DE3806346A1 - Kompensationsschaltung bei einem integrierenden verstaerker - Google Patents
Kompensationsschaltung bei einem integrierenden verstaerkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kompensationsschaltung bei einem
integrierenden Verstärker nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Integrierende Verstärker werden für eine Vielzahl von An
wendungsfällen zur Erzeugung von Analogsignalen eingesetzt.
Ein integrierender Verstärker besteht üblicherweise aus
einem Differentialverstärker, bei dem ein integrierender
Kondensator zwischen dem Invertereingang und dem Ausgang
des Differentialverstärkers geschaltet ist. Der Integrations
verstärker führt eine mathematische Integration aus und
erzeugt ein Ausgangssignal, welches proportional dem Inte
gral des anliegenden Eingangssignals ist.
Ein Anwendungsfall für einen Integrationsverstärker ist
die Gleichstromregelung bei einer Telefonanschlußschaltung,
die bewirkt, daß ein konstanter Schleifenstrom durch die
symmetrische Telefonleitung fließt, indem die a- und b-
Adern auf vorgegebenen Spannungen gehalten werden.
Bei Telefonanlagen beträgt die Anschlußspannung, die zwischen
den a- und b-Adern herrscht, üblicherweise -48 Volt Gleich
spannung. Die Anschlußschaltung zwischen den symmetrischen
a- und b-Adern, an welche beispielsweise ein Telefonapparat
angeschlossen ist und den unsymmetrischen, zur Vermittlungs
stelle führenden Leitungen bewirkt, daß ankommende Wechsel
stromsignale über differentiel arbeitende Treiberschaltungen
den vorgenannten Adern differentiel zugeführt werden.
Normalerweise ist die eine Ader an -48 Volt Gleichspannung
und die andere Ader mit Masse verbunden. Wird an die Adern
eine niederohmige Last angeschlossen, dann fließt durch
die Adern ein großer Gleichstrom, der zu einem unnützen
Stromverbrauch führt.
Die Gleichstromregelschaltungen sind deshalb zur Verminderung
des durch die a- und b-Adern fließenden Stroms bei einem
niederohmigen Anschluß so ausgelegt, daß die zwischen den
Adern anliegende Spannung vermindert wird.
Zu diesem Zweck wird eine negative Rückkoppelung zwischen
der einen Ader und einem Integrationsverstärker vorgenommen,
wobei die erfaßte, an der Ader anliegende Spannung verglichen
wird mit einer bestimmten Offsetspannung und sodann ein
Gleichstromvorspannungssignal erzeugt wird, das proportional
ist der Differenz zwischen den beiden vorgenannten Spannungen.
Dieses Vorspannungssignal wird in gleicher Weise den beiden
Differentialtreibern zugeführt. Die Spannungen, die an den
a- und b-Adern anliegen, werden damit auf einem bestimmten
Vorspannungswert gehalten, die von den nominellen Leitungs
spannungen abweichen, wodurch ein konstanter Schleifenstrom
erhalten wird, dem Wechselstromsignale überlagert sind.
Wird beispielsweise auf Schleifenspeisung umgeschaltet und
liegt damit ein hoher Widerstand von beispielsweise 1 kΩ
an den a- und b-Adern an, dann bewirkt die Gleichstromregel
schaltung, daß die Spannung zwischen diesen Adern erhöht
wird, um den Stromfluß durch die Adern konstant zu halten.
Wegen der Ausregelzeit des Integrationsverstärkers ist jedoch
die Anschlußschaltung nicht in der Lage, auf ein plötzliches
Anwachsen der Leitungsimpedanz rasch zu reagieren. Die Ver
mittlungsstelle stellt daher fehlerhaft eine Unterbrechung
in der Leitungsschleife fest, was augenblicklich in einem
fehlerhaften Erfassen eines extra digitalen Impulses von
beispielsweise 100 msec führt.
Es besteht die Aufgabe, die Kompensationsschaltung so auszu
bilden, daß der Integrationsverstärker auf plötzliche Ände
rungen des Eingangssignals rasch reagiert.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen
des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den
Unteransprüchen entnehmbar.
