DE2051879A1 - Empfanger für in einem bestimmten Signalband liegende, auf eine Tragerfre quenz aufmoduherte Impulse - Google Patents
Empfanger für in einem bestimmten Signalband liegende, auf eine Tragerfre quenz aufmoduherte ImpulseInfo
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Description
Abschrift
N.V. Philips'Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland
"Empfänger für in einem bestimmten Signalband liegende,
auf eine Trägerfrequenz aufmodulierte Impulse"
Die Erfindung betrifft einen Empfänger für in einem bestimmten Signalband liegende, auf eine Trägerfrequenz
aufmodulierte Impulse, deren Zeitpunkte des Auftretens
durch eine feste Taktfrequenz bestimmt werden, wobei auf beiden Seiten des Signalbandes Pilotfrequenzen f^ und f
liegen, welcher Empfänger mit einer Vorrichtung versehen ist, die aus den Pilotfrequenzen f^ und f9 die Summenfrequenz
f^ + f2 bzw. die Differenzfreuuenz f^ - f2 bildet,
von denen die örtliche Trägerfrequenz bzw. die örtliche Taktfrequenz abgeleitet werden. Der Modulationsmodus der empfangenen Impulse kann z. B. Phasenmodulation,
orthogonale Modulation, Einseitenbandmodulation und dergl.
sein.
Zum Erzielen optimaler Empfangsbedingungen v/ird bei Empfängern eingangs erwähnter Art verlangt, daß das örtlich
zurückgewonnene Trägerwellen- und Taktsignal nicht nur
PHN 4355 - 2 -
*"
109820/1844 0R|G|NAL
in der Frequenz, sondern auch in der Phase innerhalb eini
ger Grade genau dem empfangenen Trägerwellen- bzw. dem Taktsignal auf der Senderseite entspricht. Die Phasensynchronisierung
stellt an diesen Empfängern sehr hohe Anforderungen. Insbesondere werden bei bekannten Ausführungsformen
dieser Empfänger zum örtlichen Zurückgewinnen des Trägerwellen- und Taktsignals in der vorerwähnten
Vorrichtung die beiden Pilotfrequenzen f^ und f2 mittels
Pilotfilter selektiert. Nach Mischung von ΐ^ und f2 in
einer Mischstufe werden mittels selektiver Filter die Frequenzen f^ + f2 bzw. f^ - f2 erhalten, von denen das
örtliche Trägerwellen- bzw. Taktsignal z. B. nach etwaiger W Frequenzteilung abgeleitet wird.
Es ergibt sich, daß bei solchen Systemen Schwierigkeiten auftreten, wenn auf dem Übertragungsweg Frequenzverschiebungen
auftreten, die z. B. durch ein zwischen Sender und Empfänger vorhandenes Trägerfrequenz-Fernsprechsystem
hervorgerufen werden, dessen Trägerfrequenzoszillatoren senderseitig und empfangsseitig nicht vollständig synchronisiert
sind, sondern, wie üblich, einen Frequenzunterschied von einigen Hertz aufweisen können. Infolge der erwähnten,
selektiven Filter werden durch diese Frequenzverschiebungen unerwünschte Phasendrehungen der Signale
fc eingeführt, von denen das örtliche Trägerwellen- und
Taktsignal abgeleitet wird. Zum Kompensieren dieser frequenzabhängigen Phasendrehungen sind zusätzliche Maßnahmen
notwendig, so daß solche Empfänger besonders aufwendig werden.
Die Erfindung bezweckt, einen anderen Entwurf der vorerwähnten Vorrichtung zu schaffen, wobei in besonders einfacher
Weise unter allen Umständen die von den Frequenzverschiebungen abhängigen Phasendrehungen des örtlichen
Trägerwellen- und Taktsignals verringert werden.
