DE3025312A1 - Spur- oder planiergeraet fuer ski-loipen bzw. pisten - Google Patents
Spur- oder planiergeraet fuer ski-loipen bzw. pistenInfo
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Description
Spur- oder Planiergerät für Ski-Loipen bzw. Pisten
Die Erfindung betrifft ein Spur- oder Planiergerät für Ski-Loipen bzw. -Pisten, mit einer Schlittenanordnung, die mindestens
eine gleitende oder rollende Vorder- und Hinterabstützung, insbesondere mindestens einen Vorder- und Hinterschlitten,
und einen Rahmen aufweist, an welch letzterem die Vorder- und Hxnterabstützung gelagert sind, und mit mindestens
einer an dem Rahmen höhenverstellbar angeordneten Schneidvorrichtung zum Auftrennen und/oder Zerkleinern der Schneedecke.
Ein Loipen-Spurgerät der genannten Art mit Vorderschlitten und als Spurschlitten ausgebildetem Hinterschlitten ist bekannt
aus der DE-OS 25 33 831.
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: : J ;£ ::; 3Q25312
Die Schneidvorrichtung besteht hier aus einem mit der Schlittenanordnung
fest verbundenen Schürfmesser oder dgl., dessen Schnittgeschwindigkeit und damit gegebenenfalls Lockerungswirkung von der Fahrtgeschwindigkeit des Gerätes abhängig
und dadurch begrenzt ist. Insbesondere bei stark verfestigter und zerklüfteter Beschaffenheit der Schneedecke ist die Arbeitsweise
von Spurgeräten der bekannten Art verbesserungsbedürftig. Dies gilt besonders für den Fall, dass die Fahrgeschwindigkeit
bei beengtem oder schweierigem Gelände vergleichsweise gering ist. Darüber hinaus erfordern Spurgeräte
der erwähnten Art eine vergleichsweise grosse Antriebskraft beim Auftrennen von stark verfestigten Schneedecken, vor allem
bei der Aufgabe, zwei Loipenspuren in einem Arbeitsgang mit Doppelspurgeräten von grosser Arbeitsbreite herzustellen bzw.
aufzubereiten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Spur- oder Planiergerätes, welches weitgehend unabhängig von der Fahrtgeschwindigkeit
und der Antriebskraft der verwendeten Zugmaschine eine intensive Auftrennung und gegebenenfalls Zerkleinerung
der Schneedecke ermöglicht. Die erfindungsgemässe
Lösung dieser Aufgabe besteht bei einem Gerät der eingangs erwähnten Art darin, dass eine Schneidvorrichtung mit mindestens
einem motorisch angetriebenen Schneidwerkzeug vorgesehen ist und dass diese Schneidvorrichtung wenigstens einen
an dem Rahmen der Schlittenanordnung gelagerten Schwenkarm aufweist, an dessen unterem Endbereich wenigstens ein rotierendes
Schneidwerkzeug angeordnet ist.
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Eine solche Konstruktion wird zwar im allgemein hauptsächlich zur Herstellung und Instandsetzung von Loipen verwendet werden,
jedoch kommt grundsätzlich auch der Einsatz für das Planieren von Pisten, z.B. für den Abfahrtslauf, in Betracht, weil
die Arbeitsbreite infolge des motorisch angetriebenen Schneidwerkzeuges vergleichsweise gross bemessen sein kann, ohne die
Bearbeitungsintensität der Schneedecke zu beeinträchtigen.
Wesentlich ist in jedem Fall der erreichbare Ausgleichseffekt
an kurzen Erhebungen und Einsenkungen der Schneedecke infolge der unmittelbaren Lagerung des Rahmens an mit relativ geringem
gegenseitigem Abstand angeordneten Vorder- und Hinterabstützungen.
Dies kurze Stützlänge für das Schneidwerkzeug ermöglicht eine annähernd tangentiale Einstellung und Schneidbahn
für längere, nicht einzuebnende Wellen bei intensiver Abtragung kürzerer Wellen.