Die erhöhte Ansprechbarkeit des Integrationsverstärkers
wird erhalten, indem plötzliche Änderungen im Eingangssignal
zu einer augenblicklichen Entladung des Integrationskonden
sators führen. In Anwendung auf eine Telefonanschlußschaltung
wird hierdurch erreicht, daß zur Aufrechterhaltung eines
konstanten Schleifenstroms die an den a- und b-Adern an
liegende Gleichspannung bzw. die Differenz zwischen diesen
Spannungen korrigiert wird, wobei ein plötzliches Anwachsen
der an diese Adern angeschlossenen Impedanz ignoriert wird.
Die Fig. 1 zeigt eine Telefonanschlußschaltung mit einer
Gleichstromregelschaltung, welche eine Kompensationsschaltung
gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
aufweist.
Als Beispiel einer nutzvollen Anwendung der Kompensations
schaltung dient eine Telefonanschlußschaltung, welche einen
konstanten Strom zur Verfügung stellt, wobei die Kompen
sationsschaltung zur Steuerung eines integrierenden Ver
stärkers dient, der Teil der Gleichstromregelschaltung ist.
Die Kompensationsschaltung kann jedoch auch stets dort ange
wendet werden, wo integrierende Verstärker vorhanden sind,
bei denen die Eingangssignale sich rasch ändern.
Ankommende und abgehende Audiosignale werden gemäß Fig.
1 von Empfangs- und Sendeschaltungen 1 und 3 verarbeitet.
Ankommende Signale werden über den Anschluß Rx und abgehende
Signale über den Anschluß Tx geleitet. Die beim Anschluß
Rx ankommenden Signale werden nach Verstärkung im Verstärker
1 über die Differentialverstärker 5 und 7 differentiel den
Anschlüssen T und R zugeführt, an welche eine symmetrische
Telefonleitung angeschlossen ist.
Im speziellen wird ein am Anschluß Rx ankommendes Singal
im Verstärker 1 verstärkt, der schematisch als Differential
verstärker dargestellt ist. Dieses Signal wird sodann über
die gleichgroßen Widerstände 9 und 11 dem Invertereingang
des Verstärkers 5 und dem nichtinvertierenden Eingang des
Verstärkers 7 zugeführt. Das empfangene Signal wird somit
über die gleichgroßen Ausgangswiderstände 13 und 15 dif
ferentiel den Anschlüssen T und R zugeführt.
Abgehende Signale, welche beispielsweise über einen Telefon
apparat erzeugt werden, werden über die symmetrischen a-
und b-Adern den Anschlüssen T und R zugeführt, in einem
weiteren Differentialverstärker 18 verstärkt und über einen
Wechselstromkopplungskondensator 25 und einen Eingangswider
stand 27 an den Invertereingang eines zusätzlichen Ver
stärkers 23 angelegt. Das im Verstärker 23 verstärkte Signal
wird über die Ausgangsschaltung 3 dem Anschluß Tx zugeführt,
von wo es einer Telefonvermittlungsstelle zugeführt wird.
Der Verstärker 23 weist einen veränderbaren Widerstand Zin
auf, der eine Anpassung des Wechselstromeingangswiderstands
in bekannter Weise vornimmt.
Die Ausgangsschaltung 3 umfaßt einen Differentialverstärker
3 A, Anpassungswiderstände Zin und Zbal sowie verschiedene
den Verstärkungsgrad bestimmende Widerstände.
Ein Teil des vom Verstärker 18 verstärkten Signals wird
über die Treiberschaltungen 5 und 7 über die gleich
großen Widerstände 19 und 21 positiv auf die Anschlüsse
T und R rückgekoppelt. Die positive Rückkoppelung vom Ver
stärker 18 auf die Anschlüsse T und R dient der Löschung
der Wirkung der Ausgangswiderstände 13 und 15 auf die vom
Widerstand Zin gebildete Eingangsimpedanz. Die Widerstände
13, 15 und Zin bewirken eine nominelle symmetrische Leitungs
impedanz, wodurch es möglich ist, daß die Widerstände 13
und 15 einen niedrigen Widerstandswert haben konnen.
Die Ausgangssignale des Verstärkers 18 werden über gleich
große Widerstände 35 und 37 sowie über gleichgroße Wider
stände 39 und 41 den Inverter- und Nichtinvertereingängen
des Verstärkers 17 zugeführt und somit am Ausgang des Ver
stärkers 17 gelöscht.
