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DE4426079A1 - Gerät zur Reinigung von Walzen - Google Patents

Gerät zur Reinigung von Walzen

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Publication number
DE4426079A1
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DE
Germany
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roller
drive
cleaned
brush
paper guide
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Withdrawn
Application number
DE4426079A
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English (en)
Inventor
Hans Wendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Baldwin Grafotec GmbH
Original Assignee
Baldwin Gegenheimer GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F35/00Cleaning arrangements or devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41PINDEXING SCHEME RELATING TO PRINTING, LINING MACHINES, TYPEWRITERS, AND TO STAMPS
    • B41P2235/00Cleaning
    • B41P2235/10Cleaning characterised by the methods or devices
    • B41P2235/20Wiping devices
    • B41P2235/23Brushes

Landscapes

  • Cleaning In General (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Reinigung von Walzen, insbesondere von Papierleitwalzen in Druckmaschinen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Papierleitwalzen von Druckmaschinen haben einen kleinen Durchmesser und werden in der Regel nicht direkt angetrieben, sondern sie werden durch die von anderen Walzen angetriebene Papierbahn durch Reibung in Drehung versetzt. Auf der Umfangsfläche der Papierleitwalzen setzt sich nach einiger Betriebszeit fest haftender Schmutz ab, insbesondere Papierfasern, Druckerschwärze und Staub, der regelmäßig entfernt werden muß, um eine Verunreinigung der Papierbahn zu vermeiden.
Beim Stand der Technik werden die Leitwalzen einer angetriebenen Papierbahn dadurch gereinigt, daß die Leitwalzen abgebremst werden, so daß durch die Relativbewegung zwischen der angetriebenen Papierbahn und der sich langsamer drehenden Papierleitwalze die mit Reinigungsmittel befeuchtete Papierbahn den Schmutz von der Walze abwischt. Gemäß einer anderen bekannten Reinigungsmethode wird die Papierleitwalze von Hand gedreht und der Schmutz von Hand abgewaschen. Bei der einen Methode wird viel Papier benötigt, bei der anderen ergeben sich lange Maschinen-Stillstandszeiten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe jede Art Walzen, insbesondere im Durchmesser kleine Papierleitwalzen von Druckmaschinen schnell und einfach gereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von mehreren Ausführungsformen als Beispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Geräts von Fig. 1 entlang der Linie II-II;
Fig. 3 eine Rückansicht einer zweiten Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform des Geräts nach der Erfindung.
Das Gerät 1 nach der Erfindung eignet sich insbesondere zur Reinigung einer nicht angetriebenen frei drehbaren Papierleitwalze 2, jedoch auch zur Reinigung von anderen frei drehbar gelagerten Walzen, insbesondere von Walzen, welche einen kleinen Durchmesser von nur wenigen Zentimetern haben. Allen drei Ausführungsformen des Geräts 1 ist entsprechend den Fig. 1 und 2 gemeinsam, daß in einem Gehäuse 4 des Geräts 1 eine Antriebswalze 6 drehbar gelagert ist, welche von einem Motor 8, der am Gehäuse 4 angeflanscht ist oder im Gehäuse 4 befestigt ist, angetrieben wird. Achsparallel und mit Abstand zur Antriebswalze 6 ist im Gehäuse 4 eine Bürstenwalze 10 drehbar gelagert, welche an ihrer äußeren Umfangsfläche sich radial nach außen erstreckende Borsten 12 aufweist und welche durch eine Antriebsverbindung, z. B. ein Getriebe oder einen Riementrieb 14 mit der Antriebswalze 6 antriebsmäßig verbunden ist. Auf der Bürstenwalze 10 sind zwei Stützräder 16, 18 mit axialem Abstand voneinander freidrehend angeordnet. Die Stützräder 16, 18 haben einen kleineren Durchmesser als ein die radial äußeren Enden der Borsten 12 einhüllender theoretischer Zylinder, so daß ein bestimmter Abschnitt einer jeden Borste 12 sich radial über die Stützräder 16, 18 hinaus erstreckt. Die Bürstenwalze 10 hat die Aufgabe, von der Papierleitwalze 2 Schmutz abzubürsten. Die Stützräder 16, 18 haben die Aufgabe, die Eindringtiefe der Papierleitwalze 2 in die Bürstenwalze 10 auf einen vorbestimmten Wert zu begrenzen. Die Antriebswalze 6 hat die beiden Aufgaben, die Papierleitwalze 2 durch Reibung anzutreiben und sich selbst sowie die Bürstenwalze 10 achsparallel zur Papierleitwalze 2 zu positionieren.
