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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell Schirme und insbesondere
ist sie auf einen zusammenklappbaren Schirm mit verstärktem Dachstangengestell
gerichtet.
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Es
sind kompakte zusammenklappbare Schirme bekannt, die eine zusammenschiebbare
Mittelstange mit einem Handgriff aufweisen, der an ihrem unteren
Ende befestigt ist, wobei der Handgriff angepasst ist, um von einem
Benutzer ergriffen zu werden, um den Schirm in dessen Aufbewahrungskonfiguration
zu tragen und den Schirm in dessen aufgespannter, offener Konfiguration
zu halten. Eine ortfeste Nabe ist am oberen Ende der Mittelstange befestigt,
wobei eine Schirmkappe mittig an der ortsfesten Nabe befestigt ist,
und eine Buchse ist verschiebbar an der zusammenschiebbaren Stange
angebracht.
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Mehrere
gleichwinklig beabstandete, radial gerichtete Dachstangen bzw. Rippen
sind an der Schirmkappe gleichwinklig beabstandet befestigt, wobei
jede Rippe ein radial einwärts
gerichtetes Ende und ein radial auswärts gerichtetes Ende aufweist.
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Es
sind mehrere Strebenaufbauten vorgesehen, wovon jede zwischen der
Buchse und einer jeweiligen Rippe verbunden ist. Jeder Strebenaufbau weist
eine erste Strebe auf, von der ein Ende drehbar an einem ersten
Drehzapfen bzw. Drehpunkt mit der Buchse verbunden ist und ein zweites
Ende drehbar mit einer Rippe an einem zweiten Drehpunkt verbunden
ist, der vom radial einwärts
gerichteten Ende der Rippe radial etwas nach außen gerichtet ist. Bei einer zweiten
Strebe ist ein Ende drehbar an einem dritten Drehpunkt mit der ortsfesten
Nabe verbunden und ein zweites Ende ist drehbar an einem vierten
Drehpunkt mit einem Zwischenpunkt der ersten Strebe verbunden, und
bei einer dritten Strebe ist ein Ende drehbar an einem fünften Drehpunkt
mit einem Zwischenpunkt der zweiten Strebe verbunden und ein zweites
Ende drehbar an einem sechsten Drehpunkt mit der jeweiligen Rippe
verbunden, wobei der sechste Drehpunkt radial einwärts vom
zweiten Drehpunkt positioniert ist.
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Jedoch
verursacht eine solche Anordnung das Problem, dass bei starken Winden
die auf die Schirmkappe wirkenden Kräfte die Schirmkappe umdrehen
bzw. umklappen können
und den Schirm somit nutzlos machen. Insbesondere dreht sich die
erste Strebe dabei relativ zur Rippe um den zweiten Drehpunkt, so
dass sich die erste Strebe in eine Position neben dem sechsten Drehpunkt
bewegt. In einem solchen Fall kann nichts das Umklappen des Schirms
aufhalten. Als Ergebnis hiervon dreht sich die erste Strebe weiter
relativ zur Buchse um den ersten Drehpunkt nach oben, was zu einem
Umklappen des Schirms führt.
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Die
US-Patentschrift 3 896 833 offenbart einen Schirm mit einem Schaft
und mehreren Streben, die sich davon radial nach außen erstrecken.
Schraubenfedern reichen vom oberen Teil des Schafts zu den Streben,
so dass die Streben eine Pilzform bilden, wenn der Schirm geschlossen
wird.
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Es
sind zwar verschiedene Schirme bekannt, die Kanäle zum Aufnehmen von Strebenelementen aufweisen,
aber diese Kanäle
sind nicht relativ zu den Rippen angeordnet, wobei der Kanal den
Rippen in einer Richtung zum Verhindern des Umklappen des Schirms
zugewandt ist. Als Ergebnis hiervon verhindern solche Kanäle kein
Umklappen der Rippen nach oben, beispielsweise, wenn der Schirm
starken Windkräften
ausgesetzt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schirm zur Verfügung zu stellen,
der die vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik überwindet.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schirm zur
Verfügung
zu stellen, der dem Schirm in geöffneter
Konfiguration eine bessere strukturelle Integrität und Stärke verleiht.
