rjR.-ING. WALTER ABITZ
CjU. DIETER F. MORF DIPL.-PHYS.M. GRITSCHNEDER
Patentanwälte
' mi
Postanschrift / l'ostal Addrtss ,
Pohtfach 86O1OB, BOOO Mtlfciieliiii C ,Ώ Λ
Pienzenauer.slraile 28
Telegramme: ChemlnduE München Telex- {Ο) 5 23ΘΘ2
Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd. g-8 Yonchome, Ginza, Chuo-kUj Tokyo, Japan,
Wärmeeinpfindliches Aufzeichnungsmaterial
und seine Herstellung
030049/0845
ORIGINAL INSPECTED
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
j insbesondere ein solches mit einer farbentwickelnden
Schicht, auf der sich scharfe Farbbilder entwickeln lassen, wenn man sie einer Thermodruckbehandlung unterwirft, sowie
ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen Auf zeichnungsinaterials dieser Art.
Ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das eine Farbreaktion
zwischen einem farbbildenden Elektronendonator-Material (nachfolgend als "Farbbildner" bezeichnet) und einem
sauren Elektronenakzeptor-Reaktantmaterial (nachfolgend als
"Akzeptor" bezeichnet) ausnutzt, wobei die beiden Komponenten zur Erzeugung eines entwickelten Farbbildes thermisch in innigen
Kontakt miteinander gebracht werden, ist bekannt.
Eines der typischsten Wärmeübertragungssysteme zur Entwicklung eines Farbbildes auf dem obengenannten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
arbeitet mit einer Übertragung von Wärme auf das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial durch Einsatz
eines Thermokopfes mit einer Anzahl elektrischer Widerstandsheizelemente in Form einer Punktmatrix, durch die aufzuzeichnenden
Signalen entsprechend von elektrischen Stromimpulsen erzeugte Joulsche Wärme auf die Oberfläche des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials" übertragen werden kann, wenn sich
der Thermokopf im engen Kontakt mit dem wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial
befindet.
Bei dieser Art von Wärmeübertragung kann ein scharfes Aufzeichnungsbild
nur erzielt werden, indem man ein Farbbild entwikkelt bzw. hervorruft, das den beheizten Punkten als Heizelementen
des Thermokopfes genau entspricht.
0309419^0845
Kanzaki-5* * ao 195:91
Es ist herkömmlich, die Oberfläche der farbentwickelnden
Schicht eines wärmeempfindlichen Aufzeiehnungsm.aterials zu .
glätten, indem man eine Kalandrierbehandlung unter Verwendung
eines Superkalanders oder Glanzkalanders dur-chführt, um die
Affinität der Oberfläche der farbentwickelnden Schicht gegenüber
einem Thermokopf zu verbessern» Die japanische Patentveröffentlichung
20 .1*42 aus dem Jahre 1977 sieht vor, die
Oberfläche der farbentwickelnden Schicht eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials so zu behandeln, dass sie eine
Bekk-Oberflächenglätte von 200 bis lOOO Sekunden hat. In der US-PS 4 032 609 vom 28. Juni 1977 ist ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial mit einer Bekk-Oberflächenglätte von
100 bis 500 Sekunden beschrieben. Ein Farbbild, das den beheizten
Punkten eines Thermokopfes genau entspricht, ist jedoch
durch einfach Kalandrierbehandlung zwecks Erzielung einer solchen hohen Bekk-Oberflächenglätte wie in jenen··
Veröffentlichungen beschrieben nicht immer erhältlich, da gewöhnlich jeder der Punkte eines Thermokopfes eine derart
extrem geringe Grosse wie etwa'200 Mikrometer (Mikron) hat.
In vielen Fällen tritt während der wiederholten Erhitzung und Abkühlung des Thermokopfes ein Ansatz und eine Ansammlung gewisser geschmolzener Bestandteile oder Spuren der wärmeempfindlichen
Masse des Aufzeichnungsmaterials auf dem Thermokopf ein. Diese Ansammlungs- oder "Piling"-Erscheinung führt zur Ausbildung
verschwommener Farbbilder von herabgesetzter Dichte. Auch ein "Kleben" ("Sticking") zwischen der farbentwickelnden
Oberfläche und dem Thermokopf tritt auf. Das "Kleben" bedeutet das Auftreten eines entsprechenden Abziehgeräusches und führt
zur Ausbildung eines unerwünschten, deformierten Farbbildes. Darüberhinaus ist die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials umso
stärker glänzend, je höher die Bekk-Oberflächenglätte ist. Aufzeichnungsmaterial von extrem hohem Glanz ist auf Grund seines
unnatürlichen Aussehens kommerziell ohne Wert.
