DE3139950C2 - - Google Patents
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/10—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium
- F24H1/12—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium
- F24H1/121—Continuous-flow heaters, i.e. heaters in which heat is generated only while the water is flowing, e.g. with direct contact of the water with the heating medium in which the water is kept separate from the heating medium using electric energy supply
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Anordnung ist in der CH-PS 1 57 286 be
schrieben. Bei dieser Anordnung ist die Armatur nicht
wahlweise auf Kaltwasser- oder Warmwasserzapfung einstell
bar. Bei elektrischem Anschluß des Heizkörpers ist nur
eine Warmwasserzapfung möglich. Um auch Kaltwasser zapfen
zu können, müßte ein von der Armatur getrennter elektri
scher Schalter vorgesehen sein. Dessen Bedienbarkeit wäre
wenig komfortabel und aus sicherheitstechnischen Gründen
problematisch.
In der FR-PS 6 04 805 ist eine Anordnung mit einem Nieder
druck-Durchlauferhitzer gezeigt, bei welcher ein Stellven
til eine Kurvenscheibe aufweist, die wenigstens einen
elektrischen Kontakt wenigstens eines Heizkörpers schal
tet. Diese Anordnung ist als Dusche vorgesehen. Der Aus
lauf liegt dementsprechend unten. Zur Kochendwasserberei
tung eignet sich diese Anordnung nicht.
In der DE-PS 8 80 925 ist eine Anordnung beschrieben, bei
welcher der Heizkörper eines Durchlauferhitzers in einem
Warmwasserspeicherheizgerät vorerwärmtes Wasser bis zum
Kochpunkt erhitzt. Eine Kaltwasserzapfung kann über die
sen Durchlauferhitzer nicht erfolgen. Die Heizkammer des
Durchlauferhitzers liegt im Wasserweg zwischen dem Warm
wasserspeicherheizgerät und der Armatur.
In der DE-PS 4 40 145, der DE-PS 7 32 944 und der DE-PS
8 68 641 sind ähnliche Anordnungen beschrieben. Günstig
bei diesen Anordnungen ist, daß sie kompakt aufgebaut
sind und sich einfach montieren lassen, so daß eine Nach
rüstung einer Zapfstelle einfach möglich ist. Nachteilig
ist jedoch auch bei diesen Anordnungen, daß sich ihre Ar
matur nicht wahlweise auf Kaltwasser- oder Warmwasserzap
fung einstellen läßt, so daß bei elektrischem Anschluß
des Heizkörpers immer eine Wassererwärmung stattfindet.
Nachteilig ist weiterhin, daß im Falle der Erhitzung des
Wassers bis zum Kochpunkt eine Dampfblasenbildung statt
findet, die zu einem "Spucken" des am Auslauf austreten
den Wassers führt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
der Auslauf unterhalb der Heizkammer in die Umgebung mün
det. Zur Kochendwasserbereitung eignen sich die genannten
Anordnungen nicht.
Andererseits sind Kochendwasserbereiter bekannt. Bei die
sen handelt es sich nicht um Durchlauferhitzer. Sie wer
den mit einer gewünschten Wassermenge gefüllt, die dann
bis zum Kochpunkt erhitzt wird. Die Bedienung derartiger
Kochendwasserbereiter ist umständlich und die Warmwasser
bereitung ist zeitraubend. Denn zunächst muß die gewünsch
te Wassermenge eingelassen werden. Danach muß dann gewar
tet werden, bis der Kochpunkt erreicht ist. Ungünstig ist
bei solchen Kochendwasserbereitern außerdem, daß nichtver
brauchtes Warmwasser schnell abkühlt und daß immer eine
gewisse, nicht entnehmbare Wassermenge mitgekocht wird.
Wenn nur wenige Tassen Wasser gekocht werden sollen, muß
entweder der Füllstand exakt eingestellt werden oder es
muß ein Mehr an Wasser mitgekocht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der eingangs
genannten Art vorzuschlagen, bei der über die Armatur ei
ne Kaltwasserzapfung im Auslauf möglich ist und bei der
im Falle der Kochendwasserbereitung ein "Spucken" vermie
den ist, wobei sich die Anordnung zur Nacherhitzung von
aus einem weiteren Warmwasserbereiter zugeleitetem Warm
wasser bis zum Kochpunkt oder zur Erwärmung von Kaltwas
ser eignen soll.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der Erfindung ist die Heizkammer über dem Auslauf
oben zur Umgebung offen. Damit kann im Heizraum entstehen
der Dampf abziehen, ohne daß das Nutzwasser durch Dampf
blasen spuckt. Vorzugsweise ist der Querschnitt des Aus
laufs größer als der Querschnitt einer der Armatur Wasser
zuführenden Leitung.
