DE4238201A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Reinigen eines Farbführungs- und/oder eines Druckmechanismus
in Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen.
Von der DE-PS 39 00 666 aus dem Stand der Technik ist ein
Verfahren und eine Vorrichtung zur Reinigung von
Gummituchzylindern in einer Rollenrotationsdruckmaschine
bekannt. Ein charakteristischer Vorgang des darin
beschriebenen Verfahrens ist das Auftragen von
Reinigungsflüssigkeit und das Entfernen von Schmutz an
mehreren Stellen des Umfangs des Gummituchzylinders. In
Drehrichtung des Gummituchzylinders gesehen, liegt jeweils
eine der Stellen, auf welche Reinigungsflüssigkeit
aufgetragen wird, vor dem Spalt zwischen Gummituchzylinder
und Bahn und eine weitere hinter diesem Spalt, jedoch vor
einer durch einen Wischkontakt gebildeten Beseitigungsstelle.
Mit diesem Verfahren ist es jedoch nur möglich, den
Gummituchzylinder zu reinigen ohne den farbführenden
Plattenzylinder mitreinigen zu können. Das Wischmaterial
bedarf nach einigem Gebrauch der Erneuerung durch Austausch
der Wickelspulen, außerdem wird Reinigungsflüssigkeit vor dem
Spalt zwischen Gummituchzylinder und Bahn auf die Bahn
gebracht, welche in den Trockner gelangt und darin zu einer
Erhöhung der Lösungsmittelkonzentration beiträgt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der
Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Reinigen
von Druckwerkzylindern in Rotationsdruckmaschinen zu
schaffen, wobei eine wesentliche Verkürzung der
Reinigungszeit und ein Abbau der Lösungsmittelkonzentration
in dem Trockner erreicht werden.
Nach der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Reinigen von Farbführungs- und Druckmechanismen in
Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen vorgesehen, das die
folgenden Schritte umfaßt:
das gleichzeitige oder alternierende Sprühen von
Lösungsmittel in einen Spalt zwischen farbführenden Zylindern
in dem Druckmechanismus; das Sprühen von Lösungsmittel in
einen Spalt zwischen farbführenden Walzen in dem
Farbführungsmechanismus und das Drehen der Zylinder und/oder
Walzen, so daß das Lösungsmittel durch die jeweiligen Spalte
zwischen den Zylindern und den Walzen gequetscht und dabei in
den Walzenspalten Druck auf das Farb-/Feuchtmittelgemisch auf
den Zylindern in dem Druckmechanismus und/oder auf den Walzen
in dem Farbführungsmechanismus zum Zwecke des schnellen
Anlösens des Gemisches unter dem Einfluß des Lösungsmittels
ausgeübt wird; und das Entfernen der gelösten Farbe und der
Verunreinigung aus dem Druckvermerk.
Der große Vorteil dieser erfindungsgemäßen Methode besteht
darin, daß aufgrund des vorhandenen hohen Preßdrucks in dem
Spalt zwischen den farbführenden Zylindern des
Druckmechanismus eine Auflösung des
Farb-/Feuchtmittelgemisches sehr beschleunigt wird, wobei ein
gleichmäßiger Reinigungsvorgang über die gesamte Breite des
Druckwerks erzielt werden kann. Der Plattenzylinder und der
Gummituchzylinder werden bei hohen Geschwindigkeiten
gereinigt, indem das Reinigungsmittel in dem Walzenspalt auf
beide Zylinder verteilt wird. Aufgrund der Anordnung der
Waschvorrichtung an dem Spalt zwischen den Zylindern kann das
Reinigungsmittel in einer Art und Weise aufgebracht werden,
daß die Zeitdauer, in welcher es auf die Druckform auf dem
Plattenzylinder, die mehr Farbe als der Gummituchzylinder
führt, einwirkt, eine längere ist als bei letzterem. In
Anbetracht des vorgeschlagenen Sprühens über die gesamte
Breite des Druckwerks und der schon in dem Spalt zwischen den
farbführenden Zylindern des Druckmechanismis stattfindenden
Auflösung der Farb-/Feuchtmittelemulsion, kann eine
beträchtliche Menge Reinigungsmittel eingespart werden, die
anderweitig aufgetragen worden wäre. Darüberhinaus erreicht
wenig Reinigungsmittel die Bahn, und die Möglichkeit, daß
Reinigungsmittel in den Trockner gelangt hat sich wesentlich
verringert.
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Reinigen von Farbführungs- und
Druckmechanismen in Druckwerken von Rotationsdruckmaschinen
vorgesehen, mit einer Einrichtung zum Sprühen von
Lösungsmittel in einen Spalt zwischen farbführenden Zylindern
in dem Druckmechanismus und in einen Spalt zwischen
farbführenden Walzen in dem Farbführungsmechanismus, mit
einer Einrichtung zum Drehen der Zylinder und Walzen, so daß
das Lösungsmittel durch die Spalte zwischen den jeweiligen
Zylindern und Walzen gequetscht und dabei Druck in den
Spalten auf das Farb-/Feuchtmittelgemisch auf den Zylindern
in dem Druckmechanismus und auf den Walzen in dem
Farbführungsmechanismus zum Lösen des Gemisches ausgeübt
wird, und mit einer Einrichtung zum Entfernen der gelösten
Farbe und Verunreinigungen aus dem Druckwerk.
Außerdem ist es möglich, den Farbführungsmechanismus zusammen
mit dem Druckmechanismus zu reinigen und die gelöste oder
aufgelöste Farbe über den Druckmechanismus zu entfernen. Dies
bedeutet eine wesentliche Beschleunigung des
Reinigungsprozesses. Die Farbrückstände können durch die
Reinigungsvorrichtungen entfernt werden, und die Menge des
Reinigungsmittels kann genau dosiert werden, wobei übermäßige
Lösungsmittelkonzentration im Trockner vermieden wird. Ferner
kann mit Lösungsmitteln sparsam umgegangen werden, und ein
Reinigungstuch ist nicht mehr erforderlich. Die Reinigung
eines Druckwerks kann dann durch das Drücken eines Knopfes
automatisch erfolgen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung umfaßt der
Druckmechanismus des Druckwerks einen Plattenzylinder und
einen Gummituchzylinder, wobei zumindest der
Gummituchzylinder eine kontinuierliche Mantelfläche hat.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der
Druckmechanismus eines jeden Druckwerks einen farbführenden
Plattenzylinder und einen farbführenden Gummituchzylinder,
und gegenüber einem Spalt zwischen den Zylindern, an der
Bahnauslaufseite des jeweiligen Druckwerks, ist eine
an- und abstellbare Waschvorrichtung angebracht.
