DE3744104C2 - Schaltung und Verfahren zum Steuern des Gleichstroms zu einer Telefonschnittstellenschaltung - Google Patents
Schaltung und Verfahren zum Steuern des Gleichstroms zu einer TelefonschnittstellenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung sowie ein Verfahren zum
Steuern des Gleichstromes in einer
Telefonschnittstellenschaltung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1 bzw. 8.
Eine derartige Gleichstromsteuerschaltung sowie ein derartiges
Verfahren sind aus der DE 35 31 260 A1 bekannt. Diese DE 35 31 260
A1 offenbart insbesondere eine Schaltungsanordnung zum
Konstanthalten des in Telefonadern fließenden Stroms, wobei die
a-Ader und die b-Ader einerseits mit einem Telefonapparat und
andererseits an einen Differentialverstärker und über jeweils
einen Ausgangswiderstand an die Pole einer den Schleifenstrom
liefernden Spannungsquelle angeschlossen sind. Der
Differentialverstärker ist mit seinen Eingängen mit den
Ausgangswiderständen verbunden und erfaßt den an den
Ausgangswiderständen durch den Schleifenstrom bewirkten
Spannungsabfall, woraufhin ein entsprechendes Gleichstromsignal
erzeugt wird, das eine Steuerschaltung ansteuert, deren Ausgang
einen durch das Gleichstromsignal veränderbaren Widerstand
bildet, der zwischen die Spannungsquelle und den a- und b-Adern
geschaltet ist und der die an den a- und b-Adern anliegende
Spannung auf einen Wert steuert, bei dem das Gleichstromsignal
am Ausgang des Differentialverstärkers den Wert 0 annimmt. Bei
dieser Schaltungsanordnung wird somit eine Gegenkopplung
vorgesehen, die eine Konstantstromspeisung der Telefonleitung
sicherstellt. Liegt jedoch eine große Schleifenlänge vor, so
wird infolge der Konstantstromspeisung die Spannung der
Primärstromquelle (z. B. Batterie) erreicht, so daß keine
Wechselstromsignale mehr übertragen werden können.
Aus der CA-PS 1,157,175 ist eine Telefonleitungsschaltung
bekannt, die eine Strombegrenzung einschließt. Diese Schaltung
erfaßt den Strom, der von einer Spannungsquelle mit höherer
Spannung durch eine Teilnehmerleitung gezogen wird und über
einer vorbestimmten Schwelle liegt, und verbindet in Erwiderung
darauf eine Quelle mit niedrigerer Spannung mit der Leitung,
wodurch der von der Leitung gezogene Strom verringert wird. Für
den Fall, daß der von der Leitung gezogene erfaßte Strom unter
eine zweite, niedrigere Schwelle fällt, wird die Spannungsquelle
mit höherer Spannung wieder angeschlossen. Da die vorstehend
genannte Schaltung zwischen zwei diskreten Versorgungsspannungen
schaltet, wird die der Leitung zugeführte Leistung im
wesentlichen vergeudet, falls eine kurze
Telefonleitungsschleifenlänge vorliegt, die jedoch nicht
ausreichend kurz ist, um einen über der ersten vorbestimmten
Schwelle liegenden Strom zu erzielen.
Frühere Telefonleitungsschaltungen verwenden Übertrager-Gabelschaltungen
zum Übertragen von Wechselstromsignalen
zwischen einer Telefonleitung und einem Schaltsystem, wie z. B.
einer Nebenstellenanlage mit Wählbetrieb, wie auch zum
Bereitstellen eines Leitungs-Speisestroms für die
Telefonleitung. Da diese Gabelschaltungen eine
Transformatorwechselstromsignalkopplung anstatt direkt
betriebener Festkörper-Differentialverstärker usw. verwenden,
war keine Vorspannung erforderlich. Diese Übertrager-Gabelschaltungen
wurden jedoch als sehr sperrig und teuer
empfunden und werden jetzt im allgemeinen durch direkt
betriebene Festkörperschaltungen ersetzt.
Ein weiterer bekannter Versuch zur Lösung der Probleme der
Vorspannung und der Strombegrenzung beruht auf der Verwendung
von unabhängigen Stromreglern, wie z. B. von Schaltreglern, die
der a-Ader oder der b-Ader oder beiden zugeordnet sind. Diese
unabhängigen Regler tragen jedoch zu einer unerwünschten
Komplexität, Größe und Kostensteigerung der Schaltung bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Gleichstromsteuerschaltung bzw. ein Gleichstromsteuerverfahren
für eine Telefonschnittstellenschaltung vorzusehen, mit deren
Hilfe selbst bei großen Schleifenlängen eine
Wechselstromübertragung auf einfache Weise möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
bzw. 8 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von
Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist in einer Telefonschnittstellenschaltung
eine Gleichstromsteuerschaltung vorgesehen, wobei ein
Gegenkopplungsweg zwischen der a-Ader und einem ersten Differentialverstärker
(Vergleichseinrichtung) hergestellt ist, um die überwachte Spannung der
a-Ader mit einer vorbestimmten Offsetspannung zu vergleichen
und ein Vorspannungssignal zu erzeugen, das proportional
der Differenz der Spannungen ist. Dieses Vorspannungssignal
wird gleichermaßen der a-Ader-Differentialtreiberschaltung
und der b-Ader-Differentialtreiberschaltung angelegt. Die
Spannungen an der a-Ader und b-Ader werden somit auf einem
vorbestimmten Vorspannungspegel gehalten, der von den
Leitungsnennspannungen versetzt ist, um Wechselstromsignalamplitudenänderungen
aufzunehmen und somit eine Wortverstümmelung
infolge einer Verzerrung zu verhindern.
