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DE3927029C1 - - Google Patents

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Publication number
DE3927029C1
DE3927029C1 DE19893927029 DE3927029A DE3927029C1 DE 3927029 C1 DE3927029 C1 DE 3927029C1 DE 19893927029 DE19893927029 DE 19893927029 DE 3927029 A DE3927029 A DE 3927029A DE 3927029 C1 DE3927029 C1 DE 3927029C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
rod section
roof rod
section
articulated
Prior art date
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DE19893927029
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English (en)
Inventor
Joachim 5650 Solingen De Seidel
Klaus 4018 Langenfeld De Stiller
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Kortenbach Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co 5650 Solingen De
Original Assignee
Kortenbach Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co 5650 Solingen De
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Publication date
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Priority to GB8922656A priority patent/GB2235375B/en
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/14Devices for opening and for closing umbrellas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/10Special folding or telescoping of umbrellas with collapsible ribs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/02Umbrella frames

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappschirm mit zusammenklappbaren, aus gelenkig mitein­ ander verbundenen Dachstangenabschnitten zusammengesetz­ ten Dachstangen, einem Teleskopstock, auf dem ein Schieber verschiebbar geführt ist, an dem Streben angelenkt sind, deren freie Enden mit den inneren, an der Krone angelenkten Dachstangenabschnitten gelen­ kig verbunden sind und mit biegeelastischen Steuerstangen, die jeweils unter Bildung eines He­ belparallelogramms einenends an dem dem inneren Dachstangen­ abschnitt zugewandten Ende einer Strebe im Ab­ stand von diesem und anderenends an einem über die Ge­ lenkverbindung des inneren Dachstangenabschnitts mit dem angrenzenden Dachstangenabschnitt hinaus verlängerten Hebelarm des angrenzenden Dachstangen­ abschnitts angelenkt sind.
Schirme dieser Bauart sind bereits bekannt und beispielsweise in der US-Patentschrift 48 15 489 bzw. in der DE-GM-Schrift 88 03 967 beschrieben. Das Dachgestänge solcher Schirme ist äußerst flach konstruiert, läßt sich zwangsgesteu­ ert öffnen und schließen mit gleichzeitiger selbsttäti­ ger Einfaltung des Dachbezuges sowie auch zu einem kleinvolu­ migen Gebilde zusammenklappen. Durch die äußerst flache und in sich sehr eng anliegende Dachgestänge-Konstruktion ergeben sich jedoch zwangsläufig auch sehr ungünstige Hebel-Verhältnisse in dem Dachgestänge. Dies hat zur Folge, daß sich das unter relativ hohem peripherem Spannungs-Druck stehende aufgespannte Schirmdach nur mit großem Kraftaufwand zuziehen läßt. Diese unsensible Bedienungserfordernis bringt es letztendlich auch wiederum zwangsläufig mit sich, daß oft auch Teile des Schirm­ daches beschädigt oder völlig gebrochen werden. Um dem entgegen­ zuwirken, sind bei der Bauform nach der US-Patent 48 15 489 die biege-elastischen Steuerstangen neben ihren beidseitigen Anlen­ kungen auch noch mittig an den inneren, kronenseitigen Dachstan­ genabschnitten kippbeweglich angelenkt. Auf diese Weise sind die Steuerstangen an drei Gelenkpunkten fixiert, wobei der mitt­ lere Gelenkpunkt die jeweilige Steuerstange in den schwergängi­ gen Bewegungs-Phasen des Daches, in denen sich der periphere Span­ nungsdruck des Daches und die sehr kleinen Hebelarme besonders auswirken, in eine zwangsweise Bogen-Form zwingt, und zwar im Zusam­ menspiel mit einer Verlängerung bzw. Verkürzung der inneren Dach­ stangen-Abschnitte. Letzteres erfordert neben der Drei-Punkt-An­ lenkung der Steuerstangen auch noch eine teleskopische, zweitei­ lige Ausbildung der inneren Dachstangen-Abschnitte zur Absiche­ rung eines Biegungsausgleichs der Steuerstangen gegenüber den ver­ längerten Dachstangenabschnitte. Hiernach ist also die Überwin­ dung insbesondere der schwergängigen Schließungs-Phase des Daches unter Einsatz erheblichen Aufwands erreicht.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schirm der eingangs definierten Bauart so zu verbessern, daß er ohne besonderen Mehraufwand leichtgängig und sicher zu öffnen und zu schließen und überdies funktionssicher ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sich die Steuerstangen zwischen ihren endseitigen Anlenküpunkten frei erstrecken, sich zu Beginn der Schließbewegung des Schirmdaches bogenförmig krümmen und am jeweiligen inneren Dachstangenabschnitt anschlagen.
