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DE19607526C2 - Flachfederkontakt in Mehrlamellenausführung - Google Patents

Flachfederkontakt in Mehrlamellenausführung

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DE19607526C2
DE19607526C2 DE1996107526 DE19607526A DE19607526C2 DE 19607526 C2 DE19607526 C2 DE 19607526C2 DE 1996107526 DE1996107526 DE 1996107526 DE 19607526 A DE19607526 A DE 19607526A DE 19607526 C2 DE19607526 C2 DE 19607526C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Flachfederkontakt in Mehrlamel­ lenausführung für ein Kontaktmesser mit einem kastenförmigen Steckkontaktgehäuse mit einer aus lamellenförmigen oberen und unteren Kontaktschenkeln gebildeten Grundfeder, welche Kontaktschenkel am Steckkontaktgehäuse im Abstand zueinander gegenüberliegend angeordnet sind und sich mit ihren zueinan­ der konvergierend ausgebildeten, mit Aufnahmelippen versehe­ nen freien Enden federnd aneinander beziehungsweise an einen dazwischen eingeführten Messerkontakt eines Kontaktmessers anlegen, sowie mit einer Überfeder und mit einem Anschluß­ teil
Flachfeder-Kontakte sind allgemein bekannt. Sie sind übli­ cherweise als Blech-Stanz-Biegeteil gefertigt und besitzen ein kastenförmiges Kontaktgehäuse, an welchem ein Ende von Anschlußelementen für einen elektrischen Leiter gebildet ist und das andere Ende einander gegenüberliegende flache Kon­ taktfedern mit aufgebogenen freien Enden, die eine Aufnahme­ öffnung bilden zur Aufnahme eines hierfür vorgesehenen fla­ chen Gegenkontaktes aufweist.
Ein solcher als Doppelflachfederkontakt bezeichneter Kontakt mit paarweise vorgesehenen lamellenartigen Kontaktfedern und einem Crimp-Anschluß zur Aufnahme eines elektrischen Leiters ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE 85 02 106 U1 be­ kannt geworden. Bei diesem bekannten Flachfederkontakt ist jeder Lamellenkontakt mit einer Überfeder versehen, welche die Kontaktkraft der Lamellenkontaktfedern verstärkt und darüber hinaus deren Aufweitung im Betrieb verhindert.
Hierbei erfüllt die Erhöhung der Schließkraft der Kontaktfe­ dern und damit deren Kontaktkraft zwar den angestrebten Zweck, doch führt die erhöhte Kontaktkraft zu einer er­ schwerten Handhabung dieser Steckverbinder, da trotz der vorhandenen Aufnahmelippen, welche das Ansetzen des betref­ fenden Gegenkontaktes begünstigen, das Einführen der jewei­ ligen Gegenkontakte aufgrund der erhöhten Schließkraft der zusätzlich beaufschlagten Federkontakte entsprechend er­ schwert ist.
Darüber hinaus kann es bei zu großen Fertigungstoleranzen bei der Fertigung der als Blech-Stanz-Biegeteil hergestell­ ten Flachfederkontakte trotz der erhöhten Kontaktierungskraft leicht zu Kontaktierungsproblemen kommen, wenn die Kon­ taktflächen der einander gegenüber angeordneten flachen Kon­ taktfedern nicht parallel zueinander verlaufen, sondern ihr Abstand von einer Seite zur anderen divergiert. In derarti­ gen Fällen wird nicht der gesamte vorhandene Kontaktierungs­ querschnitt genutzt, sondern je nachdem, welche Ausmaße der keilförmige, quer zur Steckrichtung verlaufende Spalt zwi­ schen den Kontaktschenkeln erreicht, beträgt die tatsächli­ che Kontaktfläche nur Bruchteile der vorgesehenen Kontakt­ fläche.
Eine ähnliche wie die zuvor beschriebene Ausführung eines Doppelflachfederkontakts ist aus dem deutschen Patent DE 32 48 078 C2 bekannt. Hierbei dient zur Vermeidung der zuvor beschriebenen Schwierigkeiten ein an jedem Lamellenkontakt vorgesehener, einseitig zur Kontaktierungsseite hin gekrümm­ ter Querschnitt der Kontaktlamelle, so daß im Betrieb der eingeführte Gegenkontakt von der gekrümmten Oberfläche der Kontaktlamelle kontaktiert wird.
