DE2853085A1 - Loesbare verbindung zweier ineinander gesteckter rohre - Google Patents
Loesbare verbindung zweier ineinander gesteckter rohreInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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Description
- Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre Die Erfindung betrifft eine lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre, insbesondere für eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei im Bereich der Steckverbindung das Außenrohr das Innenrohr umgibt und mit diesem durch eine Klemmschelle verspannt ist.
- Ineinander gesteckte Rohre mittels einer Klemmschelle miteinander zu verspannen ist bereits vielfach, beispielsweise aus der US-PS 38 89 984,bekannt. Für eine dauerhafte und dichtende Klemmverbindung der Rohre ist es erforderlich, die Schrauben der Klemmschelle mit relativ großem Anzugsmoment festzuziehen, wodurch die Rohre festsitzend verbunden sind und möglicherweise plastisch verformt werden. In beiden Fällen ist die Verbindung der beiden Rohre - etwa im Reparaturfall - nur sehr mühevoll und zeitaufwendig wieder zu lösen.
- Bei Rohren einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs ist eine Lösbarkeit in korrodiertem Zustand der Rohre noch weitaus schwieriger oder u. U. überhaupt nicht mehr möglich. Durch Verwendung eines rostfreien Stahl wäre dies zwar zu vermeiden, jedoch verursacht dieser sehr-hohe Kosten.
- Ferner ist aus der DE-OS 26 15 272 eine lösbare Steckverbindung für zwei korrosionsgefährdete Rohre gleichen Durchmessers bekannt, wobei ein Rohr einen relativ kurzen, radial eingezogenen Endbereich aufweist, der in das Ende des anderen Rohres dichtend eingesteckt ist. Zur Vermeidung von Relativbewegungen der Rohre sind diese im Bereich ihrer Steckverbindung von einer Klemmschelle umgeben. Damit die erforderliche Dichtheit im Verbindungsbereich der Rohre gewährleistet ist, müssen diese paßgenau fügbar sein. Für die hierfür vorgesehene radiale Einziehung eines Rohrendes ist eine exakte, vergleichsweise arbeitsaufwendige Verformung erforderlich. Außerdem bedeutet die radiale Einziehung eine unerfünschte Verminderung der lichten Weite im Bereich der Steckverbindung.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Steckverbindung von Rohren der eingangs geschilderten Art mit geringstem Fertigungsaufwand derart auszubilden, daß die Rohre einerseits dichtend und dauerhaft miteinander zu verbinden, andererseits dagegen unkompliziert und selbst in stark korrodiertem Zustand leicht zu trennen sind.
- Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der Endbereich des Innenrohrs einen axial zurückgesetzten Kantenabschnitt aufweist, der von einem axial vorstehenden Abschnitt des Außenrohrs umgeben ist.
- Die erfindungsgemäße Verbindung zweier Rohre ist außerordentlich preisgünstig und mit geringem Aufwand herstellbar, da im wesentlichen lediglich die Stirnseiten der Rohre bearbeitet zu werden brauchen, wobei an den Rohren kein Verformungsvorgang erforderlich ist; Die Uberdeckung der. abgestuften Endbereiche der Rohre wird n-ach Entfernen der Klemmschelle in einfacher Weise dadurch aufgehoben, daß die Rohre lediglich um einige Winkelgrade in geeigneter Richtung gegeneinander verlagert werden, wobei auch eine ggf. zwischen den Rohren vorhandene Korrosion überwunden wird.
- Ausgestal-tunSen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Ausführung#beispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 die Endbereiche zweier Rohre einer Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs im ineinander gesteckten Zustand, Fig. 2 u. 3 die Endbereiche der Rohre in abgewandelten Ausführungsformen.
- Das Innenrohr 1 der in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Rohrverbindung weist einen solchen Außendurci#inesser auf, daß es in den Endbereich des Außenrohrs 2 einsteckbar ist.
- Die beiden Rohre 1 und 2 sind durch eine Klemmschelle 3 miteinander verspannt, die im Überlappungsbereich der Rohre 1, 2 angeordnet ist.
