DE3427812A1 - Erfassungsvorrichtung fuer einen schaerfezustand - Google Patents
Erfassungsvorrichtung fuer einen schaerfezustandInfo
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Description
Erfassungsvorrichtung für eineη Schärfezustand
Die Erfindung bezieht sich auf eine ErmittLungs- bzw.
Erfassungsvorrichtung für einen Schärfezustand, die
in einer Kamera verwendet wird.
Im Stand der Technik ist eine ErmittLungsvorrichtung
für einen Schärfezustand bei einer Kamera bekannt, die einen Schärfezustand einer AbbiIdungsLinse bestimmt,
indem eine relative Positionsbeziehung zwischen zwei
ObjektbiLdern, die mittels durch verschiedene PupilLenflachen
der Abbildungslinse gehende Lichtstrahlen erzeugt
sind, erfaßt wird. Beispielsweise ist in der US-PS 4 185
191 eine Vorrichtung mit Facettenlinsen offenbart, die
in einer SoLl -3rennebene einer Abbildungslinse angeordnet sind, um zwei Bilder zu erzeugen, deren
relative Ortsbeziehung in Abhängigkeit von einem Schärfezustand
der AbbiIdungsLinse variiert. Die japanischen
Patentanmeldungen Nr. 118019/1980 und 55-155331 offenbaren eine Vorrichtung des sog. Zweit-Scharfeinstellungstyps mit zwei Scharfeinstellungslinsen, die hinter der
SolL-ßrennebene der AbbiLdungslinse angeordnet
sind. Die Letztgenannte Vorrichtung hat eine große Ge-
samtlänge, erfordert jedoch kein spezielles optisches System wie die zuerst genannte Vorrichtung.
Ein Prinzip der Erfassungsvorrichtung für den Schärfezustand
des Zweit-Scharf einsteIlungstyps wird anhand
von Fig. 1 nachstehend erläutert. In der Nähe einer
Feldblende 2 in einer So 11- Brennebene einer
AbbiIdungsIinse 1 ist eine Feldlinse 3 angeordnet, deren
optische Achse O1 mit derjenigen der AbbiIdungskinse
1 zusammenfällt, und zwei zweit-fokussierende Linsen
4a und 4b sind hinter der Feldlinse 3 angeordnet, und hinter diesen sind Fotosensor-Anordnungen 5a und 5b
vorgesehen. Blenden 6 sind nahe den zweit-fokussierenden
Linsen 4a und 4b angeordnet.
Die Feldlinse 3 fokussiert im wesentlichen eine Austritt
spupi I Ie der AbbiIdungsIinse 1 auf Pupillenebenen
der zweit-fokussierenden Linsen. Folglich werden auf
die zweit-fokussierenden Linsen 4a und 4b zukommende
Lichtbündel aus sich nicht überlappenden gleich großen Flächenbereichen in der Austrittspupillenebene der
Abbildungslinse entsprechend der Linse 4a bzw. 4b ausgesandt.
Wenn ein in der Nähe der Feldlinse 3 erzeugtes Objektbild durch die Linsen 4a und 4b nochmals auf die
Ebenen der Sensoranordnungen 5a und 5b fokussiert wird, ändern sich die Positionen des fokussierten Bildes in
Abhängigkeit von einem Lageunterschied des Objektbildes
in Richtung der optischen Achse. Fig. 2 stellt diese Erscheinung dar. Fig. 2A zeigt einen Schärfezustand
und die Fig. 2B und 2C zeigen einen Zustand mit großer bzw. kleiner Unscharfe, bei denen die auf den Sensoranordnungen
5a und 5b erzeugten Bilder auf deren Ebenen sich in entgegengesetzte Richtungen bewegen. Die Intensität
svertei lungen des Bildlichtes werden durch fotoelektrische Umwandlerelemente der Sensoranordnungen
5a und 5b fotoelektrisch umgewandelt und die relative
Ortsbeziehung der Bilder wird durch einen elektrischen
Verarbeitungsschaltkreis erfaßt, um so den Schärfezustand
zu ermitteln. Die fotoelektrisch umgewandelten Signale
können durch die Erfassung der relativen Ortsbeziehung
zwischen den beiden Bildern (nachstehend als Abweichung
bezeichnet), indem eine Beziehung unter Ausnutzung der Tatsache, daß die Abweichung proportional zum Unschärfemaß
der Abbi Idungs I inse 1 i st f verarbeitet werden,
um das Unschärfemaß der Abbi IdungsIinse 1 zu bestimmen.
In der anmeldereigenen US-PS 464 578 ist vorgeschlagen,
daß das Unschärfemaß der Abbildungslinse 1 durch die folgende Formel berechnet werden kann
15
15
V(m)=2min(a(i) , b (i+ k-m)"}-Zmi n-Ta (j+ k) , b(i-m)} (1)
i i
wobei min-^XjyJ- die kleinere zweier Realzahlen χ und y
darstellt, k eine Konstante ist, die normalerweise zu
1 gesetzt ist, einBereich für i durch die Bedingung bestimmt ist, daß i, (i + k-m), (i+k) und (i-m) in einem
geschlossenen Bereich Ci/Nj liegen muß, wobei N die
Anzahl der fotoelektrischen Umwand Ierelemente jeder
nc der Sensoranordnungen 5a und 5b ist, und wobei a(i)
Ao
bzw. b(i) die Ausgangssignale der i-ten Ci=I-N) fotoelektrischen
Umwand lere Iemente der Sensor anordnung 5a
bzw . 5b s i nd .
Fig. 3 zeigt ein Berechnungsbeispiel für die Beziehung
3U
der beiden Bilder durch die Formel (1). In diesem Beispiel gilt V(m)=0 an einem Punkt, an dem m = 1 ,5 ist.
Folglich weichen die beiden Bilder voneinander um das
1,5-fache der Breite der fotoelektrischen Umwandlerelemente
auf den Sensoranordnungen 5a bzw. 5b voneinander 35
ab.
Wenn bei dieser Vorrichtung die AbbiL dungs Linse 1 in
einem Unschärfezustand ist, wird das Objektbild nicht
auf die Ebenen der Sensoranordnungen 5a und 5b fokussiert, wie in den Fig. 2B und 2C gezeigt ist, so daß
der Kontrast der Ob jektbiIder auf den fotoempfindLichen
Ebenen in Abhängigkeit von dem Unschärfezustand der
AbbiLdungsLinse 1 verringert ist. Folglich sind bei
einem großen Unschärfezustand der Abbildungs I inse 1
die Ausgangssignale a(i) und b(i) von den Sensoranordnungen
5a und 5b verringert und eine Rauschbeeinflussung
dieser Ausgangssignale nimmt zu und das Verhältnis der
Änderung von V(m) zur Änderung von m nimmt ab. Folglich
kann ein ungenaues Unschärfemaß erfaßt werden. Z.B. kann für ein m, das nicht zwei übereinstimmenden Bildern
entspricht, VCm)=O auftreten. Somit kann ein exakter
Schärfezustand nicht ermittelt werden. Das gleiche Problem tritt auf, wenn der Kontrast des Objekts gering
ist.
Ein Verfahren zur Bestimmung der Zuverlässigkeit des
durch die Zuordnung bzw. Wechselbeziehung berechneten
m ist in der US-PS 4 085 320 offenbart. Bei diesem Verfahren wird die Zuverlässigkeit in Abhängigkeit davon
bestimmt, ob ein eine Amplitude des Zuordnungsgraphen
gemäß Fig. 3 darstellender Wert A größer als ein bestimmter
Wert ist oder nicht. Dieses Verfahren ist dann wirksam, wenn die Anzahl der fotoelektrischen Umwand IereIemente
der Sensoranordnung 5a und 5b klein ist oder ein
AnalogverarbeitungsschaItkreis für die Zuordnungsberech-
gO nung verwendet wird; es ist jedoch nicht immer dann
geeignet, wenn die Zuordnungsberechnung durch einen Mikroprozessor ausgeführt wird, nachdem die Ausgangssignale
a(i) und b(i) von den Sensoranordnungen 5a und 5b A/D (analog/digital) umgewandelt sind.
Wenn die Anzahl der fotoelektrischen Umwandlerelemente
der Sensoranordnungen zunimmt, ist eine lange Zeit für
die Zuordnungsberechnung erforderlich. Falls somit die
Zuverlässigkeit der Zuordnungsberechnung auf der Basis
des Schlußberechnungsergebnisses bestimmt wird, ist
für diese Bestimmung eine zu lange Zeit erforderlich
und eine schnelle Bewegung in den Schärfezustand kann
nicht erreicht werden. Wenn die Anzahl der Elemente gering ist, ist die Genauigkeit des Unschärfemaßes' gering
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Erfassungsvorrichtung
mit hoher Genauigkeit für einen Schärfezustand zu schaffen, die bezüglich der Zuverlässigkeitsverringerung
in der Zuordnungsberechnung problemfrei ist. Ferner soll ein Schärfezustand rasch und genau
ermittelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
im kennzeichnenden TeiI des Hauptanspruchs gelöst.
Ein Ausführur.gsbei spiel der Erfindung wird nachstehend
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zei gen:
25
25
Fig. 1 ein Beispiel eines optischen Systems für eine
Erfassungsvorrichtung für einen Schärfezustand,
Fig. 2A, 2B und 2 C Zustände der Schärfe, der großen Unschärfe
und geringen Unscharfe der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 ,
gemäß Fig. 1 ,
Fig. 3 ein Beispiel eines Ergebnisses einer Zuordnungsberechnung bei einem verwendeten Gerät,
35
35
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Erfassungsvorrichtung für einen Schärfezustand, und
Fig. 5 ein F lußdiagramm für den BetriebsabL auf des AusführungsbeispieLs
.
Fig. 4 zeigt eine Abbildungslinse 7 , die in einem Kameragehäuse
(nicht gezeigt) montiert ist. Ein Lichtbündel von einer Pupille der AbbiLdungsIinse 7 geht durch eine
Blendenöffnung 9 zur Entfernungsmessung einer Abschirmplatte-8,
die auf einer So Il-ßrennebene (einer
Bildebene der Kamera) angeordnet ist, wird durch eine Feldlinse 10 konzentriert und in die Nähe eines Keilprismas
12 fokussiert, das als PupiIlenunterteilungseinrichtung
dient. Das Keilprisma 12 teilt die Pupille der AbbildungsIinse 7 bezüglich deren optischer Achse
Op symmetrisch. Zur Bildung eines Zweit-Bildes ist hinter
dem Keilprisma 12 eine Fokussierlinse 11 angeordnet,
und vor dem Prisma 12 ist ein mit Blendenöffnungen versehener
Rahmen 13 zur Ausblendung der nicht benötigten Lichtbündel angeordnet. Die Feldblende 9 wird durch die Fokussierlinse
11 auf eine Ebene eines Fotosensors 14 fokussiert. Somit wird ein durch die Abbildungslinse 9 erzeugtes
Objektbild S nochmals auf die Ebene des Fotosensors 14 durch die Fokussierlinse 11 fokussiert. Dieses nochmals
fokussierte Bild wird in zwei vertikal getrennte Objektbilder S1 und S2 durch die Lichtbündelablenkwirkung
des Keilprismas 12 unterteilt. Die Bilder S1 und S2 werden auf Sensoranordnungen 15 und 16 erzeugt,
die eine Anzahl von fotoelektrischen Umwand Ierelementen
wie beispielsweise CCD Zeilensensoren umfassen. Die
Sensoranordnungen 15 und 16 erzeugen Signaldaten ad), a(2), ...a(N-1), a(N) und b(1), b(2),.. .b(N-1) , b(N),
in Abhängigkeit von den Lichtint ensitätsverteiLungen
der zu erfassenden Bilder S1 und S2, wobei N die Anzahl
-9- ' DE 4123
der fotoelektrischen Umwandlerelemente jeder der Sensoranordnungen
15 und 16 ist, und a(i) und b(i) Datensignale sind, die von den i-ten fotoelektrischen Umwand I ere lementen - gezählt von den am weitesten rechts liegenden
Elementen - erzeugt werden.
Das Bild S1 wird durch das durch das Prisma 12a auf einer Seite des Keilprismas 12 übertragene Lichtbündel
erzeugt, und das Bild S2 wird durch das durch das Prisma 12b, das eine Ablenkwirkung in unterschiedlicher Richtung
im Vergleich zu derjenigen des Prismas 12a hat, übertragene
Lichtbündel erzeugt. Folglich werden die Bilder
51 und S2 durch Lichtbündel aus zwei verschiedenen Flächenbereichen
der Pupille der Abbildungslinse 7 erzeugt
und eine Abweichung zwischen den beiden Bildern S-1 und
52 auf der Ebene des Fotosensors 14 variiert in Abhängigkeit
vom Schärfezustand der Abbildungslinse. Ein Unterscheidungs-
bzw. Diskriminierungsschaltkreis 2Q dient zur Erfassung des UnschSrfemaßes
der AbbildungsIinse 7 auf der Basis der Datensignale
a(i) und b(i) von den Sensoranordnungen 15 und 16. Er umfaßt einen SignaIverarbeitungsschaItkreis 21,
einen A/D (analog/digital) Umwandler 22 zur Umwandlung
eines Analogsignals AS, das zeitseriell von den Sensoranordnungen 15 und 16 in der Reihenfolge ad), a(2),...
aCN-1), aCN), b(1), b(2),...b(N-1>
, bC.N) übertragen wird, in ein digitales Bitsignal DS, einen Sensorantriebsschaltkreis
23 zur Steuerung der Speicherung und
der übertragung der fotoelektrisch umgewandelten Ausgangssignale
der Sensoranordnungen 15 und 16, und einen
Zeitgeberschaltkreis 24 zur Erzeugung eines Zeitgeberimpulses
(Ji mit einer bestimmten Periode vom Beginn der
Energiequelleneinschaltung an. Der Signalverarbeitungsschaltkreis
21 kann ein Ein-Chip-Mikrocomputer mit einer
Zentraleinheit, einem Schreib/Lesespeicher (RAfI) und (Eingangs/Ausg3ngs)-Anschl'jssen sein. Ein Linsenantnsb 25"dient zur Bewegung der Abbil-
dungs linse 7 entlang der optischen Achse 0? für deren
Fokussierung. Er umfaßt einen Motor, der gestoppt oder
vorwärts bzw. rückwärts in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen FM und RM des SignaIverarbeitungsscha 11kreises
21 gedreht wird, um dadurch die AbbiI dungs Iinse 7 in
eine scharf eingestellte Position zu bewegen.
Die Funktionsweise der Erfindung wird nachstehend am
Beispiel einer Kamera erläutert, bei der ein EnergiequeIlenschaIter
in einem ersten Bewegungsbereich eines Knopfes für den Verschlußablauf eingeschaltet wird und
ein Verschluß in einem zweiten Bewegungsbereich des
Knopfes freigegeben wird und somit abläuft.
