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DE665379C - Anordnung zur Steuerung von Stromrichtern - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Stromrichtern

Info

Publication number
DE665379C
DE665379C DEA78441D DEA0078441D DE665379C DE 665379 C DE665379 C DE 665379C DE A78441 D DEA78441 D DE A78441D DE A0078441 D DEA0078441 D DE A0078441D DE 665379 C DE665379 C DE 665379C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
control
transformer
converter
arrangement according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78441D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Erlach
Dr-Ing Otto Mohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78441D priority Critical patent/DE665379C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE665379C publication Critical patent/DE665379C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M5/00Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
    • H02M5/005Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung von Stromrichtern Um bei einer guten Ausnutzung der Transformatorwicklungen zugleich eine gute Kurvenform der erzeugten Spannung zu erhalten, unterteilt man Stromrichter, insbesondere Wechselrichter und Umrichter, häufig in eine Reihe von Teilstromrichtern. Man kann dadurch auch eine Verringerung der .Belastung der einzelnen Entladungsstrecken erzielen, bzw. man muß sogar bei sehr großen Belastungen diesen Weg wählen. Diejenige Seite des Stromrichters, die eine oberwellenfreie Spannung, aber Oberwellenströme aufweist, wird im folgenden Primärseite, die andere, die die vom Stromrichter erzeugte Spannung und den im allgemeinen oberwellenarmen Strom führt, Sekundärseite genannt. Es ist bekannt, Teilstromrichter dadurch zu steuern, daß die Gittersteuerung der einzelnen Teilstromrichter von der Primär- und -der Sekundärseite beeinflußt werden. Die vorliegende Erfindung will ein gutes Zusammenarbeiten der einzelnen Teilstromrichter dadurch gewährleisten, daß die erzeugten einzelnen Gitterspannungen, die, wie allgemein üblich, auch hier von der Priinär- wie auch von der Sekundärseite her beeinflußt werden, für alle Teilstromrichter im wesentlichen von einer einzigen Spannung abgeleitet werden, wodurch eine sonst nicht zu erzielende einheitliche Steuerung erreicht wird; außerdem können dadurch alle Regelaufgaben leicht durchgeführt werden, weil die Regelung -nur auf diese eine maßgebende Spannung einzuwirken braucht. (Es sei noch bemerkt, daß der Erfindungsgedanke auch dann anwendbar ist, wenn nur ein Teilstromrichter vorhanden ist; es erfolgt auch dann eine Nachbildung der sekundärseitigen Netzspannung durch die Stromrichterausgangsspannung, allerdings nur in erster Annäherung und sehr grob.) Die einzelnen Steuerspannungen für die Gitter der Entladungsstrecken eines jeden Teilstromrichterswerden nun, insbesondere in Abhängigkeit von der beliebig gestalteten sekundärseitigen Spannung, so umgeformt und umgebildet, daß die einzelnen Gittersteuerspannungen in der vorbestimmten Art und Weise entstehen. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die von der Steuerspannung an die Gittersteuerung abzugebende Leistung gering ist.
  • Steuert man mehrereTeilstromrichter durch eine gemeinsame Steuerspannung, so genügt es im allgemeinen nicht, die den einzelnen Teilstrornrichtern zugeordneten Impulse einfach entsprechend zu vermehren, sondern man wird die Impulse so erzeugen, daß ein möglichst günstiges Zusammenarbeiten aller Teilstromrichter in den verschiedenen Betriebsfällen ermöglicht wird.
  • Die folgenden Beispiele sind dem Umrichtergebiet entnommen. Sie sollen den Erfindungsgedanken näher erläutern und können entsprechend für den Wechselrichter bzw. für den Gleichstromtransformator abgewandelt werden. Abb. i stellt einen Teilumrichter dar, der das 5o-Hz-Drehstromnetz i mit einem Einphasennetz beliebiger Frequenz koppelt. Von diesem Einphasennetz ist in Abb. i nur die Primärwicklung :2 des Einphasentransformators angedeutet. Zum Herbeiführen der Zwangskommutierung ist noch der über die Gefäße 3 und 4 gesteuerte Kondensator 5 angeordnet. Die Steuerung der Hauptanoden 6' bis 8' sowie 6" bis 8" geschieht über die beiden Steuertransformatoren g und io, deren Arbeitsweise bereits Gegenstand des Patents 664 595 bildet. Das Umschalten der beiden Wicklungshälften ii und 12 vom Transformator io über die Dampfentladungsgefäße 13 und 14 ist ebenfalls bereits in dieser Erfindung angegeben. Da der betrachtete Teilumrichter nicht nur rein rechteckförmige Spannungen, sondern auch Rechtecke mit dazwischenliegenden Nullstücken erzeugen soll, sind in Abb. i noch die Nullanoden 15' und 15" angeordnet, deren gemeinsame Gitterspannung vom Steuerrohr 16, ebenfalls einem Dampfentladungsgefäß, erzeugt wird.
  • Gemäß der Erfindung sollen alle vom Sekundärnetz, im Falle- der Abb. i somit vom Einphasennetz, abhängigen Gitterspannungen von einer gemeinsamen Steuerspannung abgeleitet werden. Diese gemeinsame Ausgangsspannung wird in Abb. i der Primärseite des Transformators 17 zugeführt. Von diesem Transformator aus werden die beiden Hauptanodengruppen 6' bis 8' und 6" bis 8" über die beiden Steuerrohre 13 und 14. gesteuert, die beiden Nullanoden 15' und 15" über das Steuerrohr 16 und der Kommutierungskondensator 5 über die beiden Entladestrecken 3 und 4.. In Abb. 2 sind die einzelnen Gitterspannungen aufgezeichnet. Kurve 18 stellt die dem Steuertransformator 17 (Abb. i) zugeführte gemeinsame Steuerspannung dar. Diese Steuerspannung ist sinusförmig angenommen und möge die Frequenz des Sekunclärnetzes besitzen. Sie kann entweder unmittelbar dem Sekundärnetz entnommen sein oder gesondert erzeugt werden. Kurve i g stellt die in den verschiedenen Sekundärwicklungen des Steuertransformators 17 induzierte Spannung dar. Die Spannung gemäß Kurve 19 kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Transformator 17 in bekannter Weise als Sättigungswandler ausgebildet ist. Kurve 2o zeigt die Gitterspannung des Steuerrohres 13, die der Kurve ig entspricht, aber infolge der Batterievorspannung von Rohr i3 ins Negative verschoben ist. Man erkennt, daß das Gitter von Rohr 13 in der Zeit t1 bis t= positiv ,-egenüber der Kathode ist. Kurve 21 stellt die Steuerspannung des Rohres 14. dar. Diese Spannung ist gegenüber Kurve ig um 1801 phasenverschoben und öffnet das Rohr 14 in der Zeit t3 bis t;4.
  • Kurve 22 stellt die Gitterspannung des Rohres 16 dar, das die Nullanoden 15' und 15" steuert. Diese Kurve entsteht durch Gleichrichten der Kurve ig mittels der beiden Trockengleichrichter 23 und 24 (-AM. i) und einer entsprechenden negativen Gittervorspannung. Das Steuerrohx für die Nullanoden wird somit in der Zeit t4 bis t1 und t. bis t3 freigegeben. Die Kurven 25 und 26 stellen die Steuerspannungen der Gefäße 3 und 4, die der Kondensatorsteuerung dienen, dar. Diese Spannungen stimmen bis auf die Batter ievorspannung mit den Kurven 2o und 21 überein. Durch die Sperrung des Gefäßes 3 bzw. 4 in der Zeit t1 bis t. bzw. t3 bis t4 wird erreicht, daß in der Zeit zwischen zwei Kommutierungen kein unnötiger Köndensatorstrom infolge der Oberwelligkeit der erzeugten sekundären Teilspannung fließt.
  • Durch -die soeben beschriebenen Steuerspannungen werden der Reihe nach die Steuerrohre 13, 16 und 14 freigegeben, die bei ihrem Zünden das jeweils vorher brennende Gefäß über die Kondensatoren 27 und 28 löschen. Ist Steuerrohr 13 eingeschaltet, so ist die linke Hälfte i i des Steuertransformators io in Betrieb. Die Hauptanoden 6' bis 8' bzw. 6" bis 8" werden so ausgesteuert, daß z. B. die positive Hälfte der Einphasenspannung entsteht.
  • Kann man bei dem betrachteten Teilumrichter mit Sicherheit damit rechnen, daß er unter allen Regelbedingungen Rechtecl:spännungen mit Nullzwischenstücken liefert, so kann, wie in Abb. i angegeben ist, zweckmäßig auf einen Kommutierungskondensator zwischen den Rohren 13 und 14 verzichtet werden, da immer das Rohr 16 das gerade brennende Rohr 13 oder 14 löscht, nie aber eine Löschung von 13 bzw. 14 durch 14 bzw. 13 bewirkt wird.
  • Wird nun Rohr 16 eingeschaltet. so fließt über Widerstand 29 und Batterie 30 ein Strom, die beiden -Nullanoden 15' und 15" werden freigegeben. Die Kommutierung von den Hauptanoden auf diese Nullanoden wird durch den Kondensator 5, der gleichzeitig über Gefäß 3 (bzw. _.) freigegeben wird, bewirkt. Da während der Brennzeit von Steuerrohr 16 die beiden Rohre 13 und i4 gesperrt sind, haben sämtliche Hauptanoden durch Batterie 3o eine negative Gitterspannung. Anschließend wird Rohr 1.4 geöffnet und damit clie Kommutierung von den Nullanoden auf die negative Halbwelle der Einphasenspannun,- eingeleitet.
  • Die Steuerrohre 13, 14. und 16 können auch Hochvalcuunirohre sein. In diesem Falle können die Kommutierungskondensatoren 27 und 28 wegfallen. Die den Transformatoren 9 und 10 entnommenen Steuerspannungen für die Hauptanoden, ferner die dem Steuerrohr 16 entnommene Spannung für die Nullanode sowie die dem Transformator 17 unmittelbar entnommene Steuerspannung für die Kommutierungsanodenwerden zweckmäßig nicht, wie in Abb. i der Einfachheit halber dargestellt, unmittelbar den einzelnen Gittern, sondern zunächst Vakuumröhren bzw. Dampfentladegefäßen zugeführt. Abgesehen davon, daß dabei die Kurvenform der Gittersteuerspannungen für die Hauptanoden verbessert wird, erhält man bei kleiner Eingangsleistung eine größere Ausgangsleistung der Steuerung-Dies hat insbesondere den Vorteil, daß die dem Sättigungswandler zugeführte Leistung klein sein kann, was insbesondere für Regelzwecke vorteilhaft ist. Wenn man die dem Sättigungswandler zugeführte Spannung erhöht, so nimmt die Blockbreite der vom Sättigungswandler gelieferten Spannung i9 ab. Damit nimmt, wie man den Steuerkurven (Abb. 2) entnehmen kann, auch die vom Umrichter selbst gelieferte Sekundärspannung ab.
  • Abb. 3 zeigt eine andere Art, wie man eine Spannungsform gemäß Kurve i9 (Abb. 2) erzeugen kann. Die sinusförmige Steuerspannung wird dem Transformator 3, zugeführt, der sekundär die Gitterspannungen für die beiden Vakuumröhren 32 und 33 erzeugt. An den Anoden der beiden Vakuumröhren ist Transformator 17 angeschlossen, der mit dem Transformator 17 (Abb. 2) übereinstimmt, nun aber kein Sättigungswandler zu sein braucht. Durch Verändern der dem Transforinator 31 zugeführten Spannung sowie durch Verändern der Vorspannung von Batterie 34. kann man in bekannter Weise die Blockbreite der Ausgangsspannung des Transformators 17 und damit derLTinrichterausgangsspannung ändern.
  • Eine weitere Ausbildung dieser Schaltung zeigt Abb. 4.. Die dem Transformator 31 zugeführte Spannung wird in den Trockenplattengleichrichtern gleichgerichtet und dann zusaininen mit einer positiven Vorspannung 34. dem Gitter von Vakuumrohr 35 zugeführt. Diese dein Vakuumrohr zugeführte Spannung hat somit den in Abb. 5 mit 36 bezeichneten Verlauf. Zweckinäßigerweise verwendet man ein Rohr finit sehr steiler Kennlinie, so daß man mit der Gittersteuerungsainplitude jeweils zwischen Sperrung und Sättigungsgebiet hin und her pendelt und so die Spannung am Widerstand 37 bzw. am Transformator 17 den in Abb.5 mit 38 bezeichneten Verlauf hat. Dieser stimmt nun nicht mehr mit Kurve i9, sondern mit Kurve 22 in Abb. 2 überein.
  • Die Spannung 38 kann man deshalb ohne Umformung dem Steuerrohr 16 (Abb. i) zuführen. Um die für die Rohre 13 und 14. erforderliche Steuerspannung entsprechend Kurve 2o und 21 (Abb. 2) zu erzeugen, wird sekundär der. Spannung des Transformators 17 noch eine sinusförmige Einphasenspannungskomponente eingefügt mittels des Transformators 39. Die resultierende Steuerspannung an den Klemmen 4.o und 4.1 (Abb. ¢) ist in Abb. 5 ebenfalls mit ,4o und 41 bezeichnet. Diese Kurven entsprechen in ihrer Steuerrichtung den Kurven 20 und 21 (Abb. 2). Durch Verändern der Größe der zugeführten Spannung wie der Vorspannung von Batterie 34. kann man wiederum in einfacher Weise die Blockbreite der Steuerspannung und damit die der Umrichterausgangsspannung variieren.
  • Die bisherigen Beispiele bezogen sich auf Ausführungen, bei denen die sekundäre gemeinsame Steuerspannung auf einen einzigen Teilumrichter wirkt. Im folgenden sollen Beispiele beschrieben werden, wie die gemeinsame Steuerspannung gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung mehreren Teilumrichtern zugleich nutzbar gemacht werden kann. Abb.6 zeigt eine Schaltung, die eine Verdoppelung der Schaltung der Abb. 3 darstellt. Die gemeinsame Steuerspannung liegt an den beiden Transformatoren 31 und 31'. Durch verschiedene Übersetzung dieser beiden Transformatoren sowie durch verschiedene Vorspannung der Batterien 3.4 und 3-h kann man es erreichen, daß die zu den zwei Teilumrichtern gehörigen Ausgangsspannungen der Transformatoren 17 und 17' und damit die Ausgangsspannung der beiden Teilumrichter den in Abb. 7 gezeichneten Verlauf haben. Kurve 4.2 stellt die Spannung des Transformators 17, Kurve,:l3 die Spannung des Transformators 17' -und Kurve 4.4. dementsprechend die resultierende Spannung der beiden Teilumrichter dar. Will man eine Anordnung haben, bei der die Teilspannungen der beiden Teilumrichter gleich groß sind und die 'anfallende Leistung ungefähr gleichmäßig auf beide Teilumrichter verteilt wird, so muß man die Schaltung der Abb. 6 entsprechend der Abb. S ändern. Die dein Transformator 31 zugeführte Spannung setzt sich in Abb. S aus der zugeführten sinusförmigen Steuerspannung (Kurve 4.6 in Abb. 9) und der. durch den Transformator 45' zugeführten Zusatzspannung zusammen. Diese Zusatzspannung entspricht in ihrer Kurvenform der Spannung des Transformators 17' und kann infolgedessen rückgekoppelt dein Transfurinator 17' entnommen werden. Dementsprechend hat die Gitterspannung des Vaktiunirohres 32' die Form der Kurve 4.7 (Abb. 9). Bei der Bildung der Gitterspannung des Vakuumrohres 32 kommt zu der dem Transformator 31 zugeführten sinusförmigen Steuerspannung (Kurve 46 in Abb. 9) noch die dem Transformator 45 entnommene, in zwei Trokkenplattengleichrichtern gleichgerichtete Zusatzspannung hinzu, so daß die Gitterspannung des Rohres 32 den Verlauf der Kurve 48 (Abb. 9) aufweist. Die Spannungen der Batterien 34 und 34' sind so eingestellt, daß dieVakuumrohre 32 bzw. 32' in den PunktenP bzw. P' (Abb. 9) leitend werden. Die