DE1218476C2 - Durchschreibematerial mit einer rueckseitigen Abgabeschicht und einer vorderseitigen Aufnahmeschicht - Google Patents
Durchschreibematerial mit einer rueckseitigen Abgabeschicht und einer vorderseitigen AufnahmeschichtInfo
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- DE1218476C2 DE1218476C2 DE1961E0021947 DEE0021947A DE1218476C2 DE 1218476 C2 DE1218476 C2 DE 1218476C2 DE 1961E0021947 DE1961E0021947 DE 1961E0021947 DE E0021947 A DEE0021947 A DE E0021947A DE 1218476 C2 DE1218476 C2 DE 1218476C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Papier zur Anfertigung von mehrfachen Durchschriften ohne Verwendung
eines Kohlepapiers.
Es sind bereits Papiere zur Anfertigung von mehrfachen Durchschriften von Rechnungen, Kontoauszügen
u. dgl. bekannt, ohne daß man zwischen die Blätter, auf die die hand- oder maschinegeschriebenen
Notizen durchgeschrieben werdpn sollen, ein Kohlepapier einzulegen braucht. Diese Papiere bestehen
im allgemeinen aus einer auf der Rückseite eines Blattes aufgetragenen Schreibschicht und aus
einer auf der Vorderseite eines darunterliegenden Blattes aufgetragenen, die Durchschrift aufnehmenden
Schicht. Bei Übereinanderlegung derartiger Blätter in der Weise, daß die Rückseite eines Blattes
mit der Vorderseite des darunterliegenden Blattes in Berührung kommt, erhält man die Durchschrift der
auf das oberste Blatt geschriebenen Notiz.
Die Aufgabe der Anfertigung von Durchschriften ohne Kohlepapier ist. bisher, wie nachfolgend kurz
erläutert wird, noch nicht völlig zufriedenstellend gelöst worden.
Um das Problem in das richtige Licht zu rücken, ist es erforderlich, rückblickend kurz darzulegen,
woraus ein gewöhnliches Kohlepapier besteht. Ein Kohlepapier besteht bekanntlich im wesentlichen aus
einem Papierträger od. dgl., auf dessen Rückseite eine Schreibschicht aufgestrichen ist, die meist aus
einer homogenen teigartigen Masse von Wachs und einem schwarzen oder andersfarbigen Schreibpigment
besteht. Durch den Aufschlag der Schreibmaschinentypen bzw. den beim Handschreiben ausgeübten
Druck wird ein Teil der Schreibschichtmasse auf das darunterliegende, die Durchschrift aufnehmende
Papierblatt übertragen. Dieser Durchschreibevorgang kann etliche Male wiederholt werden, bis das Kohlepapier
verbraucht ist und ersetzt werden muß.
Es gibt jedoch zahlreiche Anwendungsfälle, wie bei Rechnungen, Kontoauszügen, Durchschriftbuchhaltung usw., in denen eine einmalige Ausnutzung des Durchschreibepapiers genügt. In, diesen Fällen läge der Gedanke nahe, auf die Rückseite des Ori1 ginals eine Masse wie für Kohlepapier zu streichen,
Es gibt jedoch zahlreiche Anwendungsfälle, wie bei Rechnungen, Kontoauszügen, Durchschriftbuchhaltung usw., in denen eine einmalige Ausnutzung des Durchschreibepapiers genügt. In, diesen Fällen läge der Gedanke nahe, auf die Rückseite des Ori1 ginals eine Masse wie für Kohlepapier zu streichen,
ίο unter das Original den die Durchschrift aufnehmen-,.
den Papierbogen zu legen und sodann die Beschrif-1 tung vorzunehmen.
Dieses früher angewandte Verfahren besaß den großen Nachteil, daß man sich bei Benutzung der
Vordrucke die Hände beschmutzte. Es wurden daher verschiedene Vorschläge gemacht, um das Problem
der Beschmutzung zu lösen. Gemäß einem dieser Vorschläge, welcher aus der deutschen Auslegeschrift
1 041 981 hervorgeht, wird beispielsweise die Farb-
ao schicht auf dem die Durchschrift erzeugenden und die Wachsschicht auf dem die Durchschrift aufnehmenden
Blatt aufgetragen. Bei Durchführung der Beschriftung mit der Hand bzw. mit der Schreibmaschine
wird ein Zusammenkleben des Wachses und des Farbstoffes auf dem mit der Wachsschicht
versehenen Blatt hervorgerufen, da die Wachsschicht den Farbstoff aus der Schicht auf dem die Durchschrift
erzeugenden Blatt entzieht. Auch dieses Verfahren weist jedoch verschiedene Mangel auf. So ist
es nicht möglich, das mit der Wachsschicht versehene Blatt auf der diese Schicht tragenden Seite mit normalen
Mitteln zu beschreiben, da das" Wachs offensichtlich das Haftenbleiben von Tinte, Druckfarbe
oder Graphit auf dem Papier verhindert. Die erhaltene
Durchschrift ist nicht klar und sauber, da der Farbstoffentzug seitens des Wachses nicht deutlich
und mit sauberen und bestimmten Umrissen erfolgt, was auch gar nicht möglich ist, da sich das Wachs
von Stelle zu Stelle anders verhält und sein Verhalten von verschiedenen physikalischen Faktoren, in erster
Linie von der Raumtemperatur, beeinflußt wird. Die erhaltene Durchschrift ist äußerst heikel, da sie sehr
leicht verwischbär ist, wobei es genügt, mit einem Finger über das die Durchschrift aufnehmende Blatt
zu streichen, um den Farbstoff zu verwischen und das Blatt zu beschmutzen. In der Tat ist der Farbstoff
auf der Aufnahmeschicht in keiner Weise fixiert.
Durch die Erfindung sollen alle diese Mängel und Nachteile beseitigt werden und soll ein Material zur
Anfertigung von Durchschriften geschaffen werden, bei dem der Entzug des Farbstoffes aus der Schreibschicht klar und vollständig stattfindet und bei dem
die Aufnahmeschicht wahlweise geeignet sein soll, die Durchschrift von der Abgabeschicht zu erhalten
oder gewöhnlich mit der Hand oder mit der Schreibmaschine beschrieben zu werden. Es ist vorauszuschicken,
daß die Abgabeschicht des erfindungsgemäßen Papiers nur auf die Aufnahmeschicht übertragen
werden kann. Dabei ist die Übertragung vollständig, da die Aufnahmeschicht den Farbstoff zur
Gänze aus, der Abgabeschicht entzieht, die an den Stellen, welche den mit der Maschine oder mit der
Hand angebrachten Schriftzeichen entsprechen, vollkommen
ohne Farbstoff verbleibt. Dadurch, daß das die Durchschrift aufnehmende Papier nach der Erfindung
kein Wachs oder wachshaltiges Material aufweist, ist es so gut wie unempfindlich hinsichtlich
Veränderungen der Raumtemperatur.
Γ 218
Erfindungsgegenstand ist ein Durchschreibematerial mit einer auf der Rückseite eines blattförmigen,
biegsamen Trägers aufgebrachten Abgabeschicht und einer auf der Vorderseite eines anderen
Trägers aufgebrachten, die Durchschrift aufnehmenden Schicht, wobei die Abgabeschicht aus
a) Polyvinylacetat oder dessen Vinylmischpolymerisaten, Kolophonium, Methylpolyacrylat,
Methylpolymethacrylat, Polycarbonaten, Polystyrol oder Polychloropren,
b) entsprechenden Weichmachern,
: c) Bentonit, Kaolin, Calciumcarbonat, Calciumsulfat,
Calciumphosphat oder Zinkoxyd sowie
d) Pigmenten und Farbstoffen,
die Aufnahmeschicht aus Acrylpolymerisaten, Vinylpolymerisaten, Acryl - Vinyl - Mischpolymerisaten,
Polydiolefinen, Diolefin - Styrol - Mischpolymerisaten,
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeschicht zusätzlich als Fixierstoffe
e) Tannin, Gallussäure, Digallussäure, Salicylsäure oder Phenylsalicylät enthält.
dungsgemäß hergestellten Abgabeschicht im Mikroskop. Diese kennzeichnende Form der nach der Erfindung
hergestellte.!! Schicht erreicht man nur unter Verwendung der hier als Fixierstoffe definierten
Stoffe, für welche Tannin ein typisches Beispiel darstellt. Diese Stoffe haben somit nicht nur die erwähnte
Fixier- und Schutzwirkung, sondern sie führen auch zur Bildung dieser diskontinuierlichen
Struktur der Schicht, was möglicherweise auf komplizierte, nicht leicht definierbare Ausflockungsbzw. Koagulationserscheinungen zurückzuführen ist.
