DE167735C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE167735C DE167735C DENDAT167735D DE167735DA DE167735C DE 167735 C DE167735 C DE 167735C DE NDAT167735 D DENDAT167735 D DE NDAT167735D DE 167735D A DE167735D A DE 167735DA DE 167735 C DE167735 C DE 167735C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- water
- pontoon
- space
- ground
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 23
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 6
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 2
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000002349 favourable Effects 0.000 description 1
- 230000002706 hydrostatic Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
- 238000007747 plating Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Barrages (AREA)
Description
bei
cf(ahevticf)<m
h'vnae^iiat bet ώα/πtin U
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Art von Schwimmdocks, in welchen
abgeteilte Räume so eingerichtet sind, daß in sie beim Senken Wasser von unten eintreten,
die in ihnen eingeschlossene Luft aber nicht nach außen entweichen kann.
Wird ein solches Dock versenkt, indem man die anderen Abteilungen vollaufen läßt
und, falls das Dock ganz unbelastet ist, zugleich in den Seitenkästen Wasser aufpumpt
— welch letztere Maßnahme natürlich nur erforderlich ist, wenn die abgeteilten Räume
im Boden ein gewisses Maß überschreiten —, so wird die eingeschlossene und am Ausströmen
verhinderte Luft durch den zunehmenden hydrostatischen Druck allmählich immer mehr zusammengepreßt, indem entsprechend
der Kompression immer mehr Wasser einströmt. Wird alsdann das Dock
durch Auspumpen des Wassers aus den anderen Abteilungen wieder gehoben, so verdrängt
die komprimierte Luft, indem sie expandiert, selbsttätig wieder das eingedrungene
Wasser, welches das Versenken vorher unterstützt hatte. Auf diese Weise wird also an
Arbeit gespart. Außerdem wird der Vorteil erzielt, daß wegen der im Boden befindlichen
Luft das Wasser in den Seitenkästen höher steht, als wenn der ganze Raum im Bodenponton
voll Wasser liefe. Falls man also die Seitenkästen nicht von selbst leerlaufen läßt, indem man nur aus dem Boden pumpt,
so ergibt sich für die Förderung des Wassers aus den Seitenkästen eine wesentlich verminderte
Hubhöhe, welche zugleich zur Folge hat, daß sich auch die auf der Beplattung der Seitenkästen lastenden Wasserdrücke entsprechend
geringer gestalten.
Bei den bisher bekannt gewordenen Schwimmdocks dieser Art waren nun die
Räume, in welchen durch das von unten einströmende Wasser Luft komprimiert wurde,
so abgeteilt, daß sich entweder ein Teil von ihnen in Form besonders abgeteilter Kammern
in den Seitenkästen befand, oder daß sie sich vom Bodenponton unmittelbar etwas in die Seitenkästen hinein erstreckten. Hierbei
entstand der Übelstand, daß in den in den Seitenkästen befindlichen Teilen der zum
Komprimieren von Luft vorgesehenen Räume die eingeschlossene Luft oben gegenüber dem
von außen auf den Wandungen ruhenden Wasserdruck ein erhebliches Maß an Überdruck
erreichen konnte, sobald die Lufträume in den Seitenkästen sehr hoch angeordnet waren. Noch größer aber gestaltete sich der
einseitige innere Druck der gespannten Luft, wenn die Luftkammern in den Seitenkästen
ganz oben über dem Wasser lagen. Unter Umständen müßten deshalb lediglich wegen des Überdruckes der eingeschlossenen komprimierten
Luft die Plattendicken an den betreffenden Stellen in den Seitenkästen größer gemacht werden, als es sonst nötig gewesen
wäre. Dies zu vermeiden ist Zweck der vorliegenden Erfindung, und besteht diese daher
darin, daß die Räume., in welchen durch von unten eintretendes Wasser Luft komprimiert
wird, nur im Bodenponton liegen, also weder mit Luftkammern in den Seitenkästen in Verbindung
stehen, noch sich in die Seitenkästen hinein erstrecken.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein für das neue Verfahren eingerichtetes Dock in
einer Ausführungsform schematisch im Querschnitt dargestellt. Es ist mit α der Raum
im Bodenponton bezeichnet, in welchem durch von unten eindringendes Wasser Luft komprimiert
wird, während die in üblicher Weise vollaufenden Abteilungen mit b und c bezeichnet
sind.
Wird, wie in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel geschehen, der Raum α gerade
in der Mitte des Bodenpontons angeordnet, so hat dies den Vorteil, daß alsdann der
Druck der gespannten Luft gerade an der Stelle zur Wirkung kommt, an welcher die
während des Hebens des Docks sich immer mehr geltend machende Schiffslast auf dem
Dockboden ruht und welche zusammen mit der darauf ruhenden Wassersäule die Decke
des Bodenpontons sehr viel stärker beanspruchen würde, wenn der von innen entgegenwirkende
Druck der Luft nicht an dieser Stelle vorhanden wäre. Ebenso hat auch die beim Heben durch Expansion von
selbst eintretende Vergrößerung des Auftriebes der eingeschlossenen Luft gerade in
der Mitte günstige Einwirkung auf die Dockverbände zur Folge.