Das Gehäuse 4 ist an einer der Papierleitwalze 2 zugewandten Vorderseite 20 offen, wie Fig. 1 zeigt. Im oder am Gehäuse 4 sind ein oder mehrere Abstreifer 22 sowie eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 24, z. B. eine Sprühvorrichtung befestigt. Der Abstreifer 22 erstreckt sich über die Länge der Bürstenwalze 10 und erstreckt sich von außen nach innen zwischen die Borsten 12. Die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 24 besteht aus einem Sprührohr 26, einer Pumpe 28 und einem Vorrats-Behälter 30 für Reinigungsflüssigkeit. Außerdem ist im Gehäuse 4 ein entnehmbarer Auffangbehälter 32 untergebracht. Das Gehäuse 4 weist auf der von der Papierleitwalze 2 abge­ wandten Rückseite 34 eine Klappe 36 auf, durch die der Auffangbehälter 32 entnommen und entleert werden kann.
Vor dem Einschalten des Motors 8 wird das Gerät 1 zunächst bei stillstehendem Motor mit der offenen Vorderseite 20 an die Papierleitwalze 2 so angedrückt, daß die Umfangsfläche der Antriebswalze 6, die Borsten 12 der Bürstenwalze 10 und die Laufflächen der beiden Stützräder 16, 18 der Bürstenwalze 10 an der Umfangsfläche der Papierleitwalze 2 anliegen. Bei der Antriebswalze 6 und den Stützrädern 16, 18 ergibt sich eine Berührung mit der Papierleitwalze 2 in Form einer Linie. Bei der Bürstenwalze 10 werden die elastischen Borsten 12 im Kontaktbereich mit der Papierleitwalze 2 gekrümmt und zur Seite gedrängt, da die Borsten 12 radial über die Stützräder 16, 18 hinausragen.
Die Antriebswalze 6 und die Bürstenwalze 10 umgreifen die Papierleitwalze 2 teilweise, wie Fig. 1 zeigt, so daß das Gerät 1 an der Papierleitwalze 2 achsparallel ausgerichtet und quer zu ihr fixiert wird. Die Führung des Geräts 1 an der Papierleitwalze 2 ist umso besser, desto größer der Abstand der beiden achsparallelen Geräte-Walzen 6, 10 voneinander ist. Eine Grenze für den Abstand zwischen den Geräte-Walzen 6, 10 ist allerdings durch den Durchmesser der Papierleitwalze 2 gegeben.
Nachdem das Gerät 1 an die Papierleitwalze 2 in der beschriebenen Weise derart angesetzt ist, daß sich die Bürstenwalze 10 oberhalb der Antriebswalze 6 befindet, wird der Motor 8, welcher die Antriebswalze 6 treibt, eingeschaltet.
Gleichzeitig wird die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 24 in Gang gesetzt, welche Reinigungsflüssigkeit, z. B. Lösemittel oder Wasser, mittels der Pumpe 28 aus dem Behälter 30 durch das Sprührohr 26 aus einer Auslaßöffnung 38 des Sprührohres 26 pumpt. Wie Fig. 1 zeigt, befindet sich die Auslaßöffnung 38 des Sprührohres 26 mittig zwischen den Walzenenden und sie ist von oben nach unten in den sich verengenden Spalt zwischen Bürstenwalze 10 und Papierleitwalze 2 gerichtet, wodurch die Reinigungsflüssigkeit in die Kontaktzone der beiden Walzen 2, 10 gesprüht oder gespült oder tropfenweise zugeführt wird und die Umfangsfläche der Papierleitwalze 2 und die Borsten 12 der Bürstenwalze 10 benetzt. Da der sich von oben nach unten verengende Spalt für die Reinigungsflüssigkeit ein Abfließhindernis darstellt, verteilt sich die Reinigungsflüssigkeit vom Sprühbereich weg in Walzen-Axialrichtung nach außen, wodurch es zu einer gleichmäßigen Verteilung auf den Borsten 12 der Bürstenwalze 10 und der Papierleitwalze 2 kommt.