Auf diese Weise ist ein Klappschirm der eingangs defi­ nierten Bauform geschaffen, der ohne Mehraufwand funktionssicher und stabil sowie auch leicht bedienbar ist. Das Schirmdach läßt sich beim Schließen des Schirmdaches trotz des hohen, auf dem Dach lastenden peripheren Druck-Moments des gespannten Dachbezuges ohne besonderen Kraftaufwand und ohne Hemmung herunterziehen. Wenn sich dabei in der ersten Phase der Schließbewegung die jeweili­ ge biege-elastische Steuerstange aus ihrer im wesentlichen ge­ radlinigen Ausgangslage unter Bildung eines Bogens soweit krümmt, bis sie an den inneren Dachstangenabschnitt anschlägt, verkürzt sich ihre Sehne so optimal, daß sie mit ihrem am verlängerten Hebelarm angreifenden Bogen-Abschnitt einen vergrößerten Hebel­ arm bildet gegenüber dem Drehpunkt dieses Hebelarms, und zwar so lange, wie das besagte hohe Druckbelastungs-Moment des ge­ spannten Dachbezuges anhält. Wenn dieser hohe periphere Spannungs­ druck einhergehend mit der fortgesetzten Klappbewegung des Dach­ gestänges nahezu Null erreicht bzw. völlig abgebaut ist, federn die Steuerstangen aus ihrer Bogenform in Anlage an den inneren Dachstangen-Abschnitten in ihre frei-schwebende Geradstellung zu­ rück im Zuge der weiteren leichtgängigen Zusammenfaltung des Schirmdaches. Durch die mit dieser einfachen Lösung erzielte Leichtgängigkeit des Dachfaltens, insbesondere des Dach-Schließungs- Vorgangs ist zugleich natürlich auch die bei den bekannten Bau­ formen dieser Art zumeist bestehende Gefahr von der Deformierung bzw. des Bruches von Teilen des Schirmdaches vermieden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Steuerstangen mit aus der Geraden nach unten gekehrten, vom Dachstangenabschnitt wegweisenden Gelenkaugen an­ gelenkt sind.
Eine andere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch erzielbar, daß die Steuerstangen eine geringfügige Vorkrümmung in Richtung auf den Dachstangenabschnitt aufweisen.
Die vorstehend angegebenen Lösungs-Merkmale im einzelnen oder in Kombination miteinander lassen sich auch besonders vorteilhaft in Verbindung mit einem Klappschirm der definierten Bauart mit 3-fach verkürzbaren Dachstangen und einem zweiten Hebel-Parallelogramm realisieren, dessen lange Lenker jeweils vom mittleren Dachstangen­ abschnitt und einem Steuerlenker für den äußeren Dachstangenabschnitt und des­ sen kurze Lenker jeweils von dem mit dem mittleren Dachstangen­ abschnitt und dem Steuerlenker verbundenen Ende des inneren Dach­ stangenabschnitts und einem Hebelarm des äußeren Dachstangenab­ schnitts gebildet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dar­ gestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Hälfte eines verkürzbaren Schirmes mit drei aneinanderklappbaren, erfindungsgemäß ausgebildeten Dachstangen-Hebel-Systemen, in geschlossenem Zustand,
Fig. 2 dieselbe Hälfte des Schirmes in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 dieselbe Schirm-Hälfte in halb geöffnetem Zustand sowie strich­ punktiert, in zwei weiteren Zwischen-Klapp-Stellungen,
Fig. 4 das Detail des Schirm-Dachgestänges gemäß dem Ausschnitt A und B von Fig. 3, in vergrößertem Maßstab und
Fig. 5 die Schirm-Hälfte mit halb geöffnetem Dach.