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Es
ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schirm
zur Verfügung
zu stellen, bei dem ein Umklappen der Schirmkappe verhindert wird.
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Es
ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Schirm
zur Verfügung
zu stellen, bei dem eine seitliche Bewegung der Rippen verhindert wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst ein zusammenklappbarer Schirm eine Stange, eine ortsfeste
Nabe, die an einem oberen Ende der Stange befestigt ist, mindestens
eine Schirmkappe, die mittig an der ortsfesten Nabe befestigt ist,
eine Buchse, die verschiebbar an der Stange angebracht ist, mehrere
radial ausgerichtete Rippen, die an der Schirmkappe befestigt sind,
wobei jede Rippe ein radial inneres Ende und ein radial äußeres Ende
besitzt, und mehrere zusammenklappbare Strebenaufbauten, wobei jeder
Strebenaufbau zwischen der Buchse und jeweils einer der Rippen verbunden
ist, wobei jeder Strebenaufbau folgendes aufweist: mindestens eine
erste Strebe mit einem Endabschnitt, der drehbar an einem ersten
Drehpunkt mit der Buchse verbunden ist, und mit einem zweiten Endabschnitt,
der drehbar mit jeweils einer der Rippen an einem zweiten Drehpunkt
verbunden ist, der radial auswärts
von dem radial inneren Ende der Rippe beabstandet ist, und einen
U-förmigen
Kanal, der an der Rippe radial auswärts vom zweiten Drehpunkt angebracht
ist, um darin die erste Strebe aufzunehmen, wenn sich der Schirm
in einer normal offenen Konfiguration befindet, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Strebe an den zweiten Drehpunkt anstoßend gebogen
wird, um darin eine Aufwärtsbiegung
vorzusehen, die in dem U-förmigen
Kanal aufgenommen wird, um eine laterale oder seitwärts führende Bewegung
der Rippe relativ zur ersten Strebe in der normal offenen Konfiguration
zurückzuhalten,
und wenn die Rippe dazu gebracht wird, sich auf einen umgeklappten
Zustand des Schirms hin zu bewegen.
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Vorzugsweise
umfasst der Schirm des Weiteren eine zweite Strebe mit einem Ende,
das drehbar an einem dritten Drehpunkt mit der ortsfesten Nabe verbunden
ist, und einem zweiten Ende, das drehbar an einem vierten Drehpunkt
mit einem dazwischenliegenden Punkt der ersten Strebe verbunden
ist, und eine dritte Strebe mit einem Ende, das drehbar an einem
fünften
Drehpunkt mit einem dazwischenliegenden Punkt der zweiten Strebe
verbunden ist, und einem zweiten Ende, das drehbar an einem sechsten
Drehpunkt mit der jeweils einen der Rippen verbunden ist, wobei
der sechste Drehpunkt radial einwärts vom zweiten Drehpunkt positioniert
ist und ein U-förmiger
Kanal an jeder Rippe angebracht ist, um darin die erste Strebe aufzunehmen
wenn sich der Schirm in einer offenen Konfiguration befindet.
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Insbesondere
ist eine Klammer am radial inneren Ende jeder Rippe befestigt, die
erste Strebe ist drehbar mit der Klammer am zweiten Drehpunkt und dadurch
mit der Rippe befestigt, die dritte Strebe ist drehbar mit der Klammer
am sechsten Drehpunkt und dadurch mit der Rippe befestigt, und der
U-förmige
Kanal ist an der Klammer an einer Stelle zwischen dem zweiten und
dem sechsten Drehpunkt vorgesehen. Der U-förmige Kanal hat ein offenes
Ende, das sich nach unten in die offene Konfiguration des Schirms
erstreckt, um darin die erste Strebe aufzunehmen, und ist so dimensioniert,
dass er die erste Strebe darin eng anliegend aufnimmt.
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Vorzugsweise
weist die erste Strebe eine im Wesentlichen U-förmige
Biegung darin auf, um den fünften
Drehpunkt des Schirms in einer geschlossenen Konfiguration des Schirms
aufzunehmen, um zu ermöglichen,
dass sich der Schirm in eine kompaktere Konfiguration zusammenfaltet.