Somit können der Plattenzylinder und der Gummituchzylinder
in dem jeweiligen Druckmechanismus ohne den herkömmlichen
Kanal ausgebildet sein, und die jeweilige Waschvorrichtung
kann an dem jeweiligen Walzenspalt angebracht sein. Eine
solche Anordnung gewährleistet einen ungehinderten Zugang zu
den Druckmechanismen für das Auswechseln der Druckform und
des den Gummituchzylinder bedeckenden Gummituchs. In diesem
Zusammenhang können die Waschvorrichtungen einfach von dem
Walzenspalt abgestellt und aus dem Weg geschwenkt werden,
oder sie brauchen überhaupt nicht entfernt zu werden, da das
Gummituch an der Bedienseite der Maschine durch den Rahmen
hindurch entfernbar ist und die Druckplatten ebenfalls durch
diesen Rahmen hindurch installierbar sind.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung umfaßt die
jeweilige Waschvorrichtung einen Druckspaltschutz sowie ein
Sprührohr mit darin geformten Sprühöffnungen, welches sich
über die Breite der Waschvorrichtung erstreckt. Die
Sprühöffnungen werden beispielsweise mit einem hochgenauen
Laser gefertigt.
Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil eines kompakten
Aufbaus, da das Sprührohr in den Druckspaltschutz
integrierbar ist. Die keilartige Form des Druckspaltschutzes
bietet den Vorteil der Nutzung der Grenzschicht, die sich bei
hohen Geschwindigkeiten um die rotierenden Zylinder des
Druckmechanismus bildet und dessen Umgebung abschirmt. Die
feinen Tröpfchen Reinigungs- oder Lösungsmittel werden durch
den sich entwickelnden Luftsog zurück in den Walzenspalt
verlagert und haben keinen schädigenden Einfluß auf das
Bedienpersonal oder die Umgebung des Druckmechanismus.
Nach einem zusätzlichen Merkmal der Erfindung umfaßt die
Einrichtung einen jeweiligen Schwenkarm zum Bewegen der
jeweiligen Waschvorrichtung, und Endschalter zur schützenden
Beschränkung der jeweiligen Waschvorrichtung auf deren
eingestellte Positionen.
Die Betätigung der Waschvorrichtung kann von einem zentralen
Steuerpult aus ferngesteuert werden. Die Schwenkarme tragen
die Lösungsmittel-Zufuhrleitungen.
In einer weiteren Ausgestaltung umfaßt die erfindungsgemäße
Einrichtung eine betriebsmäßig dem Gummituchzylinder
zugeordnete Reinigungsvorrichtung und eine
Fernsteuereinrichtung zum Anstellen der Reinigungsvorrichtung
an die Gummituchzylinder und zum Abstellen von denselben über
einen Stellzylinder.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die
Reinigungsvorrichtung in jeweiligen Seitenstützen schwenkbar
gelagert, und ein Abstreifer für die Reinigung der
Mantelfläche des Gummituchzylinders ist an der
Reinigungsvorrichtung befestigt.
Die Seitenstützen können relativ einfach und schnell an den
Wänden des Druckwerks befestigt werden, und die
Reinigungsvorrichtungen können leicht anmontiert und
abmontiert werden.
Nach einer weiteren Ausführung der Erfindung hat die
Reinigungsvorrichtung einen Auffangbehälter und eine mit dem
Auffangbehälter verbundene Abflußleitung. Die Mischung von
Papierstaub, Farbe, Feuchtmittel und Lösungsmittel oder
Reinigungsmittel sammelt sich in dem Auffangbehälter und wird
von da direkt einer Behandlungs- oder Kläreinrichtung
zugeführt, so daß sich ein geschlossenen Kreislauf ergibt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind
vorgesehen: mindestens zwei Waschvorrichtungen für die
Farbführungsmechanismen, welche zugleich mit den jeweiligen
Zylinderwascheinheiten ein Lösungsmittelgemisch auf die
Farbwalzen und die Reibwalzen in einem Druckwerk zuführen;
Reinigungsvorrichtungen, welche an die Farbwalzen und die
Reibwalzen zum Entfernen von Verunreinigungen anstellbar
sind; und mit einem Abwassertank verbundene Abflußleitungen
für die Aufnahme der Verunreinigungen von den
Reinigungsvorrichtungen.
Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist an
mindestens einem Druckwerk eine Luftzufuhrleitung mit damit
verbundenen Regulatoren vorgesehen, wobei die jeweiligen
Reinigungsvorrichtungen über ein Mehrwegventil an die
Luftzufuhrleitung angeschlossen werden können.
Das Reinigungsverfahren kann dabei in beträchtlichem Maße
verkürzt werden, und die aus den Farbführungs- und
Druckmechanismen herausgewaschenen Farbrückstände können
durch die Reinigungsvorrichtungen an den Druckmechanismen der
Druckwerke entfernt und abgeführt werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung umfaßt ein
fernsteuerbares Dreiwegventil zum Verbinden der
Zylinderwaschvorrichtungen und der Waschvorrichtungen für die
Farbführungsmechanismen für das Reinigen des jeweiligen
Druckwerks mit einer Wasserpumpe und einer Lösungsmittelpumpe
über ein jeweiliges fernsteuerbares Mehrwegventil, durch
welches die Wasserpumpe und die Lösungsmittelpumpe gesteuert
werden.
Dies erlaubt ein individuelles Regulieren und Dosieren von
Lösungsmittel und Wasser in dem Reinigungsprozeß an den
einzelnen Druckwerken. Der Reinigungssprozeß kann jederzeit
aufgrund irgendwelcher besonderer Anforderungen von einer
zentralen Fernsteuerung gezielt in Gang gesetzt werden. Somit
werden die Lösungsmittelmengen und Ausfallzeiten reduziert.
Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist mindestens
eines der Druckwerke über eine Wasserzufuhrleitung mit einem
Wassertank und über eine Lösungsmittelzufuhrleitung mit einem
Lösungsmitteltank verbunden, und die Reinigungsvorrichtung
mindestens eines der Druckwerke ist über eine Abflußleitung
mit einem Abwassertank verbunden.
Auf diese Weise können mehrere Druckwerke einer bestimmten
Bauart in das Waschsystem in einem geschlossenen Kreislauf
eingebunden werden. Das Waschsystem, welches aus einer
Waschvorrichtung für den Druckmechanismus und einer
Waschvorrichtung für den Farbführungsmechanismus besteht,
reinigt mindestens ein Druckwerk mit durch Fernsteuerung
sparsam dosiertem, jedoch wirksam aufgebrachtem Lösungs- oder
Reinigungsmittel, wobei Verluste vermieden und Rüstzeiten
verkürzt werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren
des Reinigens eines Plattenzylinders und eines
Gummituchzylinders einer Rollen-Rotationsdruckmaschine
vorgesehen, welches die folgenden Schritte umfaßt: das
Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt zwischen dem
Plattenzylinder und dem Gummituchzylinder während diese sich
drehen, so daß das Lösungsmittel zufolge des Preßdrucks in
dem Walzenspalt durch diesen hindurchgequetscht und dabei die
Farbe auf den Zylindern aufgelöst wird; das Steuern des
gesprühten Lösungsmittels, so daß es eine längere
Wirkungszeit auf dem Plattenzylinder verbleibt als auf dem
Gummituchzylinder; das Trocknen des Plattenzylinders mit dem
Gummituchzylinder; und das Trocknen des Gummituchzylinders
und das Entfernen von sich darauf befindlichen
Verunreinigungen mit der der Druckmaschine zugeführten
Materialbahn.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Reinigen von Zylindern des farbführenden
Druckmechanismus in einer Rollen-Rotationsdruckmaschine
vorgesehen, welche eine Waschvorrichtung umfaßt, die
gegenüber einem Spalt zwischen Zylindern des farbführenden
Druckmechanismus an einer Seite des Druckwerks, von der eine
Materialbahn zugeführt wird, angebracht ist.
Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die
Waschvorrichtung einen Zylinderschutz und einen in den
Zylinderschutz an dem Einlauf in den Walzenspalt integrierten
Waschbalken.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die
Zylinder des farbführenden Druckmechanismus mindestens ein
Plattenzylinder und mindestens ein Gummituchzylinder, wovon
mindestens der eine Gummituchzylinder eine Mantelfläche ohne
Kanal hat; die Waschvorrichtung hat einen Waschbalken; und es
ist eine Reinigungsvorrichtung an der Seite des Druckwerks
angebracht, gegenüber welcher sich die Waschvorrichtung
befindet, wobei die Reinigungsvorrichtung mit der
Mantelfläche des mindestens einen kanallosen
Gummituchzylinders in Wirkkontakt steht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt der
Waschbalken verstellbare Sprühdüsen, und zwar an der zum
Walzenspalt gerichteten Seite, wobei sich die Sprühdüsen im
wesentlichen über die gesamte Breite des Druckwerks verteilt
befinden.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein Verfahren des
Reinigens von Druckmechanismus-Zylindern in einer
Rotationsdruckmaschine, - worin mindestens einer der Zylinder
ein Gummituchzylinder ist - das die folgenden Schritte
umfaßt: das Anbringen einer Waschvorrichtung, so daß diese
mit dem Gummituchzylinder zusammenwirkt, das Aufbringen von
Lösungsmittel auf den Gummituchzylinder aus einem
Waschbalken, welcher in einem Gehäuse der Waschvorrichtung
drehbar angebracht ist, das Entfernen von Verunreinigungen
und Flüssigkeit von dem Gummituchzylinder durch eine Anzahl
von unterhalb des Waschbalkens in Drehrichtung des
Gummituchzylinders angebrachten Elementen, und das Reinigen
dieser Elemente durch deren Kontakt miteinander.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Reinigen von Druckwerkzylindern in einer
Rotationsdruckmaschine vorgesehen, worin mindestens einer der
Zylinder ein Gummituchzylinder ist, und welche die folgenden
Merkmale umfaßt: eine neben dem Gummituchzylinder angebrachte
Waschvorrichtung, einen mit der Waschvorrichtung verbundenen
umlaufenden Zylinder, um die Waschvorrichtung zu dem
Reinigungsprozeß auf dem Zylinderaufzug des
Gummituchzylinders zu aktivieren, wobei die Waschvorrichtung
einen Waschbalken zum Aufbringen von Reinigungsmittel auf den
Zylinderaufzug einschließt, und einen Abstreifer zum
Entfernen von Verunreinigungen und Flüssigkeit von dem
Zylinderaufzug.
Andere als charakteristisch für die Erfindung geltende
Merkmale sind in den beigefügten Patentansprüchen enthalten.
Die Vorrichtung und das Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung, zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben und
Vorteilen, werden näher erläutert in der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und anhand der
beigefügten, nachstehend erläuterten Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein schematischer Seitenaufriß von einem Paar
Druckmechanismen, mit jeweils einer Waschvorrichtung
und einer Reinigungsvorrichtung;
Fig. 2 ist eine etwas verkleinerte, der Fig. 1 ähnliche
Darstellung einer Ausführung der Vorrichtung zum
Reinigen der Zylinder des Druckmechanismus nach
vorliegender Erfindung;
Fig. 3 ist ein sehr vergrößerter Teil eines Querschnitts der
Fig. 2, welcher die Lagerung der Reinigungs
vorrichtung auf einer Seitenstütze darstellt;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 2, welche
zwei Reinigungsvorrichtungen darstellt, die durch auf
einer Seitenstütze gelagerte, betätigte Zylinder
aktivierbar sind;
Fig. 5 ist eine weitere vergrößerte Teilansicht der Fig. 2,
welche die Waschvorrichtung mit Schwenkarmen, einem
Druckspaltschutz, einem Sprührohr und auf einer
Platte montierten Endschaltern darstellt;
Fig. 6 ist ein schematischer Seitenaufriß von Druckwerken
einer Druckmaschine; und
Fig. 7 ist ein Schaltschema, welches darstellt, wie ein
Druckwerk in Zuführ- und Abführmodule eingebunden
ist.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung eines Paares von
Druckwerken mit Wasch- und Reinigungsvorrichtungen.
In einem oberen Druckwerk 1 und einem unteren Druckwerk 2
wird eine ankommende Papierbahn 3 auf beiden Seiten bedruckt.
Das obere Druckwerk 1 umfaßt zwei farbführende Zylinder,
nämlich einen Plattenzylinder 4 und einen
Gummituchzylinder 5. In dem Bereich eines Spalts 8 zwischen
den Druckwerkzylindern 4 und 5 ist eine Waschvorrichtung 9
angebracht. Auf der gegenüberliegenden Seite an dem
Gummituchzylinder 5 befindet sich eine
Reinigungsvorrichtung 11, die mit einem Abstreifer 13
ausgerüstet ist. In dem unteren Druckwerk 2 der Fig. 1 ist
eine Reinigungsvorrichtung 12 einem Gummituchzylinder 7
zugeordnet und mit einem Abstreifer 13 ausgerüstet. Eine
Waschvorrichtung ist in dem Spalt 8a zwischen einem
Gummituchzylinder 7 und einem Plattenzylinder 6 angebracht
und dient beim Waschen der Zufuhr von Lösungsmittel in den
Spalt 8a.
Die jeweiligen Waschvorrichtungen 9 und 10 erstrecken sich
über die gesamte Breite des Druckmechanismus. Durch das
Aufbringen des Lösungsmittels direkt in den jeweiligen
Walzenspalt 8, 8a löst sich der Farb/Feuchtmittelfilm auf den
Druckmechanismuszylindern auf. Die hohe Kompression in dem
Walzenspalt 8, 8a bewirkt ein intensives Vermischen des
Farb/Feuchtmittelgemisches mit dem Lösungsmittel. Da die
Plattenzylinder 4 und 6 eine größere Menge des
Farb/Feuchtmittelgemisches führen als die Gummituchzylinder 5
und 7, dauert es länger, bis das Lösungsmittel auf die
Mantelfläche dieser Zylinder einwirkt. Die den beiden
Gummituchzylindern 5 und 7 jeweils zugeordneten
Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 entfernen die
Verunreinigungen direkt von den Zylinderaufzügen dieser
Druckwerkzylinder. Dies geschieht durch den Abstreifer 13,
welcher mit den Mantelflächen der kanallos geformten
Gummituchzylinder 5 und 7 kontaktierbar ist. Bei der
Reinigung der farbführenden Gummituchzylinder 5 und 7 wird
die Mischung aus Farbe, Feuchtwasser und Lösungsmittel, die
sich auf den Druckformen der Plattenzylinder 4 und 6
angesammelt hat, durch die Abstreifer 13 von den
Gummituchzylindern 5 und 7 entfernt und in die jeweiligen
Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 befördert.
