DE2307679B2 - Verkuerzbarer schirm - Google Patents
Verkuerzbarer schirmInfo
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- A45B19/10—Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
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Description
Die Erfindung betrifft einen verkürzbaren Schirm mit dreigeteilten Dachstangen, von denen jeweils der
mittlere Dachstangenabschnitt in den inneren Dachstangenabschnitt teleskopartig einschiebbar ist, zu
welchem Zweck das innere Ende des mittleren Dachstangenabschnittes mit einer vom Hauptschieber
ausgehenden Hauptstrebe gekuppelt ist welcher eine
vom HIKsscbieber ausgehende Hilfsstrebe zugeordnet
ist, und von denen (Dachstangen) jeweils der äußere Dachstangenabschnitt beim Aufspannen des Schirmes
mit seinem Ende in Richtung von der Krone weg in Aufspannstellung klappt, zu welchem Zweck eine nahe
unterhalb des mittleren Dachstangenabschnittes verlaufende Steuerstrebe vorgesehen ist, welche einerends
gelenkig von der Hauptstrebe ausgeht und andernends mit einem über die KJappgelenkstelle vorragenden Arm
des äußeren Dachstangenabschnittes in Verbindung steht
Bei den bekannten Bauformen dieser Art (DT-OS 16 32 505) bildet die Steuerstrebe ein Zugglied, welches
einerseits von einein L-förmigen Schlitz der Hauptstrebe ausgeht und andernends spitzwinklig in ein Tragtei]
am Ende des mittleren Dachstangenabschnittes hineinläuft Dort greift dieses Ende an einer Zugfeder an,
deren anderes Ende unter Zwischenschaltung eines bogenförmigen Anschlußstückes an den über die
Klippgelenkstelle vorragenden Arm des äußeren Dachstangenabschnittes angreift Beim öffnen des
Schirmes bewirkt dieses Zugglied ein Anspannen der Zugfeder. Dies verursacht ein Auskbppen des äußeren
Da:hss.angenabschnittes. Beim Schließen des Schirmes
wird die Federspannung aufgehoben, weitestgehend bedingt dadurch, daß das innere Ende der Zugglied-Steuerstrebe sich in dem L-förmigen Schlitz der
Hauptstrebe verlagern kann. Nach Wegfall der Zugfeder-Spannung kann man die einzelnen äußeren
Dachstangenabschnitte von Hand in Richtung der Krone anklappen. Diese Handhabung ist ungünstig. Sie
verlangt auch eine gewisse Fingerfertigkeit und ist zeitraubend. Nachteilig ist fernerhin die komplizierte
Bauform, insbesondere die Verwendung einer Feder Dies beeinträchtigt auch die Gebrauchsstabilität wobei
zu berücksichtigen ist daß diese Bauteile des Schirmes stets einem hohen Feuchtigkeitsgrad ausgesetzt sind
Das Aufspannen des Schirmdaches läßt sich nie sicher erreichen. Je nach Nähgenauigkeit und Qualität des
aufgenähten Dachstoffes, dessen Schrumpfung, Feuchtigkeit etc. besteht die Gefahr, daß die Dachstolffspannung zu früh einsetzt, also bevor die äußeren
Dachstangenabschnitte vollständig in die Strecklage geklappt sind bzw. daß die diese Strecklage aufrechter
haltende Zugfeder-Spannung zu gering ist so daß der Dachstoff die äußeren Dachstangenabschnitte beirr
öffnen des Schirmes wieder zurückzieht anstatt die Dachstange auf ihrer gesamten Länge gleichmäßig
durchzubiegen. Auch ist es nachteilig, daß bei diesen Aufspannen des Schirmes die Spannkraft der Zugfederr
zusätzlich aufgebracht werden muß, was die Bedienung erschwert Je nach Spannkraft der bei solchen Schirmer
nur klein zu dimensionierenden Federn besteht auch die Gefahr, daß schon bei geringem Winduntergriff die
äußeren Dachstangenabschnitte umschlagen untei Überdehnen der Zugfedern.
