DE1428238A1

DE1428238A1 - Verbesserungen an einer Turbomolekular-Vakuumpumpe

Info

Publication number: DE1428238A1
Application number: DE19621428238
Authority: DE
Inventors: Meulien Louis Paul Henri; Garnier Henri Louis; Leonide Rubet
Original assignee: Commissariat a lEnergie Atomique CEA; SNECMA SAS
Current assignee: Safran Aircraft Engines SAS; Commissariat a lEnergie Atomique et aux Energies Alternatives CEA
Priority date: 1961-08-04
Filing date: 1962-08-01
Publication date: 1969-08-07
Also published as: DE1428238B2; LU42061A1; GB1019272A; BE619945A; CH410263A; NL139579B; FR1306013A

Description

PATIHIAHWAIT SAUBTTBG 86 ■ NBUSB WALL 411 · FSBNBTXF St 82 88 TTNB 3β 41 IS

HLISSIHH-IISOHIIIII

SOGIETE NATIONALE D¹ETUDE ET DE CONBTHJOTIOIi DE MOTEUES D'AVIATION

150» Boulevard Haussmann
Paris - Seine - Frankreich

27« JuIi 1962

Verbesserungen an einer Turbomolekular-Vakuumpumpe

Die Erfindung betrifft eine Turbomolekular-Vakuumpumpe, die auf dem Prinzip eines Kompressors beruht und dazu bestimmt ist, in einem sehr niedrigen Druckbereich zu arbeiten, der dem Molekularbereich entspricht, wobei die Förderung des verdünnten Gases durch eine Anordnung von aufeinanderfolgenden, kreisförmigen Scheiben erreicht wird, die abwechselnd unbeweglich und drehend sind und in denen Öffnungen derart angeordnet sind, daß die Wahrscheinlichkeit des Durchtrittes dei Moleküle in einer Richtung größer ist als in der anderen« Diese Wirkung beruht auf der Form und der Anordnung der öffnungen sowie auf dem Geschwindigkeitsvektor bezüglich der Moleküle hinsichtlich der von diesen Öffnungen gebildeten Schaufeln«,

Eine Vorrichtung dieser Art ist in der deutschen Patentanmeldung S 78 975 Ia/27c vom 12. April 1962 "Turbomolekular-Vakuumpumpe" beschrieben worden«

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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die An-

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— C. — -

Ordnung der Öffnungen in den Scheiben der Vorrichtunge

Erfindungsgemäß werden diese öffnungen durch Schlitze gebildet, die in jeder Scheibe ausgeführt und auf einer ringförmigen Zone der letzteren verteilt sind, wobei die Schlitze vorzugsweise an den gegenüberliegenden Seiten der Scheibe von überstehenden Lippen derart eingefaßt sind, daß das Ganze sich in der Art einer Jalousie zeigte

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schlitze radial angeordnet, erstrecken sich aber nicht bis an den Umfang der Scheibe, um so einen stetigen Me'tallkranz aufrechtzuerhalten, der die Schaufeln untereinander verbindet»

Eine Scheibe gemäß der Erfindung kann leicht, indem man von einer flachen kreisförmigen Blechscheibe ausgeht* durch einen Preß- oder Ziehvorgang bearbeitet werden»

Die folgende Beschreibung eines nicht einschränkenden Beispiels macht in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung deutlich, wobei

co ^s0~

ο die sich/wohl aus dem Text wie aus der Zeichnung ergebende

ot> Einzelheiten Bestandteile der Erfindung sindo c*>

ivj I¹IgO 1 ist eine schematische Draufsicht auf eine ω Scheibe gemäß der Erfindung,

Figo 2 ist ein Diametralschnitt entlang der Linie

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II der Pig, 1,

Pig· 3 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt aus Pigc 1,

Pig· 4 ist ein Teilschnitt in vergrößertem Maßstab entlang der Linie IV-IV von Pig· 1,

Pig· 5 ist eine entsprechende Schnittansicht einer anderen Ausführungsform,

Pig· 6 sind Teilansichten konstruktiver Einzelheiten und 7 entlang der Linie VI-VI- der Pig_e 1.