Ein bestimmter Anteil der Wechselstrom- und Gleichstromrück
koppelung wird durch die Rückkpppelungswiderstände 10 und
14 bereitgestellt, welche an die Treiberschaltungen 5 und
7 angeschlossen sind.
Nachfolgend wird die Gleichstromversorgung der Anschluß
schaltung behandelt, bei welcher eine Batteriespannung
von -48 Volt den symmetrischen a- und b-Adern über die Treiber
schaltungen 5 und 7 zugeführt wird.
Der Verstärker 17 dient als Gleichstromsteuerschaltung oder
Integrator zur Erfassung der am Anschluß Tc auftretenden
Gleichspannung. Dieser Anschluß Tc ist mit dem Anschluß
T über den Widerstand 13 verbunden. Im Verstärker 17 wird
die Spannung am Anschluß Tc, welche über den Widerstand
43 anliegt, verglichen mit einer vorgegebenen Gleichspannung,
die als OFFSET bezeichnet ist und über den Widerstand 45
anliegt. Zwischen dem Ausgang und dem Invertereingang des
Verstärkers 17 ist ein Kondensator 38 geschaltet. Ein weiterer
Kondensator 40 verbindet den Nichtinvertereingang mit Masse,
wodurch Wechselstromsignale abgefiltert werden, was die
Gleichstromregelung erleichtert.
Der Verstärker 17 erzeugt ein Gleichstromvorspannungssignal,
welches proportional der Differenz zwischen der erfaßten
Leitungsspannung am Anschluß Tc und der externen Offset
spannung ist. Dieses Gleichstromvorspannungssignal wird
über die gleichgroßen Widerstände 47 und 49 dem Inverter
eingang der Treiberschaltung 7 und dem nichtinvertierenden
Eingang der Treiberschaltung 5 zugeführt, wodurch eine negative
Rückkoppelungsschleife gebildet wird, um die Gleichspannung
an den Anschlüssen T und R auf einer bestimmten Vorspannung
zu halten, welche vom Offset-Signal bestimmt wird, relativ
zu den nominellen Leitungsspannungen von 0 Volt und -48
Volt.
Bleibt die Wirkung des Verstärkers 18 außer Betracht, der
dem Verstärker 17 ein Gleichtaktsignal zuführt, dann wird,
wenn die Offsetspannung 0 Volt beträgt, die Spannung an
den Verbindungsstellen zwischen den Widerständen 37, 41,
45 und 46 auf 0 Volt gehalten. Wegen der negativen Rückkop
pelung der an den Anschlüssen T und Tc anliegenden Spannung
wird die Spannung an der Verbindungsstelle zwischen den
Widerständen 35, 39, 43 und 44 ebenfalls auf 0 Volt gehalten.
Dies bedeutet, daß der Strom, der vom Anschluß +5 Volt durch
die Widerstände 44 und 43 zum Anschluß Tc (-2 Volt) fließt
zu einem Massepotential an der Verbindung zwischen den Wider
ständen 35, 39, 43 und 44 führt.
Dies bedeutet, daß die vom Verstärker 17 bewirkte negative
Rückkoppelung zu einem Gleichstromvorspannungssignal führt,
welches die Leitungsgleichspannung an den Anschlüssen T
und R auf -2 Volt und -46 Volt Gleichspannung hält, so daß
diese Anschlüsse an einer Konstantspannungsquelle liegen.
Ist der Schleifenwiderstand zwischen den Anschlüssen T und
R gering, beispielsweise wenn nur eine geringe Schleifen
länge vorliegt, dann wird eine Strombegrenzung durchgeführt,
um den in der Schleife fließenden Strom unter einem Schwell
wert zu halten.
Zu diesem Zweck sind die beiden Eingänge des Verstärkers
18 über gleichgroße Eingangswiderstände 51, 53, 55 und 57
mit den Anschlüssen Tc, Tf, Rc und Rf verbunden. Die An
schlüsse Tf und Tc bzw. Rf und Rc befinden sich beidseits
der Leitungswiderstände 13 bzw. 15. Ein Rückkoppelungswider
stand 52 verbindet den Ausgang des Verstärkers 18 mit dessen
Invertereingang. Der Verstärker 18 erfaßt den über die An
schlüsse T und R fließenden Strom durch Summieren der durch
die Widerstände 13 und 15 fließenden Ströme, wobei Gleich
taktströme nicht berücksichtigt werden und wobei proportional
umgekehrt zum Summenstrom ein weiteres Gleichstromausgangs
signal erzeugt wird.