In Ausgestaltung der Erfindung kann mit Vorteil, vor allem gei grösseren Anpresskräften, eine einstellbare Ausfahrbegrenzung
vorgesehen werden, um ein tiefes Eindringen und damit das Entstehen von Unebenheiten beim Auftreten von weicheren
Stellen der Schneedecke zu vermeiden. Für die Einhaltung einer besonders ebenen Spur- oder Pistenfläche ist es ferner
von Vorteil, wenn für das Schneidwerkzeug eine in Ausfahrrichtung gegen einen Begrenzungsanschlag wirkende Vorspannung
eingestellt wird. Dies hat zur Folge, dass die Anpresskraft beim Abtragen von vergleichsweise steilern Erhebungen mit Ab-
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heben des Schneidwerkzeugs von dem Begrenzungsanschlag im
Verhältnis zum Hubweg stark zunimmt und somit im Scheitelbereich der Erhebungen eine besonders intensive Einwirkung
auf die Schneedecke hervorruft.
Als besonder zweckmässig hat sich eine Höheneinstellung des
•Schneidwerkzeuges mit einer als Schwenkhebel ausgebildeten Handhabe erwiesen, die mehrere Raststellungen ensprechend
den verschiedenen Höhenstellungen aufweist. Damit kann gegebenenfalls
eine im Betrieb feste Höhenstellung des Schneidwerkzeuges angewendet werden, wie sie z.B. auch bei relativ starker Vorspannung
in Ausfahrrichtung gegen einen Anschlag vorhanden ist, so lange die auf das Werkzeug wirkende, nach oben gerichtete
Bearbeitungs-Reaktionskraft die Vorspannungskraft - zuzüglich des Gewichtes von Werkzeug und beweglicher Halterung - nicht
überschreitet. Die erwähnte Höheneinstellung ist daher grundsätzlich auch ohne eine im Betrieb bewegliche Werkzeughalterung
anwendbar.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
Hierein zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Loipen-Spur
gerates,
Fig. 2 eine Draufsicht des Spurgerätes nach Fig. 1,
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Fig. 3 einen Teilschnitt der Halterung der Schneidvorrichtung des Spurgerätes gemäss Schnittebene III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Konstruktionseinzelheit der federnden Halterung der Schneidvorrichtung in einer abgewandelten Ausführung
und
Fig. 5 eine andere Ausführung einer Schneidvorrichtung mit einem einzigen zentralen Schwenkarm und beiderseits
auskragendem Schneidwerkzeug im Vertikalschnitt quer zur Längs- bzw. Fahrtrichtung des Gerätes.
Wie in fig. 1 und 2 angedeutet, umfasst das Spurgerät eine
Schlittenanordnung mit einem Vorderschlitten 1 und zwei quer zur Fahrtrichtung F mit gegenseitigem Abstand gegeneinander
angeordneten Hinterschlitten 2, 3. Diese Anordnung ist für eine Doppelspur-Arbeitsweise mit je einem Paar von Spurelementen
5 an den Hinterschlitten vorgesehen. Vorder und Hinterschlitten sind miteinander durch einen brückenartigen Rahmen
10 verbunden, und zwar mit je einer Schwenklagerung 6 bzw.7 und 8. Der Rahmen 10 besteht aus einem Hauptteil 12 mit einem
sich in Fahrtrichtung erstreckenden Trägerpaar 12a, das durch eine vordere Horizontaltranverse 16 und eine entsprechende rückwärtige
Traverse 17 miteinander verbunden ist. Die erste überspannt die gesamte Breite des Gerätes und trägt in ihrem Innenraum
eine Antriebswelle 20 für eine unterhalb des Rahmen-Mittelteiles angeordnete Schneidvorrichtung 30, während letztere bei-
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/Io
derseits zur Veränderung des Doppelspurabstandes aus- und einschiebbare Torsionsträger 18 mit Tragarmen 14 für die
Hinterschlitten 2, 3 aufnimmt.
