DE2726819A1 - Wechselrichter - Google Patents
WechselrichterInfo
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Description
IS3=B33=3I
Wechselrichter
Die Erfindung betrifft einen Gleichstrom/Wechselstrom-Umrichter kurz Wechselrichter,und insbesondere eine hochwirksame Schaltung, die vorteilhaft eine Sinuswelle mit
niedrigem Gehalt an Harmonischen aus Rechteck- oder Quadratwellenkomponenten erzeugt.
Wie in der älteren Patentanmeldung P 27 12601.8 (Anwaltsakte 572-26.7O4P) erläutert, dienen Wechselrichter dazu,
eine Wechselleistung vorzusehen, wenn lediglich Gleichleistung zur Verfügung steht. Wechselrichter sind an sich
bekannt und werden üblicherweise als übliche Laden-Ware
angesehen, soweit Wirkungsgrad, Gewicht und Pegel an Harmonischen nicht in Betracht zu ziehen ist. Wenn diese
Paktoren jedoch wesentlich werden, muß der jeweilige Wechselrichter sehr sorgfältig bewertet bzw. beurteilt werden.
Beim Beurteilen von Wechselrichtern werden verschiedene Merkmale üblicherweise untersucht. Betrachtet werden die gesamte
RauschpegelunterdrUckung bezüglich der Harmonischen, der Wirkungsgrad des Wechselrichters sowie dessen Gesamt-
572-(BOl035)-MeP
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gewicht. Eine Bewertung dieser Faktoren ist am kritischsten, wenn die Umgebung des Wechselrichters widrig oder ungünstig
ist. Beispielsweise bei Verwendung in Flugzeugen, Ballonen oder im (Welt-)Raum wird es wichtig, einen Wechselrichter
zu erhalten, der Leistung mit geringem Gehalt an Harmonischen liefert derart, daß das sich aus dem Vorhandensein
der Harmonischen ergebende Rauschen nicht störend auf andere Bord-Komponenten und -Systeme einwirkt. Weiter ist ein guter
Wicklungsgrad eine Forderung wegen der zur Verfügung stehenden begrenzten Gleich-Leistung (Gleichstrom, Gleichspannung).
Schließlich ist das dem Wechselrichter eigene Gewicht aus offensichtlichen Gründen ein wesentlicher Faktor.
Es ist schwierig, einen leichten Wechselrichter mit hohem Wirkungsgrad und niedrigem Gehalt an Harmonischen zu
erhalten und üblicherweise erfolgt die Verbesserung eines der Merkmale auf Kosten eines oder beider anderen. Wie in der
älteren Anmeldung ausgeführt, kann eine Sinuswelle angenähert werden durch Erzeugen einer Rechteckwelle und durch deren
Kombination mit einer Stufen-Welle, wobei vorteilhaft erste bis elfte Harmonische unterdrückt oder beseitigt werden.
Dieses in der älteren Anmeldung erläuterte System ist zweckmäßig wegen ihres leichten Gewichtes, wobei gleichzeitig
die Harmonischen minimisiert werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung,einen Wechselrichter anzugeben,
der ebenfalls die erste bis elfte Harmonische beseitigt, jedoch leichter als der Wechselrichter gemäß der
älteren Anmeldung ist, wobei er durch eine Grund-Rechteckkomponente einer Frequenz angesteuert wird, die gleich der
synthetisierten Ausgangs-Sinusfrequenz IStx zur Maximierung
des Wirkungsgrads.
