DE3534696A1 - Abhebbarer tankaufbau fuer lkw-fahrgestelle - Google Patents
Abhebbarer tankaufbau fuer lkw-fahrgestelleInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P1/64—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading the load supporting or containing element being readily removable
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/22—Tank vehicles
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- B60P3/22—Tank vehicles
- B60P3/2205—Constructional features
- B60P3/2215—Mounting of tanks to vehicles
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- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen abhebbaren Tankaufbau mit Hubvor
richtung für LKW-Fahrgestelle, insbesondere für den Transport
brennbarer und chemischer Flüssigkeiten und unter Druck ver
flüssigter Gase.
Tankfahrzeuge für brennbare, explosive oder chemische Stoffe
unterliegen besonderen Verkehrsbestimmungen. Bei den Überprü
fungen und Inspektions- oder Reparaturarbeiten an den LKW-Fahr
gestellen müssen die Tankwagenbetreiber die Tanks gasfrei machen
oder neutralisieren, was je nach Fahrzeugtyp und Größe einen
erheblichen Zeitaufwand von vielen Stunden, einen nachteiligen
Produktverlust (Restmengen im Tank), einen zusätzlichen Ein
satzausfall des Fahrzeugs und damit hohe Kosten verursacht. Es
besteht deshalb ein Interesse, den Tank mit allen seinen Pro
duktführenden Aggregaten bei diesen Fahrzeugen abhebbar zu
machen, um die genannten Nachteile und Kosten zu vermeiden.
Durch die Gebrauchsmusterschrift 84 02 682 ist bereits ein Milch
sammelwagen bekannt geworden, bei dem der Tank abnehmbar auf
dem Fahrgestell angeordnet ist. Solche Tankfahrzeuge sind mit
Meßanlagen, Pumpenaggregat und Anschlußvorrichtungen ausgerü
stet, die in besonderen Kabinen untergebracht sind. Diese Ka
binen, die bevorzugt in dem Bereich zwischen den Vorder- und
Hinterrädern angeordnet sind, behindern das Abnehmen des Tanks
vom Fahrgestell. Bei dem bekannten Milchsammelwagen ist das
Problem durch eine seitlich herausschwenkbare Kabine gelöst
worden, so daß sich ein freier Durchgang für die Räder der Hin
terachse nach einem geringen Anheben des Tanks und Abstützen
auf herunterklappbaren Stützen beim Herausfahren ergibt. Diese
bekannte Vorrichtung ist jedoch für Tankfahrzeuge für brennbare
und chemische Flüssigkeiten und unter Druck verflüssigte Gase
aus Sicherheitsgründen nicht möglich und zulässig, da durch ein
Herausschwenken der Kabinen für die Meß-, Pumpen- und Anschluß
vorrichtungen eine Vielzahl von Rohrleitungen beweglich und
lösbar angeordnet sein müßten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine den
Sicherheitsanforderungen gerecht werdende Anordnung für einen
abhebbaren Tankaufbau mit Hubvorrichtung für LKW-Fahrgestelle
insbesondere für brennbare und chemische Flüssigkeiten und
unter Druck verflüssigte Gase zu schaffen.
Die gestellte Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 ange
gebenen Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Der Vorteil der Erfindung liegt in dem Zeitgewinn durch Einspa
rung der Spül- bzw. Neutralisierungs- und Entlüftungsarbeiten,
der Vermeidung eines Produktverlustes und der damit verbundenen
Umweltverschmutzung sowie in der Verbesserung der Einsatzdauer
für das Fahrzeug. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erfin
dungsgemäßen Tankaufbaus mit Hubvorrichtung ist darin zu sehen,
daß das Fahrzeug nicht mit der notwendigerweise schweren und
stabilen Hubvorrichtung belastet ist, wodurch die übliche
Nutzlast nicht vermindert wird. Da der Tankaufbau bei Repara
turen am Fahrgestell normalerweise auf dem Gelände des Fahr
zeugbetreibers abgestellt wird, kann auch die Hubvorrichtung
dort belassen werden. Bei den Inspektionen oder Reparaturen
am LKW-Fahrgestell ohne Tankaufbau kann dann auf die bei der
Werkstatt sonst verlangte Gasfreiheitsbescheinigung (für Tank
fahrzeuge für brennbare Flüssigkeiten) oder eine Neutralisa
tions- oder Unbedenklichkeitsbescheinigung (für Tankfahrzeuge
für Chemikalien) verzichtet werden.
