DE2634603C2 - Heizungs-Kessel - Google Patents
Heizungs-KesselInfo
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- F28D21/0007—Water heaters
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H8/00—Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizungskessel, mit einem Mantel, in dem über einer mit einem oder
mehreren Gasbrennern versehenen Brennkammer ein mit dem Heizwasser-Vorlauf verbundener erster Wärmetauscher
angeordnet ist, nach dem ein mit einem Abgasstutzen versehener Rauchgassammelkasten angeordnet
ist, der einen mit dem Heizwasser-Rücklauf verbundenen zweiten Wärmetauscher aufweist.
Bei einer mit einem aus der DE-OS 22 27 754' bekannten Heizkessel dieser Art betriebenen Heizungsanlage
wird der Schornsteinkanal auch während des Betriebes praktisch nicht warm. Infolgedessen bildet
sich in diesem Kanal häufig Kondensat, das wieder in den Heizkessel zurückfließt, weil sich der zweite
Wärmetauscher unmittelbar über der Brennkammer befindet. Das Kondensat ist verhältnismäßig aggressiv
und daher für den Heizkessel schädlich. Der zweite b0
Wärmetauscher eihöht die Kondensatbildung, weil er die Abgase noch weiter abkühlt. Hinzu kommt, daß der
Gasbrenner in Abhängigkeit von der Raumtemperatur häufig (durch einen Zweipunkt-Temperaturregler) ein-
und ausgeschaltet wird. Nach dem Ausschalten erhöht sich die Kondensatbildung noch weiter.
Bei dem aus der DE-PS 8 61914 bekannten
Heizkessel werden feste Brennstoffe verwendet, so daß der Brennvorgang nicht durch einen Zweipunkt-Temperaturregler
unterbrochen werden kann, sondern in der Regel über eine längere Zeit aufrechterhalten wird. Der
Mantel der Brennkammer bildet einen ersten Wärmetauscher. Ein zweiter, neben der Brennkammer angeordneter
Wärmetauscher dient offenbar lediglich einer Nacherwärmung unter Nachverbrennung der aus
der Brennkammer abströmenden Rauchgase, da dieser zweite Wärmetauscher durch die Konvektionsfläche
des Kessels gebildet wird. Der längere Brennvorgang und die Nacherwärmung ergeben eine höhere Abgastemperatur
und vermeiden weitgehend eine Kondensatbildung.
Die AT-PS 23 658 zeigt einen Heizkessel, der ebenfalls mit festen Brennstoffen betrieben wird und
zvei im Rauchgassirom hintereinander angeordnete Wärmetauscher aufweist, von denen der zweite als
Überhitzer wirkt. Nachdem das Rauchgas den ersten Wärmetauscher durchströmt hat, wird es durch einen
Funkenfänger, der in der Mitte des zweiten Wärmetauschers sitzt, gegen dessen Überhitzerrohre geleitet.
Auch bei diesem bekannten Heizkessel besteht wegen der hohen Abgastemperatur, die einerseits durch den
Dauerbetrieb des Brenners und andererseits durch den Überhitzer bedingt ist, nicht in dem Maße die Gefahr
einer Kondensatbildung wie bei einem gattungsgemäßen Heizkessel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Heizkessel der gattungsgemäßen Art anzugeben, der
bei höherem Wirkungsgrad eine Kondensatbildung, insbesondere im Schornsteinkanal, vermeidet.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Rauchgassammelkasten mindestens eine zwei in
Verbindung stehenden Kammern gemeinsame wärmeleitfähige Begrenzungswand aufweist, daß der zweite
Wärmetauscher an der Verbindungsstelle der beiden Kammern seitlich der Brennkammer angeordnet ist und
daß die erste Kammer über den ersten Wärmetauscher mit der Brennkammer und die zweite Kammer mit dem
Abgasstutzen verbunden ist.
Bei dieser Ausbildung liegt der zweite Wärmetauscher an einer Stelle, von der das Kondensat leicht
abgeführt werden kann, ohne in die Brennkammer zurückzufließen. Gleichzeitig sorgt die Begrenzungswand dafür, daß der zweite Wärmetauscher vollständig
im Abgasslrom des ersten Wärmetauschers liegt. Darüber hinaus bewirkt die Begrenzungswand einen
Wärmeaustausch zwischen dem Rauchgasstrom vor dem zweiten Wärmetauscher und dem Rauchgasstrom
hinter dem zweiten Wärmetauscher, nämlich über die Begrenzungswand selbst. Dadurch wird zum einen eine
allzu starke Abkühlung des Rauchgases am Eingang des Schornsteinkanals vermieden und zum anderen ein
besserer Zug mit entsprechend besserer Verbrennung bewirkt.
Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion ist, daß der dem zweiten Wärmetauscher zur Verfügung stehende
Raum durch Änderung der Abmessung der Begrenzungswand leicht größer oder kleiner gemacht werden
kann, wodurch nicht nur der zweite Wärmetauscher, sondern auch der Strömungswiderstand im Rauchgaskanal
den normalen Betriebsumständen des Kessels leichter angepaßt werden können und weiter der zweite
Wärmetauscher einfacher ausgeführt werden kann.