Die Schneidvorrichtung 30 umfasst ein walzenartiges, an seinem Umfang mit Schneidelementen 33 versehenes Schneidwerkzeug 32,
welches den Mittelteil des Rahmens 10 untergreift und sich über die gesamte Breite des Gerätes erstreckt. Die Schneidelemente
33 können beispielsweise als zur Walzenachse geneigt angestellte Schneidmesser ausgebildet sein oder auch eine gekrümmte
oder abgewinkelte Form- für eine besonders intensive Zerkleinerung der Schneedecke aufweisen. Das Schneidwerkzeug
32 ist mit seinen beiderseitigen Enden an Schwenkarmen 36 gelagert, deren einer in Fig. 1 schematisch durch seine Mittellinie
strichpunktiert angedeutet ist.
Die Schenkarme 36 sind ihrerseits um eine Horizontalachse X-X der Traverse 16 drehbar gelagert. Ihre Ausbildung ist im einzelnen
schematisch in Fig. 3 dargestellt. Danach ist jeder Schwenkarm 36 mit einem rohrförmigen Element 16a der Traverse
16 drehfest verbunden und führt zusammen mit diesem bei Belastung durch den Arbeitsdruck der Schneidvorrichtung eine federnde
Schwenkbewegung gemäss Pfeil S in Fig. 1 um die Achse
X-X. Dazu ist das rohrförmige Traversenelement 16a an den Trägern 12a des Rahmens 10 in Lagern 16b drehbar gehalten und
mittels einer Drehfederung 42 elastisch abgestützt. Diese Drehfederung weist im Beispielsfall ein Torsionsfederelement 43
auf, das als in Längsrichtung mehrfach geschlitzte Hülse aus-
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gebildet ist und (mit Bezug auf Fig. 3) mit seinem äusseren Ende mit dem Traversenelement 16a drehfest verbunden, beispielsweise
verschweisst ist. Das innere Ende des Torsionsfederelementes 43 ist über eine Schwenk-Einstellvorrichtung
44 mit dem Rahmen 10 verbunden und stützt sich in der jeweils eingestellten Lage gestellfest ab, Die Einstellvorrichtung
besteht aus einer Rastscheibe 45, die an ihrem Umfang eine Mehrzahl von Ausnehmungen 45a für das Einrasten eines an einem
Schwenkhebel 38 befindlichen Federbolzens 38a aufweist. Der als Handhabe für die Einstellung der Neutrallage der Drehfederung
dienende Schwenkhebel 38 ist mit seinem unteren Ende an dem Torsionsfederelement 4 3 befestigt und ermöglicht somit
das Festsetzen des inneren Endes dieses Federelementes in einer gewünschten Drehstellung bezüglich des Rahmens 10. Um diese
Neutrallage können die am jeweils äusseren Ende des Torsionsfederelementes über die Endabschnitte des Traversenalementes
16a angesetzten Schwenkarme 36 eine Pendelbewegung mit elastischer Rückstellkraft ausführen. Beim Ausschwenken nach oben
gemäss Pfeil S ergibt sich dabei eine Zunahme der Anpresskraft des Schneidwerkzeugs gegen die Schneedecke, beim Ausschwenken
nach unten dagegen eine Entlastung des Werkzeugs von seinem Eigengewicht. Die jeweils optimale Anpresskraft und
ihre Veränderung in Bezug auf die Aus- und Einfahrbewegung können somit bequem eingestellt werden.
Für eine etwa gewünschte im Betrieb feste, jedoch einstellbare Höhenstellung des Schneidverzeuges braucht lediglich die Torsionsfeder
entsprechen steif ausgeführt zu werden, z.B. durch
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Ersatz mittels einer genügend torsionssteifen, d.h. dickeren und kürzeren Welle.