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausgestaltung der
Vorrichtung zum Reinigen der Druckwerkzylinder. Es sind darin
zwei Druckwerke dargestellt, nämlich ein oberes Druckwerk 1
und ein unteres Druckwerk 2, in deren Nähe die
Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 jeweils auf einer
Seitenstütze 16 angebracht sind. Auf der Seite gegenüber der
Seitenstütze 16 befindet sich eine weitere Seitenstütze
(nicht gezeigt), die der Stützung von Lagern für die
jeweiligen Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 auf jener Seite
dient. Ferner sind an den Seitenstützen 16 Stellzylinder 17
und 18 vorgesehen, über welche jeweilige, zwischen
Grenzwänden 30 und 40 (siehe Fig. 3 und 4) angebrachte
Auffangbehälter 31 und 32 durch Fernsteuerung mit den
Mantelflächen der Gummituchzylinder 5 und 7 in Kontakt
gebracht werden können. Die Verunreinigungen auf den
Mantelflächen der Gummituchzylinder 5 und 7 werden von den
jeweiligen Abstreifern 14 und 15, wie deutlich in Fig. 4
gezeigt, beseitigt. An den Auffangbehältern 31 und 32 sind
Verbindungsstücke für die Abflußleitungen 19 angebracht, so
daß das von den Zylindermantelflächen entfernte Gemisch
direkt in den Kreislauf zur Behandlung oder
Lösungsmittelrückgewinnung geleitet werden kann.
Die Waschvorrichtungen 9 und 10 sind gegenüber den
Walzenspalten 8 und 8a an der Bahnauslaufseite der oberen und
unteren Druckwerke 1 und 2 angebracht. Die Waschvorrichtungen
befinden sich in Schwenkarmen 20 und 21, welche auch die
Zufuhrleitungen 44 für das Lösungsmittel tragen, wovon die
eine durch gestrichelte Linie in Fig. 5 gezeigt ist.
Die Schwenkarme 20 und 21 sind auf Platten 22 und 23
montiert, welche auch die Endschalter 24 tragen. Die
Schwenkarme 20 und 21 sind in ihrer abgeschwenkten Position
auch in Fig. 2 gezeigt; hier befinden sich die
Waschvorrichtungen 9 und 10 in einer zurückgezogenen,
abgestellten Position. Die Sicherung der Stellpositionen der
Schwenkarme 20 und 21 kann durch die Endschalter 24
aufrechterhalten werden.
In Fig. 3 ist die Lagerung der Reinigungsvorrichtung 11 auf
der Seitenstütze 16 gezeigt. Der Auffangbehälter 31 der
Reinigungsvorrichtung 11 ist in einer Grenzwand 30
angebracht, die wiederum getragen wird von einem Bolzen 25,
an dessen einem Ende ein Ring befestigt ist und der in einer
Buchse 26 lagert. Die Grenzwand 30 wird mit ihrem unteren
Teil auf einem Bolzen 37 in einer Ausnehmung 36 eines
Schwenkarms 28 gelagert. Der Bolzen 25 wird in die Bohrung
einer Buchse 26 eingefügt, die wiederum in die
Seitenstütze 16 eingepaßt ist. Diese Buchse 26 trägt einen
Verstellring 27, den Schwenkarm 28, sowie einen
Sicherungsring 29, mit welchem die axiale Position des
Schwenkarms 28 an der Buchse 26 festgelegt werden kann. Die
Seitenstütze 16 trägt auch ein Gegenlager 33 für den
Stellzylinder 17. Eine Kolbenstange für den Stellzylinder 17
ist mit einem Bolzen 34 verbunden, welcher mit einer
Befestigungsmutter 35 o. ä. versehen ist. Der Bolzen 34 ist in
dem Schwenkarm 28 gelagert und bewegt letzteren um eine von
der Buchse 26 gebildete, drehbar gelagerte Achse.
Die räumliche Anordnung der Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Verhältnis zueinander ist in Fig. 2
dargestellt.
Das Abmontieren oder Entfernen des Auffangbehälters 31 von
der Seitenstütze 16 geschieht auf einfache Weise durch das
Herausziehen der Bolzen 25 aus den Buchsen 26 mit Hilfe der
jeweiligen, an einem Ende der Bolzen 25 befestigten Ringe, so
daß der Auffangbehälter 31 zusammen mit der Grenzwand 30 und
dem Bolzen 37 aus der Aussparung 36 herausgehoben werden
kann. Diese Handlung erfordert wenig Zeit, der Austausch der
Auffangbehälter 31 kann in Sekunden geschehen, und die
Reinigung der Auffangbehälter 31 wird außerhalb der
Druckmaschine vorgenommen.
In Fig. 4 sind in einer Seitenansicht zwei durch
Stellzylinder 17 und 18 aktivierbare Waschvorrichtungen 11
und 12 gezeigt. Die Abstreifer 14 und 15 werden an die
Vorderkanten der jeweiligen Auffangbehälter 31 und 32
geschraubt. Es werden jeweils zusätzliche Gewindebohrungen 38
und 39 in den Auffangbehältern 31 und 32 geformt, wenn die
Abstreifer 14 und 15 erneut angebracht werden. Eine
Ableitplatte 15a ist unter dem Abstreifer angebracht, um
verspritztes Farb/Feuchtmittelgemisch in den
Auffangbehälter 32 zu leiten. Durch Zentrifugalkraft
versprühte Flüssigkeitströpfchen werden ebenfalls gegen die
Ableitplatte 15a geschleudert und sammeln sich in dem
Auffangbehälter und werden über eine Abflußleitung 19
abgeleitet.
In Fig. 4 ist die Ausnehmung 36 gezeigt, worin die Bolzen 37
aufgehängt sind, um schnelles Einsetzen und Herausnehmen zu
ermöglichen. Im Gegensatz zur Grenzwand 30 der
Reinigungsvorrichtung 11 ist die Grenzwand 40 der
Reinigungsvorrichtung 12 so geformt, daß die Ausnehmung, in
welche der Bolzen 37 eingefügt wird, sich oberhalb der
Schwenkachse des Schwenkarms 41 befindet. Die
Seitenstützen 16 sind an den Maschinenwänden der oberen
Druckeinheit 1 und der unteren Druckeinheit 2 befestigt. Dies
dient der leichten Zugänglichkeit und erlaubt ein relativ
einfaches Abmontieren.
Fig. 5 zeigt eine Platte 22 mit einer Lagerung für den
Schwenkarm 20, einen Druckspaltschutz 42, ein Sprührohr 43
sowie einen Endschalter 24. Die dargestellte Platte 22 trägt
den Endschalter 24, welcher eine Erhöhung aufweist, die in
eine kleine, in dem Schwenkarm 20 gebildete Ausnehmung
eingreift. Dabei wird die Position des Schwenkarms 20
wahrgenommen und angezeigt. Der Schwenkarm 20 dreht sich um
die Schwenkachse 45. Dies kann mittels eines Stellantriebs
elektrisch oder mittels eines unter Druck gesetzten
Stellzylinders, d. h. pneumatisch, bewirkt werden. Der
Schwenkarm 20 trägt Zuführleitungen 44 für das Lösungsmittel.
