DE3005044C2 - Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine Kamera - Google Patents
Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine Kamera, bei welcher die korrekte
Fokussierungsposition automatisch ermittelt und die Kameralinse entsprechend eingestellt wird, bestehend
aus mindestens zwei Gruppen von Lichtaufnahmeelementen, von denen wenigstens eine Gruppe effektiv
in einer Ebene vor einer Soll-Abbildungsebene und eine andere Gruppe effektiv in einer Ebene hinter der Soll-Abbildungsebene
angeordnet ist, aus einer elektronischen Schaltung zur Auswertung der Ausgangssignale
der Gruppen der Lichtaufnahmeelemente zur Ermittlung des Ausmaßes der Fokussierung in den Ebenen, in
denen die Gruppen der Lichtaufnahmeelemente liegen, wobei die elektronische Schaltung die Summe der Helligkeitsdifferenzen
zwischen den Nachbarelementen mit der Summe der Helligkeitsdifferenzen zwischen den
Nachbarelementen der anderen Gruppe von Lichtaufnahmeelementen vergleicht und ein die Fehlfokussierung
angebendes Differenzsignal erzeugt, welches zur Korrektur der Fokussierungseinstellung verwendbar
ist
Eine derartige Fokussierungsermittlungseinrichtung ist aus der DE-OS 28 36 428 bekannt Bei dieser bekannten
Fokussierungsermittlungseinrichtung ist in dem optischen Pfad der Kameralinse ferner eine Lichtteilervorrichtung
angeordnet, durch die ein Teil des Lichtes aus dem optischen Pfad der Kameralinse entsprechend einem
zweiten optischen Pfad abgezweigt wird. In dem zweiten optischen Pfad ist eine weitere Lichtteilervorrichtung
angeordnet, die das Licht entsprechend einem dritten und einem vierten optischen Pfad aufteilt In dem
dritten optischen Pfad .kann eine Gruppe von Lichtaufnahmeelementen
angeordnet sein und schließlich kann in dem vierten optischen Pfad eine Lichtablenkvorrichtung
angeordnet sein, die das Licht effektiv zu einer zweiten Gruppe von Lichtaufnahmeelementen zuführt
Mit Hilfe dieser bekannten Fokussierungsermittlungseinrichtung ist jedoch eine automatische Fokussierungsbinstellung
dann nicht mehr möglich, wenn die Linse eine erhebliche Fehlfokussierung aufweist
Aus der DE-OS 28 14 265 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur automatischen Korrektur der Einstellung
eines Mikroskops bekannt, wobei gemäß diesem bekannten Verfahren zwei Bilder des gleichen Gegen-Standes
über zwei Ausgänge des Mikroskops gebildet werden, die in zwei verschiedenen Bildebenen liegen,
die die Beobachtungs-Bildebene einschließen. Die Lichtstärke verschiedener Punkte der beiden Bilder
wird mit Hilfe zweier Fotodetektor-Matrixanordnungen erfaßt und es wird ausgehend von den in jedem der
Fotodetektoren enthaltenen Signalen der Kontrast der beiden Bilder gemessen. Anschließend werden die beiden
gemessenen Kontrastwerte miteinander verglichen und es wird aus diesem Vergleich ein Korrektursignal
erzeugt, das eine Funktion der Abweichung zwischen den beiden Kontrastwerten ist, wobei dieses Korrektursignal
dann dazu verwendet wird, eine Korrektureinrichtung für die Einstellung des Mikroskops anzusteuern,
um die Fokussierungsabweichung auszugleichen. Aus der DE-OS 28 09 530 ist eine automatische Fokussierungscinrichtung
für eine Kamera bekannt, welche von einem zu fotografierenden Objekt ausgehendes
Licht auf zwei lichtempfindliche Elemente reflektiert, deren Ausgangssignale in einer Vergleichsschaltung
miteinander verglichen werden und das Vergleichsergebnis zur Steuerung einer Fokussierungslinse zur
Durchführung einer automatischen Brennweiteneinstellung bzw. Fokussierung verwendet wird. Diese bekannte
automatische Fokussierungseinrichtung enthält speziell
zwei lichtempfindliche Elemente, die das von einem Objekt ausgehende Licht über zwei im Abstand zueinander
angeordnete Spiegel jeweils empfangen, wobei die Ausgänge dieser lichtempfindlichen Elemente mit
einer Vergleichsstufe verbunden sind, die durch einen Betriebsartenschalter gesteuert werden kann. Das dadurch