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Gemäß der Erfindung wird eine Hauptrechteckwelle einer Frequenz erzeugt, die gleich der gewünschten Ausgangsfrequenz
des synthetisierten Sinuswechselsignals ist. Eine Hilfswechselrichterschaltung
erzeugt zwei unterschiedliche oder getrennte Signalverläufe oder Wellen, die mit der Hauptrechteckwelle
zu addieren sind. Die von der Hilfswechselrichterschaltung erzeugten beiden verschiedenen Wellen enthalten
einzelne Ausschnitt- oder Kerbimpulse (notch pulses) und eine Quadratwelle (square wave) mit einer Frequenz,
die dem Dreifachen (Triplexwelle) der Frequenz der Grund-Hauptrechteckwelle entspricht. Wenn die Triplexwelle, die
Kerbwelle und die Hauptrechteckwelle summiert sind, nähert die sich ergebende Welle eine Sinuswelle an, die faktisch
frei von der ersten bis elften Harmonischen ist. Die relativen Amplituden der Kerbwelle und der Triplexwelle
sind so gewählt, daß unerwünschte Harmonische in den Ausgangsspannungen zwischen Leiter und Nulleiter ausgelöscht
oder unterdrückt werden.
Erfindungsgemäß wird ein Dreiphasen- oder Drehstromwechselrichter angegeben, der ein Sinusausgangssignal abgibt, das
insbesondere geringen Gehalt an Harmonischen besitzt, wobei der Wechselrichter leicht ist und hohen Wirkungsgrad besitzt.
Bei der Erfindung wird vorteilhaft ein Drehstromwechselrichter angegeben, der zwei Hilfskomponenten erzeugt,
die bei Addieren zu einer Hauptrechteckwelle ein synthetisiertes Sinusausgangssignal ergeben. Bei der Erfindung wird
ein Wechselrichter angegeben, der eine Hauptwechselrichterschaltung besitzt, die den Hauptteil der Leistung bei
der
der gleichen Frequenz wie des gewünschten synthetisierten Sinusausgangssignals schaltet. Die Erfindung gibt also einen Wechselrichter an, der eine synthetisierte Ausgangs-Sinuswelle mit geringem Gehalt an Harmonischen abgibt. Der Wechselrichter
der gleichen Frequenz wie des gewünschten synthetisierten Sinusausgangssignals schaltet. Die Erfindung gibt also einen Wechselrichter an, der eine synthetisierte Ausgangs-Sinuswelle mit geringem Gehalt an Harmonischen abgibt. Der Wechselrichter
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ist leichtgewichtig, besitzt hohen Wirkungsgrad und wird durch eine Grundrechteckkomponente einer Frequenz angesteuert,
die gleich der Frequenz des gewünschten synthetisierten Sinusausgangssignals ist, wobei ein Einphasen- oder ein
Dreiphasenausgangssignal erzeugt werden kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein vereinfachtes Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Dreiphasenwechselrichters;
Fig. 2 schematisch die Hauptgleichstromquelle, die Hauptwechselrichterschaltung und das Hauptwechselrichterschaltglied;
Fig.3a die Sekundärgleichstromquelle, das Hilfswechselrichterschaltglied
und die Hilfswechselrichterschaltung;
Fig.3b eine Darstellung der Schaltfolge der Schalter
der Hilfswechselrichterschaltung;
Fig.4a eine Darstellung der Grundrechteckwelle (Phase A),
wie sie durch die Hauptwechselrichterschaltung erzeugt wird;
Fig.4b die Grundrechteckwelle, die von der Hauptwechselrichterschaltung
um 120 gegenüber der Welle gemäß Fig. 4a phasenverschoben (Phase B) erzeugt wird;
Fig.4c die Grundrechteckwelle, die durch die Hauptwechselrichterschaltung
um 120° gegenüber der Welle gemäß Fig.4b phasenverschoben (Phase C)
erzeugt wird;
Fig.4d das Kerbausgangssignal oder die Kerbwelle der Hilfswechselrichterschaltung
für die drei Phasen der Grundrechteckwelle gemäß den Fig.4a bis 4c;
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Fig. 4e die Inversion oder Umkehr des Kerbausgangssignals
der Hilfswechselrichterschaltung für die Welle (Phase A) der Fig. 4a;
Fig. 4f eine Darstellung der Triplexwelle, die sich aus der Kombination der drei Phasen der Kerbwellen
ergibt;
Fig. 4g eine Darstellung des SinusausgangsSignaIs (Phase A)
einer Frequenz, die der der Grundrechteckwelle gemäß Fig. 4a entspricht;
Fig. 5 schematisch ein Schaltbild des gesamten erfindungsgemäßen
Wechselrichters;
Fig. 6a schematisch ein anderes AusfUhrungsbeispiel der
Hilfswechselrichterschaltung;
Fig. 6b eine Darstellung der Schaltfolge der Schaltung gemäß Fig. 6a,
Fig. 7 die Signalverlaufe bzw. Wellen der Schaltung gemäß
Fig. 6a.