Spannung des Transformators 17 entspricht dann der Kurve 49, die des Transformators 17' der Kurve 5o. Diese beiden Kurven stimmen mit den von den Teilumrichtern gelieferten Ausgangsspannungen überein, so daß Kurve 51 die vom Mehrfachumrichter gelieferte resultierende Spannung darstellt. Die Steuerkurve 48 soll zweckmäßigerweise keine Zacken aufweisen, sondern leicht abgerundet sein, wie das in Abb. 9 durch die gestrichelten Linien angedeutet wurde. Diese Abschleifung der Kurve kann durch irgendeines der bekannten Mittel erfolgen. In Abb. 8 ist z. B. ein Kondensator 52 parallel zur Zusatzspannung des Transformators 45 angedeutet. Denselben Kurvenverlauf (49, 50 und 51) könnte man erhalten, wenn man die gemeinsame Steuerspannung mittels irgendeiner der bekannten Methoden in zwei phasenverschobene Teile aufspalten und diese Teile zwei untereinander vollkommen übereinstimmenden . Steuereinrichtungen entsprechend Abb.3 zuführen würde. Die an Hand von Abb. 6 bis 9 beschriebenen Weiterbildungen der Abb. 3 lassen sich wenigstens sinngemäß auch beim Sättigungswandler 17 der Abb. i sowie bei der Anordnung nach Abb. 4 durchführen.
  • Die soeben beschriebenen Verfahren ergeben die Möglichkeit, die treppenförmige resultierendeAusgangsspannung der verschiedenen Teilumrichter so zu steuern, daß diese Treppenkurven ein genaues Abbild der gemeinsamen, der Sekundärsteuerung zugeführten Spannung werden. Dies möge an Hand der Abb. io näher beschrieben werden. Die Kurve 45 sei die der Sekundärsteuerung zugeführte gemeinsame Steuerspannung. Durch die Vorspannung der Batterie 34 (Abb. 3) sowie durch geeignete Übersetzung des Transforinators 31 wird erreicht, daß der Teilumrichter i beim Erreichen des Spannungswertes U1 (Abb. io) von der Nullanode auf die positive Spannung kommutiert, daß er somit die Rechteckspannung i liefert. Bei Erreichen der Spannung U. wird Teilumrichter 2 eingeschaltet usw. Da die Neigung der Kurve 45 bei großen Werten abnimmt, ist es zweckmäßig, die Ausgangsspannungen der zuletzt zugeschalteten Umrichtertreppen kleiner zu wählen als bei den anfänglichen Treppen. Zweckmäßig verwendet man einen Aufbau der Teilumrichter entsprechend Abb. 6. Sinkt die dem Umrichter zugeführte Steuerspannung 45 so weit ab, daß der Wert U,, nicht mehr erreicht wird, so braucht der fünfte Teilumrichter gar nicht eingeschaltet zu werden. In Abb. -io sind die von den einzelnen Umrichtern gelieferten Spannungen in Form von Rechtecken eingezeichnet. In Wirklichkeit ist die Annäherung der Treppen an Kurve 45 noch besser, da infolge der Kommutierung die Spannung nicht plötzlich, sondern verlaufend ansteigt, wie das Abb. i i z. B. für Teilumrichter i zeigt. Man erkennt, daß durch die Abschrägung zufolge der Kondensatorumladung während der Kommutierung sich die Ausgangsspannung gegenüber dem Rechteck etwas nacheilend verschiebt. Will man diese Nacheilung der vom Umrichter erzeugten Spannung gegenüber der zugeführten Steuerspannung vermeiden, so muß man einerseits beim Ansteigen der Spannung 45 den Wert der Ansprechspannung Ui (Abb. 12) kleiner wählen als die halbe-Höhe der vom Teilumrichter i zu liefernden Spannung 53, andererseits beim Absinken der Spannung 45 einen etwas höheren Wert, Ui', wählen, so wie das in Abb. 12 angegeben ist. Diese verschiedenen Ansprechspannungen Ui und Ui' kann man schaltungsmäßig z. B. dadurch herstellen, daß man in Abb. 3 der zugeführten Steuerspannung eine zusätzliche Komponente der sekundären Grundwelle aufdrückt, die der Steuerspannung um 9o° voreilt.