Ein Ausführungsbeispiel für den abhebbaren Tankaufbau mit
Hubvorrichtung für LKW-Fahrgestelle wird nun anhand der Zeich
nungen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a ein Tankfahrzeug mit Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 1b ein Tankfahrzeug nach Fig. 1a, Tankaufbau angehoben,
Fig. 1c LKW-Fahrgestell ausgefahren,
Fig. 1d Tankaufbau abgestellt,
Fig. 2 eine Rückansicht des Tankfahrzeugs gemäß Fig. 1a,
Fig. 3a ein starres Verriegelungselement im Schnitt,
Fig. 3b eine Seitenansicht des starren Verriegeleungselements,
Fig. 4a ein elastisches Verriegelungselement im Schnitt und
Fig. 4b eine Seitenansicht des elastischen Verriegelungs
elements.
Das LKW-Fahrgestell 1 (Fig. 1a bis 1d) trägt einen abhebbaren
Tankaufbau 3, der mit Hilfe einer mit vier Hebeböcken 5 ausge
statteten Hubvorrichtung angehoben werden kann.
Aus Fig. 1b ist ersichtlich, daß der Tankaufbau 3 so weit ange
hoben werden muß, daß die in abschließbaren Kabinen 7 bis 9
untergebrachten Meßanlagen, Pumpaggregate und Anschlußvorrich
tungen nicht mehr in den Bereich des LKW-Fahrgestells ragen,
so daß das Fahrzeug frei herausfahren kann (Fig. 1c). Es kann
deshalb eine Hubhöhe von etwa 1 m durchaus erforderlich sein.
Die Hebeböcke 5 werden anschließend wieder auf eine geeignete
Höhe abgesenkt, um die Standsicherheit des jetzt allein stehen
den Tankaufbaus zu verbessern (Fig. 1d).
Wie aus Fig. 1d am besten ersichtlich ist, ruht der Tankaufbau
3 auf einem Lastverteilungsrahmen 11, der an seinem vorderen
und hinteren Ende mit rechteckigen Aussparungen 13 versehen
ist, die als Durchstecköffnungen für ein einzuschiebendes Mit
telstück 15 dienen (Fig. 2). Auf diese Mittelstücke 15 mit
einem Kastenprofil werden an ihren Enden je eine Z-förmige
Stütze 17 aufgeschoben, die mit ihrem Fußende 18 auf eine
Spindelmutter 19 des zugeordneten Hebebocks 5 aufgesetzt wird.
Der Hebebock 5 mit einer Spindel und einer Spindelmutter 19
und einem elektrischen Antriebsmotor 21 ist von bekannter
Bauart. Die vier vorgesehenen Hebeböcke 5 werden von einer an
sich bekannten gemeinsamen Steuereinrichtung (nicht dargestellt)
so geregelt, daß das anheben oder Absenken durch die Hubvorrich
tung an allen vier Seiten des Tankaufbaus 3 gleichmäßig erfolgt.
Eine Besonderheit der Hebeböcke 5 ist darin zu sehen, daß die
Hebeböcke 5 jeweils auf einer Bodenplatte 23 stehen, die quer
zur Fahrtrichtung des Fahrgestells 1 in Richtung des Doppel
pfeils 25 verschiebbar angeordnet ist. Hierdurch kann vor allem
des spätere Wiederaufsetzen des Tankaufbaus auf das LKW-Fahr
gestell durch einfaches seitliches Ausrichten sehr erleichtert
werden.
Wenn der Tankaufbau längere Zeit abgestellt bleiben soll, oder
wenn die Hebeböcke 5 an anderer Stelle für einen weiteren Ein
satz benötigt werden, ist vorgesehen, die Z-förmigen Stützen 17
an ihren Auflageflächen 27 auf Unterlagklötzen 29 (Fig. 1d) ab
zustellen.
Der Lastverteilungsrahmen 11 wird an seinem hinteren Ende des
Tankaufbaus 3 durch zwei starre Verriegelungselemente (Fig. 3a
und 3b) an seinem vorderen Ende durch zwei elastische Verrie
gelungselemente 33 (Fig. 4a und 4b) mit dem LKW-Fahrgestell 1
verbunden. Durch die starren und schubfesten Verriegelungsele
mente 31 und die elastischen und schubweichen Verriegelungs
elemente 33, die von bekannter Bauart sind, werden die uner
wünschten Spannungen zwischen dem starren Tankaufbau 3 und dem
Fahrgestell 1, die durch Verwindungen des Fahrgestells 1 auf
unebenen Straßen weitgehend reduziert.
