DE2021696C3 - Verfahren zur Isolierung von Cephalosporin C - Google Patents
Verfahren zur Isolierung von Cephalosporin CInfo
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Description
Austauschkapazität eines Anionenaustauschers
(Amberlite® IRA-68) für Cephalosporin C in Abhängigkeit von Begleit-Verunreinigungen
(Amberlite® IRA-68) für Cephalosporin C in Abhängigkeit von Begleit-Verunreinigungen
Cephalosporin | Verwendete | Maximal |
lo C-haltige Ausgangs | Menge Ionenaus | absorbierte |
lösung gleicher | tauscher | Menge |
Konzentration | (Amberlite® | Cephalo |
IRA-68) | sporin C | |
1. filtrierte Kultur- | 1000 ml | 20-3Og |
!) lösung | ||
2. praktisch reines | 1000 ml | ca. 200 g |
(90%iges) Cephalo | ||
sporin C, gelöst in | ||
10 Wasser |
Die Isolierung hydrophiler Antibiotika aus Fermentationslösungen bietet oft große Schwierigkeiten, insbesondere,
wenn das Antibiotikum neben anderen, ähnliche physikalische und chemische Eigenschaften
aufweisenden Stoffen vorhanden ist. Eine der in solchen Fällen angewendeten Methoden zur Isolierung schwach
saurer oder schwach basischer Antibiotika besteht darin, daß man das Antibiotikum an Ionenaustauschern
absorbiert. Diese Methode wird auch zur Isolierung von Cephalosporin C angewandt.
So kann Cephalosporin C mit Hilfe von Anionenaustauschern,
beispielsweise Amberlite ® IR-4 B, gemäß DE-PS 10 14 711 von seinem Begleit-Antibioticum
Cephalosporin N abgetrennt werden. Aus den Beispielen 2, 5,6,7 und 8 dieser Patentschrift geht aber hervor,
daß die dabei erzielten Ausbeuten außerordentlich gering sind. Ein weiteres Problem stellt die Abtrennung
des Cephalosporins C von den zahlreichen, in der filtrierten Kulturlösung vorhandenen organischen und
anorganischen Anionen dar (vgl. US-Patent 31 84 454, Spalte 1, Zeile 53-65). Durch das in dem genannten
US-Patent beschriebene Verfahren lassen sich jedoch nur die Anionen starker anorganischer Säuren, insbesondere
Chloridionen, aus der Kulturlösung abtrennen, während das Problem der Abtrennung des Cephalosporins
C von den organischen Begleitionen ungelöst bleibt. Wie aus der Einleitung der DE-PS 11 26 564 hervorgeht,
sind auch zahlreiche weitere Versuche zur Abtrennung des Caphalosporins C mittels Ionenaustauschern ohne
praktisch brauchbares Ergebnis geblieben.
Das indieserPatentschriftbeschriebene Verfahren ist
gleichfalls sehr kompliziert, es benötigt verschiedene Ionenaustauscher, was sich nachteilig auf die Ausbeute
von Cephalosporin C auswirkt, weil diese teils eine zu geringe bzw. zu wenig selektive Adsorpi.ionskapa/iiäi
Die oben angeführten Schwierigkeiten haben zur Entwicklung einer Reihe weiterer Verfahren zur
Abtrennung von Cephalosporin C aus filtrierten Kultur-
n lösungen geführt. So wurde Cephalosporin C aus Kulturfiltrateii mittels üblicher, nichtionischer Adsorbentien
wie Aluminiumoxid, Aktivkohle oder Kieselgel oder einer Kombination solcher Adsorbentien, mitunter
auch unter vorheriger oder nachträglicher Anwendung weiterer Trennverfahren, isoliert. Wie aus den Beispielen
3 und 8 der DE-PS 10 14 711 hervorgeht, sind die dabei erzielten Ausbeuten an Cephalosporin durchweg
unbefriedigend.
Als weitere Möglichkeit wurde vorgesehen, Eluate
Als weitere Möglichkeit wurde vorgesehen, Eluate
■ti aus der Aktivkohlesäule, der Aluminiumoxidsäule oder der Säule mit Ionenaustauscherharz solchen Bedingungen
in bezug auf Temperatur und Acidität auszusetzen, daß das im Kulturfiltrat enthaltene Penicillin N in die
entsprechende Penicillansäure umgewandelt wird, das
■ίο Dephalosporin C jedoch praktisch unbeeinflußt bleibt,
oder das Penicillin N unter der Einwirkung von Penicillinase zu zerstören und das Cephalosporin C
dann durch fraktionierte Extraktion mit Lösungsmitteln oder durch Chromatographie mit einem Ionenaus-
> > tauschharz abzutrennen.
Auch dieses durch das L S-Patent 31 84 454 beschriebene
Verfahren ergibt sehr geringe Ausbeuten und ist ungewöhnlich aufwendig.