Ferner ist ein zweiter Differentialverstärker zum Überwachen
des in der a- und b-Ader fließenden Schleifenstroms
und zum Erzeugen eines weiteren Gleichstromsignals
vorgesehen ist, das umgekehrt proportional dazu ist.
Das vorerwähnte weitere Gleichstromsignal wird über den
ersten Differentialverstärker mit einem vorbestimmten
Schwellensignal verglichen, so daß, falls der Schleifenstrom
einen vorbestimmten Pegel erreicht, der durch das
vorerwähnte, vorbestimmte Schwellensignal festgelegt ist,
das Vorspannungssignal so eingestellt wird, daß der
Schleifenstrom auf den vorbestimmten Pegel begrenzt
wird. Demzufolge wird die Leitungsschaltung zu einer
Konstantstromquelle, sobald der Schleifenstrom den vorbestimmten
Pegel erreicht.
Außerdem ist ein weiterer Differentialverstärker zur
Überwachung des in der a- und b-Ader fließenden Längsstromes
vorgesehen, der ein Gleichstromkorrektursignal
zum Anlegen an die a-Ader erzeugt.
Der erste Differentialverstärker überwacht die Spannung
an der a-Ader, wie oben beschrieben, und kompensiert die
erfaßte zusätzliche Spannung, die an der a-Ader infolge
des Korrektursignals erscheint. Somit wird das Vorspannungssignal
weiter eingestellt, so daß die Spannung
an der a-Ader auf dem vorerwähnten Vorspannungspegel,
der von der Leitungsnennspannung abgesetzt ist, gehalten
wird, während die Spannung an der b-Ader auf Erdpotential
eingestellt wird, wodurch der Längsstrom auf einen vorbestimmten
Pegel begrenzt wird.
Die vorstehend erläuterte Schaltung ist unkompliziert und kostengünstig und
kann in vorteilhafter Weise als IC-Chip hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Diese zeigt ein Schaltdiagramm einer Telefonschnittstellenschaltung,
die eine Gleichstromsteuerschaltung
aufweist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind Empfangs- und
Sendeschaltungen 1 und 3 zum Empfangen und Senden von
Audiosignalen von bzw. zu einem Fernmeldesystem, wie z. B.
einer Wähl-Nebenstellenanlage (PABX), über deren Rx- bzw.
Tx-Klemme vorgesehen. Die empfangenen Signale werden der
a-Ader-Klemme T und der b-Ader-Klemme R, die
mit einer erdsymmetrischen
Telefonleitung in Verbindung stehen
über
eine a-Ader-Differentialtreiberschaltung 5 bzw. eine
b-Ader-Differentialtreiberschaltung 7 angelegt.
Im einzelnen wird ein an der Rx-Klemme empfangenes Signal
durch die Empfangsschaltung 1, die schematisch als
Differentialverstärker dargestellt ist, verstärkt und
über gleichwertige Widerstände 9 und 11 an den invertierenden
bzw. nichtinvertierenden Eingang der Treiberschaltungen
5 und 7 angelegt. Die empfangenen Signale werden
dann differentiell der a-Ader-Klemme T und b-Ader-Klemme R
über gleichwertige Ausgangswiderstände 13 bzw. 15 angelegt.
Die Signale von einer entfernten Schaltung, wie z. B. einem
Teilnehmerapparat oder einer Fernleitungsschaltung, die
über die symmetrische Telefonleitung übertragen werden
und an der a-Ader-Klemme T und der b-Ader-Klemme R auftreten,
werden empfangen, über einen weiteren Differentialverstärker
18 verstärkt und über einen wechselstromkoppelnden
Kondensator 25 und einen Eingangswiderstand 27 einem zusätzlichen
Verstärker 23 angelegt. Die empfangenen Signale
werden im Verstärker 23 verstärkt und über die Tx-Klemme
an die Sendeschaltung 3 für den Empfang seitens der Wahl-Nebenstellenanlage
angelegt. Der Verstärker 23 weist eine
mit ihm verbundene Wechselstromeingangsanpassungsimpedanz
Zin auf, um eine nominelle Wechselstromeingangsimpedanz auf
bekannte Weise zu erzeugen.