Die Herstellung derartiger Kontakte mit einseitig gekrümmten Kontaktlamellen ist aufwendig und erfordert eine präzise Fertigung. Dies ist bei einer Massenfertigung unerwünscht. Darüber hinaus ist jedoch auch bei dieser bekannten Kontakt­ gestaltung das Einstecken der Gegenkontakte aufgrund der zur Erzielung einer ausreichenden Kontaktierungssicherheit vor­ gesehenen hohen Kontaktkräfte erschwert, so daß die Handha­ bung der bekannten Steckverbinder als verbesserungsbedürftig anzusehen ist.
Weitere Flachfeder-Kontakte sind aus DE 92 02 365 U1 und DE 81 34 899 U1 bekannt. Bei den dortigen Flachfeder-Kontakten sind u. a. seitlich an einem Kontaktschenkel herausgerissene und gebogene Lappen zur Bildung einer Voröffnung der Kon­ taktschenkel bzw. kalottenförmig ausgewölbte Kontaktstellen beschrieben und dargestellt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Flachfeder-Kontakt der ein­ gangs genannten Art zu schaffen, der im Hinblick auf eine einfache Konstruktion einen gleichmäßigen Kontaktdruck ge­ währleistet, wobei nur eine geringe Einsteckkraft für den Gegenkontakt erforderlich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen sind Gegenstand der Un­ teransprüche.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung der Aufgabe vorgesehen, daß an jedem Kontaktschenkel wenigstens zwei Kontaktstellen vor­ handen sind, daß die Kontaktstellen jeweils von kalottenför­ migen Auswölbungen gebildet sind, die an der Kontaktierungs­ seite der von Kontaktlamellen gebildeten Kontaktschenkel an­ geordnet sind, und daß die seitlich an den Kontaktschenkeln herausgerissenen Lappen eine Voröffnung der Kontaktschenkel hervorrufen.
Mit dem erfindungsgemäßen Flachfeder-Kontakt wird auf einfa­ che Weise eine Reihe von Problemen gelöst, welche seither bei den bekannten Steckverbindungen immer wieder zu Störun­ gen geführt haben.
So wird zunächst mit Hilfe der erfindungsgemäß vorgesehenen großen Anzahl von Kontaktstellen die Kontaktierungssicher­ heit infolge Redundanz wesentlich erhöht. Da der zur Über­ tragung der jeweiligen elektrischen Leistung oder Signale erforderliche Leiterquerschnitt bereits bei einer geringeren Anzahl von Kontaktstellen sicher eingehalten wird, dienen die darüber hinaus gehenden Kontaktstellen quasi als Reserve beziehungsweise zur Verminderung der Stromdichte und damit der jeweiligen Strombelastung der Kontaktstellen.
Ferner ist bei der erhöhten Anzahl von Kontaktstellen für eine sichere Kontaktierung gegenüber den bekannten Ausfüh­ rungen mit breiten Kontaktschenkeln eine verringerte Stei­ figkeit der Kontaktlamellen der Kontaktschenkel erforder­ lich. Hierdurch ist es möglich, ohne Nachteil für eine si­ chere Kontaktierung die Schließkraft der Kontaktschenkel und damit deren Kontaktkraft zu verringern. Dies wirkt sich gün­ stig auf die Handhabung der erfindungsgemäßen Steckverbinder aus, da hiermit nur geringe Einsteckkräfte für den Gegenkon­ takt aufzubringen sind.
Als weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Flachfeder-Kon­ takts ist die durch die seitlichen Lappen bewirkte Voröff­ nung der Kontaktstellen hervorzuheben. Infolge der seitli­ chen Lappen sind die einzelnen Lamellen der Kontaktschenkel zueinander auf Abstand gehalten. Hierbei kann der Abstand vorteilhafterweise zwischen 0,3 mm und 0,6 mm, vorzugsweise 0,5 ±0,05 mm, betragen, so daß einerseits das Einführen der üblicherweise stirnseitig angeschrägten Kontaktmesser we­ sentlich erleichtert ist und andererseits eine ausreichende Kontaktierungssicherheit gewährleistet ist, da die Dicke der Kontaktmesser größer ist als die Voröffnung der Kontaktstel­ len.
Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weisen an den Kontaktlamellen vorgesehene angeformte Auswöl­ bungen jeweils gleiche Größe auf. Dies ist von Vorteil für die Fertigung, da stets nur ein Prägwerkzeug für die Her­ stellung der Auswölbungen erforderlich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jeder Kontaktschenkel Schlitze auf, die von der Steckseite eingeformt sind und welche die Kontaktlamellen der Kontakt­ schenkel gegeneinander abgrenzen. Dabei beträgt die Länge der Schlitze vorzugsweise wenigstens das 5fache der Breite der Schlitze. Entsprechend einer bevorzugten Weiterbildung beträgt die Länge der Schlitze zwischen 15 mm und wenigstens 28 mm.
Vorteilhafterweise sind die Schlitze symmetrisch zur Längs­ mittelachse des Flachfeder-Kontakts angeordnet. Dabei kann die Breite der Kontaktlamellen von außen nach innen jeweils abnehmen. Dies ist günstig im Hinblick auf die angestrebte Kontaktierungssicherheit, da die innen befindlichen Kontakt­ lamellen hierdurch eine verbesserte Flexibilität aufweisen und so auch in ungünstigen Fällen eine störungsfreie Kontak­ tierung gewährleisten. Die Breite der inneren Kontaktlamel­ len beträgt hierbei 40% bis 60% der Breite der äußeren Kon­ taktlamellen, vorzugsweise etwa die Hälfte deren Breite.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flachfeder-Kontakts sieht vor, daß die Größe der an den Kon­ taktlamellen angeformten Auswölbungen, nämlich ihr Quer­ schnitt und ihre Höhe von außen nach innen abnimmt.
Es hat sich gezeigt, daß insbesondere bei breiten Flachfe­ der-Kontakten die innen liegenden Kontaktbereiche "einfallen", das heißt, der Abstand zwischen den Kontakt­ schenkeln beziehungsweise deren Kontaktlamellen verringert sich bei breiten Kontaktschenkeln von außen nach innen. Da­ bei ist die Länge der Schlitze zwischen den Kontaktlamellen maßgeblich für das Einfallen, je länger der Schlitz, desto größer das Einfallen, aber auch desto elastischer die Kon­ taktlamelle.
Andererseits kann vorteilhafterweise mit Hilfe der zuvor an­ gesprochenen unterschiedlichen Größe der Kontaktlamellen so­ wie der daran angeformten Auswölbungen das erwähnte Einfal­ len ausgeglichen werden.
Die Schlitztiefe der Kontaktlamellen und deren Breite be­ stimmen die Fähigkeit, Toleranzen der Messerbreite und -dicke des einzuführenden Messerkontakts auszugleichen. Dem­ gemäß fallen breite Lamellen weniger ein als schmale Kon­ taktlamellen.
Da die inneren Kontaktlamellen der gegenüberliegenden Kon­ taktschenkel näher aneinander liegen, können in Weiterbil­ dung der Erfindung dementsprechend die Auswölbungen eben­ falls kleiner sein, um dennoch die gewünschte Kontaktierung zu gewährleisten. Dabei gilt der Grundsatz, daß die Kontakt­ kraft der inneren Kontaktlamellen mit deren Breite zunimmt.
Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, daß die seitlich her­ ausgerissenen Lappen nur an dem oberen Kontaktschenkel ange­ formt sind. Diese am Kontaktschenkel angeformten Lappen die­ nen auch als Anschlag für die Kontaktvoröffnung.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Flachfeder-Kontakts ist dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Flachfeder-Kontakt eine Rasthülse mit einer Überfeder vorgesehen ist, welche das kastenförmige Steckkontaktgehäuse übergreift und mit der Überfeder die Kontaktschenkel federnd beaufschlagt. Eine an der Rasthülse vorgesehene Rastfeder greift federnd in den Flachfeder-Kontakt ein und verrastet mit diesem.