Wenn der Energiequellenschalter (nicht gezeigt) im ersten
Bewegungsbereich des Knopfes (nicht gezeigt) eingeschaltet wird, wird Energie von einer Energiequelle (nicht
gezeigt) dem Schaltkreis in Fig. 4 zugeführt und der
Ze i t gebe rs c ha 11 k re i s 24 legt den Taktimpuls <}>
an den Verarbeitungsschaltkreis 21 und den Sensorantriebsschaltkreis
23 an. Da der Verarbeitungsschaltkreis 21 ein
Startsignal ST an den Sensorantriebsschaltkreis 23 a n Legt,
gibt dieser an den Sensor 14 ein Taktsignal <j)c,
das auf der Basis des Taktimpulses <{> erzeugt wird, und ein Signal IC zum Abrufen des Speicherinhalts der fotoelektrisch
umgewandelten Ausgangssignale in den Sensoranordnungen 15 und 16. Somit speichert der Sensor 14
Ausgangssignale, die die Lichtint ensitätsverteiLungen
der Bilder S1 und S2 auf den Ebenen der Sensoranordnungen 15 und 16 darstellen, um die Datensignale a(i) und b(i)
zu erzeugen (wobei i = 1 -N) . Wenn die gespeicherten Ausgangssignale
einen bestimmten Wert erreichen, erzeugt der Sensor 14 ein Signal IE für den Antriebsschaltkreis
23. Dieser erzeugt dann ein Signal SH für den Beginn zur übertragung der zeitseriellen in Abhängigkeit von der gespeicherten
Information erzeugten Datensignale a(i) und b(i) von
dem Sensor 14 zu dem A/D-UmwandLer 22 in der Reihenfolge
ad), a(2),...a(N), b(1), b (2),...b (N) , und er legt
ein Signal ED, das das Ende der Speicherung anzeigt,
an den Verarbeitungsschaltkreis 21 an. Der A/D-Umwandler
22 wandelt das Analogeingangssignal A der Datensignale
a(i) und b(i) in eine 8-Bit Digita I information D synchron
mit dem Umwandlersignal AD von dem Antriebsschaltkreis
23 um und gibt die Digita Iinformation D an den Verarbeitungsschaltkreis
21. Dieser speichert nacheinander die Digitaldatensignale a(i) und b(i) in dem Schreib/Lesespeicher
ab, und nachdem in diesem alle Datensignale gespeichert sind, bestimmt er das Unschärfemaß der Abbildungslinse
1 mittels eines nachstehend beschriebenen Signalverarbeitungsverfahrens, und er bewirkt über den
Linsenantrieb 25 eine Fokussierung der Abbi Idungs I inse
1 in Abhängigkeit von dem Unschärfemaß. Wenn die Scharfeinstellung
durch den Antrieb 25 beendet ist, erzeugt der Verarbeitungsschaltkreis 21 von neuem das Startsignal
ST zur Wiederholung des obigen Funktionsablaufe. Während
folglich der Auslöseknopf (nicht gezeigt) der Kamera
in dem ersten Bewegungsbereich gehalten wird, werden
die Funktionsabläufe zur Entscheidung des Scha rfeinste I I-zustandes
und der Fokussierung, um die Abbildungslinse
1 in den Scha rfeinstelIzustand zu bringen, wiederholt.
Das Signalverarbeitungsverfahren des Signalverarbeitungsschaltkreises
21 beim Ausführungsbeispiel wird nachstehend
anhand des Flußdiagramms gemäß Fig. 5 erläutert.
Es sei angenommen, daß eine Software, d.h. ein Programm zur Verarbeitung der Signale in Abhängigkeit des FLußdiagramms
gemäß Fig. 5 zuvor in dem Verarbeitungsschaltkreis
21 programmiert wurde. Ein Merkmal des erfindungsgemäßen Signalverarbeitungsverfahrens liegt darin, daß
ein Kontrast des Bildes vor der Zuordnungsberechnung
-12- de 4123 34 2 7
der beiden Bilder bestimmt wird und daß die Zuordnungsberechnung nur ausgeführt wird, wenn der Kontrast ausreichend
hoch ist.
