DE2853085C2 - Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre - Google Patents
Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter RohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N13/00—Exhaust or silencing apparatus characterised by constructional features ; Exhaust or silencing apparatus, or parts thereof, having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F01N1/00 - F01N5/00, F01N9/00, F01N11/00
- F01N13/18—Construction facilitating manufacture, assembly, or disassembly
- F01N13/1805—Fixing exhaust manifolds, exhaust pipes or pipe sections to each other, to engine or to vehicle body
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre, insbesondere
für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei im Bereich der Steckverbindung das Außenrohr das
Innenrohr umgibt und mit diesem durch eine Klemmschelle verspannt ist und ferner das Außenrohr im
Verspannungsbereich einen axial vorstehenden Abschnitt aufweist.
Eine derart ausgebildete Steckverbindung ist aus der US-PS 15 11 723 bekannt. Hierbei ist an dem axial
vorstehenden Kantenabschnitt des Außenrohrs einstükkig das Sattelstück der Klemmschelle ausgebildet, das
etwa den halben Umfang des Innenrohrs umgibt. Die Klemmschelle weist ferner einen mit dem Sattelstück
verschraubbaren U-formigen Bügel auf, der den halben Umfang des Innenrohrs umfaßt und dieses bei
festgezogenen Muttern an die Innenwandung des vorstehenden KantenabschnUts und an die des Außenrohrs
andrückt Dabei liegt die Stirnseite des Innenrohrs an einer radial von der Innenwandung des Außenrohrs
abstehenden und in geringem Abstand von dessen zurückgesetzten Kantenabschnitt angeordneten Schulter
an, die sich gegenüberliegend dem Sattelstück etwa
ίο um den halben Umfang der Innenwandung erstreckt
Diese Rohrverbindung ist verhältnismäßig kompliziert ausgebildet und daher leuer herzustellen. Ferner besteht
ein erheblicher Nachteil bei Lösung der Steckverbindung in korrodiertem Zustand der Rohre darin, daß
diese mehrmals in unterschiedlichen Ebenen winkelmäßig gegeneinander verlagert werden müssen; bei sehr
stark korrodierten Rohren kann es darüber hinaus noch erforderlich sein, daß die Steckverbindung »losgeschlagen«
werden muß. Dies ist sehr mühevoll und zeitaufwendig.
Weiterhin ist in der DE-OS 26 15 272 eine lösbare Steckverbindung für zwei korrosionsgefährdete Rohre
gleichen Durchmessers offenbart, wobei ein Rohr einen relativ kurzen, radial eingezogenen Endbereich aufweist,
der in das Ende des anderen Rohrs dichtend eingesteckt ist. Zur Vermeidung von Rclativbewegungen
der Rohre sind diese im Bereich der Steckverbindung von einer Klemmschelle umgeben. Damit die
erforderliche Dichtheit im Verbindungsbereich der Rohre gewährleistet ist, müssen diese paßgenau fügbar
sein. Für die hierfür vorgesehene radiale Einziehung eines Rohrendes ist eine exakte, vergleichsweise
arbeitsaufwendige Verformung erforderlich. Außerdem bedeutet die radiale Einziehung eine unerwünschte
Verminderung der lichten Weite im Bereich der Steckverbindung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckverbindung von Rohren der eingangs geschilderten Art mit
geringstem Fertigungsaufwand derart auszubilden, daß die Rohre einerseits dichtend und dauerhaft miteinander
zu verbinden, andererseits dagegen unkompliziert und selbst in stark korrodiertem Zustand leicht zu trennen
sind.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Endbereich des Innenrohrs einen axial
zurückgesetzten Kantenabschnitt aufweist, der etwa bis zu einer senkrecht auf der gemeinsamen Mittelachse
gedachten Ebene durch den diametral gegenüberliegenden, axial zurückgesetzten Kantenabschnitt des Außenrohrs
eingeschoben ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Verbindung zweier Rohre ist außerordentlich preisgünstig und mit
geringem Aufwand herstellbar, da im wesentlichen lediglich die Stirnseiten der Rohre bearbeitet zu werden
brauchen, wobei an den Rohren kein Verformungsvorgang erforderlich ist. Die Überdeckung der abgestuften
Endbereiche der Rohre wird nach Entfernen der Klemmschelle in einfacher Weise dadurch aufgehoben,
daß die Rohre lediglich um einige Winkelgrade in entsprechender Richtung gegeneinander verlagert
werden, wobei auch eine ggf. zwischen den Rohren vorhandene Korrosion überwunden wird.
Verschiedene Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fi g. 1 die Endbereiche zweier Rohre einer Abgasanlage
eines Kraftfahrzeugs im ineinander gesteckten
Zustand,
F j g. 2 u. 3 die Endbereiche der Rohre in abgewandelten Ausführungsformen.
Das Innenrohr 1 der in den F i g. 1 bi> 3 dargestellten
Rohrverbindung weist einen solchen Außendurchmesser auf, daß es in den Endbereich des Außenrohrs 2
einsteckbar ist. Die beiden Rohre 1 und 2 sind durch eine Klemmschelle 3 miteinander verspannt, die im Überlappungsbereich
der Rohre 1,2 angeordnet isr.
Die Eiidbereiche der Rohre 1 und 2 sind gemäß F i g. 2
in Längsrichtung stufenförmig abgesetzt, während die Endbereiche der Rohre 1 und 2 nach Fig.3 mit
bogenförmigem Verlauf der Endkanten in Längsrichtung abgesetzt sind.
Die Stirnseiten 1' und 2' der Rohre 1 und 2 sind gemäß
F i g. 1 jeweils in einem Winkel von 45° im Bezug zu deren Mittelachse abgeschrägt. Da die Stirnseiten 1', 2'
lediglich durch Abschrägen der Rohre 1, 2 gebildet werden, sind sie vergleichsweise zeitsparend und damit
kostengünstig herstellbar.
Das Innenrohr 1 ist derart in das Außenrohr 2 gesteckt, daß seine Stirnseite Γ einerseits etwa parallel
zur Stirnseite 2' des Außenrohrs 2 verläuft und hierbei andererseits zur Stirnseite 2' einen solchen Abstand
aufweist, daß — wie dargestellt — sein zurückgesetzter Kantenabschnitt 1" den diametral gegenüberliegenden,
zurückgesetzten Kantenabschnitt 2" des Außenrohrs 2 nicht oder allenfalls geringfügig überdeckt. Vorzugsweise
ist der Abstand a zwischen den Kantenabschnitten 1" und 2" größer oder gleich 0.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stirnseiten Γ, 2' der Rohre 1, 2 und die Anordnung der
Stirnseiten 1', 2' zueinander ist bei Verwendung der Klemmschelle 3 eine verhältnismäßig kompakte, dauerhafte
Steckverbindung zwischen den Rohren 1 und 2 geschaffen, die miteinander fluchten.
Die Steckverbindung wird nach Entfernen der Klemmschelle 3 dadurch gelöst, daß die Rohrverbindung
— beispielsweise durch Nachuntendrücken des rechten Endes des Außenrohrs 2 — in der Zeichenebene
»geknickt« wird. Schon nach geringfügigem Abknicken ist die Überdeckung der Endabschnitte aufgehoben und
die Verbindung vollständig gelöst.
Nachdem die Rohre 1 und 2 maximal nur soweit ineinander gesteckt sind, daß der zurückgesetzte
Kantenabschnitt 1" des Innenrohrs 1 mit dem gegenüberliegenden, zurückgesetzten Kantenabschnitt
2" des Außenrohrs 2 etwa auf gleicher Höhe liegt (Abstand a δ 0), ist das Auseinanderbrechen, also die
Lösbarkeit der Rohre 1 und 2 in der geschilderten Weise selbst dann möglich, wenn sich die Rohre 1 und 2 in stark
korrodiertem Zustand befinden, was bei Rohren der Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs sehr leicht der Fall
sein kann.
Wenn die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemäßen Steckverbindung der Rohre 1 und 2
ausgerüstet ist, befindet sich der zurückgesetzte Kantenabschnitt 1" des Innenrohrs 1 oben. Durch diese
Maßnahme kann die Steckverbindung der Rohre 1 und 2 bequem dadurch gelöst werden, daß eines der Rohre an
seinem freien Ende nach unten verlagert wird. Hierdurch besteht auch die Möglichkeit, die Steckverbindung
von Rohren einer Doppelrohr-Abgasa.nlage unkompliziert zo lösen.
