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DE1027160B - Zweiteiliges Stuetzelement fuer den Grubenausbau - Google Patents

Zweiteiliges Stuetzelement fuer den Grubenausbau

Info

Publication number
DE1027160B
DE1027160B DESCH22261A DESC022261A DE1027160B DE 1027160 B DE1027160 B DE 1027160B DE SCH22261 A DESCH22261 A DE SCH22261A DE SC022261 A DESC022261 A DE SC022261A DE 1027160 B DE1027160 B DE 1027160B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support element
pressure chamber
pressure
container
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DESCH22261A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Heusner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
Original Assignee
SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHWARZ KG HERMANN, Hermann Schwarz KG filed Critical SCHWARZ KG HERMANN
Priority to DESCH22261A priority Critical patent/DE1027160B/de
Publication of DE1027160B publication Critical patent/DE1027160B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/44Hydraulic, pneumatic, or hydraulic-pneumatic props

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Zweiteiliges Stützelement für den Grubenausbau In immer größerem Umfange haben sich in der letzten Zeit zweiteilige Stützelemente für den Grubenausbau eingeführt, bei denen der eine als Kolben ausgebildete Teil in dem anderen als Hohlzylinder ausgebildeten Teil geführt und der von diesem gebildete Druckraum mit einem Anschluß zur Zufuhr einer Druckflüssigkeit versehen ist. Durch das Einführen der Druckflüssigkeit werden die beiden gegeneinander verschiebbaren Teile auseinandergedrückt und dadurch das Stützelement -zwischen den Hangendschichten und Liegendschichten verspannt. Um das Stützelement vor Überlastungen zu schützen, sind Überdruckventile vorgesehen, die bei Überschreiten eines in der Regel einstellbaren Druckes die Flüssigkeit aus dem Druckraum so lange entweichen lassen, bis der genannte obere Druckwert unterschritten ist. Kann Flüssigkeit auf diese Weise aus dem Druckraum ausströmen, so sinkt der Oberteil des Stützelementes ein. Solange der Ausströinwert des Überdruckventils nicht erreicht ist, ist praktisch ein Einsinken des Oberteils ausgeschlossen; die Dachschichten werden also fest gehalten.
  • Die Erfindung betrifft eine besondere Ausbildung solcher zweiteiliger Stützelemente mit einer Flüssigkeitsfüllung des Druckraumes, bei denen das beim jedesmaligen Setzen des Stützelementes erforderliche Füllen des Druckraumes aus einem an der Abbaustelle befindlichen, finit einer Pumpe versehenen Vorratsbehälter oder aus der iiii Streb üblicherweise vorhandenen Wasserleitung oder jedenfalls in solcher Weise geschieht, daß die Flüssigkeit nur zu einem einzigen Füllvorgang benutzt und dann wieder allgelassen wird. In allen solchen Fällen läßt es sich in der Regel nicht vermeiden, daß die in den Druckraum beförderte Flüssigkeit Lufteinschlüsse enthält. Gelangt auf diese Weise Luft in den Druckraum des Stützelementes, so scheidet sie sich sehr bald von der Flüssigkeit ab und bildet ein Luftpolster oberhalb der Flüssigkeit im Druckraum. Hat jetzt beim Auftreten höherer Drücke des Hangenden das Oberteil des Stützelementes das Bestreben einzusinken, so wird dabei zunächst nur das Luftpolster zusainniengedrückt, und der ini Druckräum vorhandene Druck erreicht noch längst nicht denjenigen Wert, auf den das Überdruckventil anspricht. Erst wenn das Luftpolster so stark komprimiert ist, daß dieser Wert erreicht ist, würde das Stützelement vorschriftsmäßig arbeiten.