Die Drehbewegungen der Antriebswalze 6 werden mit Hilfe der Antriebsverbindung 14 auf die Bürstenwalze 10 übertragen. Bei den vorliegenden drei Ausführungsformen wird ein gekreuztes Riemengetriebe 14 verwendet, so daß die Drehrichtungen der Antriebswalze 6 und der Bürstenwalze 10 gegensinnig sind. Durch die Reibung, die durch das Andrücken der angetriebenen Antriebswalze 6 an die Papierleitwalze 2 entlang der Berührungslinie entsteht, wird die Drehbewegung der vom Motor 8 angetriebenen Antriebswalze 6 auf die Papierleitwalze 2 übertragen, wodurch sich diese gegensinnig zur Antriebswalze 6 dreht.
Die Bürstenwalze 10 dreht sich infolge der Drehrichtungsumkehr durch das gekreuzte Riemengetriebe 14 ebenfalls gegensinnig bezüglich der Andrückwalze 6 und damit gleichsinnig mit der Papierleitwalze 2. Wegen der Gleichsinnigkeit der Drehbewegungen der Bürstenwalze 10 und der Papierleitwalze 2 sind die Umfangsbewegungen der beiden Walzen 2, 10 im Bereich ihrer Kontaktfläche entgegengesetzt gerichtet, wodurch eine Relativbewegung zwischen den beiden Walzen 2, 10 hervorgerufen wird, wie Fig. 1 zeigt. Durch die entgegengesetzte Bewegung an der Kontaktfläche ist der Abbürsteffekt besonders groß. Die Borsten 12 der Bürstenwalze 10 werden an der flächigen Kontaktzone mit der Papierleitwalze 2 entgegen der Umfangsbewegungsrichtung der Bürstenwalze 10 nach hinten gebogen und federn nach Verlassen der Kontaktzone nach vorne, wodurch die von den Borsten 12 aufgenommene Reinigungsflüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz von der Papierleitwalze 2 in Umfangsbewegungsrichtung der Bürstenwalze 10 abgeschleudert wird. Der Auffangbehälter 32 ist im Flug- und Fallweg des Schmutzes im Gehäuse 4 angeordnet, so daß der in Umfangsbewegungsrichtung der Bürstenwalze 10 abgebürstete Schmutz vom Auffangbehälter 32 aufgefangen wird. Der Restschmutz wird von den Borsten 12 der Bürstenwalze 10 durch den Abstreifer 22 abgestreift. Der Abstreifer 22 ist über dem Auffangbehälter 32 angebracht, so daß der abgestreifte Schmutz in den Auffangbehälter 32 fallen kann, wie Fig. 1 zeigt. Nach einiger Betriebszeit wird der Auffangbehälter 32 durch die geöffnete Klappe 36 entnommen und geleert.
Durch die ständige Benetzung und Spülung der drei Walzen 2, 6, 10 mit Reinigungsflüssigkeit wird eine gute Schmutzablösung erzielt. Anstatt einer einzigen Auslaßöffnung 38 könnte das Sprührohr 26 auch mehrere auf die Länge der Walzen 2, 6, 10 verteilte Auslaßöffnungen 38 aufweisen, wobei ein Teil des Sprührohres 26 dann parallel zu den Walzen angeordnet ist.
