DE2307679A1 - Verkuerzbarer schirm - Google Patents
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Description
- Verkürzbarer Schirm Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit von der Krone aussehenden drei-geteilten Dachstangen, derart, daß jeweils ein äußerer, beim Zusammenlegen des Schirmes mit seinem Ende in Richtung der ISrone anklappender Dachstangenabschnitt vorgesehen ist und die beiden inneren Dachstangenabschnitte derart zueinander teleskopierbar sind, daß der mittlere Dachstangenabschnitt in überlappende Stcllun zum inneren, kronenseiti?;en Dachstangenabschnitt vcrschiebbar ist, zu welcher. %weclr der mittlere Dachstanfenabschnitt riit einer vom Hauptschieber ausgehenden Strebe gekuppelt ist, welcher eine vom Hilfsschieber ausgehende Hilfsstrebe zugeordnet ist.
- Entsprechende ausformen (vgl. DT-PS 1 254 832) lassen sich praktisch auf ein Drittel des Dachhalbmessers vcrkürzen, da diese Lösung auch eine Dreiteilung des Schirmstockes vorsieht. Die äußeren Dachstangenabschnitte werden als letzte regen die teleskopverkürzten mittleren Dachstangenabschnitte geklappt. Dies geschieht von Hand, und zwar einhergehend rlit dem Ordnen des Dachbezugsstoffes. Bei späterer Ingebrauchnahme des Schirmes ist das Ausklappen der äußeren Dachstangenabschnitte jedoch vor allem dann schwierig, wenn der Bezugsstoff durch Knitterung eine gewisse Rückstellkraft bildet, die es weitgehendst unmöglich macht, daß diese äußeren Dachstanenabschnittvermöge ihres an sich ausreichenden Eigengewichts nach außen abklappen und in die Strecklage zu den Mittelabschnitten der Dachstange fallen.
- Bei gattungsgemäß anders ausgebildeten ?auferen, d. h.
- bei solchen, die nur eine Zweiteilun der Dachstangen aufweisen, sind Vorrichtungen in Richtung einer einseitigen Zwangssteuerung entwickelt worden, bspw. in Form von an dem über den Anlenkpunkt des äußeren Dachstangenabschnittes hinausgehenden Endabschnitt angreifenden Zugmittcln. Diese Vorrichtungen sind aber relativ kompliziert und haben auch keinen Eingang in die Praxis gefunden.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm bei einfacher, gebrauchsgünstiger Bauform nun so auszugestalten, daß der dritte, äußere Klapp-Dachstangenteil bein Schließen und öffnen des Schirmes zwangsgesteuert mit seinem äußeren Ende auf die Krone zu bzw. von ihr weg klappt, wobei die eine Klappstellung bei der Teleskop-Längenverkürzung der beiden inneren Dachstangenabschnitte als gefesselte Stellung aufrechterhalten bleibt.
- Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
- Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar.
- Zufolge solcher Ausgestaltung ist eine gebrauchs günstige und stabile Bauform eines gattungsgemäßen verkürzbaren Schirmes geschaffen, der bei großer Kopffreiheit und stabiler DachabstUtzune nicht nur eine in zusammengelegtem Zustand optimal verkürzte Gesamtlänge aufweist, sondern auch mit relativ einfachen Mitteln eine zuverlässig wirkende Zwangssteuerung für den äußeren Dachstangenabschnitt bringt. Die eine der beiden Klapp-Endstellungen bleibt bei der Teleskop-Längenverkürzung der beiden inneren Dachstangenabschnitte als gefesselte Stellung aufrechterhalten. übertragungsmittel für die Klappbewegung ist eine etwa parallel zum mittleren Dachstangenabschnitt verlaufende Steuerstrebe. Diese geht einerseits von der Hauptstrebe aus und greift anderenends an einem über die Kapp-Gelenkstelle des äußeren Dachstangenabschnittes ragenden Arm dieses äußeren Dachstangenabschnittes an. Auf diese Weise ist die sich zufolge Schieberverlagerung ändernde Winkelstellung der Hauptstrebe in vorteilhafter Weise zur zwangsgesteuerten Klappbewegung des klappenden Dachstangenabschnittes benutzt. Die Steuerstrebe erfilllt aber noch eine weitere Funktion, nämlich die der Stabilisierung des Dachstangenmittelabschnittes.