Insbesondere der letztgenannte Nachteil ist vermie den bei gattungsgemäß anders ausgebildeten Schirmet
(US-PS 26 16 439), bei denen die Steuerstrebe einerseit
an der Hauptstrebe angelenkt ist, andernends spitz winklig auf das freie Ende der Dachstange zuläuft, dor
gleitend von einer Hülse geführt ist und jenseits diese Hülse über eine Koppellasche an dem über di
Klappgelenkstelle vorragenden Arm des ämßerei Dachstangenabschnittes angreift. Diese Lösung laß
sich aber andererseits nicht bei Schirmen mit zwe inneren Dachstangenabschnitten verwenden, die zuein
ander teleskopierbar sind. Die Lösung erstrebt gleich
zeitig ein Anklappen des äußeren Dachstangenabschnittes in Richtung der Schinnkrone, kann dieses aber nicht
sicher erreichen, weil stets die Gefahr besteht, daß die
Koppellasche ausknickt Im übrigen laßt sich die
HülseD-Fuhrung der notwendigerweise sogar biegungselastisch auszubildenden Steuerstrebe bei entsprechenden Schirmen nur schwer verwirklichen, gescnweige
denn in einer gebrauchshaltbaren Form. Zudem verlangt iie Hülsenführung wiederum einen hohen
Kraftaufwand beim öffnen und Schließen des Schirmes.
Das öffnen dieses Schirmes ist mit straffem Dachstoff nicht sicher zti erreichen; eine zur Biegung der
Dachstange führende Dachstoffspannung würde schon einsetzen, bevor die äußeren Dachstangenabschnitte
ihre vollständig ausgeklappte Strecklage erreicht Jsätten; sie würde dieses Ausklappen also verhindern.
Ebenfalls bekannt ist es nun bei Schirmen, zu gewährleisten, daß der äußere Dachstangenabschnitt
seine Strecklage schon erreicht haben kann, bevor der Schieber sich in der obersten verrastenden Stellung
befindet, bevor also die maximale Dachstoffspannung erzeugt ist Bei diesen Schirmen (US-PS 26 49 103)
bildet die Steuerstrebe zusammen mit dem ihr benachbarten Dachstangenabschnitt die langen Lenker
eines parallelogrammähnlichen Lenkerviereckes. Das Ende der Hauptstrebe gleitet auf der Dachstange. Die
Gleitbewegung ist in Richtung der Krone durch einen Anschlag der Dachstange begrenzt Die Gleitbewegung
steht unter der Wirkung einer diese Gelenkstelie in Richtung der Krone ziehenden Zugfeder. Die Zugkraft
der Zugfeder bewirkt daß der äußere Dachstangenabschnitt möglichst frühzeitig nach außen klappt. Die
Konstruktion läßt sich wiederum bei einem Schirm mit inneren, zueinander teleskopierbaren Dachstangenabschnitten nich; verwenden. Die Konstruktion ist zudem
sehr aufwendig, insbesondere wegen der Feder. Sie ist aus diesem Grunde auch sehr störungsanfällig. Die
ausgeklappte Lage der äußeren Dachstangenabschnitte ist im übrigen nicht stabilisiert. Bei leichtem Winduntergriff unter das aufgespannte Dach oder zu großer
Dachstoffspannung können die äußeren Dachstangenabschnitte unter Anspannen der Feder aufwärts in
Richtung der Krone klappen. Deshalb sieht diese Lösung auch eine ganz spezielle Dachfoi m vor, welche
unter weitgehendem Verzicht auf eine gleichmäßige Durchbiegung der Dachstangen auf ganzer Länge nur
einen kurzen Abschnitt des äußeren Dachstangenabschnittes als bevorzugte Biegezone ausbildet so daß ein
sogenanntes Pagodendach entsteht
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm unter Vermeidung der oben aufgeführten
Nachteile so auszubilden, daß trotz Teleskopierbarkeit der inneren Dachstangenabschnitte ein Anklappen des
äußeren Dachstangenabschnittes in Richtung der Krone erreicht ist wobei sowohl diese Anklappstellung bei der
Teleskoplängenverkürzung erhalten bleiben soll als auch die Ausklappstellung der äußeren Dachstangenabschnitte rechtzeitig erreicht wird.