Wenn die Steuerscheibe so eingestellt ist, daß die erste
Öffnung den Durchlauf bestimmt, ist zugleich der Durch
lauferhitzer eingeschaltet. Die auf einen bestimmten
Wert begrenzte Durchflußmenge wird erhitzt. Ist die
Steuerscheibe so eingestellt, daß die zweite Öffnung
die Durchflußmenge bestimmt, dann ist der Heizkörper
abgeschaltet. Zum Auslauf fließt jetzt ohne Nacher
wärmung Wasser aus dem jeweiligen Netz. Vorzugsweise
ist der Querschnitt der zweiten Öffnung größer als der
der ersten Öffnung. In Ausgestaltung der Erfindung ist
die zweite Öffnung so ausgebildet, daß sich ihr wirk
samer Querschnitt durch das Stellventil verstellen läßt.
Die beschriebene Anordnung läßt sich zur Warmwasserbe
reitung an einem nur mit Kaltwasser gespeisten Hand
waschbecken dadurch einsetzen, daß die erste und die
zweite Öffnung den Heizraum mit der Kaltwasserleitung
verbinden. Ist die erste Öffnung wirksam, dann erfolgt
Kaltwasserentnahme in einer dem jeweils wirksamen Quer
schnitt der zweiten Öffnung entsprechenden Menge. Durch
eine weitere Betätigung des Steuerventils wird dann die
erste Öffnung wirksam und der Heizkörper schaltet ein,
so daß jetzt Wasser erwärmt wird.
Zur Kochendwasserbereitung kann die beschriebene Anord
nung in bevorzugter Ausgestaltung an eine zentrale Warm
wasserleitung angeschlossen werden. Die Anordnung ist
dabei so getroffen, daß die erste Öffnung und die zweite
Öffnung die Heizkammer mit der Warmwasserleitung ver
binden. Ist die erste Öffnung wirksam, erfolgt eine
Nacherhitzung des Warmwassers der Warmwasserleitung bis
zum Kochpunkt. Ist die zweite Öffnung wirksam, erfolgt
die Warmwasserentnahme mit der Temperatur der Warmwasser
leitung ohne Nacherhitzung. Zur Kaltwasserentnahme ist
der Heizkammer Kaltwasser über ein zusätzliches Stell
ventil der Armatur zuleitbar.
Zur Kochendwasserbereitung kann die Anordnung auch an
einen drucklosen Warmwasserbereiter angeschlossen wer
den. Ein solcher Warmwasserbereiter steht nicht ständig
unter dem Druck der Kaltwasserleitung. Bei ihm wird
Warmwasser dadurch gezapft, daß der Kaltwasserzulauf
geöffnet wird. Vorzugsweise fließt in diesem Fall durch
die erste Öffnung Kaltwasser zum Warmwasserbereiter und
das Warmwasser aus dem Warmwasserbereiter fließt direkt
in die Heizkammer. Durch die zweite Öffnung fließt Kalt
wasser in die Heizkammer. Um auch hier das Warmwasser
des Warmwasserbereiters ohne Nacherhitzung nutzen zu
können, weist die Steuerscheibe in vorteilhafter Weiter
bildung der Erfindung eine dritte Öffnung auf, durch die
bei abgeschaltetem Heizkörper Kaltwasser in den Warm
wasserbereiter fließt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt einer Anordnung mit Armatur,
Durchlauferhitzer und Auslauf schematisch,
Fig. 2a, b, c Stellungen einer Steuerscheibe nach
Fig. 1,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anord
nung mit Armatur, Durchlauferhitzer und Auslauf,
Fig. 4 eine Steuerscheibe der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Anordnung
mit Armatur, Durchlauferhitzer und Auslauf und
Fig. 6a, b Stellungen einer Steuerscheibe der Anordnung
nach Fig. 5.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1, 3 und
5 ist eine Armatur 1 vorgesehen, welche oben einen Hals 2
aufweist. Auf diesem sitzt ein Durchlauferhitzer 3.
