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DE2259874C3 - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Verkürzbarer Schirm

Info

Publication number
DE2259874C3
DE2259874C3 DE19722259874 DE2259874A DE2259874C3 DE 2259874 C3 DE2259874 C3 DE 2259874C3 DE 19722259874 DE19722259874 DE 19722259874 DE 2259874 A DE2259874 A DE 2259874A DE 2259874 C3 DE2259874 C3 DE 2259874C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crown
fingers
roof
screen according
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722259874
Other languages
English (en)
Other versions
DE2259874A1 (de
DE2259874B2 (de
Inventor
Heinz 4010 Hilden Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey AG
Original Assignee
Bremshey AG
Filing date
Publication date
Application filed by Bremshey AG filed Critical Bremshey AG
Priority to DE19722259874 priority Critical patent/DE2259874C3/de
Priority to FR7343256A priority patent/FR2209525B1/fr
Priority to US421953A priority patent/US3896833A/en
Priority to CH1710173A priority patent/CH563133A5/xx
Priority to CA187,701A priority patent/CA990173A/en
Priority to JP48137230A priority patent/JPS4988658A/ja
Priority to JP48137229A priority patent/JPS5146461B2/ja
Priority to IT32055/73A priority patent/IT1006122B/it
Publication of DE2259874A1 publication Critical patent/DE2259874A1/de
Publication of DE2259874B2 publication Critical patent/DE2259874B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2259874C3 publication Critical patent/DE2259874C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit teleskopierbarem Stock, einem darauf laufenden Hauptschieber zur Steuerung der Schwenkbewegung der Dachstangen mittels Streben und einem im Kronenbereich angeordneten System von federnden Fingern zur pilzbildenden Ausstülpung des Dachbezugsstoffes beim Verkürzen des Schirmes.
Solche Pilzspreizen werden an verkürzbaren Schirmen vorgesehen, um beim Zusammenlegen des Schirmes und Zusammenschieben des Schirmstockes möglichst Längsfalten und keine das Zusammenlegen erschwerenden Querfalten, die oft sogar ein Kneuel bilden, zu erhalten, durch welche Längsfalten erst die Bildung der charakteristischen Pilzform des Dachbezugsstoffes gewährleistet ist.
Entsprechende, derartige Pilzspreizen aufweisende Bauformen sind bekannt durch die DT-Patentschriften 12 26 255 und 12 54 831. In einer Variante der Patentschrift 12 26 255 ist bereits der Vorschlag enthalten, die aus Stahldraht gefertigten Finger zwischen der den Einbindekranz für die Dachstangen bildenden Ringplatte und der deckungsgleichen, darüber liegenden, einen Teil der Krone darstellenden Schraubkappe einzuspannen. Diese Lösung bringt aber eine Querschnittsvergrößerung im Kronenbereich, da einerseits kein so geringer Biegeradius erzielt werden kann, daß der Überstand praktisch nur dem doppelten Querschnittsmaß der diametral einander gegenüberliegend angeordneten federnden Finger entsprechen würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen herstellungstechnisch einfachen, funktionssicheren gattungsgemäßen Schirm zu schaffen, bei dem trotz Anordnung der federnden Finger eine Querschnittsvergrößerung im S Kronenbereich vermieden ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch, daß die pilzbildenden Spreizfinger unterhalb der Krone von einem im Vergleich zur Krone querschnittskleineren Ringteil ausgehen und auf Lücke
ίο zu den Streben und Dachstangen liegen.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Schirm mit zuverlässig wirkendem Spreizsystem für eine selbsttätige Pilzbildung im Kronenbereich geschaffen. Beim Eindrücken der Krone und der damit
J5 einhergehenden Dachstoffverlagerung heben die mehr und mehr in eine Strecklage senkrecht zur Stockachse sich zurückstellenden federnden Spreizfinger den dortigen Stoffabschnitt an, um ihn schließlich in die Pilzform zu überführen. Diese pilzbildenden Sprei2finger gehen von einem querschnittskleineren Ringteil der Krone aus. Dies führt dazu, daß die Spreizfinger nicht über Gebühr abgeknickt, d. h. in einen Biegeradius gebracht werden, der eine Beeinträchtigung der Rückstellwirkung mit sich brächte, etwa im Sinne einer bleibenden Knickung. Vielmehr findet stets nur ein die Elastizitätsgrenze nicht überschreitender Biegevorgang statt. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung trägt auch nicht zu einer Querschnittsvergrößerung des Kronenbereichs in zusammengelegtem Zustand bei. Dem gleichen Ziel, nämlich eines möglichst geringen Gestellquerschnitts dient auch die getroffene Maßnahme, die Spreizfinger auf Lücke zu den Streben und Dachstangen liegend anzuordnen.