Dies ist gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Steuerstrebe zusammen mit dem mittleren Dach-Stangenabschnitt die langen Lenker eines den äußeren
Dachstangenabschnitt beim Schließen des Schirmes in Richtung der Krone anklappenden parallelogrammähnlichen Lenker-Viereckes bildet und daß der Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe und äußerem (>.<
Dachstangenabschnitt ein in Klapprichtung liegender, dem äußeren Dachstangenabschnitt vor öffnen des
Schirmdaches ein Ausklappen in eine Auswärts-Vor
klappstellung ermöglichender KJappfreigang zugeordnet ist
Die Unteransprüche verkörpern vorteilhafte Weiterbildungen dieser erfinderischen I^ehre.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein baulich einfacher
und gebrauchstechnisch günstiger Schirm der Konstruktion Teleskop/Klapp geschaffen, bei welchem die
äußeren Dachstangenabschnitte beim Schließen des Schirmes zwangsgesteuert in Richtung auf die Krone
anklappen und beim öffnen des Schirmes ihre gesicherte Strecklage auch rechtzeitig vor Einsetzen
der Dachstoffspannung erreicht haben. In angeklappter Stellung kann dann das Verkürzen des Stockes und der
Dachstangen erfolgen. Anschließend braucht man die Dachstangen nur mit der Hand zu umfassen, um sie
vollständig in Richtung der Krone anzuklappen, d. h. in Parallellage zu den übrigen, schon ineinander geschobenen Dachstangenabschnitten zu bringen. In dieser
Stellung werden sie dann üblicherweise durch das Schirmbändchen fixiert Nach öffnen des Schirmbändchens zum erneuten Gebrauch des Schirmes treten die
äußeren Dachstangenabschnitte bereits in eine Auswärts-Vorklappstellung, was auch eine das weitere
klemmfreie öffnen begünstigende Stellung des parallelogrammartigen Lenkerviereckes herbeiführt. Beim
Aufwärtsfahren des Schiebers gelangen die äußeren Dachstangenabschnitte rechtzeitig in die Strecklage, so
daß die Endphase der Aufwärtsbewegung des Schiebers die zuverlässige Wölbung der Dachstangen mittels der
Spannung des Dachstoffes bringt Die Tatsache, daß der Klappfreigang der Gelenkverbindungsstelle zwischen
Steuerstrebe und äußerem Dachstangenabschnitt zugeordnet ist, also dem einen Ende der Steuerstrebe,
bedingt, daß eine im Freigangswinkel liegende Klappbewegung des äußeren Dachstangenabschnittes nicht zu
einer Verlagerung der Hauptstrebe führt. Die Tatsache, daß dieser Klappfreigang mittels eines Schlitzes erzielt
ist bringt eine herstellungstechnisch einfache und gebrauchsstabile Lösung die auch sehr platzsparend ist
Diese Lösung gestattet auch ein sehr nahes Nebeneinanderliegen der einzelnen Dachstangenteile plus Hauptstrebe in zusammengelegtem Zustand. Die U-Form des
Armes und die Schlitzbildung in den beiden U-Schen kein ist hinsichtlich der Stabilität und der verbindungsfesten Ausbildung vorteilhaft. Die entsprechende Anlagestellung bringt eine sichere und stabile Begrenzung der
Ausklappbewegung des äußeren Dachstangenabschnittes. Die Tatsache, daß bei aufgespanntem Dach
Steuerstrebe und mittlerer Dachstangenabschnitt ir entgegengesetzt konvex zueinander liegenden Böger
verlaufen, erzeugt innerhalb des Gelenkvierecke! insgesamt eine Biegespannung, welche nicht nur die
Aufspannstellung stabilisiert, sondern auch ein etwaige« Wackelr der Gelenkstellen zufolge einer in ihner
liegenden Toleranz verhindert Obwohl die Steuerstre be so steif ist, daß sie als Lenker-Schubstange wirker
kann, ist sie doch genügend elastisch bzw. biegefähif und in der Lage, bei Fremdeinwirkung einen beachtli
chen Krümmungsverlauf einzunehmen. Dies trägt aucl weiterhin dazu bei, daß das Umschlagen des Daches be
Winduntergriff mit genügender Sicherheit ausgeschlos sen ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstande
der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichne risch veranschaulichten Ausführungsbeispieles nähe