Dieser weist eine Heizkammer 4 und einen Heizkörper 5
auf. Oben an den Durchlauferhitzer 3 ist ein schwenk
barer Auslauf 6 aufgesetzt, der mit einem weiten Öff
nungsquerschnitt sich horizontal erstreckt und an einer
Öffnung 7 mündet. Der freie Querschnitt des Auslaufs 6
ist wesentlich größer als der Querschnitt der zur
Armatur 1 führenden Leitungen.
Am Auslauf 6 ist ein tief in die Heizkammer 4 reichendes
Rohrstück 8 ausgebildet, das oben mit einem Verschluß
pfropfen 9 abgeschlossen ist. Das Rohrstück 8 dient zum
Einfüllen eines Entkalkungsmittels.
Die Armatur 1 weist ein Stellventil 10 auf, welches
eine Kurvenscheibe 11 und eine im Wasserweg liegende
Steuerscheibe 12 trägt. Der Kurvenscheibe 11 ist ein elektrischer
Kontakt 13 zugeordnet, mit dem der Heizkörper 5 ein-
oder ausschaltbar ist. Durch die Steuerscheibe 12 ist
eine erste Öffnung 14 und eine zweite Öffnung 15 gebil
det, die Wasserdurchflußmengen einstellen. Der Quer
schnitt der ersten Öffnung 14 ist kleiner als der der
zweiten Öffnung 15. Die Kurvenscheibe 11 und die Steuer
scheibe 12 sind so ausgerichtet, daß die erste Öffnung 14
wirksam ist, wenn die Kurvenscheibe 11 den elektrischen Kontakt
13 schließt und damit den Heizkörper 5 einschaltet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Armatur 1
an eine Kaltwasserleitung 16 des Kaltwassernetzes sowie
an eine Kaltwasserzulaufleitung 17 und eine Warmwasser
ablaufleitung 18 eines drucklosen Warmwasserbereiters
angeschlossen. Die Kaltwasserleitung 16 mündet in eine
Kammer 19, in der ein Ventilteller 20 zur Einstellung
einer gewünschten Kaltwasserdurchlaufmenge mittels eines weiteren
Stellventils 21 angeordnet ist. Von der Kammer 19 führt
ein Querkanal 22 zu einer zentralen Bohrung 23 der
Steuerscheibe 12. Die Steuerscheibe 12 weist eine dritte
Öffnung 24 auf. Die Öffnungen 15 und 24 erweitern sich
in Drehrichtung der Steuerscheibe 12 (vgl. Pfeil P in
Fig. 2) bis zu einem Querschnitt, der dem Querschnitt
von ihnen zugeordneten Kanälen 25 bzw. 26 der Armatur 1
gleich ist. Der Kanal 26 mündet in den Auslauf 6. Er
ist mit einem Rohrstück 27 durch die Heizkammer 4
hindurch verlängert. Die Warmwasserablaufleitung 18 ist
mittels eines weiteren Kanals 28 der Armatur 1 unten
in die Heizkammer 4 geführt.
Bei der Öffnung 7 des Auslaufes 6 ist ein als Dampf
falle 29 dienendes Wandstück ausgebildet.
Die Funktionsweise der Anordnung nach Fig. 1 ist etwa
folgende:
Wird mittels des weiteren Stellventils 21 der Ventilteller 20
abgehoben, dann erfolgt ein der ersten Öffnung 14 entsprechender
Kaltwasserzulauf durch den Querkanal 22 und die zentrale
Bohrung 23. Je nach der Stellung des Stellventils 10
nimmt das Kaltwasser dann durch die Öffnungen der
Steuerscheibe 12 seinen weiteren Weg. Durch die Verstel
lung der Steuerscheibe 12 lassen sich hauptsächlich
folgende Betriebsfälle einstellen:
Ausgehend von der Ausgangsstellung des Stellventils 10
fließt das Kaltwasser zunächst durch die mit ihrem
größten Öffnungsquerschnitt in den Querkanal 22 mündende zweite
Öffnung 15 (vgl. Fig. 2a). Es erfolgt damit eine Kalt
wasserzapfung mit der am weiteren Stellventil 21 eingestellten
Durchlaufmenge.