Von Vorteil ist es, die Spreizfinger aus federnd abknickbaren Wendelfedern zu bilden, denn dies führt zu einer sehr gebrauchsstabilen, langen Gebrauchszeiten standhaltenden Bauform. Wenn die Federwindungen einer solchen Wendelfeder in ihrer Strecklage einander berühren, so weist ein solcher Spreizfinger auch bei größerer Länge noch die geforderte Knickstabilität auf. Natürlich besteht auch bei bestimmten Bauformen die Möglichkeit, das freie Ende der Spreizfinger am Dachstoff zu fesseln. Die entsprechende Nahtstelle kann dann sogar unter leichtem Biegen der Spreizfinger in vorteilhafter Weise im Bereich der Dachstoffnähte liegen. Zur Bildung entsprechender Feder-Annähaugen kann die endständige Federwindung in die Mittelebene des Spreizfingers abgebogen werden. Eine solche Lösung bringt gleichzeitig den Vorteil, daß ein Einstechen in den Stoff verhindernde Abrundungen der Spreizfinger realisiert sind.
Die erfindungsgemäße Pilzspreize kann an einem üblichen verkürzbaren Schirm, also einem solchen, bei dem die Dachstangen wie der Schirmstock selbst ausschließlich teleskopartig verkürzbar sind, verwendet sein. Wie aber das gewählte, in nachstehendem ausführlich erläuterte Ausführungsbeispiel zeigt, kann eine solche Pilzspreize sogar an einem Schirmtyp verwendet werden, bei dem verkürzbare Dachstanger nicht zwingend notwendig sind. Es zeigt
Fig. 1 den Schrim in aufgespanntem Zustand, unc zwar weitgehend schematisiert,
Fig.2 den Schirm in vergrößerter Teii-Darstellung und zwar wiederum in Aufspannstcllung, F i g. 3 den Schirm in unverkürztem, geschlossenen Zustand,
F i g. 4 den Schirm in geschlossenem Zustand, wöbe jedoch aus Gründen einer deutlicheren Darstellung de
Spreizfinger nebsl Dachstange noch nicht in die stocknahe Beiklappstellung gebracht sind, und
Fig. 5 eine Einzelheit der Pilzspreize in vergrößertem Maßstab.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1, der aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrteilen 2 und 3 besteht. Eine Rast 4 begrenzt die Auszugslänge des Schirmstockes. Das Rohrteil 3 ist endseitig mit einem Griff 5 versehen. Das andere Ende des Schirmstockes weist die Krone 6 auf. Auf diese Krone 6 sind in gleichmäßiger Winkelverteilung Dachstangen 7 ausgerichtet. Letztere bestehen aus dem eigentlichen Dachstangenabschnitt 7b und einer Lasche 14. Der Abstand zwischen Lasche 14 und der Krone 6 ist dachstangenfrei. Dieser Abschnitt A wird vom kronennahen Abschnitt des Bezugsstoffes 20 frei überspannt. Dieser Stoff 20 ist an der Schirmkrone 6 gefesselt. Weiter erfolgt die Befestigung des Dachstoffes 20 an der Lasche 14. die in ihren Mittelbereicb eingezogen ist, so daß eine Annähschlaufe 21 im wesentlichen unverschieblich festliegt. Endlich erfolgt die Festlegung des Dachbezugsstoffes 20 an den Enden 23 des Dachstangenabschnittes 76 einer jeden Dachstange 7.
An einem Gelenkpunkt 16 greift als Teil des die Dachstangen tragenden Stützsystems 5 eine zum Hauptschieber 24 führende Hauptschieberstrebe 25 an.