Gemäß Fig. 1 weist ein AusfUhrungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Dreiphasen-Gleichstrom/Wechselstrom-Umrichters oder des
Drehstromwechselrichters eine Hauptwechselrichterschaltung 10 auf,
die von einer Hauptgleichstromquelle 9 versorgt ist und die zwecks Erzeugung einer Summenwelle 27 verkoppelt oder verschaltet
ist. Die Hauptwechselrichterschaltung 10 wird von einem Hauptwechselrichterschaltglied 12 geschaltet, das die Frequenz
des Dreiphasenausgangssignals auf der Ausgangsleitung 20 der
Hauptwechselrichterschaltung 10 steuert bzw. Überwacht. Ein Taktsignalglied 14 bewirkt eine Zeitsteuerung des Hauptwechselrichterschal tglieds 12 zu dessen Synchronisierung mit dem Betrieb
eines Hilfswechselrichterschaltglieds 16. Das Hilfswechselrichterschaltglied
16 wird von einer Hilfsgleichstromquelle 17
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versorgt, deren Gleichstrom bzw. Gleichspannung auch aus der Hauptgleichstromquelle 9 abgeleitet sein kann. Das Hilfswechselrichterschaltglied
16 schaltet Gleichstrom bzw. Gleichspannung der Quelle 17 zu einer Hilfswechselrichterschaltung Ib,
Die Hilfswechselrichterschaltung 18 erzeugt iwei Ausgangssignale auf Ausgangsleitungen 22, 24. Die Ausgangsleitung 22 überträgt
ein Kerbwellen-Signal für jede der drei phasen. Die Kerbwelle ist eine Folge von vier Impulsen in jeder Periode der
Hauptwelle. Die Lage der vier Impulse wird weiter unten näher erläutert. Üblicherweise beträgt die Impulsbreite jeweils
30° der Hauptfrequenz. Die Ausgangsleitung 24 erzeugt bzw.
übergibt das Triplexsignal (Fig. 4f) für alle drei Phasen. Das Triplexsignal wird geeignet mit der Kerbwelle auf der
Leitung 22 und der Hauptwelle auf der Leitung 20 kombiniert zur Erzeugung der gewünschten synthetisierten Dreiphasensinuswelle
27 (vgl. Fig. 4g für die Phase A). Die Triplexwelle besitzt eins Frequenz, die das Dreifache der Grundfrequenz
ist und wird dadurch erzeugt, daß die Kerbwellen der drei Phasen kombiniert werden wie sie von der Hilfswechselrichterschaltung
18 erzeugt werden. Die Wellen oder Signale auf den Leitungen 20, 22, 24 werden zur Erzeugung aller drei
Phasen der synthetisierten Dreiphasensinuswelle kombiniert. Weiter ist ein Filter 28 vorgesehen, das ein einfaches passives
Filter zum Glätten bzw. Ausgleichen der synthetisierten Welle ist.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Schaltbild der Hauptgleichstromquelle
9, der Hauptwechselrichterschaltung 10 und des Hauptwechselrichterschaltglieds 12. Die Quelle 9 enthält wie
dargestellt zwei Batterien V, und Vp, die reihengeschaltet
sind, wobei eine Mittelpunktsleitung, die zwischen ihnen angeschlossen ist, den Nulleiter oder Mittelpunktsleiter des Dreiphasennetzes
darstellt. Die Batterie v, erzeugt eine positive