Es ist auch bekannt, das aus Fermentationslösungen
bo durch Adsorption an einem Ionenaustauscher und nachfolgende Elution gewonnene Cephalosporin C zur
weiteren Reinigung in das Natrium-, Kalium- oder Ammoniumsalz zu überführen und dieses nach chromatographischer
Reinigung über einen Amberlite®-XE-58-
b-> Ionenaustauscher zu kristallisieren (vgl. Die Pharmazie,
Bd. 18 [1963], S. 257). Man hat auch das in Wasser schwerlösliche Bariumsalz gewonnen, wobei die nachträgliche
chroinatogniphische Trennung entfällt, das
Bariumsaiz aber wieder in das Natriumsalz zurückverwandelt
weiden muß (DE-PS 10 14 711, Spalte 6, Zeile 41-55 und Beispiel 1).
Nach dieser verlustreichen Vorreinigung ist es nötig, anschließend große Mengen an wäßrigen Lösungen im
Vakuum einzudampfen, da z. B. das Natriumsalz nur aus
relativ konzentrierter, vorgereinigter Lösung kristallisiert, auch müssen wegen der guten Wasserlöslichkeit
dieses Salzes weitere große Verluste bei der Auskristallisation in Kauf genommen werden (vgl. die Ausbeuteangaben
in der DE-PS1014 711, Beispiele 3,4 und 7). So
erhält man gemäß Beispiel 4 der DE-PS 10 14 711 aus 73 g eines rohen (bereits vorgereinigten) Cephalosporins
C nur 168 mg, gemäß Beispiel 7 aus 600 mg rohem Cephalosporin C nur 39 mg (noch immer nicht reines)
Cephalosporin C-Natriumsalz. Die erwähnten Verfahren
sind außerdem ungewöhnlich aufwendig und umständlich.
Es ist praktisch auch nicht möglich, Cephalosporin C nach an sich bekannten Verfahren und in bei anderen
verwandten Antibiotika, z. B. bei Penicillinen, wie Penicilline erfolgreich angewandter Weise (vgl.
B r u η η e r und M a c h e k, Die Antibiotika, Bd. 1, Seite
335-339, 1962) aus wäßriger Phase, z. B. aus verdünnten
Kulturfiltraten, mit organischen Lösungsmitteln zu extrahieren, weil Cephalosporin C ausgeprägt hydrophile
Eigenschaften besitzt und daher sehr leicht in Wasser, aber kaum oder gar nicht in organischen
Lösungsmitteln löslich ist (vgl. DE-PS 10 14 711, Spalte
1, Zeile 26-27, Spalte 10, Zeile 45-47). Dies wird in Tabelle 2 an Hand der antibiotischen Aktivität
(gegenüber Vibrio cholerae) eines Kulturfiltrates von Cephalosporin C vor und nach Extraktion mit verschiedenen
üblicherweise zur Extraktion verwendeten organischen Lösungsmitteln gezeigt. (Die Aktivität des
nicht extrahierten Kulturfiltrats von wurde = 100% gesetzt.)
Antibiotische Wirkung eines wäßrigen Kulturfiltrats
von Cephalosporin C vor und nach
Lösungsmittelextraktion
von Cephalosporin C vor und nach
Lösungsmittelextraktion
pH-Wert des
Kulturfiltrats bei
der Extraktion
Verwendetes
Extraktionsmittel
Nach Extraktion verbleibende
antibiotische
Aktivität in %
Diese Versuchsergebnisse bestätigen die Angaben in der DE-PS 10 14 711, Beispiel 1 und 4: Gemäß Beispiel 1
1 :1,5-Gemisch von Phenol und Chloroform |
85 87 |
Benzylalkohol | 90 114 |
Cyclohexanol | 94 125 |
Cyclohexanon | 78 79 |
n-Butanol |
102
74 |
n-Propanol |
104
99 |
Kontrolle (nicht extrahiert) |
100 |
läßt sich Cephalosporin C im Verteilungssystem Wasser, gesättigt mit Phenol/Phenol, gesättigt mit Wasser/
Tetrachlorkohlenstoff^Ae-Trimethylpyridin/lON-H2SO4
bei 30C nach 95 Übertragungen in der Craig-Apparatur nur etwa 8fach (absolut) bzw. 2^>fach
(gegenüber Cephalosporin N) anreichern. Analog läßt sich Cephalosporine gemäß Beispiel 4 im System
Phenol-gesättigtes Wasser/Wasser-gesättigtes Phenol/ Eisessig nach 100 Übertragungen nur 5fach (absolut)
ι ο bzw. ca. 3f ach (gegenüber Cephalosporin N) anreichern.