Da auch bei guter Dichtung immerhin kleinere Mengen von Luft entweichen oder
vom Wasser absorbiert werden könnten ,· so ist es erforderlich, daß die verloren gegangene
Luft immer wieder ersetzt wird. Um dies zu erreichen, wird ein unten in den Raum a
einmündendes Rohr/g· angeordnet, welches bis über die größte Tauchtiefe der Seitenkästen
nach außen geführt ist. Um den Raum α vollständig zu entleeren, ist es
nämlich erforderlich, einen in ihm verbleibenden Rest von Wasser, der sich nach dem
Tiefgang des Docks bei vollständig entleerten Abteilungen b und c richtet, besonders zu
entfernen, weil dieser, wie leicht zu übersehen, wegen der verbleibenden Druckhöhe
des Außenwassers nicht selbsttätig verdrängt werden kann. Wird also der verbleibende
Wasserrest durch Pumpen entfernt und ist von der ursprünglich vorhanden gewesenen
Luft ein Teil verloren gegangen, so muß sich nach dem völligen Entleeren der Abteilung
α ein geringerer Druck als 1 Atmosphäre ergeben, vorausgesetzt natürlich, daß
vorher die Luft in dem ganz leeren Raum a nur eine Spannung von 1 Atmosphäre besaß.
Die Folge eines Verlustes von Luft aus dem Räume α würde also sein, daß, sobald beim
Auspumpen die untere Mündung des Rohres/g freigelegt wird, ganz von selbst von außen
so viel Luft eindringt, daß der einfache Atmosphärendruck wieder hergestellt und der
Verlust wieder ausgeglichen wird.
Das Rohrfg kann, wie angedeutet, noch
so eingerichtet sein, daß der Zweig/ nach außen geführt ist und hier abgeschlossen
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich , durch den Zweig / Wasser in den Raum α einzulassen. Um den Raum α völlig
zu entleeren, könnte der in ihm nach vollendetem Heben verbleibende Wasserrest statt
durch Pumpen, wie oben gesagt, auch durch besonders zu erzeugende Preßluft herausgedrückt
werden.
Claims (2)
1. Schwimmdock mit in ihm abgeteilten Räumen, in die beim Senken von unten
Wasser eintritt und die eingeschlossene, am Entweichen gehinderte Luft komprimiert,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Sammeln der beim Senken entstehenden
Preßluft abgeteilten Lufträume nur im Bodenponton angeordnet sind.
2. Schwimmdock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von oben ein
ganz unten in den im Bodenponton angeordneten Luftraum (a) mündendes Luftrohr (f g) heruntergeführt ist, durch
welches nach gänzlicher Entleerung des Raumes (a) bei einem infolge Entweichens
von Luft entstehenden Unterdruck selbsttätig von außen wieder Luft zuströmen kann und dessen einer Zweig (f) mit
einem verschließbaren Stutzen nach außenbords führt, so daß durch diesen Wasser von außen in den Raum (a) eingelassen
werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167735C true DE167735C (de) |
Family
ID=433016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167735D Active DE167735C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167735C (de) |
-
0
- DE DENDAT167735D patent/DE167735C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2648097A1 (de) | Verfahren und anlage zum befuellen von fluessigkeitskreislaeufen | |
DE2105005A1 (de) | Verfahren und Pumpe zum Membran Pum pen | |
DE167735C (de) | ||
DE697703C (de) | Verfahren zum Fuellen von Gefaessen | |
DE169703C (de) | ||
DE191263C (de) | ||
AT23908B (de) | Schwimmdock. | |
DE195360C (de) | ||
DE634520C (de) | Sicherheitseinrichtung fuer selbsttaetig arbeitende, zweikammerige Druckluftfluessigkeitsfoerderanlagen | |
DE308028C (de) | ||
DE858972C (de) | Sicherungsverschluss gegen Luftausbruch aus dem Arbeitsraum eines Senkkastens | |
AT38644B (de) | Verfahren zur Bedienung von U-förmigen und Off-shore-Schwimmdocks mit Lufträumen im Bodenponton. | |
AT95749B (de) | Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten. | |
AT202536B (de) | Zweiteiliger metallischer Grubenstempel sowie Verfahren zum Setzen eines solchen | |
DE224206C (de) | ||
DE1492551C3 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Imprägnieren von Holzmaterial | |
DE1194725B (de) | Behaelter zum Transport von Fluessiggas in den Laderaeumen von Schiffen | |
DE893889C (de) | Saugwindkessel mit Wasserstandsregelung fuer Kolbenpumpen | |
DE884756C (de) | Versenkbarer Hohlkoerper zum Heben von Schiffen | |
DE106826C (de) | ||
DE4369C (de) | Verbesserungen an Luftpumpen mit Selbstregulator zum Komprimiren von Luft | |
DE526213C (de) | Kolbenmaschine, insbesondere Pumpe zum Foerdern von Gasen | |
DE1027160B (de) | Zweiteiliges Stuetzelement fuer den Grubenausbau | |
DE1625992C (de) | Einrichtung fur die selbsttätige Erzeugung und Regelung des Überdrucks eines Luftpolsters in Ölbehältern von hydraulisch betätigten Maschinen, ins besondere Baumaschinen | |
AT143176B (de) | Selbsttätiger hydraulischer Luftkompressor. |