- 3 1098 20/184A
Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie mit zwei selbsttätig wirksamen Phasenkorrektur (AFC) -Schleifen versehen ist, die je einen
Oszillator und eine als Phasendiskriminator wirksame Mischstufe enthalten, wobei das Oszillatorsignal und ein
Steuersignal der Mischstufe zugeführt werden, deren Ausgang ein Signal liefert, das über eine Regelleitung einem
Tiefpaßfilter zugeführt wird, dessen Ausgang eine Regelspannung entnommen wird, die einen frequenzbestimmenden
Teil des Oszillators stetiert, in welcher Vorrichtung der
Oszillator der ersten AFC-Schleife auf eine der Pilotfrequenzen
f^, fρ abgestimmt ist und der Mischstufe der
ersten AFC-Schleife die empfangenen Signale zugeführt werden, wobei an den Ausgang der Mischstufe der ersten
AFC-Schleife nicht nur die Regelleitung, sondern auch zwei parallele Leitungen angeschlossen sind, von denen
die erste Leitung zur Mischstufe der zweiten AFC-Schleife führt, deren Oszillator auf die Frequenz f^ + fp abgestimmt
ist, während die zweite Leitung zu einem auf die Frequenz f.. - fp abgestimmten selektiven Kreis führt, wobei
die Summenfrequenz f^ + fp und die Unterschiedsfrequenz
f^ - ±'p dem Oszillator der zweiten AFC-Schleife bzw. dem selektiven Kreis entnommen werden.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Empfangsvorrichtung für orthogonal modulierte Signale und
Fig. 2 ein Frequenzdiagramm der empfangenen Signale.
Fig. 3 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Empfänger für in einem Signalband von
... 4 -109820/1844
■ -4- /X
ζ. B. 1500 Hz liegende, auf eine Trägerwelle aufmodulierte
Impulse, deren Zeitpunkte des Auftretens durch eine feste Taktfrequenz von z. B. 1200 Hz bestimmt werden. Der dargestellte
Empfänger dient zum gleichzeitigen Empfang von zwei Impulsreihen, die auf je eine Trägerwelle aufmoduliert
Bind, welche Trägerwellen eine gleiche Frequenz von z. B, 1800 Hz, aber einen Phasenunterschied von 90° aufweisen.
Dieser Modulationsmodus wird orthogonale Modulation genannt.
Zum örtlichen Zurückgewinnen des Trägerwellen- und Taktsignals
sind auf beiden Seiten des Signalbandes Pilotfrequenzen f^ von z. B. 2700 Hz und f2 von z. B. 900 Hz mit
ausgesandt. Die Trägerfrequenz in dieser Ausführungsform ist Cf1 + f2)/2 und die Taktfrequenz 2(f,, - f2)/3. Fig. 2
zeigt das Frequenzdiagramm der empfangenen Signale, wobei A das Signalband, B und C die Pilotfrequenzen f.j bzw. f2
zeichnen.
In dem dargestellten Empfänger werden die empfangenen, orthogonal modulierten Impulsreihen über einen Empfangsverstärker 1 einer Orthogonaldemodulationsvorrichtung zugeführt,
die zwei Gegentaktmodulatoren 2, 3 und zwei Ausgangefilter 4, 5 enthält. Den Gegentaktmodulatoren 2,
3 wird ein örtlich erzeugtes Trägerwellensignal zugeführt. In einer der Trägerwellenzufuhrleitungcn ist ein 90°
Fhasendrehungsnetzwerk 6 vorgesehen. Die Ausgangsfilter 4
und 5 sind mit einer Abtastvorrichtung 7 bzw. 8 verbunden, denen außerdem ein örtlich erzeugtes Taktsignal zugeführt
wird. Die Ausgangsspannungen der Abtastvorrichtungen
werden zwei Verbrauchern 9 bzw. 10 zugeführt.
