DE3340648A1 - Bauelement fuer die mantelbetonbauweise - Google Patents
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Description
ft I» *
Anmelder: Peter Oetker, O O 4 U bμ O
, Lafayette College Station
« P.O. Box 5162, Easton PA. 180 42, USA
Bauelement für die Mantelbetonbauweise
Die Erfindung betrifft ein Bauelement für die Mantelbetonbauweise,
bestehend aus zwei zueinander parallelen Mantelteilen mit steckbaren Formschlußmitteln an ihren
Schmalseiten und aus wenigstens einem die beiden Mantelteile miteinander verbindenden, steckbaren Steg, der mit seinen T-förmigen
Endflanschen in lotrechte Nuten der Mantelteile eingreift.
Es sind Bauelemente dieser Art bekannt, die durch Zusammenstecken ihrer Einzelteile an der Baustelle aufgebaut und
dann zu einer geschoßhohen Wand zusammengesetzt werden, die wiederum anschließend mit Beton verfüllt wird. Solche Bauelemente
weisen auch metallene Stege auf ; die zum Beispiel aus relativ dünnen Stahlblechen bestehen und seitlich abgebogene
Flansche aufweisen, die in innenseitige T-Nuten der Mantelteile eingreifen. Diese an sich stabilen Stege erweisen
sich zwar beim Einfüllen des Füllbetons als bruchfest, gestatten es aber wegen ihres geringen Gesamtgewichtes
nicht, daß eine zusammengesetzte Wand einschließlich der Wirkung der Formschlußmittel der Mantelteile der Bauelemente
steif genug ist, um den Windkräften oder anderweitigen, vor der Verfüllung mit Beton wirksamen Querkräften
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BAD ORiGiNAL
standzuhalten. Eine stärkere und größere Dimensionierung
der Metallstege würde zu sehr hohen Herstellungskosten der Stege führen. Ein weiterer Nachteil derartiger Stege besteht
darin, daß sie Wärme sehr gut leiten, so daß bei einem Feuerausbruch die Gefahr besteht, daß die Hitze an den
Stellen der Stege schnell durch die Betonwand geleitet
wird und auf der anderen Seite der Wand zu einer Ausbreitung des Feuers führt. Der Brandschutz ist somit nicht gegeben. Ferner besteht als noch weiterer Nachteil die Ge-
wird und auf der anderen Seite der Wand zu einer Ausbreitung des Feuers führt. Der Brandschutz ist somit nicht gegeben. Ferner besteht als noch weiterer Nachteil die Ge-
fahr des Aufschwimmens einzelner Bauelemente beim Verfüllen
mit Beton.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung eines Bauelementes der einleitend angeführten Art wenigstens
dahingehend, daß mit solchen Elementen geschoßhoch aufgebaute
und verfüllbereite Wände eine ausreichende Quersteifigkeit aufweisen und nach dem Verfüllen und Abbinden des
Betons einen Schutz gegen Ausbreitung von Feuer gewährleisten und daß die Elemente beim Verfüllen des Betons gegen
Betons einen Schutz gegen Ausbreitung von Feuer gewährleisten und daß die Elemente beim Verfüllen des Betons gegen
Aufschwimmen gesichert sind.
Die Lösung der Aufgabe geht von dem genannten Bauelement aus und kennzeichnet sich dadurch, daß der Steg aus Kunstbeton,
wie Polyesterbeton, faserarmierten Beton, aus Asbestzement
oder dergleichen Material; besteht.