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Spannung bezüglich der Schaltungserde oder -masse, während die Batterie V2 eine negative Spannung bezüglich der Schaltungserde
bzw. -masse abgibt. Wenn auch als Gleichstromquelle zwei Batterien V1 und V2 dargestellt sind, so kann die Gleichstromquelle
9 selbstverständlich aucn Gleichstrom durch Verwendung beispielsweise einer gleichgerichteten Wechselstromquelle
abgeben. Die Kenndaten der Batterien V1 und V2 sind
im wesentlichen gleich und die Spannungen der beiden Batterien hängen von den gewünschten Spitzenwerten des sinusförmigen
Wechselausgangssignals ab. Die Spannung der Batterien V1 und
V2 beträgt annähernd 83 % des Spitzenwerts der gefilterten
synthetisierten Welle. Das Hauptwechselrichterschaltglied 12 besitzt sechs Schalter in drei Schalterpaaren: S1-S2, S3-S4
und S5-S6. Diese Schalter können beispielsweise Thyristoren, Hochleistungstransistoren oder auch jeder andere Schaltmechanismus
sein, der das Schalten der Leistung von den Batterien V1
und V2 erreichen kann, jedes Schalterpaar gibt eine Rechteckwelle
der Grundfrequenz ab mit 120° Phasenverschiebung bezüglich den beiden anderen Phasen bzw. Schalterpaaren. Fig. 4a
bis Fig. kc geben die von den drei Schalterpaaren erzeugten
Wellen am besten wieder. Das Taktsignalglied 14 gibt notwendige Zeitsteuerimpulse an einen Ringzähler oder eine andere
ähnliche Einrichtung ab (die nicht dargestellt ist), um die geeignete Schaltwirkung des Schaltglieds 12 zur Erzeugung der
drei Grundwellen zu erreichen. Die Hauptwechselrichterschaltung 10 erzeugt, wie in Fig. 2 dargestellt, die Grundwelle
mit der gewählten Frequenz zwischen den Schalterpaaren für die Phase A, die Phase B und die Phase C. Der Null- oder
Mittelpunktsleiter der Schaltung von der Verbindung der beiden
Batterien V, und V2 bewirkt eine Spannung für alle drei
Phasen zwischen dem (Phasen) Leiter und dem Mittelleiter.
Gemäß Fig. 3a ist die Hilfs- oder Sekundärgleichstromquelle
17, die beispielsweise als Batterie dargestellt ist,
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mit dem Hilfswechselrichterschaltglied l6 verbunden, das seinerseits mit der Hilfswechselrichterschaltung 18 verbunden
ist. Die von der Quelle 17 abgegebene spannung V
kann kleiner als V, oder V2 sein, ist jedoch durch das weiter
unten erläuterte ausgewählte Transformatorverhältnis bestimmt ,
Schalter S7 bis Sl4, die im Hilfswechselrichterschaltglied 16 enthalten sind, erreichen die notwendige Umschaltung
bzw. Schaltung der Hilfswechselrichterschaltung Io. Die Schalter
S7 bis S 14 können Transistoren, Thyristoren o.dgl. sein und müssen so ausgeführt sein, daß sie vier Impulse pro Periode
für jede Phase A, Phase B und Phase C an Leitungen 30, 32
bzw. 34 vorsehen können. Die Schalter S7 bis Sl4 sind durch
das Taktsignalglied 14 zeitgesteuert und werden in der in Fig. 3b dargestellten Weise umgeschaltet. Fig. 4d zeigt den