- Diese Steuerstrebe bildet zusammen mit dem mittleren Dachstangenabschnitt einerseits und Teilen des äußeren Dachstangenabschnittes und der Haupt strebe andererseits ein Lenkerparallelogramm. Während die Steuerstrebe bei aufgespanntem Dach in entgegengesetzter Richtung gewölbt zur gebogenen Dachstange verläuft, nimmt sie in beigeklappter Stellung eine nahezu in berührende Anlage zum mittleren Dachstangenabschnitt tretende raumsparende Grundstellung ein. Obwohl die Steuerstrebe so steif ist, daß sie als Schubstange wirken kann, ist sie doch genügend elastisch bzw. biegefähig und in der Lage, bei Fremdeinwirkung einen beachtlichen Krümmungsverlauf einzunehmen. Andererseits ist ein Umschlagen des Daches bei Winduntergriff mit genügender -Sicherheit ausgeschlossen. Die bauliche Maßnahme, daß der Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe und äußerem Dachstangenabschnitt ein in Klapprichtung liegender Freigang zugeordnet ist, bringt insbesondere eine vorteilhafte Seitenstabilisierung der Gelenkstelle zwischen dem schuhartig ausgestalteten Ende des Armes des äußeren Dachstangenabschnittes. Außerdem ist ein möglichst deckungsgleicher Verlauf des äußeren Dachstangenabschnitees zu den beiden anderen Abschnitt in gestreckter Lage sichergestellt. Dieser im Querschnitt U-förmige Abschnitt des Schuhes umfaßt den anlenkseitigen Endabschnitt des mittleren Dachstangenabschnittes, ohne daß die U-Schenkel hierzu eine den Querschnitt des Schirmgestelles in zusanmengelegtem Zustand vergrößernde Länge aufeisen müßten. Der Freigang ist in vorteilhafter Weise durch einen Längsschlitz in diesen U-Schenkeln realisiert.
- Der gleiche Längsschlitz führt beim offenen des Schirmes zu einem so großen Anlenkspiel in der Klappebene, daß die äußeren Dachstangenabschnitte schon durch ihr Eigengewicht in eine Auswärts-Vorklappstellung treten, wodurch auch das Lenkerparallelogramm in eine OffnungsgUnstigere Position in Bezug auf die Hauptstrebe tritt. Die Strecklage der Dachstangen bei aufgespanntem Dach ist dadurch eindeutig definiert, daß das Ende der Steuerstrebe in ausgeklappter Stellung an dem in den Gelenkschuh eintauchenden Dachstangenmittelabschnitt anschlägt. Die noch getroffene bauliche Maßnahme, daß die Steuerstrebe zwischen den Schenkeln der in an sich bekannter Weise U-profilierten Hauptschieberstrebe gelenkig befestigt ist und sich der Durchtrittsschlitz im U-Steg über den Anlenkpunkt in Richtung der Hauptstrebenanlenkstelle fortsetzt, führt insbesondere zu einem geringen Schirmgestellquerschnitt in zusammengelegtem Zustand.
- Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 den erfindungsgemäß aus gestalteten Schirm in Teildarstellung und aufgespanntem Zustand, Fig. 2 in vergrößerter Teildarstellung den Gelenkbereich zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt und dem mittleren Dachstangenabschnitt, Fig. 3 den Schirm in einer Schließ- bzw. Offnungsphase, Fig. 4 den Schirm in beigeklapptem und verkürztem Zustand und Fig. 5 einen Schnitt gemäß Linie V-V in Fig. 3.