Wird nun mittels des Stellventils 10 die Steuerschei
be 12 in Richtung des Pfeiles P gedreht, dann verringert
sich der wirksame Querschnitt der zweiten Öffnung 15 und die
dritte Öffnung 24 gelangt über die Öffnung des Kanals 25,
so daß jetzt Kaltwasser auch durch den Kanal 25 und die
Kaltwasserzulaufleitung 17 in den Warmwasserbereiter
fließt. Aus diesem wird dann Warmwasser über die Warmwasserablauflei
tung 18 und den Kanal 28 in die Heizkammer 4 geführt.
Im Auslauf 6 ergibt sich damit eine gewisse Mischtem
peratur. Bei weiterer Drehung der Steuerscheibe 12
verringert sich der wirksame Querschnitt der zweiten Öffnung 15
und der wirksame Querschnitt der dritten Öffnung 24 vergrößert
sich, so daß die Temperatur im Auslauf 6 ansteigt, bis
die in Fig. 2b gezeigte Stellung der Öffnungen
erreicht ist. In dieser Stellung gelangt das Wasser mit
der Temperatur des Warmwasserbereiters zum Auslauf.
Wird nun das Stellventil 10 weitergedreht, dann schließt
die Kurvenscheibe 11 den elektrischen Kontakt 13, so daß der Heiz
körper 5 einschaltet. Gleichzeitig gelangt die erste
Öffnung 14 vor den Kanal 25. Damit wird eine kleine
Durchflußmenge dem Warmwasserbereiter zugeführt. In der
Heizkammer 4 wird diese durchlaufende Wassermenge jetzt
bis zum Kochpunkt erhitzt. Entstehender Dampf kann durch
den weit bemessenen Auslauf 6 und die Dampffalle 29
entweichen. Der Durchmesser der ersten Öffnung 14 ist
so bemessen, daß bei der vom Warmwasserbereiter zu
erwartenden Warmwassertemperatur unter Berücksichtigung
der Heizleistung des Heizkörpers 5, die beispielsweise
2 kW beträgt, kochendes Wasser im Durchlaufbetrieb zu
zapfen ist (vgl. Fig. 2c).
Besonders schnell und ohne Kaltwasservorlauf läßt sich
kochendes Wasser dann erreichen, wenn vor dem Öffnen
des Ventiltellers 20 das Stellventil 10 so betätigt
wird, daß die Steuerscheibe 12 in der in Fig. 2c darge
stellten Stellung steht, in der der Heizkörper 5 einge
schaltet ist. Es wird dann zunächst das in der Heiz
kammer 4 stehende Wasser bis zum Kochpunkt erhitzt.
Beim dann folgenden Betätigen des weiteren Stellventils 21 fließt
Kaltwasser in der beschriebenen Weise durch die erste
Öffnung 14 zum Warmwasserbereiter. Damit strömt dann
sofort kochendes Wasser aus der Öffnung 7, was für Brüh
vorgänge günstig ist. Zur Sicherung der Anordnung gegen
Überhitzung dann, wenn das Stellventil 10 in die Koch
stellung gebracht ist, jedoch das weitere Stellventil 21 nicht
betätigt wird, ist ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (nicht
dargestellt) vorgesehen.
Das Rohrstück 27 ist durch die Heizkammer 4 nach oben
geführt, damit keine Verbrühungsgefahr besteht, wenn in
der Heizkammer 4 noch kochendes Wasser steht, jedoch
kaltes Wasser entnommen werden soll. In diesem Fall kann
zwar eine dem Volumen des Rohrstückes 27 entsprechende
Menge Heißwasser in den Auslauf gelangen. Diese wird
jedoch an den Wandungen des Auslaufes 6 vor dem Austritt
aus der Öffnung 7 auf eine ungefährliche Temperatur abge
kühlt.
Die Entkalkung der Heizkammer 4 ist einfach. Es braucht
hierfür nur durch das Rohrstück 8 Entkalkungsflüssigkeit
eingefüllt zu werden. Diese läßt sich nach dem Einwirken
durch eine Warmwasserzapfung aus der Heizkammer 4 aus
spülen.
Um zu vermeiden, daß der Heizkörper 5 und der Warmwasser
bereiter gleichzeitig einschalten, kann eine elektrische
Verriegelungsschaltung vorgesehen sein, die ein Einschalten
des Warmwasserbereiters verhindert oder unterbricht,
wenn der Heizkörper 5 eingeschaltet wird. Damit kann
der Heizkörper 5 an den gleichen Stromkreis wie der
Warmwasserbereiter angeschlossen werden, ohne daß es
einer Verstärkung der Absicherung bedarf.