- sind Die Endbereiche der Rohre 1 und 2Ygemäß Figur 2 in Längsrichtung stufenförmig abgesetzt, während die Endbereiche der Rohre 1 und 2 nach Figur 3 mit bogenförmigem Verlauf der Endkanten in Längsrichtung abgesetzt sind.
- Die Stirnseiten 1und 2/der Rohre 1 und 2 sind gemäß Figur 1 jeweils in einem Winkel von 45 ° im Bezug zu deren Mittelachse abgeschrUtgt. Da die Stirnseiten 1', 2' lediglich durch Abschlagen der Rohre 1, 2 gebildet werden, sind sie vergleichsweise zeitsparend und damit kostengünstig herstellbar.
- Das Innenrohr 1 ist derart in das Außenrohr 2 gesteckt, daß seine Stirnseite 1' einerseits etwa paralell zur Stirnseite 2' des Auenrohrs 2 verläuft und hierbei andererseits zur Stirnseite 2' einen solchen Abstand aufweist, daß - wie dargestellt - sein zurückgesetzter Kantenabschnitt 1'' den gegenüberliegenden, zurückgesetzten# Kantenabschnitt 2 des Außenrohrs 2 nicht oder allenfalls geringfügig überdeckt. Somit ist der Abstand a zwischen den Kantenabschnitten 1;' und 2'-' größer oder gleich 0.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stirnseiten 1', 2 der Rohre 1, 2 und die Anordnung der Stirnseiten 1', 2' zueinander ist bei Verwendung der Klemmschelle3 eine verhältnismäßig kompakte, dauerhafte Steckverbindung zwischen den Rohren 1 und 2 geschaffen, die miteinander fluchten.
- Die Steckverbindung wird nach Entfernen der Klemmschelle 3 dadurch gelöst, daß die Rohrverbindung - beispielsweise durch Nachuntendrücken des rechten Endes de#s Außenrohrs 2 - in der Zeichenebene"geknickt11wird. Schon nach geringfügigem Abknicken ist die Überdeckung der Endabschnitte aufgehoben und die Verbindung vollständig gelöst.
- Nachdem die Rohre 1 und 2 maximal nur soweit ineinander gesteckt sind, daß der zurückgesetzte Kantenabschnitt 1 " des Innenrohrs 1 mit dem gegenüberliegenden, zurückgesetzten Kantenabschnitt 2" des Außenrohrs 2 etwa auf gleicher Höhe liegt (Abstand a r 0), ist das Auseinanderbrechen, also die Lösbarkeit der Rohre 1 und 2 in der geschilderten Weise selbst dann möglich, wenn sich die Rohre 1 und 2 in stark korrodiertem Zustand befinden, was bei Rohren der Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs sehr leicht der Fall sein kann.
- Wenn die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs mit der erfindungsgemaßen Steckverbindung der Rohre 1 und 2 ausgerüstet ist, befindet sich der zurückgesetzte Kantenabschnitt 1' des Innenrohrs 1 oben. Durch diese Maßnahme kann die Steckverbindung der Rohre 1 und 2 bequem dadurch gelöst werden, daß eines der Rohre an seinem freien Ende nach unten verlagert wird. Ilierdurch besteht auch die Möglichkeit, die Steckverbindung von Rohren einer Doppelrohr-Abgasanlage unkompliziert zu lösen.
- Der Längsschlitz 4 ist in aller Regel nur zum Ausgleich von-ggf. zwischen dem Innendurchmesser des Außenrohrs 2 und dem Außendurchmesser des Innenrohrs 1 vorhandenen Durchmessertoleranzen erforderlich und weist nur eine solche Lcinge auf, daß ein genügend langer Teil des Rohres 2 im Uberlapj#ungsbereich der Rohre 1, 2 ungeschlitzt bleibt, um die Dichtheit im Bereich der Steckverbindung zu gewährleisten. Bei exakt paßgenauer Fügbarkeit von Rohren kann u. U. auch auf das Schlitzen des Außenrohrs verzichtet werden.