Ferner kann vorgesehen sein, daß an dem kastenförmigen Steckkontaktgehäuse des Flachfeder-Kontakts Ausnehmungen eingeformt sind, in welche die Rastfeder der Rasthülse ein­ greift. Zusätzlich können an dem kastenförmigen Steckkon­ taktgehäuse des Flachfeder-Kontakts beiderseits Anschlag­ nocken angeformt sein, an welchen die Rasthülse anliegt.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung, welche auch mit der zuvor genannten Rasthülse versehen sein kann, ist jeder Kontaktschenkel von vier mit Auswölbungen versehenen Lamellen gebildet. Dabei sind die inneren Kontaktlamellen am oberen Kontaktschenkel durch eine durchgehende Trennfuge voneinander getrennt. Die Breite der durchgehenden Trennfuge ist größer als die Breite der stirnseitig eingeformten Schlitze zwischen den inneren und äußeren Kontaktlamellen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesse­ rungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Flachfeder-Kontakt in Draufsicht auf den oberen Kontakt­ schenkel mit Teilschnittansicht des un­ teren Kontaktschenkels;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Anordnung gemäß Fig. 1 mit Rasthülse;
Fig. 4 ein Kontaktmesser zum Einführen in eine An­ ordnung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 gezeigten Flachfeder-Kontaktes.
In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Flachfederkontakt 10 dargestellt, der mit einem allgemein als Grundfeder bezeich­ neten Steckkontaktgehäuse 12, mit einem hier gezeigten obe­ ren Kontaktschenkel 14 und einem unteren Kontaktschenkel 16, der sowohl aus dem Teilschnitt in der linken Hälfte des Kon­ taktschenkels 14 als auch aus Fig. 2 erkennbar ist, sowie mit einem als Crimp-Anschluß ausgebildeten Anschlußteil 18 versehen ist.
Die beiden Kontaktschenkel 14, 16 weisen stirnseitig abge­ winkelt angeformte Aufnahmelippen 15 zur Bildung eines Ein­ führ­ trichters auf. Die Kontaktschenkel 14, 16 sind mit Längs­ schlitzen 17 versehen, welche die jeweils flächigen Kontakt­ schenkel 14, 16 in einzelne Lamellen 20, 22, 24, 26 unter­ teilen. Die Längsschlitze 17 verlaufen parallel zur Steck­ richtung.
Die Aufnahmelippen 15 dienen zur leichteren Einführung eines hierzu vorgesehenen Gegenkontaktes.
Ein mittig verlaufender Schlitz bildet in dem oberen Kon­ taktschenkel 14 eine durchgehende Trennfuge 23, welche den oberen Kontaktschenkel 14 in zwei Teile trennt, die jeweils nur seitlich mit der Grundfeder 12 verbunden sind, während der entsprechende mittige Schlitz 23 im unteren Kontakt­ schenkel 16 nur etwa bis zur Anbindung des Kontaktschenkels an die Grundfeder 12 geführt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weisen die inneren Kontaktlamel­ len 20, 24 des oberen wie auch des unteren Kontaktschenkels 14, 16 eine geringere Breite auf als die äußeren Kontaktla­ mellen 22, 26.
Dementsprechend besitzen auch die an jeder Kontaktlamelle 20, 22, 24, 26 angeformten Auswölbungen 28, 29 einen unter­ schiedlichen Querschnitt, das heißt an den schmalen inneren Kontaktschenkeln 20 sind Auswölbungen 28 mit einem kleinen Querschnitt und an den äußeren Kontaktlamellen 22, 26 sind Auswölbungen 29 mit einem großen Querschnitt angeordnet.
Wie Fig. 1 zeigt, ist am rechten äußeren Rand des oberen Kontaktschenkels 16 ein Lappen 30 herausgerissen. Dieser Lappen 30 ist in Richtung des unteren Kontaktschenkels 16 abgewinkelt und liegt dort zur Bildung einer Voröffnung an. Am linken äußeren Rand des oberen Kontaktschenkels 14 ist ebenfalls ein ähnlicher Lappen 30 herausgerissen.