- Der Schirm besitzt den Schirmstoclc 1. Dieser besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken 2, 3 und 4. Die AuszugsstellunCen sind durch Rasten 5 und 6 gesichert. Das Rohrstück 2 weist den größten und das Rohrstück 4 den kleinsten Durchmesser auf. Die Rohrstücke 3 und 4 sind aus Sechskant-Profil gefertigt, während es sich bezüglich des Rohrstückes 2 um rundrohr handelt, welches auf einer kurzen Teillänge auf das Außenprofil des mittleren Rohrstückes 3 eingezogen ist.
- Am oberen Ende des Schirmstockes 1 sitzt die die Schirmkrone bildende Top-Platte 7. Sie tritt als den Querschnitt des Schirmgestelles bestimmendes Bauteil auf und ist dementsprechend entweder rund, oval oder rechteckig ausgebildet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen sogenannten Flachschirm, so daß die Top-Platte 7 rechteckigen Querschnitt besitzt.
- Im Bereich diametral einander gegenüberliegender Flügel 7' und 7 sind Dachstangen 8 angelenkt. Zu dieser Anlenkung dient der übliche, die Gelenkachsen der Dachstangen 8 darstellende Einbindekranz 7''', der in einer ringnut 7"" der Platte 7 eingelagert ist.
- Auch bezüglich der Dachstangen 8 ist eine Dreier-meilunr angewandt. Sie bestehen aus dem schirmkronenseitigen Abschnitt 8a, dem mittleren Abschnitt 8b und dem äußeren Abschnitt 8c.
- Die beiden inneren Dachstangenabschnitte 3a und ob sind ineinanderschiebbar. Zur Erzielung dieser Teleskopausbildung besteht der kronenseitige Dachstangenabschnitt 8a aus U-Profil. Seine U-ffnung weist Griff- bzw. stockseiti. Der in der U-Offnung verschieblich geführte mittlere Dachstangenabschnitt 8b ist aus Material rundem Querschnitts wie bspw.
- Stahldraht gefertigt. Das schirmkronenseitige Ende dieses mittleren Dachstangenabschnittes 8b greift über einen Gelenkzapfen 9 am Dachstoffannähbügel 10 an, während das andere Ende dieses Dachstangenabschnittes 8b über einen Gelenkzapfen 11 mit dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c in Verbindung steht.
- Dieser äußere Dachstangenabschnitt 8c ist in der Stangenebene klappbar zugeordnet und wird in Abhängikeit von der Verlagerung des sich auf dem Schirmstock 1 rohrenden Hauptschiebers 12 mittelbar zwangsgesteuert. Hierzu greift an der vom Hauptschieber 12 ausgehenden Haupt strebe 13 eine Steuerstrebe 14 an. Diese erstreckt sich etwa parallel zum mittleren Dachstangenabschnitt 8b. Sie liegt unterhalb dieses mittleren Dachstangenabschnittes. Sie greift schirmkronenseitig über einen Gelenkzapfen 15 an der Haupt strebe 13 an. Ihr anderes Ende steht mit einem über die von dem Gelenkzapfen 11 gebildete Klapp-Gelenkstelle hinausragenden Arm 16 des äußeren Dachstangenabschnittes in Gelenkverbindung. Der dortige Gelenkzapfen ist mit 17 bezeichnet.
- Die Steuerstrebe 14 und der mittlere Dachstangenabschnitt 8b bilden die längeren Lenker eines Lenkerparallelogrammes I, während der Arm 16 sowie ein Teilabschnitt der Hauptschieberstrebe 13 die kürzeren Lenker dieses Parallelogrammes bilden.