Ferner ist auf dem Schirmstock 1, zwischen Krone 6 und dem Hauptschieber 24 liegend, ein Hilfsschieber 27 vorgesehen.
Vom Hilfsschieber 27 geht eine Hilfsstrebe 29 aus. Die Hilfsstrebe 29 ist im Punkt 30 gelenkig mit der Hauptschieberstrebe 25 verbunden. Von einem anderen Gelenkpunkt 15 der Lasche 14 geht ein Zusatzlenker 31 aus, der dachstoffseitig der Hauptschieberstrebe 25 liegt. Er verläuft im wesentlichen parallel zu dieser Strebe 25. Sein Anlenkpunkt 33 an der Hilfsstrebe 29 ist in einem Abstand vom Gelenkpunkt 30 angeordnet, der etwa dem Abstand zwischen den beiden Gelenkpunkten 15 und 16 der Lasche 14 entspricht.
Der Zusatzlenker 31 und ein Teilabschnitt der Hauptschieberstrebe 25 bilden die längeren Lenker, die Lasche 14 und ein Teilabschnitt der Hilfsstrebe 29 die kürzeren Lenker eines das Dach stabilisierenden und die Bewegungsabläufe steuernden Lenkerparallelogramms P.
Ein Ringteil 50, an welches der Hilfsschieber 27 bei aufgespanntem Schirm zur Anlage kommt, trägt etwa senkrecht zur Stockachse y-y zugeordnete, in untereinander gleicher Winkelverteilung liegende Spreizfinger 51. Letztere liegen auf Lücke zu den darunter sich erstreckenden Hilfsstreben 29. Dies hat den Vorteil, daß die Spreizfinger 51 in zusammengelegtem Zustand des Schirmgestelles (vergl. Fig.4) in die Zwischenräume zwischen den aus Stangen und Streben gebildeten Bauteil-Gruppen eintauchen können und demzufolge nicht zu einer Querschnittsvergrößerung des Schirmgestelles führen.
Das Ringteil 50 ist gegenüber der Krone 6 querschnittsreduziert, was einerseits den Bestrebungen hinsichtlich eines möglichst geringen Gestellquer-Schnitts in zusammengelegtem Zustand entgegenkommt, andererseits aber den Vorteil bringt, daß die kronenseitige Fesselungsstelle des Dachstoffes 20 nach . wie vor genügend großflächig zwischen der aufschraubbaren Top-Platte 53 und dem querschnittsgrößeren Abschnitt der Krone 6 gefaßt ist.
Der Rücksprung entspricht den räumlichen Erfordernissen des Biegeradius der Finger 51.
Die Spreizfinger 51 sind von Wendelfedern gebildet. Diese sind kronenseitig beispielsweise durch Umspritzen, durch eine Klebeverbindung oder durch Einschrauben festgelegt. Die Endwindung 51' des freien Endes dieser Wendelfeder ist, wie aus F i g. 5 ersichtlich, derart abgewinkelt, daß ein geschlossener vorstehender Windungsabschnitt erzielt ist. Hierdurch werden Beschädigungen des Dachstoffes 20 vermieden. Außerdem sind sehr günstig Annäh-Augen verwirklicht für den Fall, daß eine Fesselung der Spreizfingerenden am Dachstoff beabsichtigt ist. Das Annähen erfolgt zweckmäßig im Bereich der Dachstoff-Nähte. Die Federwindungen berühren einander in Strecklage der Finger.
Durch materialeinheitliche Anformung der Spreizfinger am Ringteil liegt ein leicht fertigbares sowie zuordenbares Bauteil vor. Die Spreizfinger können eine die Strecklage begünstigende Profilierung erhalten und gegebenenfalls auch armiert sein.
Soll der Schirm zusammengelegt werden, so wird der Hauptschieber 24 bis in die unmittelbare Griffnähe gezogen. Hierbei nimmt das Stützsystem S die in F i g. 3 veranschaulichte Lage ein. Der Dachstoff 20 ist praktisch über die ganze Länge des Stockes rund um d'esen verteilt angeordnet, ohne daß die Spreizfinger 51 den kronennahen Dachstoffabschnitt auszustellen vermögen. Die Spreizfinger sind vielmehr in eine etwa parallele Lage zur Stockachse y-y beigeklappt.