Das Sprührohr 43 ist in dem Druckspaltschutz 42 am Ende des
Schwenkarms 20 integriert. Dieses Sprührohr 43 ist an seiner
dem Walzenspalt 8 zugekehrten Seite mit einer Vielzahl
aneinandergereihter, hochpräziser, maschinell geformter
Öffnungen ausgestattet. Lösungsmittel wird aus dem
Sprührohr 43 durch dessen Sprühöffnungen, welche z. B. in
diesem Ausführungsbeispiel mit Laser erzeugt sind, in den
Walzenspalt 8 gesprüht. Durch dieses Einsprühen des
Lösungsmittels in der Form eines Sprühnebels wird das
Auf- oder Löslösen des Farb/Feuchtmittelgemisches von den
Mantelflächen der Druckwerkzylinder und damit der
Reinigungsprozeß beschleunigt. Der Druckspaltschutz 42 hat
einen im wesentlichen dreieckiges Querprofil, und eine
Vorderkante, an welcher das Sprührohr 43 sich befindet, ist
dem jeweiligen Walzenspalt 8, 8a zugewandt. Die
Seitenkanten 42a und 42b des dreieckigen Querprofils stimmen
ungefähr mit der Kontour des Farbreibzylinders überein. Der
sich zwischen der Umfangsfläche des rotierenden
Druckwerkzylinders und den Seitenkanten 42a und 42b des
Druckspaltschutzes 42 bildende Spalt erzeugt einen Luftstrom
oder Zug, welcher die Sprühtröpfchen in den jeweiligen
Walzenspalt 8, 8a zurücksaugt.
Fig. 6 zeigt eine Druckeinheit 46, die mit den
Waschvorrichtungen 9 und 10 für die Druckwerke und mit den
Waschvorrichtungen 49 und 50 für die Farbwerke ausgestattet
ist. Wie in Fig. 6 leicht erkennbar dargestellt, befindet
sich die Stelle, an welcher Lösungsmittel in das Druckwerk 1
eingeführt wird, zwischen dem Plattenzylinder 4 und dem
Gummituchzylinder 5. Die Einführstelle des Lösungsmittels in
das Druckwerk 2 ist zwischen dem Plattenzylinder 6 und dem
Gummituchzylinder 7.
Die in Fig. 6 dargestellten, in den sich oben und unten in
der Druckeinheit 46 befindlichen Farbwerke sind von gleicher
Ausführung. In dem dem Druckwerk 1 mit den Zylindern 4 und 5
zugeordneten Farbwerk ist die Waschvorrichtung 49 so
eingebaut, daß das Lösungsmittel in den Spalt zwischen einer
Farbwalze 53 und einer Reibwalze 54 gesprüht wird. Mit dieser
Farbwerk-Waschvorrichtung 49 wird das jeweilige Farbwerk
gewaschen, und die herausgewaschenen Rückstände werden von
der Reinigungsvorrichtung 11, die mit dem Gummituchzylinder 5
des Druckwerks 1 kontaktierbar ist, entfernt. Das gleiche
gilt auch für die Waschvorrichtung 50, welche dem Farbwerk
für das Druckwerk 2 mit den Zylindern 6 und 7 zugeordnet ist,
und durch welche das Lösungsmittel in den Spalt zwischen
einer Farbwalze 51 und einer Reibwalze 52 gesprüht wird.
Somit wird der untere Teil der Druckeinheit 46 gereinigt, wie
in Fig. 6 gezeigt, und die herausgewaschenen Rückstände aus
dem Druckwerk 2 werden von der Reinigungsvorrichtung 12
entfernt. Es ist bei diesem Waschsystem keine zusätzliche
Pumpe erforderlich, da die Farbwerk-Waschvorrichtungen mit
den Druckwerk-Reinigungsvorrichtungen verbunden werden
können. Somit ist eine automatische Reinigung eines
kompletten Druckwerks 46 erzielt. Die Waschvorrichtungen für
das Farbwerk und das Druckwerk können von gleicher
Konstruktion und nach dem Baukastenprinzip untereinander
austauschbar sein. Die Reinigung des Farbwerks
kann mit oder ohne eine Papierbahn in der Druckeinheit 46
vorgenommen werden, weil die Verunreinigungen durch die
Reinigungsvorrichtungen entfernt werden, bevor diese die Bahn
erreichen können.
Fig. 7 stellt die Einbindung einer Druckeinheit in
Zuführ- und Beseitigungsmodule dar. Die Druckeinheit 46
(Fig. 6) wird über eine mit einem Druckluftverteiler 67
verbundene Luftzufuhrleitung 55 mit Luft versorgt. Somit wird
Reglern 65 Druckluft zugeführt, wodurch über
Mehrwegventile 64 und 66 sowohl Steuerzylinder an den
Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 aktiviert, als auch eine
Wasserpumpe 62 und eine Lösungsmittelpumpe 63 mit Druckluft
gespeist werden können. Die Mehrwegventile 64 und 66 sind
durch Fernsteuerung von einem Steuerpult aus z. B.
elektromagnetisch aktivierbar. Ein Wassertank 58 ist über
eine Wasserzufuhrleitung 56 und durch ein dazwischen
angebrachtes Regelventil 60 mit einer Wasserpumpe 62
verbunden. Desgleichen ist der Lösungsmitteltank 59 über eine
Lösungsmittelzufuhrleitung 57 und ebenfalls durch ein
Regelventil 60 mit der Lösungsmittelpumpe 63 verbunden. Durch
ein Dreiwegventil 61 ist es möglich, ein
Wasser/Lösungsmittelgemisch, das nach Bedarf über ein
Mehrwegventil 64 dosiert werden kann, entweder den
Waschvorrichtungen 9 und 10 für die Druckwerke 1 und 2
separat zuzuführen, oder das Wasser/Lösungsmittelgemisch den
Farbwerk-Waschvorrichtungen 49 und 50 zuzuführen oder es den
Waschvorrichtungen 9, 10, 49 und 50 gleichzeitig zuzuführen.
Die Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 sind über das
Mehrwegventil 66 pneumatisch anstellbar oder abstellbar. Die
Reinigungsvorrichtungen 11 und 12 werden jeweils mit den
Gummituchzylindern 5 und 7 in Kontakt gebracht und entfernen
von deren Mantelflächen Farbrückstände, die aus dem Farbwerk
herausgewaschen wurden. Die von der Druckform abgewaschene
Farb/Feuchtmittelemulsion sowie Papierstaub u.ä., was die
Rückstände bildet, sammeln sich in den Auffangbehältern 31
und 32 (Fig. 4) der jeweiligen Reinigungsvorrichtungen 11 und
12 und werden via eine Abflußleitung 19 in einen nicht
dargestellten Abwassertank geleitet.
Fig. 7 zeigt auch die Einbindung der Druckeinheit 46 in ein
Waschsystem. Es ist leicht zu erkennen, daß alle Druckwerke
einer Rotationsdruckmaschine mit einem solchen System
verbunden werden können. Somit können z. B. auch Farbkästen 47
und 48 (siehe Fig. 6) in das Waschsystem aufgenommen und
zusammen mit den Farb- und Druckwerken gereinigt werden.