erläutert. Es zeigen
F i g. 1 den erfindungsgemäß ausgestalteten Schirm ii
Teildarstellung und aufgespanntem Zustand,
F i g. 2 in vergrößerter Teildarstellung den Gelenkbereich zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt und
dem mittleren Dachsitangenabschnitt,
F i g. 3 den Schirm in einer Schließ- bzw. Öffnungszwischenphase,
F i g. 4 den Schirm in beigeklapptem und verkürztem Zustand und
F i g. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in F i g. 3. Der Schirm besitzt den Schirmstock 1, bestehend aus
den drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstakken 2, 3 und 4. Die Auszugstellungen sind durch die
Rasten 5 und 6 gesichert Am oberen Ende des Schirmstockes 1 sitzt die Schirmkrone 7. Im Bereich
diametral gegenüberliegender Flügel T und 7" sind die Dachstangen 8 angelenkt Die Dachstangen sind
dreiteilig. Sie bestehen aus den inneren, d. h. schirmkronenseitigen Abschnitten 8a, den mittleren Abschnitten
Sb und den äußeren Abschnitten 8c
Die beiden Dachstangenabschnitte Sa und Sb sind ineinanderschiebbar, und zwar der mittlere in den
inneren. Zur Erzielung dieser Teleskopausbildung besteht der schirmkronenseitige Dachstangenabschnitt
8a aus U-Profil. Seine U-Öffnung weist griff- bzw. stockseitig. Der in der U-Öffnung verschieblich geführte
mittlere Dachstangenabschnitt 86 ist aus Material runden Querschnittes wie beispielsweise Stahldraht
gefertigt Das schirmkronenseitige Ende dieses mittleren Dachstangenabschnities Sb greift über einen
Gelenkzapfen 9 am Dachstoffannähbügel 10 an, während das andere Ende dieses Dachstangenabschnittes
Sb über einen Gelenkzapfen 11 mit dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c in Verbindung steht Dieser
äußere Dachstangenabschnitt 8c ist in der Stangenebene klappbar angeordnet und wird in Abhängigkeit von
der Verlagerung des sich auf dem Schirmstock 1 führenden Hauptschiebers 12 mittelbar zwang^gesteuert
Hierzu greift an der vom Hauptschieber 12 ausgehenden Haupustrebe 13 eine Steuerstrebe 14 an.
Diese erstreckt sich etwa parallel zum mittleren Dachstangenabschnitt 86. Sie liegt unterhalb dieses
mittleren Dachstangenabschnittes. Sie greift schirmkronenseitig über einen Gelenkzapfen 15 an der Hauptstrebe
13 an. Ihr anderes Ende steht mit einem über die von dem Gelenkzapfen U gebildete Klapp-Gelenkstelle
hinausragenden Arm 16 des äußeren Dachstangenabschnittes 8c in Gelenkverbindung. Der dortige Gelenkzapfen
ist mit 17 bezeichnet
Die Steuerstrebe 14 und der mittlere Dachstangenabschnitt 86 bilden die längeren Lenker eines parallelogrammartigen Lenker-Viereckes i, während der Arm 16
sowie ein Teilabschnitt der Hauptschieberstrebe 13 die kürzeren Lenker dieses parallelograinmartigen Lenker-Viereckes bilden.
Zwischen Hanptschieber 12 und Schirmkrone 7 befindet sich der sogenannten Hüfsschieber 18. Von
diesem gehen za den Hauptstreben 13 führende Httfsstreben 19 aas. Letztere greifen etwa hn Mittelabschnitt der Haoptstrebe 13 bei 20 gelenkig an.
Die GdigssteBe zwischen Steuerstrebe
14 und Äußerem snabschnitt 8c weist einen ober das äbtiche «Gelenkspiel hinausgehenden, in der
Klapprichtung negeoden Freigang auf. Dieser ist, wie
aus Fig.2 erkennbar, durch eine Schfitz-Antenkung
erzielt Die rchenden Schütze 21 befinden sich in den U-Schenkeln 22 des Annes 16. Der U Steg 23 ist
gegbr dem Scfafitzbereich etwas zuruckgeschnitten,
am einen freien Eintritt des abgeplatteten Endes der
Steuerstrebe 14 zn ermögncben. Die im Querschnitt
gesehen U-förmige Gestaltung dieses Abschnittes führt zu einer Stabilisierung des Gelenkbereiches und damit
zu einer die Strecklage der verbundenen Teile zueinander begünstigenden seitlichen Abstützung, da
s die U-Schenkel 22 auf ganzer Länge zwischen Gelenkzapfen 11 und Gelenkzapfen 17 eine Art
Gelenkschuh bilden.