Die vorliegende Erfindung bezweckt primär die Schaffung eines verbesserten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials, bei dem
die Ansammlungserscheinung und das Kleben im höchstmöglichen Ausmasse mit dem Ergebnis verhinderbar sind, dass ein scharfes und
030049/0845
klares Farbbild exakt den beheizten Punkten «ines Thermokopfes
entsprechend entwickelt werden kann. Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials, das die Erfordernisse von Aufzeichnungsinasch
inen -und -mitteln in zufriedenstellender "Weise erfüllt.
Ein weiteres Erfindungsziel ist die Schaffung eines verbesserten wärmeempfi-ndlichen Auf zeichnungsmaterials von natürlichem
Aussehen und hohem -kommer-ziellem Wert. Die Erfindung macht weiter
ein verbessertes Verfahren zur Herstellung des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials dieser Art verfügbar- Weitere Vorteile
und Zv?eckangaben der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Das warmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial gemäss der Erfindung
weist ein Grundblatt bzw. -flächenmaterial und eine auf mindestens
einer Oberfläche des Grundblatts ausgebildete farbentwikkelnde Schicht auf. Die farbentwickelnde Schicht weist Farbbildner
und Akzeptor auf, der in Bezug-auf das Farbbildnermaterial
zur Ausbildung einer Farbe reaktiv ist. Die farbentwickelnde Schicht hat eine Oberflächenrauhigkeit entsprechend einem
Wert Ra kleiner als 1,2 Mikrometer (1,2 Mikron) und einen Glanzwert kleiner als 25 %~. Vorzugsweise kann die Oberflächenrauhigkeit
Ra im Bereich von 1,1 bis 0,6 Mikrometer und der Glanzwert im Bereich von 20 bis IO % liegen..
Das wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial der vorliegenden Art ist erhältlich, indem man eine Beschichtungsmasse herstellt,
die feinzerteiltes j teilchenförmiges Farbbildnermaterial, feinzerteilten,
teilchenförmigen Akzeptor, der mit dem Farbbildnermaterial zur Ausbildung einer Farbe zu reagieren vermag, und
Bindemittel enthält, die Beschichtungsmasse auf mindestens eine Oberfläche eines Grundblatts bzw. -flächenmaterials unter
Anwendung der Blade Streichtechnik zur Bildung einer farbentwikkelnden Schicht aufträgt und die Oberfläche der farbentwickelnden
Schicht einer Kalandrierbehandlung unterwirft, wodurch die farbentwickelnde Schicht eine Oberflächenrauhigkeit Ra kleiner
als 1,2 Mikrometer und einen Glanz kleiner als 25 % erlangt.
0 3 0 0 4~9 } 0~8 A 5
Die ErTindung ist nachfolgend Im einzelnen beschrieben.
Die genannte Oberflächenraiihigkeit Ra bedeutet die ^'mittlere
Mittellinienrauhigkeit*1 (""Central Line Mean Roughness""), die
allgemein in JIS B O6OI-19JO und. ISO R M8 als
Ra = 1 Y~ f{x} dx
definiert ist, worin -C eine untersuchte Probelänge (Sampled
Length) bedeutet, gemessen in einer Richtung längs der Mittellinie der Kurve der Oberflächenrauhigkeitscharakteristik, die
allgemein von
Y= fix)
wiedergegeben wird, "worin die Richtung der Mittellinie der
X-A-chse und die Längsachse der Y-Achse entspricht.
Die Messung der Ober!"lächenrauhigkeit, Ra, kann gemäss
JIS B O6OI-197O mit Hilfe eines Ra-Anzeigegerätes ^ier direkt
anzeigenden Bauart mit einem Stiftkopf mit einem Krümmungsradius von 5 Mikrometer durchgeführt werden. Eines der geeigneten
Ra-Anzeigegeräte ist das Oberflächenrauhigkeits-Prüfgerät der Bauart "Surfcom 1OB" (Hejrstellerin die Tokyo Seimitsu Kabushiki
KaishäO.
Die Messbedingungen können wie folgt gewählt werden:
Cutoff-Wert 0,8 mm
Gemessene Länge 2,5 nun Abtastgeschwindigkeit 0,6 mm/s
Wenn als Grundflächenmaterial für ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
gemäss der Erfindung ein Papierblatt Verwendung findet, führt man die Messung des Ra-Wertes in der Maschinenrichtung
des Papierblatts durch.