  • Um die Bildung eines solchen Luftpolsters auszuschließen, wird gemäß der Erfindung bei einem zweiteiligen Stützelement für den Grubenausbau mit flüssigkeitsgefülltem Druckraum, der sowohl mit einem Anschluß zur Zufuhr von Druckflüssigkeit als auch niit einem Raubventil verbunden ist, dem Druckraum ein Behälter vorgeschaltet, der iin oberen Teil mit einem verschließbaren Anschluß für die Druckflüssigkeit versehen und am unteren Ende unter Vorschaltung eines Rückschlagventils mit dem Druckraum verbunden ist. Findet die Füllung des Druckraumes über einen solchen vorgeschalteten, als Durchlaufraum wirkenden Behälter statt, so scheiden sich bei geeigneter Ausbildung desselben die in der Druckflüssigkeit enthaltenen, gasförmigen Bestandteile in diesem bereits ab. Es wird ein Luftpolster in der Glocke des Durchlaufbehälters gebildet. Nach erfolgter Füllung ist aber der Druckraum von dem Durchlaufbehälter durch das Rückschlagventil getrennt, welches natürlich in dem Sinne wirkt, daß nur bei höherem Druck im Durchlaufbehälter Flüssigkeit in den Druckraum des Zylinders eintreten kann; während des Betriebes des Stützelementes steigt aber der Druck im Zylinder erheblich über denjenigen Druck, mit dem die Flüssigkeit eingefüllt wird, so daß ein Rückströmen von Flüssigkeit in den Durchlaufbehälter während des Betriebes des Elementes ausgeschlossen ist. Infolgedessen kommunizieren Druckraum und Durchlaufbehälter während des Betriebes nicht, und durch das in diesem etwa vorhandene Luftpolster wird das Arbeiten des Stützeleinentes nicht gestört.
  • Man kann gemäß der weiteren Erfindung den mit dem Rückschlagventil versehenen unteren Auslaß des Durchlaufbehälters in diejenige Leitung münden lassen, die den Druckraum mit dein Raubventil verbindet. In jedem Falle erfolgt die Entlastung des Druckraumes durch das Hauptventil.
  • Um auch die Verschmutzung des Zylinderraumes und seiner empfindlichen Teile, wie Dichtungen und Ventile, durch feste Schmutzteilchen auszuschließen, die sich in dem zugeführten Druckmittel befinden können, ist Tiber dein unteren Auslaß des Durchlaufbehälters ein zum Zurückhalten von festen Stoffen geeignetes Sieb vorgesehen. Das Sieb ist vorzugsweise so angebracht, daß es nach Öffnen des Durchlauf behälters herausgenommen und gereinigt werden kann.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform des zweiteiligen Stützelementes ist der Durchlaufbehälter als Ringraum in der Wandung des Unterteils des Stützelementes angeordnet, die zu diesem Zwecke verstärkt sein kann.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind erkennbar auf der anliegenden Zeichnung, die ein als Wanderbock ausgebildetes, zweiteiliges Stützelement teilweise in der Seitenansicht, teilweise im Achsschnitt darstellt 10 ist der zylindrische Unterteil des Wanderbocks mit der Fußplatte 11 und den Stützrippen 12. In dem Unterteil 10 ist der ebenfalls zylindrische Oberteil 13 nach Art eines Kolbens geführt und trägt einen kugelig gelagerten Kopf 14. Am unteren Ende des Teiles 13 befindet sich das Führungsstück 15, in diesem ist eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen, in welcher die Dichtungsmanschette 16 liegt. In üblicher Weise ist ein Füll- und Raubventil 23 vorgesehen, welches über die Leitung 21 mit dem Druckraum 22 in Verbindung steht. An diesen ist ein (nicht dargestelltes) Überdruckventil angeschlossen, Dieses Überdruckventil bestimmt die Wirkungsweise des zweiteiligen Stützelementes.
  • Die Flüssigkeit, welche zum Auffüllen des Druckraumes 22, zum Hochdrücken des Oberteils 13 und festen Anpressen des Kopfes 14 an das Hangende dient, braucht nur unter einem verhältnismäßig geringen Druck, beispielsweise weniger atü zu stehen. Ist der Druckraum geschlossen und beginnt das Hangende zu arbeiten, so versucht das Gebirge, die beiden Teile des Stützelementes ineinanderzuschieben. Dies ist, da die Druckflüssigkeit praktisch inkompressibel ist, nicht möglich; der Druck des Hangenden wirkt sich praktisch in einer Erhöhung des im Druckraum 22 herrschenden Flüssigkeitsdruckes aus. Erst wenn dieser Druck den Wert erreicht hat, bei dem das Überdruckventil sich öffnet, so daß Druckflüssigkeit ausfließen kann, kann das Oberteil 13 einsinken.
