DE3345803A1

DE3345803A1 - Verteilerleiste fuer fernsprechanlagen

Info

Publication number: DE3345803A1
Application number: DE19833345803
Authority: DE
Inventors: Siegfried 6237 Liederbach Herdegen
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Telenorma GmbH
Priority date: 1983-12-17
Filing date: 1983-12-17
Publication date: 1985-07-04
Also published as: DE3345803C2

Description

Verteilerleiste für FerncSrechanlagen
Die Erfindung betrifft e ne Verteilerleiste mit einer Anzahl von Anschlußklemmen und mit in einem Magazin angebrachten Überspannungsarbeitern für elektrische Anlagen, -insbesondere Fernsprechanlagen.
Es ist bereits eine Verteilerleiste bekannt, (DE-OS 26 54 368), bei der die Überspannungschutzeinrichtung aus einer mit Überspannungsableitern bestückten Leiterplatte besteht.
Diese Leiterplatte wird seitlich, parallel zur Trägerplatte in den Körper der Anschlußleiste eingeschoben und mit ihrem freien Ende au? dieser Metallträgerplatte verschraubt und damit geerdet. Die Andruckkontakte stellen die Verbindung zu je einem Übersüpannungsableiter über die Leiterplattenkontaktlz her. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Leiterplatte aus der Verteilerleiste sehr weit seitlic0i heraussteht und damit die Grundfläche um die Fläche der Leiterplatte vergrößert wird.
Bei einer anderen bekannten Verteilerleiste wir ein mit Überspannungsableitern bestücktes Magazin von oben auf die Leiste aufgesteckt. Die 3rdungsschiene des Magazins wird dabei mit dem Metallrahmen der Leiste beim Aufstecken elektrisch verbunden. Der Nachteil bei dieser Ausführung besteht darin, daß die kischlußklemmen verdeckt und somit chwei zugänglich sind.
Der Erfindung liegt die rufgabe zugrunde, eine Verteilerleiste der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie besonders kompakt und raumsparend )st, daß sie einfach durch Zusammenstecken der Eineltcile aufgebaut und somit kostengünstig herstellbar und servicefreundlich ist.
Diese Aufgabe wird durch die f.m kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Hiernach ist ein mit Mitteln zur Befes-igung auf einer Tragschiene ausgestattetes Unterteil mit einem mit eingesteckten Anschlußklemmen versehenem Oberteil durch Rastmittel verbunden und an der Längsseite lmd aufrechtstehend an diesem das Magazin mit Überspannungsableitern ebenfalls durch eine Rastverbindung angebrach;, Eine zusätzliche Anscljlußklemme ist im Oberteil und eine drahtförmige Erdungsfeder im Unterteil so ausgebildet und angeordnet, daß über diese die Erdungsschiene des Magazines mit der Tragschiene elektrisch verbunden ist.
Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Im folgenden wird ein Ausführ mgsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher zrläutertO Es zeigt: Fig. 1 eine Verteilerlei,te für Fernsprechanlagen in auseinandergezDgener Darstellung Fig. 2 die Verteilerleiste in der Seitenansicht im Schnitt Fig. 3 die Verteilerleiste ausschnittsweise in der Ansicht von unten Die in den Figuren dargestellte Verteilerleiste besitzt ein als Kunststoffkörper ausgebildetes Unterteil 1. An seiner Längskante ist es mit Haken 2 zum Einhängen in eine Tragschiene 3 ausgestattet und an der anderen Längskante trägt es eine hinter eine Kante der Tragschiene 3 einrastende, federnde Nase 4.
Vor der Befestigung auf der fragsehiene wird die Vertçileleiste aus den Einzelteilen montiert. In dem Unterteil 1 wird eine an ihrem oberen Ende y-förmig ausgebildete Erdungsfeder 5 eingesteckt, das freie Ende der Erdungsfeder 5 wird dann um eine Haltenase 6 gebogen und unter einen Einhängehaken 7 gellängt. in montiertem Zustand ;i iegt dann die Erdungsfeder 5 bei 8 an den Tragschiene kontaktgebend an und sicliert gleiclloeitig die Verteilerleiste auf der Tragschiene gegen ungewolltes seitliches Verschieben.
Das Oberteil 9 ist als L-förmiges Kunststoffteil ausgebildet und in dem einen Schenkel s).nd die Anschlußklemmen 10 von unten eingesteckt. Diese besitzen ein Doppelklemmelement 11 zum abisolierfreien Anschließen von elektrischen Leitungen, zwei Steckzungen 12 zum Aufstecken von Schaltern und außerdem Kontaktarme 13 zur Anlage am Magazin mit den fJberspannungsableitern. Der Federweg dieser Kontaktarme 13 wird durch eine taschenartige Ausnehmung 14 in Richtung des Magazins begrenzt.
Für die Verbindung des Oberteiles 9 mit dem Unterteil 1 ist das Unterteil 1 mit einem in seiner Längsrichtung verlaufenden Steg 15 ausgestattet und dieser mit seitlichen Schlitzen 16 versehen. Las Oberteil 9 ist mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Nut 17 ausgestattet, in der Nasen 18 angebracht sind, die beim Zusammenstecken der Teile in die Schlitze 16 einrasten. Der Steg 15 dient zusätzlich zur Zentrierung der Anrchlußklemmen 10.
Das Magazin 20 besitzt einen Maga:inkörper 21 aus Kunststoff und in diesem sind zylinderförmige Öffnungen 22 zur Aufnahme von Überspannungsableitern 23 angebracht.
Zwei Drahtkontaktleister, 24 und 25 tragen miteingespritzte Drahtkontakte 26. Diese Drahtkontaktleisten 24, 25 aus Kunststoff werden mit dem Nagazinltrper 21 durch Schweißen verbunden und anschließend die Drahtenden so abgebogen, daß diese in die Öffnungen 22 für die Uberspannungsableiter 23 ragen und mit diesen Kontakt geben.
Der Magazinkörper 21 ist mit angeformten Rastnasen 27 versehen und auf diese wirr nact, dem Einlegen der Uberspannungsableiter 23 eine ErdungsKschiene 28 aufgedrückt.
Zur Befestigung des Magazins LO an der Verteilerleiste wird dieses mit seiner unteren Kante 29 in eine Nut 30 des Unterteiles eingesetzt und mit der oberen Kante 31 durch im Oberteil angebrachte Rasthaken 35 befestigt.
Die Verteilerleiste besitzt eine Anzahl von Anschlußklemmen 10, beispielsweise zwanzig Stück. Eire zusätzliche Anschlußklemme 10, beispielsweise eine einundzwanzigste, dient zur Verbindung der Erdungsschiene 28 mit der Tragschiene 3. Die elektrische Verbindung erfolgt von der Tragschiene 3 über die Erdung feder 5 und ihr y-förmig ausgebildetes Ende, welches in der Ausnehmung 32 dieser zusätzlichen Anschlußklemmen anliegt, dann über den Kontaktarm 13, den Drahtkontakt 26 und einen an der Erdungsschiene herausgestanzten Lappen 33, der an dem Drahtkontakt 26 anliegt.
Im Oberteil sind Drahtführungskanäle 36 und Drahtführungsstifte 37 zum besseren Einziehen der elektrischen Leitungen angebracht. Drahtfangösen 38 im Unterteil sichern die Drähte zusätzlich in den Kanälen.
Auf die Drahtführungsstifte 37 wird ein Kennzeichenstreifen 39 durch Aufrasten mit Hilfe von federnden Haken 40 befestigt. Anstelle eines Magazins kann auch eine Leiterplatte in die Nut 30 eingesteckt und mit Hilfe der Rasthaken 35 besfestigt werden.

