DE4426079A1 - Gerät zur Reinigung von Walzen - Google Patents
Gerät zur Reinigung von WalzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Reinigung von
Walzen, insbesondere von Papierleitwalzen in
Druckmaschinen, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Papierleitwalzen von Druckmaschinen haben einen kleinen
Durchmesser und werden in der Regel nicht direkt
angetrieben, sondern sie werden durch die von anderen
Walzen angetriebene Papierbahn durch Reibung in Drehung
versetzt. Auf der Umfangsfläche der Papierleitwalzen
setzt sich nach einiger Betriebszeit fest haftender
Schmutz ab, insbesondere Papierfasern, Druckerschwärze
und Staub, der regelmäßig entfernt werden muß, um eine
Verunreinigung der Papierbahn zu vermeiden.
Beim Stand der Technik werden die Leitwalzen einer
angetriebenen Papierbahn dadurch gereinigt, daß die
Leitwalzen abgebremst werden, so daß durch die
Relativbewegung zwischen der angetriebenen Papierbahn und
der sich langsamer drehenden Papierleitwalze die mit
Reinigungsmittel befeuchtete Papierbahn den Schmutz von
der Walze abwischt. Gemäß einer anderen bekannten
Reinigungsmethode wird die Papierleitwalze von Hand
gedreht und der Schmutz von Hand abgewaschen. Bei der
einen Methode wird viel Papier benötigt, bei der anderen
ergeben sich lange Maschinen-Stillstandszeiten.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein
Gerät zu schaffen, mit dessen Hilfe jede Art Walzen,
insbesondere im Durchmesser kleine Papierleitwalzen von
Druckmaschinen schnell und einfach gereinigt werden
können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von mehreren
Ausführungsformen als Beispiel unter Hinweis auf die
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt einer ersten Ausführungsform des
Geräts nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Geräts von Fig. 1 entlang der
Linie II-II;
Fig. 3 eine Rückansicht einer zweiten Ausführungsform des
Geräts nach der Erfindung;
Fig. 4 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform des
Geräts nach der Erfindung.
Das Gerät 1 nach der Erfindung eignet sich insbesondere
zur Reinigung einer nicht angetriebenen frei drehbaren
Papierleitwalze 2, jedoch auch zur Reinigung von anderen
frei drehbar gelagerten Walzen, insbesondere von Walzen,
welche einen kleinen Durchmesser von nur wenigen
Zentimetern haben. Allen drei Ausführungsformen des
Geräts 1 ist entsprechend den Fig. 1 und 2 gemeinsam, daß
in einem Gehäuse 4 des Geräts 1 eine Antriebswalze 6
drehbar gelagert ist, welche von einem Motor 8, der am
Gehäuse 4 angeflanscht ist oder im Gehäuse 4 befestigt
ist, angetrieben wird. Achsparallel und mit Abstand zur
Antriebswalze 6 ist im Gehäuse 4 eine Bürstenwalze 10
drehbar gelagert, welche an ihrer äußeren Umfangsfläche
sich radial nach außen erstreckende Borsten 12 aufweist
und welche durch eine Antriebsverbindung, z. B. ein
Getriebe oder einen Riementrieb 14 mit der Antriebswalze
6 antriebsmäßig verbunden ist. Auf der Bürstenwalze 10
sind zwei Stützräder 16, 18 mit axialem Abstand
voneinander freidrehend angeordnet. Die Stützräder 16, 18
haben einen kleineren Durchmesser als ein die radial
äußeren Enden der Borsten 12 einhüllender theoretischer
Zylinder, so daß ein bestimmter Abschnitt einer jeden
Borste 12 sich radial über die Stützräder 16, 18 hinaus
erstreckt. Die Bürstenwalze 10 hat die Aufgabe, von der
Papierleitwalze 2 Schmutz abzubürsten. Die Stützräder
16, 18 haben die Aufgabe, die Eindringtiefe der
Papierleitwalze 2 in die Bürstenwalze 10 auf einen
vorbestimmten Wert zu begrenzen. Die Antriebswalze 6 hat
die beiden Aufgaben, die Papierleitwalze 2 durch Reibung
anzutreiben und sich selbst sowie die Bürstenwalze 10
achsparallel zur Papierleitwalze 2 zu positionieren.