erhaltene Differenzsignal der Vergleichsstufe gelangt dann zu einer Vergleichssteuerschaltung, die auch
ein zweites Eingangssignal von einem Linsenpositionsdetektor empfängt. Das genannte Ausgangssignal der
Vergleichsstufe gelangt darüber hinaus zu einem Kontrastsensor, der abhängig von der Signalhöhe des Ausgangssignals
der Vergleichsstufe arbeitet und den Kontrast des Objekts erfaßt. Dieser Kontrastsensor erzeugt
ein Signal, wenn der Kontrast des Objektes unterhalb
eines Schwellenwertes liegt wobei dieser Schwellenv.'ert
den bestimmten Wert angibt, der zur Durchführung einer automatischen Fokussierungsoperation erforderlich
ist Bei diesem bekannten System ist somit ein Linsenpositionsdetektor erforderlich. Ferner wird bei
dem bekannten System der Kontrastwert vollkommen unabhängig von der Stellung der Objektivlinse ermittelt
bzw. beurteilt
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, die Fokussierungüermittlungseinrichtung der eingangs definierten
Art insbesondere derart zu verbessern, daß auch extreme Defokussierungszustände miterfaßt werden
können und eine exakte Fokussierungseinstellung auch bei Störeinflüssen, wie beispielsweise Rauschen, möglich
ist
Ausgehend von der Fokussierungsermittlungseinrichtung
der eingangs definierten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Fensterkomparator,
der das Differenzsignal empfängt und feststellt ob der Unterschied zwischen den Kontrastausgangssignalen
der Gruppen von Lichtaufnahmeelementen unter Berücksichtigung des Rauschens innerhalb eines bestimmten
Bereiches liegt bzw. als Null betrachtet werden kann, durch einen Komparator, der feststellt, ob das
Kontrastausgangssignal einer der Gruppen der Lichtaufnahmeelemente höher als ein vorgegebener Pegel
ist und durch eine dem Fensterkomparator und dem Komparator nachgeschaltete logische Schaltung zur logischen
Auswertung der Ausgangsgrößen dieser Komparatoren.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Fokussierungsermittlungseinrichtung
wird beispielsweise ein Linsenpositionsdetektor wie bei den geschilderten
bekannten Systemen überflüssig, weil die Fokussierungseinstellung bzw. bereits das vom Objekt abgegebene
Licht durch die Objektivlinse auf die lichtempfindlichen Elemente geworfen wird, so daß der von den
lichtempfindlichen Elementen bzw. Gruppen von Elementen ermittelte Kontrastwert von der Position der
Objektivlinse abhängig ist. Bei der Fokussierungsermittiungseinrichtung nach der Erfindung gelangt auch
das sogenannte Kontrastfokussierungsermittlungsverfahren zur Anwendung, bei welchem der Kontrastwert
sich abhängig von der Position der Objektivlinse ändert. Daher ist es bei dem System nach der Erfindung auch
möglich, den relativ weit außerhalb des Fokussierungsbereiches liegenden Bereich zu erfassen, in dem die Objektivlinse
liegen kann, wobei sie sehr weit von der richtigen Fokussierungsstelle entfernt ist.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einur Ausführungsform einer Verarbeitungsschaltung zur Verarbeitung der Ausgangssignale
der Sensoren,
Fig.2 ein Schaltbild eines Fensterkomparators 29,
der in der Schaltung nach Fig.! verwendet wird,
Fi g. 3 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungsform
einer Verarbeitungsschaltung zur Verarbeitung der Ausgangssignale der Sensoren.
Fig. 4 eine Darstellung zur Beschreibung der Arbeitsweise
einer weiteren Ausführungsform der Fokussierungsermittlungseinrichtung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform
einer Verarbeilungsschaltung zur Verarbeitung der Ausgänge der Sensoren nach F i g. 4.
F i g. 1 stellt ein Schaltbild einer ersten Ausführungsform einer Verarbeitungsschaltung zur Verarbeitung
der Ausgangssignale der Sensoren dar. Es wird nunmehr die Betriebsweise der Verarbeitungsschaltung erläutert,
die durchgeführt wird, bis ein Differenzausgangssignal zwischen den Kontrastausgangssignalen
von den Ausgangsklemmen der Sensoren erhalten wird.
