DE19953187A1 - Elektrisches Installationsteil für den Anschluss von Datenleitungen - Google Patents
Elektrisches Installationsteil für den Anschluss von DatenleitungenInfo
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Abstract
Um ein elektrisches Installationsteil für den Anschluß von Datenleitungen, bestehend aus einer in einen Installationskanal (1) einbaubaren Dose (2), deren Wandungen (3) jeweils Durchbrüche (4, 5) zur Leitungseinführung aufweisen, ferner bestehend aus einem in der Dose (2) fixierbaren Einsatzteil (8), welches Anschlußleisten (9) aufweist, zwischen den Anschlußleisten (9) ein von der Dosenvorderseite her zugängliches Steckverbindungsteil (11) aufweist und zwischen den Anschlußleisten (9) von der Einsatzteil-Rückseite her zugängliche Zugentlastungsteile (12) angeordnet sind, an die jeweils ein Anschlußkabel (6) anschließbar ist, welches durch jeweils einen der Durchbrüche (4, 5) der Wandungen (3) der Dose (2) in die Dose (2) einführbar ist, wobei die Zugentlastungsteile (12) einen rinnenähnlichen Raum umschließen, in den das beziehungsweise die Anschlußkabel (6) einlegbar ist beziehungsweise sind, zu schaffen, welches die ordnungsgemäße getrennte Verlegung von Datenkabeln und Stromversorgungskabeln auch im Bereich des elektrischen Installationsteiles beibehält, wird vorgeschlagen, daß die beiden Zugentlastungsteile (12) mit der Längsmittelachse (14) des rinnenähnlichen Raumes so ausgerichtet sind, daß sie jeweils entweder zu den Durchbrüchen (4 oder 5) der benachbarten Wandung (3) zielen, die der einen durchbruchsfreien Wandung (10) oder der anderen durchbruchsfreien Wandung (10) benachbart sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches
Installationsteil für den Anschluß von Datenleitungen,
bestehend aus einer in einen Installationskanal
einbaubaren, etwa quaderförmigen Dose, deren
zueinander parallele, quer zur Längsverlaufrichtung
des Installationskanals gerichtete Wandungen jeweils
Durchbrüche zur Leitungseinführung und jeweils
insbesondere mittig zwischen diesen Durchbrüchen jeder
Wandung eine Verstärkungsleiste aufweisen, ferner
bestehend aus einem in der Dose fixierbaren
Einsatzteil, welches zwei zueinander parallele
Anschlußleisten aufweist, die parallel zu den
durchbruchsfreien Wandungen der Dose gerichtet sind,
zwischen den Anschlußleisten ein von der
Dosenvorderseite her zugängliches Steckverbindungsteil
aufweist und zwischen den Anschlußleisten von der
Einsatzteil-Rückseite her zugängliche Zugentlastungs
teile und gegebenenfalls Schirmanschlußteile
angeordnet sind, an die jeweils ein mit einem
Isoliermantel und gegebenenfalls mit einem
Abschirmmantel versehenes, mehradriges Anschlußkabel
anschließbar ist, welches durch jeweils einen der
Durchbrüche der Wandungen der Dose in die Dose
einführbar ist, wobei die Zugentlastungsteile und
gegebenenfalls die Schirmanschlußteile einen
rinnenähnlichen Raum umschließen, in den das
Anschlußkabel einlegbar ist.
Zum Stand der Technik wird beispielsweise auf die
DE 297 01 117 U1 verwiesen.
Es entspricht heutiger Installationstechnik, daß in
Räumlichkeiten oder an gestellfesten Teilen
Installationskanäle verlegt werden, die im Querschnitt
im wesentlichen U-förmig ausgebildet sind. Sie sind
mit ihrer Basis an einer vertikal gerichteten Fläche
angeordnet, so daß die Mündung des Installations
kanales seitlich zugänglich ist. Zwischen den
Schenkeln des Installationskanales ist häufig eine
vorzugsweise mittige Trennwand oder dergleichen in dem
Installationskanal ausgebildet, um es zu ermöglichen,
daß in dem einen so gebildeten Teilkanal
Datenleitungen oder dergleichen kleinspannungs
führende Elemente verlegt werden können, während in
dem anderen so gebildeten Teilkanal spannungsführende
Stromversorgungskabel verlegt werden können. Es ist
somit eine räumliche Trennung zwischen den Datenkabeln
oder dergleichen und den Stromversorgungskabeln
erreicht.
In solche Installationskanäle werden Installations
teile mit einer etwa quaderförmigen Dose und einem in
der Dose fixierten Einsatzteil installiert.