Das Gehäuse 4 ist an einer der Papierleitwalze 2
zugewandten Vorderseite 20 offen, wie Fig. 1 zeigt. Im
oder am Gehäuse 4 sind ein oder mehrere Abstreifer 22
sowie eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 24, z. B. eine
Sprühvorrichtung befestigt. Der Abstreifer 22 erstreckt
sich über die Länge der Bürstenwalze 10 und erstreckt
sich von außen nach innen zwischen die Borsten 12. Die
Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 24 besteht aus einem
Sprührohr 26, einer Pumpe 28 und einem Vorrats-Behälter
30 für Reinigungsflüssigkeit. Außerdem ist im Gehäuse 4
ein entnehmbarer Auffangbehälter 32 untergebracht. Das
Gehäuse 4 weist auf der von der Papierleitwalze 2 abge
wandten Rückseite 34 eine Klappe 36 auf, durch die der
Auffangbehälter 32 entnommen und entleert werden kann.
Vor dem Einschalten des Motors 8 wird das Gerät 1
zunächst bei stillstehendem Motor mit der offenen
Vorderseite 20 an die Papierleitwalze 2 so angedrückt,
daß die Umfangsfläche der Antriebswalze 6, die Borsten 12
der Bürstenwalze 10 und die Laufflächen der beiden
Stützräder 16, 18 der Bürstenwalze 10 an der Umfangsfläche
der Papierleitwalze 2 anliegen. Bei der Antriebswalze 6
und den Stützrädern 16, 18 ergibt sich eine Berührung mit
der Papierleitwalze 2 in Form einer Linie. Bei der
Bürstenwalze 10 werden die elastischen Borsten 12 im
Kontaktbereich mit der Papierleitwalze 2 gekrümmt und zur
Seite gedrängt, da die Borsten 12 radial über die
Stützräder 16, 18 hinausragen.
Die Antriebswalze 6 und die Bürstenwalze 10 umgreifen die
Papierleitwalze 2 teilweise, wie Fig. 1 zeigt, so daß das
Gerät 1 an der Papierleitwalze 2 achsparallel
ausgerichtet und quer zu ihr fixiert wird. Die Führung
des Geräts 1 an der Papierleitwalze 2 ist umso besser,
desto größer der Abstand der beiden achsparallelen
Geräte-Walzen 6, 10 voneinander ist. Eine Grenze für den
Abstand zwischen den Geräte-Walzen 6, 10 ist allerdings
durch den Durchmesser der Papierleitwalze 2 gegeben.
Nachdem das Gerät 1 an die Papierleitwalze 2 in der
beschriebenen Weise derart angesetzt ist, daß sich die
Bürstenwalze 10 oberhalb der Antriebswalze 6 befindet,
wird der Motor 8, welcher die Antriebswalze 6 treibt,
eingeschaltet.
Gleichzeitig wird die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung 24
in Gang gesetzt, welche Reinigungsflüssigkeit, z. B.
Lösemittel oder Wasser, mittels der Pumpe 28 aus dem
Behälter 30 durch das Sprührohr 26 aus einer
Auslaßöffnung 38 des Sprührohres 26 pumpt. Wie Fig. 1
zeigt, befindet sich die Auslaßöffnung 38 des Sprührohres
26 mittig zwischen den Walzenenden und sie ist von oben
nach unten in den sich verengenden Spalt zwischen
Bürstenwalze 10 und Papierleitwalze 2 gerichtet, wodurch
die Reinigungsflüssigkeit in die Kontaktzone der beiden
Walzen 2, 10 gesprüht oder gespült oder tropfenweise
zugeführt wird und die Umfangsfläche der Papierleitwalze
2 und die Borsten 12 der Bürstenwalze 10 benetzt. Da der
sich von oben nach unten verengende Spalt für die
Reinigungsflüssigkeit ein Abfließhindernis darstellt,
verteilt sich die Reinigungsflüssigkeit vom Sprühbereich
weg in Walzen-Axialrichtung nach außen, wodurch es zu
einer gleichmäßigen Verteilung auf den Borsten 12 der
Bürstenwalze 10 und der Papierleitwalze 2 kommt.
