DE3022790A1 - Verfahren zum oxidieren von schmelzfluessigem eisenarmem metallstein zu rohmetall - Google Patents
Verfahren zum oxidieren von schmelzfluessigem eisenarmem metallstein zu rohmetallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ain Verfahren zum Oxidieren von
schmelzflüssigem eisenarmem Metallstein, wie Kupfer-, Kupfernickel- oder Bleistein, durch Verblasen mit Sauerstoff oder
• Sauerstoff enthaltenden Gasen, wie Luft oder mit Sauerstoff
angereicherter Luft, zur Gewinnung von Rohmetall. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Raffination
eisenarmer Kupfer- und Kupfernickel-Sulfidsteine zu Rohmetall oder Kupfernickel-Feinstein. Das Verfahren
kann in an sich bekannten Konvertern oder zum Beispiel im Schweberöstschmelzofen erfolgen.
Vor der Entwicklung der Konvertertechnik wurden die Kupfersulfiderze zu reichem Sulfidstein geschmolzen.
Die Steine wurden entweder partiell oder vollständig zu Oxiden geröstet. Das Kupferoxid wurde bei ausreichend
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hoher Temperatur entweder mit Sulfidstein oder mit Eisensulfid umgesetzt, wobei Rohkupfer, und Schwefeldioxid
anfielen. Die zahlreichen Rost- und Reduktionsvorgänge waren zeitraubend und kostspielig.
Im Jahre 1856 stellte Sir Henry Bessemer sein Verfahren zur Gewinnung von Stahl aus Roheisen durch Frischen im
Durchblaseverfahren vor. In der Folgezeit wurden mehrere Patente auf die Anwendung des Verfahrens zur Raffination
von Kupferstein erteilt. Im nächsten Jahrzehnt wurden dann mehrere Versuche zum Verblasen von Kupfersulfidstein in
der Bessemerbirne unternommen. Es zeigte sich aber, daß das entstehende Kupfer unmittelbar erstarrte und die Blasdüsen
verstopfte. Die erhaltenen Resultate führten zu der Annahme, daß es unmöglich sei, das Bessemerverfahren
auf die Verarbeitung von Kupferstein anzuwenden.
Im Jahre 1880 versuchten Mannes und David, in Unkenntnis
der erwähnten Schwierigkeiten, Kupferstein in einem kleinen
Stahlkonverter zu verblasen. Es gelang ihnen, aus armem Kupferstein (25 - 30 Gew% Cu) reichen Cu2S-Stein zu
blasen. Der Versuch, diesen Stein zu Kupfer zu verblasen, führte im allgemeinen zu starkem Aufschäumen
des Konverterinhalts, der teilweise unter Spritzen aus
dem Konverter austrat. Es kam also zu dem beim Verblasen von reichem Stein in Anwesenheit von Schlacke auftretenden
bekannten sog. "Foaming". Das Verblasen von Stein zu Kupfer führte auch hier wieder zur Verstopfung der Blasdüse^
Manhes und David erkannten jedoch, daß der Hauptgrund für das Erstarren des Kupfers und das Verstopfen
der unterhalb des Metalls befindlichen Blasdüsen die kühlende Wirkung der großen Windmenge auf die sich
infolge einer M/schungslücke von der Sulfidschmelze
abscheidende und auf den Ofenboden sinkende Metall-
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schmelze war. Aus diesem Grund ersetzten sie die vertikalen Blasdüsen durch horizontale, einige Zentimeter oberhalb
des Bodens angeordnete Düsen. Dadurch und durch das Abführen der Schlackenphase aus dem System gelang es dann,
Kupfersulfidstein zu Rohmetall zu verblasen. Ein Jahr nach Beginn der Versuche wurde das neue Verfahren bereits
angewandt.
Bei diesem Verfahren trat jedoch oft das Problem der Unreinheit des gewonnenen Metalls auf. Dies war darauf
zurückzuführen, daß sich nach dem Oxidieren des Eisens
die Blasdüsen zeitweise an einer bezüglich des Steinspiegels zu hohen Stelle befanden. Anfangs überwand man
diese Schwierigkeit, indem man den reichen Kupferstein zum Verblasen in einen zweiten Konverter überführte,
wobei sich die Düsenhöhe über die Einfüllmenge einstellen ließ. Im Jahre 1885 ging David zur Verwendung einer
horizontalen, zylindrischen und axial kippbaren Konverters über, bei dem sich die Düsenhöhe im Verhältnis
zum Steinspiegel durch Neigen des Konverters leicht regulieren ließ.
1909 gelang es Pierce und Smith, in einem horizontalen Zylinderkonverter mit basischem Futter Steinsulfid zu
verblasen.
Nach dieser raschen Entwicklung sind die Steinsulfid-Verblastechnik
und die auch gegenwärtig noch unter der Bezeichnung Pierce-Smith-Konverter bekannte Vorrichtung
in ihrem Prinzip nahezu 100 Jahre unverändert geblieben.
In den letzten Jahrzehnten richtete sich die Weiterentwicklung bezüglich des Pierce-Smith-Konverters auf die
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Steigerung der Kapazität (J. Metals, Bd. 20 (1968), S. 39-45; Trans AIME, Bd. 245 (1969), S. 2425-2433;
Extractive Metallurgy of Copper, Pergamon 1976, S. 177-203), die Automatisierung der Lufteintragssysteme und
der Düsenreinigung, die Erhöhung des Schwefeldioxidgehaltes der Abgase und die Verbesserung der Gewinnung
dieser Gase (Tsvetnye Metally, Bd. 13 (1972), S. 15-18; Advances in Extractive Metallurgy, London 1967, S. 333-343),
die Verkürzung der Beschickungs- und Schlackenabstichzeiten und die Optimierung der Betriebsbedingungen
(Tsvetnye Metally, Bd. 16 (1975), S. 20-21, 24, 26-27; Bd. 5 (1978), S. 41-45; Automatica,- Bd. 5 (1969),
S. 801-810; J. Metals, Bd. 20 (1968), S. 43-54; Operating Metallurgy Conference, Met.Soc. AIME, 1966,
Philadelphia). Heute hat der verbreitetste Pierce-Smith-Konverter eine Größe von 4x9 (_+ 20 %) m und eine
Tageskapazität von etwa 100 bis 200 t Kupfer. Die Blasdüsen
befinden sich ca. 20 bis 30 cm unterhalb des Badspiegels. Ein solcher Konverter hat 30 bis 50 in einer
Reihe parallel zur Konverterseitenlinie angeordnete Blasdüsen, die jeweils eine Öffnungsweite von 40 bis
80 mm haben.
Der Übergang zu mit Sauerstoff angereicherter Luft (J. Metals, Bd. 14 (1962), S. 641-643; Erzmetall, Bd.19
(1966), S. 609-614) brachte eine Verbesserung der Entwicklungsmöglichkeiten sowohl der Konvertierungsverfahren
als auch der Vorrichtungen. Durch den Einsatz von Sauerstoff wurden höhere Kapazitäten, hauptsächlich
bedingt durch verkürzte Blaszeiten, erzielt. Da der Konvertierungsprozeß schon beim Arbeiten mit bloßer
Luft wärmewirtschaftlich autogen ist, verursacht der Einsatz von Sauerstoff im System einen zunehmenden Kühlungsbedarf
und führt zu Problemen mit dem Konverterfutter.'
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Als Kühlmittel hat man zusätzlich zum herkömmlichen Schrotteintrag Konzentrat verwendet (Tsvetnye Metally,
Bd. 10 (1968), S. 47-54; Bd. 10 (1969), S. 39-42; Bd. 12 (1970), S. 6-7; Bd. 14 (1972), S. 4-6). Durch
den Zusatz von Sauerstoff zum Wind wurde auch die direkte Konvertierung von Konzentrat zu Metall ermöglicht
(J. Metals, Bd. 13 (1961), S. 820-824; Bd. 21 (1969), S. 23-29). Für die direkte Konzentratkonvertierung wurden
horizontale Zylinder entwickelt, die bedarfsfalls in
mehrere funktionelle Zonen zum Schlacken- und Metallverblasen, Schlackenreinigung und dgl. unterteilt sind
(CA-PS 758 020; ÜS-PSen 3 832 163 und 3 326 671). Die direkte Konzentratkonvertierung hat allerdings keine
schnelle technische Verbreitung gefunden, denn infolge des Einsatzes von Sauerstoff treten bei den Anlagen
beträchtliche Verschleißprobleme auf.