Der VerarbeitungsschaLtkreis 21 Liest in einem ersten
Schritt 1 die Datensignale a(i) und b(i) (i=1-N) in den Schreib/Lesespeicher von den Sensoranordnungen 15
und 16 ein und führt eine Berechnung zur Ermittlung des Kontrastes des Bildes in einem Schritt 2 aus. Qiese
Berechnung wird vor einer Abweichungsberechnung durch
die Zuordnungs- bzw. Korrelationsberechnung der beiden Bilder in einem Schritt 5 durchgeführt und die folgende Formel wird
hierbei verwendet.
N-1
C= £ I a(i) - a(i + 1) \ά (2)
C= £ I a(i) - a(i + 1) \ά (2)
i=1
Anstelle der Berechnung des Kontrastes eines der beiden Bilder kann auch der Kontrast der beiden Bilder berechnet
werden.
20
20
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kontrast als
Summe von Quadraten eines Absolutwertes einer Differenz
zwisehend den Ausgangssignalen jeweils zweier benachbarter
fotoelektrischer Umwand Ierelemente der Sensoran-25
Ordnungen 15 und 16 definiert. Da der Schritt der Quadratbildung
des Absolutwertes in der obigen Berechnung
enthalten ist, ist die Berechnungszeit einen Schritt
langer als diejenige einer einfachen Addition, aber sie führt die Multiplikation (N-1)-mal aus, was bedeutend
2
langsamer ist als die Anzahl 2N der Addition in der Zuordnungsberechnung. Wenn beispielsweise die Anzahl
der fotoelektrischen Umwand Ierelemente in den Sensoranordnungen
50 ist, ist die Zahl der Kontrastberechnung 49, während die Zahl der Zuordnungsberechnung ungefähr
5000 ist.
Bei der Verwendung der folgenden Formel zur Berechnung
des Kontrastes kann die MultipLikation weggelassen werden
und die Berechnungszeit gekürzt werden.
N-1
C=X |a(i)-a(i+1)| (3)
C=X |a(i)-a(i+1)| (3)
Falls in Schritt 3 entschieden wird, daß der Kontrast
des oben berechneten Bildes ausreichend hoch ist, wird die Zuordnungsberechnung zur Feststellung einer Abweichung
der beiden Bilder in Schritt 5 ausgeführt. Die Zuordnungsberechnung kann in Abhängigkeit von der obigen
Formel (1) oder von anderen Zuordnungsberechnungsforme I η
ausgeführt werden, wie z.B.
VCm) =X|a(i)-b(i+k-m)j -£|a(i+k)-b(i-m)| (4)
i i
V(m) =Imax[a(i), b (i + k - m )}-£max (a (i +k ) , b C i -m)j . . . ( 5)
wobei k eine Konstante ist, die normalerweise 1 ist
und max f xr>j in der Formel (5) die größere von zwei
Realzahlen χ und y darstellt.
Falls in Schritt 3 entschieden wird, daß der Kontrast
des Bildes nicht ausreichend ist, geht man davon aus,
daß das Unschärfemaß der AbbildungsIinse 7 so groß ist,
daß die Bilder S1 und S2 auf den Sensoranordnungen 15
und 16 niedrigen Kontrast haben. Folglich steuert der Verarbeitungsschaltkreis 21 in einem Schritt 4 den Lin-
senantrieb 25 zum Aus- oder Einfahren der AbbildungsIinse
7 um ein bestimmtes Maß, um dadurch die AbbildungsIinse
7 in einen unterschiedlichen Fokussierzustand zu bringen,
wonach die Kontrastberechnung in den Schritten 1 und
2 von neuem ausgeführt wird. Das Unschärfemaß der Abbildungslinse
7 wird auf der Basis der im Schritt 5 berech-
neten Abweichung in einem Schritt 6 berechnet, und das
Unschärfemaß wird mit einem vorgegebenen Wert in Schritt
7 verglichen, und wenn es größer als dieser bestimmte
Wert ist, wird die AbbiLdungsLinse in einem Schritt
8 in eine Position näher an der Scharfeinstellposition bewegt, und der Prograrrrablauf
wird in Schritt 1 von neuem gestartet. Falls das Unschärfemaß
kleiner als der bestimmte Wert ist, wird die Abbildungslinse
in einem Schritt 9 in der momentanen Stellung gestoppt.
Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Kontrast nicht
höher als das bestimmte Maß in Schritt 3 ist, wird die
Abbildungslinse 7 um den bestimmten Betrag in Schritt 4
bewegt. Der Schritt 4 kann durch einen Schritt ersetzt
werden, durch den die Abbi ldungs I inse 7 in der momentanen
Position festgehalten wird und ein Warnzeichen für geringen
Kontrast ausgegeben wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird erfindungsgemäß zu
einem frühen Zeitpunkt der Signalverarbeitung ein geringer
Kontrast des Objektbildes erfaßt, und die nachfolgende Zuordnungsberechnung, die längere Zeit dauert, wird
weggelassen. Folglich ist die Ansprechzeit der Erfassungsvorrichtung
für den Schärfezustand verbessert und
die Ausgabe eines falschen Unschärfemaßes ist verhindert.
Offenbart ist eine Ermittlungsvorricht^ng für einen
Scharfeinstellzustand zur Bestimmung eines Unschärfemaßes einer Objektivlinse auf der Basis einer relativen
Ortsbeziehung mehrerer Objektbilder, bei der ein Kontrast
zumindest eines der Objektbilder erfaßt wird, bevor die relative Ortsbeziehung der Objektbilder erfaßt
wird, und diese Ortsbeziehung wird nur erfaßt, wenn
der Kontrast größer als ein bestimmter Wert ist, so daß die Genauigkeit der Erfassung und die Ansprechgeschwindigkeit
der Vorrichtung verbessert sind.
/ZfT - Leerseite -
Claims (7)
1.7 Erfassungsvorrichtung für einen Scharfeinstellzustand
mit einer optischen Einrichtung zur Erzeugung von mehreren Bildern, deren relative Ortsbeziehung sich
in Abhängigkeit von einem Scha rfeinsteIIzustand einer
Objektivlinse ändert, mit Sensoreinrichtungen zur Erfassung
der Bilder, und mit einer Unterscheidungseinrichtung
zur Feststellung eines Scharfeinstellzustaηdes der Objektivlinse
durch Erfassung einer Zuordnung der Bilder auf der Basis der Ausgangssignale der Sensoreinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung
(21) einen Kontrast von zumindest einem der Bilder (S1, S2) vor der Unterscheidung der Zuordnung der Bilder
ermittelt und die Unterscheidung der Zuordnung der Bilder beginnt, wenn der ermittelte Kontrast höher als ein
bestimmter Wert ist.
2. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterscheidung s einrichtung (21)
den Kontrast der Bilder auf der Basis der Ausgangssignale
der Sensoreinrichtung (14) erfaßt,
3. Erfassungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung
(11, 12, 13) die Bilder (S1, S2) mittels durch die Ob-
F/23
"-Ϊ-' " " ■ '-*DE:4123 3427812
jektivlinse (7) gehende Lichtbünde l erzeugt.
4. Erfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die optische
Einrichtung (11, 12, 13) hinter einer Soll-Brennebene
der Ob jektiν Iinse (7) angeordnet ist.
5. Erfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Sc ha rfeins te IL-einrichtung
zur Fokussierung der Objektivlinse in Abhängigkeit
von den Ausgangssignalen der Unterscheidungseinrichtung (21).
6. Erfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung
(21) die ObjektivLinse (7) um ein bestimmtes Maß mittels der Fokussiereiηrichtung
(25) bewegt, wenn der ermittelte Kontrast geringer als der bestimmte Wert ist.
7. Erfassungsvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterscheidungseinrichtung
(21) ein Unschärfemaß der Objektivlinse
(7) auf der Basis der Zuordnung der BiLder
(S1, S2) erfaßt.
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