Es empfiehlt sich, den Heizkessel derart auszubilden, daß die Begrenzungswand horizontal oder im wesentlichen
horizontal ausgebildet ist, daß neben der Brennkammer und dem ersten Wärmetauscher ein
zusätzlicher Raum innerhalb des Mantels angeordnet ist. in den der Rauchgassammeikasten hineinragt, und
daß der zweite Wärmetauscher vertikal über diesem zusätzlichen Raum angeordnet ist.
Diese Ausbildung hat zum einen den vOrteil, daß die
Durchtrittsöffnung für das aus dem ersten Wärmetauscher austretende Rauchgas in die erste Kammer des
Rauchgassammeikastens sich nahezu über den ganzen horizontalen Querschnitt des ersten Wärmetauschers
erstrecken kann, so daß diese Durchtrittsöffnung keinen zusätzlichen Widerstand im Wege des Rauchgases
bildet. Zum anderen kann das sich an der Stelle des zweiten Wärmetauschers und hinter diesem bildende
Kondensat leicht a>ts dem Rauchgassammeikasten zu einer sich im erwähnten zusätzlichen Raum befindenden
Auffang- und Abführeinrichtung geleitet werden.
Sodann kann bei einem Heizungskessel, dessen Mantel im Horizontalquerschnitt als ungleichseitiges
Rechteck ausgebildet ist, zur Erzielung eines optimalen Effektes der zusätzliche Ruum uno der zweite 2i.·
Wärmetauscher längs einer der längere)? Wunde dvs
Mantels angeordnet sein.
Sodann kann der Rauchgassammeikasten als separates Bauteil ausgebildet und verbindbar sein, so daß er
auch nachträglich bei installierten Heizkesseln verschie- ->■>
dencr Ausführungen angebracht werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 schematisch einen vertikalen Querschnitt eines
Zentralhei zungskessels,
F i g. 2 schematisch einen vertikalen Längsschnitt des
Kessels nach Fig. 1,und
F i g. 3 schematisch einen verrkalen Querschnitt eines gesonderten Rauchgassammeikastens für einen Kessel η
nach F i g. 1 und 2.
In der Zeichnung ist 1 eine Brennkammer, in der zwei
Gasbrenner 2 angeordnet sind. Über der Brennkammer 1 ist ein aus Gliedern bestehender Wärmetauscher 3
angeordnet, durch den einerseits das Rauchgas aus der Brennkammer 1 zwischen Noppen von unten nach oben,
andererseits Heizwasser von vorn unten nach hinten oben strömen kann.
Auf dem Wärmetauscher 3 ist ein Rauchgassammelkasten 4 angeordnet, der durch eine Öffnung 5 seines ·>>
Bodens an die Rauchgasräume des Wärmetauschers 3 angeschlossen ist und über eine Öffnung 6 mit einem
Abgasstutzen 7 ihrer oberen Wand an einen Schornsteinkanal anüchließbar ist. Durch eine horizontale
Begrenzungs- oder Scheidewand 8 ist der Raum innerhalb des Rauchgassammeikastens 4 in zwei außen
um die Scheidewand herum miteinander in Verbindung stehende Kammern 9 und 10 unterteilt. Die Kammer 9
ist über die Öffnung 5 unmittelbar mit den Rauchgasräumen innerhalb des ersten Wärmetauschers 3 verbunden,
und die Kammer 10 steht über die Öffnung 6 und den Abgasstutzen 7 unmittelbar mit dem Schornsteinkanal
in Verbindung.
Im Kasten 4 ist an der Sielle der Öffnung am Rand der
Begrenzungswand 8 zwischen den Kammern 9 und 10 t>o
ein zweiter Wärmetauscher 11 angebracht, der zwischen der Heizwasser-Rücklaufleitung 112 und einer
Leitung 13 mit einer Umwälzpumpe 14 liegt. Die Leitung 13 verbindet den zweiten Wärmetauscher 11
mit der Heizwasser-Zuführöffnung des ersten Wärme- h>
tauschers 3. Die Abfuhröffnung des Wärmetauschers 3 ist an die Heizwasser·Vonauflekung 15 angeschlossen.
Der aus der Brennkammer 1, dem ersten Wärmetauscher 3 und dem Rauchgassammeikasten 4 mit dem
zweiten Wärmetauscher 11 bestehende Kessel ist von einem Mantel 16 umgeben. Zwischen der Brennkammer
1 und dem ersten Wärmetauscher 3 einerseits und einer Seitenwand des Mantels 16 andererseits befindet sich
ein zusätzlicher Raum 17, in dem Hilfsapparate untergebracht sein können. Der Rajchgassammelkasten
4 erstreckt sich auch bis über diesen Raum 17. Der zweite Wärmetauscher 11 befindet sich vertikal über
dem zusätzlichen Raum 17, so daß sich die Öffnung 5 über die ganze Breite des ersten Wärmetauschers 3
erstrecken kann und das im zweiten Wärmetauscher 11 gebildete Kondensat leicht durch eine Leitung t8 zu
einer Abfuhrleitung 19 oder einer anderen Abfuhr- und Au!fangsvorrichtung geführt werden kann.
