin eine Traversiereinrichtung für die
zweite Waschwalze 5 ersichtlich. Diese
Traversiereinrichtung ist in gleicher Weise wie die
Getriebemittel in einem Zwischenraum 92 zwischen der
zweiten Seitenwand 67.2 und einem zweiten abgestuften
Bereich 93 der zweiten Lagerplatte 63.2 untergebracht und
besteht im einzelnen aus einer auf einem Wellenzapfen 94
der zweiten Waschwalze 5 befestigten Hülse 95 mit einer
umlaufenden Kurvennut 96 und aus einer gegenüber der
zweiten Waschwalze ortsfest angeordneten und auf einer
Rollenachse 97 frei drehbar gelagerten Traversierrolle 98.
Hierbei befindet sich die Hülse 95 im Zwischenraum 92 und
die Rollenachse 97 der in die Kurvennut 96 eingreifenden
Traversierrolle 98 ist an einer Außenseite des Rahmens 65
an der zweiten Lagerplatte 63.2 befestigt.
Die oben beschriebene Ausführungsform einer
Wascheinrichtung gemäß Fig. 6 bis 8 kann weitestgehend
außerhalb der Druckmaschine montiert werden und benötigt an
Vorkehrungen für den Einbau in die Druckmaschine im
wesentlichen lediglich eine gewisse Anzahl von Bohrungen in
den Seitenwänden der Druckmaschine zum Befestigen der
oberen und unteren Führungsplatten 68.1, 68.2, 69.1, 69.2.
Hierbei kann gegebenenfalls auf bereits vorhandene
Bohrungen in den Seitenwänden zurückgegriffen werden und an
die Bohrungen müssen keine besonderen Ansprüche im Hinblick
auf Fertigungstoleranzen gestellt werden.
- Teileliste:
1 Wascheinrichtung
2 Gummituchzylinder
3 Mantelfläche des Gummituchzylinders
4 erste Waschwalze
4′ Gummiummantelung
4.1 Ende der ersten Waschwalze
4.2 Ende der ersten Waschwalze
5 zweite Waschwalze
5.1 Ende der zweiten Waschwalze
5.2 Ende der zweiten Waschwalze
6 Kontaktstelle
7 Zahnrad
8 Antriebsritzel
9 Verteilerwalze
10 Tropfrohr
11 Tropfrohr
12, 12 a Auffangwanne
12′ Auffangwannen-Boden
12′′ Ablaufrohr
13 Abstreifer
14 Bürstenmantel
15 Einzelbürsten
16 Schwinge
17 Achse
18 längerer Schwingenarm
19 kürzerer Schwingenarm
19′ Anschlagfläche
20 Anschlußzapfen
21 Lagerauge
22 Führungsstange
23 Bohrung
24 Tragteil
25 zweite Druckfeder
26 Kontermutter
27 erste Nockensteuerung
28 Achse
29 Nocken
30 Pneumatikzylinder
30′ Kolbenstange
31 radialer Fortsatz
32, 32′ Ende einer Übertragungsstange
33 Übertragungsstange
34 zweite Nockensteuerung
35 Achszapfen
36 Nocken
37 Lagerring
38 Backen
39 Hebelarm
40 Schwinghebel
41 Lagerzapfen
42 oberer Hebelarm
43 erste Druckfeder
44 Lagerauge
45 Schaft
45′ freies Schaftende
46 Zapfen
47 Öffnung
48 Traversierrolle
49, 49′ Gleitfläche
50 Stößel
51 Stößel-Druckfeder
52, 52′ Kragarm
53 Lagerstelle
54 Stützteil
55 Schraube
56 Träger
57 Bügel
58 Zwickel
59, 59′ Zwickel
60 Zwickel
61 Zwickel
62 Anschlag
63.1 erste Lagerplatte
63.2 zweite Lagerplatte
64 Traverse
65 Rahmen
66 Führungsrolle
67.1 erste Seitenwand
67.2 zweite Seitenwand
68.1 obere Führungsplatte
68.2 obere Führungsplatte
69.1 untere Führungsplatte
69.2 untere Führungsplatte
70.1 Unterseite einer oberen Führungsplatte
70.2 Unterseite einer oberen Führungsplatte
71.1 Oberseite einer unteren Führungsplatte
71.2 Oberseite einer unteren Führungsplatte
72.1 Führungsbahn
72.2 Führungsbahn
73 Achsbolzen
74 Bügel
75 Schraube
76 Ansatz
77 Stellspindel
78 Schlitz
79 Gleitkopf
80 Anschlagrolle
81 Stellmutter
82 Stellzylinder
83 Rippe
84 Kolbenstange
85 Rakelleiste
86 Rakelwalze
86.1 Ende der Rakelwalze
86.2 Ende der Rakelwalze
87 erster abgestufter Bereich der ersten
Lagerplatte
88 Getrieberaum
89 Rakelwalzen-Zahnrad
90 Waschwalzen-Zahnrad
91 Zwischen-Zahnrad
92 Zwischenraum
93 zweiter abgestufter Bereich der zweiten
Lagerplatte
94 Wellenzapfen
95 Hülse
96 Kurvennut
97 Rollenachse
98 Traversierrolle
99 Ausnehmung der Rippe 83
Claims (12)
1. Wascheinrichtung zum Waschen der Mantelfläche eines
Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine mit
