DE3207195A1 - Nadeldruckvorrichtung - Google Patents
NadeldruckvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Nadeldruckvorrichtung mit einer Vielzahl von im wesentlichen parallel und in ihrer Längsrichtung
bewegbaren Drucknadeln, die mit ihrem frei vorragenden Ende ein relativ zur Druckvorrichtung bewegbares
Aufzeichnungsmedium beaufschlagen.
Solche, ein gerastertes Druckbild liefernde Druckvorrichtungen, werden häufig auch als Ausgabegerät für elektronische Datenverarbeitungsanlagen
verwendet, wo es auf eine sehr hohe Arbeitsgeschwindigkeit ankommt. Die erwünschte hohe Arbeitsgeschwindigkeit führt dabei zwangsläufig zum Einsatz relativ
großer Antriebsaggregate an den einzelnen Drucknadeln. Diese relativ großen Antriebsaggregate müssen in Sekundenbruchteilen
die zu aktivierenden Drucknadeln zum Einsatz bringen und die starken Rückholfedern überwinden. ,
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. aplic
Um dieses Aktivieren einzuleiten, bedarf es Steuerkräften, die praktisch den Drucknadelantriebskräften
gleich sind. Da im allgemeinen die von einem Computer oder dergl. kommenden Steuersignale nur
sehr schwach sind, bedarf es somit bisher im allgemeinen in jedem einzelnen Drucknadelkreis eines aufwendigen Verstärkers,
bzw. eines Verstärkerkanals.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der vorgenannten Nachteile und insbesondere die Schaffung einer
Nadeldruckvorrichtung, die sich mit relativ kleinen Energien steuern läßt, und zwar gleichgültig mit welcher Antriebsenergie der Hub der einzelnen Drucknadeln bewirkt wird.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für eine Mehrzahl von parallel arbeitenden Drucknadeln
ein gemeinsamer hin- und hergehender, den Drucknadel-Arbeitshub bewirkender Antrieb vorgesehen ist, daß an oder in jeder
einzelnen Drucknadel ein einen Teil des Arbeitshubes kompensierendes Hub-Ausgleichselement vorgesehen ist und daß
zwischen Vorderende und Hub-Ausgleichselement der einzelnen Drucknadeln selektiv steuerbare Klemmvorrichtungen vorgesehen
sind, die bei ihrer Betätigung die Vorderenden der. Drucknadeln stationär halten.
Vorzugsweise ist das erfindungsgemäß vorgesehene Hub-Ausgleichselement
mit einer in Arbeitshubrichtung wirkenden
Feder versehen, deren Federkraft bei festgeklemmter Drucknadel von der Antriebskraft Uberwindbar ist. Besonders
einfach ist die Ausbildung einer solchen Feder, wenn man die Drucknadel aus Federdraht herstellt und sie zwischen
dem Angriffspunkt des Antriebes und ihrem Vorderende mit einem in Querrichtung auslenkbaren, vorzugsweise zickzack-
oder wellenförmigen Abschnitt versieht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient zum Festhalten der nicht zu aktivierenden Drucknadeln eine Klemmvorrichtung,
die aus einer an oder in der Drucknadel angeordneten Raste oder Ausnehmung und einem Sperrelement
besteht, welches steuerbar im -wesentlichen senkrecht zur Ausrichtung der Drucknadel mittels eines elektro-magnetisehen,
elektro-pneumatischen oder auch piezo-elektrisch arbeitenden
Steuerantriebes in eine Verrastungsstellung bewegbar ist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachfolgend werden anhand der beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Nadeldruckvorrichtung,
- pr-
Fig. 2 ein Erläuterungsschema für die Erzeugung
von gerasterten Nadeldruck-Bildern,
Fig. 3 und 4
zwei schematische Seitenansichten von zwei Drucknadeln in erfindungsgemäßer Ausbildung,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das Einfärbesystem der Drucknadel in vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen vertikalen Schnitt durch eine abgewandelt ausgebildete Drucknadeleinfärbevorrichtung,
Fig. 7 bis 9
drei unterschiedlich ausgebildete Sperrvorrichtungen
zum gesteuerten Arretieren der Drucknadeln während des Druckvorganges,
Fig.10 eine schematische perspektivische Darstellung
des intermittierend arbeitenden Antriebes für ein bewegbares Aufzeichnungsmedium und
Fig.11 eine Einzelheit zu Fig. 10 in vergrößertem
Maßstäbe.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Nadeldruckvorrichtung dient zum Bedrucken eines relativ bewegbaren Aufzeichnungsmediums,
im vorliegenden Falle einer laufenden Bahn 1, die
von einer Vorratsrolle 2 mit Hilfe der Antriebswalzen abgezogen wird. Zur eigentlichen Nadeldruckvorrichtung
gehört ein Untergestell 4, über das die zu bedruckende
Bahn 1 hinwegläuft. Oberhalb der Bahn 1 befindet sich die Drucknadelführung 5 mit Farbstoffbehälter, welche
fest mit dem Untergestell 4 verbunden ist. In einzelnen Führungsbohrungen der Drucknadelführung 5 sind die einzelnen
Drucknadeln 6 geführt, die beispielsweise aus Federdraht bestehen, welcher zur Ausbildung eines Hub-Ausgleichselements
7 in Querrichtung Zickzack- oder wellenförmig ausgelenkt ist. Neben ihren Hub-Ausgleichseiementen 7 sind
die Drucknadeln 6 mit einem in vertikaler Richtung beweglichen Antriebsbalken 8 verbunden. Dieser Antriebsbalken 8, dessen Vertikalführungen nicht dargestellt ist ,
wird mittels einer Pleuelstange 9 und einer Exzenterscheibe 10 über ein Untersetzungsgetriebe von einem Antriebsmotor,
beispielsweise einem Elektromotor 11 bewegt.