Bezugszeichenliste
1 oberes Druckwerk
2 unteres Druckwerk
3 Papierbahn
4 Plattenzylinder
5 Gummituchzylinder
6 Plattenzylinder
7 Gummituchzylinder
8 Zylinderspalt
8a Zylinderspalz
9 Waschvorrichtung für das Druckwerk (oben)
10 Waschvorrichtung für das Druckwerk (unten)
11 Reinigungsvorrichtung
12 Reinigungsvorrichtung
13 Abstreifer
14 Abstreifer
15 Abstreifer
15a Ableitplatte
16 Seitenstütze
17 Stellzylinder
18 Stellzylinder
19 Abflußrohre/Abflußleitung
20 Schwenkarm
21 Schwenkarm
22 Platte
23 Platte
24 Endschalter
25 Bolzen
26 Buchse
27 Verstellring
28 Schwenkarm
29 Sicherungsring
30 Grenzwand
31 Auffangbehälter
32 Auffangbehälter
33 Gegenlager
34 Bolzen
35 Befestigungsmitter
36 Aussparung/Ausnehmung des Schwenkarms 28
37 Bolzen
38 Gewindebohrung
39 Gewindebohrung
40 Grenzwand
41 Schwenkarm
42 Druckspaltschutz
42a Seitenkante des Druckspaltschutzes
42b Seitenkante des Druckspaltschutzes
43 Sprührohr
44 Zufuhrleitung für Lösungsmittel
45 Schwenkachse
46 Druckeinheit
47 Farbkasten
48 Farbkasten
49 Waschvorrichtung für das Farbwerk (oben)
50 Waschvorrichtung für das Farbwerk (unten)
51 Farbwalze
52 Reibwalze
53 Farbwalze
54 Reibwalze
55 Luftzufuhrleitung
56 Wasserzufuhrleitung
57 Lösungsmittelzufuhrleitung
58 Wassertank
59 Lösungsmitteltank
60 Regelventil
61 Dreiwegeventil
62 Wasserpumpe
63 Lösungsmittelpumpe
64 Mehrwegeventil
65 Regler
66 Mehrwegventil
67 Druckluftverteiler
2 unteres Druckwerk
3 Papierbahn
4 Plattenzylinder
5 Gummituchzylinder
6 Plattenzylinder
7 Gummituchzylinder
8 Zylinderspalt
8a Zylinderspalz
9 Waschvorrichtung für das Druckwerk (oben)
10 Waschvorrichtung für das Druckwerk (unten)
11 Reinigungsvorrichtung
12 Reinigungsvorrichtung
13 Abstreifer
14 Abstreifer
15 Abstreifer
15a Ableitplatte
16 Seitenstütze
17 Stellzylinder
18 Stellzylinder
19 Abflußrohre/Abflußleitung
20 Schwenkarm
21 Schwenkarm
22 Platte
23 Platte
24 Endschalter
25 Bolzen
26 Buchse
27 Verstellring
28 Schwenkarm
29 Sicherungsring
30 Grenzwand
31 Auffangbehälter
32 Auffangbehälter
33 Gegenlager
34 Bolzen
35 Befestigungsmitter
36 Aussparung/Ausnehmung des Schwenkarms 28
37 Bolzen
38 Gewindebohrung
39 Gewindebohrung
40 Grenzwand
41 Schwenkarm
42 Druckspaltschutz
42a Seitenkante des Druckspaltschutzes
42b Seitenkante des Druckspaltschutzes
43 Sprührohr
44 Zufuhrleitung für Lösungsmittel
45 Schwenkachse
46 Druckeinheit
47 Farbkasten
48 Farbkasten
49 Waschvorrichtung für das Farbwerk (oben)
50 Waschvorrichtung für das Farbwerk (unten)
51 Farbwalze
52 Reibwalze
53 Farbwalze
54 Reibwalze
55 Luftzufuhrleitung
56 Wasserzufuhrleitung
57 Lösungsmittelzufuhrleitung
58 Wassertank
59 Lösungsmitteltank
60 Regelventil
61 Dreiwegeventil
62 Wasserpumpe
63 Lösungsmittelpumpe
64 Mehrwegeventil
65 Regler
66 Mehrwegventil
67 Druckluftverteiler
Claims (24)
1. Verfahren des Reinigens eines Mechanismus mit
farbführenden drehbaren Zylindern in einer Druckeinheit
einer Rotationsdruckmaschine, welches die folgenden
Schritte umfaßt:
das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen die farbführenden drehbaren Zylinder (4, 5, 6, 7); das Drehen der farbführenden drehbaren Zylinder (4, 5, 6, 7),
damit das genannte Lösungsmittel durch den Spalt (8, 8a) zwischen den genannten drehbaren Zylindern hindurchgequetscht und dabei in dem genannten Spalt Druck auf ein sich auf den genannten drehbaren Zylindern befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und das Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen die farbführenden drehbaren Zylinder (4, 5, 6, 7); das Drehen der farbführenden drehbaren Zylinder (4, 5, 6, 7),
damit das genannte Lösungsmittel durch den Spalt (8, 8a) zwischen den genannten drehbaren Zylindern hindurchgequetscht und dabei in dem genannten Spalt Druck auf ein sich auf den genannten drehbaren Zylindern befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und das Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
2. Vorrichtung zum Reinigen eines Mechanismus mit
farbführenden drehbaren Zylindern in einer Druckeinheit
einer Rotationsdruckmaschine, welche die folgenden
Merkmale umfaßt:
eine Einrichtung (9, 10) zum Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen den farbführenden drehbaren Zylindern (4, 5, 6, 7); eine Einrichtung zum Drehen der farbführenden drehbaren Zylinder, damit das genannte Lösungsmittel durch den genannten Spalt zwischen den drehbaren Zylindern hindurchgequetscht und dabei in dem genannten Spalt Druck auf ein sich auf den genannten drehbaren Zylindern befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und eine Einrichtung zum Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
eine Einrichtung (9, 10) zum Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen den farbführenden drehbaren Zylindern (4, 5, 6, 7); eine Einrichtung zum Drehen der farbführenden drehbaren Zylinder, damit das genannte Lösungsmittel durch den genannten Spalt zwischen den drehbaren Zylindern hindurchgequetscht und dabei in dem genannten Spalt Druck auf ein sich auf den genannten drehbaren Zylindern befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und eine Einrichtung zum Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
3. Verfahren zum Reinigen von Farb- und Druckwerken in
Druckeinheiten von Rotationsdruckmaschinen, welches die
folgenden Schritte umfaßt:
das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen farbführenden Zylindern (4, 5, 6, 7) in den Druckwerken (1, 2); das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt zwischen farbführenden Walzen in den Farbwerken; das Drehen der Zylinder und Walzen, damit Lösungsmittel durch die jeweiligen Spalte zwischen den genannten Zylindern und Walzen hindurchgequetscht und dabei in den genannten Spalten Druck auf ein sich auf den genannten Zylindern in den Druckwerken (1, 2) und auf den genannten Walzen in den Farbwerken befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und das Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen farbführenden Zylindern (4, 5, 6, 7) in den Druckwerken (1, 2); das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt zwischen farbführenden Walzen in den Farbwerken; das Drehen der Zylinder und Walzen, damit Lösungsmittel durch die jeweiligen Spalte zwischen den genannten Zylindern und Walzen hindurchgequetscht und dabei in den genannten Spalten Druck auf ein sich auf den genannten Zylindern in den Druckwerken (1, 2) und auf den genannten Walzen in den Farbwerken befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und das Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
4. Vorrichtung zum Reinigen von Farb- und Druckwerken in
Druckeinheiten von Rotationsdruckmaschinen, welche die
folgenden Merkmale umfaßt:
eine Einrichtung (9, 10; 49, 50) zum Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen farbführenden Zylindern in den Druckwerken (1, 2) und in einen Spalt zwischen farbführenden Walzen in den Farbwerken; eine Einrichtung zum Drehen der Zylinder und Walzen, damit Lösungsmittel durch die jeweilige Spalte zwischen den genannten Zylindern und Walzen hindurchgequetscht und dabei in den genannten Spalten Druck auf ein sich auf den genannten Zylindern in dem Druckwerk und auf den genannten Walzen in dem Farbwerk befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und eine Einrichtung zum Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
eine Einrichtung (9, 10; 49, 50) zum Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen farbführenden Zylindern in den Druckwerken (1, 2) und in einen Spalt zwischen farbführenden Walzen in den Farbwerken; eine Einrichtung zum Drehen der Zylinder und Walzen, damit Lösungsmittel durch die jeweilige Spalte zwischen den genannten Zylindern und Walzen hindurchgequetscht und dabei in den genannten Spalten Druck auf ein sich auf den genannten Zylindern in dem Druckwerk und auf den genannten Walzen in dem Farbwerk befindliches Farb/Feuchtmittelgemisch ausgeübt wird zum Lösen des genannten Gemisches; und eine Einrichtung zum Entfernen der gelösten Farbe und Verunreinigungen aus der Druckeinheit (46).
5. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mechanismus der Druckeinheit (46) ein
Druckwerk (1, 2) ist und einen Plattenzylinder (4, 6)
und einen Gummituchzylinder (5, 7) mit einer
kontinuierlichen Mantelfläche umfaßt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckeinheit (46) ein oberes und ein unteres
Druckwerk (1, 2) aufweist und jeweils einer der sich
darin befindlichen drehbaren Zylinder als kanalloser
Gummituchzylinder (5, 7) geformt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2,
welche mehrere Druckeinheiten (46) einschließt und der
Mechanismus jeder der genannten Druckeinheiten (46) ein
Druckwerk (1, 2) ist, und dessen farbführende drehbare
Zylinder ein farbführender Plattenzylinder (4, 6) und
ein farbführender Gummituchzylinder (5, 7) sind, und
welche eine gegenüber dem Spalt (8, 8a) zwischen den
genannten Zylindern an der Bahnauslaufseite der
jeweiligen Druckeinheit (46) angebrachte anstellbare und
abstellbare Waschvorrichtung (9, 10) einschließt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Waschvorrichtung (9, 10) einen
Druckspaltschutz (42) und ein sich über die Breite der
Waschvorrichtung erstreckendes Sprührohr (43) mit darin
geformten Öffnungen aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7,
welche einen jeweiligen Schwenkarm (28, 41) zum Bewegen
der jeweiligen Waschvorrichtung (9, 10) aufweist, und
Endschalter (24) zum schützenden Begrenzen der
jeweiligen Waschvorrichtung (9, 10) auf deren
eingestellte Position.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
welche eine operativ dem Gummituchzylinder (5, 7)
zugeordnete Reinigungsvorrichtung (11, 12) einschließt,
und eine Einrichtung zur Fernsteuerung der genannten
Reinigungsvorrichtung über einen betätigten
Stellzylinder (17, 18) zum An- und Abstellen der
genannten Reinigungsvorrichtung (11, 12) an den und von
dem genannten Gummituchzylinder (5, 7).
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung (11, 12) in einer
jeweiligen Seitenstütze (16) schwenkbar gelagert ist,
und daß ein Abstreifer (14, 15) zum Reinigen der
Mantelfläche des Gummituchzylinders (5, 7) an der
genannten Reinigungsvorrichtung (11, 12) befestigt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsvorrichtung einen Auffangbehälter (31,
32) aufweist, und daß eine Abflußleitung (19) mit den
genannten Auffangbehältern (31, 32) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, welche die folgenden
Merkmale umfaßt:
mindestens eine Waschvorrichtung (49, 50) für das Farbwerk zum Aufbringen eines Lösungsmittelgemisches parallel zu den jeweiligen Zylinderwaschvorrichtungen auf Farbwalzen (51, 53) und Reibwalzen (52, 54) in einem Druckwerk (1, 2); Reinigungsvorrichtungen (11, 12), die mit den genannten Farb- und Reibwalzen kontaktierbar sind und Verunreinigungen davon entfernen; und mit den genannten Reinigungsvorrichtungen (11, 12) verbundene Abflußleitungen (19) zum Aufnehmen und Ableiten der genannten Verunreinigungen.
mindestens eine Waschvorrichtung (49, 50) für das Farbwerk zum Aufbringen eines Lösungsmittelgemisches parallel zu den jeweiligen Zylinderwaschvorrichtungen auf Farbwalzen (51, 53) und Reibwalzen (52, 54) in einem Druckwerk (1, 2); Reinigungsvorrichtungen (11, 12), die mit den genannten Farb- und Reibwalzen kontaktierbar sind und Verunreinigungen davon entfernen; und mit den genannten Reinigungsvorrichtungen (11, 12) verbundene Abflußleitungen (19) zum Aufnehmen und Ableiten der genannten Verunreinigungen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 10,
welche an mindestens einer Druckeinheit (46) eine
Luftzufuhrleitung (55) mit darin angebrachten
Reglern (65) einschließt, wobei die jeweiligen
Reinigungsvorrichtungen (11, 12) über ein
Mehrwegventil (64) mit der genannten
Luftzufuhrleitung (55) verbindbar sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
welche ein fernsteuerbares Dreiwegventil (61)
einschließt zum Verbinden der genannten
Zylinderwaschvorrichtungen (9, 10) und der genannten
Waschvorrichtungen (49, 50) für die Farbwerke zum
Reinigen des jeweiligen Druckwerks (1, 2) mit einer
Wasserpumpe (62) und einer Lösungsmittelpumpe (63) über
ein jeweiliges fernsteuerbares Mehrwegventil (64), das
der Steuerung der genannten Wasserpumpe und der
genannten Lösungsmittelpumpe dient.
16. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine der Druckeinheiten (46) über eine
Wasserzufuhrleitung (56) mit einem Wassertank (58) und
über eine Lösungsmittelzufuhrleitung (57) mit einem
Lösungsmitteltank (59) verbunden ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Zylinderwaschvorrichtungen (9, 10) und
die genannten Waschvorrichtungen (49, 50) für das
Farbwerk ein Waschsystem bilden, welches eine
Einrichtung zur Fernsteuerung der Reinigung von
mindestens einer der Druckeinheiten (k46) aufweist.