Für die Ausfahrbewegung und damit die Eindringtiefe des Werkzeugs in die Schneedecke ist gemäss Fig. 1 eine Begrenzung vorgesehe:
beispielsweise in Form eines zwischen dem gehäuseartig ausgebeildeten Schwenkarm 36 und einer Traverse 11 des Rahmens
befestigten Zuggliedes 46, beispielsweise eines Ketten- oder eines Drahtseilabschnittes. Die Schwenkeinstellung des gestellseitigen
Endes des Torsionsfederelementes 43 kann nun so gewählt werden, dass die Schneidvorrichtung 30 in ihrer maximalen
Ausfahrstellung gemäss Zugglied 46 unter Vorspannung steht und beim Einfahren eine progressiv zunehmende Anpresskraft auf die
Schneedecke ausübt.
Fig. 4 zeigt in diesem Zusammenhang eine abgewandelte Drehfederung
und Schwenkeinstellung für eine am Rahmen 10 um die Achse X-X drehbar gelagerte, rohrförmige Horizontaltraverse
16 mit drehfest angesetztem Schwenkarm 47. An letzterem greifen in Ausfahr- bzw. Einfahr-Richtung wirkende Vorspannfedern
48 bzw. 4 9 an, wobei die Neutralstellung durch Verschiebung des Schwenkarmes 47 in Bezug auf ein Kupplungsstück 47a zwischen
den Federn 48, 49 justiert werden kann. Ausserdem sind am Rahmen 10 befestigte Anschlagschrauben 46a und 46b für eine einstellbare
Begrenzung der Aus- und Einfahrbewegung des Schneidwerkzeuges
vorgesehen. Hierzu ist das Schneidwerkzeug sinngemäss wie
in Fig. 1 angedeutet über Schwenkarme mit der drehbaren Honizontaltraverse
16 verbunden. Eine feste Höheneinstellung kann auch mit dieser Einrichtung durch Zusammenfahren der Anschlagschrauben
46a, 46b erreicht werden.
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Der Antrieb des Schnedwerkzeugs erfolgt von einem auf dem
Rahmenmittelteil angeordneten Motoraggregat 50 über einen Kettentrieb 51 zur Welle 20 innerhalb der Horizontaltraverse
16 und von hier aus über Antriebsräder 55 auf den beiden äusseren Enden dieser Welle sowie über ein umlaufendes Zugorgan
57, beispielsweise einen Keilriemen oder wiederum eine Kette, zu den auf der Achse des walzenförmigen Schneidwerkzeugs
sitzenden Antriebsrädern 58. Der letztgenannte Sekundärantrieb mit Antriebsrädern 55, 58 und Zugorgan 57 ist auf
beiden Seiten des Gerätes jeweils in den gehäuseartig ausgebildeten Schwenkarmen 36 untergebracht. Am unteren Ende dieser
gehäuseartigen Schwenkarmteile ist jeweils eine Gleitkufe 3 9 angebracht, die eine direkte Abstützung des Schneidwerkzeugs
auf der Schneedecke bewirkt und dieses damit gegen zu tiefes Eindringen sichert. Ueber den oberen Teil des Werkzeugumfanges
erstreckt sich eine Abschirmung 37, die das Abschleudern der zerkleinerten Schneemasse nach oben verhindert und Berührungsgefahr beim Hochschwenken des Werkzeugs - etwa bis in die in
Fig. 1 angedeutete Ruhe- oder Transportstellung T - ausschliesst. Ein solches Hochschwenken kann übrigens wieder mit Hilfe des
Schwenkhebels 38 und der Rastscheibe 45 vorgenommen werden. Die Abschirmung 37 setzt sich entgegen der Fahrrichtung F in eine
Streichplatte 37a fort, mittels deren die aufgetrennte Schneedecke in gewissem Masse geglättet oder leicht verdichtet werden
kann. Dazu wird die Streichplatte zweckmässig elastisch nachgiebig ausgebildet.
Bei der Ausführung eines Spur- oder Planiergerätes nach Figur 5 ist eine Schneidvorrichtung 30a mit einem einzigen, in der
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Mitte der Fahrzeugbreite angeordneten Schwingarm 36a sowie mit einem zweiteiligen, am unteren Ende des Schwingarmes gelagerten
und nach beiden Seiten frei auskragenden Schneidwerkzeug 32a vorgesehen. Die beiden Teile des Schneidwerkzeuges
32a sind wiederum walzenartig ausgebildet und am Umfang mit entsprechenden Schneidelementen besetzt. Der Antrieb
des Werkzeuges kann in entsprechender Weise wie bei der Ausführung nach Figur 1 und 2 über den nunmehr einzigen Schwenkarm
mittels eines Kettentriebes oder dergleichen von einem auf dem Geräterahmen angeordneten Motoraggregat aus erfolgen.
Die beiden Werkzeughälften sind dazu zweckmässig im Bereich des unteren Schwenkarmendes miteinander drehfest gekuppelt.
In Figur 5 ist eine andere Antriebsausführung angedeutet, nämlich mit einem koaxial zur Achse des walzenartigen Werkzeuges
angeordneten und mit diesem direkt gekuppelten Antriebsaggregat 50a. Hierfür kommt insbesondere ein Hydraulik- oder Pneumatikmotor
in Betracht. Für den Fall eines Hydraulikmotors sind über nicht dargestellte, flexible oder sonst nachgiebige
Kupplungen geführte Anschlussleitungen 59, 60 angedeutet. Im Falle eines Pneumatikmotors genügt eine Zuführleitung, weil
das Arbeitsmittel nach der Leistungsangabe frei austreten kann. Ein zugehöriges, an sich übliches und daher nicht dargestelltes
Motor-Pumpeaggregat kann beispielsweise in der aus Fig. ersichtlichen Weise am Fahrzeugrahmen befestigt oder auch auf
einem gesonderten Tiebfahrzeug, beispielsweise einem Raupenschlepper,
angeordnet und durch flexible Leitungen mit dem Drucksystem des Spur- oder Planiergerätes verbunden werden.
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Weiterhin besteht die Möglichkeit der einseitig auskragenden Anordnung von rotierenden oder walzenartigen Schneidwerkzeugen
in Verbindung mit je einem einzigen Schwenkarm. Beispielsweise können dadurch beiden Fahrzeugseiten je
eigene und für sich höhenbewegliche Schneidwerkzeuge zugeordnet werden.
Allgemein hat die einseitig oder beidseitig auskragende Anordnung von walzenartigen Schneidwerkzeugen an einem
Schwingarm den Vorteil, dass an den äusseren Werkzeugenden keine überstehenden Antriebs- oder Kraftübertragungselemente
vorhanden sind, die in den Bereich der unbearbeiteten Schneedecke hineinragen. Vielmehr können die Werkzeuge bis zu
ihren äusseren Enden mit Schneidelementen versehen werden. Gegebenenfalls kommt sogar der Einsatz von besonderen Werkzeugen
an den Stirnseiten für die Bearbeitung der Spur- oder Pistenränder in Betracht.
Endlich ist noch zu erwähnen, dass die erfindungsgemässe Ausbildung
eines Spur- oder Planiergerätes nicht an gleitende Vorder- bzw. Hinterabstützungen gebunden ist. Insbesondere
für die Hinterabstützung bzw. mehrere nebeneinander angeordnete Hinterabstützungen kommen auch rollende Stützelemente
in Betracht. Eine solche Möglichkeit ist in Figur 1 für die Hinterabstützungen strichliniert angedeutet, und zwar in
Form von Stützwalzen 2a, die an entsprechend ausgebildeten Tragarmen 14a des Geräterahmens 10 gelagert sind.
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Claims (15)
1.) Spur- oder Planiergerät für Ski-Loipen bzw. Pisten, mit
einer Schlittenanordnung, die mindestens eine gleitende oder rollende Vorder- und Hinterabstützung, insbesondere
mindestens einen Vorder- und Hinterschlitten, und einen
Rahmen aufweist, an welch letzterem die Vorder- und Hinterabstützung gelagert sind, und mit mindestens einer an dem
Rahmen höhenverstellbar angeordneten Schneidvorrichtung zum Auftrennen und/oder Zerkleinern der Schneedecke, dadurch
gekennzeichnet, dass eine Schneidvorrichtung (30) mit mindestens einem motorisch angetriebenen Schneidwerkzeug
(32) vorgesehen ist und dass diese Schneidvorrichtung wenigstens einen an dem Rahmen (10) der Schlittenanordnung gelagerten
Schwenkarm (36) aufweist, an dessen unterem Endbereich wenigstens ein rotierendes Schneidwerkzeug (32) angeordnet
ist.