Die Federabschnitte der Hub-Ausgleichselemente 7 sind so stark ausgebildet, daß ohne die nachfolgend noch zu besprechenden
Klemmvorrichtungen bei einer auf und ab Bewegung des Antriebsbalkens 8 sämtliche Drucknadeln 6 durch
ihre Führung hindurch gegen den Aufzeichnungsträger 1 bewegt
werden, um dort die einzelnen Punkte des rasterartigen Druckbildes zu erzeugen. Dies heißt mit anderen
Worten, daß die axiale Länge der Hub-Ausgleichselemente im Normalbetrieb unverändert bleibt. Lediglich wenn gemäß dem
Kernpunkt der vorliegenden Erfindung das Vorderende der
Drucknadeln mit Hilfe der in Fig. 1 nur schematisch angedeuteten
Klemmvorrichtungen 12 festgehalten wird, kommt es bei den festgehaltenen Drucknadeln während der Abwärtsbewegung
des Betätigungsbalkens 8 zu einer Zusammendrückung der federnden Hub-Ausgleichselemente 7. Diese
Klemmvorrichtungen 12, die fest mit dem Untergestell 4
verbunden an einer Tragwand 13 angeordnet sind, arbeiten derart mit den einzelnen Drucknadeln 6 zusammen, daß sie
mittels eines Sperrelementes in eine an oder in der Druck nadel angeordneten Raste oder Ausnehmung eingreifen.
Wenn beispielsweise - wie in Fig.2 schematisch angedeutet in
gerasterter Form die Ziffer ?1" gedruckt werden soll
und die Relativbewegung zwischen Druckvorrichtung und Aufzeichnungsträger entsprechend dem eingezeichneten Pfeil
erfolgt, wird beim ersten Hub der Druckvorrichtung lediglich entsprechend der links am weitesten vorragenden Spitze der
"1M-die sechste Nadel betätigt. Beim nächsten Hub erfolgt
dann eine Betätigung der Nadeln 5 und 6,beim drauffolgenden
Hub eine Betätigung der Nadeln 4 und 5 usw. Alle nicht zu betätigenden Drucknadeln müssen an einer Beaufschlagung
des Aufzeichnungsträgers 1 gehindert werden. Wie dies im
einzelnen geschieht, wird anhand der Fig. 3, 4 und 7 bis 9 erläutert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.3 besteht die Drucknadel
6 aus Federdraht. Der als Hub-Ausgleichselement dienende
zickzack-förmig verformte oberere Teil 7 der Drucknadel
ist am Außenende in dem Betätigungsbalken 8 verankert. Der geradlinige Teil der Drucknadel 6 durchläuft zwischen
zwei stationär angeordneten Führungen 14 und 15 die schon erwähnte Klemmvorrichtung 12. Im Bereich der Klemmvorrichtung
ist an der Drucknadel 6 eine Raste 16 befestigt, in die ein Sperrelement 17 eingreifen kann. Dieses Sperrelement
wird mit nachfolgend noch zu erläuternden Betätigungsvorrichtungen in die Raste oder Ausnehmung 16 hineinbewegt.
Unterhalb der Drucknadelführung 15 durchläuft die Drucknadel einen Färb- oder Tintenbehälter 18, an dessen Ober-
und Unterseite Eintritts- und Austrittsöffnungen 19 und vorgesehen sind, die im wesentlichen den gleichen Querschnitt
haben wie die Drucknadel 6.
Wenn die Drucknade3n nicht von einer Klemmvorrichtung festgehalten
und mit dem Betätigungsbalken aktiviert werden, durchlaufen ihre vorderen freien Enden den Färb- oder Tintenbehälter
18 und nehmen dabei an der vorderen Stirnfläche geringfügige Farbmengen mit, die dann auf den Aufzeichnungsträger
1 übertragen werden.
Wie die Fig.5 zeigt, wird beim Färb- und Tintenbehälter
vorzugsweise die obere Stirnwand mit einer sehr engen Durchtrittsöffnung 19 versehen, die die Drucknadel 6 mit nur
sehr geringem Spiel umfaßt. Die untere Austrittsöffnung
des Farbbehälters kann gegebenenfalls mit größerem Querschnitt dimensioniert werden, vorausgesetzt, daß die
Viskosität der Tinte oder Farbe so gewählt ist, daß sich an der unteren Austrittsöffnung ein Miniskus 21 ausbildet,
der die Farbe zurückhält. Um ein Herauslecken der Farbe oder Tinte an der Unterseite des Behälters 18 im Bereich
der Nadelaustrittsöffnung 20 zu verhindern, kann auch noch daran gedacht werden, im Inneren des Farbbehälters einen
geringfügigen Unterdruck zu erzeugen.Diese Unterdruckerzeugung
kann auch mit einer Färb- oder Tintenumwälzung kombiniert
werden, wobei dann die im Behälter 18 bewegte Tinte oder Farbe auch dafür sorgt, daß die im Behälter bewegten Drucknadeln
nicht durch angetrocknete Tinte verkrusten. Schließlieh besteht auch noch die Möglichkeit, die unterseitig
angeordneten Austrittsöffnungen des Farbbehälters mit einem schieberartigen Verschluß zu öffnen und zu schließe
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.6 ist der Färb- und Tintenbehälter
18 mittels einer horizontalen Querwand 22 in zwei übereinanderliegende Kammern unterteilt, die lediglich über
eine die Drucknadel 6 durchlassende öffnung 23 miteinander verbunden sind. In diesem Falle ist lediglich der untere
Teil des Behälters 18 mit Tinte angefüllt und der obere Teil des Gehäuses 18 kann ein Luftvolumen oder aber auch eine
dickflüssige Substanz enthalten, in der von den Drucknadeln nach oben mitgerissene Farbe gegen Eintrocknen geschützt
wird.
Die AusfUhrungsform der Erfindung gemäß Fig.4 ist der
Ausführungsform gemäß Fig.3 sehr ähnlich. Hier ist jedoch auf den zickzack-förmigen Abschnitt 7 der Drucknadel
6 verzichtet. Vielmehr ist hier die Drucknadel 106 vollständig gerade ausgeführt. Um eine Relativbewegung
zwischen dem Betätigungsbalken 108 und der Drucknadel zu ermöglichen, wenn die Klemmvorrichtung 12 aktiviert ist,
befindet sich für jede einzelne Drucknadel im Betätigungsbalken
8 ein Hohlzylinder 109 in dem ein kolbenartiger Ansatz 110 am Hinterende der Drucknadel 106 eingreift.
Dieser Kolben 110 ist mindestens an der freien Seite des Kolbens, oder auf beiden Seiten des Kolbens
110 mit Druckfedern 111 und 112 abgestützt. Was vorstehend
über die Bemessung der Federkraft des zickzack-förmigen Federabschnittes 7 gesagt wurde, gilt hier in gleichem
Maße für die Dimensionierung der Schraubendruckfedern 111 und 112. Im übrigen stimmt die Ausführungsform gemäß Fig.4
mit der Ausführungsform gemäß Fig.3 überein.
In der Zeichnung sind in den Fig.7, 8 und 9 als Beispiel
drei verschiedene Klemmvorrichtungs-Steuerungen dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.7 ist eine elektromagnetische
Betätigung des Sperrelementes 17 vorgesehen. Das Sperrelement 17 befindet sich am freien Ende eines zweiarmigen
Schwenkhebels 71, welcher um einen Drehzapfen 72
verschwenken kann und mittels einer Zugfeder 73 in einer
nicht aktivierten Stellung gehalten wird.
- vf-
Am Hinterende des zweiarmigen Hebels 71 befindet sich ein Elektromagnet 74, der bei seiner Erregung den Hebel
71 und damit auch das Sperrelement 17 in die Raste 16 der Drucknadel 6 bewegen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.8 dient zur Betätigung
des Sperrelementes 17 ein vorzugsweise mehrschichtig ausgebildeter piezo-elektrischer Biegewandler 81, der bei einer
Spannungszufuhr an seinen Klemmen 82 das Sperrelement 17 wiederum in die Raste der Drucknadel 6 hineinbewegen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.9 erfolgt die Betätigung
des Sperrelementes 17 mit Hilfe eines Druckbalges 91»
welcher das erwähnte Sperrelement 17 trägt. Der Balg 91 kann über den Druckluftanschluß 92 aufgeblasen werden, so daß
bei Ausdehnung des Balges das Sperrelement 17 in die Raste 16 der Drucknadel 6 eindringt. Ohne Druckmittelzufuhr am
Anschluß 92 bzw. bei Aufbringen eines Unterdruckes wird das Sperrelement 17 aus der Raste 16 herausbewegt. Die Steuerung
des im Pneumatiksystem vorhandenen Ventils 93 geschieht über eine elektro-magnetische oder piezo-elektrische Betätigungs
vorrichtung, die bei 94 ihre Steueranschlüsse hat.
Bezüglich der Rasten 16 ist noch zu erwähnen, daß es sich
nicht unbedingt um aufgesetzte Rasten handeln muß, denn es ist genausogut denkbar, die Außenseiten der Drucknadeln 6
so abzuarbeiten, daß unmittelbar in bzw. an der Drucknadel 6 eine Raste entsteht. Da es für die Erfindung allein von Be-
deutung ist, daß die Klemmvorrichtung eine Vorwärtsbewegung der Drucknadel in Richtung auf das Aufzeichnungsmedium 1
verhindert, werden vorzugsweise auch die Rasten 16 an ihrer dem Sperrelement 17 zugewandten Seite sägezahnförmig ausgebildet,
und zwar derart, daß allein die Vorwärtsbewegung in Arbeitsrichtung der Drucknadel 6 verhindert wird. In diesem
Falle kann aber eine besonders schnelle Rückbewegung der Drucknadel 6 erfolgen, selbst wenn das Sperrelement 17 noch
nicht vollständig zurückgezogen ist. Die Schrägfläche des Sägezahnes kämmt dann praktisch das Sperrelement 17 aus der
Raste heraus.
In den Fig.10 und 11 ist schematisch der Antrieb für den
Aufzeichnungsträger 1 dargestellt. Die das Aufzeichnungsmedium
bildende Bahn 1 wird von zwei Walzen eines Förderwalzenpaares
3 angetrieben. Die Achse der einen Walze 3 ist mit einem Schneckenrad 31 versehen, welches in eine
Schnecke 32 eingreift, deren Achse 34 von einem Elektromotor
35 angetrieben wird. Da es erwünscht ist, daß das Aufzeichnungsmedium bei der Beaufschlagung durch die Drucknadeln
im wesentlichen stationär ist, kann der Elektromotor 35 intermittierend eingeschaltet werden, und zwar so, daß
kein Transport der Bahn 1 erfolgt, wenn die Drucknadeln das Aufzeichnungsmedium beaufschlagen.
Wie Fig.11 zeigt, kann Jedoch der Antriebsmotor 35 auch
kontinuierlich laufen, sofern man das Schneckengetriebe so ausbildet, wie es die Fig.11 zeigt.
Während das Schneckenrad 31 stetig geteilt ist, verlaufen die Windungen 36 der Schnecke 32 so, daß die Steigung
der Schneckenwindungen über einen Umfangsabschnitt der
Schnecke zu Null wird. Dies heißt mit anderen Worten, daß sich Teile der Schneckenwindung exakt in einer Querebene
der Schnecke befinden. Diese Schneckenabschnitte ohne Steigung sorgen dann dafür, daß abschnittsweise das
Schneckenrad 31 nicht gedreht wird, so daß die Aufzeichnungsbahn zum Stillstand kommt.
*Q Die erfindungsgemäße Nadeldruckvorrichtung kann überall da
angewendet werden, wo man bisher auch Nadeldrucker oder Diamantdruckköpfe verwendete, d.h. insbesondere als Ausgabevorrichtung
einer EDV-Anlage oder in Verbindung mit Rasterbildschirmen zum Abdruck der Bildinhalte. Durch
entsprechende Steuerung und hintereinander Anordnung von mehreren Nadeldruckvorrichtungen können auch großflächige
gerasterte Farbdrucke erzeugt werden.
Claims (19)
1.) Nadeldruckvorrichtung mit einer Vielzahl von im
wesentlichen parallel und in ihrer Längsrichtung bewegbaren Drucknadeln, die mit ihrem freivorragenden
Ende ein relativ zur Druckvorrichtung bewegbares Aufzeichnungsmedium beaufschlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß für eine Mehrzahl von prarallel arbeitenden Drucknadeln (6) ein gemeinsamer hin- und hergehender,
den Drucknadel-Arbeitshub bewirkender Antrieb (8-11) vorgesehen ist, daß an oder in jeder
einzelnden Drucknadel (6) ein einen Teil des Arbeitshubes kompensierendes Hub-Ausgleichselement (7) vorgesehen
ist und daß zwischen Vorderende und Hub-Ausgleichselement (7) der einzelnen Drucknadeln (6)
selektiv steuerbare Klemmvorrichtungen (12) vorgesehen sind, die bei ihrer Betätigung die Vorderenden
der Drucknadeln (6) stationär halten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hub-Ausgleichselemenx; mit einer in Arbeitsrichtung
wirkenden Feder versehen ist, deren Federkraft bei festgeklemmter Drucknadel (6) von der Antriebskraft
überwindbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Hub-Ausgleichselement (7)
von einem in Querrichtung auslenkbaren vorzugsweise Zickzack- oder wellenförmigen Abschnitt der aus
Federdraht bestehenden Drucknadel (6) gebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Hub-Ausgleichselement ein
am rückwärtigen Drucknadelende (106) angeordnetes, mit dem gemeinsamen Antrieb (108) federnd verbundenes
Widerlager (110) ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmvorrichtung (12) aus einer an oder in der Drucknadel (6) angeordneten Raste oder
Ausnehmung (16) und einem Sperrelement (17) besteht,
welches steuerbar im wesentlichen senkrecht zur Ausrichtung der Drucknadel (6) in eine Verrastungsstellung
bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasten (16) der Klemmvorrichtungen (12) in die Mantelfläche der Drucknadeln (6) eingearbeitete
Ausnehmungen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasten (16) der Klemmvorrichtungen (12) in die Mantelfläche der Drucknadeln (6) eingearbeitete
Ausnehmungen sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasten (16) der Klemmvorrichtungen
(12) sägezahnförmig derart ausgebildet sind, daß sie
die Drucknadeln (6) nur beim Vorlauf blockieren können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung (12) elektromagnetisch betätigbar ist (Fig.7).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung
(12) elektro-pneumatisch betätigbar ist (Fig.9)
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet,
daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung (12) piezo-elektrisch betätigbar ist (Fig. 8).
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrelement (17) der Klemmvorrichtung
(12) am freien Ende eines Piezo-Biegewandlers
angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb sämtlicher zu einem Druckwerk
gehörenden Drucknadeln (6) über einen motorisch angetriebenen Exzenter (9, 10) erfolgt, welcher einen
sich am Hinterende der Drucknadeln (6) quer-erstreckenden Betätigungsbalken (8) bewegt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucknadeln (6) mehrreihig auf
Lücke mit solchem Abstand angeordnet sind, daß bei einer der Reihenzahl entsprechenden Anzahl von Drucktakten,
die von den Drucknadeln (6) erzeugten Punkte unmittelbar aneinandergrenzend oder geringfügig überlappend
aufgebracht werden (Fig. 2).
15. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Schneckengetriebe (31,32)
ein bahnförmiges Aufzeichnungsmedium (1) intermittierend vorgeschoben wird, wobei der Umlauf der
Schnecke (32) mit der Betätigung der Drucknadeln (6) so synchronisiert ist, daß der Druckvorgang immer
in dem Augenblick erfolgt, in dem die Schnecke (32) die Vorschubgeschwindigkeit im wesentlichen auf
Null reduziert.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Drucknadeln (6) oberhalb des Aufzeichnungsträgers
(1) einen Farbstoffbehälter (18) durchstoßen und die an der Stirnfläche der Drucknadeln
mitgerissene Farbstoffmenge zum Aufzeichnungsträger (1)
weitergeben.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der von den Drucknadeln (6) durchstoßene Farbstoff behälter (18) an der Austrittsseite der Drucknadeln
eine der Farbstoff-Viskosität angepaßte kleine Öffnung (20) aufweist,in der durch Oberflächenspannung
das Auslaufen des Farbstoffes verhindert wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadelaustrittsöffnungen (19,20) des Farbstoffbehälters (18) neben den Drucknadeln
(6) mit einem flexiblen Abstreifer versehen sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 16 bis 18,dadurch gekennzeichnet,
daß im Farbstoffbehälter (18) die Farbe in Umlauf versetzt und im Bereich der Drucknadelaustrittsöffnungen
durch unter-atmosphärischen Druck am Herauslecken
gehindert ist.
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