Obwohl man versucht hat, die Gefäßmantel-Düsen auch für den Einsatz von mit Sauerstoff angereicherter Luft oder
Sauerstoff zu entwickeln (US-PS 3 990 890), versucht man heute, neben dem dominierenden Pierce-Smith-Konverter
einen Aufblaskonverter für das Arbeiten mit reinem Sauerstoff zu entwickeln (J. Metals, Bd. 16
(1964), S. 416-240; Bd. 21 (1969), S. 35-45; Annual Meeting of the AIME, Dallas, 1974; US-PS 3 069 254):
Beim Aufblasverfahren kann als Sauerstoffdüse eine Laval-Düse verwendet werden. Sie bietet enorme Vorteile
und wird nicht zerstört, da sie sich oberhalb des Badspiegels befindet. Die Aufblasverfahren setzen im
allgemeinen die schlackenlose Metallisierung eisenarmer reicher Kupfer- und Nickelsulfidsteine voraus.
Es ist im technischen Maßstab (zumindest teilweise) gelungen, durch vertikales Aufblasen auch mittelreichen
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Kupfersulfidstein (60 - 65 Gew.% Cu) zu verblasen
(The Future of Copper Pyrometallurgy, The Chilean Inst. Min. Engrs. Santiago, 1974, S. 107-119).
Mit der vorliegenden Erfindung soll ein Verfahren zum
Oxidieren von schmelzflüssigem eisenarmem Metallstein zu Roheisen geschaffen werden, das frei von den Mangeln
der vorgenannten Verfahren ist.
Gemäß der Erfindung wird Luft, mit Sauerstoff angereicherte:
Luft oder Sauerstoff unter die Steinschicht direkt in die Rohmetall- oder Bodenschmelze geblasen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung leitet man mit Sauerstoff angereicherte Luft über ein
oder mehrere mit Kühlvorrichtung versehene vertikale Rohre durch die im Behälter befindlichen schmelzflüssigen
Schlacken- und Steinschichten in die darunterliegende Rohmetallschmelze (Bodenschmelze), wobei das
zur Oxidation zugeführte Gas mit Hilfe einer am Zuführungsrohr befestigten Düse in horizontale Richtung gelenkt
wird. Bezüglich der zur Oxidation eingeleiteten Luft arbeitet man im Blasrohr vorzugsweise im überkritischen
Druckbereich, wobei auch die in die Schmelze eindrin- ■ gende Gasmenge, verglichen mit der Gasmenge bei herkömmlichem
Druck, infolge der zunehmenden Dichte einen hohen Wert erreicht. Die Temperatur der Schmelzen wird
über die O2~Anreicherung des zur Oxidation zugeführten
Gases unter Kontrolle gehalten. Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens hält man die Bodenmetall-Schichtstärke
im wesentlichen konstant (Blisterkupfer wird entsprechend der entstehenden Menge z.B. mit einem
Arutz-Saugheber aus dem System abgeführt), so daß auch
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die Position der Einblasdüse für das die Oxidation bewirkende Gas im Verhältnis zum Bodenmetallspiegel konstant gehalten
werden kann.
Um ein Schäumen der auf der Steinschicht befindlichen Schlacke zu verhindern, wird vorzugsweise Schmelze verblasen,
die je Zentimeter Steinschicht in vertikaler Richtung wenigstens 0,5 Gew.% Eisen enthält.
Das neue Verfahren gründet sich u.a. auf folgende Erkenntnisse:
a) Im Vergleich zu schmelzflüssigen Sulfiden hat schmelzflüssiges
Kupfer ein hohes Sauerstoffabsorptionsvermögen, wobei diese Absorption außerordentlich schnell
verläuft. Gleichzeitig bewirkt das schnellströmende und außerdem expansive Gas zur Oxidation eine intensive
Mischung. Die die Blase umgebende Cu-O [H) -Schicht
zerfällt und vermeidet ein Diffusionshindernis. So kann in die Kupferschmelze eine große Sauerstoffmenge
mit theoretischem Wirkungsgrad eingetragen werden.
b) Das in der Bodenschmelze entstehende Kupfer(I)-oxid steigt an die Oberfläche der Metallschmelze, wobei
es im Phasengrenzbereich zwischen Sulfidstein und Bodenmetall zu einer gleichmäßigen Vermischung und
damit zu einer schnellen und gleichmäßigen Oxid-Sulfid-Konvertierung
kommt. Mit der Abnahme des Sauerstoffes im eingeblasenen Gas entweicht der verbleibende
(gegenüber der Schmelze inerte) Stickstoff aus der Schmelze. Das als Ergebnis der Konvertierungsreaktion anfallende Schwefeldioxid bildet sich gleichmäßig
im Phasengrenzbereich und steigt in Form kleiner Bläschen, ohne eine zusammenhängende Strömungs-
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batterie zu bilden, durch die SuIfidschnielze nach oben,
ohne in der Stein- und/oder Schlackenphase Siedeerscheinungen oder Schaumbildung zu verursachen.
Bei der Oxidation des Grundmetalls lösen sich im Kupfer(I)-oxid auch Oxidationsprodukte von Rohmetall-Begleitstoffen,
welche die Dichte der Cu2O-Schmelze
verringern. Die Dichte des stöchiometrischen Cu2O liegt nur geringfügig niedriger als die Dichte
der Sulfidschmelze, so daß die Aufsteiggeschwindigkeit
des Cu2O im schmelzflüssigen Sulfid in bezug auf die
Geschwindigkeit äe\r Konvertxerungs reaktioner außerordentlich günstig liegt.
c) Messungen haben ergeben, daß mit dem erfindungsgemäßen Verfahren gegenüber der herkömmlichen Steinkonvertierung
etwa die dreifache Kupferbildungsgeschwindigkeit erzielt wird. Dies ist zum einen wahrscheinlich
darauf zurückzuführen, daß die Reaktionsgeschwindigkeit bei der auf direktem Kontakt der Komponenten basierenden
Konvertierung viel größer ist als bei der Steinkonvertierung auf der Basis von Gasdiffusion. Zum ande-^
ren bleibt beim herkömmlichen Steinverblasen der Wirkungsgrad der Sauerstoffnutzung niedrig. Dies ist bedingt
durch Dickenänderungen der Steinschicht sowie durch die Bildung einer gegenüber ihrer Umgebung nahezu inerten
Strömungsbatterie infolge des konstant bleibenden Gasvolumens (O2 ersetzt durch SO2) und der wachsenden
Blasengröße.
Bei. der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die in der Sulfidphase enthaltenen Begleite
komponenten durch die Wirkung des Cu^O oxidiert oder
•reduziert. Hinsichtlich der Verteilung und der Gehalte
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ORIGINAL INSPECTED
der Begleitstoffe bestehen jedoch gegenüber der herkömmlichen
direkten Sulfidkonvertierung geringe Unterschiede. Obgleich die Konzentration der Begleitstoffe,
zum Beispiel Nickel und Blei, im Laufe der Konvertierung sinken, tritt in ihren Verteilungswerten in bezug auf Rohmetall und Sulfidschmelze eine
anomale Änderung ein. Der Nickel-Verteilungswert sinkt unter, der Blei-Verteilungswert steigt entsprechend
über den jeweiligen Wert des Gleichgewichtszustands. Die Verteilungsänderung ist offenbar auf die Art der
Konvertierung zurückzuführen und wird zumindest teilweise v'un der Dichte der Begleitmetalle und deren
Verbindungen gesteuert.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich mit Vorteil sowohl
in Verfahrens- als auch in wärmetechnischer Hinsicht u.a. in Verbindung mit der Grundschmelzeinheit bei der Gewinnung
von Blisterkupfer zum Beispiel nach der SF-PS 112 (US-PS 4 139 371) anwenden.
Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden. Darin zeigen:
Fig. 1a einen Querschnitt durch den bekannten Pierce-Smith-Konverter,
Fig. 1b einen Querschnitt durch den zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienenden
Schwebeschmelzofen, ausgerüstet mit'^dlnem
sich in die Metallschmelze erstreckend,!·»*!
gekühlten Stahlrohr, und
Fig. 2a und 2b die Stabilitätsbereiche des Systems Cu-S-O sowie die entsprechenden Gehaltsangaben
.
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Das erfindungsgemäße Konvertierungsverfahren kann somit
mit Vorteil bei der Metallbildung aus eisenarmem Kupferoder Kupfernickelstein eingesetzt werden.
Die Konvertierung läßt sich u.a. durch folgende Reaktionen darstellen:
(1) FeS(£) + 1 1/2 O2 (g)
(2) Cu2S(£) + 1 1/2 O2 (g)
(3) Cu2S(I) + O2 (g)
(4) Cu2S(£) + 2 Cu2OU7)
Die Gleichungen der freien Energie der Umsetzungen sind in der Tabelle 1 zusammengestellt. Anhand der Gleichungen
erhält man bei einer Temperatur von 1523°K (12500C)
folgende Werte für die freien Energien und die Gleichgewichtskonstanten (ziG, cal/Exp. Γ- & G/RT7)
FeO ( | I) | + so2 | (g) |
Cu2O | H) | + SO2 | (g) |
2Cu | {£) | + so2 | (g) |
5cu a | -) + | SO2 (g) |
(D | -33705/1, | 04x1 | o12 |
(2) | -52874=3, | 91x1 | O7 |
(3) | -38952/3, | 92x1 | ο5 |
(4) | -11106/39 | /3. |
Die Gleichgewichtskonstanten der Reaktionen sind also
sehr günstig sowohl für die Oxidation als auch für die Reduktion.
Gegenwärtig dominiert bei der Konvertierung von Sulfiden der in der Horizontalebene axial kippbare, mit basischem
Futter ausgekleidete zylindrische Konverter nach Pierce-Smith. Die zum Einblasen des die Oxidation bewirkenden
Gases vorgesehenen Einblasdüsen, die die zylindrische
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Konverterwand in einer Reihe längs deren Seitenlinie durchbrechen, führen, wie in Fig. 1a dargestellt, den
Gasstrom unter den Sulfidschmelzespiegel.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren arbeitet man vorzugsweise
mit einer mit Kühleinrichtung versehenen, außenseitig mit Futter umkleideten Stahllanze, an deren unterem
Ende eine Horizontalblasdüse zum Eintragen der mit Sauerstoff angereicherten Luft sitzt. Dieses Rohr läßt
sich unmittelbar in die Erz- oder Konzentrat-Grundschmelzeinheit, wie den Schwebeschmelzofen, oder in
einen separaten Konverter einsetzen. Die Anwendung des Verfahrens setzt voraus, daß das Gas für die Oxidation
in die Metallschmelze hineingeblasen wird, so daß in der Vorrichtung also eine sog. Bodenmetallschmelze vorhanden
sein muß. Eine dafür passende Vorrichtung ist in tig. 1b
dargestellt.
Die Konvertierungsreaktionen sind beim erfindungsgemäßen
Verfahren wie folgt:
(5) 2Cu(£) + 1/2 O2 (g) ^=* Cu3O(£)
(6) FeS (I) + Cu2O U) ^=* FeO (£) + Cu2
(4) Cu2S(^) + 2Cu2O(^) =«=* 6Cu(£) + SO3 (g)
Die Werte der freien Energien und der Gleichgewichts konstanten für diese Reaktionen lauten (Tabelle 1):
(5) -13923/99,8
(6) -30828/2,67x104 (4) -11106/39,3
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Da die in den Bereich des Verfahrens fallenden Sulfidsteine wertmetallreich sind, ist der Bedarf an Eisenschlacken-Verblasung
(Reaktion (6)) gering (Ausgangssulfid : 65-81 Gew.% Cu; 12-0,5 Gew.% Fe). Der während
des Schlackenblasens entstehende Wüstit befindet sich
im Gleichgewicht mit dem Magnetit.
Der Unterschied des erfindungsgemäßen. Verfahrens gegenüber
den herkömmlichen Verfahren ist aus den Stabilitätsbereichen des Systems Cu-S-O und den entsprechenden
Gehaltsangaben aus Fig. 2a und 2b ersichtlich.
Fig. 2a zeigt das Stabilitätsfeld des Systems Cu-S-O in Abhängigkeit vom Sauerstoff- und Schwefeldruck bei
12500C. Bei der herkömmlichen Steinoxidation nähert man
sich dem Rohmetall aus der Sulfid (Cu9S)-Richtung (I: Cu2S(U.) + O2 (g) ==5· 2Cn(Z) + SO2 (g) ) . In das
Schaubild sind das der 1-atm-Ps0 -Isobare entsprechende
Oxidationssulfid sowie die Metallphase eingetragen.
Bei Einsatz von Luft oder mit Sauerstoff angereicherter Luft als Oxidationsmittel folgt man der S02~lsobare des
niederen Druckes, und die Sauerstoff- und Schwefel-Isokonzentrationskurven
des Produktmetalls werden gegebenheitsbedingt bei niedrigeren Konzentrationen als früher
durchstoßen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt zuerst die Oxidation des Bodenmetalls (Reaktion (5)).
Das anfallende Cu2O wird gemäß Reaktion (4) in reiner
Form (a_ /^1) mit Chalkosin (a,-, c--^-l) umgesetzt.
LUU CUo
Nach dem Stabilitätsschaubild 2a (Weg II) führt das erfindungsgemäße Verfahren bezüglich des Rohmetalls
stets zur Isobare Pe„ = 0 1 atm. Beim Verblasen mit
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Sauerstoff angereicherter Luft erhält man als erste Reaktionsprodukte stets eine Cu2O-Phase und eine Stickstoff-Argon-Gasphase.
Der Stickstoff geht aus dem System über einen begrenzten Schmelze-Querschnitt (sich auflösende
Flow-Batterie) ab wie das in der zweiten Reaktionsstufe
entstehende Schwefeldioxid. Das Cu^O steigt
aus dem Rohkupfer nach oben und verteilt sich infolge der vorhandenen Strömungen auf die Phasengrenze Cu-S-Cu,
wobei das Schwefeldioxid im Bereich des Schmelzequerschnittes
gleichmäßig aufsteigt.
Das bei 1250°C der Kcntektreaktion (4) entsprechende
Schwefeldioxid (ar c = a~ n = 1) entspricht dem Druck-
wert Pori = 39 atm. bü2
Die dem Stabilitätsfeld von Fig. 2a entsprechenden Schwefel- und Sauerstoffkonzentrationen sind in Fig. 2b
eingetragen. Die dem herkömmlichen Steinsulfid-Oxidationsprozeß entsprechenden Zusammensetzungen in den
einzelnen Phasenbereichen folgen dem Isobarenbereich P50 = 0,1-1,0. Beim erfindungsgemäßen Verfahren entsprechen
die Konzentrationsbereiche der Isobare Pco = 1,00
2 (oder P30 >
1,00 atm).
Dem Sauerstoffgehalt und der Sauerstofflösungsgeschwindigkeit
des Sulfidsteins und des Rohmetalls kommt bei der Konvertierung eine große Bedeutung zu. Aus der Gleichgewichts
löslichkeit (Fig. 2b) geht hervor, daß mit zunehmender Metallbildung die Sauerstofflöslichkeit der
Cu0S -Schmelze sinkt.