2. Spur- oder Planiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass für das beweglich gelagerte Schneidwerkzeug (32) eine einstellbare Ausfahrbegrenzung (46a) vorgesehen
ist.
3. Spur- oder Planiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass für das Schneidwerkzeug (32) eine in Ausfahrrichtung gegen einen Begrenzungsanschlag (46a) wirkende Vorspannung
vorgesehen ist.
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4. Spur- oder Planiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidvorrichtung (30a) wenigstens ein rotierendes Schneidwerkzeug (32a)
aufweist, das an einem einzigen zugehörigen, um eine Horizontalachse (X-X) schwenkbar mit dem Rahmen (10) verbundenen
Schwenkarm (36a) gelagert ist.
5. Spur- oder Planiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein walzenartig ausgebildetes Schneidwerkzeug (30a) frei auskragend an einem einzigen zugehörigen
Schwenkarm (36a) gelagert ist.
6. Spur- oder Planiergerät nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass .ein mit dem Schneidwerkzeug (32a) höhenbeweglich verbundenes und vorzugsweise wenigstens annähernd
koaxial zu dessen Drehachse angeordnetes Antriebsaggregat (50a) vorgesehen ist.
7. Spur- oder Planiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass für das Schneidwerkzeug (32) eine Drehfederung (42) mit einstellbare, Neutralstellung vorgesehen
ist.
8. Spur- oder Planiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für das Schneidwerkzeug (32) eine Drehfederung mit in Einfahrrichtung des Schneidwerkzeuges
(32) wirdender Vorspannung für den teilweisen Ausgleich einer in Ausfahrrichtung wirkenden Gewichtsbelastung vorgesehen ist.
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9. Spur- oder Planiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass für das Schneidwerkzeug (32) eine Drehfederung (42) mit mindestens einem Torsionsfederelement
(43) vorgesehen ist, welch letzteres einerseits mit dem Rahmen (10) der Schlittenanordnung und andererseits
mit mindestens einem Schwenkarm (36) drehfest verbunden ist.
10. Spur- oder Planiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine als Schwenkhebel (38) ausgebildete Handhabe mit mehreren Raststellungen für
die Höheneinstellung des Schneidwerkzeugs (32) vorgesehen ist.
11. Spur- oder Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für das Schneidwerkzeug (32) eine
Drehfederung mit mindestens einer als Schwenkhebel ausgebildeten Handhabe mit mehreren Raststellungen für die Einstellung
einer Vorspannung oder Entlastungsspannung des Schneidwerkzeugs (32) verbunden ist.
12. Spur- oder Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb des rotierenden
Schneidwerkzeuges (32) mindestens ein umlaufendes Zugorgan (57) mit einem koaxial zur Schwenkachse (X-X) eines Schwenkarmes
(36) gelagerten Antriebsrad (55) vorgesehen ist.
13. Spur- oder Planiergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Rahmen (10) der Schlittenanordnung ein mit mindestens einem Antriebsrad (55) des Schneidwerkzeugs (32)
gekuppeltes Motoraggregat (50) angebracht ist.
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14. Spur- oder Planiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende mindestens eines Schwenkarmes (36) eine Gleitkufe (39) für die Abstützung
der Schneidvorrichtung an der Schneedecke angeordnet ist.
15. Spur- oder Planiergerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf die Fahrrichtung des Gerätes hinter dem Schneidwerkzeug (32) eine insbesondere
mit einer Abschirmung (37) verbundene Streichplatte (37a) für ein Glätten oder Verdichten der aufgetrennten Schneedecke
angeordnet ist.
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