Die aus dem Stande der Technik für den Fachmann
naheliegenden Verfahren erwiesen sich demzufolge als wenig oder ungeeignet zur Lösung des technisch
wichtigen Problems der Abtrennung und Reinigung von Cephalosporin C in großen Mengen.
Überraschend wurde nun gefunden, daß man Cephalosporin C aus Lösungen, in denen es im Gemisch
mit aus der Fermentation stammenden Verunreinigungen vorliegt, mittels maktroporöser nichtionischer
>o Adsorptionsharze mit großer Oberfläche adsorbieren
kann und daß sich damit insbesondere eine befriedigende Vorreinigung von Cephalosporin C-haltigen Fermentationslösungen
erreichen läßt
Das methodisch einfache erfindungsgemäße Verfah-
Das methodisch einfache erfindungsgemäße Verfah-
r-, ren gestattet insbesondere eine hohe Anreicherung des
Cephalosporins C aus den originären, stark verunreinigten und verdünnten (ca. 2 -3%igen) wäßrigen Xulturfiltraten
in sehr hoher Ausbeute.
In Ergänzung der Angaben von Tabelle 1 läßt sich
In Ergänzung der Angaben von Tabelle 1 läßt sich
jo durch einfache Vorbehandlung mit den erfindungsgemäß
verwendeten Adsorptionsharzen die Austauschkapazität der üblichen Anionenaustauscher um das
4,3-8fache steigern und in die Nähe der Grenzkapazität für reine Cephalosporin C-Lösungen bringen
j-, (Tabelle 3).
Tabelle 3 (Ergänzung von Tabelle 1)
Austauschkapazität von Amberlite® IRA-68 für
Cephalosporin C bei Verwendung von mit nichtionogenen, makroporösen Adsorberharzen vorgereinigten
rohen, filtrierten Kulturlösungen
Cephalosporin C bei Verwendung von mit nichtionogenen, makroporösen Adsorberharzen vorgereinigten
rohen, filtrierten Kulturlösungen
Cephalosporin
C-haltige Ausgangs- A~>
lösung gleicher
Konzentration
tauscher Menge
(Amberlite» Cephalo-
3. filtrierte Kultur- 1000 ml 130-16Og
lösung, erfindungsgemäß vorgereinigt
mittels nichtionischem Adsorptionsharz
mittels nichtionischem Adsorptionsharz
Durch diese Vorreinigung wird es daher möglich, wenn erwünscht, auch die bisher unbefriedigende
Ionenaustauscher-Technik sinnvoll und ökonomisch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zu kombinieren.
Die genannten Harze adsorbieren überraschenderweise das stark hydrophile Cephalosporin C quantitativ
aus den erwähnten Lösungen, insbesondere den Fermentationslösungen, während sie den größten Teil
der übrigen in der Lösung vorhandenen Stoffe nicht adsorbieren. Man kann auf diese Weise bis zu 85% der
Verunreinigungen vom Cephalosporin C abtrennen und das adsorbierte Cephalosporin C nahezu quantitativ,
/.. B. mit wäßrigen Alkoholen, cluieren. Die Kapazität
des Adsorptionsharzes kann durch vorherige extraktive Eliminierung lipophiler Verunreinigungen erhöht werden. Die Extraktion erfolgt vorzugsweise im sauren
pH-Bereich, z.B. ca. 2, mit einem nut Wasser nicht
mischbaren Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, oder vorzugsweise mit einem flüssigen Ionenaustauscher, z. B. »Amberlite« LA-2 in einem mit Wasser nicht
mischbaren Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch im pH-Bereich von ca. 2—7. Als mit Wasser nicht
mischbares Lösungsmittel kommen beispielsweise in ι ο Betracht aliphatische, cycloaliphatische, araliphatische
und aromatische Kohlenwasserstoffe mit höchstens 12 Kohlenstoffatomen, die gegebenenfalls durch Halogenatome, wie Brom, Fluor, besonders Chlor, substituiert
sind, z. B. Hexan, Heptan, Cyclohexan, Benzin, Petroläther (Kp. 110-1400C), Kerosen (Kp. 210-2400C,
Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Methylenchlorid, Methylchloroform, Äthylenchlorid, Perchloräthylen,
Perfluoräthylen, Isopropylbromid, Benzol, Toluol, Xylole, ferner Ester, besonders Niederalkylester von
niederen Fettsäuren wie Essigester, Butylacetat, Amylacetat, Ketone wie Methylisobutylketon, Methylisoamylketon, Äther wie Diisopropyläther, mit Wasser
nicht oder wenig mischbare Alkohole wie Butanol, 2-Äthylbutanol, Äthylhexanol, Cyclopentanon Cyclohexanol.