Die Erfindung basiert auf einen verkürzbaren Klappschirm mit dreifach aneinander klappbaren Dachstangenabschnitten D 1, D 2 und D 3, die von der Schirmkrone 4 ausgehend sich ununterbrochen bis zu den peripheren Enden der Dachstangenabschnitte D 3 fortsetzen. Der Schirm hat einen mindestens zwei Teleskopteile aufweisenden Teleskop- Stock 1 mit einem darauf auf und ab beweglichen Schieber 2. An diesem sind Streben 3 an Gelenken 3′ schwenkbar angelenkt. Die Streben 3 stützen die an der Schirmkrone 4 in Gelenken 5 eingebundenen inneren Dachstangenabschnitte D 1 an Gelenken 6 ab.
Der übersichtlichen Darstellung wegen ist in der Zeichnung je­ weils nur eine Hälfte des Schirmes mit nur einer Dachstangen- Gabel gezeigt, die jeweils sternförmig um die Schirmkrone 4 her­ um angeordnet sind. An den inneren Dachstangenabschnitt D 1 schließt sich der Dachstangenabschnitt D 2 als mittlerer Dachstangenabschnitt an und an diesem wie­ derum die der Dachstangenabschnitt D 3 als peripherer, äußerer Dachstangenabschnitt an­ gelenkt. Mit seinem äußeren Ende ist der innere Dachstangenabschsnitt D 1 mit dem mittleren Dachstangenabschnitt D 2 über ein Gelenk 7 verbunden, das zugleich den Drehpunkt bildet für einen verlängerten Hebelarm D 2′ des Dachstangenabschnitts D 2. Der Hebelarm D 2′ kann als Scharnier S ausgebildet sein mit einem nach oben hin offenen U-Profil, das den Dachstangenabschnitt D 1 ga­ belförmig umgreift. Der Hebelarm D 2′ bzw. das Scharnier S ist durch ein Gelenk 9 mit einer Steuerstange 10 schwenkbar verbun­ den, die ihrerseits über ein Gelenk 11 an der Strebe 3 angreift. Die Steuerstange 10 verläuft etwa parallel zu dem sich zwischen den Gelenken 6 und 7 erstreckenden Abschnitt D 1′ des inneren Dachstangenabschnitts D 1. Auf diese Weise bilden der Abschnitt D 1′ und die Steuerstange 10 die langen Lenker und der kurze Hebelarm D 2′ und der sich zwischen den Gelenken 6 und 11 befindliche Abschnitt 3 a der Strebe 3 die kurzen Lenker eines ersten Hebel-Parallelogram­ mes I.