- Zwischen Hauptschieber 12 und der Schirmkrone befindet sich der sogenannte Hilfsschieber 18. Von diesem gehen zu den Hauptschieberstreben 13 führende Hilfsschieberstreben 19 aus. Letztere greifen etwa im t'Fittelabschnitt der llauptschieberstrebe 13 gelenkig an. Der entsprechende Gelenkzapfen ist mit 20 bezeichnet. Zur Bildung der Gelenkstellen zwischen Hauptschieber 12 und Hauptschieberstrebe 13 sowie zwischen Hilfsschieber 18 und Hilfsschieberstrebe 19 kommt der bereits im Falle der kronenseitigen Anlenkung der Dachstangen erläuterte Einbindedraht sinngemäß zur Anwendung.
- Die Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe 14 und äußerem Dachstangenabschnitt 8c weist einen Uber das übliche Gelenkspiel hinausgehenden, in der Klapprichtung liegenden Freigang auf. Dieser ist, wie aus Fig. 2 erkennbar, durch eine Schlitz-Anlenkung erzielt. Die entsprechenden Schlitze 21 befinden sich in den U-Schenkeln 22 des Armes 16. Der U-Steg 23 ist gegenüber dem Schlitzbereich etwas zurUckgeschnitten, um einen freien Eintritt des abgeplatteten indes der Steuerstrebe 14 ZU ermoglichen. Die im Querschnitt gesehen U-förmice Auscestaltung dieses Abschnittes führt zu einer Stabilisierung des Gelenkbereiches und damit zu einer die Strecklage der verbundenen Teile zueinander begünstigenden seitlichen Abstfitzung, da die U-Schenkel 22 auf ganzer Länge zwischen Gelenkzapfen 11 und Gelenkzapfen 17 eine Art Gelenkschuh bilden.
- Der restliche Längenabschnitt der U-Schenkel 22 des Armes 19 ist im unmittelbaren Anschluß an den Gelenkzapfen-Abschnitt verkürzt und daran anschließend zu einer Büchse 24 eingerollt, welche den äußeren Dachstangenabschnitt 8c aufnimmt und ftiit diesem fest verbunden ist.
- Wie aus Fig. 2 ferner ersichtlich, schlägt das Ende 14' der Steuerstrebe 14 in 'ausgeklappter Stellung des äußeren Dachstangenabschnittes an den in den Gelenkschuh eintauchenden Dachstangenmittelabschnitt 8b an.
- Die Steuerstrebe 14 ist bei 14" schwachwinklig abgeknickt, so daß bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Zusammenleg- und Beiklappstellunr ein genügender Eintrittsraurn für den Gelenkzapfen 11 einschließlich des dortigen U-Schenkel-Abschnittes gegeben ist.
- Auch das gegenüberliegende Ende der Steuerstrebe 14 ist unter Berücksichtigung klapptechnischer Erfordernisse gestaltet. Das abgeplattete, das entsprechende Lagerauge für den Gelenkzapfen 15 aufweisende Ende raCt in den U-Raum der aus U-Profil gefertigten Hauptschieberstrobe 13.
- Der U-Steg 13' ist zurückgeschnitten, so daß freistehende, von den U-Schenkeln 13" gebildete gabelzinkenartige Lagerlappen erzielt sind. ic aus Fi. 5 ersichtlich, setzt sich der entsprechend erzielte Durchtrittsschlitz 25 noch um das Maß x über den vom Gelenkzapfen 15 gebildeten Anlenkpunkt in Richtung der Hauptschieberanlenkstelle fort. Der verhSltnismäßig lang ausgebildete Durchtrittsschlitz 25 der wauptschieberstrebe 13 begünstigt mit das raumsparende Einordnen dieser Strebe in zusammengelegtem und verkürztem Zustand (vgl. Fig. 4). Wie dort ersichtlich, lassen sich die freistehenden, von den U-Schenkeln 13" gebildeten Lagerlappen im Bereich des Stehendes bei 25 etwas abknicken. Dies und der bei Flachschirmen angewandte Versatz der kronenzeitigen bzw. hilfsschieberseitigen Anlenkstellen führt deshalb dazu, daß sich der verhältnismäßig auftragende Dachstoffannähbügel 10 mit dem zusammen Stützsystem gunstiC,st ohne radiale Addition von Stangen und Streben querschnitten praktisch in den zufolge Querschnittsreduzierung des Hilfsschiebers 18 erzielten Freiraum F einlagert.