Aus den durch Elution des makroporösen Adsorptionsharzes erhaltenen Lösungen des Cephalosporin C
kann das Antibiotikum mittels der üblichen Ionenaustauscher so weit gereinigt werden, daß es aus deren jn
Eluaten direkt als freie Säure gefällt oder in Form eines schwer löslichen Salzes kristallisiert werden kann. Das
so erhaltene Produkt eignet sich zur direkten Weiterverarbeitung zu 7-Amino-cephalosporansäure und dessen aktiven Acylierungsprodukten. r>
gekennzeichnet, daß man Cephalosporin C aus Lösungen, in denen es im Gemisch mit aus der Fermentation
stammenden Verunreinigungen vorliegt, gegebenenfalls
nach extraktiver Vorreinigung mit lipophilen Lösungsmitteln und/oder flüssigen Ionenaustauschern im
pH-Bereich von ca. 2—7, an makroporösen, nichtionisch
Adsorptionsharzen mit großer Oberfläche adsorbiert
Als makroporöse, nichtionische Adsorptionsharze kommen Harze mit aromatischem Grundgerüst mit
einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 4-20nm, vorzugsweise 7 —lOnm, insbesondere Polystyrolharze mit einer Oberfläche von 100—1000 m2/g,
z. B. die unter den Markennamen »Amberlite« XAD-1, XAD-2, XAD-4, XAD-5 u. a. bekannten Styrol-Divinylbenzol-Copolymeren (der Fa. Rohm & Haas Co.) in
Betracht
So zeigen die Ergebnisse der Beispiele 1, 2, 4 und 6
dieser Patentanmeldung, daß Cephalosporin C auf diese Weise in 95, 824, 75,4 bzw. 97% der in der
ursprünglichen Kulturlösung enthaltenen Menge in der eluierten Hauptfraktion konzentriert ist, wobei das in
dieser Fraktion enthaltene Cephalosporine in einer Reinheit von ca. 75 - 80,65 - 70,843 bzw. 85% vorliegt.
Um diesen überraschenden Reinigungseffekt und die weiter oben gemachten Angaben weiter zu bestätigen,
wurde das Verfahren des Beispiels 3 (zuerst Adsorption an makroporöses, nichtionisches Adsorptionsharz Amberlite® XAD-2, dann weitere Reinigung des Eluats
mittels der Ionenaustauscherharze Amberlite® IRA-68 bzw. IR-4 B in der Acetat-Form = Verfahren C) mit der
direkten Reinigung über vorgenannte Ionenaustauscherharze (= Verfahren D) sowie mil der Reinigung
mittels der genannten Ionenaustauscher nach Vorreinigung mit dem nur anorganische Anionen beseitigenden
Ionenaustauscherharz Amberlite® Rl-45 (Acetat-Form; Vefahren E) verglichen (Tabelle 4).
Vergleich der Volumenkapazität und des Reinigungseffektes einiger Ionenaustauscherharze mit oder ohne
Vorreinigung über das makroporöse, nichtionische Adsorptionsharz Aberlite® XAD-2 bzw. das Ionenaustauscherharz Amberlite® IR-45
Verfahren
Vorbehandlung mit
Amberlite® XAD-2 | ohne | IR-4 B | 40-60% | IRA-68 | IR-4 B | Amberlite1»1 IR-45 |
63 g | 5,3 g | 16g | ||||
verwendeter Ionenaustauscher (Amberlite®-) | 30 | 2,5 | 7,5 | IR-4 B | ||
IRA-68 | 10-20% | 22 g | ||||
53 g | 10,5 | |||||
25 | 20-30% |
Adsorbierte Menge an Cephalosporin C
pro 1000 ml Ionenaustauscher
pro 1000 ml Ionenaustauscher
Volumenkapazität·) des Ionenaustauschers
Erzielte Reinheit des Cephalosporins C
Erzielte Reinheit des Cephalosporins C
*) Volumenkapazität = Schüttvolumenkapazität ist die Zahl der Äquivalente des in erwünschter Weise adsorbierten Stoffes
pro l.ilcr SchüUvolumen des Harzes unter l'raxisbcdingungen in [val/l].
Der vorgenannte Versuch bestätigt insbesondere, daß Cephalosporin C von Ionenaustauschern, im Gegensatz
zu makroporösen, nichtionischcn Adsorptionsharzen, nur mit unbefriedigenden Ausbeulen (ungenügender
Selektivität) aus Kulliiifiltiaten adsorbiert werden kann
und dal) im stm· außerdem ein wesentlich weniger reines
Produkt iM'j'i'licn.