Die Steuerstange 10 ist im wesentlichen gerad-linig und biege- elastisch. Die auf den Gelenken 9 und 11 des Hebelarmes D 2′ und der Strebe 3 drehbeweglich sitzenden Gelenk-Augen 10 a und 10 b an den beiden Enden der Steuerstange 10 sind an dieser in Bezug auf die Gerade dieser Stange nach unten gekehrt angeformt, vom Dachstangenabschnitt D 1 wegweisend. Demgemäß wird bewirkt, daß die Steu­ erstange 10 stets das vorbestimmte Bestreben hat, in einem Bogen von der Bogen-Sehne bs bzw. der Totpunkt-Linie DC weg in Richtung auf den aus einem nach unten gekehrten Hohlprofil be­ stehenden Dachstangenabschnitt D 1 auszuknicken, sobald sie unter Druckbela­ stung gerät. Dies ist der Fall, wenn beim Schließen des Schirmda­ ches der Schieber 2 nach unten gezogen wird und am Gelenk 9 von Steuerstange 10 und Dachstangenabschnitt D 2 ein Moment MR (Fig. 4) entstehen soll. Dem wirkt zufolge des hohen peripheren Spannungsdruckes P des ge­ spannten Dachbezuges 18 am kleinen Hebelarm D 2′ des Dachstangenabschnitts D 2 das Moment MC entgegen, so daß die Steuerstange 10 den Dachstangenabschnitt D 2 wegen des zu geringen Hebelarms a′ zunächst noch nicht zu einer Klappbewegung im Uhrzeigersinn veranlassen kann. Dennoch erleich­ tert die zunehmende Wölbung der Steuerstange 10 infolge ihrer da­ mit bewirkten Verkürzung bereits das Herunterziehen des Schiebers 2 und das damit einhergehende Herunterklappen des noch gestreck­ ten, ungeklappten Dachgestänges. Schon diese Operation geht leicht­ gängig und ohne Haken von sich, trotz des bestehenden hohen peri­ pheren Spannungs-Moments P des Dachbezugs 18.
Im Verlauf des Tieferziehens des Schiebers 2 erreicht die Steuer­ stange 10 schließlich ihre maximale Durchbiegung, indem sie völ­ lig bis auf den Grund des Hohlprofils des Dachstangenabschnitts D 1 durchknickt, am Anschlag Z eine Abstützung erfährt und somit auch eine maximale Verkürzung in ihrer Länge. Damit einhergehend verkürzt sich auch die Distanz zwischen Anlenkpunkten 9 und 11 der Steuerstange 10 (siehe strich-punktierte Sehnenlänge von 10 in Fig. 4) und damit auch die Di­ stanz zwischen dem Anlenkpunkt 11 und dem Drehpunkt 7 des Dachstan­ genabschnitts D 2. Mit der maximalen Durchbiegung der Steuerstange 10 er­ gibt sich auch der aus der strichpunktierten Vergrößerung aus Fig. 4 und gemäß Ausschnitt B aus Fig. 3 übertragene vergrößerte Hebel­ arm a′′ des Steuerstangenabschnitt 10 c gegenüber dem Drehpunkt 7 des Dachstangenabschnitts D 2 ausgehend von der Anschlag-Markierung Z. Der Hebelarm a′′ ist erheblich größer als der Hebelarm a′, wie sich aus den Ausschnitten A und B der Positionen des geöffneten Schirm­ daches (ausgezogene Linien von Fig. 3 und 4) bzw. des schon teilweise heruntergeklappten, aber noch in sich gestreckten Dachgestänges (strich­ punktiert eingezeichnete Linien von Fig. 3 und 4) ergibt.
Mit dem Herunterziehen des Schiebers 2 (Moment MR), der maximalen Durchbiegung der Steuerstange 10 und Erzielung des vergrößerten Hebelarmes a′′ sowie der abgeklappten, aber noch in sich gestreck­ ten Lage der Dachkinematik gemäß der Schieber-Stellung M von Fig. 3 fällt der Zustand P = 0 bzw. die Aufhebung des Druck-Moments P aus der peripheren Spannung des Dachbezuges 18 gleichzeitig oder in etwa gleichzeitig zusammen. Hiernach anschließend veranlaßt die Steuerstange 10 zufolge des vergrößerten Hebelarms a′′ im Verlauf des fortgesetzten Herunterziehens des Schiebers 2 das mittlere Paral­ lelogramm II zu der Klappstellung N gemäß Fig. 3, wobei sich die Steuerstange 10 wiederum zunehmend in ihre im wesentlichen gerad­ linige Ausgangslage federnd zurückverformt, die sie dann endgültig noch während der letzten Schließungs-Phase des Schirmdaches erreicht. Alle Phasen der Schließbewegung des Schirmdaches verlaufen auf diese Weise trotz des hohen auf das Dachgestänge lastenden Druck-Moments P des gespannten Dachbezuges 18 sowie trotz der ungünstigen Hebelver­ hältnisse in der Dachkinematik leichtgängig und ohne zu haken, also sehr schonend.
Das mittlere Dachgestänge bzw. das Parallelogramm II kann neben dem Dach­ stangenabschnitt D 2 einen einteiligen oder aus zwei Teilen bestehenden Steuerlenker 8 aufweisen. Wenn dieser zweiteilig ist, sind die Teile 8 1 und 8 2 schwenkbeweglich durch ein Schieberglied 13 verbunden, das auf dem Dachstangenabschnitt D 2 verschiebbar geführt ist. Der Dachstangenabschnitt D 2 ist durch ein Gelenk 14 mit dem äußeren Dachstangenabschnitt D 3 schwenkbar verbun­ den. Teil 8 2 ist durch ein Gelenk 15 mit dem inneren Dachstangenabschnitt S 1 schwenkbar verbunden, während Teil 8 1 außenseitig an dem kur­ zen Hebelarm D 3′ des äußeren Dachstangenabschsnitts D 3 über ein Gelenk 16 drehbeweglich angreift. Hiernach bildet der Steuerlenker 8 mit seinen beiden Teilen 8 1 und 8 2 zusammen mit dem Dachstangenabschnitt D 2 die langen Lenker und der kurze Hebelarm D 3′ des äußeren Dach­ stangenabschnitts D 3 mit dem kurzen Hebelarm D 1 a zwischen den Gelenken 7 und 15 die kurzen Lenker des zweiten Hebel-Parallelogramms II.
Das vorbeschriebene dreiteilige Dachgestänge ist durch Verschie­ ben des Schiebers 2 auf dem Teleskop-Stock 1 in die geöffnete Stellung des Schirmdaches aufklappbar (Fig. 3) und in die zusam­ mengeklappte Stellung (Fig. 1) verkürzbar. Hierbei klappen die Dachstangenabschnitte D 1 und D 2 nach oben unter Bildung eines zur Schirm­ krone 4 hin offenen Klapp-Knicks K′, wobei der etwa in diesem Klapp-Knick K′ mittels eines Fadens 17 am Dachstangenabschnitt D 1 oder im hohlen Gelenk 15 befestigte Dachbezug 18 vorzugsweise in dem­ selben Klapp-Knick K′ mit hineingezogen und eingefaltet wird. Die äußeren Dachstangenabschnitte D 3 klappen dagegen bei Zusammenklappen des Schirmdaches von der Schirmkrone 4 weg unter Bildung eines zwei­ ten Klapp-Knicks K′′ gegen die Steuerlenker 8, so daß sie zusam­ mengefaltet mit ihren Enden D 3′′ zu dem nicht gezeigten Schirm­ griff hin weisen.
In der zusammengefalteten Stellung des Schirmes können die Dach­ stangenabschnitte D 1 und D 2 ineinander treten, damit das zusammengefaltete Bündel des Dachgestänges mit dem Dachbezug 18 dünner bzw. schlanker wird in seinem Querschnitt. Mittels einer Rastklinke R ist der Schieber 2 in der geöffneten Stellung des Daches am Teleskopstock 1 arretierbar.