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Vorzugsweise
ist eine Klammer an der zweiten Strebe an deren dazwischenliegender
Stelle befestigt, um das eine Ende der dritten Strebe drehbar mit
der zweiten Strebe am fünften
Drehpunkt zu befestigen, und wobei die erste Strebe die im Wesentlichen
U-förmige
Biegung darin an den vierten Drehpunkt anstoßend aufweist, um die Klammer
in der geschlossenen Konfiguration des Schirms aufzunehmen.
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Die
vorstehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus ihrer folgenden detaillierten Beschreibung
leicht ersichtlich, die in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen werden soll.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Aufrissansicht eines Schirms gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsansicht eines Abschnitts des Schirms der 1 in
der offenen Konfiguration des Schirms, gesehen längs deren Linie 2-2;
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3A ist
eine vergrößerte Aufrissansicht des
Strebenaufbaus des Schirms der 1 in der vollständig offenen
Konfiguration des Schirms,
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3B ist
eine vergrößerte Aufrissansicht des
Strebenaufbaus der 3A in einer teilweise offenen
Konfiguration des Schirms;
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3C ist
eine vergrößerte Aufrissansicht des
Strebenaufbaus der 3A in einer im Wesentlichen
geschlossenen oder gefalteten Konfiguration des Schirms;
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4 ist
eine Querschnittsansicht des Strebenaufbaus der 3A,
gesehen längs
der Linie 4-4 in 3A;
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5 ist
eine Querschnittsansicht des Strebenaufbaus der 3A,
gesehen längs
der Linie 5-5 in 3A;
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6A ist
eine vergrößerte Aufrissansicht des
Strebenaufbaus eines modifizierten Schirms gemäß der vorliegenden Erfindung
in der vollständig
offenen Konfiguration des Schirms;
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6B ist
eine vergrößerte Aufrissansicht des
Strebenaufbaus der 6A in einer teilweise offenen
Konfiguration des Schirms;
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6C ist
eine vergrößerte Aufrissansicht des
Strebenaufbaus der 6A in einer im Wesentlichen
geschlossenen oder gefalteten Konfiguration des Schirms; und
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7 ist
eine Ansicht, die jener der 3B ähnlich ist,
aber eine Ausführungsform
zeigt, die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Es
wird auf die Zeichnungen im Detail Bezug genommen, wonach ein Schirm 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine zusammenschiebbare Stange 12 mit einem Handgriff 13 aufweist,
der an ihrem unteren Ende befestigt ist. Die Art und Weise, in der die
Stange 12 zusammenschiebbar ist, ist im Stand der Technik
gut bekannt und kann bei jedem beliebigen herkömmlichen Schirm gefunden werden,
beispielsweise bei jenen, die unter der Marke TOTES verkauft werden.
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Eine
ortsfeste Nabe 14 ist am oberen Ende der zusammenschiebbaren
Stange 12 befestigt, und eine Schirmkappe 16 ist
mittig an der ortsfesten Nabe 14 befestigt. Die Schirmkappe 16 kann
jede beliebige herkömmliche
Schirmkappe sein, wie etwa jene, die man bei Schirmen findet, die
unter der Marke TOTES verkauft werden. Jedoch ist die Schirmkappe 16 bevorzugt
vom Doppelschirmkappentyp mit Auslassöffnungen, der in den US-Patentschriften Nr.
4 979 534, 5 065 779, 5 368 055 und 5 487 401 sowie der US-Geschmacksmusterschrift
Nr. 336 982, die alle auf Johnson et al. lauten und deren gesamter
Inhalt hierin durch Bezugnahme aufgenommen wird, offenbart ist.
Ein Doppelschirmkappentyp mit Auslassöffnungen, der eine untere Schirmkappe 16a mit
Auslassöffnungen
und eine obere Schirmkappe 16b aufweist, die an der unteren
Schirmkappe durch ein elasti sches Band 16c oder eine Naht 16d (vgl. 1) befestigt
ist, wird aufgrund ihrer sturmsicheren Eigenschaft bevorzugt, wie
sie in den Patenten von Johnson et al. beschrieben ist. Die Auslassöffnungen können von
der Art sein, die in den Patenten von Johnson et al. gezeigt ist,
oder sie können
ein Netz oder irgendeine andere Art von Auslassöffnung sein, die von einer
oberen Schirmkappe bedeckt ist. Die obere Schirmkappe kann durch
elastische Elemente, wie in den Zeichnungen der Patente von Johnson
et al. gezeigt ist, verbunden sein oder sie kann an beabstandeten
Abschnitten an die untere Schirmkappe angeheftet (angenäht) sein.