Die Löslichkeit des Sauerstoffs in der Kupfersulfidschmelze
erhält man als Funktion des Schwefeldioxiddruckes aus
der Gleichung (Inst, of Min. Met. Bull., Bd. 86 (1977), C88/91)
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[O, Gew.%7 = 27,57 /ί>
. J^ /2Exp,f2330,0/T-4,51
SO2. atm.
Bei der Temperatur 12500C erhält man bei den Schwefelpartialdrücken
Pcn = 0,21 und 1,00 atm die Sauerstoff-
2
löslichkeit in der Cu-jS-Schmelze entsprechend [oj = 0,64
löslichkeit in der Cu-jS-Schmelze entsprechend [oj = 0,64
und 1,40 Gew.% O.
Bei einer Temperatur von 12500C und einem Sauerstoff-
partialdruck von Pn = 0,23 atm (lineare Beziehung: Druck
- Geschwindigkeit) erhält man die Sauerstofflösegeschwin-
digkeit in der Cu2S-Schmelze im statischen System zu
m = 2,42x10~3 kg O/m2- s (Izv. Akad.Nauk., Met., Bd. 5
(1978), S. 29-35). Bestimmt die Gasdiffusion (System
die Lösegeschwindigkeit, erhält man für den
Zentimeter Diffusionsweg die Lösegeschwindigkeit zu m = 2,05x10~3 kgO/m2-S (Met. Trans., Bd. 3 (1972), S.2187
-2193). Die Werte liegen somit in der gleichen Größenordnung (bei der ersteren Bestimmung wurde zu Beginn des
Lösungsvorganges eine mit niedriger Geschwindigkeit verlaufende
adsorptive Löslichkeit festgestellt).
Beim Aufblasen von Luft auf die Cu^S-Schmelze erhält man
in einem gut durchmischten System bei 13000C für die Sauerstoff
lösegeschwindigkeit den Wert m = 1,75x10 kg 0/m2«s
—3 2
(Laval-Düse: Strahlkraft = 129x10 kg/m-s ; Luftgeschwindigkeit
= 338 m/s; Sauerstoff-Wirkungsgrad = 55 %; Metallwiss. u. Technik, 25, 1971, 1245-1251), was etwa
achtmal mehr als die statische Geschwindigkeit ist. Beim erfindungsgemäßen Konvertierungsverfahren erfolgt die
Rohkupferoxidation als eine der Konvertierungsreaktion
(4) vorangehende Verfahrensstufe.
Im System Kupfer-Sauerstoff liegt zwischen der sauerstoffhaltigen
Kupferschmelze und der kupferhaltigen Kupfer(I)-
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oxid-Schmelze eine Mischungslücke. Die Sauerstoffgehalte
der Mischungslückengrenzen entsprechen bei der Lückenöffnungstemperatur
von 12200C den Werten 2,55 und 10,20 Gew.% und bei der Temperatur 13000C den Werten 3,96 und
9,17 Gew.%. Bei 13400C (^6,4 Gew.% O) schließt sich die
Mischungslücke, und die Schmelze wird homogen. Bei der Oxidation von Kupfer ist damit zu rechnen, daß es im
Bereich der Mischungslücke zur Bildung einer die Prozeßführung beeinträchtigenden, durch die Oxidschmelze bewirkten
Diffusionssperre kommt.
Es läßt sich experimentell nachweisen, daß in der ersten Stufe, während der Dauer einiger Millisekunden, von der
Kupferschmelze eine zum Druck lineare Sauerstoffmenge
absorbiert wird. Diese Menge ist nur von der Schmelzeoberflache,
nicht aber von der Schmelzemenge abhängig (12500C, dv/dA = 0,2205 Nm3/m2). In der zweiten Stufe der Oxidation
ist die Sauerstofflosegeschwxndxgkeit dann nicht allein vom Umfang der Oberfläche, sondern auch von der
Quadratwurzel des Sauerstoffdruckes abhängig. Das Lösen
des Sauerstoffs erfolgt hierbei durch Diffusion durch die Cu2O-Schicht (Met. Trans., Bd. 9B (1978), S. 129-137).
Im Hinblick auf die Konvertierung ist es somit günstig, wenn die Blasen des zur Oxidation zugeführten Gases
geringes Volumen haben.
Wird die Sauerstofflosegeschwxndxgkeit in der Kupferschmelze
durch die Gasdiffusion bestimmt, erhält man bei 12500C und einem Sauerstoffdruck von P0 =0,21 atm
für den Zentimeter Diffusionsweg eine Sauerstofflosegeschwxndxgkeit
von m = 1,81 χ 10~ kg 0/m2-s.
Erfolgte die Kupferoxidation durch Aufblasen von Luft
über eine Laval-Düse (gleiche Verhältnisse wie beim
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Sulfidverblasen;j-Metall, Bd. 25 (1971)), so ergab sich, die
Dichte des von der Schmelze aufgenommenen Sauerstoffstromes zum = 4,0 χ 10 kg 0/m2-s. Ein Hindernis für
die Sauerstoffabsorption war hierbei die langsame Diffusion des Gasphasen-Sauerstoffs im Stickstoff. Die erhaltene
Sauerstofflösegeschwindigkeit beträgt im Vergleich zu der des statischen Systems das 35fache, so daß die
von dem Strahl verursachten Schmelzewirbel die als Schmelzesperre wirkenden Cu2O-Schmelzehäute zerteilt.
Der vom Sulfid aufgenommene Sauerstoffstrom lag unter den gleichen Bedingungen um etwa das 2,3fache niedriger.
Zur Bestimmung der Sulfidkonvertierungsgeschwindigkeit beim erfindungsgemäßen Verfahren wurden Oxidationsversuche
sowohl der Sulfid- wie auch der Rohmetallphase durchgeführt. Bei der Sulfidkonvertierung arbeitet man
gemäß der Bruttoreaktion (3) und bei vorangehender Rohmetall-Oxidation (Reaktion (5)) nach der Reaktion (4) .
Die Versuchsreihe wurde in einem mit Deckel versehenen 500-kVA-Lichtbogenofen durchgeführt. Der einem herkömmlichen
Konvertierungsprozeß entnommene eisenarme Stein wurde im Ofen geschmolzen, die Elektroden wurden aus
der Schmelze genommen, und das Blasrohr für die zur Oxidation eingeführte Luft wurde in die Schmelze gesenkt. Die Höhe
des Blasrohrs war vertikal verstellbar, so daß die horizontal gerichtete Gasdüse im Verhältnis zu den Stein-
und Metallspiegeln in die gewünschte Stellung gebracht werden konnte. Während der Konvertierung wurden die
Grenzflächen Schlacke - Stein - Metall durch Bestimmung der Schmelze-Grenzflächen vertikal in Abständen von 5 cm
mit einer Sonde und durch Analyse der Schmelzespiegel als Funktion der Höhe verfolgt. Die Grenzflächenmessungen
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erfolgten indirekt, d.h. außerhalb des Ofens, mit einer
auf elektromagnetischer Induktion basierenden Sonde.
Die Menge des zur Oxidation zugeführten Gases und das Sauerstoffpotential konnten frei reguliert werden. Im
Blasrohr wurden überkritische Druckverhältnisse aufrechterhalten. Dabei variierte die auf die Einzeldüse
bezogene Gasmenge zwischen 1500 und 5000 kg/ma-s.
Die erfindungsgemäße und die herkömmliche Sulfidkonvertierung
konnten in einem Versuch aufeinanderfolgend verfolgt werden, wobei ihre Unterscniede besondere deutlich
wurden. Diese Unterschiede zwischen den beiden Konvertierungsarten wurden auch in separaten Versuchsreihen
studiert, wobei zum Beispiel der Einfluß der Steinspiegelhöhe sowie das Schäumen von Stein und Schlacke untersucht
werden konnten.
