DE4400469C2 - Elektrischer Federkontakt für Querverbinder und dergleichen - Google Patents
Elektrischer Federkontakt für Querverbinder und dergleichenInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
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- H01R9/24—Terminal blocks
- H01R9/26—Clip-on terminal blocks for side-by-side rail- or strip-mounting
- H01R9/2675—Electrical interconnections between two blocks, e.g. by means of busbars
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
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- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
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Description
Die Erfindung betrifft einen Federkontakt für Querverbinder, Prüfstecker, aufsteck
bare Zusatzanschlüsse und dergleichen. Zur Erzielung eines guten Kontaktes ist man
bei derartigen Federkontakten bestrebt, die großen seitlichen Kontaktflächen zur
Kontaktierung auszunutzen, also mit flächig kontaktierenden Federkontakten zu
arbeiten. Bekannt sind dabei Federkontakte mit zwei jeweils für sich genommen
schmalen, dünnen, im Wesen vollflächig einander gegenüberliegenden
Federstücken. Deren Herstellung ist außerordentlich aufwendig und kann insbeson
dere auch aus Raumgründen in vielen Anwendungsfällen nicht zum Einsatz kommen.
Die für sich genommen dünn zu haltenden Federstücke sind empfindlich und können
sich bei Transport und Lagerhaltung leicht unzulässig verformen.
Es sind aber auch bereits flächenkontaktierende Federkontakte bekannt (US 4 416 504),
die flächenkontaktierende, ursprünglich in einer Ebene liegende und durch eine
Materialtrennung voneinander losgelöste Federstücke aufweisen, wobei die
Materialtrennung zwischen den beiden Federstücken auch bis zu deren freiem Ende
durchgeht. Die Federstücke sind gegensinnig zueinander ausgewölbt. Über die
Abmessung der Aufnahme für die Federstücke ist dort nichts gesagt. Selbst wenn
man theoretisch unterstellt, daß die beiden Federstücke jeweils auch mit ihren
schmalen Außenkanten an der Begrenzung der Aufnahme anliegen sollten, können
sie sich aber verkanten und schrägstellen, da ihre Heraustrennung aus dem
ursprünglich einheitlichen Federblech durch eine Stanzung erfolgt, so daß sich
zwischen den beiden Federstücken ein relativ breiter Spalt ergibt. Eine derartige
Verkantung und Querstellung beeinträchtigt eine Flächenkontaktierung erheblich. Die
dortige Ausgestaltung ist weder dazu gedacht noch dazu geeignet, die dünn
gehaltenen Federstücke bei der Kontaktierung so weit zu verformen, daß sie in der
Kontaktphase sich seitlich ein wenig überdeckend nebeneinander liegen.
Die DE 33 12 002 G1 zeigt flächenkontaktierende Federkontakte, die durch eine
Ausstanzung erzeugt sind, da zwischen den beiden Kontaktfederarmen im gebildeten
Spalt das Bewegungsspiel stattfinden muß. Die Kontaktfederarme bewegen sich dort
unmittelbar aufeinander zu.
Die DE 27 36 664 C2 zeigt flächenkontaktierende Federkontakte, die durch eine
Schlitzung der Kontaktzone erzeugte, nebeneinander liegende und gegensinnig
zueinander ausgewölbte Federstücke aufweisen. Die Federstücke hängen im Bereich
des freien Endes des Federkontaktes fest zusammen. Dies führt zwar zu einer
einfachen Herstellungsmöglichkeit, da Federkontaktkontur und Schlitzung gleichzeitig
erzeugt werden können, führt aber zu einem relativ ungünstigen Federverhalten. Die
Federstücke verhalten sich dort wie beidseitig fest eingespannte Biegeelemente, so
daß eine erhebliche Länge für den Federweg benötigt wird, der Kontakt also im
Federbereich lang bzw. hoch baut. Darüber hinaus steht der Federkontakt
notwendigerweise mit seinem geschlossenen freien Ende in kontaktiertem Zustand
weit aus dem Aufnahmeschlitz vor, so daß insgesamt die Ausgestaltung unter
Berücksichtigung der erforderlichen Kriechstrecken hoch bauend ist, also auch eine
einen derartigen Federkontakt aufnehmende Stromschiene relativ hoch über
Tragschienen und vergleichbaren Teilen angeordnet werden muß. Man ist auch bei
dieser Bauweise grundsätzlich in der Bemessung der Dicke des Federkontaktes
beschränkt und kommt in vielen Anwendungsfällen nur zu dünnen,