In der Schaltung nach F i g. 1 weist jeder der Sensoren 3 und 5 jeweils 5 Lichtaufnahmeelemente auf, die bezüglich
ihrer fotoelektrischen Eigenschaften gleich sind. Die Ausgangssignale zweier benachbarter Lichtaufnahmeelemente
werden durch eine Schaltung 19 verglichen, um den Absolutwert des Unterschieds zwischen den
Ausgangssignalen zu ermitteln. Die auf diese Weise erhaltenen Absolutwerte werden in der Addiererschaltung
20 addiert, wodurch ein Kontrastausgangssignal geliefert wird.
Gemäß F i g. 1 werden die Kontrastausgangssignale der Sensoren 3 und 5 mittels der Schaltungen 19 und 20
erhalten. Der Unterschied zwischen den beiden Kontrastausgangssignalen wird durch einen Differentialverstärker
21 ermittelt, wobei als Ergebnis ein Signal für eine vordere Fokussierung, eine ordnungsgemäße Fokussierung
oder eine rückwärtige Fokussierung geliefert wird.
Obgleich zwei Reihen Sensoren 3 und 5 verwendet werden, können die Sensoren 3 und 5 auf dem gleichen
Substrat angeordnet sein.
Ist insbesondere das Kontrastausgangssignal des Sensors
5 größer als jenes des Sensors 3, so wird ein positives Signal erhalten, während ein Nullsignal erhalten
wird, wenn beide Kontrastausgangssignaie einander gleich sind und ein negatives Signal, wenn das Kontrastausgangssignal
des Sensors 5 kleiner als jenes des Sensors 3 ist. Somit wird ein Nullsignal erhalten, wenn der
korrekte Fokussierungspunkt erreicht ist, ein positives Signal für vordere Fokussierung und ein negatives Signai
für rückwärtige Fokussierung.
Das von einem Differentialverstärker 21 erzeugte Differenzsignal wird einem Fensterkomparator 29 zugeführt,
der in F i g 2 dargestellt ist. Der Komparator 29 ermittelt, ob der Unterschied zwischen den Kontrastausgangssignalen
der Sensoren 3 und 5 unter Berücksichtigung des Rauschens als null betrachtet werden
kann. Falls der Unterschied als null angesehen werden kann, liefert der Schaltkreis 29 einen hohen Logik-Pegel,
oder 1-Wert. Ein Komparator 30 bestimmt, ob das Kontrastausgangssignal
des Sensors 5 höher als der vorgegebene Pegel ist. Da das Kontrastsignal eine Spannung
darstellt, wird diese mit einer konstanten Spannung einer Spannungsquelle 31 verglichen. Ist das Kontrastsignal
größer als die konstante Spannung, so liefert der Komparator 30 ein »!-Signal«. Die Ausgangssignale der
Schaltkreise 29 und 30 werden einer UND-Schaltung 32 zugeführt. Sind beide Ausgänge auf einem I-Pegel, so
liefert die UND-Schaltung 32 ein I-Ausgangssignal, welches
eine korrekte Fokussierung anzeigt
bo Der Unterschied zwischen den Kontrastausgangssignalen der Sensoren 3 und 5 wird durch die Schaltung 21
in der vorausgehend beschriebenen Weise erfaßt. Ist das erhalune Ausgangssignal positiv, so ist die Linse hinter
dem Objekt fokussiert (rückwärtige Fokussierung), während bei einem negativen Ausgangssignal die Linse
vor dem Objekt fokussiert ist (vordere Fokussierung).
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Verarbeitungsschaltung ist in F i g. 3 dargestellt, in welcher eine Addie-
rer-Schaltung 36 vorgesehen ist, wobei die Summe der
beiden Kontrastausgangssignale dem Komparator 30 zugeführt wird. In diesem Falle kann die Bezugs- oder
Vergleichsspannung so hoch wie vorausgehend beschrieben eingestellt werden, so daß der Fokussierungsermittlungsvorgang
durch Rauschen sehr wenig beeinträchtigt wird. Ein selbstabtastender Bildsensor kann als
Sensor in der Verarbeitungsschaltung gemäß F i g. 3 verwendet werden.
Es wird nunmehr eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fokussierungsermittlungseinrichtung
beschrieben, bei welcher drei Sensoren verwendet werden. F i g. 4 stellt eine Darstellung für die Beschreibung
des Arbeitsprinzips dieser Ausführungsform dar. Die drei Sensoren 3, 5 und 40 sind gemäß F i g. 4 angeordnet.