Insbesondere dann, wenn solche Einsatzteile für den
Anschluß von Datenleitungen bestimmt sind, ist es
häufig schwierig, die jeweilige Datenleitung, die in
dem entsprechenden Teilkanal des Installationskanals
geführt ist, an das Einsatzteil derart anzuschließen,
daß das Kabel nicht in den Bereich hineingelangt, in
welchem die Stromversorgungskabel in dem Kabelkanal
verlegt sind.
Wird beispielsweise ein Einsatzteil verwendet, wie es
aus der DE 297 01 117 U1 bekannt ist, so ist es zwar
möglich, ein solches Einsatzteil in eine Dose
einzusetzen und in der Dose zu fixieren, die in einen
Installationskanal einbaubar ist. Dabei weist die
entsprechende Dose in ihren quer zur
Längsverlaufsrichtung des Installationskanals
gerichteten Wandungen Durchbrüche auf, die bei
ordnungsgemäßer Installation bei Öffnung der
Durchbrüche in den einen Teilkanal oder in den anderen
Teilkanal des Kabelkanals ausmünden. Sofern
beispielsweise eine Kabelzuführung von oben links
erfolgen soll, weil das Kabel in dem oberen Teilkanal
des Kabelkanals liegt, so ist der Anschluß mit der
bekannten Technik möglich. Wird das Kabel aber von
rechts oben zugeführt, so ist es lediglich möglich,
das Kabel mindestens geringfügig über die Trennwand
zwischen den beiden Teilkanälen des Kabelkanals zu
führen, um einen Anschluß an dem anderen
Zugentlastungsteil oder Schirmanschlußteil zu
erreichen. Damit ist aber die räumliche Trennung zu
dem Teilkanal, in welchem die Stromkabel verlegt sind,
nicht mehr gegeben. In gleicher Weise ist die
Installation beziehungsweise der Anschluß eines
Datenkabels oder dergleichen von unten rechts möglich,
sofern der untere Teilkanal der für die Datenkabel
führung bestimmte Teilbereich ist. Bei einer Zuführung
von unten links ergibt sich das oben geschilderte
Problem der nicht mehr ausreichenden räumlichen
Trennung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches
Installationsteil zu schaffen, welches die
ordnungsgemäße getrennte Verlegung von Datenkabeln und
Stromversorgungskabeln auch im Bereich des
elektrisches Installationsteiles beibehält,
gleichgültig ob die Zuführung des Datenkabels von oben
rechts oder oben links oder von unten rechts oder von
unten links erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die
beiden Zugentlastungsteile mit der Längsmittelachse
des rinnenähnlichen Raumes so ausgerichtet sind, daß
sie jeweils entweder zu den Durchbrüchen der
benachbarten Wandung zielen, die der einen
durchbruchsfreien Wandung oder der anderen
durchbruchsfreien Wandung benachbart sind.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, bei der
entsprechenden Montage der Dose samt Einsatzteil in
einem entsprechenden Installationskanal, die Zuführung
des Datenkabels oder dergleichen in dem Bereich
vorzunehmen, der dem entsprechenden Teilkanal
entspricht, ohne daß das Datenkabel vollständig oder
teilweise in den Bereich gelangt, in welchem das
entsprechende Stromversorgungskabel in dem
Installationskanal verlegt ist. Beispielsweise ist es
möglich, bei Anordnung in dem oberen Teilkanal eines
Kabelkanales die Zuführung durch die oberen
Durchbrüche der Dose (alternativ rechts oder links)
vorzunehmen und den entsprechenden Anschluß mit dem
Zugentlastungsteil und/oder dem Abschirmungsteil
vorzunehmen. Alternativ können die Zugentlastungsteile
mit dem brückenartigen Unterteil um 180° gedreht an
dem Installationsteil befestigt sein, so daß bei einer
Anordnung des Datenkabels im unteren Teilkanal des
Installationskanales eine Zuführung durch den rechten
oder linken unteren Durchbruch der Dose und ein
Auflegen des Kabels auf das entsprechende
Zugentlastungsteil und/oder Abschirmungsteil rechts-
oder linksseitig erfolgen kann. Die gewünschte
räumliche Trennung des Teilbereiches, der die
Datenkabel aufnimmt, von dem Teilbereich, der die
Stromversorgungskabel aufnimmt, ist dabei
gewährleistet.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Längsmittelachsen
der rinnenähnlichen Räume der beiden
Zugentlastungsmittel miteinander einen Winkel von 90°
einschließen.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß die beiden
Zugentlastungsmittel durch ein brückenartiges
Unterteil miteinander verbunden sind.