  • Es wurde oben schon erläutert, daß ein Gas- bzw. Luftpolster innerhalb des Druckraumes das beschriebene Arbeiten des Stützelementes stören würde. Um das Eindringen von Luft, die in der zugeführten Druckflüssigkeit etwa enthalten ist, zu unterbinden, ist nun gemäß der Erfindung innerhalb einer zylindrischen Verdickung 17 am Unterteil 10 des Stützelementes ein Durchlaufbehälter 18 vorgesehen, der die Gestalt einer Ringkammer hat. Am oberen Ende dieses Durchlaufbehälters 18 befindet sich ein Füllventil 19, am Boden des Behälters ein Sieb 24. Der untere Auslaß 20 des Durchlaufbehälters steht über ein Rückschlagventil 25 mit der Leitung 21 in Verbindung, über die das Füll- und Raubventil 23 an den Druckraum 22 angeschlossen ist. Unter Einbeziehung der als Durchlaufbehälter wirkenden Ringkammer 18 gestaltet sich der Betrieb des Wanderbockes folgendermaßen Soll der Wanderbock gesetzt werden, so bleibt das Ventil 23 zunächst geschlossen. Der an einen Vorratsbehälter für die Druckflüssigkeit oder auch an die Strebwasserleitung angeschlossene Füllschlauch wird an das Ventil 19 angeschlossen. Die Druckflüssigkeit öffnet sich das Ventil 25 und fließt durch das Sieb 24, den Auslaß 2G und die Leitung 21 in den Druckraum, dadurch wird das Oberteil 13 angehoben. Beim Einströmen der Flüssigkeit steigen Gasbestandteile in dem Durchlaufbehälter 18 nach oben, so daß sie nicht in den Druckraum 22 gelangen können. Ist die Füllung erfolgt, so steigt allmählich der Druck im Raum 22 und wird höher als der im Füllbehälter 18. Das Rückschlagventil 25 bleibt also mit Sicherheit geschlossen. Die im Durchlaufbehälter 18 angesammelte Luft kann durch Öffnen des Ventils 19 abgelassen werden. Zum Rauben des Wanderbockes wird das Ventil 23 geöffnet und die Flüssigkeit so weit abgelassen, daß das Oberteil 13 sich vom Hangenden lösen kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweiteiliges Stützelement für den Grubenausbau, bei dem der eine als Kolben ausgebildete Teil in dem anderen als Hohlzylinder ausgebildeten Teil geführt und der von diesem gebildete Druckraum mit einem Anschluß zur Zufuhr von Druckflüssigkeit und einem Raubventil versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Druckraum ein Behälter vorgeschaltet ist, der im oberen Teil mit einem verschließbaren Anschluß für die Druckflüssigkeit versehen und am unteren Ende unter Vorschaltung eines Rückschlagventils mit dem Druckraum verbunden ist.
  2. 2. Zweiteiliges Stützelement für den Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Rückschlagventil versehene untere Auslaß des Durchlaufbehälters in diejenige Leitung mündet, die den Druckraum mit dem Raubventil verbindet.
  3. 3. Zweiteiliges Stützelement für den Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaufbehälter als Ringraum in der gegebenenfalls verstärkten Wandung des Unterteils des Stützelementes angeordnet ist.
  4. 4. Zweiteiliges Stützelement für den Grubenausbau nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über dem unteren Auslaß des Durchlaufbehälters ein vorzugsweise herausnehmbares, zum Zurückhalten von Feststoffen geeignetes Sieb vorgeschaltet ist.
DESCH22261A 1957-06-07 1957-06-07 Zweiteiliges Stuetzelement fuer den Grubenausbau Pending DE1027160B (de)

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DE1027160B true DE1027160B (de) 1958-04-03

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DE (1) DE1027160B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132523B (de) * 1959-10-07 1962-07-05 Gutehoffnungshuette Sterkrade Hydraulischer Grubenstempel fuer geringmaechtige Floeze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132523B (de) * 1959-10-07 1962-07-05 Gutehoffnungshuette Sterkrade Hydraulischer Grubenstempel fuer geringmaechtige Floeze

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