Dieser Lappen 30 ist in Fig. 1 nicht zu erkennen aufgrund des in diesem Bereich teilweise weggebrochen gezeichneten oberen Kontaktschenkels. Deutlich erkennbar ist dieser an der Lamelle 26 hängende Lappen 30 in der Seitenansicht von Fig. 2. Der Lappen 30 liegt zur Bildung der Voröffnung am unteren Kontaktschenkel 16 auf.
Die kalottenförmigen Auswölbungen 28, 29 dienen definierten Kontaktpunkten und berühren sich, selbst wenn diese auf den unteren und oberen Kontaktschenkeln 14, 16 angeordnet sind, nicht, wie deutlich in Fig. 5 zu erkennen ist.
Die kalottenförmigen Auswölbungen 28, 29 sind im vorliegen­ den Ausführungsbeispiel zwischen stirnseitigem Ende des Fe­ derkontaktes und der Stelle angeordnet, wo die herausgeris­ senen Lappen 30 am gegenüberliegenden Kontaktschenkel anlie­ gen, also im Einführtrichter.
Die erwähnte Voröffnung beruht im wesentlichen auf dem Ab­ stand der Kontaktschenkel 14, 16, der durch die Auswölbungen 28, 29 hervorgerufen wird. Die Voröffnung 19, die in Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, erleichtert das Einführen eines Gegenkontaktes in den Flachfeder-Kontakt 10 ohne Verlust an Kontaktkraft.
Anhand der in Fig. 2 gezeigten Seitenansicht des Flachfeder-Kontaktes 10 ist erkennbar, wie ein Anschlag 32 für eine in Fig. 3 gezeigte Rasthülse 33, die auf den Flachfeder-Kontakt 10 aufgeschoben wird, in beiderseits am Gehäuse 12 vorgesehenen Ausnehmungen 34 verrastet. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt die als geschlossenes Kastenprofil aus Blech gebogene Rasthülse 33 an der Stoßlinie 35 ihrer Stoßkanten jeweils Schweißpunkte 36, welche ein Öffnen des Profils der Rasthülse 33 verhindern. Ferner sind an der Flachseite der Rasthülse 33 Lappen 37 zur Kontaktkraftun­ terstützung der Grundfeder 12 angebracht, welche zu einer sicheren Kontaktierung beitragen.
In Fig. 4 ist ein zur Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Flachfeder-Kontakt 10 vorgesehenes Kontaktmesser 38 mit An­ schlußmitteln 39 für eine anzuschließende, hier nicht darge­ stellte Leiterplatte gezeigt.
Fig. 5 zeigt den erfindungsgemäßen, in den Fig. 1 und 2 be­ reits gezeigten und erläuterten Flachfeder-Kontakt 10 in Schrägansicht, wobei hieraus die Mehrlamellen-Ausführung der mit Voröffnung 19 versehenen Kontaktschenkel 14, 16 mit ins­ gesamt acht von den Auswölbungen 28, 29 gebildeten Kontakt­ stellen erkennbar sind. Diese sind wie leicht zu erkennen ist, kalottenförmig am Übergang zwischen den Kontaktlamellen 20, 22, 24, 26 und den stirnseitig anschließenden, sich öff­ nenden Aufnahmelippen 15.
Des weiteren sind die für die definierte Voröffnung des Ein­ führtrichters notwendigen zwei Lappen 30 an den seitlichen Rändern des oberen Kontaktschenkels erkennbar.