Die Teile der Verriegelungselemente 31 mit dem Aufnahmekörper
35 und dem Verriegelungsstück 36 mit Hammerkopfschraube 37,
Spannmutter 38 und Schwenkhebel 39 sind jeweils an einer Strebe
41 des Lastverteilungsrahmens 11 bzw. am LKW-Fahrgestell 1
mittels Schrauben befestigt. Da der Abstand der beiden Längs
holme des Fahrgestells 1 bei den einzelnen Fahrzeugfabrikaten
unterschiedlich sind, werden erforderlichenfalls entsprechende
Paßstücke 43 zwischen Fahrgestell 1 und dem Verriegelungsstück
36 angeordnet. Abhängig von der erforderlichen Abmessung des
Paßstückes 43 wird dieses als Hohlprofil, wie in Fig. 3a darge
stellt, oder als massive Platte ausgebildet. In Fig. 4a ist die
elastische Anordnung des Verriegelungselemts 33 dargestellt.
Hier ist der Aufnahmekörper 35 mit der Strebe 41 durch zwei
aufgesetzte Tellerfedern 45 (Fig. 4b) mittels Schrauben elastisch
verbunden. In den Fig. 4a und 4b ist der Fall dargestellt, daß
das LKW-Fahrgestell 1 die Breitenabmessungen aufweist, die die
Anordnung von Paßstücken 43 überflüssig macht.
Claims (5)
1. Abhebbarer Tankaufbau mit Hubvorrichtung für LKW-Fahrgestel
le, insbesondere für den Transport brennbarer und chemischer
Flüssigkeiten und unter Druck verflüssigter Gase, gekenn
zeichnet durch einen Tankaufbau (3) mit einem an unterschied
lichen Fahrgestellen (1) aller Fabrikate verwendbaren Last
verteilungsrahmen (11) und mindestens zwei starren sowie
zwei elastischen Verriegelungselementen (31 bzw. 33) zwischen
dem Lastverteilungsrahmen (11) und dem Fahrgestell (1) und
einer zusätzlichen Hubvorrichtung mit vier Hebeböcken (5)
und einer gemeinsamen Steuereinrichtung zum Betrieb der Hebe
böcke (5) für einen Hub von ca. 1 m.
2. Abhebbarer Tankaufbau mit Hubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung aus zwei an
den Enden des Lastverteilungsrahmens (11) anzusetzenden Trä
gern (15, 17) mit jeweils zwei einander gegenüberstehenden
Hebeböcken (5) besteht.
3. Abhebbarer Tankaufbau mit Hubvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden des
Lastverteilungsrahmens (11) anzusetzenden Träger aus je
einem in den Lastverteilungsrahmen (11) einschiebbaren Mit
telstück (15) mit jeweils an den Enden aufschiebbaren Z-för
migen an den Hebeböcken (5) aufliegenden Stützen (17) be
stehen.
4. Abhebbarer Tankaufbau mit Hubvorrichtung nach den Ansprüchen
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeböcke (5) auf
einer Bodenplatte (23) quer zur Fahrtrichtung verschiebbar
angeordnet sind.
5. Abhebbarer Tankaufbau mit Hubvorrichtung nach den Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastverteilungs
rahmen (11) mittels unterschiedlich breiter Paßstücke (43)
an alle LKW-Fahrgestelle (1) anpaßbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534696 DE3534696A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Abhebbarer tankaufbau fuer lkw-fahrgestelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534696 DE3534696A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Abhebbarer tankaufbau fuer lkw-fahrgestelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534696A1 true DE3534696A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534696 Withdrawn DE3534696A1 (de) | 1985-09-28 | 1985-09-28 | Abhebbarer tankaufbau fuer lkw-fahrgestelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534696A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4032399A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-16 | Schwelm Anlagen App | Verfahren zum manipulieren eines tankbehaelters von einem kraftfahrzeug beim absatteln und aufsatteln des tankbehaelters und fuer die durchfuehrung des verfahrens eingerichtetes kraftfahrzeug |
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WO2009135207A1 (en) * | 2008-05-02 | 2009-11-05 | Neogas Inc. | System for charging and purging a compressed gas cylinder |
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-
1985
- 1985-09-28 DE DE19853534696 patent/DE3534696A1/de not_active Withdrawn
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US8932000B2 (en) | 2010-04-28 | 2015-01-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Methods for positioning a large load into a transport position and for positioning a large load into a storage position, trailer and/or lorry |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |