DE2159030C3 - Wechselrichteranordnung in gesteuerter Brückenschaltung - Google Patents
Wechselrichteranordnung in gesteuerter BrückenschaltungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wechselrichteranordnung in gesteuerter Brückenschaltung mit mindestens
zwei parallelen, an einer Gleichspannungsquelle liegenden Ventil-Längszweigen zur Umwandlung der
Gleichspannung in eine ein- oder mehrphasige, der Sinusform angenäherte treppenförmige Ausgangswechselspannung,
wobei mindestens ein Ventil-Längszweig als eine eigene vollständige Einphasenbrückenschaltung
ausgebildet ist, in deren Wethselstromdiagonale eine Drosselspule liegt, die eine den Wechselstromanschluß
bildende Anzapfung aufweist.
Aus der USA-Patentschrift 34 91 282 ist eine Wechselrichteranordnung
bekannt, mit der eine treppenförmige, der Sinusform ingenäherte Ausgangswechselspannung
erzeugt werden kann. Diese Wechselrichteranordnung besteht aus einer Anzahl von miteinander in
Reihe geschalteten Wechselrichtern, die jeweils rechteckförmige Ausgangsspannungen mit abwechselnd
positiven und negativen Sparmungsimpulsen abgeben. Jeder Wechselrichter besteht aus einer Transformator-Mittelpunktschaltung
mit zwei Transistoren. Die einzelnen Wechselrichter sind so gesteuert, daß die stufenförmige,
durch Spannungsaddition gebildete Ausgangswechselspannung möglichst gut der Sinusform angenähert
ist und ein Minimum an Oberschwingungen mit niedriger Ordnungszahl enthält. Die Spannungsaddition
erfolgt durch die Reihenschaltung der Sekundärwicklungen der einzelnen Transformatoren. Nachteilig bei
s dieser Wechselrichteranordnung ist die Tatsache, daß jeder Wechselrichter einen eigenen Transformator mit
Primär- und Sekundärwicklung und einem Übertragerkern benötigt, was nicht nur aus Platz- und Gewichtsgründen, sondern auch aus Kostengründen unerwünscht
ίο ist.
Es ist auch bekannt, eine sinusförmige Ausgangswechselspannung mit Hilfe von Hochfrequenz-Brükkenschaltungen
durch Modulation der Stromführungszeiten mit der gewünschten Ausgangsgrundschwingung
is zu erzeugen (Pulsbreiten-Steuerung). Hierbei müssen
aber die verbleibenden Oberschwingungen durch besondere Filter ausgesiebt werden. Außerdem werden
in den Brückenschal'.ungen schnell schaltende Schaltelemente
benötigt, die recht kostspielig sind.
Die eingangs genannte Wechselrichteranordnung ist in dreiphasiger Ausgestaltung aus der französischen
Offenlegungsschrift 20 11 529 bekannt. Die bekannte Anordnung umfaßt zwei an derselben Gleichspannungsquelle liegende dreiphasige Wechselrichter-Brücken-
schaltungen, die um 30° el gegeneinander phasenversetzt gesteuert sind. Jede Brückenschaltung umfaßt drei
Ventil-Längszweige mit je einer Reihenschaltung von zwei Stromrichterventilen. Zwischen dem Verbindungspunkt eines Ventil-Längszweiges der ersten Brücken-
schaltung und dem Verbindungspunkt des entsprechenden, um 30° el versetzt gesteuerten Ventil-Längszweiges
der zweiten Brückenschaltung ist jeweils eine Drosselspule mit einer genau in der Mitte gelegenen
Anzapfung angeordnet. Eine solche Konfiguration
.is zweier Ventil-Längszweige mit angezapfter Drosselspule
läßt sich als vollständige Einphasenbrückenschallung auffassen, bei der pro Halbperiode der Ausgangswechselspannung
ein Schaltspiel durchgeführt wird. Die Drosselspulen sind jeweils Primärwicklungen eines
Transformators mit Eisenkern und zwei Sekundärwicklungen. Jeweils ist die symmetrisch gelegene Anzapfung
der Primärwicklung eines Transformators über die eine Sekundärwicklung des einen und gleichzeitig auch über
die eine Sekundärwicklung des anderen weiteren
4> Transformators an einen Wechselstromanschluß gelegt.
Zwischen den drei Wechselstromanschlüssen wird eine dreiphasige treppenförmige, der Sinusform weitgehend
angenäherte Ausgangswechselspannung abgegriffen. Auch bei dieser Wechselrichteranordnung wird demnach
eine Spannungsaddition mit Hilfe von Transformatoren durchgeführt; hierfür gelten die bereits erwähnten
Nachteile.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die eingangs genannte Wechselrichteranordnung so auszu-
ss gestalten, daß in den einzelnen Ventil-Längszweigen keine besonders schnell schaltenden Stromrichterventile
benötigt werden und daß der Aufwand tür die als Ausgangstransormatoren verwendeten Drosselspulen
auf ein vertretbares Maß reduziert ist.
ί,ο Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß die Anzapfung jeder Drosselspule unsymmetrisch angeordnet ist, so daß an den Wicklungsabschnitten
Spannungen von unterschiedlichem Beirag liegen, und daß die Steuerung pro Halbperiode der Ausgangswech-
u=, selspannung mehrere Schaltspiele der Ventile der
Einphasenbrückenschaltung in der Weise auslöst, daß sich die Zwischenstufen im treppenförmigen Verlauf der
Ausgangswechselspannung ergeben.
Hierbei wird also wenigstens eine Bruckenschaltung
verwendet, deren Ausgänge über eine unsymmetrisch angezapfte Drosselspule verbunden sind. Die Drosselspule
wirkt als Spartransformator. Ihre Anzapfung ist mit einem Anschluß des Verbrauchers verbunden. Der
Betrag und die Polarität der in zeitlicher Folge nacheinander am Verbraucher liegenden Differenzspannungen
werden so gewählt, daß eine ein- oder mehrphasige Ausgangswechselspannung von sinrsförmigem
Verlauf mit geringem Oberschwingungsanteil angenähe; ί ist. Unsymmetrisch angezapfte Drosselspulen
sind billiger zu fertigen als Ausgangstransformatoren mit Primär- und Sekundärwicklungen. Darüber
hinaus ergibt sich eine Platz- und Gewichtsersparnis. Weiterhin können vorliegend relativ billige Schaltelemente,
beispielsweise Leistungstransistoren mit einer relativ niedrigen Schaltfrequenz, in den Ventil-Längszweigen
eingesetzt werden. Neben dem Vorteil der Verwendung billiger Schaltelemente wird bei dieser
Wechselrichteranordnung der weitere Vorteil erzielt, daß pro Periodendauer die Zeit begrenzt ist, in der die
volle Spannung der Gleichspannungsquelle an den Spartransformatoren liegt. Dies verkleinert den Induktionsfluß
in den Sparlransformatoren und ermöglicht die Benutzung relativ kleiner Spartransformatoren.
Besonders voric'haft ist eine Wechselrichteranordnung,
bei der drei Wechselrichter in Bruckenschaltung ausgeführt sind und jede Brückenschaltung η it einem
Spartransformator mit unsymmetrischem Abgriff versehen ist. Die Abgriffstellungen dieser Spartransformatoren
werden so gewählt, daß mit dem Schaltspie! der Stromrichterventile der Brückenschallung Differenzspannungen
zwischen verschiedenen Spannungen gebildet werden. Dabei entsprechen die erhaltenen Differenzspannungenden
verschiedenen Kombinationen, die mit den mittels der Abgriffe eingestellten Wicklungsabschnitten
der Spartransformatoren möglich sind. Mit den Differenzspannungen wird eine dreiphasige sinusförmige
Ausgangswechselspanniing zwischen den Abgriffen der Spartransformatoren treppenförmig angenähert,
die nur einen geringen Oberschwingungsanteil enthält.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Wechselrichteranordnung anhand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. In den Figuren sind
gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Ausführurgsform der erfindungsgemäßen Wechselrichteranordnung,
F i g. 2a, 2b und 2c das Schema der Wirkungsweise der Wechselrichteranordnung nach Fig. i,
F i g. 3 und 4 Schaltbilder von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Wechselrichteranordnung.