In den Zeichnungen ist eine Scheibe D der Turbomolekular- Vakuumpumpe dargestellt, deren Konstruktionsund Zusammenbauteile nicht weiter ausgeführt sind; denn sie sind zum guten Verständnis der Erfindung nicht unerläßlich. Im übrigen sind diese Konstruktions- und Zusammenbaueinzelheiten in der deutschen Patentanmeldung offen» bart, die an diesem Tage für eine "Turbomolekular-Vakuumpumpe" eingereicht wurde·

J₀ Erfindungsgemäß sind in einem ringförmigen Bereich

co Z der Scheibe D öffnungen in der Form von radialen

to Schlitzen F angeordnet, die von den Lippen L1-L2 einge-

^ faßt sind, welche an den beiden gegenüberliegenden Sei-K₃ ten der Scheibe D überstehen, wobei die Aufeinanderfolge dieser Elemente einer Jalousie ähnelt» Die Lippen L1-L2

können in der Verlängerung geradlinig zueinander - 4- BAD

stehen, wie in Fig«, 4 gezeigt, oder sie können eine leichte Ablenkung im ^verhältnis zueinander aufweisen, um verschiedene Anstellwinkel am Ein- und am Auslaß au erhalten, wie in Fig. 5 gezeigt· Sie könnten auch ein stetig gekrümmtes Profil haben«

Es muß beachtet werden, daß, um 3ede zufällige Berührung zwischen den aufeinanderfolgenden festen und drehenden Scheiben zu vermeiden, der axiale Eaumbed**arf der Lippen L1-L2 nicht größer als der axiale Raumbedarf der Scheibe D ausgeführt werden darf; dadurch wird das Schuppenwerk der aufeinanderfolgenden Scheiben berücksichtigt «

Die radialen Schlitze F münden nicht- am Umfang der Scheibe. D, wodurch ein durchlaufender Metallkranz C erhalten wird, der die Schaufeln miteinander verbindet»

Um ein Weiterwandern der Schlitze F in dem Werkstoff der Scheibe in Form von Sprüngen oder anderen Hissen zu verhindern, ordnet man an den äußersten Enden dieser Schlitze ein Plättchen P (siehe Fig. 2 und 6) oder ein kleines rundes Loch T an, das parallel zur Rotationsachse oder schief steht»

Die Bearbeitung einer solchen Scheibe wird leicht

dadurch erreicht, daß eine flache ringförmige Metall-

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BAD ORIGINAL

scheibe mit demselben Werkzeug geschnitten bzw. abgeschoren und gezogen bzw. gepreßt wird· Das Pressen oder Ziehen findet an beiden Seiten der Scheibe statt, um die Symmetrie des Werkstückes zu erhalten, die eine hohe Rotationsgeschwindigkeit gestattete

Verschiedene Veränderungen können vorgenommen werden, besonders durch Austauschen gleichwertiger technischer Mittel, ohne sich aus dem Bereich der Erfindung zu entfernen«

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Claims

DR. ING. H. NBGENDANK \ U 2.Β23Β

PATENTANWALT

HAJIBtTHQ 86 · NSTTSR WALL 411 . PEHNRtTF 848288 TJND 88 41 18

SOOIETE NATIONALE D¹ETUDE ET DE CONSTRUCTION DE MOTEURS D¹AVIATION
Boulevard Haussmann
Paris - Seine - Frankreich

27. Juli 1962

Patentansprüche

HoJ Scheibe für eine Turbomolekular-Vakuumpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ringförmigen Zone (£) Öffnungen in Form von Schlitzen (I?) angebracht sind, die von Lippen (L1, L2) eingefaßt sind, die vorzugsweise an den gegenüberliegenden Seiten der Scheibe (D) überstehen und zwar derart, daß das Ganze das Aussehen einer Jalousie annimmt«.

Scheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (J") radial verlaufen·

Scheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (3?) nicht bis an den Umfang der Scheibe erstrecken, um einen durchlaufenden Metallen

^ kranz (C) zu erhalten, der die Schaufeln untereinander

k> . vabindeto

Scheibe nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Lippen (L1-L2) durch Ziehen oder Pressen der beiden Seiten

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eintr flachen ringförmigen Blechscheibe ausgeführt sind, um ein· symmetrische Bearbeitung des Werkstücke su erhalten«

Scheibe nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dafi «ine Sperre (P, T) gegen ein Weitenrandan der Schlitze in dem Werkstoff dir Scheibe an den äußeren Enden dieser Schütte (I) angeordnet ist·

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