Zum Zurückgewinnen des Trägerwellen- und des Taktsignale ist der Auegang des Empfangsverstärkers 1 außerdem an eine
unten noch welter zu beschreibende Vorrichtung 11 ange-
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ν;ιΛΡ-
schlossen, deren Ausgängen 12 bzw. 13 ein Signal mit der
Frequenz f,. + fg bzw. ein Signal mit der Frequenz ±* - t^
entnommen werden. Der Ausgang 12 ist mit dem Eingang eines Zweiteilers 14 verbunden, dessen Ausgang das örtliche
Trägerwellensignal mit der Frequenz (f^ + t^)!"^ liefert,
während der Ausgang 13 über einen Impulsbildner 15 mit dem Taktimpulseingang eines Ringzählers 16 verbunden ist,
der als ein rückgekoppeltes Schieberegister ausgebildet ist, das aus einer Anzahl in Kaskade geschalteter Schieberegisterelemente
17» 18, 19 besteht und dessen Ausgang mit einem Eingang verbunden ist, wobei der Inhalt der
Schieberegisterelemente 17, 18, 19 mittels der dem Impulsbildner 15 entstammenden Impulse vorgeschoben wird und
wobei der Ringzähler 16 weiterhin mit einer nicht dargestellten Überwachungsvorrichtung versehen ist, durch die
stets nur einer der Ausgänge der Schieberegisterelemente 17, 18, 19 den logischen Wert "1" annimmt. Das örtliche
Taktsignal mit der Frequenz 2(f^ - t^i/3 wird dabei dem
Ausgang des Schieberegisterelementes 18 entnommen. Das auf diese Weise aus den Pilotsignalen f,j und £2 rückgewonnene
Trägerwellen- und Taktsignal wird den Gegentaktmodulatoren 2, 3 und den Abtastvorrichtungen 7, 8 zugeführt.
Zum Erzielen einer guten Wirkung des Empfängers soll bei der Ausbildung berücksichtigt werden, daß durch die Frequenzteilung
mittels des Zweiteilers 14 und des Ringzählers 16 eine Mehrdeutigkeit in der Phase des örtlichen
Trägerwellen- bzw, Taktsignals auftritt. Das dem Zweiteiler 14 entnommene Trägerwellensignal kann dem empfangenen
Trägerwellensignal gleichphasig sein, aber auch um 180° in der Phase verschieden. Ebenso können die Zeitpunkte
des Auftretens der Impulse im örtlichen Taktsignal mit den Bemusterungszeitpunkten zusammenfallen, aber sie
können diesen gegenüber auch über eine Zeit "i/3£jiau.j. oder
2/3fTakt verschoben sein, wobei fTakt « 2U1 - f2)/3. Um
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die störende Wirkung der Phasenzweideutigkeit des Örtlichen Trägerwellensignals zu beseitigen, wird in bekannter
Weise im Sender ein Kodewandler .Ln Form eines Vfechselmodulators
(change-of-state modulator) verwendet, während im Empfänger der invertierte Vorgang mittels eines an den
Ausgang der Abtastvorrichtung 7 bzw. 8 angeschlossenen Wechselmodulators (change-of-state decoder) 20 bzw. 21
bewerkstelligt wird. Um die Phasenmehrdeutigkeit des Taktsignals zu beseitigen, wird der Ausgang des Ringzählers
16 außerdem über ein Verbotstor 22 und ein Oder-Tor 23 dem Taktimpulseingang zugeführt. Der Eingang des
Oder-Tors 23 ist außerdem mit dem Ausgang des Impulsbild-
k ners 15 verbunden, während der Eingang des Verbotstors
außerdem mit dem Ausgang eines an das Ausgangsfilter 4 angeschlossenen Nulldurchgangsdetektors 24 verbunden ist,
der bei jedem Nulldurchgang des demodulierten Informationssignals dem Verbotstor 22 einen Impuls zuführt. Wenn
die Zeitpunkte des Auftretens der örtlichen Taktimpulse mit den Abtastzeitpunkten zusammenfallen, fallen die von
dem Nulldurchgangsdetektor 24 gelieferten Impulse mit den
am Ausgang des Ringzählers 16 auftretenden Impulsen zusamme; Folglich werden lediglich die Impulse von dem Impulsbildner
15 über das Oder-Tor 23 dem Taktimpulseingang des
Ringzählers 16 zugeführt. Wenn die erwähnten Zeitpunkte nicht zusammenfallen, wird am Ausgang des Ringzählers
W kein Impuls zu denjenigen Zeitpunkten auftreten, wenn der
Nulldurchgangsdetektor 24 einen Impuls liefert. Infolgedessen werden durch das Oder-Tor 23 zusätzliche Impulse
dem Taktimpulseingang des Ringzählers 16 zugeführt, wodurch
die erwünschte Phasenkorrektur des örtlichen Taktsignals bewerkstelligt wird.