Der Längsschlitz 4 ist in aller Regel nur zum Ausgleich von ggf. zwischen dem Innendurchmesser des
Außenrohrs 2 und dem Außendurchmesser des Innenrohrs 1 vorhandenen Durchmessertoleranzen erforderlich
und weist nur eine solche Länge auf, daß ein genügend langer Teil des Rohres 2 im Überlappungsbereich
der Rohre 1,2 ungeschlitzt bleibt, um die Dichtheit im Bereich der Steckverbindung zu gewährleisten. Bei
exakt paßgenauer Fügbarkeit von Rohren kann u.U. auch auf das Schlitzen des Außenrohrs verzichtet
werden.
Die Klemmschelle 3 umfaßt mit ihrem untenliegenden
Teilbereich ihres Umfangs sowohl das Innenrohr 1 als auch das Außenrohr 2. Hierzu sind am untenliegenden
Teilbereich der Klemmschelle 3 nach innen vorstehende Klemmrippen 5 und 6 vorgesehen. Die Klemmrippe 5
weist einen dem Durchmesser des Innenrohrs 1 entsprechenden Wölbungsradius auf, während der
Wölbungsradius der Klemmrippe 6 dem Durchmesser des Außenrohrs 2 entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre, insbesondere für eine Abgasanlage eines
Kraftfahrzeugs, wobei im Bereich der Steckverbindung das Außenrohr das Innenrohr umgibt und mit
diesem durch eine Klemmschelle verspannt ist und ferner das Außenrohr im Verspannungsbereich
einen axial vorstehenden Kantenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich
des Innenrohrs (1) einen axial zurückgesetzten Kantenabschnitt (1") aufweist, der etwa bis zu einer
senkrecht auf der gemeinsamen Mittelachse gedachten Ebene durch den diametral gegenüberliegenden,
axial zurückgesetzten Kantenabschnitt (2") des Außenrohrs (2) eingeschoben ist.
2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgesetzte Kantenabschnitt
(1") des Innenrohrs (1) gegenüber dem Kantenabschnitt (2") des Außenrohrs (2) einen
Abstand (a) aufweist, der größer oder gleich 0 ist.
3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (Γ, 2') der
beiden Rohre (1, 2) in einer zur Mittelachse der Rohre geneigten Ebene verlaufen.
4. Lösbare Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen etwa 45° zur
Mittelachse geneigt sind.
5. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Rohre (1,
2) in Längsrichtung stufenförmig abgesetzt sind.
6. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Rohre (1,
2) mit bogenförmigem Verlauf der Endkanten in Längsrichtung abgesetzt sind.
7. Lösbare Verbindung zweier in die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs eingesetzter Rohre nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zurückgesetzte Kantenabschnitt (1") des Innenrohrs
(1) oben befindet.
8. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (3) mit einem
Teilbereich ihres Umfangs sowohl das Innenrohr (1) als auch das Außenrohr (2) umfaßt und in diesem
Teilbereich den jeweiligen Durchmessern entsprechende Wölbungsradien hat.
9. Lösbare Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Wölbungsradien
an nach innen vorstehenden Klemmrippen (5,6) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853085 DE2853085C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853085 DE2853085C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853085A1 DE2853085A1 (de) | 1980-06-12 |
DE2853085C2 true DE2853085C2 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6056654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782853085 Expired DE2853085C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2853085C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247476A1 (de) * | 1982-12-22 | 1984-06-28 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Teleskopverbindung zwischen zwei profilen, insbesondere luftkanalteilen einer fahrzeugklimatisierung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1511723A (en) * | 1923-04-23 | 1924-10-14 | Emil R Draver | Means for connecting tubular members |
US4049298A (en) * | 1975-10-16 | 1977-09-20 | The Federal Metal Hose Corporation | Compression coupling |
DE2615272A1 (de) * | 1976-04-08 | 1977-10-27 | Volkswagenwerk Ag | Loesbare steckverbindung fuer zwei korrosionsgefaehrdete rohre |
-
1978
- 1978-12-08 DE DE19782853085 patent/DE2853085C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2853085A1 (de) | 1980-06-12 |
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