Es wurde gefunden, dass ein zufriedenstellend scharfes und klares,
exakt den beheizten Punkten des Thermokopfes entsprechendes
Aufzeichnungsbild selbst unter jeglicher Justierung des
03094*970845
An
Drucks der zum Thermokopf gedrückten Platte nicht mehl* erzielbar
ist, wenn die Oberflächenrauhigkeit Ra grosser als 1,2 Mikrometer ist. Es ist daher wesentlich,' die Oberflächenrauhigkeit
Ra der farbentwickelnden Schicht auf einen ¥ert kleiner als 1,2 Mikrometer zu steuern. Ein Bereich der Oberflächenrauhigkeit
Ra von 1,1 bis 0,6 Mikrometer wird bevorzugt.
Es lässt sich die Erwägung anstellen, dass der Thermodruck
durch Wärmeübertragung durch die beheizten Punkte des, Thermokopf es umso exakter und reproduzierbarer sein sollte, je kleiner
der Wert Ra ist. Eine solche Annahme ist jedoch nicht richtig. Es wurde gefunden, dass im Falle eines extrem kleinen
Wertes Ra das durch den Thermodruck entwickelte Farbbild den beheizten Punkten des Thermokopfes nicht immer genau entspricht
mit dem Ergebnis, dass die Anpassungsfähigkeit des Aufzeichnungsmaterials für die Verarbeitung durch eine Aufzeichnungsmaschine verschlechtert wird. Bei weiteren Arbeiten zur Verbesserung
der Thermodruckfähigkeit öder Anpassungsfähigkeit des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials wurde gefunden,
dass der Glanz der Oberfläche der farbentwickelnden Schicht des wärmeempfindlichen Materials einen anderen wichtigen Faktor
zur Lösung dieses Problems darstellt. Es wurde gefunden, dass bei einem Glanzwert der Oberfläche der farbentwickelnden
Schicht von über 25 Γ ein gutes und scharfes, exakt den beheizten
Punkten des Thermokopfes entsprechendes Farbbild selbst dann nicht mehr erzielt werden kann, wenn die Oberflächenrauhigkeit Ra
der farbentwickelnden Schicht kleiner als 1,2 Mikrometer ist. Bei in diesem Bereich liegendem Glanzwert der farbentwickelnden
Schicht werden auch die Anpassungsfähigkeit und Druckfähigkeit des Aufzeichnungsmaterials für eine Aufzeichnungsmaschine schlecht,
Es ist dementsprechend ein anderes wesentliches Merkmal der Erfindung, den Glanz der farbentwickelnden Schicht des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials so zu steuern, dass ein Glanzwert kleiner als 25 %>
vorzugsweise im Bereich von 20 bis iO ?, vorliegt. Der Glanzwert kann mittels eines herkömmlichen
Glanzmessgeräts., der Reflexionsbauart bei einem Einfallswinkel von 75° gemessen werden.
Die Bildung der farbentwickelnden Schicht mit einer solchen
bestimmten Oberflächenrauhigkeit und mit einem solchen bestimmten Glanz, wie oben beschrieben, ist nicht auf die Anwendung
eines speziellen Verfahrens beschränkt. Die genannte Oberflächenrauhigkeit und der genannte Glanz können durch Wahl
der Materialien zur Bildung der farbentwickelnden Schicht, durch Wahl einer zweckentsprechenden Technik zur Bildung der
farbentwickelnden Schicht und bzw. oder Adaptieren einer zweckentsprechenden Nachbehandlung der farbentwickelnden Schicht
erzielt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die
oben beschriebene, farbentwickelnde Schicht ölabsorptives Pigment mit einer ölabsorption von mehr als 80 ml/100 g, vorzugsweise
100 bis 400 ml/100 g, in Verbindung mit anorganischem Pigment mit einer derartig relativ grossen durchschnittlichen
Teilchengrösse wie im Bereich von 5 bis 20 Mikroiaeter, vorzugsweise
im Bereich von 6 bis 15 Mikrometer, enthalten.
Die ölabsorption des ölabsorptionsfähigen Pigments wird nach
JIS K 5101 bestimmt. Unter den nützlichen Pigmenten mit einer
ölabsorption in dem genannten Bereich finden sich:
ölabsorption, ml/100 g
Kieselgur 110 bis 120
Calcinierter Kieselgur 130 bis 1^0
Im Schmelzfluss calcinierter 120 bis l60 Kieselgur
Feinzerteiltes Aluminiumoxid- 80 bis 250 anhydrid
Feinzerteiltes Titanoxid 80 bis 120
Magnesiumcarbonat 80 bis 150
Weisses Siliciumdioxidpulver 80 bis 300 (White Carbon)
Feinzerteiltes Siliciumdioxid. 100 bis 300 Magnesiumaluminosilicat 300 bis
- 6 0300A9/08A5
Die oben aufgezählten Stoffe können allein für sich oder in Kombination verwendet werden. Das ölabsorptive Pigment kann
in Form feinzerteilter Teilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von kleiner als 20 Mikron hergestellt werden.