- - einer, mit einer Rakeleinrichtung versehenen, wenigstens während des Waschens auf dem Gummituchzylinder abrollenden und eine Waschflüssigkeit zum Anlösen von Verunreinigungen des Gummituchzylinders führenden ersten Waschwalze,
- - einer auf der ersten Waschwalze abrollenden, die Waschflüssigkeit auf die erste Waschwalze übertragenden Verteilerwalze,
- - einer Auftrageinrichtung zum steuerbaren Auftrag der Waschflüssigkeit auf die Verteilerwalze,
- - einer unterhalb der ersten Waschwalze angeordneten, in Drehrichtung des Gummituchzylinders gesehen, der ersten Waschwalze nachgeordneten, wenigstens während des Waschens mit dem Gummituchzylinder in Kontakt befindlichen, die angelösten Verunreinigungen vom Gummituchzylinder abtragenden und ebenfalls mit einer Rakeleinrichtung versehenen zweiten Waschwalze und mit
- - einer Auffangwanne für die Waschflüssigkeit und die Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß
- - von einem Antriebsritzel (8) der Druckmaschine angetriebene Getriebemittel (7, 89, 90, 91) zum Antrieb der zweiten Waschwalze (5) in der Drehrichtung des Gummituchzylinders (2) vorgesehen sind,
- - die zweite Waschwalze (5) einen als Bürstenmantel (14) ausgebildeten Reinigungsbelag besitzt und wenigstens während des Waschens, zusätzlich zu ihrem Kontakt mit dem Gummituchzylinder (2) an einer ersten Kontaktstelle, an einer zweiten Kontaktstelle mit der ersten Waschwalze (4) in Kontakt steht und
- - mit der zweiten Waschwalze (5) in Kontakt stehende Zylinder und Walzen jeweils in den Bürstenmantel (14) eintauchen.
2. Wascheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der zweiten Waschwalze (5) zugeordnete
Rakeleinrichtung einen derart angeordneten
Abstreifer (13) aufweist, daß dieser auf einem Weg
des Bürstenmantels (14) von der zweiten
Kontaktstelle zur ersten Kontaktstelle in den
Bürstenmantel (14) eintaucht.
3. Wascheinrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
eine einstellbare Eindringtiefe, mit welcher der
Abstreifer (13) in den Bürstenmantel (14) eintaucht.
4. Wascheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste Waschwalze (4) mittels Lagerringen (37) zwischen parallelen Backen (38) je eines um eine zur ersten Waschwalze (4) parallele erste Achse (41) schwenkbaren Schwinghebels (40) eines Schwinghebelpaares derart schwimmend gelagert ist, daß während des Abrollens der ersten Waschwalze (4) auf dem Gummituchzylinder (2) Lagerkraftkomponenten der ersten Waschwalze (4) vom Gummituchzylinder (2) und von je einem Backen (38) je eines Schwinghebels (40) aufgefangen werden,
- - je ein Schwinghebel (40) mittels je einer ersten Druckfeder (43) gegen je einen Lagerring (37) angestellt ist,
- - die zweite Waschwalze (5) mit einem zu ihr koaxialen Zahnrad (7) drehfest verbunden ist und in je einer Schwinge (16) eines Schwingenpaares drehbar gelagert ist,
- - das Schwingenpaar auf einer zur zweiten Waschwalze (5) parallelen zweiten Achse (17) schwenkbar gelagert ist, und daß
- - das Antriebsritzel (8) konzentrisch zur zweiten Achse (17) angeordnet ist und mit dem Zahnrad (7) kämmt.
5. Wascheinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß je eine Schwinge (16) mittels je einer
einstellbaren zweiten Druckfeder (25) in einer
ersten Schwenklage bezüglich der zweiten Achse (17)
gehalten ist, in welcher ersten Schwenklage die
zweite Waschwalze (5) sowohl mit dem
Gummituchzylinder (2) als auch mit der ersten
Waschwalze (4) in Kontakt steht.
6. Wascheinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß je eine Schwinge (16) mittels je einer ersten
Nockensteuerung (27) in eine zweite Schwenklage
bezüglich der zweiten Achse (17) verstellbar ist, in
welcher zweiten Schwenklage die zweite
Waschwalze (5) unter Beibehaltung ihres Kontaktes
zur ersten Waschwalze (4) von dem
Gummituchzylinder (2) abgehoben ist, sowie in eine
dritte Schwenklage, in welcher die zweite
Waschwalze (5) sowohl vom Gummituchzylinder (2) als
auch von der ersten Waschwalze (4) abgehoben ist.
7. Wascheinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die erste Waschwalze (4) mittels einer von der ersten Nockensteuerung (27) gesteuerten und an den Lagerringen (37) der ersten Waschwalze (4) angreifenden zweiten Nockensteuerung (34) in der mittels der ersten Nockensteuerung (27) eingestellten dritten Schwenklage der zweiten Waschwalze (5) sowohl von der zweiten Waschwalze (5) als auch vom Gummituchzylinder (2) abgehoben ist und
- - eine von einer jeweiligen ersten Druckfeder (43) verursachte Schwenkung eines jeweiligen Schwinghebels (40) in Richtung auf den Gummituchzylinder (2) durch einen jeweiligen Anschlag (62) begrenzt ist.
8. Wascheinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einer ersten Lagerplatte (63.1) und in einer zweiten Lagerplatte (63.2) jeweilige Enden der ersten Waschwalze (4), der zweiten Waschwalze (5) und der Verteilerwalze (9) gelagert und die Lagerplatten (63.1, 63.2) mittels Traversen (64) zu einem Rahmen (65) verbunden sind,
- - je eine Lagerplatte (63.1, 63.2) an je einer Außenseite des Rahmens (65) angeordnete Führungsmittel (66) aufweist, die in je einer Führungsbahn (72.1, 72.2) an einer ersten und einer zweiten Seitenwand (67.1, 67.2) der Druckmaschine derart geführt sind, daß die erste Waschwalze (4) und die zweite Waschwalze (5) in einer ersten, durch Anschlagmittel (76-80) bestimmten Lage des Rahmens (65) in Kontakt mit dem Gummituchzylinder (2) stehen und in einer zweiten Lage vom Gummituchzylinder (2) abgerückt sind,
- - eine der ersten Waschwalze (4) und der zweiten Waschwalze (5) gemeinsame Rakelwalze (86) ebenfalls in dem Rahmen (65) gelagert ist, und daß
- - die vom Antriebsritzel (8) angetriebenen Getriebemittel (89, 90, 91) zum Antrieb der zweiten Waschwalze (5) zum gleichzeitigen Antrieb der Rakelwalze (86) in der Drehrichtung des Gummituchzylinders (2) ausgebildet sind.
9. Wascheinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Getriebemittel (89, 90, 91) ein zur Rakelwalze (86) konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Rakelwalzen-Zahnrad (89), ein zur zweiten Waschwalze (5) konzentrisches und mit dieser drehfest verbundenes Waschwalzen-Zahnrad (90) und ein mit dem Rakelwalzen-Zahnrad (89), dem Waschwalzen-Zahnrad (90) und dem Antriebsritzel (8) kämmendes Zwischen-Zahnrad (91) aufweisen, und daß
- - die Drehachse der Rakelwalze (86) in der ersten Stellung des Rahmens (65) mit der Drehachse des Antriebsritzels (8) fluchtet.
10. Wascheinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebsritzel (8) und die
Getriebemittel (89, 90, 91) in einem Getrieberaum (88)
untergebracht sind, der zwischen der ersten
Seitenwand (67.1) der Druckmaschine und einem ersten
abgestuften Bereich (87) der ersten
Lagerplatte (63.1) gebildet ist.
11. Wascheinrichtung nach Anspruch 8,
mit einer auf einem Wellenzapfen (94) wenigstens
einer Waschwalze (5) befestigten Hülse (95) mit
einer umlaufenden Kurvennut (96) und einer, in die
Kurvennut (96) eingreifenden, gegenüber der
Waschwalze (5) ortsfest angeordneten und auf einer
Rollenachse (97) frei drehbar gelagerten
Traversierrolle (98),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenachse (97) an einer Außenseite des
Rahmens (65) angeordnet und von der zweiten
Lagerplatte (63.2) getragen ist, und daß die
Hülse (95) in einem Zwischenraum (92) untergebracht
ist, der zwischen der zweiten Seitenwand (67.2) der
Druckmaschine und einem zweiten abgestuften
Bereich (93) der zweiten Lagerplatte (63.2) gebildet
ist.
12. Wascheinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - an jeder Seitenwand (67.1, 67.2) der Druckmaschine je eine obere Führungsplatte (68.1, 68.2) und je eine untere Führungsplatte (69.1, 69.2) derart befestigt ist, daß je eine Unterseite (70.1, 70.2) einer oberen Führungsplatte (68.1, 68.2) und je eine Oberseite (71.1, 71.2) einer unteren Führungsplatte (69.1, 69.2) je eine Führungsbahn (72.1, 72.2) bilden,
- - jede Lagerplatte (63.1, 63.2) wenigstens zwei außerhalb des Rahmens (65) angeordnete Führungsrollen (66) trägt, welche jeweils in eine der beiden Führungsbahnen (72.1, 72.2) eingreifen und
- - zwischen einer der Führungsplatten (69.2) und dem Rahmen (65) wirksame Stellmittel (82, 84) zur Verschiebung des Rahmens (65) in den Führungsbahnen (72.1, 72.2) vorgesehen sind.
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