Auf diese Weise werden im Empfänger unter Vermeidung einer Phasenmehrdeutigkeit aus den Pilotfrequenzen f^ und f2
das Trägerwellen- und das Taktsignal zurückgewonnen, deren
- 7 -109820/1844 ,
Frequenzen genau der Frequenz der empfangenen Träger
welle und der Frequenz des Taktsignals am Senderende entsprechen. Tritt auf dem Übertragungswege eine Frequenzverschiebung
von ^f auf, so wird die Taktfrequenz nicht beeinflußt, da diese für Frequenzverschiebungen
im Übertragungswege unempfindlich ist, aber die Trägerfrequenz und die Pilotfrequenzen werden eine Frequenzverschiebung
Af erfahren. Die aus den Pilotfrequenzen f., + df und ±2 + Af zurückgewonnene Taktfrequenz, die
dem Ringzähler 16 entnommen wird, beträgt 2(f>. - fp)/3
und ist unabhängig von der Frequenzverschiebung, während die zurückgewonnene Trägerfrequenz, die dem Zweiteiler
14 entnommen wird, Qf1 + f2)/2^J + Δ£ beträgt und
eine Frequenzverschiebung f erfahren hat, so daß die örtliche Trägerfrequenz gleich der Frequenz des
empfangenen Trägerwellensignals ist. Die Phasen des örtlichen Trägerwellen- und Taktsignals erfahren jedoch
eine von dem Wert der Frequenzverschiebung Δί abhängige
Phasendrehung, die infolge der hohen Selektivität der in der Vorrichtung 11 verwendeten, selektiven Kreise
hohe Werte annehmen kann. Diese Phasendrehung beträgt z. B. 70° bei einer Frequenzverschiebung Uf = 10 Hz.
Dadurch wird die Impulsdiskrimination des Empfängers erheblich verringert und die Störempfindlichkeit besonders
Virgrößerfc.
Um die durch die Frequenzverschiebungen im Übertragungsweg hervorgerufene Phasendrehung des örtlichen Trägerwellen-
und Taktsignals weitgehend zu verringern, ist erfindungsgemäß die in Fig. 3 dargestellte Vorrichtung
11 mit zwei automatischen Phasenkorrektur-(AFC)-Schleifen
25 bzw. 26 versehen, die je einen Oszillator 27 bzw. 28 und eine Mischstufe 29 bzw. 30 enthalten, wobei
das Oszillatorsignal und ein Steuersignal der Mischstufe 29 bzw. 30 zugeführt werden, deren Ausgang ein
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■ - β -
Signal liefert, das über eine Regelleitung 31 bzw. 32
einem Tiefpaßfilter 33 bzw, 34 zugeführt wird, dessen
Ausgang eine Regelspannung liefert, die einen frequenzbestimmenden Teil 35 bzw. 36 des Oszillators 27 bzw. 28
steuert. In dieser Vorrichtung ist der Oszillator 27 der AFC-Schleife 25 auf die Pilotfrequenz f^ abgestimmt und
. der Mischstufe 29 der AFC-Schleife 25 werden die empfangenen Signale zugeführt, wobei an den Ausgang der Mischstufe
29 der AFC-Schleife 25 nicht nur die Regelleitung 31, sondern auch zwei parallele Leitungen 37 und 38 angeschlossen
sind, von denen die Leitung 37 zur Mischstufe 30 der AFC-Schleife 26 führt, deren Oszillator 28 auf die
| Frequenz f.. + fp abgestimmt ist, während die Leitung 38
zu einem auf die Frequenz f,, - f~ abgestimmten, selektiven
Kreis in Form eines selektiven Filters 39 führt, wobei die Summenfrequenz f.. + fρ .und die Differenzfrequenz
f., - f2 dem Oszillator 28 der AFC-Schleife 26
bzw. dem selektiven Filter 39 entnommen werden.