verformungsgefährdeten Kontakten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federkontakt zu
schaffen, der durch entsprechende Dickenbemessung widerstandsfähig gegenüber
unzulässigen Verformungen ist, dabei eine weiche, handhabungsbequeme Feder
charakteristik hat und eine sichere Kontaktierung gewährleistet. Die erfindungsge
mäße Lösung ergibt sich aus dem Patentanspruch 1. Die Schlitzung der flächenkon
taktierenden Federstücke bis zum freien Ende ermöglicht es den Federstücken, sich
in Kontaktierrichtung frei gegeneinander zu bewegen. Die Federstücke verhalten sich
somit wie einseitig eingespannte Biegeelemente. Sie können problemlos in
Kontaktierungsrichtung so dick und damit stabil ausgebildet werden, daß sie wider
standsfähig gegenüber Verformungen bei Transport, Lagerhaltung und ungeschickter
Handhabung sind. Da sie sich im Aufnahmeschlitz auch aneinander vorbei bewegen
können, haben sie einen großen Federweg. Die Federkernlinie hat somit einen
flachen Verlauf und damit in vorteilhafter Weise nur geringe Steckkräfte in der
Anfangsphase der Einsteckung des Federkontaktes. Dies ist handhabungsbequem,
insbesondere wenn daran gedacht wird, daß beispielsweise bei Querverbindern oft
eine Vielzahl derartiger Federkontakte nebeneinander liegen und gleichzeitig zum
Kontaktieren gebracht werden müssen. Der benötigte Federweg ergibt sich aus der
Bewegung in Kontaktierrichtung und beeinflußt nicht die Bauhöhe des
kontaktierenden Federbereiches. Das Ende des Federkontaktes braucht auch nur
wenig aus dem Aufnahmeschlitz vorzustehen. Dadurch, daß die Federstücke durch
eine Schlitzung erzeugt sind, sie also nur einen sehr geringen Abstand voneinander
haben, sowie aufgrund der Tatsache, daß die Federstücke in Kontaktierrichtung eine
Dicke mindestens entsprechend der halben Breite des Aufnahmeschlitzes haben,
sind gegenseitige Verkantungen und Schrägstellungen praktisch ausgeschlossen.
Die beiden Federstücke können sich mit ihren aneinandertreffenden, auch ein klein
wenig teilüberdeckt liegenden Kanten gegenseitig sicher an einer Verdrehung
hindern. Dies führt zu einer hohen Kontaktsicherheit.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele derartiger Federkontakte werden nachstehend unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Federkontakte gemäß der Erfindung an einem
Querverbinderabschnitt in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Federkontakt gemäß der Erfindung an einem Querbrücker in
Schmalseitenansicht,
Fig. 3 den Querbrücker nach Fig. 2 in Seitenansicht mit Darstellung
seiner beiden Federkontakte,
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen in den Aufnahmeschlitz eingesteckten
Federkontakt gemäß der Erfindung.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt an einem Abschnitt eines
Querverbinders 1 zwei Federkontakte 2, die flächenkontaktierend sind,
also mit ihren großen seitlichen Kontaktflächen die entsprechenden
Wandungsbereiche eines Aufnahmeschlitzes 3, der sich beispielsweise in
einer Stromschiene 4 befindet, kontaktieren. Die Federkontakte 2 sind
durch einen Schlitz 5, der etwas oberhalb der Kontaktzone beginnt, diese
durchläuft und am freien Ende des Federkontaktes 1 mündet, in zwei
nebeneinanderliegende Federstücke 2a und 2b getrennt, die gegenseitig
zueinander ausgewölbt sind. Durch die Schlitzung bis zum freien Ende
des Federkontaktes wirken die Federstücke 2a, 2b in Kontaktierrichtung
wie einseitig eingespannte, im übrigen aber frei gegeneinander bewegliche
Biegeelemente. Der Federweg dieser Federstücke resultiert aus ihrer
Bewegungsmöglichkeit in Kontaktierrichtung. Es steht insoweit, da sie
sich frei aneinander vorbeibewegen können, ein großer Federweg in
Kontaktierrichtung zur Verfügung, so daß sich eine weiche Feder
charakteristik mit geringen Fügekräften in der Anfangsphase der
Kontaktierung erreichen läßt, und daß bei der Möglichkeit, die Feder
stücke 2, 2a in Kontaktierrichtung mit einer erheblichen Dicke zu
bemessen, die gewährleistet, daß die Federstücke 2a, 2b und damit der
Federkontakt 2 insgesamt gegenüber ungewollten Verformungen bei Transport,
Lagerhaltung oder ungeschickter Handhabung widerstandsfähig ist.