Insbesondere ist bevorzugt vorgesehen, daß das
brückenartige Unterteil am Einsatzteil lösbar,
insbesondere rastbar, befestigt ist und um 180°
verdreht angeordnet sein kann.
In an sich bekannter Weise ist vorgesehen, daß die
Durchbrüche der Wandungen durch austrennbare Teile der
Wandung verschlossen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein elektrisches Installationsteil
in Draufsicht in der Einbausituation
in einem Installationskanal;
Fig. 2 das Installationsteil von hinten
gesehen, teilweise geschnitten;
Fig. 3 eine Variante der Fig. 3 in
gleicher Ansicht;
Fig. 4 eine Einzelheit in der Ansicht
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 das Installationsteil im Schnitt V/V
der Fig. 1 gesehen;
Fig. 6 u. 7 eine Einzelheit in Seitenansicht
und in Draufsicht gesehen.
In der Zeichnung ist ein elektrisches Installations
teil für den Anschluß von Datenleitungen gezeigt. Es
besteht aus einer in einem Installationskanal 1
einbaubaren, etwa quaderförmigen Dose 2 aus
Kunststoff, deren zueinander parallele, quer zur
Längsverlaufrichtung des Installationskanals 1
gerichtete Wandungen 3 jeweils Durchbrüche 4, 5 zur
Leitungseinführung entsprechender Datenleitungen 6 und
jeweils mittig zwischen diesen Durchbrüchen 4, 5 jeder
Wandung 3 eine Verstärkungsleiste 7 aufweist, sowie
aus einem in der Dose 2 fixierten Einsatzteil 8,
welches rückseitig zwei zueinander parallele
Anschlußleisten 9 aufweist, die parallel zu den
durchbruchsfreien Wandungen 10 gerichtet sind. Das
Einsatzteil 8 weist vorderseitig ein Steckverbindungs
element 11 auf, welches im Ausführungsbeispiel zur
Aufnahme von zum Beispiel zwei entsprechenden Steckern
geeignet und bestimmt ist. Rückseitig des
Einsatzteiles 8 sind zwischen den Anschlußleisten 9
von der Einsatzteil-Rückseite her zugängliche
Zugentlastungsteile und Schirmanschlußteile 12
vorgesehen, an die jeweils mindestens ein mit einem
Isoliermantel und einem Abschirmmantel versehenes
mehradriges Anschlußkabel 6 anschließbar ist. Das
Kabel 6 kann alternativ durch einen der Durchbrüche 4
oder 5 einer der Wandungen 3 der Dose 2 in die Dose
eingeführt werden. Die Zugentlastungsteile und
Abschirmteile 12 sind derart gestaltet, daß sie auch
zur Aufnahme von zwei übereinander gelegten
Anschlußkabeln 6 geeignet und bestimmt sind. Die
Zugentlastungs- und Schirmanschlußteile 12 weisen
jeweils ein rinnenförmiges Unterteil und ein das
Unterteil zu einer etwa vollständigen Rinne
ergänzendes Oberteil auf, wobei das Oberteil mittels
Klemmschrauben gegen das Unterteil anziehbar ist, um
den Kabelmantel des Kabels 6 einzuklemmen und eine
Zugentlastung zu bilden und um die Abschirmung des
Kabels, sofern eine solche vorhanden ist, an Masse zu
legen. In der Fig. 1 ist der Installationskanal 1
verdeutlicht, wobei dieser Installationskanal
beispielsweise horizontal an einer vertikalen
Wandfläche verlegt ist. Der Installationskanal weist
im Querschnitt eine U-förmige Gestalt auf, wobei
zwischen den Schenkeln der U-Form zwei voneinander
durch eine Trennwand 13 getrennte Teilkanäle gebildet
sind. Der eine Teilkanal ist dazu bestimmt, Spannung
führende Stromversorgungskabel aufzunehmen, während
der andere Teilkanal dazu bestimmt ist, Kleinspannung
führende Datenleitungen oder dergleichen aufzunehmen.
Es wird somit durch die Trennwand 13 eine räumliche
Trennung der Versorgungsspannung führenden und der
Kleinspannung führenden Kabel erreicht. In der
Einbaulage wird somit ein unterer Teilkanal zwischen
der Trennwand 13 und dem Schenkel des
Installationskanals 1 gebildet und ein oberer
Installationskanal zwischen der Trennwand 13 und dem
oberen Schenkel des Installationskanals 1.