Kerbimpulssignalverlauf für die drei Phasen A, B und C wie sie an den Leitungen 30, 32 bzw. 34 auftreten. Eine Leitung
und die ihr zugeordneten Schalter SI3 und Sl4 erreichen ein
Schalten der drei Phasen an jedem von Transformatoren Jü, 40,
42, was sich aus Fig. 3a und Fig. 3b ergibt. Während des Zeitintervalls
zwischen den Impulsen verbindet das jeweilige verwendete Schalterpaar beide Seiten der Spule mit der gleichen
Seite der Spannungsquelle, um einen NullSpannungsabfall über
sie sicherzustellen. Während der Zeitperiode, während der eine bestimmte Spule erregt ist, ist die Schalt folge derart, wie
sich aus der Fig. 3a und Fig. 3b ergibt, daß eine Seite der Spule mit der Plusklemme der Spannungsquelle und die andere
Seite der Spule mit deren Minusklemme verbunden ist. Daher beträgt der Gesamtspannungsabfall über die Spule ν . Spulenwicklungen
50, 52 und 54 sehen die Kerbimpulse für die Phasen A, B bzw. C vor, wie das in Fig. 4e für die Phase Λ dargestellt
ist,durch selektives Schalten der sich gegenüberliegenden Enden
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der Spule 38 an die positive bzw. negative Seite der Batterie
der Spannung V in der oben erläuterten Weise. Die Kerbspannungen an der Leitung 22 von der Hilfswechselrichterschaltung
sind von den Spulenwicklungen 44, 46, 48 der Transformatoren 38, 40 bzw. 42 erhältlich. Wie in Fig. 4d dargestellt, sind
die Kerbimpulse der Phase A im Vergleich zu den durch die Wicklung 44 erzeugten Impulsen invertiert. Die Inversion oder
Umkehr der Impulse wird durch geeigneten Wicklungsaufbau der Zusatz- oder Hilfstransformatoren erreicht, wie das durch jeweils
einen Punkt in Pig. 3a dargestellt ist.
Die Transformatoren 38, 40 und 42 weisen jeweils eine
weitere Wicklung, nämlich die Wicklungen 50, 52 bzw. 54 auf,
die reihengeschaltet sind, um den in Fig. 4f dargestellten Dreifach- oder Triplexsignalverlauf zu erzeugen. Insbesondere
gibt die Wicklung 50 Impulse ähnlich den an der Wicklung 44 entstandenen ab und wenn alle Impulse für die Phasen A, B und
C durch die Wicklungen 50, 52, 54 abgegeben worden sind, ist der in Fig. 4f dargestellte Triplexsignalverlauf an einer
Leitung 24 erhältlich. Der an der Leitung 24 erhältliche Triplexsignalverlauf entsteht durch das Umschalten der Schalter
S7 bis Sl4. Das ergibt sich am besten aus Fig. 4f, die die verschiedenen Kerbimpulse für die Phasen A, B und C zeigt sowie
deren Kombination zur Bildung des Triplexsignalverlaufs, der schließlich an der Leitung 24 zur Verfügung steht. Das an
der Leitung 24 zur Verfügung stehende Triplexsignal gemäß Fig.4f unterscheidet sich von dem in Fig. 4d dargestellten um eine
Phasenverschiebung von l80°. Der Phasenwechsel wird durch geeignete Wicklungsanordnung oder Wicklungsaufbau der Transformatoren
erreicht, wie das in Fig. 3a durch Punkte dargestellt ist.
Die V/icklungen der Transformatoren 38, 40 und 42 sind
kritisch, da, wie in der älteren Anmeldung ausgeführt, die
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Amplituden der verschiedenen Komponenten den Gehalt an Harmonischen
im gewünschten Sinusausgangssignal bewirken. Fig. 4a, Fig. 4e und Fig. 4f stellen die einzelnen Komponenten des für
die Phase A synthetisierten Sinussignals dar, das in Fig. 4g dargestellt ist. Die relativen Amplituden der einzelnen dargestellten
Komponenten sind so gewählt, daß erste bis elfte Harmonische unterdrückt oder gelöscnt werden. Das heißt, wenn
das gewünschte Sinusausgangssignal eine Amplitude von K Volt besitzt, so beseitigt ein Kerbsignal mit einem Amplitudenwert
von 0,443 K die fünfte und siebente Harmonische zwischen Haupt- odar Phasenleitung und Mittelleiter, wenn die Hauptgrundwelle
eine Amplitude von 0,827 K besitzt. In gleicher Weise unterdrückt die Triplexwelle die dritte Harmonische und deren
Mehrfache in der Spannung zwischen Phasenleitung und Mittelleiter, wenn die Amplitude zu 0,128 K gewählt ist. Es ist
daher wichtig, daß die getrennten Wicklungen jedes Transformators das folgende anhand des Transformators 38 erläuterte
Wicklungsverhältnis besitzen:
1,0 (Wicklung 39): 0,12c (Wicklung 50) : 0,443 (Wicklung 44),
Fig. 5 zeigt schematisch einen vollständigen Wechselrichter,
wobei die in Fig. 5 verwendeten Bezugszeichen den in den Fig. 1 bis 4 jeweils verwendeten entsprechen, verschiedene in
Fig. 5 dargestellte Merkmale sind jedoch noch nicht erläutert worden. Beispielsweise besitzt der Hauptwechselrichter-Schalter
Sl einen Thyristor 58, der vom Taktsignalglied 14 (Fig. 1) gesteuert
ist, sowie eine Diode 80. Der Thyristor 58 wird in der
zuvor beschriebenen Weise geschaltet bzw. gesteuert und besitzt die Schaltfolge gemäß Fig. 3b. Die Diode 80 ist über
den Thyristor 58 geschaltet und sieht einen Weg zur Rückstrom-Regeneration
zur Hauptgleichstromquelle 9 vor. Andere in gleicher Weise in den Schaltern Sl bis Sl4 vorgesehenen Dioden
erreichen eine gleiche Funktion. Weiter sind die Hilfs-Schal-
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ter S7 bis Sl4 als aus Transistoren bestehend dargestellt. Dabei ist die Basis jedes Transistors mit dem Taktsignalglied
14 verbunden.
Ein anderer Hilfswechselrichterschaltungsaufbau sowie -schaltgliedaufbau kann zum Kombinieren eines Kerbsignals,
eines Triplexsignals und einer Grundwelle oder eines Grundsignals verwendet werden zur Erzeugung eines synthetisierten
Drehstrom-Sinussignals. Beispielsweise ist ein das Transformatorgewicht weiter verringerndes System möglich, wobei ein
derartiges System in Fig. 6a dargestellt ist.
Wie sich aus Pig. 6a ergibt, ist eine Wicklung 66 eines Transformators 60 mit der Leitung verbunden, die die Hauptgrundwelle
(Phase A) von der Hauptwechselrichterschaltung 10 zuführt. Folglich wird die Grundwelle f wie in Fig. 4a dargestellt,
über die Wicklung 66 eingeprägt. In gleicher Weise sind die Hauptgrundwellen für die Phasen B und C über Wicklungen
70 bzw. 74 von Transformatoren 62 bzw. 64 eingeprägt.
Die Grundwelle addiert sich bzw. subtrahiert sich zu bzw. von den Kerbspannungen, die über Wicklungen 59, 6l, 63 abgefallen
sind und die durch eine geeignete Schaltfolge oder nsequenz von Schaltern SI5 bis S20 erzeugt sind. Die Schaltfolge
der Schalter SI5 bis S20 ist in Fig. 6b dargestellt. Durch
geeignete Wahl einer Anzapfung der Transformatoren 60, 62, 64 ist ein großer Bereich an Spannungsverhältnissen zwischen
V. und VB erreichbar, wobei die Spannung V. die Spannung über
die Transformatorwicklungen 59, 6l, 63 ist und die Spannung
VB die Spannung über die Wicklungen GC, 72, 78 ist. Ein minimales
Transformatorgewicht kann erreicht werden unter Minitnisieren
von erster bis elfter Harmonischer, wenn die Anzapfung so angeordnet ist, daß gilt VA = 4 V-. Dies ergibt sich daraus,
daß die Schaltfolge der Schalter S5 bis S20 es ermöglicht, daß
die Spannung V. während einer viermal längeren Periode vorhan-
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den ist als die der Spannung Vß.
Die Transformatoren 60, 62, 64 besitzen zwei Funktionen. Die Wicklung 59 erreicht die Addition der Kerbwelle für jede
Phase wie erläutert, während die Wicklung 68 die Triplexwelle
abgibt, die sich aus der Addition der Kerbwellen aller drei Phasen ergibt. Dabei sind die Wicklungen 6Π, 72, Jo der
Transformatoren 60, 62, 64 in einer Weise reihengeschaltet, die der weiter oben erläuterten Reihenschaltung entspricht,
um die Triplexwelle zu erzeugen.
Die sich für die Phase A ergebende Welle, die durch einen Wechselrichter mit einer Hilfs-Schaltung der in Fig. Ga dargestellten
Art erzeugt ist, ist in Fig. 7 dargestellt. Die sich ergebende Welle wird über ein (nicht dargestelltes)
Filter geführt, um einen ausgqglkheien Sinusverlauf zu ergeben.
Um einen niedrigen Pegel an Harmonischen aufrecht zu erhalten, haben die Spannungen, die die Sinuswelle ergeben, ein Vielfaches
der Amplitude K, das beträgt: Grundwelle: 0,74 K, VA:O,O89 K, Vß: 0,354 K, Triplexwelle: 0,126 K.
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Claims (1)
- AnsprücheWechselrichter zur Erzeugung eines synthetisierten Sinusausgangssignals gewünschter Frequenz,gekennzeichnet durcherste Generatoren zur Erzeugung einer ersten, einer zweiten und einer dritten Grund-Rechteckwelle gewünschter Frequenz, wobei erste, zweite und dritte Rechteckwellen jeweils eine Phasenverschiebung auf 120° aufweisen,zweite Generatoren zur Erzeugung von Rechteck-Kerbwellen für die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechteckwelle,ein erstes Kombinationsglied zum Kombinieren der Kerb-Rechteckwellen für die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechteckwelle zur Erzeugung einer einzigen Rechteck-Triplexwelle einer Frequenz, die das Dreifache der gewünschten Frequenz ist, undein zweites Kombinationsglied zum Kombinieren der ersten Grund-Rechteckwelle, der der ersten Grund-Rechteckwelle zugeordneten Kerb-Rechteckwelle und der einzigen Triplexwelle zur Erzeugung des mit der ersten Grund-Rechteckwelle in Phase befindlichen synthetisierten Sinusausgangssignals.2. Wechselrichter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein drittes Kombinationsglied zum Kombinieren der zweiten Grund-Rechteckwelle, der der zweiten Grund-Rechteckwelle zugeordneten Kerb-Rechteckwelle und der einzigen Triplexwelle zur Erzeugung des mit der zweiten Grund-Rechteckwelle in Phase befindlichen synthetisierten Sinusausgangssignals.5. Wechselrichter nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein viertes Kombinationsglied zur Kombination der dritten Grund-809816/0547-JX-Rechteckwelle, der der dritten Grund-Rechteckwelle zugeordneten Kerb-Rechteckwelle und der einzigen Triplexwelle zur Erzeugung des mit der dritten Grund-Rechteckwelle in Phase befindlichen synthetisierten Sinusausgangssignals.4. Wechselrichter nach einem der Ansprüche ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kombinationsglied zum Kombinieren der Kerbwellen vier Kerbwellen kombiniert für jede Periode der einzigen Triplexwelle.5. Wechselrichter nach einem der Ansprüche l bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweitei Generatoren zur Erzeugung der Kerb-Rechteckwellen für die erste, die zweite und die dritte Grundwelle unterbrechend oder aussetzend für 30°-Zwischenräume der Grundwelle Kerbwellen erzeugen.6. Wechselrichter nach einem der Ansprüche l bis 5, gekennzeichnet durch Filter (28) zum Filtern des synthetisierten Sinusausgangssignals, die am zweiten bzw. dritten bzw. vierten Kombinationsglied angeschlossen sind zur Abgabe eines gefilterten sinusförmigen Ausgangssignals einer Amplitude von K Volt.7. Wechselrichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste, zweite und dritte Grund-Rechteckwellen eine Amplitude von 0,027 K Volt besitzen, daß die Kerb-Rechteckwellen eine Amplitude von 0,443 K Volt besitzen und daß die einzige Triplexwelle eine Amplitude von 0,123 K Volt besitzt.8. Wechselrichter nach einem der Ansprüche l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren zur Erzeugung der Kerb-Rechteckwellen für die erste, die zweite und die dritte Grund-809816/0547welle die Kerb-Rechteckwellen bei einer Frequenz erzeugen, die geringer als die der einzigen Triplexwelle ist.9. Wechselrichter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste, zweite und dritte Grund-Rechteckwellen eine Amplitude von Ο,γ4 K besitzen, daß die Kerb-Rechteckwellen eine Amplitude von 0,42 K Volt mit jedoch einer maximalen positiven Amplitude von 0,084 K Volt und einer maximalen negativen Amplitude und 0,34 K Volt entsprechend 0,064 χ 4 besitzen,und daß die einzige Triplexwelle eine Amplitude von 0,126 K Volt besitzt.10. Wechselrichter zur Erzeugung synthetisierter Sinusausgangssignale einer gewünschten Frequenz,gekennzeichnet durcherste Generatoren zur Erzeugung einer ersten, einer zweiten und einer dritten Grund-Rechteckwelle einer gewünschten Frequenz, wobei die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechtwelle gegeneinander um jeweils 120° phasenverschoben sind,zweite Generatoren zur Erzeugung von Kerb-Rechteckwellen, jeweils für die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechteckwelie,ein erstes Kombinationsglied zum Kombinieren der Kerb-Rechteckwelle für die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechteckwelle zur Erzeugung einer einzigen Rechteck-Triplexwelle einer Frequenz, die dreimal so groß ist wie die gewünschte Frequenz,ein zweites Kombinationsglied zum Kombinieren der ersten Grund-Rechteckwelle, der der ersten Grund-Rechteckwelle zugeordneten Kerb-Rechteckweile und der einzigen Triplexwelle zur Erzeugung des synthetisierten Sinusausgangssignals in Phase mit der ersten Grund-Rechteckwelle,809816/05^7ein drittes Kombinationsglied zum Kombinieren der zweiten
Grund-Rechteckwelle, der der zweiten Grund-Rechteckwelle
zugeordneten Kerb-Rechteckwelle und der einzigen Triplexwelle zur Erzeugung des synthetisierten Sinusausgangssignals in Phase mit der zweiten Grund-Rechteckwelle,ein viertes Kombinationsglied zum Kombinieren der dritten
Orund-Rechteckwelle, der der dritten Grund-Rechteckwelle
zugeordneten Kerb-Rechteckwelle und der einzigen Triplexwelle zur Erzeugung des synthetisierten Sinusausgangssignals in Phase mit der dritten Grund-Rechteckwelle, undFilter zum Filtern der synthetisierten Sinusausgangssignale, die mit dem zweiten, dem dritten bzw. dem vierten Kombinationsglied gekoppelt sind, um gefilterte Sinusausgangssignale vorzusehen, wobei jedes gefilterte Sinusausgangssignal eine Amplitude von K Volt besitzt.11. Wechselrichter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechteckwelle eine Amplitude von 0,827 KVoIt besitzen, daß die Kerb-Rechteckwelle eine Amplitude von 0,443 K Volt besitzen, und daßdie einzige Triplexwelle eine Amplitude von 0,128 K Volt besitzt .12. Wechselrichter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, die zweite und die dritte Grund-Rechteckwelle eine Amplitude von 0,74 K Volt besitzen, daß die Kerb-Rechteckwellen eine Amplitude von 0,42 K Volt besitzen jedoch mit einer maximalen positiven Amplitude von 0,084 K Volt und
einer maximalen negativen Amplitude von 0,^4 K Volt entsprechend 0,084 χ 4, und daß die einzige Triplexwelle eine
Amplitude von 0,126 K Volt besitzt.809816/0547
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