In der in Fig. 3 dargestellten Vorrichtung 11 werden die empfangenen Signale nach dem Frequenzdiagramm der Fig. 2
der als Phasendiskriminator wirksamen Mischstufe 29 zugeführt. Durch Mischung des Signals des auf die Frequenz
f^ abgestimmten Oszillators 27 und des Pilotsignals der
Frequenz f1, das als Steuersignal für den Oszillator 27
™ wirksam ist, wird dem Ausgang der Mischstufe 29 ein Regelsignal entnommen, das nach Unterdrückung der unerwünschten
Frequenzkomponenten mittels des Tiefpaßfilters 33 zur Synchronisierung einem frequenzbestimmenden Teil
35 des Oszillators 27 zugeführt wird. Wenn die ursprüngliche Frequenz des Oszillators 27 ungleich der Pilotfrequenz
f1 ist, wird auf die vorstehend beschriebene
Welse am Ausgang des Tiefpaßfilters 33 eine Regelgleichepannung
auftreten, die den Oszillator 27 genau mit ,der
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Frequenz f^ synchronisiert. Das Tiefpaßfilter 33 kann
z. B. aus einem Reihenwiderstand und einem Querkondensator mit einer Grenzfrequenz von z. B. 0,1 Hz bestehen.
In der dargestellten Vorrichtung 11 ist der Ausgang der
Mischstufe 29 nicht nur über die Regelleitung 31 mit dem . Tiefpaßfilter 33, sondern auch über die zwei parallelen
Leitungen 37 und 3ö mit der AFC-Schleife 26 bzw. dem
selektiven Filter 39 verbunden. Am Ausgang der Mischstufe 29 tritt nicht nur die Regelgleichspannung zur Synchronisierung
des Oszillators 27 auf, sondern es treten auch andere Mischprodukte auf. Es entstehen insbesondere
am Ausgang der Mischstufe 29 durch Mischung der Oszillatorfrequenz
f^ und der Pilotfrequenz f 2 die Frequenzen
f.. - f2 und f^ + f2. Mittels des in die Leitung 38 eingefügten
selektiven Filters 39 wird aus dem Ausgangssignal der Mischstufe 29 die Frequenz f^ - f2 selektiert, während
das Signal der Frequenz f^ + f2 im Ausgangssignal
der Mischstufe 29 das Steuersignal der AFC-Schleife 26 bildet, deren Oszillator 28 zur Frequenz f.. + f2 auf die
für die AFC-Schleife 25 beschriebene Weise synchronisiert
wird. Mittels des an. das selektive Filter 39 angeschlossenen Ringzählers 16 und das an den Oszillator 28 angeschlossenen
Zweiteilers 14 werden aus den selektierten Frequenzen das Taktsignal mit der Frequenz 2(f.j - t^/'i und das
Trägerwellensignal mit der Frequenz (f^ + f2)/2 zurückgewonnen.
Ähnlich wie bei der bekannten Vorrichtung folgt die zurückgewonnene
Trägerfrequenz den FrequenzverSchiebungen
im übertragungsweg und bleibt die zurückgewonnene Taktfrequenz unabhängig von diesen Frequenzverschiebungen.
Tritt z. B. im Übertragungsweg eine Frequenzverschiebung i\t auf, wodurch die Pilotfrequenzen 1* und ^f
und f2 + ^f werden, so wird der Oszillator 27 auf die
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Frequenz f.. + J\f synchronisiert,und es entstehen am
Ausgang der Mischstufe 29 insbesondere die Frequenzen f^ - f2 und f^ + f2 + 2Af. Die Frequenz f^ - f2 wird
durch das selektive FJ lter 39 selektiert, während die Frequenz f* + f2 + 2 Λ f zur Synchronisierung des Oszillators
28 benutzt wird. Ahnlich wie bei der bekannten Vorrichtung wird die Frequenz des dem Ringzähler 16 entnommenen
Taktsignals 2(f.j - f2)/3 und die Frequenz des dem
Zweiteiler 14 entnommenen Trägerwellensignals JjU1 + f2)/2~] + <df, aber der Unterschied der Vorrichtung
nach der Erfindung besteht darin, daß die von der Frequenzverschiebung Λf abhängige Phasendrehung weitgehend
herabgemindert wird, was nachstehend näher erläutert " wird.