Vor allem feinzerteiltes Siliciumdioxid ist erwünscht, da eine Erhöhung seiner der farbentwickelnden Schicht hinzugefügten
Menge sich weniger bezüglich der Bilddichte-Erniedrigung auswirkt. Die ölabsorption hängt von verschiedenen Faktoren ab,
wie der Form und dem Durchmesser der Teilchen. Sie lässt sich durch chemische oder physikalische Behandlung so verbessern,
dass sie in dem obengenannten Bereich liegt.
Was die in der farbentwickelnden Schicht vorzulegenden Makroteilchen
anorganischen Pigments betrifft, so sind alle anorganischen Verbindungen verwendbar, soweit ihre Teilchengrösse
in dem obengenannten Bereich liegt. Unter den nützlichen anorganischen Verbindungen finden sich Calciumcarbonat, Aluminiumhydroxid,
Aluminiumoxid, Talk und calcinierter Ton.
Die Menge des ölabsorptiven Pigments und die Menge des anorganischen
Pigments in der farbentwickelnden Schicht lassen sich in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der farbentwickelnden
Schicht, dem Verfahren zur Bildung der farbentwickelnden Schicht und der Nachbehandlung der farbentwickelnden Schicht verändern.
Gewöhnlich kann die Menge des beschriebenen, ölabsorptiven Pigments im Bereich von 5 bis 80 Gew.?, vorzugsweise im Bereich
von 10 bis 60 Gew.?, auf Trockengrundlage, bezogen auf das Gesamtgewicht
der farbentwickelnden Schicht, liegen. Die Menge des beschriebenen anorganischen Pigments in Form von Makroteilchen
kann im Bereich von 5 bis 80 Gew.?, vorzugsweise im Bereich von 10 bis 60 Gew.?, auf Trockengrundlage, bezogen auf das Gesamtgewicht
der farbentwickelnden Schicht, liegen. Wenn das beschriebene anorganische Pigment in Form von Makroteilchen in
Kombination mit dem obengenannten ölabsorptiven Pigment verwendet wird, kann die Menge des anorganischen Pigments im Bereich
von 20 bis 300 Gew.teilen, vorzugsweise im Bereich von 50 bis
- 7 -030049/0845
3013591
200 Gew.teilen, auf 100 Teile des eingesetzten ölabsorptiven
Pigments liegen. Das ölabsorptive Pigment kann in Form von Makroteilchen mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von
6 bis 20 Mikron zubereitet werden. Man kann in diesem Falle das ölabsorptive Pigment in Form von Makroteilchen allein für
sich ohne Einsatz irgendwelcher weiterer Makroteiichen anorganischen Pigments verwenden.
Beispiele für die Kombination von Farbbildner und Akzeptor, die in der farbentwickelnden Schicht gemäss der Erfindung vorgelegt
werden, sind:
a) Basisches, farbloses, chromogenes Material mit anorganischem oder organischem, saurem Material,
b) Metallsalz langkettiger Fettsäure, z. B. Eisen(III)-stearat,
Eisen(III)-myristat und dergleichen, mit Phenol, z. B. Gerbsäure, Gallussäure und dergleichen,
c) Organometallsalz, z. B. Nickelacetat, Kobaltstearat und
dergleichen, mit Metallsulfid, z. B. Calciumsulfid, Bariumsulfid
und dergleichen,
d) organische Chelatverbindung, ζ. B. Diphenylcarbazon, Thiodiphenylcarbazid
und dergleichen, mit Schwefelverbindung, ζ. B. Natriumthiosulfat, Thioharnstoff und dergleichen,
e) Metallsalz, z. B. Eisenoxalat, Bleiacetat und dergleichen, mit Schwefelverbindung, ζ. B. Natriumtetrathionat, Natriumthiosulfat
und dergleichen,
f) Metallsalz, z. B. Silberbehenat, Silberstearat und dergleichen,
mit organischem Reduktionsmittel, z. B. Protocatechusäure, M-Methoxy-o>naphthol und dergleichen, und
g) Organometallverbindung des Grignard-Typs mit Schwefelverbindung.