Die Sendeschaltung 3 ist schematisch anhand eines Differentialverstärkers
3A, Leitungsabgleichimpedanzen ZIN und ZBAL
wie auch verschiedener Verstärkungseinstellungswiderstände
dargestellt, die insgesamt einen bekannten Aufbau aufweisen.
Ein Teil des durch den Verstärker 18 verstärkten Signals
wird in unterstützender Phase (d. h. über eine Mitkopplung)
durch gleichwertige Widerstände 19 und 21 über die Treiberschaltungen
5 bzw. 7 der a-Ader bzw. b-Ader wieder angelegt.
Die Mitkopplung der empfangenen Signale an die a-Ader und
die b-Ader dient der Beseitigung der Wirkung der Ausgangswiderstände
13 und 15 auf die Eingangsimpedanz, die durch
ZIN festgesetzt ist. Obwohl die Widerstände 13 und 15 sowie
die Eingangsimpedanz ZIN der Nennimpedanz der symmetrischen
Leitung entsprechen, können dennoch die Widerstände
13 und 15 einen geringen Widerstand aufweisen, um eine
Stromspeisung der Leitung mit niedrigem Widerstand vorzusehen.
Die vom Verstärker 18 ausgegebenen Signale werden über
gleichwertige Widerstände 35 und 37 sowie gleichwertige
Widerstände 39 und 41 an den invertierenden und nicht-invertierenden
Eingang eines Verstärkers 17 angelegt und
somit effektiv unwirksam gemacht.
Ein bestimmtes Ausmaß an Wechselstrom- und Gleichstromrückkopplung
wird durch die Rückkopplungswiderstände
10 und 14 vorgesehen, die entsprechend mit den Treiberschaltungen
5 und 7 verbunden sind.
Betrachtet man den Gleichstromsteueraspekt der Erfindung,
so wird der symmetrischen Leitung über die Treiberschaltungen
5 und 7 eine -48 V-Gleichspannungsquelle
(Batterie) angelegt.
Der Verstärker 17 funktioniert als Gleichstromregler oder
Integrator zum Überwachen der Gleichspannung, die an der
a-Ader an der Klemme Tc auftritt, über einen Widerstand 43
und zum Vergleichen der überwachten Spannung der a-Ader
mit einer vorbestimmten, als OFFSET bezeichneten Gleichspannung
über einen Widerstand 45.
Mit dem Ausgang und dem invertierenden Eingang des Verstärkers
17 steht ein Kondensator 38 und mit dem nicht-invertierenden
Eingang des Verstärkers 17 und Erde ein
Kondensator 40 in Verbindung, um Wechselstromsignale, wie
z. B. Audiosignale auszufiltern und dadurch die Gleichstromsteuerung
zu erleichtern.
Der Verstärker 17 erzeugt ein Vorspannungspegelgleichstromsignal,
das proportional der Spannungsdifferenz zwischen
der überwachten Leitungsspannung an der Klemme Tc und der
externen OFFSET-Spannung ist. Dieses Vorspannungssignal
wird gleichermaßen über gleichwertige Widerstände 47 und
49 dem invertierenden Eingang der Treiberschaltung 7 bzw.
des nichtinvertierenden Eingang der Treiberschaltung 5
angelegt, so daß ein Gegenkopplungsweg festgelegt ist, um
die Gleichspannungen an der a-Ader und b-Ader auf dem
vorbestimmten Vorspannungspegel (gesteuert durch das OFFSET-Signal)
relativ zu den Leitungsnennspannungen von 0 V
Gleichspannung bzw. -48 V Gleichspannung zu halten.
Läßt man z. B. die Wirkung des Verstärkers 18, der ein
Gleichtaktsignal dem Verstärker 17 zuführt, außer acht, so
wird die Spannung an dem Knotenpunkt, der die Widerstände
37, 41, 45 und 46 verbindet, auf 0 V gedrückt, falls die
OFFSET-Spannung auf 0 V gesetzt wird. Infolge der Gegenkopplung
der Spannung, die an der a-Ader an der Tc-Klemme
auftritt, z. B. -2 V, wird auch die Spannung an dem Knotenpunkt,
der die Widerstände 35, 39, 43 und 44 verbindet,
auf 0 V gedrückt. Mit anderen Worten, der Strom, der von
der +5 V-Quelle über die Widerstände 44 und 43 zur -2 V-Senke,
die an der Tc-Klemme vorgesehen ist, fließt, ruft
ein Erdpotential hervor, das an dem Knotenpunkt auftritt,
der die Widerstände 35, 39, 43 und 44 verbindet.
Demzufolge sieht der durch den Verstärker 17 errichtete
Gegenkopplungsweg ein Vorspannen des Gleichspannungssignals
vor, um die Gleichspannungsleitungspegel an der a-Ader
und der b-Ader auf -2 V Gleichspannung bzw. -46 V Gleichspannung
in Art einer Konstantspannungsquelle zu halten.