Es wird dazu von dem Zustand ausgegangen, in dem die Frequenz des Oszillators 27 praktisch gleich der Pilotfrequenz
f.j und die Frequenz des Oszillators 28 praktisch
gleich der Frequenz t* + f2 ist. In diesem Falle tritt
zur Synchronisierung des Oszillators 27 auf die Frequenz f^ eine minimale Regelspannung vernachlässigbarer Größe
auf. Dies bedeutet, daß das Pilotsignal f.. und das
Oszillatorsignal eine gegenseitige Phasendrehung von praktisch >7/2 aufweisen, da nur unter diesen Umständen
keine Regelspannung am Ausgang der Mischstufe 29 ent-)
steht. Wird das Pilotsignal f^ durch A.sj.n 2.7'f-t und das
Oszillatorsignal des Orszillators 27 durch B.sin(2TTf^t + t/2) dargestellt, so wird durch Mischung
dieser Signale in der Mischstufe 29 das Mischprodukt C.sin 2Tf^t . sin(2?Tf1t +^/2) keine Gleichstromkomponente
enthalten. Auch zwischen dem am Ausgang der Mischstufe
29 auftretenden Signal der Frequenz f^ + f2 und dem
Signal des Oszillators 28 tritt ein Phasenunterschied von nahezu Tf/Z auf.
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Γ - 11 -
Tritt im Ubergangsweg eine Frequenzverschiebung .If auf,
• so werden die Pilotfrequenzen: f-» + -^f und f2 + Af,
und zum Erzielen einer für die Synchronisierung des Oszillators 27 auf die Frequenz f^ + Af erforderlichen
Regelspannung der Größe R wird das Signal des Oszillators 27 nicht nur die feste Phasendrehung von 77/2, sondern
auch eine zusätzliche Phasendrehung y" erfahren in bezug auf die Phase des Pilotsignals f^ + Af. Am Ausgang
der Mischstufe 29 entsteht dann eine Gleichspannung, die über einen Gleichspannungsverstärker 40 als Regelspannung
dem frequenzbestimmenden Teil 35 des Oszillators 27 zugeführt wird. Wird z. B. das Pilotsignal f1 + Af
durch A. sin 2 Tr (f ^ + Af)tund das Signal des Oszillators
27 durch B.sin ["2 7(^ + Äf)t + /T/2 +/] dargestellt,
so enthält das Mischprodukt
C.sin 2 TTtCf1 + ά£ )t. sin [2 Ti U1 + Δ £ )t + /7/2 + f\
am Ausgang der Mischstufe 29 eine Gleichspannungskomponente der Größe n.sinjr- , die nach Verstärkung im Gleichspannungsverstärker
40 mit einem Verstärkungsfaktor V die Regelspannung der Größe R liefert. In einer Formel gilt
somit die Beziehung:
VC slny = R.
Wird dann in bekannter V/eise die Empfindlichkeit k des Oszillators eingeführt, die durch
k = 2 77 Δ f/R
definiert wird, so ergibt sich die Phasendrehung aus der Beziehung:
sin f «2 /T Af/kVC.
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109820/1844
Daraus ergibt sich, daß die Phasendrehung y durch einen
hinreichend großen Wert des Verstärkungsfaktors V hinreichend gering gemacht werden kann. In einer praktischen
Ausführungsform, in der kV » 3000 Rad/V.see
war, betrug die Phasendrehung 1° bei einer Frequenzverschiebuhg von 10 Hz. Die Wirkungsweise der AFC-Schleife
26 ist identisch der der vorstehend beschriebenen AFC-Schleife 25, so daw auch durch die AFC-Schleife 26 die
durch eine Frequenzverschiebung im übertragungsweg hervorgerufene Phasendrehung im Signal des Oszillators 28
auf minimale Werte herabgesetzt wird.