Aufgrund der Möglichkeit der freien Bewegung der Federstücke 2a, 2b
aneinander vorbei kann die Dickenbemessung in Kontaktierrichtung ohne
weiteres in einer Größe etwa entsprechend der Halbbreite des Aufnahme
schlitzes 3 in Kontaktierrichtung gewählt werden, im Bedarfsfall auch
noch darüber hinaus. Die hier gegebene Freizügigkeit der Bemessung
illustriert Fig. 4.
Zweckmäßig ist ferner eine Querschnittsbemessung des Federkontaktes 2,
gebildet aus den Federstücken 2a, 2b, derart, daß diese Federstücke 2a,
2b den Aufnahmeschlitz 3 auch mit ihren Schmalaußenkanten 6 kontaktieren,
wie in Fig. 4 illustriert. Dies gewährleistet, daß beim Fügen zwecks
Kontaktierung eine etwaige Verdrehung des Federkontaktes 2 im Aufnahme
schlitz 3 bereits tendentiell blockiert wird.
Die Auswölbungen der Federstücke 2a, 2b des Federkontaktes 2 erfolgen
so, daß sich im unteren Bereich der Kontaktzonen entsprechend der
maximalen Auswölbung Einführungsschrägen 7 bilden, die das Fügen,
insbesondere von Querverbindern oder dergleichen mit einer Vielzahl
nebeneinanderliegender derartiger Federkontakte 2 erleichtern.
Die Fig. 1, 2 und 3 illustrieren ferner, daß dank der Führung des
Schlitzes 5 bis zum freien Ende der Federkontakte 2 das notwendigerweise
aus dem Aufnahmeschlitz 3 vorstehende freie Ende des Federkontaktes kurz
sein kann. Da auch der Federweg der Federstücke 2a, 2b nicht aus deren
Höhenerstreckung genommen werden muß, baut die Anordnung insgesamt sehr
niedrig.
Die Fig. 2 und 3 illustrieren Federkontakte 2, bestehend aus den Feder
stücken 2a, 2b an einem Querbrücker 8. Es kann zweckmäßig sein, die
Kontaktierstellung der Federstücke 2a, 2b im Aufnahmeschlitz 3 vorzugeben
und etwas zu fixieren. Hierzu können an den Federstücken 2a, 2b kleine
Vorsprünge 9 gebildet sein, die den unteren Rand beispielsweise einer
Stromschiene 4 nach Einsteckung in den Aufnahmeschlitz 3 leicht
hintergreifen. Im Bereich der Kontaktzone, die nach Kontaktierung
unmittelbar oberhalb der Stromschiene 4 liegt, können an den Federstücken
2a, 2b Schultern 10 vorgesehen werden.
Claims (4)
1. Elektrischer Federkontakt (2) für Querverbinder, Prüfstecker,
aufsteckbare Zusatzanschlüsse und dergleichen, der flächenkontaktierende,
durch eine Schlitzung (5) der Kontaktzone erzeugte, nebeneinander
liegende und gegensinnig zueinander ausgewölbte Federstücke (2a, 2b)
aufweist, wobei die Schlitzung (5) bis zum freien Ende des Federkontaktes
(2) durchgeführt ist derart, daß die Federstücke (2a, 2b) insoweit in
Kontaktierrichtung frei gegeneinander beweglich sind, wobei die Feder
stücke (2a, 2b) in Kontaktierrichtung eine Dicke mindestens entsprechend
der halben Breite des Aufnahmeschlitzes (3) haben.
2. Federkontakt nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Querschnittsbemessung derart, daß die Federstücke (2a, 2b) den
Aufnahmeschlitz (3) jeweils mit ihren Schmalaußenkanten (6) berühren.
3. Federkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine Auswölbung derart, daß die Federstücke (2a, 2b) eine
Einführungsschräge (7) aufweisen.
4. Federkontakt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Federstücke (2a, 2b) aus ihren Kontaktflächen
kleine Vorsprünge (9) zum Untergreifen der angrenzenden Aufnahmeschlitz
wandung nach Kontaktierung aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE19944400469 DE4400469C2 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Elektrischer Federkontakt für Querverbinder und dergleichen |
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DE19944400469 DE4400469C2 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Elektrischer Federkontakt für Querverbinder und dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4400469C2 true DE4400469C2 (de) | 1996-06-13 |
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ID=6507653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944400469 Expired - Lifetime DE4400469C2 (de) | 1994-01-11 | 1994-01-11 | Elektrischer Federkontakt für Querverbinder und dergleichen |
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