Unter den obengenannten Kombinationen wird die Kombination a) auf Grund der Überlegenheit des Farbentwicklungsvermögens und
des Bildhaltevermögens des anfallenden Aufzeichnungsmaterials besonders bevorzugt. Für die Kombination a) können all die verschiedenen
bekannten, farblosen, chromogenen Materialien Verwendung finden. Hierzu gehören beispielsweise Triarylmethanderivate,
wie 3,3-Bis-(p-dimethylaminopheny1)-6-dimethylaminophthalid,
030-0^/0845
Kanzaki-5^
3,3-Bis-(p-dimethylaininophenyl)-phthalid und 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(lj2-dimethylindol-3-yl)-phthalid,
Diphenylmethanderivate, wie 1I,1! '-Bis-dimethylaminobenzhydrylbenzylather,
N-Halogenphenyl-leucoauramin und Ν-2,^,5-Trichlorphenyl-leucoauramin,
Fluoranderivate, wie 7-Diäthylamino-3-chlorfluoran,
7-Diäthylamino-3-chlor-2-methylfluoran
und 2-Phenylamino-3-methyl-6-(N-äthyl-N-p-tolyl)-aminofluoran,
Thiazinderivate, wie Benzoylleuco-methylenblau und p-Nitrobenzyl-leucomethylenblau, und Spiroverbindungen,
wie 3~Methyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Äthyl-spiro-dinaphthopyran
und 3-Propyl-spiro-dibenzopyran.
Als Akzeptor für die Zwecke der Erfindung können all die verschiedenen bekannten, sauren Materialien Verwendung finden.
Hierzu gehören Anorganischsäure-Materialien, wie saurer Ton, aktivierter Ton, Attapulgit, Siliciumdioxid, Zeolith, Bentonit
und Aluminiumsilicat, und Organischsäure-Materialien, wie phenolische Verbindungen, z. B. 4-tert.-Butylphenol, ^-Hydroxydiphenoxid,
ot-Naphthol, ß-Naphthol, ^-Hydroxyacetophenol,
iJ-tert.-Octylcatechol, 2,2'-Dihydroxydiphenol, 2,2 '-Methylenbis-O-methyl-ö-tert
.-isobutylphenol), 1I,4 '-Isopropylidenbis-(2-tert.-butylphenol),
4,^'-sek.-Butylidendiphenol, il-Phenylphenol, 1I1 1J'-Isopropylidendiphenol, 2,2 ' -Methylen-bis-(H-chlorphenol),
Hydrochinon, 1I,1! '-Cyclohexylidendiphenol,
Novolak-Phenol-Harz und andere Phenolpolymeren, aromatische
Carbonsäuren, z. B. Benzoesäure, p-tert.-Butylbenzoesäure,
Terephthalsäure, 3-sek.-Butyl-1l-hydroxybenzoesäure, 3-Cyclohexyl-4-hydroxybenzoesäure,
3,S-Dimethyl-il-hydroxybenzoesäure,
Salicylsäure, 3-Isopropy!salicylsäure, 3-tert.-Butylsalicylsäure,
3-Benzylsalicylsäure, 3-(c^-Methylbenzyl)-salicylsäure,
3-Chlor-5-(cti-methylbenzyl)-salicylsäure, 3>5-Di-tert. -butylsalicylsäure,
3-Phenyl-5-(iit,<^-dimethylbenzyl)-salicylsäure und
3,5-Di-üO-methylbenzy!salicylsäure, und Salze der obengenannten
phenolischen Verbindungen und aromatischen Carbonsäuren mit polyvalentem Metall, z. B. Zink, Magnesium, Aluminium, Calcium,
Titan, Mangan, Zinn und Nickel.
Die oben aufgezählten Akzeptoren können allein für sich oder in Kombination verwendet werden.
030049/0845
/fto
Kanzaki-5*J 1^
Für das Zusammensetzungsverhältnis des Farbbildners und des Akzeptors gibt es keine besondere Begrenzung. Wenn man mit
der Kombination eines basischen, farblosen, chromogenen Materials mit einem sauren Material arbeitet, liegt die Menge des
Akzeptors gewöhnlich im Bereich von 1 bis 50 Gew.teilen, vorzugsweise
1I bis 10 Gew.teilen, pro Gew.teil farblosen, chromogenen
Materials. Man kann den Farbbildner wie auch den Akzeptor in der Beschichtungszusammensetzung in Form feinzerteilter Teilchen
mit einem durchschnittlichen Durchmesser von unter 5 Mikrometer einsetzen.
Ein Bindemittel, wie Stärken, Hydroxyäthylcellulose, Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Gelatine, Casein, Gummi arabicum, Polyvinylalkohol, Salze von Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
Styrol-Butadien-Copolymer-Emulsion, Vinylacetat-Maleinsäureanhydrid-Copolymer-Emulsion
und Salze von Polyacrylsäure, kann in einer Menge von 10 bis hO Gew.?, vorzugsweise
15 bis 30 Gew.?, bezogen auf die Feststoffgesamtmenge,
verwendet werden.