Damit mit dem Gerät 1 neben nicht angetriebenen frei drehbaren Walzen 2 auch angetriebene Walzen gereinigt werden können, muß die Verbindung zwischen dem Motor 8 und der Andrückwalze 6 lösbar sein. Dazu ist die Andrückwalze 6 mit dem Motor 8 durch eine Kupplung 40 verbunden, so daß die Andrückwalze 6 relativ zum Motor 8 in beiden Richtungen frei drehbar und von diesem vollständig entkoppelt ist, wenn die Kupplung 40 geöffnet ist. Vor Inbetriebnahme wird das Gerät 1 zunächst in der beschriebenen Weise an die stillstehende Papierleitwalze 2 angesetzt. Danach wird der Antrieb der Papierleitwalze 2 eingeschaltet, wodurch sich die Papierleitwalze 2 dreht und durch Reibung die Andrückwalze 6 antreibt, welche ihre Bewegung wiederum durch das Riemengetriebe 14 auf die Bürstenwalze 10 überträgt, so daß diese die Papierwalze 2 abbürstet.
Da das Gerät 1 in der Regel kürzer ist als die zu reinigende Papierwalze 2, muß das Gerät an der Papierleitwalze 2 entlanggeführt werden, um diese vollständig zu reinigen. Die drei Ausführungsformen der Erfindung unterscheiden sich in der Art und Weise, wie das Gerät 1 an die Papierleitwalze 2 angesetzt und an ihr entlanggeführt wird.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung sind am Gehäuse 4 zwei Handgriffe 42, 44 befestigt, mit denen das Gerät 1 gehalten und durch Körperkraft an die Umfangsfläche der Papierleitwalze 2 angedrückt und seitlich an ihr entlanggeführt wird, wie dies in Fig. 1 und 2 zu sehen ist.
Im einen Griff 42 ist ein Schalter 43 zum Einschalten des Motors 8 untergebracht, so daß er mit den Fingern der Bedienungsperson betätigt werden kann. Die Pumpe 28 ist vorzugsweise eine handbetätigte Pumpe, deren Pumpbewegungen von der Bedienungsperson an einem Handhebel 45 erzeugt werden, der am anderen Griff 44 vorgesehen ist. Wenn die Pumpe 28 eine Elektromotor-Pumpe ist, wird mit dem Handhebel 45 deren Elektromotor geschaltet. Der Flüssigkeitsbehälter 30 kann in diesem anderen Griff 44 untergebracht sein.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Gerät 1 der ersten Ausführungsform auf einem höhenverstellbaren Geräte-Träger 46 befestigt, in der bevorzugten Ausführungsform ein Wagen mit Rädern 48, wie dies Fig. 3 zeigt. Die Räder 48 sind an gegenüber dem Wagen 46 frei drehbaren Schräglenkern 52 drehbar befestigt, so daß die Schräglenker 52 mit den Rädern 48 bei Bewegung des Wagens 46 automatisch in die jeweilige Bewegungsrichtung ausgerichtet werden. Im Reinigungsbetrieb wird das Gerät 1 mit dem Wagen 46 mit Hilfe der Handgriffe 42, 44 an die Papierleitwalze 2 herangeschoben und der Wagen 46 auf eine solche Höhe eingestellt, daß die Antriebswalze 6 und die Bürstenwalze 10 an der zu reinigenden Papierleitwalze 2 anliegen. Danach wird der Motor 8 eingeschaltet und das Gerät 1 mit dem Wagen 46 längs der zu reinigenden Papierwalze 2 entlanggeführt.
Anstatt eines Wagens kann der Geräte-Träger 46 aber auch eine Laufkatze sein, die schienengeführt an einer Wand oder an einer Decke einer Halle oder eines Gebäudes fahrbar ist. Dieser schienengeführte Geräte-Träger 46 kann in Längs- und Querrichtung einstell- und klemmbare Schlitten aufweisen. Im Betrieb können die Schlitten so eingestellt und geklemmt werden, daß die Antriebswalze 6 und die Bürstenwalze 10 unter Vorspannung an der Papierleitwalze 2 anliegen und sich der Geräte-Träger 46 gegen diese Vorspannkraft in den Schienen abstützt. In diesem Fall übt der Geräte-Träger 46 die Halte- und Andrückkräfte auf das Gerät aus.