Um nun die Datenkabel 6 wahlweise in dem unteren
Teilkanal des Installationskanals 1 oder in dem oberen
Teilkanal des Installationskanals 1 führen zu können
und dennoch an die Zugentlastungs- und Abschirm
elemente 12 ordnungsgemäß anschließen zu können, ohne
daß die Kabel oder Teile der Kabel in den jeweils
anderen Teilkanal des Installationskanals 1 gelangen,
der mit spannungsführenden Stromversorgungskabeln
belegt ist, ist die Anordnung der Zugentlastungs- und
Abschirmteile 12 so vorgenommen, daß die Mittel
längsachse des rinnenähnlichen Raumes dieser Teile 12
(die Längsmittelachse ist bei 14 angegeben), so
ausgerichtet sind, daß sie jeweils entweder zu den
Durchbrüchen 4 der benachbarten Wandung 3 zielen, die
der oberen durchbruchsfreien Wandung 10 benachbart
sind, oder aber zu den Durchbrüchen 5 zielen, die der
anderen (unteren) durchbruchsfreien Wandung 10
benachbart sind. Die unterschiedliche Lageorientierung
der Zugentlastungs- und Abschirmteile 12 ist aus der
Zeichnungsfigur 2 und Fig. 3 ersichtlich. In Fig. 2
erfolgt die Kabelzuführung der Kabel 6 von oben
wahlweise rechts oder links, während in Fig. 3 die
Kabelzuführung von unten wahlweise rechts oder links
erfolgt. Die Zugentlastungs- und Abschirmmittel 12
können je nach gewünschtem Montagezustand in der
Orientierung gemäß Fig. 2 oder in der Orientierung
gemäß Fig. 3 an dem Einsatzteil 8 befestigt werden,
um somit die ordnungsgemäße Zuführung der Kabel 6 von
oben rechts oder links oder von unten rechts oder
links zu ermöglichen.
Die Längsmittelachsen 14 der rinnenähnlichen Räume der
beiden Zugentlastungs- und Abschirmmittel 12 schließen
miteinander einen Winkel von 90° ein, wie insbesondere
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Dabei sind
die Zugentlastungs- und Abschirmmittel 12 durch ein
brückenartiges Unterteil miteinander verbunden. Dies
ist insbesondere aus der Einzeldarstellung gemäß Fig.
6 und 7 ersichtlich sowie auch aus der Darstellung
gemäß Fig. 5.
Das brückenartige Unterteil 15 ist am Einsatzteil 8
lösbar, insbesondere rastbar befestigt und um 180°
versetzt beziehungsweise anzuordnen. Dazu weist das
brückenartige Unterteil eine etwa U-förmige Gestalt
auf. Die Schenkel der U-Form sind einmal durch starre
Elemente 16 gebildet, die sich in der Montagesollage
an der Rückseite der Tragplatte 17 des Einsatzteiles 8
abstützen, wie insbesondere anhand von Fig. 5
verdeutlicht ist. Andererseits weist das brückenartige
Unterteil 15 mindestens geringfügig federnde Schenkel
18 mit Rastnasen 19 auf, so daß in der Montagesoll
position eine Verrastung an entsprechenden
Gegenrastnasen des Einsatzteiles 8 erfolgen kann, wie
anhand von Fig. 5 verdeutlicht ist. Die Tragplatte 17
weist im Bereich der Verrastung einen Durchgriffs
schlitz für ein Werkzeug 20, beispielsweise die Klinge
eines Schraubendrehers auf, so daß die Verrastung
gelöst werden kann, wie das in Fig. 5 verdeutlicht
ist, um das brückenartige Unterteil 15 mit den
Zugentlastungs- und Abschirmmitteln 12 in der einen
oder anderen Orientierung montieren zu können, die der
Orientierung gemäß Fig. 2 beziehungsweise gemäß Fig.
3 entspricht.
Die Durchbrüche 4, 5 der Wandungen 3 der Dose 2 sind
vorzugsweise durch austrennbare Teile verschlossen, so
daß vor dem Einführen eines entsprechenden Kabels 6
das entsprechende Teil ausgetrennt werden muß, um den
Durchbruch freizulegen.
Um nach dem Anschluß des Kabels 6 und der Verbindung
der einzelnen Adern des Kabels 6 mit den Anschlüssen
der Klemmleisten 9 eine Abdeckung zu erreichen, ist
ein Deckelteil 20 vorgesehen, welches in Fig. 4
gezeigt ist. Das Deckelteil kann rückwärtig auf die
Anschlußteile des Installationsteiles 8 aufgesetzt und
mittels einer Schraube oder dergleichen fixiert
werden. Für den Anschluß von zwei Kabeln 6 aus
gegenüberliegenden Richtungen (rechts und links) in
eine Ebene (oben oder unten) ist der Deckel mit zwei
Öffnungen ausgebildet, die zweite Öffnung vorzugsweise
durch eine Sollbruchstelle vorbereitet.