18. Verfahren zum Reinigen eines Plattenzylinders und eines
Gummituchzylinders einer Rollenrotationsdruckmaschine,
welches die folgenden Schritte umfaßt:
das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen dem Plattenzylinder (4, 6) und dem Gummituchzylinder (5, 7) während diese sich drehen, so daß das Lösungsmittel aufgrund des Drucks in dem Spalt durch diesen hindurchgequetscht wird und die Farbe auf den Zylindern (4, 5, 6, 7) auflöst;
das gerichtete Aufbringen des gesprühten Lösungsmittels, so daß dieses eine längere Zeit der Einwirkung auf dem Plattenzylinder (4, 6) als auf dem Gummituchzylinder (5, 7) verbleibt; das Trocknen des Plattenzylinders (4, 6) mit dem Gummituchzylinder (5, 7); und das Trocknen des Gummituchzylinders (5, 7) sowie das Entfernen der Verunreinigungen davon mit der der Druckmaschine zugeführten Bahn.
das Sprühen von Lösungsmittel in einen Spalt (8, 8a) zwischen dem Plattenzylinder (4, 6) und dem Gummituchzylinder (5, 7) während diese sich drehen, so daß das Lösungsmittel aufgrund des Drucks in dem Spalt durch diesen hindurchgequetscht wird und die Farbe auf den Zylindern (4, 5, 6, 7) auflöst;
das gerichtete Aufbringen des gesprühten Lösungsmittels, so daß dieses eine längere Zeit der Einwirkung auf dem Plattenzylinder (4, 6) als auf dem Gummituchzylinder (5, 7) verbleibt; das Trocknen des Plattenzylinders (4, 6) mit dem Gummituchzylinder (5, 7); und das Trocknen des Gummituchzylinders (5, 7) sowie das Entfernen der Verunreinigungen davon mit der der Druckmaschine zugeführten Bahn.
19. Vorrichtung zum Reinigen farbführender Druckwerkzylinder
in einer Rollenrotationsdruckmaschine, welche eine
Waschvorrichtung (9, 10) einschließt, die gegenüber
einem Spalt (8, 8a) zwischen farbführenden
Druckwerkzylindern (4, 5, 6, 7) angebracht ist, und zwar
an einer Seite der Druckeinheit (46) gegenüber dem
Einlauf einer Bahn in die Druckeinheit.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Waschvorrichtung (9, 10) einen
Druckspaltschutz (42) umfaßt, und daß ein Sprührohr (43)
in den genannten Druckspaltschutz (42) an dem Einlauf in
den genannten Spalt (8, 8a) integriert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die farbführenden Druckwerkzylinder (4, 5, 6, 7)
mindestens ein Plattenzylinder (4, 6) und mindestens ein
Gummituchzylinder (5, 7) sind und mindestens einer der
genannten Zylinder eine Mantelfläche ohne einen Kanal
aufweist; daß die genannte Waschvorrichtung (9, 10) ein
Sprührohr (43) umfaßt und gegenüber der genannten
Waschvorrichtung (9, 10) eine Reinigungsvorrichtung (11,
12) angebracht ist; und daß die genannte
Reinigungsvorrichtung (11, 12) mit dem genannten,
mindestens einen Zylinder (5, 7) ohne Kanal in dessen
Mantelfläche in Wirkverbindung steht.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20,
welche von dem genannten Sprührohr (43) getragene, dem
genannten Walzenspalt (8, 8a) zugekehrte verstellbare
Sprühdüsen einschließt und die genannten Sprühdüsen im
wesentlichen über der gesamten Breite des Druckwerks (1,
2) verteilt sind.
23. Verfahren des Reinigens von Druckwerkzylindern in
einer Rotationsdruckmaschine, worin mindestens einer der
Zylinder ein Gummituchzylinder (5, 7) ist, welches die
folgenden Schritte umfaßt:
das Anordnen der Waschvorrichtung (9, 10), so daß diese mit dem Gummituchzylinder (5, 7) zusammenwirkt; das Aufbringen von Lösungsmittel auf den genannten Gummituchzylinder (5, 7) aus einem Sprührohr (43), welches in einem Gehäuse der Waschvorrichtung (9, 10) schwenkbar gelagert ist; das Entfernen von Partikeln und Flüssigkeit von dem Gummituchzylinder (5, 7), in dessen Drehrichtung, durch mehrere unterhalb des Sprührohrs (43) angebrachte Vorrichtungen; und das Reinigen der Vorrichtungen zum Entfernen von Partikeln und Flüssigkeit von dem Gummituchzylinder (5, 7) durch Einwirken der genannten Vorrichtungen aufeinander.
das Anordnen der Waschvorrichtung (9, 10), so daß diese mit dem Gummituchzylinder (5, 7) zusammenwirkt; das Aufbringen von Lösungsmittel auf den genannten Gummituchzylinder (5, 7) aus einem Sprührohr (43), welches in einem Gehäuse der Waschvorrichtung (9, 10) schwenkbar gelagert ist; das Entfernen von Partikeln und Flüssigkeit von dem Gummituchzylinder (5, 7), in dessen Drehrichtung, durch mehrere unterhalb des Sprührohrs (43) angebrachte Vorrichtungen; und das Reinigen der Vorrichtungen zum Entfernen von Partikeln und Flüssigkeit von dem Gummituchzylinder (5, 7) durch Einwirken der genannten Vorrichtungen aufeinander.
24. Vorrichtung zum Reinigen von Druckmechanismuszylindern
in einer Rotationsdruckmaschine, worin mindestens einer
der Zylinder ein Gummituchzylinder ist, welche die
folgenden Merkmale umfaßt:
eine an dem Gummituchzylinder (5, 7) angebrachte Waschvorrichtung (9, 10), einen mit der Waschvorrichtung (9, 10) verbundener Stellzylinder (17, 18) zum Starten des Reinigungsprozesses der Waschvorrichtung (9, 10) auf dem Zylinderaufzug des genannten Gummituchzylinders (5, 7), wobei die genannte Waschvorrichtung (9, 10) ein Sprührohr (43) zum Auftragen von Lösungsmittel auf den Zylinderaufzug und einen Abstreifer (13, 14, 15) zum Abstreifen von Verunreinigungen und Flüssigkeit von dem Zylinderaufzug aufweist.
eine an dem Gummituchzylinder (5, 7) angebrachte Waschvorrichtung (9, 10), einen mit der Waschvorrichtung (9, 10) verbundener Stellzylinder (17, 18) zum Starten des Reinigungsprozesses der Waschvorrichtung (9, 10) auf dem Zylinderaufzug des genannten Gummituchzylinders (5, 7), wobei die genannte Waschvorrichtung (9, 10) ein Sprührohr (43) zum Auftragen von Lösungsmittel auf den Zylinderaufzug und einen Abstreifer (13, 14, 15) zum Abstreifen von Verunreinigungen und Flüssigkeit von dem Zylinderaufzug aufweist.
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