Es können
nach Belieben andere Befestigungen für die obere Schirmkappe verwendet
werden. Die Erfindung wird nachstehend mit einem gattungsgemäßen Bezug
auf eine Schirmkappe beschrieben, aber es wird ein sturmsicherer
Doppelschirmkappen-Schirm mit Auslassöffnungen bevorzugt.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist eine Busche 18 verschiebbar
auf der zusammenschiebbaren Stange 12 angebracht und kann
lösbar
in einer Position in der offenen Konfiguration des Schirms 10 durch
eine federbelastete Klinke 20 gesperrt werden, wie konventionell üblich ist.
Die Stange 12 weist zwei zusammenschiebbare Stangenelemente 12a, 12b,
wie konventionell üblich
ist, sowie einen Handgriff 13 auf.
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Mehrere
radial ausgerichtete Rippen 22 sind an der Schirmkappe 16 gleichwinklig
beabstandet befestigt, wobei jede Rippe 22 ein radial inneres Ende 24 und
ein radial äußeres Ende 26 aufweist. Die
radial äußeren Enden 26 sind
am Außenumfang der
Schirmkappe 16 auf herkömmliche
Art und Weise mittels eines Spitzenelements oder so wie in den vorstehend
aufgeführten
Patenten von Johnson et al. gezeigt befestigt, während radial innere Endabschnitte 24 an
Zwischenstellen der Schirmkappe 16 befestigt sind. Die
Funktion der Rippen 22 besteht darin, die Schirmkappe 16 in
einer gewünschten
Position zu halten. Eine Klammer 27 ist an dem radial inneren Ende 24 jeder
Rippe 22 befestigt.
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Mehrere
Strebenaufbauten 28 sind zwischen der ortsfesten Nabe 14,
der Buchse 18 und den Rippen 22 verbunden. Insbesondere
weist in der gezeigten Ausführungsform
jeder Strebenaufbau 28 eine erste Strebe 30 auf,
von der ein Ende drehbar an einem ersten Drehpunkt 32 mit
der Buchse 18 verbunden ist und ein zweites Ende drehbar
mit einer jeweiligen Rippe 22 an einem zweiten Drehpunkt 34 oder einer
Klammer 27 verbunden ist. Der zweite Drehpunkt 34 ist
radial auswärts
durch einen kleinen Abstand von dem radial inneren Endabschnitt 24 der
jeweiligen Rippe 22 beabstandet. Insbesondere ist der zweite
Drehpunkt 34 an einem radial äußeren Ende der Klammer 27 ausgebildet.
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Jeder
Strebenaufbau 28 weist des Weitren eine zweite Strebe 36 auf,
von der ein Ende drehbar an einem dritten Drehpunkt 38 mit
der ortsfesten Nabe 14 verbunden ist und ein zweites Ende
drehbar an einem vierten Drehpunkt 40 verbunden ist, der sich
an einem Zwischenabschnitt der ersten Strebe 30 befindet.
In dieser Hinsicht ist eine Klammer 41 am Zwischenabschnitt
der ersten Strebe 30 befestigt, um einen derartigen vierten
Drehpunkt 40 vorzusehen.
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Jeder
Strebenaufbau 28 weist auch eine dritte Strebe 42 auf,
von der ein Ende drehbar an einem fünften Drehpunkt 44 mit
einem Zwischenabschnitt der zweiten Strebe 36 verbunden
ist und ein zweites Ende drehbar an einem sechsten Drehpunkt 46 mit der
jeweiligen Rippe 22 verbunden ist. Der sechste Drehpunkt 46 ist
radial einwärts
von dem zweiten Drehpunkt 34 positioniert. Insbesondere
ist der sechste Drehpunkt 34 an ei nem radial inneren Ende der
Klammer 27 ausgebildet. Eine Klammer 45 ist am Zwischenabschnitt
der zweiten Strebe 36 befestigt, um einen solchen vierten
Drehpunkt 40 vorzusehen.