In F i g. 1 ist die Schaltung einer erfindungsgemäßen
Wechselrichteranordnung mit zwei einphasigen Wechselrichtern Sl, B 2 dargestellt. Jeder Wechselrichter
B 1, B2 besteht aus vier steuerbaren Stromrichterventilen Qt bis Qa bzw. ζ>5 bis Qn, beispielsweise Leistungstransistoren in Brückenschaltung.
leder Wechselrichter Sl und B2 besitzt eine als
Spartransformator Π und 7"2 ausgebildete Drosselspule. Die Spartransformatoren Fl und 7"2 sind mit
einstellbaren Abgriffen 7"Pl und TP2 ausgerüstet, die mit einem Wechselstromverbraucher als Last L
verbunden sind. Die Stromrichterventile Q1 bis Qu
werden von einem Steuersatz gesteuert, der aus einer programmierten Auswahlschaltung 20 und einem
Taktgenerator 30 besteht, wobei der letztere Taktimpulse an die Auswahlschaltung 20 abgibt.
Die Form der an der Last L liegenden Wechselspannung, die aus verschiedenen Differenz- oder Teilspannungen
treppenförmig zusammengesetzt ist, wird durch das Zusammenwirken der Übersetzungsverhältnisse der
Spartransformatoren TX und T2 mit der Ansteuerung
der Stromrichterventile Qt bis Qn durch die Auswahlschaltung
20 bestimmt, wobei das Übersetzungsverhältnis durch die Stellung der Abgriffe TPX und TP2
gegeben ist.
Zur Beschreibung der Wirkungsweise der in Fig. I dargestellten Wechselrichteranordnung sei angenommen,
daß mit der Stellung des Abgriffes 7"Pl ein Übersetzungsverhältnis von 15 :85 für den Spartransformator
7*1 und mit der Stellung des Abgriffes TP2 ein Übersetzungsverhältnis von 35 :65 für den Spartransformator
7"2 vorgegeben sei. Hierzu ist anzumerken, daß die angegebenen Stellungen lediglich eine der
vorhandenen Möglichkeiten repräsentieren, und daß eine Vielzahl anderer Kombinationen für die Übersetzungsverhältnisse
gewählt werden kann. Mit den angegebenen Übersetzungsverhältnissen können Differenzspannungen
an die Last L gelegt werden, die — bezogen auf Erdpotential - 15%, 35%, 50%, 65% 85%
und 100% der Speisegleichspannung E)« betragen.
Eine mit den genannten Übersetzungsverhältnissen erhaltene zusammengesetzte treppenförmige Wechselspannung
zeigt Kurve 1 in F i g. 2a. Mit der gezeigten treppenförmigen Kurve wird eine Sinuswelle 2 angenähert.
