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DE7311821U - Verkürzbarer Schirm - Google Patents

Verkürzbarer Schirm

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Publication number
DE7311821U
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roof
section
strut
control strut
umbrella
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7311821U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey AG
Original Assignee
Bremshey AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication date
Publication of DE7311821U publication Critical patent/DE7311821U/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Dr.R./P/RK
15 069
Erenshey Aktiengesellschaft
•565 Solincen-Ohlics
Ahrstraße 5-7
3ie "rfir. c3.ur.~ bezieht pich puf einen ver'/'Tzbaren Schirr, "it vcn reü? "rcne sus~ehenrJ<?ri "ehrteiliren D^chst5.r.;"in derart d?^ "eTi.reils θΐη "uRerPT*, beir" ?ιΐπ5Γ"^τιθγι1θ?"ρπ des ]qVji rrgs '"it seiner' "niie "" η "'ic'r.tun" üer "ror? Pn^lcT^'i'en" :er "achstanrenabschnitt vcrreseher. ist, welche '^lan^bere."unrr vcn einer Steuer*strehe vsr^nlsPt ist, "iis einer-
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an einen :,bev die JQapp-Gelenkstelle des äußeren Dachstangenabschniites ratenden Arm cles Süßeren Dachstangenabschnittes angreift, wobei der Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe und äußerem Dachstangenebschnitt ein in Klanprichtung liegender Freirjanr zugeordnet ist.
Eine entsprechende Bauform ist Gegenstand einer älteren Anmeldung der Anmelderin.
Ein solcher Aufbau führt zu einer gebrauchsgünstigen, stabilen bauform eines gattungsgem.Sßen verkürzbaren Schirmes bei günstiger, zuverlässig wirkender Steuerung des äußeren Dachstangenabschnittes. Dabei tritt die Dachstoffspannung selbst noch mit als stabilisierender Faktor auf, indem dieser eine Wölbung der Steuerstrebe und ihr benachbarten Dachstangenabschnittes bewirkt. Durch den im Lenkerparallelograinm berücksichtigten Freigang wird, in der Öffnungs- bzw. Schließrhase ein geringerer aktiv gesteuerter Tlappvinkelbetrag benötigt, als für eine Strecklage normalerweise erforderlich ist. Hieraus ergibt sich eine raumsnarende Flachlage in zusammengelegten1., verkürztem Zustand sowie eine optimal stabilisierte Strecklage, in welcher Steuerstrebe und ihr benachbarter
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Dachstangenabschnitt einen relativ großen Abstand zueinander einnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm bei einfacher, stabiler Bauform so auszugestalten, daß die Dachstangen erheblich früher in Strecklage getreten sind, bevor die Dachstoffspannung eintritt und die restliche Öffnungsbewegung des Schiebers eine von der Dachstoffspannung unabhängige, stabilisierende und der Dach-wölbung entsprechende Biegeverformang des mittleren Dachstangenabschnittes bewirkt.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die irr. Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche geben weitere günstige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung an.
Zufolge solcher Ausgestaltung ist unter Beibehaltung der gleichen Grund-Bauteile eines gattungsgemäßen Schirmes nun zusätzlich der wesentliche Vorteil erzielt, daß die Dachstangen bereits in ihre Strecklage getreten sind, bevor der Dachstoff als bestimmender Paktor im Sinne der Wölbung»-
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bildung wirksam werden kann und wobei die Dachwölbunrteiis vielmehr weitgehend, von"; ^t^tzzyctcr r^elbr-t ""■"-anlaßt bzw. gebildet ist. An den Dachstangenende, d.h, ar. äußeren, klappfObigen Dachstangenabschnitt angreifende dachstoffseitige Zugkräfte sind daher selbst bei erheblich verknittertem Dachstoff nicht in ';er Lare, diesen in eine den Aufspannvorgang beeinträchtigende Hochklar1"-lage zu ziehen. Das Aufspannen des Π chi rr-idach.es l;iß-t r.icK daher \uilerst leichtgp'ngig durchführen, ^ie praktisch nufgrund der Gestellabrressungen erzeugte ":'renv.r"lbung ^ er Dachstangen wirkt sich im "brigen schonend ITr ':ρι T\"c'-.-stoff aus. Die wölbung entsteht Ir: ;···■ ns tiger "?:.r,c -\- wesentlichen irr. Rereich der rittlere.i ^-"cv:^l"chr. "ic sich unterhalb des zugehörigen r-achstangenabscbn-' '-^<=~ erstreckende j das "bertragungsr.ittel f"r r;:'e "la^r^.ev^r-ur.: darstellende Steuerstrebe ist kurzer pusrebildet r:ls de" Abstand der beiden Anlenkstellen dieses mittlerer: ~~r^'-..-stangenabschnittes. Unter Nutzung der sich ändernder !"inkellage der Hauptschieberstrebe :',ur rchlrrstock T''ir.?. dabei die Steuerstrebe :.uf Zur und der ihr benachbart? Dachstangenabschnitt auf Druck beansprucht, "r'es^-r ":- schnitt bildet den '"Boren", v--hrend die Mteuerstr^be ':··
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"Sehne" ist. "ie bauliche ''sfnahre, daß der den \lsrrfreigar.~ brir.rer.de "chlitz nunrehr snitf.v/inklig zur. rittleren Pachstangerabschnitt ausgerichtet ist und eine I/'nge besitzt, iie etwa der Differenz zvrischen der Abstand der beiden Anlenkstellen des der Cteuerstrebe benachbarten Dachstanpenabschnittes und der Steuerstrebenli:nge entspricht, ist trotz erheblicher r^unlicher TT?ihe vcn Steuerstrebe und benachbarter. Dachstangenabschnitt - -vas der angestrebten -'orffreiheit zupute körnt - eine leichtgSnpiige Zv?a.ngssteuerunp re^eben. Au-Ierden ist den Bestrebungen hinsichtlich einer r.öclichst raumsparenden Z us amme η-lefbarkeit Rechnung ,-etrapen. Der spitzwinklig ausgerichtete Schlitz eriröglicht es, daß der äußere Dpchstangenabschnitt in beigeklannter Stellung eine nahezu berührende Anlage zu den ihm benachbarter. Dachntangenabschritt einnior.t. Obwohl die Steuerstrebe so steif ist, daß sie beii'i öffnen des Schirrres sogar auch als Schubstange wirken kann, ist sie doch genügend elastisch bzw. biegef^hig und in der Lage, bei Frendeinwirkung noch einen beachtlichen "rÜT^..ungsverlauf einzunehmen. Fin Unschlagen des Daches oei '/'induntergriff ist nicht zuletzt durch die
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auf der Strebe liegende Zugspannung mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen. Der den '-Qappfreigang bringende Schlitz führt bein öffnen des Schirmes in übrigen zu einer, so großen Anlenkspiel in der T'lapnebene, daß die äußeren Dachstangenabschnitte bei hochgehaltenem
Schirm schon durch ihr Eigengewicht in eine Ausw^'rts-Vorklappstellung voreilen, so daß auch die Steuerstrebe
in eine öffnungsgünstige Position in Bezug auf die Hauptschieberstrebe tritt. Ist, wie schließlich vorgeschlagen, jenseits des Gelenkpunktes des äußeren Dachstangenabschnittes eine Annähöse für den Dachstoff vorgesehen, so ist ein das ordnungsgemäße Zusammenlegen des Schirmgestelles erleichterndes Selbstordnen des Dachbezugsstoffes realisiert.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der
Erfindung sind nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert, Es
zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemaß ausgestalteten Schirm in Teil-Darstellung, und aufgespanntem Zustand,
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Fig. 2 in vergrößerter Teildarstellung den Gelenkbereich zwischen dem äußeren und dem mittleren Dachstangenabschnitt ,
Fig. 3 den Schirm in einer Schließ- bzw. Öffnungsphase, Fig. k den Gelenkbereich in Beiklappstellung,
Fig. 5 den Schirm in einer Stellung, in der sich der klappfähige Abschnitt in Strecklage zu den teleskopierbaren, in nicht ganz ausgefahrener Stellung befindlichen mittleren Dachstangenabschnitt befindet und bei noch spannungslosem Dachbezugsstoff.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1. Dieser besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrstücken 2,3 und Ί . Die Auszugsstellungen sind durch Rasten 5 und 6 gesichert. Das Rohrstück 2 weist den größten und das Pohrstück 5 den kleinsten Durchmesser auf. Die Rohrstücke 3 und k sind aus Sechskant-Profil gefertigt, während es sich bezüglich des Rohrstückes 2 um Rundrohr handelt, das auf einer kurzen Teillänge auf das Außenprofil des mittleren Rohrstückes 3 eingezogen ist.
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Arp oberen Ende des Schirmstockes 1 sitzt die die Fchirrkrone abschließende Top-Plstte 7. Diese tritt als "er. Querschnitt des Schirngestelles bestir.mer.des -auteil pu? lind ist dementsprechend entweder rund , oval oder rechteckig ausgebildet. Beim vorliegenden Ausfihrunrsbeispiel handelt es sich um einen sogenannter. Flachschirm, so daß die Top-£ylatte rechteckigen Querschnitt besitzt.
Im Bereich diametral einander gegenüberliegender Flügel 7' und 7'1 sind Dachstangen 8 angelenkt. Zu dieser Anlenkung dient der übliche, die Gelenkachsen der Dachstangen 8 darstellende Einbindekranz 71'1, der in einer Ringnut 7'1·' der Platte 7 eingelagert ist.
Auch bezüglich der Dachstangen 8 ist vorzugsweise eine Dreier-Teilung angewandt. Sie bestehen aus dem schirrkronenseitigen Abschnitt 8a, dem mittleren Abschnitt Pb und dem «ußeren Abschnitt 8c.
Die beider inneren Dachstangenabschnitte Ra und 8b sind ineinanderschiebbar. Zur Erzielung dieser Teleskonausb:' Idum besteht der kronenseitige Dachstangenabschnitt 8a aus U-
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Profil. Seine U-Öffnung weist prirf- bzw. stockseitig. Der in der U-Öffnung verschieblich geführte mittlere Dachstangenabschnitt 8b ist aus Material runden Ouerschnitts wie beispielsweise Stahldraht gefertigt. Das schirmkronenseitige Ende dieses nittleren Dachstangenabschnittes 8b greift über einen Gelenkzapfen 9 an einen auf dem Abschnitt 8a verschieblichen Lager Io an, vr£hrend das andere Ende dieses Dachstangenabsehnittes 8b über einen Gelenkzapfen 11 mit de ir· äußeren Dachstangenabschnitt in Verbinujng steht.
Dieser äußere Dachstangenabschnitt 8c ist in de10 Stangenebene klappbar zugeordnet und wird in Abhängigkeit von der Verlagerung des sich auf dem Schirmstock 1 führenden Hauptschiebers 12 mittelbar· zwangsgesteuert.
Hierzu greift, an der vom Hauptschieber 12 ausgehenden HauOtstrebe 13 eine Steuerstrebe 14 an.
Die Steuerstrebe I^ erstreckt sich in nicht aufgespannter. Zustsnä des Schirr.daches etwa r.arailei zurr·. mittleren Dacnstangenabschnitt 8b (vergl. Fig. 3). Sie liegt unterhalb dieses nittleren Dachstangenabschnittes und greift schirmkronenseitig "'ber einen 3elenkzacfen 15 an der Hauptstrebe 13 an. Ihr anderes Ende steht mit
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einem (ILer C1Ie von dem Oelenkzapfen 11 gebildete Klapp-Gelenkstelle hinausragenden Arm 16 des äußeren Dachstangenabschnittes in Gelenkverbindung. Der dortige Gelenkzapfen ist mit 17 bezeichnet.
Die Steuerstrebe I1I und der mittlere Dachstangenabschnitt 8b bilden die längeren Lenker eines Gelenkvierecks I3 wShrend der Arm l6 sowie ein Teilabschnitt der Hauptschieberstrebe 13 die kürzeren Lenker dieses Gelenkviereckes bilden.
Zwischen Hauptschieber 12 und Schirmkrone befindet sich ein sogenannter Hilfsschieber 18. Von diesem gehen zu den Hauptschieberstreben 13 führende Hilfsschieberstreben 19 aus. Letztere greifen etwa im Mittelabschnitt der Hauptschieberstrebe 13 gelenkig an. Der entsprechende Gelenkzapfen ist mit 2o bezeichnet. Zur Bildung der Gelenkstellen zwischen Hauptschieber 12 und Hauptschieberstrebe 13 sowie zwischen Hilfsschieber 18 und Hilfsschieberstrebe 19 kommt der bereits im Falle der kronenseitigen Anlenkung der Dachstangen erläuterte Einbindedraht sinngemäß zur Anwendung.
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Die Steuerstrecke l- ist kürse^1 RUHfebiidet- al? Abstand A der beiden dje Anlenkstellen bildenden Gelenkzapfen 9> Io des mittleren Dachstangenabschnittes 8b (Strecklage). Dies .führt dazu, daß der klappfähige Dachstangenabschnitt 8c bereits in Ctrecklage zu den beiden mittleren Dachstangenabschnitten 7a und 7b gezogen ists bevor die Dachstoffspanr.ung am freien Ende des klappfähigen Dachstangenabschnittes 8c wirksam wird (vergl.
T7·? rr K^ * J- fe · > / ·
Die Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe Ik und dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c weist einen über das übliche Gelenkspiel hinausgehenden, in Klapprichtung liegenden Freigang auf.
Dieser ist, wie aus Fig. 2 erkennbar, durch eine Schiitz-Anlenkung erzielt. Die entsprechenden, im spitzen V.'inkel zum Abschnitt 8c verlaufenden Schlitze 21 befinden sich in den Schenkeln 22 des in Form eines im Querschnitt U-förmigen Bauteiles gestalteten Armes 16. Der U-Steg 23 ist im Schlitz bereich etwas zurückgeschnitten, urc einen freien
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Eintritt des abgeplatteten Endes der Steuerstrebe 1*1 zu ermöglichen. Diese U-förmige Ausgestaltung führt zu riner Stabilisierung des Celenkbereichs und damit zu einer die Strecklage der verbundenen Teile zueinander begünstigenden seitlichen Abstützung, da die U-Schenkel 22 praktisch auf ganzer Länge zwischen Gelenkzapfen 11 und Uelenkzapfen 17 eine Art Gelenkschuh bilden. Der restliche Längenabschnitt der U-Schenkel 22 des Armes 19 ist zu einer Büchse 24 eingerοΊIt, welche den äußeren Dachstangenabschnitt 8c aufnimmt und r.it dieser fest verbunden ist.
Jenseits des Geleniczapiens 11 v/eisen die Schenkel 22 ein Annähloch 22' auf zur Fixierung des Dachstoffes 32.
Viic aus Fig. 2 ersichtlich, schlägt das 17HGe I^' der Steuerstrebe lH in ausgeklagter Stellung des äußeren Dachstangenabschnittes an der. ir :en Gelenks chuh eint auch enden Da chs t an ge nr.i 11 e 1 eh s chni 11:
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5b an. Tie Steuerstrebe I^ ist bei 14'' schwachwinklif abgeknickt, so daß in der Zusar.menleg- und Beiklappstellunp ein genügender Eintrittsraur. für den Oelenkzanfen 11 einschließlich des dortigen ü-Schenkelabschnittes gegeben ist.
Auch das gegenüberliegende Ende der Steuerstrebe 14 ist unter Berücksichtigung klapptechnischer Erfordernisse ausgebildet. Das abgeplattete, das entsprechende Lagerauge für den Gelenkzapfen aufweisende Ende ragt in den U-Raum der aus U-Profil gefertigten Hauptschiebe^strebe 13.
Auch die Hilfsschieberstrebe 19 ist aus U-?rofil gefertigt. Eine dieser Streben nimmt eine an sich bekannte Öffnungshilfe 28 auf. Ihr ausfedernder Klinkenkcpf 29 wirkt mit einer Pastöffnung am Stock 1 zusammen.
Der Hauptschieber 12 ist mit einer mit Drucktaste 3o versehenen Sperrklinke ausgerüstet, die in auf-
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gespanntem Zustand des Schirmes in eine Rast des Schirmstockes eingreift.
Soll der Schirm, ausgehend von der Aufspannstellung gemäß Fig. 1, geschlossen werden, so ist unter Betätigung der Drucktaste 30 der Hauptschieber 12 in Richtung äes Schirmgriffes 28 zu ziehen. Unter Mitnahme des Hilfsschiebers 18 legt sich die Hauptschieberstrebe 13 unter sich ständig veränderndem, d.h. verringerndem Winkel zur Stockachse z-z schließlich an den Stock 1 an. Einhergehend hiermit wird die Steuerstrebe I1I in Pfeilrichtung b verschoben. Dies führt zu einem Verschwenken des Armes l6 um den Gelenkzapfen 11 des mittleren Dachstangenabschnittes 8b, so daß der äußere Dachstangenabschnitt 8c zwangsgesteuert auf den mittleren Dachstangenabschnitt 8b zuklappt. Die diesbezügliche Stellung ist nicht noch einmal besonders zeichnerisch wiedergegeben, da sie sich annähernd aus Fig. 3 ergibt.
Mit zunehmender Annäherung des gesamten Stützsystems sowie der . chstangenabschnitte in Richtung der Stock-
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achse z-z, welche Annäherung sich teils aufgrund der Hauptschieberverlagerung und in einem gewissen Maß durch Umfassen des gesamten Stangenbündels ergibt, wird die Verkürzung des Schirmstockes vorgenommen durch Ausübung einer entsprechenden Druckkraft. Es liegt danach eine Stellung vor, in der der Hauptschieber in den nicht näher dargestellten Ringraum des Schirmgriffes 27 eingefahren und der Hilfsschieber 18 unmittelbar gegen die Unterseite der Top-Platte 7 getreten ist. Die Haupt schieb er streben 13 sind am Schirmstock 1 gefesselt. Die Anklapplage der Abschnitte 8c ist in enger Anlage möglich.
Zum öffnen des Schirmes wird zunächst der Schirmstock verlängert. Hiernach liegt etwa die Stellung gemäß Fig. 3 vor. Der Freigang zwischen dem äußeren Dachstangenabschnitt 8c und der Steuerstrebe 14 führt hierbei dazu, daß die äußeren Dachstangenabschnitte 8c, gegebenenfalls unterstützt durch den Dachstoff 32, in eine das öffnen des Schirmes begünstigende Ausklappstellung voreilen, in der das Gelenkviereck I bereits eine das öffnen des Schirmes begünstigende Zwischenstellung einm:rmt.
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Unter weiterer kranenseitiger Verlagerung des Hauptschiebers 12 bewirkt die Steuerstrebe I^ nun das zwangsgesteuerte Ausklanpen des äußeren Tachstangenabschnittes 8c. Begünstigt wird diese Öffnungsbewegung noch durch die öffnungshilfe 2P, die unter F.rwirkung eines Zwisehenstopps des Hilfsschiebers 18 ein bevorzugtes Aussteuern der Dachstangen bringt. Die Dachstangen 8 gelangen in die in Fig. 5 veranschaulichte Zwischenstellunf- In dieser nimmt der äußere Dachstangenabschnitt eine Strecklage zu den beiden inneren Dachstanrenabschnitten 8a und 8b ein. Der Dachstoff selbst liegt in dieser Stellung noch lose auf den ihn abstützenden Dachstangen 8. Bei weiterer kronenseitiger Verlagerung des Hauptschieherρ 12 übt die sich inner steiler zur Stockachse z-z stellende Hauptschieberstrebe eine anhaltende Zugbelastung auf die Steuerstrebe I1J aus. Dies führt nicht nur zur zwangsgesteuert aufrechterhaltenen gestreckten Ausrichtung des klappfähigen Dachstangerabschnittes, sondern auch zu einer AuswSrtsverschiebung des Lagers Io und clan.it des an diesem angelenkten mittleren Dachstangenab-
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schnittes 8b. Diese Ausschiebung, die natürlich bei Flachschirmen unterschiedliche Länge aufweist5 bringt den mittleren Dachstangenabschnitt 8b in die in Fig. 1 veranschaulichte 11FoIbungslage, zu der sich die Steuerstrebe 14 als selbst nicht verlängerbare, jedoch gegenläufig wirkende "Sehne" erstreckt. Die Gesamtwölbung der Dachstange beruht also nicht ausschließlich auf der Dachbezugsstoffspannung.
Während die Steuerstrebe I1J in dieser Aufspannstellung unter permanenter Zugbelastung steht, liegt der sich darüber wölbende Dachstangenabschnitt 8b unter Druckbelastung.
Da die Länge des Schlitzes 21 etwa der Differenz Al zwischen den Abstand A und der Steuerstrebenlänge L entspricht, liegt in der 3ffnungs- tzw. Schließzwischenphase (vergl. ?ir. 3; ein leichtgängig steue] bares C-elenkviereck I vor.
Die Last äes klaupfähigen Dachstangenabschnittes ■°c selbst trägt dazu bei, daß der Ie lenk zap fen in ias n?ch außen v/eisende Sch' 'Uzende fährt, so daß
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die Steu .,-rstrebe I^ einen prenügenden Abstand zum mittleren Dachstangenabschnitt 8b einnimmt und so die wirksame Hebellänge des Armes 16 vergrößert.
In der in Fig. ^ veranschaulichten Teildarstellung liegt der Gelenkzapfen 17 im gegenüberliegenden Schlitzende ein.
Insbesondere die Knickstelle 14·' der Steuerstrebe I^ bringt einen gewissen ausgleichenden ZuglSngenvorrat, so daß größere Toleranz-βη in stellen kompensiert sind.
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Claims (2)

-19·- 15 o69 21.5.1975 Ansprüche
1. Verkürzbarer Schirm rr.it von der Krone ausgehenden mehrteiligen Dachstan^en derart, daß jei^eils ein äußerer, beim Zusammenlegen des Schirmes mit seinen Ende in Richtung der Krone anklappender Dachstangenabschnitt vorgesehen ist, v/eiche Klappbewegung von einer Steuerstrebe veranläßt ist, die einerseits von der Hauptstrebe ausgeht, weiche anderenends an einem über die Klapp-Gelenkstelle des äußeren Dachstangenabschnittes ragenden Arm des äußeren Dachstangenabschnittes angreift, wobei der Gelenkverbindungsstelle zwischen Steuerstrebe und äußerem Dachstangenabschnitt ein in Klapprichtynr liegender Freigang zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerstrebe (14) kürzer ausgebildet ist als der Abstand (A) der beiden Anlenkstellen (Gelenkzapfen • 9, 11) des der Steuerstrebe (I2O benachbarten Dachstangenabschnittes (8b).
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Klapp-Freigang bringende Schlitz (21) spitzwinklig (Winkel alpha) zum Dachstangenabschnitt (3c) ausgerichtet und ein<- Länge besitzt, die etwa der Differenz (Al) zwischen Abstand (A) und Steuerstrebenlänge (L) entspricht.
-2ο- 15
3· Schirm nach Anspruch 1, dadurch reke^.r.^ei chr.et , rr-.-der der Steuerstrebe (1Ό bpnachhr-rte ~pcv:r."^r. "'■■r:': schnitt (Pb) bei auffesrannter.: ?ach ?uf "ruck ;nr" r Steuerstrebe (1^) auf Zur beansprucht ist.
M. SchiriTi nach Anspruch I3 dadurch /"^kennzeichnet , ·ϊρ jenseits der Anlonkstelle (Gelenkzapfen Ii' ein An nähloch (22') f'Jr den Dachstoff (J.2) vorreseher. is
DE7311821U 1973-03-29 Verkürzbarer Schirm Expired DE7311821U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2619052A1 (de) * 1976-05-03 1977-11-17 Bremshey Ag Verkuerzbarer schirm

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2619052A1 (de) * 1976-05-03 1977-11-17 Bremshey Ag Verkuerzbarer schirm

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