Positionen der Sensoren 3 und 5 sind die gleichen, wie im Falle der Fig. 1. Jedoch weist der zusätzliche
Sensor 40 einen Abstand F vom Sensor 5 an der gleichen Seite der Filmoberfläche 4 auf.
Die Anordnung des Sensors 40 erhöht den Linsenvorschubbereich der Linse um F.
Ist das Ausgangssignal des Sensors 40 größer als jenes
des Sensors 3, kann festgestellt werden, daß die Linse eine rückwärtige Fokussierung hat. Wird andererseits
ein sich in unendlicher Entfernung befindliches Objekt durch eine fotografische Linse betrachtet, die für
ein nahes Objekt eingestellt ist, so sind die Unterschiede zwischen den Sensoren 3,5 und 40 typischerweise nicht
größer als das Rauschen. Im Falle einer rückwärtigen Fokussierung ist das Ausgangssignal des Sensors 3 kleiner
als jenes des Sensors 5 oder 40, woraus entnommen werden kann, daß eine rückwärtige Fokussierung vorliegt.
Daher sollte für eine fotografische Linse mit großem Durchmesser und einem längeren Linsenvorschubbereich
ein zusätzlicher Sensor ähnlich dem Sensor 40 vorgesehen werden, um den Erfassungsbereich zu vergrößern.
Es wird nunmehr eine Verarbeitungsschaltung beschrieben, in welcher drei Fokussierungssignale, nämlich
jene zur Anzeige von Signalen für eine vordere Fokussierung, eine rückwärtige Fokussierung und eine
korrekte Fokussierung, aus den Ausgangssignalen der Sensoren erhalten werden. Bei diesem Beispiel besteht
jeder der Sensoren 3,5 und 40 aus sechs Lichtaufnahmeelementen,
die gleichförmige fotoelektrische Eigenschaften aufweisen. Die Ausgangssignale zweier benachbarter
Lichtaufnahmeelemente werden miteinander in einer Schaltung 19 verglichen, wobei der Absolutwert
des Unterschieds zwischen den Ausgangssignalen erhalten wird. Die durch die Schaltung erhaltenen absoluten
Werte werden in einer Addiererschaltung 20 summiert, wodurch das Kontrastausgangssignal des jeweiligen
Sensors erhalten wird.
Auf diese Weise werden Kontrastausgangssignale 3a, 5a und 40a der Sensoren 3,5 und 40 durch die jeweilige
Schaltung 20 erhalten. Wie vorausgehend beschrieben, ist wenn 3a < 5a oder 3a
< 40a, die Linse hinter dem Objekt fokussiert und, wenn 3a = 5a und 3a oder 5a
positiv ist, so ist die Linse korrekt am Objekt fokussiert. Im verbleibenden Fall ist die Linse vor dem Objekt
fokussiert Um diese Entscheidung zu treffen, wird das Kontrastausgangssignal 3a mit dem Kontrastausgangssignal
5a in einen Differentialverstärker 21 verglichen. Der im einzelnen in F i g. 2 dargestellte Komparator 29
bestimmt unter Berücksichtigung von Rauschen oder dergleichen, ob der Unterschied zwischen den Ausgangssignalen
3a und 5a null ist Ist der Unterschied tatsächlich null, so wird das Ausgangssignal des Schaltkreises
29 auf »I« angehoben. Ein Komparator 30 ermittelt, ob das Ausgangssignal 5a positiv ist oder nicht. Ist
das Ausgangssignal 5a positiv, so wird das Ausgangssignal des Komparator 30 auf »I« eingestellt. Die Ausgangssignale
der beiden Komparatoren 29 und 30 werden einer UND-Schaltung 32 zugeführt. Liegen die beiden
Ausgangssignale auf »I«, so gibt die UND-Schaltung 32 ein »/« Signal ab, welches ein Signal für korrekte
Fokussierung darstellt. Ist die fotografische Linse nicht korrekt auf das Objekt fokussiert, so stellt das
Ausgangssignal der UND-Schaltung 32 einen »0«-Pegel dar.
Es wird nunmehr die Betriebsweise der Erfassungsschaltung für die Richtung der Fehlfokussierung be-
schrieben. Die Kontrastausgangssignale 3a und 5a werden in einem Komparator 44 verglichen, ist das Kontrastausgangssignal
5a größer als das Kontrastausgangssignal 3a, so liefert der Komparator 44 ein »!«-Signal.