In der Beschichtungsmasse können auch verschiedene Zusatzmittel vorgelegt werden. Beispiele für die Zusatzmittel sind Dispergiermittel,
wie Natriumdioctylsulfosuccinat, Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlaurylsulfat und Metallsalze
von Fettsäure, UV-Absorber, wie Benzophenon- und Triazol-Derivate, Empfindlichkeitsregler, wie Stearinsäureamid, Palmitinsäureamid
und 2,6-Diisopropylnaphthalin, zur Verbesserung der Farbempfindlichkeit
bei niedriger Temperatur, Trennmittel, wie Zinkstearat und Aluminiumstearat, Fluoreszenzfarbstoffe und färbende
Farbstoffe.
Was das Grundblatt- bzw. -flächenmaterial betrifft, so kann man mit Papier, Plastfolie bzw. -film, synthetischem Papier, gewebten
Materialien und Formpresslingen arbeiten, wobei man aber in besonders bevorzugter Weise vom Blickwinkel der Kosten, der Zugänglichkeit
zur Beschichtung usw. aus mit Papier arbeitet. Die zur Bildung einer farbentwickelnden Schicht aufgetragene Menge
an Beschichtungsmasse unterliegt keiner besonderen Begrenzung,
03004^/"084S
aber gewöhnlich arbeitet nan mit 2 bis 15 g"/m , vorzugsweise
2
3 bis 12 p/m , bezogen auf das Trockengewicht.
Die färbentwickelnde Schicht wird gebildet, indem man ein
Grundflächenmaterial mit der die obenpenannten Bestandteile
enthaltenden Beschichtunpsmasse beschichtet. Die Bladestreichung, insbesondere des Biegunpstyps (Bend Type), wird
bevorzugt. Die Bladestreichung ist als zweckentsprechende
Beschichtungstechnik zum Ausgleich von Eintiefungen einer rauhen Oberfläche zur Bildung einer ebenen und glatten
Oberfläche bekannt. Man hat jedoch bisher die Bladestreichung als für eine Beschichtungsir.asse, die ölabsorptives
Pigment und Anorganischpigment-Makroteilchen mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 6 bis 20 Mikron enthält,
im Hinblick auf das Fehlen genügender Fluidität und die Möglichkeit der Ausbildung von Streifigkeiten und Kratzern
nicht angezeigt betrachtet. Im Gegensatz zu diesen Erwägungen hat sich - über den Umstand hinaus, dass die Bladestreichtechnik
ganz zweckmässig und wirksam ist, um die farbentwickelnde Schicht mit der genannten Oberflächenrauhigkeit
und dem genannten Glanz gemäss der Erfindung zu bilden - gezeigt, dass diese Erwägungen unzutreffend sind.
Die so gebildete farbentwickelnde Schicht wird dann einer Oberflächenbehandlung, wie durch Einsatz eines Kalanders oder
Super- bzw. Satinagekalanders, in einem solchen Grade unterworfen, dass die gewünschte Oberflächenrauhigkeit und der gewünschte
Glanz erhältlich sind.
Nachfolgend ist die bevorzugte Ausfuhrungsform im einzelnen
beschrieben.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne dass diese auf sie beschränkt wäre. Teile und
Proζentangaben beziehen sich, wenn nicht anders angegeben,
auf das Gewicht*
- 11 030049/0845
Beispiel 1
1. Herstellung von Flüssiggut A:
Die folgende Zusammensetzung wurde durch eine Sandmahlvorrichtung geführt:
2-Phenylamino-3-methyl-6-(N-äthyl-N-p-tolyl)-aminofluoran
Stearinsäureamid
25%ige wässrige Lösung eines Natriumsalzes von St'yrol-Acrylsäure-Copolymerem
("Polymalone 356" der Arakawa
Kagaku Kabushiki Kaisha)
Dioctylnatriumsulfosuccinat ("Rapyzol B 80" der Nippon Oils and
Fats Company Limited)
Wasser
Das Pulverisieren wurde fortgesetzt, bis eine durchschnittliche Teilchengrösse von 3 Mikrometer vorlag.
2. Herstellung von Flüssiggut B:
MjV-Isopropylidendiphenol 100 Teile
Stearinsäureamid 60 "
25£ige wässrige Lösung eines Natrium- 6k "
salzes von Styrol-Acrylsäure-Copolymereni
("Polymalone 356" der Arakawa Kagaku Kabushiki Kaisha)
Dioctylnatriumsulfosuccinat 6 n
("Rapyzol B 80" der Nippon Oils and Fats Company Limited)
Wasser 350 "
Das Pulverisieren wurde fortgesetzt, bis eine durchschnittliche Teilchengrösse von 3 Mikrometer vorlag.
3. Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
Zum Flüssiggut B wurden 150 Teile amorphes Siliciumoxid
("Carplex Nr.' 80" der Shionogi & Co., Ltd.) mit einer ölabsorption
von 230 ml/100 g und einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 8 Mikrometer langsam hinzugegeben, um
- 12 λ η λ η ι η /no/. C
Kanzaki-5'ί
eine Dispersion zu erzielen. Darauf wurde die Dispersion mit 280 Teilen einer 25$igen wässrigen Lösung eines Natriumsalzes
von Styrol-Maleinsäure-Copolymerem ("Polymalone 353" der Arakawa Kagaku Kabushiki Kaisha) und 235 Teilen
Flüssiggut A versetzt, um eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt von 37»5 % und einer Viscosität von 6OO cP
zu bilden.
Die Beschichtungsmasse wurde auf ein Grundflächenmaterial von
2 2
50 g/m in einer Gewichtsmenge von 8 g/m (Trockengrundlage)
mit einer Bladestreichvorrichtung des Bend-Typs (Bend Type Blade Coater) bei Arbeitsbedingungen in Form einer Bladedicke von
0,1I mm, eines Bladeyrinkels von 23 und einer Streichgeschwindigkeit
von 35O m/min aufgetragen und dann getrocknet. Das
erhaltene, beschichtete Material wurde leicht mit einem Superkalander behandelt, wobei ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
anfiel, dessen farbentwickelnde Schicht eine Oberflächenrauhigkeit
Ra von 1,0 Mikrometer und einen Glanzwert von 16 % hatte.
Vergleichsversuch I:
Die in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellte Beschichtungsmasse
wurde mit 615 Teilen Wasser versetzt, um eine Beschichtungsmasse mit einem Feststoffgehalt von 25 % und einer
Viscosität von 100 cP zu bilden. Die Beschichtungsmasse wurde auf ein Grundflächenmaterial von 50 g/m in einer Gewichtsmenge
von 8 g/m2 (Trockengrundlage) mit einer Luftbürsten-Auftragevorrichtung
bei Arbeitsbedingungen in Form eines Luftbürstendrucks von I1IO mm Hg und einer Aüftraggeschwindigkeit von 200 m/min
aufgetragen und getrocknet. Durch leichte Einwirkung eines Super· kalanders auf das beschichtete Flächenmaterial wurde ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial erhalten, dessen farbentwickelnde
Schicht eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 2,0 Mikrometer und einen Glanzwert von 17 % hatte.
- 13 030049/0845
Kanzaki-5^ 20
3019531
Vergleichsversuch II:
Das Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, dass zur Herstellung·einer Beschichtungsmasse anstelle von 150 Teilen
amorphem Siliciumoxid hier 400 Teile Kaolin ("UW-90" der
EMC Co., Ltd.) eingesetzt wurden. Die Beschichtungsmasse wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen und getrocknet.
Das beschichtete Flächenmaterial wurde leicht mit einem Superkalander behandelt, wobei ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial anfiel, dessen farbentwickelnde Schicht
eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 1,2 Mikrometer und einen Glanzwert von 35 % hatte.
Es wurden die Eigenschaften der so erhaltenen drei wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien untersucht, wozu auf den wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterialien unter Verwendung einer im Praxiseinsatz befindlichen wärmeempfindlichen Faksimilevorrichtung
("Panafax" 7000 der Matsushita Denso Kabushiki Kaisha) kontinuierlich ein Diagramm der Bildelektronengesellschaft
aufgezeichnet wurde und die Haftung von Schmutzstoffen auf dem Thermokopf oder Ansammlung derselben auf dem Kopf
und das Kleben geprüft wurden. Ferner wurde die Genauigkeit des Punktdrucks mit einem Mikroskop untersucht. Bei dem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial, das in Beispiel 1 hergestellt worden war, waren Schmutzstoff-Ansammlung und Kleben
nicht festzustellen; es wurden klare, in der Genauigkeit des Punktdrucks überlegene Bilder erhalten. Dagegen wurden bei dem
im Vergleichsversuch I hergestellten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterial nur eine sehr schlechte Genauigkeit des
Punktdrucks und unscharfe Bilder erhalten, obwohl das Aufzeichnungsmaterial der Maschinenverarbeitbarkeit nach stabil
war. Bei dem im Vergleichsversuch II erhaltenen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmaterial war ein Anhaften von Schmutzstoffen auf dem Thermokopf festzustellen,und die Farbdichte der
aufgezeichneten Bilder war vermindert; es trat Klebgeräusch auf, und die Maschinenverarbeitbarkeit war sehr schlecht. Darüberhinaus
war die im Vergleichsversuch II erhaltene farbentwickelnde Oberfläche im Glanzwert sehr hoch und unnatürlich.