Der restliche Längenabschnitt der U-Schenkel 22 des Armes 19 ist in unmittelbarem Anschluß an den
ίο Gelenkzapfenabschnitt verkürzt und daran anschließend
zu einer Büchse 24 eingerollt welche den äußeren Dachstangenabschnitt 8c aufnimmt und mit diesem fest
verbunden ist
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, schlägt das Ende 14' der Steuerstrebe 14 in ausgeklappter Stellung des äußeren Dachstangenabschnittes 8c an den in den Gelenkschuh eintauchenden mittleren Dachstangenabschnitt Sb an.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, schlägt das Ende 14' der Steuerstrebe 14 in ausgeklappter Stellung des äußeren Dachstangenabschnittes 8c an den in den Gelenkschuh eintauchenden mittleren Dachstangenabschnitt Sb an.
Die Steuerstrebe 14 ist bei 14" schwachwinklig abgeknickt so daß bei der aus Fig.4 ersichtlichen
Zusammenleg- und Beiklappstellung ein genügender Eintrittsraum für den Gelenkzapfen 11 einschließlich
des dortigen U-Schenkelabschnittes gegeben ist.
Auch das gegenüberliegende Ende der Steuerstrebe 14 ist unter Berücksichtigung klapptechnischer Erfordernisse
gestaltet Das abgeplattete, das entsprechende Lagerauge für den Gelenkzapfen 15 aufweisende Ende
ragt in den U-Raum der aus U-Profil gefertigten Hauptschieberstrebe 13. Der U-Steg 13' ist zurückgeschnitten,
so daß freistehende, von den U-Schenkeln 13' gebildete gabelzinkenartige Lagerlappen erzielt sind
Wie aus F i g. 5 ersichtlich, setzt sich der entsprechend erzielte Durchtrittsschlitz 25 noch um das Maß * über
den vom Gelenkzapfen 15 gebildeten Anlenkpunkt in Richtung der Hauptschieberanlenkstelle fort Der
verhältnismäßig lang ausgebildete Durchtrittsschlitz 25 der Hauptstrebe 13 begünstigt mit das raumsparende
Einordnen dieser Strebe in zusammengelegtem und verkürztem Zustand (vgL F i g. 4). Wie dort ersichtlich,
lassen sich die freistehenden, von den U-Schenkeln 13" gebildeten Lagerlappen im Bereich des Stegendes bei 26
etwas abknicken. Dies und der bei Flachschirmen angewandte Versatz der kronenseitigen bzw. hilfsschieberseitigen
Anlenkstellen führt deshalb dazu, daß sich der verhältnismäßig auftragende Dachstoffannähbügel
10 mit dem gesamten Stützsystem günstigst ohne radiale Addition von Stangen und Strebenquerschnitten
praktisch in den zufolge Querschnittsreduzierung des Hilfsschiebers 18 erzielten Freiraum F mitsamt der
Steuerstrebe 14 einlagert
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, liegt der Gelenkzapfen 17
in geschlossenem Zustand des Schirmes nunmehr in dem anderen Endabschnitt des Schlitzes 21.
SoD der Schirm ausgehend von der Aufspannstellung
gemäß Fig.1 geschlossen werden, so bewirkt die
Abwärtsbewegung des Hauptschiebers IZ daß die Hauptstrebe 13 sich unter ständig veränderndem, d. h
verringerndem Winkel zur Stockachse z-z schließlich ar den Stock 1 anlegt Einhergehend hiermit wird die
Steuerstrebe 14 in Pfeflnchtung d verschoben. Die!
führt zu einem Vscnken des Annes 16 um der Gelenkzapfen U des ttlen Dachstangenabschnitte!
Sh. so daß der äußere Dachstangenabschnitt 81
zwangsgesteuert auf den e Dachstangenab schnitt Sb zuklappt, also in Richtung der Krone. Di«
Restanklappbewegung erfolgt durch Umfassen de Stangenbundets. AnschüeBend wird die Verkürzung de
Schirmstockes vorgenommen. Es liegt danach die ii F i g. 4 verschaulichte SteOung vor. Die Anklapplagi
der äußeren Dachstangenabschnitte 8c wird beim Teleskop-Verkürzen nicht verändert.
Der Dachbezugsstoff 32, der sowohl schirmkronenseitig als auch endseitig festgelegt ist, ferner im
Mittelabschnitt im Bereich des Dachstoffannähbügels sowie noch einmal in der Knickkehle K an der
Dachstange 8 gehalten ist, führt bei dieser Längenverkürzung das an sich bekannte pilzförmige Ausstülpen
aus.