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Jeder
Strebenaufbau 28 bildet dadurch eine Vier-Stangen-Verbindung in einer
im Allgemeinen parallelogrammförmigen
Konfiguration, die durch die Drehpunkte 34, 40, 44 und 46 definiert
ist.
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Die
vorstehend beschriebene Anordnung ist konventionell. Jedoch verursacht
eine solche Anordnung das Problem, dass bei starken Winden die auf die
Schirmkappe 16 wirkenden Kräfte die Schirmkappe 16 umklappen
können,
das heißt,
sie zwingen die Rippen 22 aus der in 2 gezeigten
Position nach oben, verbiegen die Rippen und machen den Schirm nutzlos.
Insbesondere drehen sich bei einem derartigen Umklappen die Rippen 22 relativ
zu den ersten Streben 30 um die Drehpunkte 34 nach
oben. In einer konventionellen Anordnung bewegen sich aufgrund der
seitlichen Verschiebung der Rippen 22 in Relation zu den
jeweiligen Rippen 30 die jeweiligen Drehpunkte 46 in
eine Position längs
der und sogar tiefer als die erste Streben 30, da in einer
konventionellen Konstruktion nichts vorhanden ist, das diese Bewegung
verhindert.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist die Klammer 27 einen U-förmigen Kanalabschnitt 48 auf,
der daran und dadurch an jeder Rippe 22 an einer Stelle
zwischen dem zweiten und sechsten Drehpunkt 34 und 46 angebracht ist.
Als Ergebnis hiervon steht in der offenen Konfiguration des Schirms 10 das
radial äußere Ende
der ersten Strebe 30 in Eingriff mit dem U-förmigen Kanal 48.
Siehe 5. Dies verhindert eine seitliche Bewegung der
Rippen 22 relativ zu den ersten Streben 30. Außerdem verhindert
in dem Fall, dass eine Umdreh- bzw. Umklappkraft auf die Rippen 22 wirkt,
der U-förmige
Kanal 48 ein solches Umklappen. Insbesondere neigen solche
Umdrehkräfte
dazu, die Rippen 22 um den Drehpunkt 34 im Gegenuhrzeigersinn
der 2 zu drehen. Dieser Drehbewegung wird jedoch durch den
Eingriff der ersten Strebe 30 in den U-förmigen Kanal 48 entgegengewirkt.
Dementsprechend tritt ein derartiges Umklappen der Rippen 22 nicht
auf.
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Um
einen besseren Eingriff vorzusehen, weist das radial äußere Ende
jeder Strebe 30 ein vergrößertes, dickeres Ende 31 auf,
wie in 4 gezeigt ist. Der U-förmige Kanal 48 ist
so dimensioniert, dass er darin das vergrößerte Ende 31 eng
anliegend aufnimmt.
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Um
des Weiteren sicherzustellen, dass die Streben 30 während der
offenen Konfiguration des Schirms 10 mit den U-förmigen Kanälen 48 in
Eingriff kommen, werden die radial äußeren Enden der ersten und
dritten Streben 42 nach unten gebogen, wie etwa bei 49 bzw. 50 (3B).
Die Biegung 50 führt dazu,
dass der U-förmige
Kanal 48 nach unten angewinkelt wird, um die erste Strebe 30 aufzunehmen, während die
Biegung 49 vorsieht, dass die Strebe 30 im U-förmigen Kanal 48 aufgenommen
wird. Konventionelle Aufbauten von Klappschirmen verfügen nicht über die
Biegungen 49 und 50. Auf die Biegung 50 könnte in
einigen Fällen
verzichtet werden, wenn die Biegung 49 groß genug
ist und/oder wenn der U-förmige
Kanal 48 lang (tief) genug ist, um mit der ersten Strebe 30 in
Eingriff zu kommen, wenn der Schirm sich im offenen Zustand befindet.