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht auf diese Beispiele beschränkt. Insbesondere kann die zugeführte Steuerspannung von der Kurvenform der sekundären Netzspannung abweichen, so daß man den Umrichter derart steuern kann, daß die ursprünglich von Sinusform abweichende Sekundärspannung besser dieser Kurvenform angenähert werden kann. Auch ist es nicht notwendig, daß die von den Teilumrichtern erzeugten positiven und negativen Spannungshalbwellen symmetrisch sind. Weichen diese Halbwellen voneinander ab, so kann man erreichen, daß die Typenleistung der einzelnen Teilumrichter entweder möglichst gleich wird oder daß man mit nur zwei Arten von Teilumrichtern, mit sehr großer und sehr kleiner Typenleistung auskommt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Spannungs- und Leistungsregelung bei Stromrichtern, die aus einer Reihe von Teilgtromrichtern bestehen, deren Teilspannungen Rechteck- öder Trapezform mit oder ohne Nullstücken besitzen und die in additiver Zusammensetzung eine beliebig oder in Abhängigkeit von der taktgebenden Spannung gestaltete Kurvenform erzeugen, und bei denen die Gitterspannungen vom Primärwie vom Sekundärnetz, dessen Spannungskurvenform beliebig sein kann, beeinflußt werden, gekennzeichnet durch eine derartige von einer einzigen maßgebenden Spannung abgeleiteten Beeinflussung der Steuerspannung der Entladungsstrecken, daß die Kurvenform jedes einzelnen Teilstromrichters veränderbar ist und jeder Teilstromrichter einen vorgegebenen Teil der zu erzeugenden Spannungskurve liefert.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die resultierende, vom Gesamtstromrichter erzeugte Ausgangsspannung zufolge der Steuerung der Teilstromrichter ein getreues Abbild der Steuerspannung ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtungen der Teilumrichter so induktiv miteinander gekoppelt sind, daß die Gittersteuerspannungen angenähert gleich große, aber in der Phasenlage gegeneinander verschobene Spannungsanteile der sekundärseitigen Ausgangsspannung liefern (Abb. 8). q..
  4. Anordnung nach Anspruch r und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der gemeinsamen Steuerspannung benötigte Sekundärspannung unmittelbar über einen gesättigten Transformator den Gittern der Hilfsentladungsstrekken zugeführt wird.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4., dadurLli gekennzeichnet, daß die Sekundärspannungskomponente der Steuerspannung über Hilfsentladungsstrecken, die nur geringe Steuerleistung benötigen, dem gesättigten Transformator zugeführt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Größe der zugeführten Sekundärspannungskomponente die zeitliche Dauer der Steuerspannung so beeinflußt, daß die Stromrichterausgangsspannung in ihrer Größe gleichsinnig verändert wird.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch z und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärspannungskomponente den Gittern gesteuerter Entladungsstrecken zugeführt wird, die Ausgangsspannung dieser Entladungsstrecken dann über einen gewöhnlichen Transformator den Gittern der Hilfsentladungsstrecken zugeführt wird. B. Anordnung nach Anspruch z und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sekundäre Steuerspannungskomponente über eine gesteuerte Entladungsstrecke dem Gittertransformator (i7) der Hilfsentladungsstrecken zugeführt wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761146C (de) * 1937-01-26 1953-11-23 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Umformung einer gegebenen Gleichspannung in eine Wechselspannung veraenderlicher Amplitude mittels gesteuerter Gas- oder Dampfentladungsstrecken
DE1171983B (de) * 1954-04-06 1964-06-11 Westinghouse Electric Corp Selbstgesteuerter Wechselrichter mit Transistoren
DE1279175B (de) * 1962-11-09 1968-10-03 Rotax Ltd Wechselrichter

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DE1279175B (de) * 1962-11-09 1968-10-03 Rotax Ltd Wechselrichter

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