Eine Anzeigelampe kann vorgesehen sein, um dem Benutzer
den Einschaltzustand des Heizkörpers 5 anzuzeigen.
Bei zu niedriger Temperatur des Warmwasserbereiters ist
bei einer bestimmten Auslegung des Heizkörpers 5 nicht
sichergestellt, daß dieser tatsächlich kochendes Wasser
liefert. Mit einer Signallampe läßt sich anzeigen, ob
der Warmwasserbereiter die zur Kochendwasserbereitung
durch den Heizkörper 5 notwendige Temperatur hat. Die
Verriegelungsschaltung kann in diesem Falle so ausge
legt sein, daß beim Aufheizen des Warmwasserbereiters
der Heizkörper 5 nicht einschaltet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Armatur 1
mit einem Kanal 30 an eine zentrale Wasserversorgung
angeschlossen. Dieser mündet in der zentralen Bohrung 23
der Steuerscheibe 12, deren Öffnungen 14 und 15 in
Fig. 4 gezeigt sind. Je nach der Drehstellung der
Steuerscheibe 12 läßt sich eine kleinere oder größere
Warmwasserdurchflußmenge zapfen. Dies ist abhängig
davon, welcher Querschnittsbereich der zweiten Öffnung 15 vor
einem in die Heizkammer 4 führenden Kanal 31 liegt.
Liegt die erste Öffnung 14 vor dem Kanal 31, dann wird der
Heizkammer 4 nur eine kleine Warmwassermenge zugeführt.
Gleichzeitig ist der Heizkörper 5 über den elektrischen Kontakt 13
bzw. die Kurvenscheibe 11 eingeschaltet. Diese kleine
Wasserdurchflußmenge wird in der Heizkammer 4 bis zum
Kochpunkt erhitzt.
Die Anordnung nach Fig. 3 ist mit einem Kanal 32 auch
an die Kaltwasserleitung 16 angeschlossen. Der Kanal 32
mündet in die Kammer 19, in welcher über einen Ventil
teller 20 mit dem weiteren Stellventil 21 die Kaltwasserdurch
flußmenge einstellbar ist. Das Kaltwasser strömt durch
einen Kanal 33 gemeinsam mit gegebenenfalls aus dem
Kanal 31 kommenden Wasser in die Heizkammer 4. Das weitere
Stellventil 21 dient hier für den Fall der Kaltwasser
zapfung zur Einstellung der gewünschten Durchflußmenge.
Es läßt sich mit ihm auch unter Erhöhung der Durchfluß
menge die Temperatur des durch die zweite Öffnung 15 strömenden
Wassers erniedrigen. Im übrigen wird sinngemäß auf die
Beschreibung zu Fig. 1 verwiesen.
Die Anordnung nach Fig. 5 ist mit einem Kanal 32 ledig
lich an die Kaltwasserleitung 16 angeschlossen. Es soll
hier nicht kochendes Wasser bereitet werden, sondern
lediglich das Kaltwasser, beispielsweise zu Handwasch
zwecken, mittels des Heizkörpers 5 erwärmt werden. Die
Steuerscheibe 12 sitzt vor dem Kanal 32. Sie weist meh
rere zweite Öffnungen 15 unterschiedlicher Querschnitte
auf. Ein Kanal 34 mit einer Öffnung 35 führt in die
Heizkammer 4. Die Steuerscheibe 12 ist mit einer Nocke 36
an ihrem Umfang versehen. Durch Drehen des Stellventils
10 läßt sich die gewünschte Kaltwasser-Durchfluß
menge einstellen. Die Öffnung 35 ist dabei offen (vgl.
Fig. 6a). Wird die Steuerscheibe 12 so weit gedreht (Fig. 6b),
daß die Nocke 36 die Öffnung 35 teilweise verdeckt, ist
auch über die Kurvenscheibe 11 der elektrische Kontakt 13 geschlos
sen und damit der Heizkörper 5 eingeschaltet. Die ver
ringerte Durchflußmenge wird nun in der Heizkammer 4
aufgewärmt. Da in diesem Falle nicht mit Kochendwasser
zu rechnen ist, erübrigt sich eine Dampffalle bei der
Öffnung 7. Die Öffnung 7 ist hier als Dusche ausge
bildet.