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BAD ORIGINAL
Ein derartiges Bauelement gewährleistet einen geschoßhohen Mantelwandaufbau, der eine ausreichende Quersteifigkeit
vor und während des Verfüllens mit Beton aufweist, so daß insbesondere Windkräfte nicht zu einer Querverschiebung
von Bauelementen einer verfüllbereiten Mantelsrhalung führen·. Auch ist das Aufschwimmen der Elemente beim Verfüllen
des Betons praktisch vermieden» Erreicht werden diese Vorteile durch das hohe Gesamtgewicht der auch in ihrem
Volumen umfangreichen Stege der Bauelemente. Desweiteren weist das vorgeschlagene Material für die Stege einen niedrigen
Wärmeleitungskoeffizienten auf, jedenfalls keinen höheren als de.h des Füllbetons, und ist gleichzeitig - hinsichtlich
der möglichen Temperaturen bei einem Feuerausbruch - nicht schmelzend, so daß eine fragliche Wand als
Brandschutzwand anerkannt werden kann. Die Stege selbst sind relativ einfach und mit geringen Kosten herzustellen,
da sie in Dauerformen gefertigt werden können, wobei das Rohstoffmaterial für die Stege selbst relativ billig ist.
Weitere Vorteile des vorgeschlagenen Bauelementes ergeben sich aus Weiterbildungen gemäß den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung: Figur 1 Das Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung,
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Figur 2 ein Einzelteil des Ausführungsbeispieles in perspektivischer
Dartellung.
Der allgemeine Aufbau des in Figur 1 gezeigten Bauelementes ist gekennzeichnet durch die beiden Mantelteile 1 und
2 sowie durch die Stege 3, die die beiden Mantelteile miteinander verbinden. Hierzu weisen die "Mantelteile zu ihrer
Innenseite hin offene T-Nuten 4 auf, in welche die Endflansche 5 und ein an diese Flansche angrenzender Randbereich
des Brückenteils 6 der Stege 3 eingreifen.
Das Material für die Stege 3 besteht aus Kunstbeton, zum Beispiel aus Polyesterbeton oder aus faserarmiertem Beton.
Weiterhin ist auch Asbestzement oder anderes Material geeignet, das einen niedrigen Wärmeleitungskoiffizienten aufweist
und dessen Schmelzpunkt wenigstens so hoch ist wie der des Betons, der in das fragliche Bauelement verfüllt
wird. Ferner soll das geeignete Stegmaterial auch feuerfest sein.
Ferner sind die Stege 3 derart geformt, daß ihr Brückenteil 6 einen sich in lotrechter Richtung erstreckenden verdickten
Mittelteil 7 aufweist, dessen Höhe gleich der Höhe der Mantelteile 1 und 2 ist. Im übrigen sind die Brückenteile
6 plattenförmig ausgebildet, wie es Figur 2 deutlich zeigt. Die Bereiche 7 besitzen an ihrem einen Ende einen Zapfen
-7-
8 und an ihrem anderen Ende ein komplementäres Loch 9. Werden zwei Bauelemente aufeinandergesteckt, so greifen die
Zapfen 8 des einen Elementes in die Löcher 9 des anderen Elementes.
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D.=er Brückenteil 6 der Stege 3 weist ferner einen lotrechten
Durchgangskanal 10 auf, der in weiterer Ausgestaltung des Bauelementes zentral durch den verdickeen Bereich 7
verläuft, und zwar verläuft er von dem vorzugsweise einen quadratischen Querschnitt aufweisenden Zapfen 8 bis zu dem
komplementären Loch 9. Der Durchmesser des Durchgangskanals 10 ist so gewählt, daß eine Bewehrungsstange (nicht gezeigt)
die üblicherweise durch die Kanäle hindurchgesteckt wird, reibschlüssig an der Inneawandung der Durchgangskanäle anliegt.
Dadurch, daß die Durchmesser derartiger Bewehrungsstangen oder Moniereisen genormt sind, bereitet es keine
Schwierigkeiten, ein entsprechendes Reibschlußpaßmaß für den Durchgangskanal 10 auszuwählen. Durch eine derartige
Gestaltung des Durchgangskanals wird dem Aufschwimmen des Bauelementes zusätzlich entgegengewirkt.
D:er Brückenteil 6 erstreckt sich außer in seinem dickeren
Mittelbereich 7 nur teilweise über die gesamte Höhe des Steges 3 , damit der in das Bauelement verfüllte Beton auch
untereinander im abgebundenen Zustand in üblicher Weise eine Querverbindung hat.