Eine bestimmte Gleichstromschwellwertspannung Vset von bei
spielsweise -0,8 Volt wird über eine Diode 59 und den Eingangs
widerstand 35 dem Invertereingang des Verstärkers 17 zuge
führt. Ist die Ausgangsspannung vom Verstärker 18 ausreichend,
um die Spannung an den Verbindungen zwischen den Widerständen
37 und 41 bzw. 35 und 39 auf näherungsweise 0 Volt zu halten,
dann bleibt die Diode 59 gesperrt, so daß eine Gleichspannung
über die Widerstände 41 und 37 bzw. 39 und 35 in gleicher
Weise beiden Eingängen des Verstärkers 17 zugeführt wird,
die sich am Verstärkerausgang aufheben.
Steigt jedoch der Schleifenstrom über einen bestimmten Wert
an, derart, daß die Spannung an derVerbindung zwischen den
Widerständen 35 und 39 unter eine bestimmte Spannung ab
sinkt, welche gleich der Summe aus Vset abzüglich des Span
nungsabfalls über die Diode 59 ist, dann liegt am Inverter
eingang des Verstärkers 17 eine Spannung an, die näherungs
weise der vorerwähnten vorgegebenen Spannung ist. Die Aus
gangsspannung des Verstärkers 18 liegt lediglich am nicht
invertierenden Eingang des Verstärkers 17 an, wird also
differentiel empfangen und verstärkt.
Demgemäß beendet der Verstärker 17 die Abtastung der Spannung
am Anschluß Tc und das Gleichstromvorspannungssignal am
Ausgang des Verstärkers 17 wird eingestellt in bezug auf
den erfaßten fließenden Strom zur Begrenzung dieses Stroms
auf einen vorgegebenen Wert, beispielsweise auf 30 mA, was
durch die Schwellwertspannung Vset bestimmt wird. Auf diese
Weise wird der über die Anschlüsse T und R fließende Schleifen
strom begrenzt. Die Gleichstromvorspannung wird also so
eingestellt, daß die Spannungsdifferenz zwischen den Leitungs
spannungen an den Anschlüssen T und R vermindert wird und
damit der fließende Strom auf dem vorerwähnten Maximalwert
von beispielsweise 30 mA gehalten wird.
Fließt also ein nomineller Strom, dann bewirkt die Steuer
schaltung nach Fig. 1 eine negative Rückkoppelung der am
Anschluß Tc anliegenden Leitungsspannung, um die Spannungen
an den Anschlüssen T und R an Vorspannungen zu halten, welche
zu ihren Nominalspannungen versetzt sind. Wird ein Strom
erfaßt, der über einem durch die Spannung Vset bestimmten
Schwellwert liegt, dann wird die Diode 59 leitend, so daß
am Invertereingang des Verstärkers 17 eine Spannung von
X Volt anliegt, womit dessen Vorspannungssignalausgang ein
gestellt wird in Abhängigkeit des vom Verstärker 18 erfaßten
Stromflusses, so daß der fließende Strom auf einem vorge
gebenen Wert gehalten wird.
Gemäß einem Prototyp betrugen die Werte der Widerstände
43 und 46 jeweils 200 kΩ, diejenigen der Widerstände 41
und 39 jeweils 42 kΩ, diejenigen der Widerstände 37 und
35 jeweils 150 kΩ und diejenigen der Widerstände 44 und
45 jeweils 500 kΩ.
Ein Komparator 80 ist mit seinem Invertereingang mit dem
Ausgang des Differentialverstärkers 18 verbunden und mit
seinem nichtinvertierenden Eingang an eine Schwellwert
spannung von beispielsweise -5 Volt angeschlossen. Wie schon
zuvor erwähnt, erfaßt der Differentialverstärker 18 den
über die Anschlüsse T und R fließenden Schleifenstrom. Das
Ausgangssignal des Verstärkers 18 wird vom Komparator 80
erfaßt und verglichen mit der Schwellwertspannung, wodurch
Veränderungen in der Leitungsimpedanz der Schleife erfaßt
werden.