Eine typische Versuchsreihe wurde unter folgenden Verhältnissen durchgeführt:
Gas zur Oxidation 1500 kg/m2-s
Temperatur des Gases 3000K
Sauerstoffgehalt des Gases 50%
Schmelzetemperatur 1523 (+50°)K
Eintrags- und Produktanalysen entsprachen im Durchschnitt den Werten von Tabelle 6. Setzt man für die Stoffmengen,
die Gesamtspiegelhöhe und die Rohmetallspiegelhöhe die Buchstaben u/kgj, E/cmJ und h/cm/, so erhält man
aufgrund der Analysenwerte aus Tabelle 6 folgendes Ergebnis:
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Steinhöhe ( t = O min) Metallhöhe (t = O min)
Gesamthöhe (t = t min) Steinmenge
Metallmenge
Schlackenmenge Kupfer(I)-oxidmenge Schwefeldioxidmenge Sauerstoffmenge
Metallmenge
Schlackenmenge Kupfer(I)-oxidmenge Schwefeldioxidmenge Sauerstoffmenge
Ho = ho = |
2,3108x10 1,5955x10~2 |
Mo Mo |
H | Ho - 0,9096 | h |
M | -82,6379 h | |
M | 62,6733 h | |
M | 5,4640 h | |
M | 147,2472 h | |
M | 30,9669 h | |
M | 16,4664 h |
Der experimentell bestimmte Rohiretallspiegelanstieg war
in den Grenzen der Meßgenauigkeit praktisch eine lineare Funktion der Zeit. In der Gesamthöhe hingegen traten
vor allem beim direkten SuIfidblasen Anomalien auf,
wobei die Gesamtspiegelhöhe zu Beginn des Blasens einige Zentimeter stieg und dann konstant blieb obwohl
gleichzeitig Blister(kupfer)bildung stattfand. Unter
den hier gegebenen Versuchsbedingungen ergab sich die Spiegelhöhen-Änderungsgeschwindigkeit des sich bildenden
Rohmetalls bei herkömmlicher direkter Sulfidkonvertierung zu dh/dt = 0,088 cm/min und bei vorangehender
Rohmetalloxidation entsprechend zu dh/dt = 0,250 cm/min. Beim erfindungsgemäßen Verfahren betrug also die Blisterbildung
das 2,86fache, verglichen mit herkömmlichen Verfahren.
Mit der verwendeten Vorrichtung wurden je nach Windmenge und -sauerstoffgehalt für die Kupfer-Konvertierungsgeschwindigkeit
mit dem neuen Verfahren Werte von M = 12,5 - 18,5 kg/min und bei direkter SuIfidkonvertierung
Werte von M = 3,1 - 7,5 kg/min erzielt. Bei der konventionellen, nach der Bruttoreaktion (3)' erfolgenden
Konvertierung wirkt sich offenbar die langsame SO„-O2~Gegenstromdiffusion
der Blasen der Phase des zur Oxidation eingeführten Gases im Stickstoff geschwindigkeitsverzögernd
aus. Beim erfindungsgemäßen Verfahren muß die
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Reaktion (5) die Gesamtgeschwindigkeit bestimmen und die Reaktion (4) zumindest bei den dominanten Bedingungen
als Kontaktreaktion sehr schnell ablaufen. Das erhaltene Ergebnis steht in sehr guter Übereinstimmung
mit den bereits früher erörterten Sauerstoff-Lösegeschwindigkeiten
und -Löslichkeitsmengen.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren bewirken offensichtlich
sowohl die echte wie auch die quantitative Geschwindigkeit des zur Oxidation zugeführten Gases eine
intensive Vermischung der Oxid-Sulfid-Reaktionskomponenten.
Dar Mischungseffekt ist av.ch aus den Analysenwerten
des anfallenden Rohkupfers ersichtlich (geringe Sauerstoffmenge und große Schwefelmenge trotz Oxidation
in der Metallschmelze). Bei der herkömmlichen Verblasetechnik im Pierce-Smith-Konverter bewegt sich die
beim Kupferverblasen erforderliche Luftmenge in der Größenordnung von 650 Nm3/min. Bei 48 Düsen und einem Düsendurchmesser
von 4,44 cm ergibt sich ein Luftdurchsatz von 187 kg/s-m2 (J. Metals, 1968, S. 34-45). Beim erfindungsgemäßen
Verfahren herrschen im Blasrohr überkritische Druckverhältnisse, weshalb in das System somit je Düse
ein Vielfaches der genannten Gasmenge eingetragen wird. Dabei ergibt sich ein außerordentlich kräftiger Mischungseffekt durch den Gasstrom.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren erwies sich der Wirkungsgrad
der Konvertierung in bezug auf das Oxidationsmittel regelmäßig größer als 100 % (Steinhöhe 5-45 cm). Beim
Verblasen von magerem Sulfidstein ist dies recht häufig, da entsprechend den hohen FeS-Aktivitäten des Sulfidsteins
anstelle des Schwefeldioxids das Gleichgewichtsgemisch S„-SO„-N„ entsteht. Bei hoher Temperatur ist in
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Anwesenheit von Metall in der Sulfidschmelze mit niedrigem Sauerstoffgehalt thermodynamisch die Bildung (allerdings
nur geringer Mengen) von Schwefelmonoxid möglich. Bei
der Erforschung der Kinetik der Kupfer-Oxidsulfidkonvertierung (Met. Trans. Bd. 5 (1974), S. 2501-2506) nahm
man aufgrund von Messungen an, daß sich als erste und die Konvertierungsgeschwindigkeit bestimmende Komponente
Schwefelmonoxid bildet (trotz dessen außerordentlich hoher Reaktivität).
Bei der Cu20/Cu2S-Konvertierung kann die Sulfidphase
bei Bedarf aufgebraucht werden, ohne daß es zu der Schlacken-Stein-Blister-Schäumung ("foaming") kommt.
Dies dürfte davon herrühren, daß sich bei der Rohmetall-Oxidation das Volumen der ursprünglichen Gasphase ändert
(Sauerstoff geht ab) und der restliche Sauerstoff sich in bezug auf die Schmelzephasen inert verhält. Dabei
wird dann auch die Blasengröße der Gasphase unabhängig vom Düsendurchmesser. Das anfallende Schwefeldioxid
folgt nicht der Strömungsbatterie (wie beim herkömmlichen Verfahren), sondern bildet sich und entweicht
in einem weiten Bereich in entsprechend großen Blasen. Beim direkten Sulfidverblasen ist das Spritzen der
Schlacke und das Austreten von Produkten aus dem Ofen üblich, besonders beim Arbeiten mit geringen Luftmengen,
sofern die Schlackenviskosität und die Oberflächenspannung der Schlacke nicht ständig und sorgfältig unter
Kontrolle gehalten werden.
Bei Konvertierung mit vorangehender Rohmetall-Oxidation wichen die Analysenwerte von denen der direkten Sulfidkonvertierung
geringfügig ab. Bei der erfindungsgemäßen Konvertierung waren die Schwankungsgrenzen für die
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Analysenwerte des Blisterkupfers und der diesem entsprechenden
Sulfidphase wie folgt (Gew.%): 0,10-0,14 0, 0,8-0,9 S, >0,1 Fe und 1,1-1,4 0,
15,5-18,0 S, 0,2-0,3 Fe. Bei der direkten Sulfidkonvertierung
ergaben sich folgende Analysenwertgrenzen der Phasen: 0,09-0,10 0, 0,8-1,1 S, 0,1-0,2 Fe und
1,2 O, 16,0-17,0 S, 0,4-0,7 Fe. Die Gründe für die Analysenwertgrenzen wurden bereits an Hand von
Fig. 2b erörtert.
Die der Versuchsreihe des Beispiels entsprechenden Wärmebilanzrechnungen
sind in den Tabellen 2, 3, 4 und 6 zusammengestellt
. Die Bilanzen wurden für das erfindungsgemäße Konvertierungsverfahren berechnet. Die Gesamtbilanz
von Tabelle 2 gilt auch für die direkte Sulfidkonvertierung, vorausgesetzt daß als Konvertierungszeit
(in diesem anlagenspezifischen Fall) der 2,8fache Wert
eingesetzt wird und das Bodenmetall außer acht gelassen wird. Aus den Werten in Tabelle 6 geht hervor, daß
beide Konvertierungsweisen als Gesamtprozeß stark exotherm sind. In Tabelle 3 und 4 sind die Wärmebilanzen
der Bodenmetall-Oxidation und entsprechend der Oxid-Sulfid-Konvertierung
eingetragen. Aus den Werten in Tabelle 6 ist ersichtlich, daß die Phasengrenzkonvertierung
nahezu neutral ist und beinahe alle exotherme Wärme bei der Rohmetall-Oxidation entsteht. Dieser
Wärmemengenverteilung bei der erfindungsgemäßen Konvertierung
kommt große technische Bedeutung zu. Bei Anwendung des Verfahrens in Verbindung mit der Grundschmelzanlage
kann die Konversionswärme über einen guten Leiter, nämlich über das schmelzflüssige Kupfer, zur Deckung der
Wärmeverluste der großen Ofenanlage übertragen werden. Die Gefahr eines Erstarrens des Bodenmetalls ist in dem
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- 24 - 302279Q
System nicht gegeben. Auch ist der Reinigungsaufwand für die Blasdüse gering. Durch eine genügend hohe Phasengrenzentemperatur
aktiviert bleibt auch die Geschwindigkeit der wärmetechnisch neutralen Oxid-SuIfid-Konvertierung groß.
Die Erfindung wird durch das Beispiel erläutert. Beispiel
Es wird die Anwendung der Erfindung in Zusammenhang mit einem Grundschmelzaggregat, in diesem Falle einem
Schweberöstschmelzofen, behandelt, wobei direkt aus einem
Konzentrat ein Sulfidstein gewonnen wird. Das Konzentrat wird auf herkömmliche Weise in schwebendem Zustand im
Reaktionsschacht des Ofens zu einem reichen Sulfidstein
(70-80 Gew.% Cu) oxidiert. Beim Arbeiten mit niedrigem Eisen(III)-gehalt in der Produktschlackenphase kann im
Reaktionsschacht eine Schwebereduktion oder im unteren Ofenteil eine herkömmliche Reduktion (vgl. SF-PSen 45866
und 47380) erfolgen. Der sich im Tiegel (unteren Ofenteil) des Grundschmelzaggregates bildende Sulfidstein und die
Schlackenphase haben Temperaturen von 12500C bzw. 13000C.
Die Produktanalysen der dem Beispiel entsprechenden Grundschmelzstufe
sind in Tabelle 7 zusammengestellt. Die beim Schmelzen anfallende Steinphase bildet die Eintragssteinphase
beim Konvertieren.
Gemäß dem Verfahren wird unter Einsatz von mit Sauerstoff
angereicherter Luft das im Ofen unterhalb der Schlacken- und Sulfidphase befindliche Bodenmetall oxidiert. Das
im Bodenmetall· entstehende Kupferoxid scheidet sich infolge guter Durchmischung gleichmäßig in der SuIf id-Metall-Phasengrenze
und von dort aus etwas langsamer in die Sulfidschmelze ab (Schmelzedichten: >5,46 Cu2S;
4,8-5,2 Cu2O; 7,85-7,95 Cu).
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In der Sulfidschmelze kommt es zu einer Oxid-Sulfid-Konvertierung,
und entsprechend dazu entsteht eine Blisterkupferphase. Während des Verfahrensablaufs
werden die Schichtdicken der Sulfidstein- und der Bodenmetallphase praktisch konstant gehalten. In diesem
Beispiel beträgt die Dicke der Bodenmetallschicht 10 cm, die der Sulfidsteinschicht etwa 20 cm. Ein Teil des
Sulfidsteins bildet sich aus Transitions- oder Übergangsstein (Tabelle 7), dessen Eisen- und Schwefelgehalt
von den entsprechenden Konzentrationen des Eintragssteins
abweichen. Unmittelbar nach dem Schlackenabstich beträgt aie Schlackenschichtdicke im Grundschmelzaggregat
ca. 10 cm, wächst aber dann im Laufe des Schmelzprozesses bis zum folgenden Schlackenabstich (Abstichintervall
ca. 3h) um etwa 20 cm an. Die Stoff- und Warmeströmungsbilanzen
der dem Beispiel entsprechenden Konvertierung sind in den Tabellen 5 und 6 zusammengestellt. Die Bilanzen
sind auf das Einzelblasrohr bezogen berechnet. Für die Oxidation wurde das Rohrsystem der vorangehend behandelten
Versuchsreihe angewandt. Von den Wärmeverlusten des Gesamtsystems entfallen auf das einzelne
Blasrohr 200 Mcal/h.
Durch Einsetzen der Temperaturwerte in die Wärmebilanz in Tabelle 5 erhält man die Ergebnisse in der Tabelle
Aus den Werten geht hervor, daß die Wärmebilanz des Systems mit einer einem Luftsauerstoffgehalt von 34,3
Gew.% entsprechenden Sauerstoffanreicherung erfüllt wird. Es ist allerdings zu beachten, daß die erforderliche
Sauerstoffanreicherung der Luft wesentlich von den Gesamtwärmeverlusten des Grundschmelzaggregates
sowie von den Temperaturen und Zusammensetzungen der
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in den Konvertierungsbereich gelangenden Phasen mitbestimmt
wird. Bei variierenden Schmelzverhältnissen und Produktzusammensetzungen arbeitet man herkömmlicherweise
mit einer Sauerstoffanreicherung von 30-50
Gew.% O2 im Wind.
Die Konvertierungsreaktionen entsprachen vollkommen den bereits oben behandelten Versuchsreihen. Jedoch
löst sich die als Ergebnis der Konvertierung gewöhnlich stark eisen(III)-haltige Schlackenphase unmittelbar in
der großen Schlackenmenge des Grundschmelzaggregates, ohne deren Zusammensetzung nennenswert zu verändern. Eei der
erfindungsgemäßen Sulfidkonvertierung besteht somit nicht
die Gefahr, daß sich wie bei den herkömmlichen Konvertierungsprozessen
stark viskose, oberflächenenergiereiche und damit ungünstige ("foaming") Schlackenphasen bilden.
Das erfindungsgemäße Konvertierungsverfahren ergibt im Vergleich zur konventionellen Konvertierung keine großen
Abweichungen im Verhalten der Schmelzephasen-Begleitkomponenten. Es wird in diesem Zusammenhang das Verhalten
von Nickel und Blei bei der Konvertierung erläutert.
Für Nickel sind die Konvertierungsreaktionen wie folgt;
(7) Ni2S(^) +2Cu2O φ τ=± 2Ni Iß +4Cu(^) +SO2 (g)
(9) 2Ni U) +SO2 (g) :==* 2NiO (s) + 1/2S2 (g)
Bei einer Temperatur von 12500C betragen die Gleichge
wichtskonstanten der Reaktionen kp = 69,7 und 4,4x10 Der Schwefeldruck des Systems beträgt nach Fig. 2a P0
= 1,74 χ 10 atm. Den Nickel-Aktivitätskoeffizienten
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in der Ni-Cu-Schmelze (Met. Trans. Bd. 4 (1973),
S. 1723-1727) erhält man aus der Gleichung
T Ni = Exp /"(1673/T) d-NNi)2 + 8,366/T./
Aus der Gleichgewichtsgleichung (9) erhält man bei Einsetzen dieser Werte einen Nickelgehalt der Metallschmelze
von 5,52 Gew.% Ni (aNi = 0,173).
Bei 12500C liegt die Gleichgewichtskonstante der
Reaktion (10) 2Ni(£) + 1/2S2 (g) = Ni3S(^)
bei kp =- 668,2.
Den SuIfid-Aktivitätskoeffizienten (Met. Trans., Bd. 9B
(1978), S. 567) im System Ni3S-Cu2S erhält man a.us der
Gleichung 3^Ni g = Exp Z"4237/T - 1,382/.
Durch Einsetzen der Aktivitätswerte erhält man den Ni»S-Gehalt des Systems zu L. g = 6,49 8x10 , was einem
Nickelgehalt der Sulfidschmelze von 0,840 Gew.% Ni entspricht.
Innerhalb der Grenzen der Sulfid-Metall-Mischungslücke
(Cu/CuoS) der Isobare PC(_ = 1 entspricht die Cu-O-Aktivität
dem Wert ac „=0,15.
Setzt man die aN- g- und ac „-Werte in die Gleichung (7)
ein, erhält man die Aktivität des Metallphasen-Nickels
von aN- = 0,188, was einem Nickelgehalt der Metallschmelze
von 6,029 Gew.% entspricht. Aus den Reaktionen (7) und (8) erhält man mit der Nickelverteilung die
Werte Zf^1 = 11,52 und 12,57.
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Die experimentell im System Cu-Cu2S bestimmten Nickelverteilungen
sind in geringem Grade sauerstoffdruckabhängig. Im Gleichgewichtszustand bei einer Temperatur
von 13000C erhält man mit der Nickelverteilung die Funktion (P50 : 1,5-10 KPa): 3"Ν± = 3,88x10~2Pso + 2,86
(Trans. JIM, Bd. 9 (1978), S. 152).
Bei atmosphärischem Druck wurde der Wert if'nicht gemessen.
Aber durch Einsetzen des Druckes (101 KPa) erhält man den Wert <?^. = 6,8. Beim dem Verfahren entsprechenden
Konvertierungsprozeß war die Nickelverteilung eine Funktion der Zeit, so daß sich d&s System nicht im
Gleichgewichtszustand befand. Die in den Versuchen erhaltenen Verteilungswerte variierten zwischen 2,35
und 1,83. Sowohl beim Bodenmetall als auch beim SuIfidstein
sank der Nickelgehalt in Abhängigkeit von der Zeit (z.B. Cu2S: 0,68-0,51 Gew.% Ni, Cu: 1,8-0,9 Gew.% Ni),
was für eine ständige Nickeloxidation nach Reaktion (9) spricht.
Die gemessene Nernst1sehe Verteilung des Bleis im
System Metall-Stein folgt der Nickelverteilung (z.B. P30 = 10 KPa, 2TNi = <5°pb = 3,25). Bei der erfindungsgemaßen
Konvertierung ging der Bleigehalt in beiden Phasen in Abhängigkeit von der Zeit zurück (z.B.
Cu2S: 0,20 >bis< 0,1 Gew.% Pb, Cu: 0,50-0,12 Gew.% Pb).
Im Verlaufe der Konvertierung stieg allerdings der Blei-Verteilungswert
in Abhängigkeit von der Zeit (z.B. ΙΓργ. = 3,62 ~>
4,40), d.h. die Situation war umgekehrt wie bei der Ni-Verteilung.
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Freie Energie der Umsetzungen
-3 2 5-1
AG = AxT H- BxTxInT + cxlO -T + OxIO T - E, cal/Reaktion
O
CO
O
O
Reaktion, Nr,
(D (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8)
+14,688
+41,254
-13,978
-124,441
+55,232
-26,566
-111,433
-146,619
+1,060 -0,520
-2f340
+3,080 +13,920
-5,420
-3,400 +11,980 +15,929
-0,520 -0,770 -1,270 +0,250
-1,230 -1,393
+0,410
+0,410
+0,510
+0,710
-0,100
+0,410
+0,510
+0,710
-0,100
+0,485
+0,710
+0,710
■Ε
116727 88408 50288
-25953 38120 23310
-26451
-24554
CD
Stoff- und Wärmebilanz der Blasversuchsreih2
CO O O OT CO
OO CO
Bilanz komponente |
Stoffmenge M/t, kg/min |
Wärmemenge AHe+f/t, Mcal/min |
+0 | ,13IxIO-6T3 2 | - | -3/549 | -0,156 | 30227 |
Eintrag Stein |
20,6595 | 2,848XlO-3T1 | + 3 | ,859XlO-3T2 | -0,006 | -1,669 | ||
Bodenmetall | 32;6953 | 3,859XlO-3T2 | 2+0 | ,007XlO3T3 -1 | +0,007XlO3T -1-0;676 | -0,006 +0,022xl03T5 -1-9,055 |
||
Luft | 8,2332 | 1,92OxIO-3T3 | +l;920xl,920xl0-3T3 + | +0,002xl03T5 -1-0;379 | ||||
Eintrag insgesamt | 61,5880 | 2,848XlO-3T1 | +0 | ,00IxIO-6T4 2 | -4,232 | +2,333xl0~3T5 +0,00IxIO-6T4 2 ■ -11,264 |
||
Produkt | 0,13IxIO-6T3 | +0 | ,114XlO-6T5 2 | |||||
Blister | 15,6683" | 1,872XlO-3T2 | + 0 | ,06OxIO-6T5 2 | ||||
Schlacke | l;3660 | 0;292xl0-3T4 | +0 2+o |
,292xlO-3T4· ,024XlO3T5"1 |
||||
Bodenmetall Schwefeldioxid |
32,6953 7,7417 |
3,859XlO-3T2 1,334XlO-3T5 |
||||||
Luftgas | 4,1166 | 0,999XlO-3T5 | ||||||
Produkt insgesamt | 61,5880 | 5,73IxIO-3T2 0/180xl0-6T5 |
||||||
OJ O
σ ca CD σ cr>
co
OD
CD
Teilbilanz der Blasversuchsreihe. Stoff- und Wärmebilanz,
der Oxidation
Bilanz komponente |
Stoffmenge M/t, kg/min |
Wärmemenge AHe+f, Mcal/min |
Eintrag Bodenmetall Luft Eintrag insgesamt Produkt Kupfer(I)-oxid Luftgas Eintrag insgesamt |
32,6953 8,2332 40,9285 36j8118 ' 4,1166 40,9284 |
3,659XlO-3T2 ■ -0,006 1,920χ10~3Τ3 +0,131xl0~6T3 2+0,007XlO3T3"1 -0,676 3',859xl0~3T2 - + 1,92OxIO-3T3 +0,13IxIO-6T3 2 + 0,007XlO3T3 -1 -0,682 6,175XlO-3T6 -10,113 0;999xl0~3T5 +0,066xl0-615 2+01002xl0JT5"1 - 0,379 6:175χ1θ"3Τ6 +0,999XlO-6T5 +0,066XlO-6T5 2+ 0,002XlO3T5"1 -10,492 . |
OJ
CO O fs)
CD
"■*■■ ο
.2 σ
·- cn
i... CO
i ο
6" S
Teilbilanz der Blasversuchsreihe. Stoff- und Wärmebilanz
des Konvertxerens
Bilanz- komponente |
Stoffmenge M/t, kg/min |
Wärmemenge AHe+f/t, Mcal/min |
Eintrag Stein Kupfer(I)-oxid Eintrag insgesamt Produkt Blisterkupfer Schlacke Bodenmetall Schwefeldioxid Produkt insgesamt |
20,6595 36j8118 57,4713 15,6683 1,3660 32,6953 7,7417 57,4713 |
2,848XlO-3T1 ' -3,549 6jl75xlO~3T6 -10,113 2,848XlO-3T1^-0,175xlO~3T-6-13, 662 1;872χ1θ"3Τ2 -0,156 0,29 2XIO-3T4^-OjOOIxIO-6T4 2 -1,6 69 3;859χ1θ"3Τ2 -0,006 1,334χ10-3Τ5+0,114χ10-δΤ5 2+0j0 22XlO3T5"1 -9,0 55 5,731xl0-3T2+0,29 2xl0-3T4+l,334xl0-3T5+ 0,00IxIO-6T. 2H-0,114xl0~5T.2+0, 022XlO-3T,"1 -10,88 5 CO |
LO
ro IN) -»■3
CO O
Konvertierungsbilanz des Schwebeschmelzens. Stoff-Wärmebilanz
der Produktphasen.
und
Bilanzkomponente
Stoffmenge M/t, kg/min Wärmemenge
ΔΗ +f/t, Mcal/min
ΔΗ +f/t, Mcal/min
CO ο ο σ>
co
CD
Produkt Bleibender Zustand
Insgesamt Veränderlicher
Zustand Schlackenphase
Schlackenphase
Blisterphase Bodenmetallphase
Schwefeldioxidphase Luftgasphase Wärmeverluste Produkt insgesamt
(r) 13950,0 M=f (t)
61;2500 1,3660
15;6683 32.6953
7,7417 4,1166xc
13950,0+
118,7214+
4,1166xc 888,434xl0~3T1-:-322,537xl0
17,010xl0~3T4
0,292xl0~3T4+0t00IxIO-6T4 2
l;872xl0~3T2-3;859xl0~3T„
l,305xl0~3T5+0,120x10
+1333,037x10
- 106jl45 1,669 0;156
0;006
0,375xc 3;333
~3
037xl03T4~9 419, 7 56 +
,43 4xl0~3T1+322,537xl0 3T
t[5,731xl0~3T2+17,302xl0~3T4+(l,3O5+0,9 9
(0,120+0,067xc)10~6T5 2+0/001xl0~6T4 2-113/654-0,375XC]
Tabelle 5
(Fortsetzung)
(Fortsetzung)
Konvertierungsbilanz des Schwebeschmelzens. Stoff- und
Wärmebilanz der Eintragsphasen
CO O CD CD CO 1V.
O -Jl OD CD
Bilanzkomponente | Stoffmenge | 1333 | Wärmemenge | ,037XlO-3T4 | -8318,314 | CO |
M/t, kg/min | 510 | AHe+f/t, Mcal/min · | ,119XlO-3T1 | - 635,682 |
CD
fO |
|
Eintrag | ■ '378 | • | ,315XlO-3T1 | - 438,906 | CO | |
Bleibender Zustand | M^f (t) | 322 | ,537XlO-3T2 | - 26.854 | O | |
Schlackenphase | 4800,0 | 888 | ,434x10 T1+322?537xl0 '. | Γ2+1333;037χ10 ^-9419,756 | ||
Steinphase | 3700;0 | 17, | 01OxIO-3T4 | -106,145 | ||
Übergangs stein- phase |
2750,0 | 2) | 848XlO-3T1 | - 3,549 | ||
Bodenmetall phase |
2700;0 | h | 859XlO-3T2 | - 0,005 | ||
Insgesamt Veränderlicher Zustand . |
13950;0 M=f (t) |
818χ10-3Τ3+0,150χ10"β·Γ3 2 | - 0,257 | |||
Schlackenphase | 61;2500 | °; | 9 64xlo""3cT3+Oj09 5xlO"6cT | 2 - 0j365xg | ||
Steinphase | 20,6595 | 888, | 1 ι | 2+1333 )037xl0"*3T4-9419,756 + | ||
Bodenmetallphase | 32j6953 | t[2, | 848xio~3T1+T1+3,859xlO"3 | T2+(0,818x0,964xc)xl0-3T3+ | ||
Sauerstoffphase | 4,1166 | 17 j | 01OxIO-3T1+(0,150+0 j 095xc)xl0"6T3 2-109,957-0j365xc] | |||
Luftgasphase | 4;1166xc | |||||
Eintrag insgesamt | 13950,0 | |||||
118,7214+ | ||||||
4,1166xc | ||||||
I OJ
Die Bilanzen in den Tabellen 5 und 6 beziehen sich auf die im unteren Ofenteil des Grundschmelzaggregates
erfolgende Konvertierung reichen Kupfersulfidsteins, wie
er nach dem Verfahren gemäß der SF-PS 52112 (US-PS
4 139 371) gewonnen werden kann. Die Bilanz entspricht einem Konzentrateintrag in die Schwebeschmelzanlage
von 30 t/h, einem Wärmeverlust im unteren Ofenteil von 1200 Mcal/h und einer Anzahl von sechs Blasrohren
für die Einführung des zur Oxidation vorgesehenen Gases bei der Konvertierung. Die Bilanz enthält die
auf das einzelne Blasrohr bezogene Stoff- und Wärmebilanz.
Temperaturen: T1 = 1523°K, T2 = 1473oKf T3 = 3000K,
T4 = 1573°K, T5 = 1573°K
Konstanter Faktor: c = (1-x)/x; 100 χ ist der Sauerstoffgehalt
des zugeführten Gases, Gew.% O~
Eintragssumme: AH _ = -9869 ,859-4 ,050£"(1-x) /xj, Mcal/h
Produktsumme: AHe+f = -1 0033 ,347 + 81 ,408/"(l-x)/x/, Mcal/h
Für den Sauerstoffgehalt des zugeführten Gases erhält
man den Wert 10Ox= 34,328 Gew.% O3
Die sich in Abhängigkeit von der Zeit ändernde Eintragsund Produktmenge beträgt M ff (t)J = 126,5966 χ t kg/min.
030063/0789
Zahlenwerte zu den Stoff- und Wärmebilanzen der Tabellen 2 bis 5.
Tabelle 2. Gesamtbilanz.
Sauerstoffgehalt der Luft zur Oxidation 50 Gew.% O2
Eintragssumme: AIi e+f = 6r402xt' Mcal/min; M = 3965 kg/h
Produktsumme: Ai"*e+f = ij^lOxt, Mcal/min
Differenz: AHe+f = 4J792' Mcal/min; ΔΗθ+£ = 287,5 Mcal/h
Tabelle 3. Teilbilanz: OxMation
Eintragssumme: AH e+f = 5t613xt' Mcal/min; M = 2546 kg/h
Produktsumme: AHe+f = °;5S8xt, Mcal/min
Differenz: AHe+f = 5,026xt, Mcal/min; AHe+f = 301^ Mcal/h
Tabelle 4 Eintrags summe Produktsumme: Differenz:
Temperaturen:
ÄH e+f = °>080:fit·/ Mcal/min; M = '3448 kg/h
AH e+f = °j312xt/ Mcal/min
AH e+f = °j312xt/ Mcal/min
AH
e+f = 0j233xt, Mcal/min; ΔΗ f = 14,0 Mcal/h
e
τ
= 1523 K, T2 = 1473 0K, T3 = 300 °K, T4 = 1523 °K, T5
--J CO CD
Analysen der Komponenten der Stoffbilanzen aus Tabelle 2 bis 5
CO O O
Bilanzkomponente
Schlacke - Schwebeschmelzofen-Schlacke - Konverter-Stein
- Schwebeschmelzofen/ Konverter -
Übergangsstein - Konverter-
Blister-Konverter-
Fe | Analyse, | Gew. % | S | O | SiO2 | |
Cu | 44,72 59,93 4,00 0,29 0,05 |
Ni | Pb | 0,63 19,40 16,50 0,85 |
15,13 23,40 0 j 47 1,25 0;15 |
30,04 7;56 0,50 0,40 |
2,99 74,40 81,00 98,10 |
0,32 2)79 · 0,64 0,32 O56O |
0,17 0,09 0,30 |
||||
OJ
Claims (4)
1. Verfahren zum Oxidieren von schmelzflüssigem eisenarmem
Metallstein, wie Kupfer-, Kupfernickel- und/oder Bleistein durch Verblasen mit Sauerstoff und/oder
Sauerstoff enthaltenden Gasen zu Rohmetall, dadurch gekennzeichnet , daß das Verblasen
in die Metallschicht hinein erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verblasen im wesentlichen in waagerechter
Richtung so durchführt, daß der Druck des zur Oxidation eingeführten Gases im Blasrohr im überkritischen Bereich
liegt.
030063/0789
ORIGINAL INSPECTID
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Schmelze verbläst, die je Zentimeter Steinschicht in vertikaler Richtung wenigstens
0,5 Gew.% Eisen enthält.
4. Verfahren nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Temperaturregelung und
Raffinierung des Bodenmetalls mit Sauerstoff angereicherte Luft einbläst.
030063/0789
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