In Fig. 6 und 7 ist das metallische Teil mit den
Elementen 12, 15, 16, 18, 19 gezeigt. Dabei sind an diesem
Teil noch zwei Ausgleichselemente 22 angeformt, die
lösbar an dem Teil gehaltert sind und dazu dienen,
Zugentlastungsmittel 12 zu ergänzen. Sofern in die
Zugentlastungsmittel 12 zwei Kabel 6 eingelegt werden,
ist dieses Zusatzteil 22 entbehrlich. Sofern nur ein
Kabel eingelegt wird, wird zunächst das Zusatzteil 22
in die offene Klemmschelle des Zugentlastungsmittels
12 eingelegt, dann das entsprechende Kabel aufgelegt
und dann das obere Schellenteil aufgesetzt und mittels
der entsprechenden Schraube angezogen.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden
als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (8)
1. Elektrisches Installationsteil für den Anschluß von
Datenleitungen, bestehend aus einer in einen
Installationskanal (1) einbaubaren, etwa
quaderförmigen Dose (2), deren zueinander parallele,
quer zur Längsverlaufrichtung des
Installationskanals (1) gerichtete Wandungen (3)
jeweils Durchbrüche (4, 5) zur Leitungseinführung und
jeweils insbesondere mittig zwischen diesen
Durchbrüchen jeder Wandung eine Verstärkungsleiste
(7) aufweisen, ferner bestehend aus einem in der
Dose (2) fixierbaren Einsatzteil (8), welches zwei
zueinander parallele Anschlußleisten (9) aufweist,
die parallel zu den durchbruchsfreien Wandungen (10)
der Dose (2) gerichtet sind, zwischen den
Anschlußleisten (9) ein von der Dosenvorderseite her
zugängliches Steckverbindungsteil (11) aufweist und
zwischen den Anschlußleisten (9) von der
Einsatzteil-Rückseite her zugängliche
Zugentlastungsteile (12) und gegebenenfalls
Schirmanschlußteile angeordnet sind, an die jeweils
mindestens ein mit einem Isoliermantel und
gegebenenfalls mit einem Abschirmmantel versehenes,
mehradriges Anschlußkabel (6) anschließbar ist,
welches durch jeweils einen der Durchbrüche (4, 5)
der Wandungen (3) der Dose (2) in die Dose (2)
einführbar ist, wobei die Zugentlastungsteile (12)
und gegebenenfalls die Schirmanschlußteile einen
rinnenähnlichen Raum umschließen, in den das
beziehungsweise die Anschlußkabel (6) einlegbar ist
beziehungsweise sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Zugentlastungsteile (12) mit der
Längsmittelachse (14) des rinnenähnlichen Raumes so
ausgerichtet sind, daß sie jeweils entweder zu den
Durchbrüchen (4 oder 5) der benachbarten Wandung (3)
zielen, die der einen durchbruchsfreien Wandung (10)
oder der anderen durchbruchsfreien Wandung (10)
benachbart sind.
2. Installationsteil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsmittelachsen (14) der
rinnenähnlichen Räume der beiden
Zugentlastungsmittel (12) miteinander einen Winkel
von 90° einschließen.
3. Installationsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Zugentlastungsmittel
(12) durch ein brückeartiges Unterteil (15)
miteinander verbunden sind.
4. Installationsteil nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das brückenartige Unterteil (15)
am Einsatzteil (8) lösbar, insbesondere rastbar,
befestigt ist.
5. Installationsteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das brückenartige Unterteil (15)
in einer ersten Lage montiert ist, in der seine
Zugentlastungsmittel (12) zu den Durchbrüchen (4)
zielen, oder in einer um 180° gedrehten zweiten
Lage, in der seine Zugentlastungsmittel (12) zu den
Durchbrüchen (5) zielen.
6. Installationsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (4, 5)
der Wandungen (3) durch austrennbare Teile der
Wandung (3) verschlossen sind.
7. Installationsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Deckelteil (21)
vorgesehen ist, das rückwärtig auf die Anschlußteile
des Installationsteiles (8) aufgesetzt ist, diese
überdeckt und mittels einer Schraube lagefixiert
ist, wobei das Deckelteil (21) mindestens eine,
vorzugsweise zwei Öffnungen für den Eingriff der
Zugentlastungsmittel (12) aufweist.
8. Installationsteil nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Öffnungen des Deckelteils
(21) durch ausbrechbare Deckelbestandteile verdeckt
sind.
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