Fig. 4 zeigt die dritte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher das Gerät 1 auf die Papierleitwalze 2 gehängt und durch diese getragen wird. Dabei ist das Gehäuse 4 des Geräts 1 C-förmig und es umgreift die Papierleitwalze 2. Die beiden im Gehäuse 4 gelagerten Antriebswalze 6 und Bürstenwalze 10 liegen von oben auf der Papierleitwalze 2 und werden durch ihr eigenes und das Gewicht des gesamten Geräts 1 auf die Papierleitwalze 2 gedrückt und an ihr gehalten. Um die Andrückkraft zu erhöhen und um das Gerät 1 auf der Papierleitwalze 2 auszubalancieren, ist ein Ausgleichs-Gewicht 54 unterhalb der Papierleitwalze 2 an einem Bügel 56 des Geräts 1 befestigt, der sich vom Gehäuse 4 bis unter die Papierleitwalze 2 erstreckt. Im Reinigungsbetrieb wird das Gerät 1 an den beiden Handgriffen 42, 44 gehalten und an der Papierleitwalze 2 entlanggeführt. An dem Bügel 56 kann anstelle des Ausgleichs-Gewichts 54 der Vorrats-Behälter 30 für die Reinigungsflüssigkeit angeordnet werden und als Ausgleichsgewicht wirken.

Claims (9)

1. Gerät zur Reinigung von Walzen, insbesondere von Papierleitwalzen in Druckmaschinen dadurch gekennzeichnet,
  • 1.1 daß es als ein an die Walze (2) ansetzbares, andrückbares und an der Walze (2) in Walzenlängsrichtung entlang bewegbares Gerät ausgebildet ist,
  • 1.2 daß es mindestens eine achsparallel zur Walze (2) an diese Walze (2) andrückbare, drehbar gelagerte Antriebswalze (6) beinhaltet, mit welcher die Walze (2) durch Reibung antreibbar ist,
  • 1.3 daß es mindestens eine achsparallel zur Antriebswalze (6) angeordnete, drehbar gelagerte Bürstenwalze (10) beinhaltet, die gleichzeitig mit der Antriebswalze (6) an die zu reinigende Walze (2) andrückbar ist und durch Relativbewegung zwischen der Bürstenwalze (10) und der zu reinigenden Walze (2) diese Walze (2) abbürstet und reinigt,
  • 1.4 daß mindestens eine Antriebsvorrichtung (8) zum Rotationsantrieb der Antriebswalze (6) und der Bürstenwalze (10) vorgesehen ist,
  • 1.5 daß mindestens ein Auffangbehälter (32) im Flug- und Fallweg des abgebürsteten Schmutzes derart angebracht ist, daß der von der zu reinigenden Walze (2) abgebürstete Schmutz in diesen Auffangbehälter (32) fällt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (24) enthält, durch welche eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Lösemittel oder Wasser, aus einem Behälter (30) auf die zu reinigende Walze (2) auftragbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (24) derart ausgebildet ist, daß sie die Reinigungsflüssigkeit auf die Antriebswalze (6) und/oder die Bürstenwalze (10) gibt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es als ein von Hand tragbares Gerät ausgebildet ist und zum Tragen mit zwei Handgriffen (42, 44) versehen ist, die in Längsrichtung der Antriebswalze (6) mit Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Handgriff (42) mit einem Schalter (43) zum Einschalten und Ausschalten der Antriebsvorrichtung (8) und der andere Handgriff (44) mit einer Schalt- oder Pumpvorrichtung (45) zum Betätigen der Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (24) versehen ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Tragegestell (46) mit Rädern (48) aufweist, auf welchem es längs der zu reinigenden Walze (2) fahrbar ist.
7. Gerät einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Abstreifer (22) vorgesehen ist, der in die Bürstenwalze (10) eingreift und dadurch von ihr Schmutz abstreift.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (8) mit der Antriebswalze (6) durch Kupplungs-Mittel (40) antriebsmäßig lösbar verbunden ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bürstenwalze (10) mindestens zwei relativ zu dieser Bürstenwalze (10) frei drehbare Stützräder (16, 18) mit axialem Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß sie die Eindringtiefe der zu reinigenden Walze (2) in die an sie angedrückte Bürstenwalze (10) begrenzen, wobei die Stützräder (16, 18) an der zu reinigenden Walze (2) anliegen und durch Reibung mit der zu reinigenden Walze (2) mitgedreht werden.
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