Die Drehbewegungen der Antriebswalze 6 werden mit Hilfe
der Antriebsverbindung 14 auf die Bürstenwalze 10
übertragen. Bei den vorliegenden drei Ausführungsformen
wird ein gekreuztes Riemengetriebe 14 verwendet, so daß
die Drehrichtungen der Antriebswalze 6 und der
Bürstenwalze 10 gegensinnig sind. Durch die Reibung, die
durch das Andrücken der angetriebenen Antriebswalze 6 an
die Papierleitwalze 2 entlang der Berührungslinie
entsteht, wird die Drehbewegung der vom Motor 8
angetriebenen Antriebswalze 6 auf die Papierleitwalze 2
übertragen, wodurch sich diese gegensinnig zur
Antriebswalze 6 dreht.
Die Bürstenwalze 10 dreht sich infolge der
Drehrichtungsumkehr durch das gekreuzte Riemengetriebe 14
ebenfalls gegensinnig bezüglich der Andrückwalze 6 und
damit gleichsinnig mit der Papierleitwalze 2. Wegen der
Gleichsinnigkeit der Drehbewegungen der Bürstenwalze 10
und der Papierleitwalze 2 sind die Umfangsbewegungen der
beiden Walzen 2, 10 im Bereich ihrer Kontaktfläche
entgegengesetzt gerichtet, wodurch eine Relativbewegung
zwischen den beiden Walzen 2, 10 hervorgerufen wird, wie
Fig. 1 zeigt. Durch die entgegengesetzte Bewegung an der
Kontaktfläche ist der Abbürsteffekt besonders groß. Die
Borsten 12 der Bürstenwalze 10 werden an der flächigen
Kontaktzone mit der Papierleitwalze 2 entgegen der
Umfangsbewegungsrichtung der Bürstenwalze 10 nach hinten
gebogen und federn nach Verlassen der Kontaktzone nach
vorne, wodurch die von den Borsten 12 aufgenommene
Reinigungsflüssigkeit zusammen mit gelöstem Schmutz von
der Papierleitwalze 2 in Umfangsbewegungsrichtung der
Bürstenwalze 10 abgeschleudert wird. Der Auffangbehälter
32 ist im Flug- und Fallweg des Schmutzes im Gehäuse 4
angeordnet, so daß der in Umfangsbewegungsrichtung der
Bürstenwalze 10 abgebürstete Schmutz vom Auffangbehälter
32 aufgefangen wird. Der Restschmutz wird von den Borsten
12 der Bürstenwalze 10 durch den Abstreifer 22
abgestreift. Der Abstreifer 22 ist über dem
Auffangbehälter 32 angebracht, so daß der abgestreifte
Schmutz in den Auffangbehälter 32 fallen kann, wie Fig. 1
zeigt. Nach einiger Betriebszeit wird der Auffangbehälter
32 durch die geöffnete Klappe 36 entnommen und geleert.
Durch die ständige Benetzung und Spülung der drei Walzen
2, 6, 10 mit Reinigungsflüssigkeit wird eine gute
Schmutzablösung erzielt. Anstatt einer einzigen
Auslaßöffnung 38 könnte das Sprührohr 26 auch mehrere auf
die Länge der Walzen 2, 6, 10 verteilte Auslaßöffnungen 38
aufweisen, wobei ein Teil des Sprührohres 26 dann
parallel zu den Walzen angeordnet ist.
Damit mit dem Gerät 1 neben nicht angetriebenen frei
drehbaren Walzen 2 auch angetriebene Walzen gereinigt
werden können, muß die Verbindung zwischen dem Motor 8
und der Andrückwalze 6 lösbar sein. Dazu ist die
Andrückwalze 6 mit dem Motor 8 durch eine Kupplung 40
verbunden, so daß die Andrückwalze 6 relativ zum Motor 8
in beiden Richtungen frei drehbar und von diesem
vollständig entkoppelt ist, wenn die Kupplung 40 geöffnet
ist. Vor Inbetriebnahme wird das Gerät 1 zunächst in der
beschriebenen Weise an die stillstehende Papierleitwalze
2 angesetzt. Danach wird der Antrieb der Papierleitwalze
2 eingeschaltet, wodurch sich die Papierleitwalze 2 dreht
und durch Reibung die Andrückwalze 6 antreibt, welche
ihre Bewegung wiederum durch das Riemengetriebe 14 auf
die Bürstenwalze 10 überträgt, so daß diese die
Papierwalze 2 abbürstet.