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Die
Biegungen 49, 50 ermöglichen es, dass zwischen dem äußersten
Endabschnitt der ersten Strebe 30 und dem Endabschnitt
der Klammer 27 der Kontakt erhalten bleibt, wodurch die
strukturelle Integrität
und Stabilität
der Rippenstruktu ren verbessert wird. Die verschiedenen Drehzapfen
werden bevorzugt unter Verwendung von Nieten hergestellt, wie durch 34 und 36 in 4 gezeigt
ist. Es können
andere Drehzapfenvorrichtungen verwendet werden, wie sie konventionell üblich sind.
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Das äußerste Ende
der ersten Strebe 30 könnte
sich normalerweise außerhalb
des U-förmigen
Kanals 48 befinden, wenn es sich nahe genug dazu befindet,
so dass, wenn eine Umdrehkraft (wie beispielsweise Wind) einwirkt,
die erste Strebe 30 in dem U-förmigen Kanal 48 aufgenommen
wird, um ein Umklappen zu verhindern.
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Es
wird jetzt auf die 6A–6C Bezug genommen,
wonach nun ein modifizierter Strebenaufbau 28' gemäß einer
anderen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben wird, worin Elemente, die dieselben
wie jene sind, die in Bezug auf die erste Ausführungsform der 1–5 beschrieben
wurden, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, so dass hier
auf eine detaillierte Beschreibung dieser gemeinsamen Elemente der
Kürze halber
verzichtet wird.
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Der
Strebenaufbau 28' der 6A–6C ist
mit dem Strebenaufbau 28 identisch, ausgenommen, dass die
Biegung 50' größer gemacht
ist und eine kleine Sektion der ersten Strebe 30 mit einer kleinen
Biegung 60 ausgeformt ist, die neben der Klammer 41 und
dem Drehpunkt 40 positioniert ist. Mit dieser Anordnung
kann der Schirm 10 dadurch, dass die Klammer 45 in
der Biegung 60 aufgenommen wird, wie in 6C gezeigt
ist (teilweise geschlossene Position), in einer enger bzw. fester
geschlossenen Konfiguration geschlossen werden.
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In 3C können die
Biegungen 49, 50 in der Länge des gebogenen Abschnitts,
dem Winkel, dem Ort der Biegung usw. variieren (wenn der U-förmige Kanal
so angeordnet ist, dass er mit der Strebe 30 in Eingriff
tritt), damit der Aufbau sich flacher zusammenfalten kann. Um ein
solches Ergebnis zu erzielen, ist die Biegung 50 in 3C größer gezeigt als
die Biegung 50 in den anderen Figuren.
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7 zeigt
eine Ausführungsform,
die nicht gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, sie ist ähnlich der
Ausführungsform
der 3B, aber das U-förmige Kanalelement 48' ist darin an
der Strebe 30 angebracht und so angeordnet, dass er mit
dem Abschnitt der Klammer 27 der Rippe 22 im Eingriff
ist, wenn der Schirm sich in seinem vollständig geöffneten Zustand befindet und/oder
wenn die Rippe 22 nach oben in eine Richtung gezwungen
wird, die zum Umklappen des Schirms neigt. Dieser Aufbau sieht ähnliche
Wirkungen wie das U-förmige
Kanalelement 48 vor, das in Verbindung mit den anderen
Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben wurde. Das U-förmige Kanalelement der 7 muss
ausreichend kurz hergestellt werden, so dass es sich nicht über die
Rippe 22 oder die Klammer 27 in Aufwärtsrichtung
erstreckt, wenn der Schirm in Richtung einer umgeklappten Position
gezwungen wird, um nicht den Stoff der Schirmkappe zu durchstoßen.
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Zwar
ist gezeigt, dass der Rippen- und Strebenaufbau aus Metall hergestellt
ist, aber es können andere
Materialien von geringerem Gewicht, wie beispielsweise mit Kunstharz
imprägnierte
Glasfasern, oder andere Kunststoffmaterialien von ausreichender Festigkeit
verwendet werden.
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Nachdem
besondere bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben worden sind,
wird erkennbar, dass die vorliegende Erfindung nicht auf jene präzisen Ausführungsformen
beschränkt
ist und dass verschiedene Veränderungen und
Modifikationen daran von einem Fachmann mit durchschnittlichem Wissen
vorgenommen werden können,
ohne vom Umfang oder Geist der in den nachfolgenden Ansprüchen definierten
Erfindung abzuweichen.