DE3302477C2 - Zentralheizungskessel - Google Patents
ZentralheizungskesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H8/00—Fluid heaters characterised by means for extracting latent heat from flue gases by means of condensation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F21/00—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
- F28F21/04—Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone
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Abstract
Ein Zentralheizungskessel besitzt eine Brennkammer 1, einen Heizgaszug 2 aus einzelnen Keramikplatten 6 und eine Sammelkammer 13 für entstehendes Kondensat. Die Keramikplatten 6 werden von Heizgasschächten 7 und Heizwasserkanälen 8, 9 durchzogen. Sie sind gegen das entstehende Kondensat völlig resistent.
Description
Die Erfindung betrifft einen Zentralheizungskessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Heizungskessel ist aus der Technischen Information KFA Jüiich »Keramische Bauelemente für
Wärme- und Verfahrenstechnik«, 1980 bekannt. Auch die DE-OS 30 42 552 zeigt einen derartigen Heizungskessel.
Bei diesen Heizungskesseln werden die Heizgase im Heizgaszug abwärts geführt und infoige einer ausreichend
großen Wärmeaustauschfläche bis unter den Taupunkt abgekühlt. Es scheidet sich Kondensat aus.
welches in einem Saiimelraurn unterhalb des Heizgaszuges
aufgefangen und von dort abgeführt wird. Die abgekühlten, trockenen Heizgase strömen zum Schornstein
weiter.
Diese Heizungskessel, auch Brennwertkessel genannt, haben den Vorteil einer äußerst hohen Energieausbeute.
Während bei herkömmlichen Heizungskesseln Heizgastemperaturen um 180°Cam Kesselausgang
nicht unterschritten werden sollten, um eine Versottung »des Schornsteins z.u * ameidcn, können die Temperatu-Jfnjn
im Heizungskessel jetzt auf Werte um'40° abge-Psehkt
werden. Die durch die Temperaturabsenkung frei
ί !werdende Warme und die ebenfalls frei werdende Koniäensationswarme
können zusätzlich vom Heizwasser .übernommen werden. Der Wirkungsgrad steigt be-"trächtlich.
Ein Problem bei denHeizungskesseln der genannten
Art entsteht durch die starke Korrosioriswirküng des
ausgeschiedenen Kondensats. Insbesondere der Heizgaszug ist den Angriffen des sauren Kondensats beständig
ausgesetzt. Um Zerstörungen zu vermeiden sind die gefährdeten Wärmeaustauschflächen bei dem bekann-
ten Heizungskessel aus keramischem Werkstoff hergestellt
Innerhalb des Heizgaszuges liegen eine große Anzahl an Keramikplatten in Strömungsrichtung der Heizgase
mit Abstand nebeneinander. Die Heizgase durchströmen die freien Längskanäle, wo sie ihre Wäi.ne an
ίο das Keramikmateriai abgeben. Von dort wird die Wärme
an das Heiz- oder Brauchwasser weitergeleitet
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Heizungskessel
zu schaffen, der den Belastungen durch das entstehende korrosive Kondensat vollständig gewachsen
ist und der gleichzeitig eine Anpassung der Wärmeaustauschfläche des Heizgaszuges an das zu erwartende
Wärmeangebot ohne übermäßigen baulichen Aufwand zuläßt Dabei soll eine höchstmögliche Wärmeübertragung
erzielt werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs ! genannten Merkmale.
Dem Brennraum ist nicht nur eine an sich bekannte keramische Wärmeaustauschfläche nachgeschaltet. Der
bewußte Aufbau des Heizgaszuges aus quer zur Strömungsrichtung der Heizgase angeordneten Keramikplatten
erlaubt es vulmehr. den Heizgaszug beliebig lang zu gestalten. Je nach den Bedürfnissen und den
vorliegenden Umständen können so viele Keramikplai-
ten zusammengefügt werden, daß die gewünschte Absenkung
der Abgastemperatur erzielt wird. Die spezielle Heizwasserströmung läuft im Kreuz-Gegensirom zur
Heizgasströmung und unterstützt diesen Vorgang. Die Heizgasschächte haben vorzugsweise einen
rechteckigen oder ovalen Querschnitt. Sie durchdringen die Keramikplatten. Die Heizwasserkanäle können aus
quer verlaufenden, in Sammelkanäle einmündenden Bohrungen bestehen. Diese sind von einer Seite her
einzubringen und an der öffpungssr:t« wasserdicht zu
verschließen.
Durch äußere Krümmer sind du Sammelkanäle benachbarter
Keramikplatten wechselseitig zu verbinden. Es entsteht eine gerichtete Heizwasserströmung durch
alle Heizwasserkanäle vom Heizungsrücklauf zum Kesselwasserraum.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung sowie der Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Heizungskessel
und
Fig. 2den Schnitt A-Aaus Fi ? 1.
Der Heizungskessel besteht aus einer Brennkammer 1 Jnd einem Heizgaszug 2. Oberhalb der Brennkammer
1 sitzt auf einer isolierten Brennertür 3 ein Stur/brenner
4. Ein Umlenkschirm 5 aus schlecht wärmeleitendem Material sorgt für eine Umlenkung der Brenncrflammc
und eine Abschirmung des Heizgas/ugcs gegen cmc direkte Heizgasstrahlung.