- Die Klemmschelle 3 umfaßt mit ihrem untenliegenden Teilbereich ihres Umfangs sowohl das Innenrohr 1 als auch das Außenrohr 2. Hierzu sind am untenliegenden Teilbereich der Klemmschelle 3 nach innen vorstehende Klemmrippen 5 und 6 vorgesehen. Die Klemmrippe 5 weist einen dem DurclImesser des Innenrohrs 1 ent sprechenden Wölbungsradius auf, während der Wölbungsradius der Klel-lllrlrippe 6 dem Durchinesser des Außenrohrs 2 elitspriclit.
Claims (11)
- Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre Patentansprüche Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre, insbesondere Tür eine Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei im Bereich der Steckverbindung das Außenrohr das Innenrohr umgibt und mit diesem durch eine Klemmschelle verspannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Endbereich des Innenrohrs (1) einen axial zurückgesetzten Kantenabschnitt (1 ") aufweist, der von einem axial vorstehenden Abschnitt (7) des Außenrohrs (2) umgeben ist.
- 2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgesetzten Kantenabschnitte (11?, 2 ") der beiden Rohre (1, 2) etwa auf einer senkrecht zur gemeinsamen Mittelachse stehenden Ebene liegen.
- 3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ztirückgesetzte Kantenabschnitt (1 ") des Innenrohrs (1) gegenüber dem entsprechenden Kantenabschnitt (2'') des Außenrohrs (2) in Richtung zum Innenrohr axial versetzt ist.
- 4. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (1 f, 2-') der beiden Rohre (1, 2) in einer zur Mittelachse der Rohre geneigten Ebene verlaufen.
- 5. Lösbare Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebenen etwa 45 ° zur Mittelachse geneigt sind.
- 6. Lösbare Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Rohre (1, 2) in Längsrichtung stufenförmig abgesetzt sind.
- 7. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endbereiche der Rohre (1, 2) mit bogenförmigem Verlauf der Endkanten in Längsrichtung abgesetzt sind.
- 8. Lösbare Verbindung zweier in die Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs eingesetzter Rohre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zurückgesetzte Kantenabschnitt (1 ") des Innenrohrs (1) oben befindet.
- 9. Lösbare Verbindung nach einem der Ansprüche l bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (3) einander etwa gegenübenliegende Abschnitte mit verschiedenen, den Durchmessern des Innenrohrs (i) bzw. des Außenrohrs (2) entsprechenden Radien der Wölbung aufweist.
- 10. Lösbare Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschelle (3) mit einem Teilbereich ihres Umfangs sowohl das Innenrohr (1) als auch das Außenrohr (2) umfaßt und in diesem Teilbereich den jeweiligen Durchinessern entsprechende Wölbungsradien hat.
- 11. Lösbare Verbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Wölbungsradien an nach innen vorstehenden Klemmrippen (5, 6) vorgesehen sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853085 DE2853085C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853085 DE2853085C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853085A1 true DE2853085A1 (de) | 1980-06-12 |
DE2853085C2 DE2853085C2 (de) | 1982-02-18 |
Family
ID=6056654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782853085 Expired DE2853085C2 (de) | 1978-12-08 | 1978-12-08 | Lösbare Verbindung zweier ineinander gesteckter Rohre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2853085C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3247476A1 (de) * | 1982-12-22 | 1984-06-28 | Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg | Teleskopverbindung zwischen zwei profilen, insbesondere luftkanalteilen einer fahrzeugklimatisierung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1511723A (en) * | 1923-04-23 | 1924-10-14 | Emil R Draver | Means for connecting tubular members |
US4049298A (en) * | 1975-10-16 | 1977-09-20 | The Federal Metal Hose Corporation | Compression coupling |
DE2615272A1 (de) * | 1976-04-08 | 1977-10-27 | Volkswagenwerk Ag | Loesbare steckverbindung fuer zwei korrosionsgefaehrdete rohre |
-
1978
- 1978-12-08 DE DE19782853085 patent/DE2853085C2/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2853085C2 (de) | 1982-02-18 |
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