- Wie ferner aus Fig. 4 ersichtlich, schließt der U-förmige Gelenkschuh praktisch mit dem Boden des topfförmig gestalteten Schirmgriffes 27 ab. Wie ersichtlich, ist der Gelenkzapfen 17 nunmehr in den anderen Endabschnitt des Schlitzes 21 getreten.
- Die Hilfsschieberstrebe 19 ist ebenfalls aus U-Profil gefertigt.
- Eine dieser Streben ninmt eine an sich bekannte, unter dem Schlagwort "Servo-öffnung" bekannte Öffnungshilfe 28 auf. Ihr ausfedernder Klinkenkopf 29 wirkt mit einer Rastöffnung am Schirmstock 1 zusammen.
- Der Hauptschieber 12 ist mit einer mit Drucktaste 30 versehenen Sperrklinke ausgerüstet, die in aufgespanntem Zustand des Schirmes in eine Rast 31 des Schirmstockes eingreift.
- Soll der Schirm ausgehend von der Aufspannstellung gemäß Fig. 1 geschlossen werden, so ist unter Betätigung der Sperrtaste 30 der Hauptschieber 12 in Richtung des Schirmgriffes 27 zu ziehen. Unter Tsitnahme des Hilfsschiebers 18 legt sich die Hauptschieberstrebe 13 unter sich ständig veränderndem, d. h. verringerndem Winkel zur Stockachse z-z schließlich an den Stock 1 an. Einhergehend hiermit wird die Steuerstrebe 14 in Pfeilrichtung d verschoben. Dies führt zu einem Verschwenken des Armes 16 um den Gelenkzapfen 11 des mittleren Dachstangenabschnittes 8b, so daß der äußere Dachstangenabschnitt 8c zwangsgesteuert auf den mittleren Dåchstangenabschnitt 8b zuklappt. Die diesbezügliche Stellung ist nicht zeichnerisch wiedergegeben, da sie sich aus Fi. 4 ergibt.
- Mit zunehmender Annäherung des gesamten Stützsystems sowie der Dachstangenabschnitte in Richtung der Stockachse z-z, welche Annäherung sich teils aufgrund der Hauptschieberverlagerung und in einem gewissen Mab durch Umfassen des gesamten Stangenbündels ergibt, wird die Verkürzung des Schirmstockes vorgenommen durch Ausübung einer entsprechenden Druckkraft. Es liegt danach die in Fig. 4 veranschaulichte Stellung vor, in welcher der Hauptschieber in den Ringraum des Schirmgriffes 27 eingetaucht und der Hilfsschieber 18 unmittelbar gegen die Unterseite der Top-Platte getreten ist. Die Streben 13 sind am Stock 1 gefesselt; die Anklanplage der Abschnitte 8c wird dadurch unverändert aufrechterhalten.
- Der Dachbezugsstoff 32, der sowohl schirmkronenseitig als auch endseitig festgelegt ist, ferner im lGittelabschnitt im Bereich des Dachstoffannähbügels sowie noch einmal in der ttnickkehle K an der Dachstange 8 gehaltert ist, führt bei dieser LEngenverkürzung zufolge seiner Festlegung am Dachstoffannähbügel 10 bei Teleskopverkürzung der beiden mittleren Dachstangenabschnitte ein an sich bekanntes pilzförmiges Ausstülpen aus.