Eine Wechselspannung entsprechend Kurve 1 der F i g. 2a kann mit einem Schaltspiel für die Wechselrichter
B X und B 2 erhalten werden, das in F i g. 2b tabelliert ist. Beispielsweise wird diejenige Teilspannung der
positiven Halbwellc der Kurve 1, die 15% der Speisegleichspannung Em beträgt, dadurch erhalten,
daß die Stromrichterventile QX und Q4 des Wechselrichters B 1 und die Stromrichterventile Q5 und Q7des
Wechselrichters B 2 angesteuert werden. Bei dieser Aussteuerung liegen am Abgriff 7"Pl 85% der
Speisegleichspannung £/>< und am Abgriff 7"P2 100%
der Speisegleichspannung Ε/χ. Damit erhält man an der
Last L eine Differenzspannung, die +15% der Speisegleichspannung Ειχ beträgt und die die in F i g. 1
angegebene Spannungspolarität besitzt. Diejenige Teilspannung der negativen Halbwelle dagegen, die
ebenfalls 15% der Speisegleichspannung foe beträgt,
wird beispielsweise dann erhalten, wenn die Stromrichterventile ζ) 2 und Q 3 des Wechselrichters B X und
die Stromrichterventile ζ>6 und QS des Wechselrichters
B 2 leitfähig sind. Mit dieser Aussteuerung erhält man am Abgriff 7"Pl eine Spannung, die 15% der
Speisegleichspannung Ειχ beträgt, und Erdpotential am
Abgriff 7"P2. An der Last L liegt damit eine negative
Differenz-Spannung, die 15% der Speisegleichspannung
Ε/χ beträgt. Die restlichen Teilspannungen der treppenförmigen Kurve 1 der Fig. 2a erhält man in gleicher
Weise mit den weiteren Schaltspielen, die in Fig. 2b angegeben sind.
Die Frequenz der Taktimpulse für die Auswahlschaltung 20 ist beim aufgezeichneten Ausführungsbeispiel
30mal größer als die Ausgangsfrequenz der Wechselrichteranordnung, wie sich durch Abzählen der Schaltfolge
in Fig. 2b leicht feststellen läßt. Man kann der Schaltfolge in F i g. 2b auch entnehmen, daß die
Aussteuerung der einzelnen Stromrichterventile der Wechselrichter BX, B2 mit einer erheblich niedrigeren
Tastfrequenz erfolgt, wodurch die Schaltverluste verhältnismäßig klein bleiben.
Außerdem sind die einzelnen Stromrichterventile Qi
bis Qts niemals der vollen Belastung ausgesetzt, wie aus
der folgenden Aufstellung zu entnehmen ist:
Die Stromrichterventile Q\ und Q; führen 850Ai des
vollen Laststromes;
die Stromrichterventile Qi und Q* führen 15% des
vollen Laststromes;
die Stromrichterventile ζ)-, und Qh führen 65% des
vollen Laststromes, und
die Stromrichterventile Q? und Qh führen 35% des
vollen Laststromes.
Damit kann eine hochbelastbare Wechselrichteranordnung
aufgebaut werden, ohne daß die beträchtlichen Kosten und Schwierigkeiten von paraiieigeschaiteten
Stromrichterventilen oder anderen Schaltelementen in Kauf zu nehmen sind. Aus der Schaltfolge für die
Stromrichterventile nach F i g. 2b folgt weiterhin, daß die Spartransformatoren Ti und T2 der vollen
Speisegleichspannung von 100% Ειχ lediglich für eine
Länge von 48° einer Periode von 360" ausgesetzt sind. So erhält man beispielsweise am Spartransformator Ti
eine positive Spannungszeitfläche während der Aussteuerung der Stromrichterventile Q1 und Qi. eine
negative Spannungszeitfläche während der Aussteuerung der Stromrichterventile Q; und Qi und eine
Spannungszeitfläche Null während der Aussteuerung der Stromrichterventile Q, und Q1 sowie φ und C4.
Die Spannung am Spartransformator Ti ist in Fig. 2c dargestellt, wobei die obenerwähnten Schaltstellungen
zugrunde gelegt :ind. Da jede Periode nach F i g. 2b insgesamt 30 Schaltabschnilte aufweist, beträgt
die Länge jedes einzelnen Schaltabschnitts 12C. Die Tatsache, daß der Spartransformator T\ die volle
Speisegleichspannung lediglich während vier aufeinanderfolgenden Schaltabschnitten führen muß, bestätigt,
daß am Spartransformator Ti die volle Speisegleichspannung lediglich während einer Länge von 48C einer
Periode von 360° liegt. Die gleichen Überlegungen gelten für den Spartransformator T2. Damit werden die
Anforderungen an die Transformatorwindungen, verglichen mit einem Transformator, an dem laufend die volle
Spannung liegt, beträchtlich verkleinert. So zeigte sich, daß mit einer Wechselrichteranordnung gemäß Fig. 1
eine Ausgangsspannung mit einer Frequenz von 400 Hz selbst dann erzeugt werden kann, wenn die Wechselrichteranordnung
mit Spartransformatoren Ti. T2 ausgerüstet ist, die normalerweise für eine Frequenz von
1,6 kHz geeignet sind.
Mit der in F i g. 1 gezeigten Wechselrichteranordnung
läßt sich eine sinusförmige Ausgangswechselspannung mit sehr kleinem Oberschwingungsgehalt erzielen, wie
die folgenden Angaben zeigen:
Grundschwingung
3. Oberschwingung
5. Oberschwingung
7. Oberschwingung
9. Oberschwingung
11. Oberschwingung
13. Oberschwingung
Verhältnis von | Verhältnis von |
Scheitelwert zu | Oberschwingung |
Speisegleich | zu Grund |
spannung | schwingung |
χ 100% | |
1,035 | |
0 | 0 |
0 | 0 |
0,0243 | 2,35% |
0 | 0 |
0,00176 | 0,17% |
0,0086 | 0,83% |
Der Modulationsgrad der Wechselrichteranordnung
nach F i g. 1 beträgt 1,035. Der Modulationsgrad repräsentiert das Verhältnis des Scheitelwertcs der
erzeugten sinusförmigen Ausgangswechselspannung zur Speisegleichspannung £"/«. Der erzielte Modulationsgrad
ist verhältnismäßig hoch; dabei ist /u berücksichtigen, daß die Modulationsgrade üblicher
Wechselrichteranordnungen nur selten den Wert 1,1 erreichen. Je höher der Modulationsgrad ist, destc
niedriger ist der Wert der Speisegleichspannung, die zur Erzeugung einer bestimmten sinusförmigen Ausgangs
wechselspannung benötigt wird. Ein hoher Modula tionsgrad hat weiter den Vorteil, daß die Größe dei
Spannung, der die Halbleiterschaltelemente, beispiels weise Transistoren, eines Schaltkreises ausgesetzt sind
verhältnismäßig klein ist.
Nach Fig. 1 kann ein Ausgangsfilter F zum Sieber der zusammengesetzten sinusförmigen Ausgangswech
selspannung der F i g. 2a verwendet werden. Man erhäl mit einem solchen Ausgangsfilter Feine Sinusspannung
wie sie in Kurve 2 von F i g. 2a dargestellt ist.
Weitere Ausführungsbeispiele einer Wechselrichter anordnung sind in den F i g. 3 und 4 schematisch gezeigt.
Nach Fig. 3 enthält eine Wechselrichteranordnung
40 einen ersten einphasigen Wechselrichter FBi. ir dem Stromrichterventile zu einer vollen Brückenschal
tung geschaltet sind, und einen zweiten Wechselrichtci
HB. in dem Stromrichterventile in Mittclpunktschaluinj
angeordnet sind. Die Stromrichterventile Q sine Leistungstransistoren. Die beiden Ausgänge des Strom
richters FB1 sind mit einem Spartransformator Tl
verbunden, der einen einstellbaren Abgriff besitzt Dieser ist mit dem einen Anschluß einer Last /
verbunden. Der andere Anschluß der Last L ist mit derr
Ausgang des zweiten Wechselrichters HB verbunden Die Anzahl der Differenz- oder Teilspannungen, au;
denen die Ausgangswechselspannung der Wechsel richteranordnung 40 treppenförmig Zusammengesetz
ist, ist kleiner als die Anzahl der Differenz- odei Teilspannungen, die man bei einer Wechselrichteran
Ordnung nach Fig. 1 erhält. Dies folgt aus dei verkleinerten Anzahl von Kombinationsmöglichkeiter
im Schaltspiel der Stromrichterventile Q bei dei
Wechselrichteranordnung 40.