Tritt ein plötzlicher Impedanzanstieg in der Vermittlungs
stelle auf, an welche die Schaltung nach Fig. 1 angeschlossen
ist, dann führt dies zu einer Verminderung des in der Schleife
fließenden Stroms. Dieser Stromabfall wird vom Differential
verstärker 18 erfaßt und bewirkt, daß der Komparator 80
ein Steuersignal erzeugt, das mit SHORT bezeichnet ist.
Dieses SHORT-Signal des Komparators 80 wird über einen Dif
ferentialkondensator 86 der Basis eines PNP Transistors
88 zugeführt, dessen Kollektor über einen Widerstand 90
an -28 Volt Gleichspannung angeschlossen ist. Der Emitter
dieses Transistors ist über einen Widerstand 92 mit der
Basis und mit einem Anschluß des Integrationskondensators
38 verbunden, welcher zwischen dem Ausgang und dem Inverter
eingang des Verstärkers 17 geschaltet ist.
Tritt eine plötzliche Stromänderung im Schleifenstrom auf,
beispielsweise wenn ein dortiger Telefonapparat von Batterie
speisung auf Schleifenspeisung geschaltet wird, dann wird
die Änderung im Ausgangssignal des Komparators 80 über den
Kondensator 86 differenziert, was zu einem kurzzeitigen
Einschaltimpuls führt, der der Basis des PNP Transistors
88 zugeführt wird. Hierdurch wird der Transistor 88 kurz
zeitig leitend und damit über den Widerstand 90 auf das
Potential von -28 Volt entladen.
Der Verstärker 17 kompensiert damit Änderungen in der Lei
tungsimpedanz im Gegensatz zum Stand der Technik, wo in
folge der Einstellzeit des Kondensators 38 ein verminderter
Stromfluß bewirkt wird.
Die Kompensationsschaltung bewirkt also in Zusammenarbeit
mit einem integrierenden Verstärker eine Gleichstromregelung,
welche den Schleifenstrom konstant hält. Die Kompensations
schaltung erfaßt plötzliche Veränderungen des am Integrations
verstärker anliegenden Eingangssignals, entlädt daraufhin
den Integrationskondensator und erhöht somit die Ansprech
barkeit des Integrationsverstärkers bei plötzlichen Ver
änderungen des Eingangssingals.
Claims (4)
1. Kompensationsschaltung bei einem integrierenden Ver
stärker, bei welchem zwischen seinem Invertereingang
und seinem Ausgang ein Kondensator geschaltet ist und
der ein Ausgangssignal erzeugt, das ein Integral des
am Verstärker anliegenden Eingangssignals darstellt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangs
signal einer Differentialschaltung zugeführt wird,
die bei einer Änderung des Eingangssignals, die größer
ist als eine vorgegebene Änderungsgeschwindigkeit,
ein kurzzeitiges Steuersignal erzeugt, das einem mit
dem Kondensator (38) verbundenen Schalter zugeführt
wird, der bei Auftreten des Steuersignals den Konden
sator (38) entlädt.
2. Kompensationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein erster Differential
verstärker (18) vorgesehen ist, der den durch die a-
und b-Adern einer Telefonleitung fließenden Strom erfaßt
und in Abhängigkeit dieses Stroms ein erstes Gleich
spannungssignal erzeugt, ein zweiter Differentialver
stärker (80) vorgesehen ist, der das erste Gleich
spannungssignal mit einem vorgegebenen Schwellwert
vergleicht und ein weiteres Gleichspannungssignal er
zeugt, wenn das erste Gleichspannungssignal diesen
Schwellwert überschreitet und der Ausgang des zweiten
Differentialverstärkers (80) über einen Kondensator
(86) mit dem Eingang eines Transistorschalters verbunden
ist, der den Kondensator (38) des Integrationsver
stärkers (17) entlädt.
3. Kompensationsschaltung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang des Inte
grationsverstärkers (17) mit den differentiel geschalteten
Eingängen zweier Differentialverstärker (5, 7) ange
schlossen ist, an deren Ausgänge die a- und b-Adern
angeschlossen sind und die die an diesen Adern anliegenden
Spannungen bestimmen.
4. Kompensationsschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang des ersten
Differentialverstärkers (18) über gleichgroße Wider
stände (35, 37, 39, 41) mit den Eingängen des Inte
grationsverstärkers (17) verbunden ist.
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