Bezugszeichenliste
10 Flachfederkontakt
12 Steckkontaktgehäuse (Grundfeder)
14 oberer Kontaktschenkel
15 Aufnahmelippe
16 unterer Kontaktschenkel
17 Längsschlitz
18 Leiteranschluß
19 Voröffnung
20 innere obere Lamelle
22 äußere obere Lamelle
23 Trennfuge
24 innere untere Lamelle
26 äußere untere Lamelle
28 Auswölbungen
29 Auswölbungen
30 Seitenführung
32 Anschlag
33 Rasthülse
34 Ausnehmungen
35 Stoßlinie
36 Schweißpunkte
37 Lappen
38 Messerkontakt
39 Anschlußmittel.

Claims (17)

1. Flachfeder-Kontakt (10) in Mehrlamellenausführung für ein Kontaktmesser mit einer von einem kastenförmigen Steckkontaktgehäuse (12) mit einer aus lamellenförmigen oberen und unteren Kontaktschenkeln (14, 16) gebildeten Grundfeder, welche Kontaktschenkel (14, 16) am Steckkontaktgehäuse (12) im Abstand zueinander gegen­ überliegend angeordnet sind und sich mit ihren zuein­ ander konvergierend ausgebildeten, mit Aufnahmelippen (15) versehenen freien Enden federnd aneinander beziehungsweise an einen dazwischen eingeführten Messerkontakt eines Kontaktmessers anlegen, sowie mit einer Überfeder und mit einem Anschlußteil (18), dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Kontaktschenkel (14, 16) wenigstens zwei Kon­ taktstellen vorgesehen sind, daß die Kontaktstellen je­ weils von kalottenförmigen Auswölbungen (28, 29) gebil­ det sind, die an der Kontaktierungsseite der Kontaktla­ mellen (20, 22, 24, 26) der Kontaktschenkel (14, 16) an­ geordnet sind, und daß seitlich an mindestens einem der Kontaktschenkel (14, 16) Lappen (30) herausgerissen sind, welche eine Voröffnung (19) der Kontaktlamellen (20, 22, 24, 26) der Kontaktschenkel (14, 16) hervorru­ fen.
2. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die an den Kontaktlamellen (20, 22, 24, 26) an­ geformten Auswölbungen (28, 29) jeweils gleiche Größe aufweisen.
3. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder Kontaktschenkel (14, 16) Schlit­ ze (17, 23) aufweist, die von der Steckseite eingeformt sind und welche die Kontaktlamellen (20, 22, 24, 26) der Kontaktschenkel (14, 16) gegeneinander abgrenzen.
4. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (17) wenig­ stens das 5fache der Breite der Schlitze (17) beträgt.
5. Flachfeder-Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (17) zwischen 15 mm und wenigstens 28 mm beträgt.
6. Flachfeder-Kontakt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (17) symme­ trisch zur Längsmittelachse des Flachfeder-Kontakts (10) angeordnet sind.
7. Flachfeder-Kontakt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Kontaktlamel­ len (20, 22, 24, 26) von außen nach innen jeweils ab­ nimmt.
8. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß die Größe der an den Kontaktlamellen (20, 22, 24, 26) angeformten Auswölbungen (28, 29), nämlich ihr Querschnitt und ihre Höhe von außen nach innen abnimmt.
9. Flachfeder-Kontakt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen oder unteren Kontaktschenkel (16) beiderseits Lappen (30) angeformt sind.
10. Flachfeder-Kontakt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Flachfeder-Kontakt (10) eine Rasthülse (33) mit einer Überfeder vorgesehen ist.
11. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rasthülse (33) das kastenförmige Steckkontaktgehäuse (12) übergreift und mit der Überfe­ der die Kontaktschenkel (14, 16) samt kalottenförmigen Auswölbungen (28, 29) federnd beaufschlagt.
12. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Rasthülse (33) eine Rastfeder vor­ gesehen ist, welche federnd in den Flachfeder-Kontakt (10) eingreift und mit diesem verrastet.
13. Flachfeder-Kontakt nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kastenförmigen Steckkontaktgehäuse (12) des Flachfeder-Kontakts (10) Ausnehmungen (34) eingeformt sind, in welche die Rast­ feder der Rasthülse (33) eingreift.
14. Flachfeder-Kontakt nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kastenförmigen Steckkontaktgehäuse (12) des Flachfeder-Kontakts (10) beiderseits Anschlagnocken (32) angeformt sind, an wel­ chen die Rasthülse (33) anliegt.
15. Flachfeder-Kontakt nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kontaktschenkel (14, 16) von vier mit Auswölbungen (28, 29) versehenen La­ mellen (20, 22, 24, 26) gebildet ist.
16. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die inneren Kontaktlamellen (20) am obe­ ren Kontaktschenkel durch eine durchgehende Trennfuge (23) voneinander getrennt sind.
17. Flachfeder-Kontakt nach Anspruch 16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Breite der durchgehenden Trennfuge (23) größer ist als die Breite der stirnseitig einge­ formten Schlitze (17) zwischen den inneren und äußeren Kontaktlamellen (20, 22, 24, 26).
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