Dabei kann das Kontrastausgangssignal 5a wegen des Vorliegens von Rauschen in einem bestimmten Bereich,
größer als das Ausgangssignal 3a sein. Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, wird eine analoge Addiererschaltung
45 verwendet, um das Signal 3a anzuheben. Jedoch sollte bei einer rückwärtigen Fokussierung das
angehobene Signal als Folge der Erhöhung nicht größer als die Kontrastausgangssignale 5a und 40a im Bereich I
sein.
Um fehlerhafte Signale als Folge eines Rauschens zu verhindern, wird das Kontrastausgangssignal 3a mit
dem Kontrastausgangssignal 5a im Komparator 44 verglichen. Ist das Kontrastausgangssignal 5a größer als
das Kontrastausgangssignal 3a, so liefert der Komparator 40 das »!«-Signal. Das Kontrastausgangssignal wird
mit dem Kontrastausgangssignal 40a in einem Komparator 46 verglichen. Ist das Kontrastausgangssignal 40a
größer, so liefert der Komparator 46 ein »!«-Ausgangssignal. Die Ausgangssignale der Komparatoren 44 und
46 werden einer ODER-Schaltung 47 zugeführt. Ist das Ausgangssignal des Komparators 44 oder 46 auf dem
»I«-Pegel, so erzeugt die ODER-Schaltung 47 ein »!«-Ausgangssignal. Somit ist am korrekten Fokussierungspunkt
das Ausgangssignal der UND-Schaltung 32 auf »/«, bei einer vorderen Fokussierung ist das Ausgangssignal
der ODER-Schaltung 47 auf »0« und bei einer rückwärtigen Fokussierung ist das Ausgangssignal
der ODER-Schaltung 47 auf »I«.
Sind zwei Sensoren vorgesehen, so genügt ein Abstand von einem bis mehreren Millimetern zwischen
diesen beiden Sensoren.
Werden drei Sensoren verwendet, so kann die Anordnung unter Verwendung der Technik integrierter
Schaltkreise als flache Anordnung ausgebildet sein. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel, kann ein selbstabtastender
Bildsensor als Sensor verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine
Kamera, bei welcher die korrekte Fokussierungsposition automatisch ermittelt und die Kameralinse
entsprechend eingestellt wird, bestehend aus mindestens zwei Gruppen von Lichtaufnahmeelementen,
von denen wenigstens eine Gruppe effektiv in einer Ebene vor einer Soll-Abbildungsebene und eine andere
Gruppe effektiv in einer Ebene hinter der Soll-Abbildungsebene angeordnet ist, aus einer elektronischen
Schaltung zur Auswertung der Ausgangssignale der Gruppen der Lichtaufnahmeelemente zur
Ermittlung des Ausmaßes der Fokussierung in den Ebenen, in denen die Gruppen der Lichtaufnahmeeiemente
liegen, wobei die elektronische Schaltung die Summe der Helligkeitsdifferenzen zwischen den
Nachbarelementen mit der Summe der Helligkeitsdifferenzen zwischen den Nachbarelementen der
anderen Gruppe von Lichtaufnahmeelementen vergleicht und ein die Fehlfokussierung angebendes
Differenzsignal erzeugt, welches zur Korrektur der Fokussierungseinstellung verwendbar ist, g e kennzeichnet
durch einen Fensterkomparator (29), der das Differenzsignal empfängt und feststellt,
ob der Unterschied zwischen den Kontrastausgangssignalen der Gruppen (3, 5) von Lichtaufnahmeelementen
unter Berücksichtigung des Rauschens innerhalb eines bestimmten Bereiches liegt bzw. als
Null betrachtet werden kann, durch einen Komparator (30), der feststellt, ob das Kontrastausgangssignal
einer (5) der Gruppen der Lichtaufnahmeelemente höher als ein vorgegebener Pegel ist, und durch eine
dem Fensterkomparator (29) und dem Komparator (30) nachgeschaltete logische Schaltung (32) zur logischen
Auswertung der Ausgangsgrößen dieser Komparatoren (29,30).
2. Fokussierungsermittlungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterkomparator
(29) und der Komparator (30) über ein L)ND-Glied (32) miteinander verknüpft sind.
3. Fokussierungsermiulungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Addierschaltung
(36) an den Ausgang der elektronischen Schaltung angeschlossen ist, welche die Summe der
beiden Kontrastausgangssignale bildet, und das der Summe entsprechende Signal dem Komparator (30)
zuführt.
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |