DE19581074C1 - Brennwertkessel - Google Patents
BrennwertkesselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennwertkessel für Warmwasser
heizungen zum Betrieb mit flüssigen oder gasförmigen Brenn
stoffen.
Aus der EP 0 275 401 B1 ist es bekannt, einen Brennwertkes
sel mit einem kleinen Feuerraum, der die waagrecht brennende
Flamme des Brenners eng umschließt, aufzubauen, der mit ge
regelter Minimal-Kühlung versehen ist und an den sich nach
unten zu ein oder mehrere Wärmeaustauscher, in denen der
überwiegende Anteil des Wärmeinhaltes der Brenngase abgege
ben wird und diese bis unter den Taupunkt gekühlt werden,
anschließen, wobei das gebildete Kondensat in eine darunter
liegende Kondensatwanne abgeleitet wird.
Nachteilig ist dabei neben der waagrechten Flammenführung
und den sich daraus ergebenden Strömungsverhältnissen der
Rauchgase die notwendige Regelung der Wandkühlung im Feuer
raum, bei deren Ausfall, Überhitzung oder ungenügende Ver
brennung die Folge ist und für die ein vergrößerter Bauauf
wand erforderlich ist.
Bei einem Heizkessel wie er aus der DE 32 12 066 A1 bekannt
geworden ist, ist eine einfache Rohrschlange vorgesehen, die
einen zylindrischen Feuerraum bildet, in dem die Brenner
flamme von oben nach unten brennt. Die Verbrennungsgase
werden an einer Umlenkplatte, die den Feuerraum nach unten
verschließt, wieder nach oben umgelenkt und in einen Be
reich, in dem die Rohrwindungen auf Abstand gewickelt sind,
treten diese nach außen in einen, die Rohrschlange umgeben
den, Fallzug, von wo sie durch die Zwischenräume im unteren
Teil der Rohrschlange, die einen Wärmeaustauscher für den
eintretenden Rücklauf der Heizung bildet, wieder nach innen
strömen und unter der Umlenkplatte zentral in einen Rauch
fang abgeleitet werden. Der Fallzug ist außen von einem
isolierenden Schamottezylinder umgeben.
Dieser Heizkessel wird nicht als Brennwertkessel mit Konden
satbildung betrieben. Um den Wärmeinhalt der Rauchgase ab
führen zu können, wird die Umspülung der Rohrschlangen be
reits im Bereich des Feuerraumes vorgenommen, wodurch die
Länge der Verweilzeit der Rauchgase im Feuerraum vergrößert
ist. Weiters wird durch den außenliegenden Fallzug die
Isolationsfläche des Heizkessels wesentlich vergrößert.
Die fehlende Kondensatbildung setzt den Wirkungsgrad des
Heizkessels gegenüber einem Brennwertkessel herab.
In der DE 34 21 276 A1 ist ein Brennwertkessel beschrieben,
bei dem in einem unterliegenden Feuerraum die Brennerflamme
waagrecht ausgebildet ist und in dem die Verbrennungsgase
die Schamottewände vor einem umgebenden Wassermantel erwär
men, und durch eine obere Öffnung in einen darüberliegenden
Raum geleitet werden, in dem sie ihren Wärmeinhalt an eine
mehrlagige Rohrschlange eines Wärmeaustauschers abgeben. Das
dabei gebildete Kondensat fließt nach unten durch den Feuer
raumboden ab.
Durch die Anordnung des Wärmeaustauschers oberhalb des
Feuerraums wird sich die Abfuhr des Kondensats schwierig
gestalten und insbesonders wird es schwierig, Korrosionen
während des Kesselstillstandes im Wärmeaustauscher zu ver
meiden, weil Feuchtigkeit zwangsläufig im Wärmeaustauscher
raum bzw. im Feuerraum verbleibt und nur schwierig zu
entfernen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brennwertkessel für
Warmwasserheizungen zum Betrieb mit flüssigen oder gasför
migen Brennstoffen in möglichst einfacher Bau
weise und hohem Wirkungsgrad zu schaffen, bei
dem die Kondensatbildung gezielt nur in einem
Bereich stattfindet, in dem keine Korrosion mög
lich ist und der durch eine, möglichst einfache,
strömungsführung sowohl der Rauchgase als auch
des flüssigen Wärmemediums ausgeeichnet ist und
einen geringen Regelbedarf aufweist; darüber
hinaus sollen die vorgeschriebenen Abgasgrenz
werte eingehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen gemäß dem
Anspruch 1 gelöst, insbesondere durch einen
Brennwertkessel mit einem Feuerraum, in den ein
Gebläsebrenner von oben nach unten brennend,
eingesetzt ist und der von einer gekühlten Wand,
aus wenigstens einer, in wesentlichen dicht an
einander liegenden Rohrwendel gebildet ist, de
ren unterer Bereich von einer Umlenkplatte abge
schlossen ist, zwischen deren Umfang und der
Rohrwendel ein Ringspalt freigelassen ist, durch
den die Rauchgase in einen unteren Wärmetauscher
übertreten und aus dem das Kondensat in einen
darunterliegenden Kondensatsammler abfließt.
Die gegen den Durchtritt der Rauchgase abgedichtete Rohr
wendel im Feuerraum ergibt einen kompakte Aufbau und vermei
det Bereiche, in denen Kondensatbildung zur Korrosion führen
kann.
Die Verwendung einer Umlenkplatte zur Heranführung der
Rauchgase an den unteren Teil der Rohrwendel dient dem
gleichen Zweck und verbessert zusätzlich die Wärmeaufnahme
durch vergrößerte Konvektion.
Die von den Rauchgasen angeströmte Umlenkplatte bildet einen
Wärmespeicher, der vor Kondensatbildung, insbesonders beim
Stillstand, schützt.
Der eng anschließend eingebaute Wärmeaustauscher ermöglicht
einen kurzen Rauchgasweg und verringert damit Strömungs
widerstände und ermöglicht niedrige NOX-Werte der Rauchgase.
Besonders bei Verwendung eines sehr kompakten Hochleistungs
wärmeaustauschers ist die symmetrische Anbringung der Um
lenkplatte und damit die symmetrische Anordnung eines
Unterzuges vorteilhaft, wegen der gleichmäßigen Beaufschla
gung mit den Rauchgasen, wobei die Umlenkplatte zusätzlich
noch von unten erwärmt wird.
Je nach Bauweise des Wärmeaustauschers und um Raum für des
sen Wärmeausdehnung vorzusehen, ist ein vorgeordneter Zug
für die Rauchgasführung günstig.
Die Herstellung der Umlenkplatte aus entsprechend stand
festem Material ist für die Benutzungsdauer von Vorteil,
während die Herstellung eines gleichförmigen Ringspaltes für
die gleichmäßige Belastung der Rohrwendel und auch des
Wärmeaustauschers wichtig ist.
Die Anbringung einer Vertiefung in der Umlenkplatte vermei
det Störungen durch Rußbildung und Verschmutzung, insbeson
ders im Wärmeaustauscher.
Durch die nach außen abgedichtete Ausführung der Rohrwendel
wird ein abgedichteter Feuerraum geschaffen, bei dem der
Austritt von Rauchgasen oder der Zutritt von Falschluft ver
mieden wird; keramisches Feuchtfaservlies ist dafür wegen
seiner guten mechanischen Anpaßbarkeit bei der Verarbeitung
und wegen seiner guten Abdichtungseigenschaften nach der
Verfestigung ein idealer Werkstoff.
Die Führung des flüssigen Wärmemediums in der Rohrwendel von
unten nach oben, also im Gegenstrom zu den Rauchgasen, er
gibt einen besonders guten Wirkungsgrad bei der Wärmeüber
tragung.
Die Rohrwendel ist in sehr einfacher Weise auf feuerfesten
Tragplatten aufgesetzt, unter Zwischenlage des vorgenannten
Materials zur Abdichtung.
Die Verbesserung des Wärmeüberganges auf das Heizmedium in
der Rohrwendel geschieht durch Verwendung eines entsprechend
gut wärmeleitenden und korrosionsfesten Materials, welches
für die Länge der Gebrauchszeit wichtig ist.
Ein Kondensatsammler aus Kunststoff mit einem angesetzten
Trichter, der über den gesamten Querschnitt des Wärmeaus
tauschers reicht, für die Ableitung der Rauchgase und des
ablaufenden Kondensates ist günstig herzustellen, korro
sionsbeständig, einfach in der Montage und gut abzudichten.
Die Verwendung eines Hochleistungswärmeaustauschers aus be
sonders korrosionsbeständigem und temperaturbeständigem
Material mit gleichzeitig großer Wärmeaustauschfläche und
hoher Wärmedurchgangszahl ermöglicht durch die geringe Größe
des Wärmeaustauschers eine sehr kompakte Bauweise des
Heizkessels.