Beim Auftreten von Frequenzverschiebungen im Übertragungsweg werden somit mit einer Phasendrehung von nur einigen
Grad durch Mischung in der Mischstufe 29 der empfangenen Signale und des Signals des Oszillators 27 unter anderem
die Signale mit der Frequenz f ^ + f 2 ·+ 2 Af und f^ - f 2
erhalten, die zum Zurückgewinnen des Trägerwellen*- und
des Taktsignals einerseits über die Leitung 37 der AFC-Schleife 26 und andererseits über die Leitung 38 dem
selektiven Filter 39 zugeführt werden. Dem Oszillator 28 wird das Signal mit der Frequenz f^ + f 2 + 2 Λ f entnommen,
das auch eine Phasendrehung von nur einigen Grad erfahren hat. Das Signal mit der Frequenz f^ - f2 wird dem selektiven
Filter 39 entnommen und hat keine frequenzabhängige Phasendrehung erfahren, da die Frequenz f«j - f2 unabhängig
von den in dem Übertragungsweg auftretenden Frequenzverschiebungen 1st.
Es wird auf diese Weise erreicht, daß von dem zurückgewonnenen Trägerwellen- bzw. Taktsignal, die dem Zweiteiler
14 bzw. dem Ringzähler 16 entnommen werden, die Phasendrehung infolge der Frequenzverschiebungen im übertragungsweg
auf einig· Grad herabgemindert wird, wodurch mit einer einfachen Apparatur unter allen Umständen im
- 13 109820/1844
Empfänger optimale Empfangsbedingungen geschaffen werden*
Der Empfänger nach der Erfindung unterscheidet sich insbesondere durch ein optimales ImpulsJiskriminationsvermögen
und eine maximale Störunempfindlichkeit.
Vollständigkeitshalber sei noch bemerkt, daß der Oszillator 27 auch auf die Frequenz fp statt der Frequenz f.* abgestimmt
werden kann, während auch ein anderes Verhältnis zwischen der Taktfrequenz und f. - I^ benutzt werden kann.
Es ist auch möglich, in der dargestellten Ausführimgsform statt des selektiven Filters 39 eine AFC-Schleife zu verwenden.
Patentanspruch: - 14 -
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Claims (1)
- Patentanspruch:Empfänger für in einem bestimmten Signalband liegende, auf eine Trägerwelle aufmodulierte Impulse, deren Zeitpunkte des Auftretens durch eine feste Taktfrequenz bestimmt werden, wobei auf beiden Seiten des Signalbandes Pilotfrequenzen f* und f 2 liegen, welcher Empfänger eine Vorrichtung enthält, die aus den Pilotfrequenzen f^ und f2 die Summenfrequenz f^ + fg bzw. die Differenzfrequenz f^ - ±2 bildet, von denen die örtliche Trägerwellenfrequenz bzw. die örtliche Taktfrequenz abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit zwei automatischen Phasenkorrektur-(AFC)-Schleifen versehen ist, die Je einen Oszillator und eine als Phasendiskriminator wirksame Mischstufe enthalten, wobei das Oszillatorsignal und ein Steuersignal der Mischstufe zugeführt werden, deren Ausgang ein Signal liefert, das über eine Regelleitung einem Tiefpaßfilter zugeführt wird, dessen Ausgang eine Regelspannung entnommen wird,, die einen frequenzbestimmenden Teil des Oszillators steuert, in welcher Vorrichtung der Oszillator der ersten AFC-Schleife auf eine der Pilotfrequenzen fλ , f 2 abgestimmt ist und der Mischstufe der ersten AFC-Schleife die empfangenen Signale zugeführt werden, während an den Ausgang der Mischstufe der ersten AFC-Schleile nicht nur die Regelleitung, sondern auch zwei parallele Leitungen angeschlossen sind, von denen die erstere zur Mischstufe der zweiten AFC-Schleife führt, deren Oszillator auf die Frequenz f^ + f2 abgestimmt ist und die zweite Leitung zu einem auf die Frequenz f.. - f2 abgestimmten, selektiven Kreis führt, wobei die Summenfrequenz I^ + f2 und die Differenzfrequenz f.. - f2 dem Oszillator der zweiten AFC-Schleife bzw. dem selektiven Kreis entnommen werden.109820/1844.Leerseite
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