Falls ein Überstrom von der a-Ader und der b-Ader infolge
einer geringen Leitungsschleifenlänge usw. gezogen wird,
wird eine Strombegrenzung zur Verringerung des gesamten
metallischen Stroms, der von den a- und b-Adern gezogen
wird, auf einem vorbestimmten Pegel vorgesehen.
Im einzelnen weist der Verstärker 18 einen invertierenden
sowie einen nichtinvertierenden Eingang auf, der über
gleichwertige Eingangswiderstände 51, 53, 55 und 57 an
den Klemmen Tc, Tf, Rc und Rf der Ausgangswiderstände
13 und 15 parallel anliegen. In bekannter Weise
steht ein Rückkopplungswiderstand 52 mit dem Ausgang
und dem invertierenden Eingang des Verstärkers 18 in
Verbindung. Der Verstärker 18 erfaßt den Schleifenstrom,
der in die a- und b-Ader eingezogen wird, dadurch,
daß die durch die Ausgangswiderstände 13 und 15
fließenden Ströme summiert, die Gleichtaktströme gesperrt
und in Erwiderung ein weiteres Ausgangsgleichspannungssignal
erzeugt wird, das umgekehrt proportional dazu
ist.
Eine vorbestimmte Schwellengleichspannung VSET (z. B. -0,8 V)
wird über eine Diode 59 und einen Eingangswiderstand 35
dem invertierenden Eingang des Verstärkers 17 angelegt,
so daß, falls die Ausgangsspannung des Verstärkers 18 ausreicht,
die Spannung an den Knotenpunkten, die die Widerstände
37 und 41 bzw. 35 und 39 verbinden, auf etwa 0 V
halten, die Diode 59 in Sperrichtung vorgespannt bleibt
und die weitere Gleichspannung gleichermaßen an den
invertierenden und den nichtinvertierenden Eingang des
Verstärkers 17 über die Widerstände 41 und 37 bzw. 39 und
35 angelegt wird, um effektiv unwirksam gemacht zu werden.
Falls jedoch der Schleifenstrom über eine vorbestimmte
Schwelle ansteigt, so daß die Spannung an dem Knotenpunkt,
der die Widerstände 35 und 39 verbindet, unter eine vorbestimmte
Spannung (als X bezeichnet) fällt, die gleich
der Summe von VSET abzüglich dem Durchlaßspannungsabfall
an der Diode 59 ist, so wird der invertierende Eingang des
Verstärkers 17 auf etwa X Volt gehalten und die Ausgangsspannung
des Verstärkers 18 wird lediglich dem nichtinvertierenden
Eingang des Verstärkers 17 angelegt, so daß
diese differentiell empfangen und verstärkt wird.
Demzufolge hört der Verstärker 17 auf, lediglich die
Spannung der a-Ader, die an der Klemme Tc geführt wird,
zu überwachen, und das vom Verstärker 17 ausgegebene
Vorspannungssignal wird im Hinblick auf den erfaßten
Schleifenstrom eingestellt, um den von der a-Ader und
der b-Ader gezogenen Strom auf einen vorbestimmten Pegel
(z. B. 30 mA) zu begrenzen, der durch die Schwellenspannung
VSET festgelegt ist. Im einzelnen wird die Vorspannung so
eingestellt, daß die Spannungsdifferenz zwischen den
Leitungsspannungen an der a-Ader und der b-Ader verringert
wird, wodurch der Schleifenstrom auf dem vorerwähnten,
vorbestimmten Pegel (30 mA) gehalten wird.
Wenn somit der Nennstrom gezogen wird, sieht die erfindungsgemäße
Steuerschaltung eine Gegenkopplung der von
der Tc-Klemme geführten Leitungsspannung vor, um die
Spannungen an der a-Ader und b-Ader auf vorbestimmten
Offset-Vorspannungen von ihren Nennpegeln zu halten. Nach
Erfassen eines Schleifenstroms, der über einem vorbestimmten
Schwellenpegel liegt, der durch VSET festgesetzt
ist, wird die Diode 59 eingeschaltet, wodurch die Spannung
am invertierenden Eingang des Verstärkers 17 auf X Volt
geklemmt wird, so daß das vom Verstärker 17 abgegebene
Vorspannungssignal in Erwiderung auf den über den Verstärker
18 erfaßten Schleifenstrom eingestellt wird,
wodurch der Strom auf einem vorbestimmten Pegel gehalten
wird.
Entsprechend einem erforderlichen Prototyp der Erfindung
wiesen die Werte der Widerstände 43 und 46 jeweils 200 kΩ,
der Widerstände 41 und 39 jeweils 42 kΩ, der Widerstände
37 und 35 jeweils 150 kΩ und der Widerstände 44 und 45
jeweils 500 kΩ auf.