Claims (16)
1. Anordnung mit einem Niederdruck-Durchlauferhitzer,
der einen elektrischen Heizkörper und eine Wasserheiz
kammer aufweist, mit einer Armatur, die räumlich unmit
telbar am Durchlauferhitzer angeordnet ist und die ein
Stellventil für die Wasserdurchflußmenge aufweist, und
mit einem Auslauf, wobei die Heizkammer im Wasserweg
zwischen der Armatur und dem Auslauf liegt,
der Durchlauferhitzer räumlich
über der Armatur angeordnet ist und der Auslauf
als etwa horizontaler Überlauf oben an die Heizkammer
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellventil (10) eine Kurven
scheibe (11) aufweist, die einen elektrischen Kontakt (13)
des Heizkörpers (5) schaltet, daß eine Steuerscheibe (12)
des Stellventils (10) eine erste Öffnung (14)
aufweist, die bei eingeschaltetem Heizkörper (5)
die Durchflußmenge auf einen bestimmten Wert begrenzt,
und daß die Steuerscheibe (12) eine zweite Öffnung (15)
aufweist, die bei abgeschaltetem Heizkörper
(5) den Auslauf (6) mit einem Wassernetz (16, 17, 18; 30, 32)
verbindet.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Kochendwasserbereitung die Armatur (1) an einen
Warmwasserbereiter angeschlossen ist
und daß die erste Öffnung (14) die Heizkammer (4) über Kanäle (25, 28; 30, 31) mit
diesem Warmwasserbereiter verbindet.
3. Anordung nach Anspruch 2, wobei der
Warmwasserbereiter drucklos ist, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die erste Öffnung (14) Kaltwasser über den Kanal (25) zum Warm
wasserbereiter fließt und daß Warmwasser aus dem
Warmwasserbereiter durch den Kanal (28) direkt in die Heizkammer (4) fließt
und daß durch die zweite Öffnung (15) und durch einen Kanal (26) Kaltwasser
in die Heizkammer (4) fließt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerscheibe (12) eine dritte Öffnung (24) auf
weist, durch die bei abgeschaltetem Heizkörper (5) Kalt
wasser zum Warmwasserbereiter fließt.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein weiteres Stellventil (21) zur
Einstellung der Kaltwasserdurchflußmenge vorgesehen ist.
6. Anordnung nach Anspruch 2, wobei der Warm
wasserbereiter eine unter Leitungsdruck stehende zentrale
Warmwasserleitung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Öffnung (14) und die zweite Öffnung (15) die
Heizkammer (4) über einen Kanal (30) mit der Warmwasserleitung verbindet
und daß der Heizkammer (4) Kaltwasser über das weitere
Stellventil (21) der Armatur (1) zuleitbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Öffnung (14) und die zweite Öffnung (15)
die Heizkammer (4) über Kanäle (32, 34) mit einer Kaltwasserleitung (16)
verbindet.
8. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der zweiten
Öffnung (15) größer als der der ersten Öffnung (14) ist.
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Querschnitt der zweiten Öffnung (15)
durch das
Stellventil (10) verstellbar ist.
10. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
4, 5, 8, 9, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Querschnitt der dritten Öff
nung (24)
durch das Stellventil (10) verstellbar ist.
11. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (14, 15 bzw. 24)
an der Steuerscheibe (12) in
Drehrichtung des Stellventils (10) in der Reihenfolge Kaltwasser
zapfung, Warmwasserzapfung und
Heißwasserzapfung angeordnet sind.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Aus
laufs (6) größer als der Querschnitt einer der Armatur
(1) Wasser zuführenden Leitung (16, 18) ist.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Öffnung (7) des
Auslaufs (6) eine Dampffalle (29) ausgebildet ist.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf (6) ein in die
Heizkammer (4) ragendes Rohrstück (8) vorgesehen ist,
das oben mit einem Verschlußpfropfen (9) abgeschlossen
ist.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltwasser durch die Armatur (1)
führende Kanal (26) mittels eines Rohr
stücks (27) nach oben in die Heizkammer (4) verlängert
ist.
16. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (5) vorer
wärmtes, aus dem Warmwasserbereiter zuge
führtes Wasser bis zum Kochpunkt erhitzt.
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ID=6143638
Family Applications (1)
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