Dieser Schirm kann wie ein üblicher Schirm in einen Schirmständer gestellt werden. Das Trocknen etwa beeinträchtigende Faltenbildungen oder ein Dachstoff- »Kneuel« sind vermieden. Um den Schirm anschließend in den längenverkürzten Zustand zu überführen, braucht nur wie bei den üblichen Taschenschirmen die Krone 6 abwärts in Richtung des Griffes 5 gedruckt zu werden, was eine Längenverkürzung des Schirmstockes zur Folge hat. Das Rohrteil 3 kann dabei zusammen mit den Stangen und Streben fest umgriffen werden. Die Krone nähert sich dabei dem Hilfsschieber 27, Nun bildet sich eine Falter des Dachbezugsstofffes 20 im Bereich seines Abschnittes zwischen Krone 6 und dem Hilfsschieber 27. Die Spreizfinger 51 verhindern dabei in sicherer und stoffschonender Weise ein Einklemmen der dortigen Stockabschnitte zwischen den gegeneinandertretenden Lenkern und Streben. Es entsteht vielmehr der in F i g. 4 veranschaulichte Pilz P1. Von Hand oder durch Einschieben des längenverkürzten Schirmes in ein Futteral werden die Spreizfinger in Stockrichtung abgeklappt. Dadurch, daß diese Finger auf Lücke zu den Hilfsstreben liegen, können sie sich sogar raumsparend ir den freien Winkelräumen zwischen jeweils zwei solcher Streben anordnen, so daß ein sehr geringer Schirmquerschnitt vorliegt, zumal sie in einem zurückverlegten Ringteilabschnitt gelagert sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verkürzbarer Schirm mit teleskopierbarem Stock, einem darauf laufenden Hauptschieber zur Steuerung der Schwenkbewegung der Dachstangen mittels Streben und einem im Kronenbereich angeordneten System von federnden Fingern zur pilzbildenden Ausstülpung des Dachbezugsstoffes beim Verkürzen des Schirmes, dadurch gekennzeichnet, daß die pilzbildenden Spreizfinger (51) unterhalb der Krone (6) von einem im Vergleich zur Krone (6) querschnittskleineren Ringteil (50) ausgehen und auf Lücke zu den Streben und Pachstangen liegen.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfinger (51) als federnd abknickbare Wendelfedern ausgebildet sind.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwindungen der Wendelfeder in Strecklage einander berühren.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfinger (51) vorzugsweise im Bereich ihrer Enden mit dem Dachstoff (20), vorzugsweise im Bereich der Dachstoffnähte, verbunden sind.
5. Schirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung endständige, in die Längsmittelebene der Wendelfedern gebogene, geschlossene Federwindungen (51') als Federn-Annähaugen dienen.
6. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizfinger (51) materialeinheitlich mit dem querschnittskleineren Ringteil (50) geformt sind.
DE19722259874 1972-12-07 1972-12-07 Verkürzbarer Schirm Expired DE2259874C3 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722259874 DE2259874C3 (de) 1972-12-07 Verkürzbarer Schirm
FR7343256A FR2209525B1 (de) 1972-12-07 1973-12-04
US421953A US3896833A (en) 1972-12-07 1973-12-05 Telescopic umbrella
CH1710173A CH563133A5 (de) 1972-12-07 1973-12-06
CA187,701A CA990173A (en) 1972-12-07 1973-12-07 Telescopic umbrella
JP48137230A JPS4988658A (de) 1972-12-07 1973-12-07
JP48137229A JPS5146461B2 (de) 1972-12-07 1973-12-07
IT32055/73A IT1006122B (it) 1972-12-07 1973-12-10 Ombrello accorciabile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722259874 DE2259874C3 (de) 1972-12-07 Verkürzbarer Schirm

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2259874A1 DE2259874A1 (de) 1974-06-12
DE2259874B2 DE2259874B2 (de) 1977-03-17
DE2259874C3 true DE2259874C3 (de) 1977-10-27

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