Neben der Steuerung der Vorspannung und der Begrenzung
des Schleifenstroms der Telefonleitungsschaltung wird
der Verstärker 17 außerdem zur Begrenzung von Längsströmen
verwendet, die in den a- und b-Adern fließen.
Ferner wird ein zusätzlicher Differentialverstärker 61 zur
Überwachung des zwischen der a-Ader und b-Ader fießenden
Längsstromes infolge der Überwachung der an den Speisewiderständen
13 und 15 anliegenden Spannungen über die
Tc, Tf, Rc und Rf-Klemmen und die gleichwertigen Eingangswiderstände
63, 65, 67 und 69 vorgesehen. Der Ausgang des
Verstärkers 61 steht über eine Diode 71 mit einer EGB-Steuerklemme
in Verbindung, die über einen Widerstand 73 mit dem
invertierenden Eingang des Verstärkers 5 verbunden ist.
Längsströme, die durch die Widerstände 13 und 15 fließen,
werden im Verstärker 61 erfaßt, während Schleifenströme
gesperrt werden. Ein Gleichstromsteuersignal, als EGB
CONTROL bezeichnet, wird vom Verstärker 61 proportional
zu den erfaßten Längsströmen erzeugt.
Das EGB CONTROL-Signal wird über den invertierenden Eingang
der Treiberschaltung 5 der a-Ader, jedoch nicht der
b-Ader angelegt. Demzufolge stellt der Gleichstromsteuerverstärker
17 das Vorspannungssignal zur Aufrechterhaltung
der Spannung an der a-Ader auf den vorerwähnten, vorbestimmten
Offsetpegel ein, während die Spannung an der
b-Ader gegen 0 V um einen Betrag steigt, der proportional
dem erfaßten Längsstrom ist. Demzufolge wird eine Längsstrombegrenzung
vorgesehen, falls die a-Ader mit Erde verbunden
wird, z. B. falls ein einem entfernten Teilnehmerapparat
zugehöriger Erdrückrufknopf usw. gedrückt wird.
Entsprechend einem erfolgreichen Prototyp war der EGB-Differenntialverstärker
61 linear, und der Gegenkopplungsweg
von der Tc-Klemme über den Verstärker resultierte in
einem auf etwa 11 mA begrenzten Längsstrom.
Das Niederdrücken des entfernten Erdrückrufknopfes (der
entweder die b-Ader oder die a-Ader erdet) kann durch
Überwachung der EGB CONTROL-Signalspannung von seiten
einer externen Einrichtung, wie z. B. eines Mikroprozessors
erfaßt werden, und übermäßig hohe Längsströme werden gleichzeitig
verhindert.
Da das vorerwähnte Vorspannen der Gleichspannung differentiell
gesteuert wird, kann die erfindungsgemäße Schaltung dazu
verwendet werden, festzustellen, ob die a-Ader oder die b-Ader
ungeachtet der Leitungslänge geerdet wurde, da die Einführung
des EGB CONTROL-Signals über den Verstärker 61 in einem
konstanten Längsstrom ungeachtet der Schleifenlänge resultiert,
und zwar unter der Annahme, daß der Widerstand der entfernten
Schaltung (z. B. des Teilnehmerapparats) in Relation zum
Widerstand, der aus der Schleifenlänge resultiert, klein
ist.
Ferner ist ein Komperator 80 vorgesehen, dessen invertierender
Eingang mit dem Ausgang des Differentialverstärkers
18 und dessen nichtinvertierender Eingang mit
einer eine Schwellenspannung (z. B. -5 V) aufweisenden
Quelle verbunden ist. Wie oben erörtert, erfaßt der
Differentialverstärker 18 den Fluß des Schleifenstroms
in der a- und b-Ader. Das Ausgangssignal des Verstärkers
18 wird in dem Komparator 80 überwacht und mit der
Schwellenspannung verglichen, um Änderungen der Leitungsimpedanz
der a- und b-Ader zu erfassen.
Falls eine plötzliche Impedanzänderung in einer entfernten
Last (z. B. in einer Zentralamtfernleitung) auftritt, die
mit der a-Ader und der b-Ader verbunden ist (z. B. infolge
des Schaltens der Fernleitung von einer Batterieerdspeisung
zu einer Schleifenspeisung), so fließt in der Telefonleitung
ein verminderter Schleifenstrom. Dieser verminderte
Schleifenstromfluß wird im Differentialverstärker 18
erfaßt, wodurch der Komparator 80 ein mit SHORT bezeichnetes
Steuersignal erzeugt.
Das Ausgangssignal SHORT des Komparators 80 wird über einen
Differenzierkondensator 86 dem Basisanschluß eines PNP-Transistors
88 zugeführt, wobei der Kollektoranschluß dieses
Transistors 88 über einen Pull-up-Widerstand 90 mit einer
Gleichspannungsquelle von -28 V in Verbindung steht und
wobei der Emitteranschluß des Transistors 88 über einen
Widerstand 92 mit dem Basisanschluß und mit einer Klemme
des vorstehend erwähnten Integrationskondensators 38 in
Verbindung steht, der zwischen den Ausgang des Verstärkers
und dessen invertierenden Eingang geschaltet ist.