-Ik-
03QQ49/Q845
Kanzaki-5^
Beispiel 2
1. Herstellung von Flüssiggut A:
Die folgende Zusammensetzung wurde durch eine Sandmahlvorrichtung geführt:
2-Anilin-3-methyl-6-(N-äthyl- 100 Teile
p-toluidin)-fluoran
Stearinsäureamid-Emulsion ("Celozol 1IOO "
2M" der Chukyo Oils and Fats Company Limited) mit einem Feststoffgehalt von 20 %
6#ige wässrige Lösung von Methyl- 166 " cellulose
Wasser 33 "
Das Pulverisieren wurde fortgesetzt, bis eine durchschnittliche Teilchengrösse von 3 Mikrometer vorlag.
2. Herstellung von Flüssiggut B:
il,^'-Cyclohexylidendiphenol 230 Teile
Stearinsäureamid-Emulsion 600 "
Wässrige Lösung von Methylcellulose 166 "
Wasser 33 "
Das Pulverisieren wurde fortgesetzt, bis eine durchschnittliche
Teilchengrösse von 3 Mikrometer vorlag.
3. Herstellung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterials:
Im obigen Flüssiggut B wurden 550 Teile amorphes Silicium
oxid ("E-IOO" der Nippon Silica Co., Ltd.) mit einer öl-
absorption von 200 ml/100 g und einer durchschnittlichen Teilchengrösse von 5 Mikrometer dispergiert. Die Dispersion
wurde nacheinander mit ^O Teilen Aluminiumhydroxid ("Hyzilite
H-32" der Showa Denko Kabushiki Kaisha) mit einer Teilchengrösse von 15 Mikrometer, 500 Teilen lOiiger wässriger
Polyvinylalkohol-Lösung, 500 Teilen einer 20Jiigen wässrigen
Lösung oxidierter Stärke und dann 300 Teilen Styrol-Buta-
030049/0845
Kanzaki-51!
dien-Copolymer-Latex ("JSR O692" der Nippon Synthetic
Rubber Co., Ltd.) mit einem Feststoffgehalt von 50 % versetzt.
Ferner wurden dem anfallenden, wässrigen System zur Herstellung einer Beschichtungsmasse 699 Teile Flüssiggut A
beigemischt. Die Beschichtungsmasse hatte einen Feststoffgehalt von 39,8 % und eine Viscosität von 1100 cP.
Die Beschichtungsmasse wurde auf ein Grundflächenmaterial von
2 2
50 g/m in einer Gewichtsmenge von 8 g/m (Trockengrundlage)
mit einer Bladestreichvorrichtung des Bend-Type-Blade-Coater-Typs bei Arbeitsbedingungen in Form einer Bladedicke
von 0,4 mm, eines Bladewinkels von 29° und einer Streichgeschwindigkeit
von 200 m/min aufgetragen und dann getrocknet. Das anfallende, wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterial wurde
leicht auf einem 'Superkalander behandelt, wobei ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial anfiel, dessen farbentwickelnde
Schicht eine Oberflächenrauhigkeit Ra von 1,1 Mikrometer und einen Glanzwert von 15 % hatte.
Vergleichsversuch III:
Die in Beispiel 2 erhaltene Beschichtungsmasse wurde mit 2150 Teilen Wasser versetzt, um eine Beschichtungsmasse mit
einem Feststoffgehalt von 25 % und einer Viscosität von 150 cP zuzubereiten. Die Beschichtungsmasse wurde auf ein Grundflächen-
2 2
material von 50 g/m in einer Gewichtsmenge von 8 g/m (Trockengrundlage)
mit einer Luftbürsten-Auftragevorrichtung bei Arbeitsbedingungen in. Form eines Luftbürstendrucks von 150 mm Hg und
einer Auftraggeschwindigkeit von 150 m/min aufgetragen. Das anfallende, beschichtete Material wurde auf einem Superkalander
behandelt, wobei ein wärmeempfindliches Material anfiel, dessen farbentwickelnde Schicht eine Oberflächenrauhigkeit Ra von
2,1 Mikron und einen Glanzwert von 15 % hatte.
Die Eigenschaften der beiden so erhaltenen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1 untersucht. Bezüglich Haftung von Schmutzstoffen und Kleben ergab keines der Materialien ein Problem, aber das
- 16 030049/0845
Kanzaki-54
im Vergleichsversuch III erhaltene wärmeempfindliche Material war in der Genauigkeit des Punktdrucks schlecht und lieferte
nur grobe Farbbilder.
Ende der Beschreibung.
- 17 -
030049/0845
ORIGINAL INSPECTED