- Zwecks offen des Schirmes wird zunächst der Schirmstock verlängert. Hiernach liegt etwa die Stellung gemäß Fig. 3 vor. Der Freigang zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c und der Steuerstrebe 14 führt dazu, daß die äußeren Dachstangenabschnitte, gegebenenfalls unterstützt durch den Dachstoff 32, in eine das öffnen des Schirmes benstigende Ausklappstellung treten, in der das Lenkerparallelogramm I bereits eine das Öffnen des Schirmes benlnstigende Zwischenstellung einnimmt. Unter kronenseitiger Verlagerung des Hauptschiebers 12 bewirkt die Stcuerstrebe 14 nun das zwangs gesteuerte Ausklappen des uußcren Dachstangenabschnittes. Leiter begünstigt wird die Öffnungsbewegung durch die Öffnungshilfe 23, die unter Erwirkung eines Zwischenstopps des ilfsschicbers ein bevorzugtes Aussteuern der Dachstangen bringt. In Fig. 1 nimmt die Steuerstrebe 14 einen entgegengesetzt konvex zur Dachstangenwölbung liegenden Bogenverlauf ein. Da es sich bezüglich des mittleren Dachstangenabschnittes 8b und der Steuerstange 14 um Stahldrahtabschnitte handelt, können größere, auf den Schirirrand einwirkende Belastungen hinreichend kompensiert werden, ohne daß hierbei das eine oder andere Teil eine bleibende Fornveränderung erhält.
Claims (7)
1. Verkürzbarer Schirm mit von der Krone ausgehenden dreigeteilten
Dachstanfren, derart, daß jeweils ein äußerer, beim Zusammenlegen des Schirmes mit
seinem Ende in Richtung der Krone anklappender Dachstangenabschnitt vorgesehen ist
und die beiden inneren Dachstangenabschnitte derart zueinander teleskopierbar sind,
daß der mittlere Dachstangenabschnitt in überlappende Stellung zum inneren, kronenseitigen
Dachstangenabschnitt verschiebbar ist, zu welchem Zweck der mittlere Dachstangenabschnitt
mit einer vom Hauptschieber ausgehenden Strebe c,ekuppelt ist, welcher eine vom
Hilfsschieber ausgehende Hilfsschieberstrebe zugeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine etwa parallel zum mittleren Dachstangenabschnitt (8b) verlaufende Steuerstrebe
(14), welche einerends von der Hauptstrebe (13) ausgeht und andererends an einem
über die Klapp-Gelenkstelle (Gelenkzapfen 11) des äußeren Dachstangenabschnittes
(8c) ragenden Arm (19) des äußeren Dachstangenabschnittes (8c) angreift.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkverbindungsstelle
(Gelenkzapfen 17) zwischen Steuerstrebe (14) und äußerem Dachstanenahschnitt (8c)
ein in Klapprichtung liegender Freigang zugeordnet ist.
3. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Freigang durch eine Schlitz-Anlenkung erzielt ist.
4. Schirm nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der dem äußeren Dachstangenabschnitt (8c) zugeordnete U-förmige Gelenlcschuh die
Steuerstrebe (14) zwischen den U-Schenkeln (22) lagert.
5. Schirm nach den Ansprüchen lund 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende (14') der Steuerstrebe (14) in ausgeklappter Stellung an dem in den Gelenkschuh
eintauchenden Dachstangenmittelabschnitt (8b) anschlägt.
6. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgespanntem
Dach der mittlere Dachstangenabschnitt (8b) und die Steuerstrebe (14) in entgegengesetzt
konvex zueinanderliegenden Bögen verlaufen.
7. Schirm nach Anspruch 1, dadurch (-ekennzeichnet, daß die Steuerstrebe
(14) zwischen den Schenkeln (13") der in an sich bekannter gleise U-profilierten
Hauptschieberstrebe (13) gelenkig befestigt ist und sich der Durchtrittsschlitz
(25) in U-Steg (13') in Richtung der Hauptschieberanlenkstelle fortsetzt.
Priority Applications (15)
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BE811124A (fr) | 1974-05-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KNIRPS INTERNATIONAL GMBH, 5650 SOLINGEN, DE |