-8-BAD ORIGINAL
— R —
Die sich diametral gegenüberliegenden Flansche 5 eines jeden
Steges 3 sind als relativ breite Platten ausgebildet (Figur 2).Die Breite der Platten wird vorzugsweise so gewählt,
daß sie etwa ein Drittel bis dreiviertel ihrer Abstandsweite voneinander beträgt. Hierdurch wird erreicht, daß die
Platten bzw. Flansche 5 bei entsprechendem Paßmaß der T-Nuten in den Mantelteilen 1 und 2 einen relativ festen
Sitz in den Mantelteilen haben, der weiter die Steifigkeit einer zusammengesetzten Wand verbessert. Außerdem
wird durch die relativ breiten Platten bzw. Flansche bei Mantelteilen aus Hartschaum die Ausbrechgefahr der Mantelteile
im Bereich der Flansche 5 stark herabgesetzt.
Diese Steifigkeit kann dadurch noch weiter verbessert werden, indem die Höhe der Flansche 5 gleich der Höhe der Mantelteile
1 und 2 ist, wobei die oberen und unteren Ränder der Flansche 5 mit Formschlußmitteln versehen sind, derart,
daß eine Querverschiebung aufeinander stehender Stege 3 ausgeschlossen ist. Hierzu können die erwähnten Ränder mit
einer Längsnut 11 und mit einer komplementären Feder 12
versehen sein. Alternativ ist es auch möglich, die fraglichen Ränder mit entsprechenden Falzen zu versehen. Wie
es am besten aus Figur 2 zu ersehen ist, sind die Flansche 5 unten mit den Nuten 11 und oben mit den Federn 12 ver-5
sehen.
Diese Formschlußmittel 11,12 bewirken im Zusammenspiel mit
den üblicherweise auf den langen und kurzen Schmalseiten der Mantelteile 1 und 2 vorgesehenen Formschlußmittel in
Form von Nuten und Federn bzw. Zapfen und Rezessen eine weitere Erhöhung der Quersteifigkeit einer aus den vorgeschlagenen
Bauelementen zusammengesetzten Schalungswand.
Das Material für die Mantelteile 1 und 2 kann aus dem üblicherweise verwendeten Kunststoffhartschaum-Material
bestehen, z.B. Polystyrol. Es ist jedoch auch möglich, in weiterer Ausgestaltung des Bauelementes so vorzugehen,
daß wenigstens eines der Mantelteile 1,2 aus Gipsmaterial besteht. Ein solches Material wird man verwenden, wenn
die entsprechende Wandfläche dem Inneren eines Gebäudes zugekehrt ist. Eine derartige Wandfläche hat den Vorteil,
daß sie nicht mit dem üblichen Wandputz versehen werden muß. Sie ist insgesamt so ausreichend glatt und eben, daß
ohne weiteres sofort mit entsprechenden Malerarbeiten begonnen werden kann. Maurerputzarbeiten können somit entfallen.
Bei tragenden Innenwänden bietet es sich an, beide Mantelteile 1 und 2 aus Gipsmaterial herzustellen. Hierbei
können vorteilhaft die vorstehend beschriebenen Stege 3 eingesetzt werdenf deren an den Mantelteilen angreifende
Teile 5 auch andere Ausgestaltungen als die dargestellte Plattenform aufweisen können, die dann in entsprechende
Ausbildungen der Mantelteile fassen.
Claims (5)
1. Bauelement für die Mantelbetonbauweise, bestehend aus
zwei zueinander parallelen Mantelteilen mit steckbaren Formschlußmitteln an ihren Schmalseiten und aus
wenigstens einem die beiden Mantelteile miteinander verbindenden, steckbaren Steg, der mit seinen Endflanschen
in lotrechte Nuten der Mantelteile eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) aus Kunstbeton,
wie Polyesterbeton, faserarmierten Beton, aus Asbestzement oder dergleichen Material, besteht.