Das in der Brennkammer 1 gebildete Rauchgas strömt durch den ersten Wärmetauscher 3. dann an der
Begrenzungswand 8 entlang zum zweiten Wärmetauscher Il una von dort zum Scbornsieinkana). Obwohl
der zweite Wärmetauscher 11 auch in der Heizwasser-Vorlaufieitung
15 liegen könnte, wird seine Anordnung in der Heizwasser-Rücklaufleitung 12 bevorzugt, da erst
d;;nn die Temperaturdifferenz zwischen dem im ersten
Wärmetauscher 3 bereits stark gekühlten Rauchgas und dein im äußeren Kreis gekühlten Heizwasser ausreichend
ist, um das zurückfließende Heizwasser wirksam vorwärmen zu können. Durch den zweiten Wärmetauscher
11 kann dann eine Wirkungsgradverbesserung oder eine Brennstoffeinsparung von 10 bis 15% erreicht
werden.
Wenn der verfügbare Raum dies gestattet und kein zu großer Widerstand im Wege des Rauchgascs zu
befürchten ist. kann der Rauchgassammeikasten 4 durch mehrere Begrenzungs- oder Scheidewände in mehr als
zwei in Reihe geschaltete Kammern unterteilt werden und der zweite Wärmetauscher aus mehreren Teilen
bestehen, wobei jedes Mal ein solcher Austauscherteil an der Stelle und/oder in der Nähe der Stelle, wo zwei
dieser Kammern unmittelbar miteinander in Verbindung stehen angeordnet ist.
In Fig. 3 ist ein gesonderter Rauchgassammeikasten
4,i mit einer Begrenzungs- oder Scheidewand 8;; und einem zweiten Wärmetauscher 11a dargestellt. Im
Boden dieses gesonderten Kastens 4a befindet sich die Öffnung 5a zum Anschluß des Kastens an die
Rauchgaskanäle innerhalb des ersten Wärmetauschers 3a, und in der oberen Wand des Kastens 4a ist die
Öffnung 6a mit dem Abgasstutzen 7a zum Anschluß des Kastens an den Schornsteinkanal vorgesehen. Dieser
Kasten mit dem zweiten Wärmetauscher kann in bekannten Zentralheizungskesseln angeordnet und z. B.
mittels Bolzen oder selbstschneidender Schrauben auf dem ersten Wärmetauscher 3 (Fig. 1. 2) befestigt
werden. Der zweite Wärmetauscher 11a muß dann Mittel, z. B. Rohrkupplungen, zum Anschluß desselben
an den Heizwasserkreis aufweisen.
Wegen der ziemlich starken Abkühlung des Rauchgases und einer möglichen Kondensation, durch die
aggressive Stoffe im Kasten 4 bzw. 4a gebildet werden können, empfiehlt es sich, den Rauchgassammeikasten 4,
4;i, die Begrenzungswand 8, 8« und den /weiten Wärmetauscher 11, 11a aus rostfreiem Stahl oder aus
eii.ir anderen nicht- oder schwer korrodierbaren
Metallegierung herzustellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Heizungskessel, mit einem Mantel, in dem über einer mit einem oder mehreren Gasbrennern
versehenen Brennkammer ein mit dem Heizwasser-Vorlauf verbundener erster Wärmetauscher angeordnet
ist, nach dem ein mit einem Abgasstutzen versehener Rauchgassammeikasten angeordnet ist,
der einen mit dem Heizwasser-Rücklauf verbundenen zweiten Wärmetauscher aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rauchgassammelkasten (4) mindestens eine zwei in Verbindung
stehenden Kammern (9,10) gemeinsame wärmeleitfähige Begrenzungswand (8) aufweist, daß der
zweite Wärmetauscher (11) an der Verbindungsstel-Ie
der beiden Kammern (9, 10) seitlich der Brennkammer (1) angeordnet ist und daß die erste
Kammer (9) über den ersten Wärmetauscher (3) mit der Brennkammer (1) und die zweite Kammer (10)
mit dem Abgasstutzen (7) verbunden ist.
2. Heizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (8)
horizontal oder im wesentlichen horizontal ausgebildet ist, daß neben der Brennkammer (1) und dem
ersten Wärmetauscher (3) ein zusätzlicher Raum (17) 2^
innerhalb des Mantels (16) angeordnet ist, in den der Rauchgassammelkasten (4) hineinragt, und daß der
zweite Wärmetauscher (11) vertikal über diesem zusätzlichen Raum (17) angeordnet ist.
3. Heizungskessel nach Anspruch 2, bei dem der horizontale Querschnitt des Mantels als ungleichseitiges
Rechteck ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Raum (17) und der zweite
Wärmetauscher (11) längs einer der längeren Wände des Mantels (16) angeordnet sind. !i
4. Heizungskessel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rauchgassammelkasten
(4ajals separates Bauteil ausgebildet und verbindbar
ist.
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