Der hi-rvonagendc und spezifische Ueiniiüinpscffckt
dei mnkionomseti. iiirhlioiiisclicn Adsorptiotishaivc
war auch insofern überraschend und nicht vorhersehbar, als einerseits Cephalosporin C eine Verbindung mit im
wesentlichen nur hydrophilen und praktisch keinen !lydrophobcn Gruppen, zudem schwach sauer (ionogcn)
und polar, die crfindungsgcniäU einzusetzenden Adsorptionsharzc,
wie die rnakropoiosin Adsorptionshiti
ze vom Typ des Ainbcrlite01 ΧΛΙ) 2 oder ΧΛΙ) 4
hingegen neutral (nii litumojTii). und in hohem MaIU
lipophil und unpolai sind. I λ war demnach /11 ei wallen.
daß Cephalosporin C, ähnlich wie andere hydrophile Stoffe, etwa Rohrzucker (vgl. brit. Pat. 1129 125,
Beispiele 6 und 7), wenig oder gar nicht von diesen makroporösen, nichtionischen Adsorptionsharzen adsorbiert
werden würde. Fs war auch nicht vorhersehbar, daß dabei ein Reinigungseffekt eintreten würde, bei dem
nicht nur anorganische Salze, sondern auch die im Kulturfiltrat nachgewiesenen organischen Verunreinigungen
wie Cephalosporin N oder Aminosäuren (z. B. Lysin, Arginin, Asparaginsäure, Threonin, Glutaminsäure,
Λ-Aminoadipinsäure, Glycin, Alanin, Valin, Methionin, Leucin und Isoleucin) in so hohem Ausmaße
abgetrennt wurden, daß die Kapazität einiger schwach basischer Ionenaustauscher, z. B. Amberlite® IRA-68
und IR-4 B, dadurch bis zu 8fach erhöht und damit eine
weitgehende Reinigung und Anreicherung von Cephalosporin C möglich wird.
Die Behandlung mit dem Adsorptionsharz wird zweckmäßig bei einem pH von 1 bis 8, vorzugsweise 2
bis 3, durchgeführt. Dieses pH kann mittels einer beliebigen Säure, z. B. einer organischen Säure wie
Oxalsäure oder mittels einer Mineralsäure wie Salzsäure, Phosphorsäure oder besonders Schwefelsäure,
eingestellt werden. Es ist vorteilhaft, die Fermentationsbrühe vor dem Filtrieren anzusäuren und dann wie
üblich, zweckmäßig in Gegenwart eines Filterhilfsmittels, zu filtrieren.
Die gegebenenfalls vorextrahierte Kulturlösung wird in der üblichen Weise mit dem Absorptionsharz in
Kontakt gebracht. Vorzugsweise arbeitet man mit Säulen, welche das Harzbett enthalten. Die Adsorption
erfolgt dann während der Perkolation der Lösung durch die Säule. Das Perkolat enthält kein oder nur geringe
Mengen Antibiotikum. Durch Wasser wird die restliche Lösung aus der Säule verdrängt. Auch das Waschperkolat
enthält kein oder nur geringe Mengen Antibiotikum.
Zur Eluierung des Antibiotikums vom Harz können Gemische von Wasser und mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmitteln, insbesondere wäßrige Niederalkanol-Lösungen. verwendet werden. Besondersgeeignet
ist 10 —20%iges wäßriges Isopropanol.
Zur Regenerierung des Harzes eignen sich alkalische wäßrige oder wäßrigalkoholische Lösungen, z. B. ein
Gemisch von Methanol und Wasser (1 :1), das 1-n an Natronlauge ist Die Natronlauge-Rückstände können
beispielsweise durch Waschen mit Säuren, z. B. Schwefelsäure und/oder Wasser entfernt werden. Weiter ist
zur Regeneration z. B. wäßriges Natriumhypochlorit geeignet; das Oxydationsmittel kann aus der Säule mit
einem Reduktionsmittel, z. B. Natriumbisulfit- oder -thiosulfatlösung entfernt werden. In Kombination mit
den erwähnten Regenerationsmitteln kann eine Behandlung mit Aceton oder Wasser + Aceton-Gemischen
die Regeneration vervollständigen.
Das gesamte Verfahren der Adsorption und Regenerierung des Harzes kann, wie üblich, batchweise oder
kontinuierlich, in Einzelsäulen oder kombinierten Säulen durchgeführt werden.
Das Cephalosporin C-haltige Eluat kann in üblicher
Weise, vorzugsweise an basischen Ionenaustauschern wie »Amberlite« IR-4 B (Phenol-Polyamin mit primären
und sekundären Aminogruppen), »Amberlite« IRA-68 (Methacrylsäure-Polymerisat), »Amberlite« XE-265
(Polyamin), »Imac« A 13 T oder »!mac« A 17 P (der
Firma Imacti-Maatsch.) weitergereinigt werden. Diese Ionenaustauscher weisen für die Absorption von
Cephalosporin C aus dem Eluat eine wesentlich größere Kaoazität auf als aus dem Kulturfiltrat. Aus den so
weiter gereinigten Lösungen kann das Cephalosporin C, beispielsweise nach Konzentrieren, als freie Säure
gefällt werden, z. B. mittels mit Wasser mischbarer organischer Lösungsmittel wie Aceton oder Isopropas
nol, oder man kann es in Form eines schwerlöslichen mikrokristallinen Schwermetallkomplexes, z. B. eines
Komplexes mit Kupfer, Quecksilber, Cadmium, Blei, Mangan, Eisen, Kobalt, Nickel oder insbesondere in
Form des Zinkkomplexes isolieren, vgl. belg. Patent ίο 7 34 5b5.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden
angegeben.
Eine Kulturlösung, die in bekannter Weise durch Züchten eines Cephalosporin C produzierenden Stammes
der Gattung Cephalosphorium in einer Nährlösung erhalten wird, wird nach Erreichen des Maximums der
Cephalosporin C-Produktion auf 15° C abgekühlt und mit 50%iger (G/V) Schwefelsäure auf einen pH-Wert
von 2,8 — 3,0 angesäuert. Das Mycel und die unlöslichen Nährlösungsbestandteile werden unter Zusatz von
Filterhilfsmitteln (z. B. »Dicalite«) abfiltriert. Das so erhaltene Kulturfiltrat weist ein pH von 3 auf; es enthält
2,1 g Cephalosporin C und 5,4% Trockenrückstand. Es ist braun gefärbt.
61 »Amberlite« XAD-2 werden zusammen mit Wasser in der für Ionenaustauscher üblichen Art und
Weise in eine Glassäule von 10 cm Durchmesser eingefüllt. Das Harzbett ist 76 cm hoch. Durch diese
Säule werden 6 1 des nach der oben beschriebenen Methode erhaltenen Kulturfiltrates mit einer Geschwindigkeit
von 6 1/Std. durchperkoliert. Das Filtrat wird bei der gleichen Durchlaufgeschwindigkeit mit 3 1 deionisiertem
Wasser verdrängt und die Säule mit 10%igem wäßrigem Isopropylalkohol eluiert. Die Adsorptionsund
Waschperkolate werden in 1 '/2-Liter-Fraktionen
die gelborangen Eluate in 1-Liter-Fraktionen aufgefangen.
Das »Amberlite« XAD-2 wird mit 6 Liter 50%igem wäßrigem Methylalkohol, der 1-n an Natronlauge ist
regeneriert und das Regenerationsmittel mit Wasser ausgewaschen. Die Säule ist dann für eine erneute
Adsorption bereit.
Das Resultat der Adsorption/Elution ist folgendes: ca 65-70% der Verunreinigungen des Kulturfiltrate«
befinden sich in den biologisch inaktiven Perkolat- unc Waschfraktionen sowie in den beiden ersten Eluatfrak·
tionen, die nur eine Spur Cephalosporin C enthalten.
Die biologisch aktiven Eluatfraktionen haben eir Volumen von 12 Liter und enthalten 95% des irr
Kulturfiltrat vorhandenen Cephalosporin C sowie 20 bi: 25% der Verunreinigungen des Kulturfiltrates. Di«
aktiven Eluatfraktionen sind frei von anorganischer Anionen.
4 Liter eines Kulturfiltrates, das 2^g Cephalosporin
C pro Liter enthält und das nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode erhalten wird, aber mil
Oxalsäure statt Schwefelsäure angesäuert wurde wire mit einer Geschwindigkeit von 121/Std. durch die ir
Beispiel 1 beschriebene, mit »Amberlite« XAD-i gefüllte Säule perkoliert Das Perkolat wird mit 3 Litei
deionisiertem Wasser verdrängt und die Säule mil insgesamt 12 Liter 10%igem wäßrigem Isopropylalko
hol eluiert Zur Regeneration des »Amberlite« XAD-i läßt man Natriumhypochlorit-Lösung, die 3%ig ar
aktivem Chlor ist, und dann 4 Liter 0,2%ige Natriumbisulfit-Lösung
durch die Säule laufen. Darauf beginnt der Zyklus durch Adsorption von 4 Liter Kulturfiltrat von
neuem. Die durchschnittliche Ausbeute mehrerer aufeinanderfolgender Zyklen an Cephalosporin C be- r>
trägt 85,2% in den aktiven Eluatfraktionen, die frei von anorganischen Anionen sind. 9,2% befinden sich in den
ersten Eluatfraktionen die noch anorganische Anionen enthalten, und können durch nochmalige Adsorption
gewonnen werden. Die aktiven Haupteluate enthalten κι 30 — 35% der im Kulturfiltrat vorhandenen Verunreinigungen.
Beispiel 3 li
30 Liter eines Kulturfiltrates, das nach der in Beispiel 1 beschriebenen Methode erhalten wird und 2,10 g
Cephalosporin C pro Liter enthält, wird mit einer Geschwindigkeit von 30 1/Std. durch eine Säule mit 30
Liter »Amberlite« XAD-2 perkoliert. Der Innendurchmesser der Säule beträgt 15 cm. Das Kulturfiltrat wird
mit 15 Liter deionisiertem Wasser verdrängt und die Säule mit 60 Liter 10%igem wäßrigem Isopropylalkohol
eluiert. Die Elutionsgeschwindigkeit beträgt 60 1/Stunde. Die Hauptmenge des Cephalosporin C befindet sich
in 45 Liter Eluat. Das »Amberlite« XAD-2 wird anschließend durch aufeinanderfolgende Perkolation
von 15 Liter 1 n-Natronlauge, 10 Liter 0,2 n-Schwefelsäure
und 10 Liter Wasser regeneriert. Darauf beginnt jo
der Zyklus durch Adsorption von 30 Liter Kulturfiltrat von neuem. Die durchschnittliche Ausbeute mehrerer
aufeinanderfolgender Zyklen an Cephalosporin C in den aktiven Eluatfraktionen, die frei von anorganischen
Anionen sind, beträgt 95%. Circa 3% des Cephalospo- r, rin C befinden sich in den ersten Eluatfraktionen, die
noch Chlor- und Sulfationen enthalten. Aus diesen Fraktionen kann das Antibiotikum durch nochmalige
Adsorption gewonnen werden. Die aktiven Haupteluate enthalten 28% der im Kulturfiltrat vorhandenen
Trockensubstanz. »Amberlite« IRA-68 wird in 10%igem wäßrigem Isopropanol aufgeschlämmt und in
eine Glassäule mit einem Innendurchmesser von 5 cm eingefüllt. Das Füllvolumen beträgt 1 Liter. Durch diese
Säule werden 45 Liter des oben erhaltenen Eluats perkoliert. Die Adsorptionslösung enthält 1367 mg
Cephalosporin C pro Liter bei einem Feststoffanteil von 0,684%. Die Adsorptionsgeschwindigkeit beträgt 10 Liter/Std.
Die Adsorptionslösung wird mit 1 Liter Wasser verdrängt. Das Adsorptions- und Waschperkolat
enthält 3% des eingesetzten Cephalosporin C und ca. 35 — 40% der in der Adsorptionslösung vorhandenen
Verunreinigungen.
Das Cephalosporin C wird mittels Pyridinacetatpuffer,
pH 5,5, eluiert Der Puffer ist 0,44molar an Pyridin und 0,2molar an Essigsäure. Die Elutionsgeschwindigkeit
beträgt 1 Liter/Std. 923% der eingesetzten Cephalosporin C-Menge befinden sich in 3 Liter Eluat
der Hauptfraktionen mit einem Gehalt von 18,5 g
Cephalosporin C/Liter. Weitere 3% befinden sich in bo
1,25 Liter aus Nebenfraktionen.
Die Hauptfraktionen mit einem pH von 4,9 werden mit 185 g Zinkacetat versetzt Zur klaren Lösung wird
unter Rühren innerhalb 20 Minuten 3 Liter Isopropanol zufließen gelassen. Gegen Ende der Zugabe beginnt der
Cephalosporin C-Zink-Komplex auszukristallisieren. Die Mischung wird auf 2° abgekühlt und 4 Stunden bei
dieser Temperatur gerührt Der Niederschlag wird genutscht und zweimal mit je 300 ml Wasser und einmal
mit 300 ml Aceton gewaschen und bei 40° im Vakuum getrocknet. Die Ausbeute beträgt 36,6 g Cephalosporin
C-Zink-Komplex als weißes Pulver mit einem durch Messung der Absorption im UV bestimmten Gehalt von
91,6%.
Die in Beispiel 3 beschriebene Adsorption/Elution an
»Amberlite« IRA-68 wird analog mit »Amberlite« XE-265 durchgeführt, wobei 50 Liter des nach Beispiel 3
erhaltenen XAD-2-Eluates adsorbiert werden. Das
Adsorptions- und Waschperkolat enthält 5,9% des eingesetzten Cephalosporin C und ca. 40 — 45% der in
der Adsorptionslösung vorhandenen Verunreinigungen.
Das Cephalosporin C wird wie in Beispiel 3 beschrieben mit Pyridinacetatpuffer eluiert. 75,4% der
eingesetzten Cephalosporin C-Menge befinden sich in 4 Liter Eluat der Hauptfraktionen mit einem Gehalt von
12,05 g Cephalosporin C/Liter. Weitere 9,5% sind in 2,75 Liter Nebenfraktionen enthalten.