2. Bauelement nach Anspruch 1, bei dem der Brückenteil des
Steges an seinem unteren freien Rand einen mittigen Zapfen und an seinem ,anderen freien Rand ein lotrecht
mit dem Zapfen fluchtendes, zu diesem komplementäres Loch aufweist sowie mit einem Durchgangskanal zur Aufnahme
einer Bewehrungsstange versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchgangskanal (1o) von
dem Zapfen (8) bis zu dem Loch (9) erstreckt und daß der Durchmesser des Durchgangskanals (1o) ein Reibschlußpaßmaß
für die reibschlüssige Aufnahme der Bewehrungsstange aufweist.
3. Bauelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nuten (4) der Mantelteile (1,2)
eingreifenden Flansche (5) der Stege (3) eine Breite aufweisen, die etwa ein Drittel bis ein dreiviertel
des Abstandes der Flansche (5) voneinander mißt, daß die Höhe der Flansche (5) gleich der Höhe der Mantelteile
(1,2) ist und daß die oberen und unteren Ränder der Stegflansche (5) Formschlußmittel (11,12)
aufweisen.
4. Bauelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formschlußmittel aus Nuten oder Falzen (11)
an den einen horizontalen Rändern der Stegflansche (5) und aus komplementären Federn oder Falzen (12)
T5 an den anderen horizontalen Rändern der Stegflansche
bestehen.
5. Bauelement für die Mantelbetonbauweise, bestehend aus
zwei zueinander parallelen Mantelteilen mit an ihren Schmalseiten vorgesehenen Formschlußmitteln und aus
wenigstens einem die beiden Mantelteile miteinander verbindenden, steckbaren Steg, der mit seinen Endflanschen
an den Mantelteilen angreift, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eines der Mantelteile (1,2) aus Gipsmaterial besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833340648 DE3340648A1 (de) | 1983-11-10 | 1983-11-10 | Bauelement fuer die mantelbetonbauweise |
EP84113392A EP0147578A3 (de) | 1983-11-10 | 1984-11-07 | Bauelement für die Mantelbetonbauweise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833340648 DE3340648A1 (de) | 1983-11-10 | 1983-11-10 | Bauelement fuer die mantelbetonbauweise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3340648A1 true DE3340648A1 (de) | 1985-05-23 |
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ID=6213951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833340648 Withdrawn DE3340648A1 (de) | 1983-11-10 | 1983-11-10 | Bauelement fuer die mantelbetonbauweise |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0147578A3 (de) |
DE (1) | DE3340648A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19706651A1 (de) * | 1997-02-20 | 1998-08-27 | Juergen John | Schalungsteile- und Platten zusammensteckbar und fügbar, die gleiche Rastermaße, Bolzen- und Lochdurchmesser und an den Stoßkanten der Schenkel zueinander passende Verbindungsformen aufweisen |
DE10122735A1 (de) * | 2001-05-10 | 2002-11-28 | Andreas Moebius | Schalungselement für die Mantelbetonbauweise und Verfahren zur Herstellung eines Steges für das Schalungselement |
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ITMI20110358A1 (it) * | 2011-03-08 | 2012-09-09 | Rocco Andrea De | Struttura di contenimento per la realizzazione di pareti o moduli atti alla costruzione di fabbricati |
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AU542339B2 (en) * | 1979-08-28 | 1985-02-21 | Ivan Krstev Germov | Method |
-
1983
- 1983-11-10 DE DE19833340648 patent/DE3340648A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-11-07 EP EP84113392A patent/EP0147578A3/de not_active Withdrawn
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DE10122735A1 (de) * | 2001-05-10 | 2002-11-28 | Andreas Moebius | Schalungselement für die Mantelbetonbauweise und Verfahren zur Herstellung eines Steges für das Schalungselement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0147578A3 (de) | 1987-08-19 |
EP0147578A2 (de) | 1985-07-10 |
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