Falls plötzlich Änderungen des Flusses des Schleifenstromes
als Folge plötzlicher Impedanzänderungen in der
a-Ader und der b-Ader auftreten (z. B. infolge des
Schaltens der entfernten Fernleitung von einer Batterieerdspeisung
zu einer Schleifenspeisung, wie oben erläutert),
wird das Ausgangssignal des Komparators 80 über den
Differenzierkondensator 86 differenziert, wodurch ein
kurzzeitiger Steuerimpuls an die Basis des PNP-Transistors
88 angelegt wird. In Erwiderung darauf wird der Transistor
88 kurzzeitig durchgeschaltet, wodurch der integrierende
Kondensator 38 durch den Widerstand 90 über die Quelle mit
dem Entladepotential von -28 V Gleichspannung entladen wird.
Demzufolge kompensiert der Verstärker 17 rasch eine
Änderung der Leitungsimpedanz, wohingegen man bei bekannten
Systemen die Leitungsschaltung in einem Modus
mit vermindertem Strom infolge der Einschwingzeit des
integrierenden Kondensators 38 betreiben würde.
Zusammenfassend wird gemäß der Erfindung eine Gleichstromsteuerschaltung
vorgesehen, die eine Gegenkopplung verwendet,
um ein Vorspannen der an der a-Ader und der b-Ader
auftretenden Spannung und gleichzeitig sowohl eine Begrenzung
der Schleifenströme wie auch der Längsströme
vorzusehen. Ein wichtiger Aspekt der Erfindung besteht
darin, daß verschiedene Komponenten der Schaltung mehrfache
Funktionen ausführen, was in einer außerordentlichen
Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Anzahl der Komponenten
resultiert. Z. B. sorgt der Gleichstromsteuerverstärker 17
für das oben erwähnte Gleichspannungsvorspannen und bewirkt
außerdem in Verbindung mit den Verstärkern 18 und 61 die
vorerwähnte Begrenzung des Schleifenstroms und des
Längsstroms. Außerdem führt der Verstärker 18 wie auch
die Treiberschaltungen 5 und 7 wichtige Wechselstromsignalübertragungsfunktionen
durch, die zwar nicht Teil der Erfindung,
jedoch für den Betrieb der Telefonleitungsschnittstellenschaltung
wesentlich sind.
Claims (8)
1. Gleichstromsteuerschaltung für eine Telefonschnittstellenschaltung,
mit
- einer a-Ader und einer b-Ader-Differentialtreiberschaltung (5, 7), die jeweils über einen entsprechenden Ausgangswiderstand (13 bzw. 15) mit einer a-Ader-Anschlußklemme (T) bzw. einer b-Ader-Anschlußklemme (R) verbunden sind und mit den Betriebsgleichspannungen gespeist werden, und
- einer Vergleichseinrichtung (17), deren Ausgang mit den Differentialtreiberschaltungen (5, 7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (17) die an der a-Ader-Anschlußklemme (T) anliegende Gleichspannung mit einer Offsetgleichspannung (OFFSET; 2 V) vergleicht und daraufhin eine Vorspannung an die a-Ader-Anschlußklemme (T) über die a-Ader-Differentialtreiberschaltung( 5) sowie eine Vorspannung an die b-Ader-Anschlußklemme (R) über die b-Ader-Differentialtreiberschaltung (7) so anlegt, daß die an den beiden Anschlußklemmen (T, R) anliegenden Gleichspannungen auf Pegeln (-2 V; -46 V) liegen, die von den Betriebsgleichspannungen (0 V, -48 V) um einen der Offsetgleichspannung entsprechenden Betrag versetzt sind.
- einer a-Ader und einer b-Ader-Differentialtreiberschaltung (5, 7), die jeweils über einen entsprechenden Ausgangswiderstand (13 bzw. 15) mit einer a-Ader-Anschlußklemme (T) bzw. einer b-Ader-Anschlußklemme (R) verbunden sind und mit den Betriebsgleichspannungen gespeist werden, und
- einer Vergleichseinrichtung (17), deren Ausgang mit den Differentialtreiberschaltungen (5, 7) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung (17) die an der a-Ader-Anschlußklemme (T) anliegende Gleichspannung mit einer Offsetgleichspannung (OFFSET; 2 V) vergleicht und daraufhin eine Vorspannung an die a-Ader-Anschlußklemme (T) über die a-Ader-Differentialtreiberschaltung( 5) sowie eine Vorspannung an die b-Ader-Anschlußklemme (R) über die b-Ader-Differentialtreiberschaltung (7) so anlegt, daß die an den beiden Anschlußklemmen (T, R) anliegenden Gleichspannungen auf Pegeln (-2 V; -46 V) liegen, die von den Betriebsgleichspannungen (0 V, -48 V) um einen der Offsetgleichspannung entsprechenden Betrag versetzt sind.
2. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schleifenstrombegrenzungseinrichtung (18) vorgesehen
ist, die den in den Ausgangswiderständen (13, 15)
fließenden Schleifenstrom überwacht und die von der Vergleichseinrichtung
(17) abgegebene Vorspannung beim Überschreiten
eines Schwellenpegels so einstellt, daß die Differenz
zwischen den an den a-Ader- und b-Ader-Anschlußklemmen
(T, R) anliegenden Gleichspannungen um einen Betrag
verringert wird, der ausreicht, um den Schleifenstrom
auf dem Schwellenpegel zu halten.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Längsstrombegrenzungseinrichtungg (61) vorgesehen
ist, die den durch die Ausgangswiderstände (13, 15) fließenden
Längsstrom überwacht und eine Korrekturgleichspannung
an die a-Ader-Anschlußklemme (T) anlegt,
wodurch die Vergleichseinrichtung (17) die an die a-Ader-Anschlußklemme
(T) und die b-Ader-Anschlußklemme (R) angelegte
Vorspannung so einstellt, daß die an der a-Ader-Anschlußklemme
(T) anliegende Gleichspannung auf dem Pegel
gehalten wird, der von der Betriebsgleichspannung um die
Offsetgleichspannung versetzt ist, und daß die an der b-Ader-Anschlußklemme
(R) anliegende Gleichspannung zur Betriebsgleichspannung
hin um einen Betrag eingestellt wird,
der der Korrekturgleichspannung entspricht.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergleichseinrichtung aus einem einen hohen Verstärkungsfaktor
aufweisenden Differentialverstärker (17)
besteht, dessen invertierender Eingang mit der a-Ader-Anschlußklemme
(T) verbunden ist, dessen nicht invertierender
Eingang mit einer Offsetgleichspannungsquelle verbunden
ist und dessen Ausgang mit dem invertierenden Eingang
der b-Ader-Differentialtreiberschaltung (7) und dem nicht
invertierenden Eingang der a-Ader-Differentialbreiberschaltung
(5) verbunden ist.
5. Schaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Vergleichen aus einem ersten Differentialverstärker
(17) besteht, dessen invertierender
Eingang mit der a-Ader-Anschlußklemme und einer Spannungsquelle
zum Festlegen des vorbestimmten Schwellenpegels
(VSET) verbunden ist, dessen nicht invertierender Eingang
mit einer Offsetgleichspannungsquelle verbunden ist und
dessen Ausgang mit einem invertierenden Eingang der b-Ader-Differentialtreiberschaltung
(7) und einem nicht invertierenden
Eingang der a-Ader-Differentialtreiberschaltung
(5) verbunden ist, und daß die Schleifenstrombegrenzungseinrichtung
aus einem zweiten Differentialverstärker
(18) besteht, dessen invertierende und nichtinvertierende
Eingänge parallel zu den Ausgangswiderständen (13, 15) so
geschaltet sind, daß der zweite Differentialverstärker
(18) eine Ausgangsspannung erzeugt, die umgekehrt proportional
der Summe der Spannungen ist, die an den Ausgangswiderständen
(13, 15) auftreten, wobei der Ausgang des
zweiten Differentialverstärkers mit den invertierenden und
nichtinvertierenden Eingängen des ersten Differentialverstärkers
(17) verbunden ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsstrombegrenzungseinrichtung aus einem dritten
Differentialverstärker (61) besteht, dessen invertierende
und nichtinvertierende Eingänge parallel zu den Ausgangswiderständen
(13, 15) so geschaltet sind, daß der dritte
Differentialverstärker (61) eine Ausgangsspannung erzeugt,
die proportional der Differenz der Spannungen ist, die
parallel an den Ausgangswiderständen (13, 15) auftreten,
wobei der Ausgang des dritten Differentialverstärkers mit
dem Eingang der a-Ader-Differentialtreiberschaltung (5)
verbunden ist.
7. Schaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- daß die Vergleichseinrichtung als erste Differentialverstärkereinrichtung (17) ausgebildet ist, deren erster Eingang mit der a-Ader-Anschlußklemme (T) und über eine Diode (59) mit einer Schwellenspannungsquelle (VSET) verbunden ist, deren zweiter Eingang mit einer Offsetspannungsquelle verbunden ist und deren Ausgang mit entgegengesetzten Eingängen der Differentialtreiberschaltungen (5, 7) verbunden ist, um die Spannung an der a-Ader-Anschlußklemme zu überwachen und in Erwiderung darauf eine Vorspannung für die Aufrechterhaltung der Spannung an der a-Ader und der b-Ader auf vorbestimmten Leitungsspannungspegeln zu erzeugen,
- daß eine Differentialverstärkereinrichtung (18) vorgesehen ist, deren beide Eingänge mit den a- und b-Adern verbunden sind und deren Ausgang mit den Eingängen der ersten Differentialverstärkereinrichtung (17) verbunden ist, um eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die umgekehrt proportional dem Schleifenstrom ist, der in den a- und b-Adern fließt, wobei die erste Differentialverstärkereinrichtung (17) die Vorspannung in dem Fall begrenzt, daß die Ausgansspannung der zweiten Differentialverstärkereinrichtung (18) geringer als die Schwellenspannung ist, wodurch der durch die a- und b-Adern fließende Schleifenstrom begrenzt wird, und
- daß eine dritte Differentialverstärkereinrichtung (61) zum Erzeugen einer dem in den a- und b-Adern fließenden Längsstrom proportionalen Ausgangsspannung vorgesehen ist, deren beide Eingänge mit den a- und b-Adern verbunden sind und deren Ausgang mit einem invertierenden Eingang der a-Ader-Differentialtreiberschaltung (5) verbunden ist, wobei die erste Differentialverstärkereinrichtung (17) eine abgeglichene Vorspannung erzeugt, um die Spannung an der a-Ader auf dem vorbestimmmten Leitungsspannungspegel zu halten und die Spannung an der b-Ader entsprechend der dem Längsstrom proportionalen Ausgangsspannung zur Nennspannung der b-Ader hin einzustellen, wodurch der durch die a-Ader der b-Ader hin einzustellen, wodurch der durch die a- und b-Ader fließende Längsstrom begrenzt wird.
- daß die Vergleichseinrichtung als erste Differentialverstärkereinrichtung (17) ausgebildet ist, deren erster Eingang mit der a-Ader-Anschlußklemme (T) und über eine Diode (59) mit einer Schwellenspannungsquelle (VSET) verbunden ist, deren zweiter Eingang mit einer Offsetspannungsquelle verbunden ist und deren Ausgang mit entgegengesetzten Eingängen der Differentialtreiberschaltungen (5, 7) verbunden ist, um die Spannung an der a-Ader-Anschlußklemme zu überwachen und in Erwiderung darauf eine Vorspannung für die Aufrechterhaltung der Spannung an der a-Ader und der b-Ader auf vorbestimmten Leitungsspannungspegeln zu erzeugen,
- daß eine Differentialverstärkereinrichtung (18) vorgesehen ist, deren beide Eingänge mit den a- und b-Adern verbunden sind und deren Ausgang mit den Eingängen der ersten Differentialverstärkereinrichtung (17) verbunden ist, um eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die umgekehrt proportional dem Schleifenstrom ist, der in den a- und b-Adern fließt, wobei die erste Differentialverstärkereinrichtung (17) die Vorspannung in dem Fall begrenzt, daß die Ausgansspannung der zweiten Differentialverstärkereinrichtung (18) geringer als die Schwellenspannung ist, wodurch der durch die a- und b-Adern fließende Schleifenstrom begrenzt wird, und
- daß eine dritte Differentialverstärkereinrichtung (61) zum Erzeugen einer dem in den a- und b-Adern fließenden Längsstrom proportionalen Ausgangsspannung vorgesehen ist, deren beide Eingänge mit den a- und b-Adern verbunden sind und deren Ausgang mit einem invertierenden Eingang der a-Ader-Differentialtreiberschaltung (5) verbunden ist, wobei die erste Differentialverstärkereinrichtung (17) eine abgeglichene Vorspannung erzeugt, um die Spannung an der a-Ader auf dem vorbestimmmten Leitungsspannungspegel zu halten und die Spannung an der b-Ader entsprechend der dem Längsstrom proportionalen Ausgangsspannung zur Nennspannung der b-Ader hin einzustellen, wodurch der durch die a-Ader der b-Ader hin einzustellen, wodurch der durch die a- und b-Ader fließende Längsstrom begrenzt wird.
8. Verfahren zum Steuern des Gleichstroms in einer Telefonschnittstellenschaltung,
die a-Ader und b-Ader-Differentialtreiberschaltungen
aufweist, die über entsprechende Ausgangswiderstände
mit a-Ader- und b-Ader-Anschlußklemmen zum Anlegen
von Leitungsnennspannungen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß man die an der a-Ader-Anschlußklemme anliegende
Gleichspannung mit einer vorbestimmten Offsetgleichspannung
vergleicht und daraufhin ein Vorspannungssignal erzeugt
und dieses an die a-Ader-Anschlußklemme und die b-Ader-Anschlußklemme
über die a-Ader-Differentialtreiberschaltung
bzw. die b-Ader-Differentialtreiberschaltung anlegt,
so daß die an den a-Ader- und b-Ader-Anschlußklemmen
anliegenden Gleichspannungen auf entsprechenden vorbestimmten
Pegeln gehalten werden, die von den Leitungsnennspannungen
um einen Betrag versetzt sind, der der Offsetgleichspannung
entspricht.
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