Als Beispiel für eine mehrphasige Wechselrichteran Ordnung ist in Fig.4 eine Wechselrichteranordnung 5(
mit drei Phasenausgängen dargestellt. Die Wechsel richteranordnung 50 enthält für jede Phase einer
Wechselrichter FS 2, Fß3 und FB4 mit Stromrichter
ventilen Qm Brückenschaltung. Als Stromrichterventik Q können wiederum Transistoren vorgesehen sein
Jeder Brückenschaltung ist ein Spartransformator Γ4
7~5 und 7"6 zugeordnet. Treppenförmige, zur Sinusforn
zusammengesetzte Spannungen werden zwischen der Transformatorabgriffen A. B und C, die gleichzeitig dif
Phasenausgänge bilden, in Abhängigkeit von derer Stellung und der Schaltfolge für die Stromrichterventil
Q erhalten, und zwar in der bereits beschriebener Weise. Wegen der zusätzlichen Forderung nach festei
Phasenbeziehungen zwischen den einzelnen Wechsel spannungen bei einer dreiphasigen Wechselrichteran
Ordnung und wegen des Spannungsbeitrages jede Brückenschaltung zur Wellenform der Wechselspan
nung der beiden anderen Brückenschaltungen muß di Stellung der Transformatorabgriffe der drei Spartrans
formatoren T4, T5 und TS die gleiche sein.
Es ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Wechselrichteranordnung nicht auf die beispielhaf
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist. So kann beispielsweise mit der Auswahlschaltung 20 ein
Schaltspiel mit unterschiedlicher Impulsdauer ausgelöst sein, oder es kann anstelle einer vorprogrammierten
Auswahlschaltung 20 zur Steuerung der Stromrichterventile eine Regeleinrichtung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunccn
Claims (3)
- Patentansprüche:!. Wechselrichteranordnung in gesteuerter Brükkenschaltung mit mindestens zwei parallelen, an einer Gleichspannungsquelle liegenden Ventil-Längszweigen zur Umwandlung der Gleichspannung in eine ein- oder mehrphasige, der Sinusform angenäherte treppenförmige Ausgangswechselspannung, wobei mindestens ein Ventil-Längszweig als eine eigene vollständige Einphasenbrückenschaltung ausgebildet ist, in deren Wechselstromdiagonale eine Drosselspule liegt, die eine den Wechselstromanschluß bildende Anzapfung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzapfung (TP 1, ΤΡΪ; A, B. C)jeder Drosselspule(T1, T2; Γ3; Γ 4, Γ5, Γ6) unsymmetrisch angeordnet ist, so daß an den V/icklungsabschiiitten Spannungen von unterschiedlichem Betrag liegen, und daß die Steuerung pro Halbperiode der Ausgangswechselspannung mehrere Schaltspiele der Ventile (Q \ bis ζ)4, Q5 bis QS; Q)der Einphasenbrückenschaltung (S 1, S 2; FBX; FB2, FS3, FB4) in der Weise auslöst, daß sich die Zwischenstufen im treppenförmigen Verlauf der Ausgangswechselspannung ergeben.
- 2. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1 zur Umwandlung in eine einphasige Wechselspannung, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Wechselstromanschluß durch den Verbindungspunkt zwischen den Ventilen Jes zweiten Ventil-Längszweiges CWSjgebildet ist (F i g. 3).
- 3. Wechselrichteranordnung nach Anspruch 1 zur Bildung einer dreiphasigen Wechselspannung mit drei Ventil-Längszweigen, die jeweils als vollständige Einphasenbrückenschaltung ausgebildet sind, in deren Wechselstromdiagonale eine Drosselspule mit Anzapfung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Anzapfung (A. B, C) bei allen drei Drosselspulen (7"4, T5, Tb) dieselbe ist (F i g. 4).
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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