Claims

Verteilerleiste für Fernsprechanlagen Patentansprüche 1. Verteilerleiste mit einer Anzanl von Anschlußklkemmen und mit in einem Magazin angebrachten Überspannungsableitern, für elektrische Anlagern, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Mitteln (2,4) zur Befestigung auf einer Tragschiene (3) ausgestattetes Unterteil (1) mit einem mit eingesteckten AnschluSklemmen (10) versehenem Oberteil (9) durch Rastmittel (15, 18) verbunden ist, und an der Längsseite und aufrechtstehend an diesen das Magazin (20) mit Überspannungsableitern (23) ebenfalls durch eine Rastverbindung (31,35) angebracht ist und daß eine zusätzlich Anschlußklemme (10) im Oberteil (9) und eine drahtförmige Erdungsfeder (5) im Unterteil (1) so ausgebildet und angeordnet sind, daß über diese die Erdungsschiene (28) des Magazins (20) mit der Tragschiene (3) elektrisch verbunden ist.
2. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Kunststoffkörper ausgebildete Unterteil (1) an einer Längskante mit Haken (2) zum Einhängen in die Tragschiene (@) ausgestattet ist und an der unterer Längskante eine hinter eine Kante der Tragschiene (4) federnde Nase (4) trägt.
3. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an ihrem oberen Ende y-förmig ausgebildete Erdungsfeder (5) aus Draht in das Unterteil (1) so eingesteckt, um eine Haltenase (6) gebogen und unter einen Einhängehaken (7) ) gehängt ist, daß sie zur Anlage an die Tragschiene (3) gelangt.
4. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (9) als L-föriges Kunststoffteil ausgebildet ist und in dem einen Schenkel die Anschlußklemmen (10) von unten eingesteckt sind.
5. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußklemmen (10) als Doppelklemmelement (11) ausgebildet sind und eine taschenförmige Aussparung (14) im Oberteil (9) derart angebracht ist, daß der Federweg der Kontaktarme (13) der Anschlußklemmen (10) begrenzt wird.
6. Verteilerleiste nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindung zwischen Oberteil (9) und Unterteil (1) das UnterteiL (1) einen mit seitlichen Schlitzen (16) versehenen, in seiner Längsrichtung verlaufenden Steg (15) besitzt und das Oberteil mit einer in seiner Längsrichtung verlaufenden Nut (17) ausgestattet ist, die in die Schlitze einrastende Nasen (18) trägt und daß der Steg zusätzlich die Anschlußklemme (10) zentriert.
7. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (20) einen Magazinkörper (21) aus Kunststoff besitzt und in diesem versetzt zylinderförmige Öffnungen (22) zur Aufnahme von tberspannungsableitern (23) angeordnet sind.
8. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Drahtkontaktleisten (24, 25) miteingespritzte Drahtkontakte (26) tragen, die Drahtkontaktleisten mit dem Magazinkörper (21) durch Schweißen verbunden sind und die Enden der Drahtkontakte (26) so abgebogen sind, daß diese in die Öffnungen (22) für die Uberspannungsableiter (23) ragen.
9. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinkörper (21) mit angeformten Rastnasen (27) versehen und auf diese eine Erdungsschiene (28) aufdrückbar ist.
10. Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschiene (28) einen herausgeformten Lappen (33) trägt, der sich kontakgebend an eine Drahtkontaktfeder (26) legt.
11. Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Magazins (20) diese mit der unteren Kante (29) in eine Nut (30) des Unterteils (1) eingesetzt ist und mit der oberen Kante (31) durch im Oberteil (9) angebrachte Rastnasen (35) befestigt ist.