Bezugszeichenliste
1 Teleskopstock
2 Schieber
3 Streben
3 a Abschnitt von 3
3 a′ Gelenk
4 Schirmkrone
5 Gelenk
6 Gelenk
7 Gelenk, Drehpunkt von D 2
8 Steuerlenker
8 1 Teil von 8
8 2 Teil von 8
S Scharnier von D 2
9 Gelenk von 10
10 Steuerstange
10 a Gelenk-Auge
10 b Gelenk-Auge
10 c Abschnitt von 10
11 Gelenk von 10
12 Gelenk von 8 1 und 8 2
13 Schieberglied
14 Gelenk
15 Gelenk
17 Faden von 18
18 Dachbezug
I Parallelogramm
II Parallelogramm
A Ausschnitt
B Ausschnitt
a′ kleiner Hebelarm
a′′ vergrößerter Hebelarm
D 1 innerer Dachstangenabschnitt
D 1a kurzer Hebelarm
D 1′ Abschnitt von D 1
D 2 mittlerer Dachstangenabschnitt
D 2′ verlängerter Hebelarm von D 2
D 3 äußerer Dachstangenabschnitt
D 3′ kurzer Hebelarm von D 3
D 3′′ Enden von D 3
K′ erster Klapp-Knick
K′′ zweiter Klapp-Knick
M Schließstellung, Fig. 3
N Schließstellung, Fig. 3
MC Moment Dachbezug-Spannung
MR Moment Schieber 2
P peripheres Druck-Moment
P = 0 Moment aufgehoben = Null
Z Anschlag, Wölbung von 10
S Scharnier
R Rast von 2
bs Bogen-Sehne
DC Totpunkt-Linie

Claims (4)

1. Klappschirm mit zusammenklappbaren, aus gelenkig mitein­ ander verbundenen Dachstangenabschnitten zusammengesetz­ ten Dachstangen (D), einem Teleskopstock (1), auf dem ein Schieber (2) verschiebbar geführt ist, an dem Streben (3) angelenkt sind, deren freie Enden mit den inneren, an der Krone (4) angelenkten Dachstangenabschniten (D 1) gelen­ kig verbunden sind und mit biegeelastischen, sich zwi­ schen ihren endseitigen Anlenkpunkten frei erstreckenden Steuerstangen (10), die jeweils unter Bildung eines He­ belparallelogramms (I) einenends an dem dem inneren Dachstangen­ abschnitt (D 1) zugewandten Ende einer Strebe (3) im Ab­ stand von diesem und anderenends an einem über die Ge­ lenkverbindung (7) des inneren Dachstangenabschnitts (D 1) mit dem angrenzenden Dachstangenabschnitt (D 2) hinaus verlängerten Hebelarm (D 2′) des angrenzenden Dachstangen­ abschnitts (D 2) angelenkt sind, wobei sich die Steuerstangen (10) zu Beginn der Schließbewegung des Schirmdaches bogenförmig krümmen und am jeweiligen inneren Dachstangenabschnitt (D 1) anschlagen (Anschlag Z).
2. Klappschirm nach Anspruch 1, dessen Steuerstangen (10) mit aus der Geraden nach unten gekehrten, vom Dachstan­ genabschnitt (D 1) wegweisenden Gelenkaugen (10 a, 10 b) angelenkt sind.
3. Klappschirm nach Anspruch 1, dessen Steuerstangen (10) eine geringfügige Vorkrümmung in Richtung auf den Dach­ stangenabschnitt (D 1) aufweisen.
4. Klappschirm nach einem der vorstehenden Ansprüche mit 3fach verkürzbaren Dachstangen und einem zweiten Hebel­ parallelogramm (II), dessen lange Lenker jeweils vom mittleren Dachstangenabschnitt (D 2) und einem Steuerlenker (8) für den äußeren Dachstangenabschnitt (D 3) und dessen kurze Lenker jeweils von dem mit dem mittleren Dachstan­ genabschnitt (D 2) und dem Steuerlenker (8) verbundenen Ende (D 1 a) des inneren Dachstangenabschnitts (D 1) und einem Hebelarm (D 3′) des äußeren Dachstangenabschnitts (D 3) gebildet sind.
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