Die Hauptfraktionen werden auf 400 ml eingeengt, und das Konzentrat wird unter Rühren in 4,8 Liter
Isopropanol einlaufengelassen. Die voluminöse Fällung wird genutscht, mit 200 ml Isopropanol und 200 ml
Aceton gewaschen und anschließend bei 40° im Vakuum getrocknet. Es resultieren 45 g eines beigen Pulvers, das
nach dem biologischen Test zu 84,3% aus Cephalosporin C besteht. Die Fällungsausbeute beträgt 56%. Aus
der Mutterlauge kann das restliche Cephalosporin C nach Konzentrierung und abermalige Fällung großenteils
gewonnen werden.
Eine Glassäule von 2,5 cm Durchmesser wird mit 200 ml »Amberlite« XAD-2 in Wasser beschickt. 200 ml
Kulturfiltrat, das 1,96g Cephalosporine pro Liter enthält und nach Beispiel 1 erhalten wird, wird mit
Schwefelsäure auf pH 2 angesäuert und mit einer Geschwindigkeit von 400 ml/Std. durch das »Amberlite«
XAD-2 perkoliert. Das Filtrat wird mit 100 ml deionisiertem Wasser verdrängt und das Cephalosporin
C mit 10%igem wäßrigem Isopropanol eluiert. Die Säule wird nach der im Beispiel 2 beschriebenen
Methode regeneriert und erneut zur Adsorption verwendet. Die Perkolat- und Waschfraktion enthalten
kein Cephalosporin C. In den ersten Eluatfraktionen, die noch anorganische Anionen enthalten, sind 8%, in den
übrigen Eluatfraktionen 90% des im Kulturfiltrat vorhandenen Cephalosporin C enthalten.
30 Liter eines nach der in Beispiel 2 beschriebenen Methode erhaltenen Kulturfiltrates mit 2,12 g Cephalosporin
C und ca. 34 g Verunreinigungen pro Liter, werden auf einem Gegenstromextraktor mit 15 Liter
einer Lösung aus 5% Amberlite LA-2 (freie Base) in Äthylhexanol extrahiert Die im extrahierten Kulturfiltrat
gelösten Anteile vermindern sich von ca. 3,6% auf ca 335%. 12 Liter extrahiertes Kulturfiltrat werden mit
50%iger Schwefelsäure auf ein pH von 2,7 gestellt mit einer Geschwindigkeit von 6 Litern pro Stunde durch 6
Liter Amberlite XAD-2 perkoliert und mit 3 Litern deionisiertem Wasser verdrängt Der Durchlauf enthält
Il 12
kein Cephalosporin C. Das adsorbierte Cephalospo- vorhanden.
rin C wird mit insgesamt 12 Litern 10%igem wäßrigem Das Amberlite XAD-2 wird dann wie im Beispiel 2
Isopropanol eluiert. Das Eluat enthält 97% des im beschrieben regeneriert und zusätzlich noch mit 3 Liter
Kulturfiltrat vorhandenen Cephalosporin C (ca. 2% Aceton-Wasser im Verhältnis 1 :1 durchperkoliert. Das
befinden sich in einer salzhaltigen Vorfraktion). Im Eluat r. Aceton wird mit Wasser verdrängt, worauf die Säule für
sind noch 15% der Verunreinigungen des Kulturfiltrates eine erneute Adsorption bereit ist.
Claims (4)
- Patentansprüche:L Verfahren zur Isolierung von Cephalosporin C aus Fermentationslösungen, in denen dieses im Gemisch mit aus der Fermentation stammenden Verunreinigungen vorliegt, und die gegebenenfalls einer extraktiven Vorreinigung mit lipophilen Lösungsmitteln und/oder flüssigen Ionenaustauschern im pH-Bereich von ca. 2 —7 unterworfen wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man das Cephalosporin C bei pH 1 —8 an makroporösen, nichtionischen Adsorptionsharzen mit einem durchschnittlichen Porendurchmesser von 4 bis 20 nm und mit einer Oberfläche von 100 bis 1000 m2/g adsorbiert und nachträglich eluiert.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Adsorptionsharz ein mit Divinylvenzol vernetztes makroporöses Styrolpolymerisat verwendet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Elution des Cephalosporins C vom Adsorptionsharz ein Gemisch von Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln verwendet.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Elution des Cephalosporins C vom Adsorptionsharz 10 — 20%iges wäßriges Isopropanol verwendet.für Cephalosporin C haben oder dieses teilweise zerstören. Auch ist die Regeneration großer Mengen von Ionenaustauschern aufwendig und wegen der Instabilität einiger Ionenaustauscher mit Verlusten verbunden.Wie aus der nachstehenden Tabelle 1 hervorgeht, liegt die Hauptursache für das Versagen der Abtrennung des Cephalosporins C aus filtrierten Kulturlösungen mittel« Ionenaustauschern in der erheblichen Verminderung der Austauschkapazität der verwendeten Anionenaustauscher durch die Begleit-Anionen.
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