Zwecks öffnen des Schirmes findet zunächst das
Langziehen des Stoffes und der Dachstangen statt. Hiernach liegt etwa die Stellung gemäß F i g. 3 vor. Der
Freigang zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt Ic und der Steuerstrebe 14 führt dazu, daß die äußeren
Dachstangenabschnitte, ggfs. unterstützt durch ihr Eigengewicht und den Dachstoff 32, in eine das öffnen
des Schirmes begünstigende Vor-Ausklappstellung
treten (Fig. 3), in der das parallelogrammähnliche Lenker-Viereck /bereits eine das öffnen des Schirmes
begünstigende Zwischenstellung einnimmt. Unter weiterer kronenseitiger Verlagerung des Hauptschiebers
12 bewirkt die Steuerstrebe 14 nun das zwangsgesteuerte Ausklappen des äußeren Dachstangenabschnittes 8c
In Offenstellung gemäß Fig. 1 nimmt die Steuerstrebe
14 einen entgegengesetzt konvex zur Dachstangenwölbung liegenden Bogenverlauf ein. Da es sich bezüglich
des mittleren Dachstangenabschnittes 8b und der Steuerstange 14 um Stahldrahtabschnitte handelt,
können größere, auf den Schirmrand einwirkende Belastungen hinreichend kompensiert werden, ohne daß
hierbei das eine oder andere Teil eine bleibende Formveränderung erhält.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:L Verkürzbarer Schirm mit dreigeteilten Dacbstangen, von denen jeweils der mittlere Dachstan- S genabschnitt in den inneren Dachstangenabschnht teleskopartig einschiebbar ist, zu welchem Zweck das innere Ende des mittleren Dachstaugenabschnittes mit einer vom Hauptschieber ausgehenden Hauptstrebe gekuppelt ist, welcher eine vom Hilfsschieber ausgehende Hilfsstrebe zugeordnet ist, und von denen (Dachstangen) jeweils der äußere Dachstangenabschnitt beim Aufspannen des Schirmes mit seinem Ende in Richtung von der Krone weg in Aufspannstellung klappt, zu welchem Zweck ι s eine nabe unterhalb des mittleren Dachstangenab-•chnittes verlaufende Steuerstrebe vorgesehen ist, weiche einerends gelenkig von der Hauptstrebe luisgeht und andernends mit einem über die KJappgelenkstelle vorragenden Arm des äußeren Dachstangenabschnittes in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstrebe (14) zusammen mit dem mittleren Dachstangenabschnitt (Sb) die langen Lenker eines den äußeren Dachstangenabschnitt (8c) beim Schließen des Schirmes in Richtung der Krone (7) anklappenden parallelogrammähnlichen Lenker-Viereckes (I) bildet und daß der Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe (14) und äußerem Dachstangenabschnitt (Sc) ein in Klapprichtung liegender, dem lußeren Dachstangenabschnitt (Sc) vor öffnen des Schirmdaches ein Ausklappen in eine Auswärts- Vorklappstellung ermöglichender Klappfreigang zugeordnet ist
- 2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klapp-Freigang durch die Anlenkung eines Gelenkzapfens (17) in einem Schlitz (21) im Arm (16) des äußeren Dachstangenabschnittes (Sc) erzielt ist
- 3. Schirm nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (16) des lußeren Dachstangenabschnittes (Sc) U-förmig ausgebildet ist und die Steuerstrebe (14) zwischen den U-Schenkeln (22) lagert, wobei die den Schlitz (21) formenden öffnungen in beiden U-Schenkeln vorgesehen sind.
- 4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Arm (16) verbundene Ende (14') der Steuerstrebe (14) in »usgeklappter Stellung des äußeren Dachstangenabschnittes (Sc) an dem in den Arm (16) eintauchenden mittleren Dachstangenabschnitt (Sb) zur Anlage kommt
- 5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß bei aufgespanntem Dach die Steuerstrebe (14) und der mittlere Dachstangenabschnitt (Sb) in entgegengesetzt konvex zueinanderliegenden Bögen verlaufen.
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FR7627359A FR2315880A1 (fr) | 1973-02-16 | 1976-09-10 | Parapluie raccourcissable |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307679 DE2307679C3 (de) | 1973-02-16 | Verkürzbarer Schirm |
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DE2307679A1 DE2307679A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2307679B2 true DE2307679B2 (de) | 1977-05-18 |
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ID=
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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