Für die Anbringung der Rücklauf- und Verbindungsleitungen
für das flüssige Heizmedium des Wärmeaustauschers ist die
Anwendung besonderer Verteilerstücke aus Gußmaterial an den
Austrittsflächen der Flüssigkeitskanäle des Wärmeaustau
schers eine besonders einfache Lösung und die Verwendung
leistungsfähiger Dichtungen und durch Zusammenspannen mit
tels Ankerschrauben entsteht eine besonders zuverlässige
Verbindung.
Wichtig ist bei der Anbringung des Wärmeaustauschers in den
Tragplatten des Heizungskessels die Abdichtung um Abströmen
von Rauchgasen durch die Isolation des Heizkessel dauerhaft
zu verhindern.
Besonders einfach ist die Montage des Kondensatableiters in
einem vorbereiteten Schacht der Tragplatten.
Die Ausnutzung der Rauchgase kann durch Einschaltung eines
Luftvorwärmers zwischen Kondensatsammler und Rauchfang noch
verbessert werden, dessen Kondensat ebenfalls in den Konden
satsammler aufgefangen und von dort einer gemeinsamen Nach
behandlung zugeführt wird.
Zur dichten Ausführung des Feuerraums gehört es, daß die
Rohrwendel nach oben von einer Deckplatte, unter Zwischen
lage von feuerbeständigem Dichtungsmaterial, wie einer
Faservliesplatte, abgedeckt ist und mit Ankerstangen gegen
das Heizkesselgerüst zusammengespannt ist, die einfach zu
lösen sind und dadurch eine einfache Demontage des Heiz
kessels erlauben.
Von Vorteil ist die Modulbauweise der einzelnen Bauteile des
Heizkessels für einen einfachen Austausch der einzelnen
Bauteile.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung eines Ausführungs
beispieles beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt mittig durch den
Brennwertkessel, Rücklauf-, Verbindungs- u. Vorlauf
leitungen ungeschnitten wiedergegeben, schematisch;
Fig. 2 eine Schrägansicht des Hochwärmeaustauschers mit den
Anschlußstellen an den Verteilerstücken, schemati
siert.
Ein Brennwertkessel weist einen stehenden, zylindrischen
Feuerraum 1 auf, der von einer dicht an dicht gewickelten
Rohrwendel 3 aus Kupferrohr gebildet ist, in den ein Geblä
sebrenner 2 nach unten brennend eingesetzt ist.
Der untere Teil 4 der Rohrwendel 3 ist mit einer Umlenk
platte 5 aus feuerbeständigem, kermaischen Material, insbe
sonders einem Keramikfaser-Verbundwerkstoff hergestellt,
zwischen deren Umfang 8 und der Rohrwendel 3 ein gleich
förmiger Ringspalt 6 für den Durchtritt der Rauchgase frei
gelassen ist.
Die Umlenkplatte 5 steht mit mehreren Abstandshaltern 7 auf
einer Tragplatte 16, und bildet dadurch einen Unterzug 17 an
dem ein mittig angeordneter, nach unten gerichteter Zug 9
anschließt.
Die Umlenkplatte 5 ist mit einer großflächigen Vertiefung
41 versehen, die zum Umfang 8 hin einen Rand bildet und die
zum Auffangen von gegebenenfalls abtropfendem, flüssigem
Brennstoff dient und mit der Verschmutzungen oder Verrußun
gen, insbesonders des Wärmeaustauschers 10, vermieden
werden.
Auf der festen, wärmedämmenden Tragplatte 16 ist die Rohr
wendel 3 unter Zwischenlage einer dichtenden, feuerfesten
Wärmedämmschicht 15' aufgesetzt. Mit dieser Wärmedämm
schicht 15' ist auch der Unterzug 17 und der nach unten füh
rende Zug 9 ausgekleidet; sie besteht aus einem keramischen
Feuchtfaservlies.
An der Außenseite ist die Rohrwendel 3 ebenfalls mit einer
dichtenden feuerfesten Wärmedämmschicht 15 aus dem vorher
erwähnten Material abgedichtet und isoliert.
An den nach unten gerichteten Zug 9 schließt weiter nach
unten ein Wärmeaustauscher 10 an, der als keramischer Hoch
leistungswärmeaustauscher ausgebildet ist mit einem dünnen
Wandmaterial aus sehr gut Wärme leitendem und korrosions
beständigem Werkstoff, z. B. aus Si-Sic.
Dieser Wärmeaustauscher weist eine Vielzahl von Kanälen für
das flüssige Heizmedium und für die Rauchgase auf, in denen
diese in Gleich-Kreuzstrom oder teilweise auch im Gegenstrom
geführt sind.
Der Wärmeaustauscher 10 ist nach oben und nach unten zwi
schen den Tragplatten 16 des Heizkessels mit Isolations
platten 19' aus Mineralfaservlies abgedichet.
Die Zuleitung 33' und die Ableitung 33 des flüssigen Heiz
mediums, insbesonders Wasser, erfolgt an gegenüberliegenden
Seiten des Wärmeaustauschers 10 angeordneten Verteilerstüc
ken 14' und 14, die miteinander über Ankerschrauben 40, die
durch Bohrungen 39' hindurchgeführt und in Gewindebohrungen
39 der Verteilerstücke 14' und 14 verschraubt und dadurch
zusammengespannt sind.
Dabei ist das Verteilerstück 14' über den Anschluß 33'
mit der Rücklaufleitung 21 des Heizkessels verschraubt und
das andere Verteilerstück 14 ist über den Anschluß 33 mit
der Verbindungsleitung 29 verschraubt, die mit den unteren
Enden der Rohrwendel 3 verbunden ist.
Das flüssige Heizmedium strömt dabei über den Verteilerkanal
34 im Verteilerstück 14 durch die Flüsikgeitsknanäle 38 des
Wärmeaustauschers 10 und die Umlenkkanäle 35 in den Vertei
lerstücken 14 und 14' hindurch, die jeweils mit in Dichtungs
nuten 36 eingelegten Silikondichtungen abgedichtet sind.
Die Rauchgase 20 strömen durch Rauchgaskanäle 37 des
Wärmeaus
tauschers 10 und gelangen, unter den Taupunkt abgekühlt,
durch den Flanschtrichter 18 in den Kondensatableiter 11.
Aus dem rohrförmigen Kondensatsammler 11 strömen die Rauch
gase 20 durch einen Luftvorwärmer 12 für die Verbrennungs
luft 28 des Gebläsebrenners 2 und von dort in den Rauchfang,
während die Verbrennungsluft 28 am oberen Ende des Luftvor
wärmers 12 durch die Entrittsöffnung 42 zwischen dem Innen
rohr und dem Außenrohr einströmt.
Das aus dem Wärmeaustauscher 10 und dem Rauchfang ablaufende
Kondensat gelangt in den Kondensatsammler 11 und über einen
Kondensatableiter 32 in eine Adsorbtions- und Ionenaus
tauschsäule (nicht dargestellt).
An dem oberen Ende der Rohrwendel 3 ist die Vorlaufleitung
13 nach außen geführt. Die Rohrwendel 3 ist gegen eine auf
liegende Deckplatte 23 des Feuerraumes 1 mit einer Isola
tions-Dichtungsplatte 19 aus Mineralfaservlies abgedichtet.
Die Deckplatte 23 ist von einer Abdeckplatte 27 aus Stahl
überlagert und mit dieser gegen das Heizungsgerüst 22 mit
Hilfe von Ankerstangen 26 und Verschraubungen 31 zusammen
gespannt.
In die Deckplatte 23 und die Abdeckplatte 27 ist eine Öff
nung 24 für das Brennerrohr 25 des Gebläsebrenners 2
angebracht.
Die Außenisolation 30 des Heizkessels ist zwischen der Deck
platte 23 und den Tragplatten 16 eingesetzt.
1
Feuerraum
2
Gebläsebrenner
3
Rohrwendel
4
unterer Teil der Rohrwendel
3
5
Umlenkplatte
6
Ringspalt zwischen Umlenkplatte
5
und unterem Teil
4
der Rohrwendel
3
7
Abstandhalter der Umlenkplatte
5
8
Umfang der Umlenkplatte
5
9
Zug vor dem Wärmeaustauscher
10
10
Wärmeaustauscher
11
Kondensatsammler
12
Luftvorwärmer
13
Vorlaufleitung der Rohrwendel
3
14
Verteilerstück für die Abführung des Wärmeübertragungs
mittels aus dem Wärmeaustauscher
10
14
' Verteilerstück für die Zuführung des
Wärmeübertragungsmittels zum Wärmeaustauscher
10
15
Wärmedämmschicht, dichtend und feuerfest, der Rohr
wendel
3
15
' Wärmedämmschicht, dichtend und feuerfest, det Tragplatte
16
16
Tragplatte, fest und wärmedämmend, für die Rohrwendel
3
17
Unterzug unterhalb der Umlenkplatte
5
18
Flanschtrichter des Kondensatsammlers
11
19
Isolations- und Dichtungsplatte des Feuerraumes
1
19
' Isolations- und Dichtungsplatte des
Wärmeaustauschers
10
20
Rauchgase
21
Rücklaufleitung des Heizkessels
22
Heizkesselgerüst
23
Deckplatte des Feuerraumes
1
24
Öffnung in der Deckplatte
23
für das Brennerrohr
25
25
Brennerrohr des Gebläsebrenners
26
Ankerstangen des Heizkesselgerüstes
22
27
Abdeckplatte aus Stahl für die Deckplatte
23
28
Verbrennungsluft
29
Verbindungsleitung
30
Außenisolation
31
Verschraubungen
32
Kondensatableiter
33
Anschluß der Verbindungsleitung
29
33
' Anschluß der Rücklaufleitung
21
34
Verteilerkanal im Verteilerstück
14
35
Umlenkkanal im Verteilerstück
14
36
Dichtungsnute im Verteilerstück
14
37
Rauchgaskanäle
38
Flüssigkeitskanäle
39
Gewindebohrungen für Ankerschrauben
40
39
' Bohrungen für Ankerschrauben
40
40
Ankerschrauben der Verteilerstücke
14
,
14
'
41
Vertiefung an der Oberseite der Umlenkplatte
5
42
Eintrittsöffnung am Luftvorwärmer
12
für die
Verbrennungsluft
28
Claims (16)
1. Brennwertkessel mit einem Feuerraum (1), in den
ein Gebläsebrenner (2) von oben nach unten bren
nend, eingesetzt ist und der von einer gekühlten
Wand, aus wenigstens einer, in wesentlichen dicht
aneinander liegenden Rohrwendel (3) gebildet ist,
deren unterer Bereich (4) von einer Umlenkplatte
(5) abgeschlossen ist, zwischen deren Umfang (8)
und der Rohrwendel (3) ein Ringspalt (6) freige
lassen ist, durch den die Rauchgase (20) in einen
unteren Wärmetauscher (10) übertreten und aus dem
das Kondensat in einen darunterliegenden Konden
satsammler (11) abfließt.
2. Brennwertkessel nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Ringspalt (6) und vor dem
Wärmeaustauscher (10), unterhalb der Unlenkplatte
(5), ein Unterzug (17) vorgesehen ist.
3. Brennwertkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Unterzug (17) ein un
mittelbar dem Wärmeaustauscher (10) zugeordneter
Zug (9), vorzugsweise koaxial zur Umlenkplatte (5)
angeordnet, eingebaut ist.
4. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Umlenkplatte (5), die aus
feuerbeständigem Material, insbesonders aus keramischem
Material und vorzugsweise aus einem Mineralfaser-Ver
bundwerkstoff, besteht und in der Draufsicht vorzugs
weise kreisförmig, einen gleichförmigen Ringspalt (6)
zur Rohrwendel (3) hin bildend, geformt ist, auf mehre
ren Abstandshaltern (7), im wesentlichen koaxial zum
zylindrischen Feuerraum (1), aufgestellt ist und einen
Unterzug (17) frei läßt.
5. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in die Umlenkplatte (5) an der
Oberseite eine, vorzugsweise großflächige, Vertiefung
(41) eingearbeitet ist, die gegenüber ihrem Umfang (8)
einen erhöhten Rand bildet.
6. Brennwertkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Rohrwendel (3), die einen zylin
drischen Feuerraum (1) begrenzt, an ihrem oberen Ende
aus dem Heizkessel heraus als Vorlaufleitung (13) ge
führt ist und an ihrem unteren Ende, vorzugsweise über
eine Verbindungsleitung (29) an ein Verteilerstück (14')
des Wärmeaustauschers (10) für die Abführung des Wärme
übertragungsmittels angeschlossen ist und an ihrem äuße
ren Umfang mit einer dichtenden, feuerfesten Dämmschicht
(15), insbesonders aus keramischem Feuchtfaservlies
hergestellt, umgeben ist.
7. Brennwertkessel nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rohrwendel (3) auf wenigstens einer,
wärmedämmenden, wärmefesten Tragplatte (16) aufsitzt,
die gegen den Feuerraum (1) hin mit einer dichtenden,
feuerfesten Wärmedämmschicht (15'), insbesonders aus
keramischem Feuchtfaservlies bedeckt und abgedichtet
ist.