Da das Gerät 1 in der Regel kürzer ist als die zu
reinigende Papierwalze 2, muß das Gerät an der
Papierleitwalze 2 entlanggeführt werden, um diese
vollständig zu reinigen. Die drei Ausführungsformen der
Erfindung unterscheiden sich in der Art und Weise, wie
das Gerät 1 an die Papierleitwalze 2 angesetzt und an ihr
entlanggeführt wird.
Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung sind am
Gehäuse 4 zwei Handgriffe 42, 44 befestigt, mit denen das
Gerät 1 gehalten und durch Körperkraft an die
Umfangsfläche der Papierleitwalze 2 angedrückt und
seitlich an ihr entlanggeführt wird, wie dies in Fig. 1
und 2 zu sehen ist.
Im einen Griff 42 ist ein Schalter 43 zum Einschalten des
Motors 8 untergebracht, so daß er mit den Fingern der
Bedienungsperson betätigt werden kann. Die Pumpe 28 ist
vorzugsweise eine handbetätigte Pumpe, deren
Pumpbewegungen von der Bedienungsperson an einem
Handhebel 45 erzeugt werden, der am anderen Griff 44
vorgesehen ist. Wenn die Pumpe 28 eine Elektromotor-Pumpe
ist, wird mit dem Handhebel 45 deren Elektromotor
geschaltet. Der Flüssigkeitsbehälter 30 kann in diesem
anderen Griff 44 untergebracht sein.
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das
Gerät 1 der ersten Ausführungsform auf einem
höhenverstellbaren Geräte-Träger 46 befestigt, in der
bevorzugten Ausführungsform ein Wagen mit Rädern 48, wie
dies Fig. 3 zeigt. Die Räder 48 sind an gegenüber dem
Wagen 46 frei drehbaren Schräglenkern 52 drehbar
befestigt, so daß die Schräglenker 52 mit den Rädern 48
bei Bewegung des Wagens 46 automatisch in die jeweilige
Bewegungsrichtung ausgerichtet werden. Im
Reinigungsbetrieb wird das Gerät 1 mit dem Wagen 46 mit
Hilfe der Handgriffe 42, 44 an die Papierleitwalze 2
herangeschoben und der Wagen 46 auf eine solche Höhe
eingestellt, daß die Antriebswalze 6 und die Bürstenwalze
10 an der zu reinigenden Papierleitwalze 2 anliegen.
Danach wird der Motor 8 eingeschaltet und das Gerät 1 mit
dem Wagen 46 längs der zu reinigenden Papierwalze 2
entlanggeführt.
Anstatt eines Wagens kann der Geräte-Träger 46 aber auch
eine Laufkatze sein, die schienengeführt an einer Wand
oder an einer Decke einer Halle oder eines Gebäudes
fahrbar ist. Dieser schienengeführte Geräte-Träger 46
kann in Längs- und Querrichtung einstell- und klemmbare
Schlitten aufweisen. Im Betrieb können die Schlitten so
eingestellt und geklemmt werden, daß die Antriebswalze 6
und die Bürstenwalze 10 unter Vorspannung an der
Papierleitwalze 2 anliegen und sich der Geräte-Träger 46
gegen diese Vorspannkraft in den Schienen abstützt. In
diesem Fall übt der Geräte-Träger 46 die Halte- und
Andrückkräfte auf das Gerät aus.