Die Brennkammer 1 besieht vorzugsweise aus Gußeisen.
Sie kann auch in Stahl ausgeführt sein. Ls ist davon
auszugehen, daß die Brennkammer«, ande infolge der
• hohen Heizflachenbelastung trocken bleiben. Trotzdem
ist "ein Korrosionsschutz durch Beschichtung, etwa durch ein Spezialemail, erforderlich
Der Heizgaszug 2 besteht aus einzelnen Kerämik-
platten 6 mit abwärts geführten Heizgasschächten 7. Die Heizgase geben hier weitere Wärme ab. Diese wird"
durch die Keramikmasse an Heizwasserkanäle weitcrgeleitet.
Im dargestellten Fall bestehen die Hcizwas-
serkanäie aus quer verlaufenden, in Sammelkanälen 8 mündenden Bohrungen 9. Die Bohrungen 9 sind von
einer Seite her eingebracht und durch keramische Stopfen verschlossen.
Das Heizwasser tritt durch den HeizungsrücHauf 10
in einen Sammelkanal 8 der unteren Keramikpiatte 6 ein, durchströmt die Bohrungen 9 und gelangt durch
einen Krümmer 11 zum Sammelkanal der nächsten Keramikplatte.
Nai.h dem Durchströmen aller Keramikplatten
wird es dem Kesselwasserraum 12 zugeführt. Die Krümmer 11 werden durch Zuganker 17 gegen die
Stirnseiten der Keramikplatten 6 gezogen und in bekannter Weise durch einen O-Ring abgedichtet Sie
können starr oder elastisch ausgebildet sein.
Die Gegenströmung von Heizgasen und Heizwasser führt zu der gewünschten Abkühlung der Heizgase. Abgeschiedenes
Kondensat strömt in eine Sammelkammer 13 aus korrosionsbeständigem Material. Von der Sammelkammer
13 gelangt es durch einen Syphon 14 zum Ablauf. Die ausgekühlten Heizgase werden durch einen
Abgasstutzen 15 abgeleitet.
Zuganker 16 verbinden die Brennkammer 1, den Heizgaszug 2 aus Keramikplatten 6 und die Ssmmelksmmer
13 miteinander. Eine heizgasseitige Abdichtung der Keramikplatten 6 untereinander und mit der Brennkammer
1 erfolgt durch einen geeigneten Kitt, wie er bei der Abdichtung von Gliederheizkesseln bekannt ist.
Eine Nut- und Federabdichtung ist möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Zentralheizungskessel mit einer Brennkammer und einem abwärts geführten Heizgaszug sowie einer
aufwärts geführten Heizwasserströmung in keramischen Bauelementen zum Abkühlen der Heizgase
bis unter den Taupunkt, dadurchg e kennzeich
η e t, daß die keramischen Bauelemente aus quer zur Strömungsrichtung der Heizgase angeordneten,
mit vertikalen Heizgasschächten (7) und etwa horizontalen Heizwasserkanälen (8, 9) versehenen
Keramikplatten (6) bestehen, wobei die Heizwasserströmung der Reihe nach von der untersten, an den
Heizungsrücklauf (10) angeschlossenen zur obersten, an den Kesselwasserraum (12) angeschlossenen
Keramikplatte erfolgt
2. Zentralheizungskessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwasserkanäle (8,
9) aus quer verlaufenden, in Sammelkanäle (8) einmündenden Bohrungen (9) bestehen.
3. Zentralheizungskessel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelkanäle
(8) benachbarter Keramikplatten (6) wechselseitig durch außen aufgesetzte Krümmer (11) miteinander
verbunden sind.
4. Zentralheizungskessel nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmer
(11) durch Zuganker (17), welche die Sammelkanäle (8) durchdringen, mit den Keramikplatten (6) verspannt
sind.
5. Zentralheizungsk"ssel rr»oh Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Brennkammer (1), die Keramikplatten (6) und eine untr 'e Sammelkammer
(13) durch Zuganker (16) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3302477A DE3302477C2 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Zentralheizungskessel |
DE8383112089T DE3366640D1 (en) | 1983-01-26 | 1983-12-01 | Central heating boiler |
AT83112089T ATE22611T1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-01 | Zentralheizungskessel. |
EP83112089A EP0114980B1 (de) | 1983-01-26 | 1983-12-01 | Zentralheizungskessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3302477A DE3302477C2 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Zentralheizungskessel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3302477A1 DE3302477A1 (de) | 1984-07-26 |
DE3302477C2 true DE3302477C2 (de) | 1985-08-14 |
Family
ID=6189211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3302477A Expired DE3302477C2 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Zentralheizungskessel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3302477C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AUPP410598A0 (en) * | 1998-06-15 | 1998-07-09 | Aos Pty Ltd | Heat exchangers |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3042552A1 (de) * | 1980-11-12 | 1982-06-16 | Hochtemperatur-Reaktorbau GmbH, 5000 Köln | Seitenreflektor fuer eine gasgekuehlte kernreaktoranlage |
-
1983
- 1983-01-26 DE DE3302477A patent/DE3302477C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3302477A1 (de) | 1984-07-26 |
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Legal Events
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8181 | Inventor (new situation) |
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