8. Brennwertkessel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der dichtenden, feuerfesten Wärmedämmschicht
(15') aus keramischem Feuchtfaservlies die wärmefeste
Tragplatte (16) im Bereich des Unterzuges (17) bedeckt
und gegebenenfalls der dem Wärmeaustauscher (10) vorge
ordnete Zug (9) der Rauchgase (20) ausgekleidet ist.
9. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrwendel (3) aus einem
die Wärme möglichst gut leitenden Werkstoff besteht,
vorzugsweise aus einem möglichst dünnwandigen, zunder-
und korrosionsbeständigem Material, wie insbesonders aus
Chrom-Nickel legiertem Stahl oder Kupfer.
10. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß unterhalb des Wärmeaustau
schers (10) ein Flanschtrichter (18) des, vorzugsweise
rohrförmig ausgebildeten, Kondensatsammlers (11) an
schließt, dessen Flansch gegen den Wärmeaustauscher (10)
abgedichtet ist und in den das Kondensat aus dem Wärme
austauscher (10) und aus dem Rauchfang abgeleitet wird.
11. Brennwertkessel nach eine der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (10) als
keramischer Wärmeaustauscher ausgebildet ist, in dem die
Rauchgase (20) und das Wärmeübertragungsmittel, vorzugs
weise Wasser, im Gleich-, Kreuz- und/oder Gegenstrom
geführt sind und dessen Wandung aus einem gut wärmelei
tenden Werkstoff, vorzugsweise aus Keramik und insbeson
ders aus Si/Sic besteht und mit großer Wärmeaustausch
fläche ausgebildet ist.
12. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß an dem Wärmeaustauscher (10)
für das flüssige Wärmeübertragungsmittel seitlich zwei
Verteilerstücke (14, 14') für die Abfuhr und die Zufuhr
des flüssigen Wärmeübertragungsmittels dichtend mit dem
Wärmeaustauscher (10) zusammengespannt sind, wobei das
Verteilerstück (14) mit der Rohrwendel (3) und das Ver
teilerstück (14') mit der Rücklaufleitung (21) des
Heizkessels verbunden ist.
13. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Wärmeaustauscher (10) in
die Tragplatten (16) dichtend eingesetzt ist und insbe
sonders mit einer Isolations- und Dichtungsplatte (19'),
vorzugsweise aus keramischem Faservlies hergestellt,
abgedichtet ist.
14. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß der, insbesonders aus Kunst
stoff hergestellte, Kondensatsammler (11) mit dem
Flanschtrichter (18) an den Wärmeaustauscher (10) unter
Zwischenlage einer Isolations- und Dichtungsplatte
(19'), vorzugsweise aus keramischem Faservlies herge
stellt, anschließt, wobei der Kondensatsammler (11) in
einen Schacht der Tragplatten (16), die auf dem Heiz
kesselgerüst (22) auflagern, eingeschoben ist und mit
einem Luftvorwärmer (12) für die Verbrennungsluft (28)
des Gebläsebrenners (2) verbunden ist.
15. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Feuerraum (1) nach oben zu
mit einer wärmedämmenden, feuerbeständigen Deckplatte
(23) abgedeckt ist, die gegen die Rohrwendel (3) mit
einer Isolations- und Dichtungsplatte (19), vorzugsweise
aus keramischem Faservlies hergestellt, abgedichtet ist
und von einer Abdeckplatte (27) aus Stahl überlagert
ist, in die eine Öffnung (24) für das Brennerrohr (25)
des Gebläsebrenners (2) eingearbeitet ist und die mit
dem Heizkesselgerüst (22) über Ankerstangen (26) und
Verschraubungen (31) zusammengespannt ist.
16. Brennwertkessel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die wesentlichen Bauteile des
Heizkessels, insbesonders die Rohrwendel (3), die Um
lenkplatte (5) der Wärmeaustauscher (10) und der Konden
satsammler (11) als getrennte und lösbar verbindbare
Baueinheiten ausgebildet sind und ebenso wie das Heiz
kesselgerüst (22), die Tragplatten (16) und die Deck
platte (23) nach Entfernen der Verkleidung und Lösen der
Verschraubungen (31) der Ankerstangen (26) und erforder
lichenfalls der Lösung der entsprechenden Rohrverbindun
gen ohne besonderen Aufwand demontierbar und austausch
bar sind.
Applications Claiming Priority (2)
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