Fig. 4 zeigt die dritte Ausführungsform der Erfindung,
bei welcher das Gerät 1 auf die Papierleitwalze 2 gehängt
und durch diese getragen wird. Dabei ist das Gehäuse 4
des Geräts 1 C-förmig und es umgreift die Papierleitwalze
2. Die beiden im Gehäuse 4 gelagerten Antriebswalze 6 und
Bürstenwalze 10 liegen von oben auf der Papierleitwalze 2
und werden durch ihr eigenes und das Gewicht des gesamten
Geräts 1 auf die Papierleitwalze 2 gedrückt und an ihr
gehalten. Um die Andrückkraft zu erhöhen und um das Gerät
1 auf der Papierleitwalze 2 auszubalancieren, ist ein
Ausgleichs-Gewicht 54 unterhalb der Papierleitwalze 2 an
einem Bügel 56 des Geräts 1 befestigt, der sich vom
Gehäuse 4 bis unter die Papierleitwalze 2 erstreckt. Im
Reinigungsbetrieb wird das Gerät 1 an den beiden
Handgriffen 42, 44 gehalten und an der Papierleitwalze 2
entlanggeführt. An dem Bügel 56 kann anstelle des
Ausgleichs-Gewichts 54 der Vorrats-Behälter 30 für die
Reinigungsflüssigkeit angeordnet werden und als
Ausgleichsgewicht wirken.
Claims (9)
1. Gerät zur Reinigung von Walzen, insbesondere von
Papierleitwalzen in Druckmaschinen
dadurch gekennzeichnet,
- 1.1 daß es als ein an die Walze (2) ansetzbares, andrückbares und an der Walze (2) in Walzenlängsrichtung entlang bewegbares Gerät ausgebildet ist,
- 1.2 daß es mindestens eine achsparallel zur Walze (2) an diese Walze (2) andrückbare, drehbar gelagerte Antriebswalze (6) beinhaltet, mit welcher die Walze (2) durch Reibung antreibbar ist,
- 1.3 daß es mindestens eine achsparallel zur Antriebswalze (6) angeordnete, drehbar gelagerte Bürstenwalze (10) beinhaltet, die gleichzeitig mit der Antriebswalze (6) an die zu reinigende Walze (2) andrückbar ist und durch Relativbewegung zwischen der Bürstenwalze (10) und der zu reinigenden Walze (2) diese Walze (2) abbürstet und reinigt,
- 1.4 daß mindestens eine Antriebsvorrichtung (8) zum Rotationsantrieb der Antriebswalze (6) und der Bürstenwalze (10) vorgesehen ist,
- 1.5 daß mindestens ein Auffangbehälter (32) im Flug- und Fallweg des abgebürsteten Schmutzes derart angebracht ist, daß der von der zu reinigenden Walze (2) abgebürstete Schmutz in diesen Auffangbehälter (32) fällt.
2. Gerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
es eine Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (24) enthält,
durch welche eine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere
Lösemittel oder Wasser, aus einem Behälter (30) auf
die zu reinigende Walze (2) auftragbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (24) derart
ausgebildet ist, daß sie die Reinigungsflüssigkeit
auf die Antriebswalze (6) und/oder die Bürstenwalze
(10) gibt.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es als ein von Hand tragbares Gerät ausgebildet ist
und zum Tragen mit zwei Handgriffen (42, 44) versehen
ist, die in Längsrichtung der Antriebswalze (6) mit
Abstand voneinander angeordnet sind.
5. Gerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Handgriff (42) mit einem Schalter (43) zum
Einschalten und Ausschalten der Antriebsvorrichtung
(8) und der andere Handgriff (44) mit einer Schalt-
oder Pumpvorrichtung (45) zum Betätigen der
Flüssigkeitsauftragsvorrichtung (24) versehen ist.
6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
es ein Tragegestell (46) mit Rädern (48) aufweist,
auf welchem es längs der zu reinigenden Walze (2)
fahrbar ist.
7. Gerät einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Abstreifer (22) vorgesehen ist, der in
die Bürstenwalze (10) eingreift und dadurch von ihr
Schmutz abstreift.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (8) mit der Antriebswalze (6)
durch Kupplungs-Mittel (40) antriebsmäßig lösbar
verbunden ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Bürstenwalze (10) mindestens zwei relativ zu
dieser Bürstenwalze (10) frei drehbare Stützräder
(16, 18) mit axialem Abstand voneinander derart
angeordnet sind, daß sie die Eindringtiefe der zu
reinigenden Walze (2) in die an sie angedrückte
Bürstenwalze (10) begrenzen, wobei die Stützräder
(16, 18) an der zu reinigenden Walze (2) anliegen und
durch Reibung mit der zu reinigenden Walze (2)
mitgedreht werden.
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