Es sei an dieser Stelle erwähnt,.daß gewöhnliches Kohlepapier im Mikroskop das Aussehen einer Vielzahl
von Teilchen besitzt, die von einem homogenen Boden hervorstehen, der im wesentlichen aus Rußschwarz besteht.
Auch die anorganischen Kolloidstoffe, ·, wie Bentonit, Kaolin, Calciumcarbonat, Gips u. dgl., sind zur
Bildung der Abgabeschicht unerläßlich. Sie tragen
Polycarbonaten, Kolophonium, Kopalen oder Abieto- 20 nicht nur erheblich zur Bildung einer trockenen,
maleinharzen und entsprechenden Weichmachern nicht beschmutzbaren Abgabeschicht bei, sondern
begünstigen auch die vollständige Übertragung der Schicht.
Die Aufnahmeschicht wurde bereits allgemein de-25 finiert. Es sei noch erwähnt, daß sie, wenn sie nach
der Erfindung hergestellt ist, die einzige ist, welche Es ist erforderlich, daß die Abgabeschicht keinen
fortlaufenden Film bildet, so daß die Lostrennung
zufolge des Aufschlages von Typen bzw. des Schreibdruckes begünstigt wird und die Masse sozusagen 30
teilweise auf die Aufnahmeschicht übertragen wird.
Es ist ferner erforderlich, daß die Abgabeschicht
trocken ist, aber ausreichend am Papierträger od. dgl.
haftet, so daß die Lostrennung der Teilchen nur zufolge eines hinreichend energischen Schlages bzw. 35 Personen beseitigt. Druckes und nicht zufolge einfacher Berührung der Alle diese Weiterbildungen setzen das Komple-
fortlaufenden Film bildet, so daß die Lostrennung
zufolge des Aufschlages von Typen bzw. des Schreibdruckes begünstigt wird und die Masse sozusagen 30
teilweise auf die Aufnahmeschicht übertragen wird.
Es ist ferner erforderlich, daß die Abgabeschicht
trocken ist, aber ausreichend am Papierträger od. dgl.
haftet, so daß die Lostrennung der Teilchen nur zufolge eines hinreichend energischen Schlages bzw. 35 Personen beseitigt. Druckes und nicht zufolge einfacher Berührung der Alle diese Weiterbildungen setzen das Komple-
Abgabe- und Aufnahmeschicht erfolgt. mentärverhältnis zwischen Abgabe- und Aufnahme-
Die Erfindung gründet sich mit anderen Worten schicht voraus.
vorwiegend auf Versuchsergebnisse, so daß sich die Die Anbringung der Abgabeschicht und der AufEingliederung
der verschiedenen zu verwendenden 40 nahmeschicht auf dem Trägermaterial, das aus Papier
Bestandteile unter Zugrundelegung bestimmter physi- oder anderen Werkstoffen, wie Gummi, Künststofffilmen
und Platten, bestehen kann, bietet keinerlei Schwierigkeiten; es sind hierfür keine besonderen
. Anpassungsmaßnahmen zu treffen. Es können die 45 gleichen Maschinen und Vorrichtungen Anwendung
finden wie zur Herstellung von gewöhnlichem Kohlepapier. Die Aufnahmeschicht kann nach bekannten
Verfahren auf einen Papierstreifen bzw. auf einen
Streifen aus einem anderen polymeren Material auf-
den Durchdruck der erfindungsgemäßen Abgabeschicht vollständig und selektiv aufzunehmen imstande
ist.
Schließlich sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, die Abgabeschicht, wenn sich diese allein auf
der Rückseite des Papiers befindet, mit einer Deckschicht zu schützen, die jegliche Gefahr der Beschmutzung seitens der das Papier handhabenden
kalischer, chemischer oder chemisch-physikalischer Eigenschaften oder der chemischen Zusammensetzung
als Bezugswerte praktisch als unmöglich erwiesen hat.
Von den zur Bildung der Abgabe- und Aufnahmeschicht verwendbaren Harzen wurde bereits oben
gesprochen, als Pigmente für die Abgabeschicht können beliebige Pigmente verwendet werden, und die
primären oder sekundären Weichmacher werden ent- 50 getragen werden, und zwar beispielsweise
sprechend der Natur des Harzes bzw. der Harze gewählt.
Die organischen Fixierstoffe sind hauptsächlich aromatische Stoffe, und ihre Aufgabe ist erfindungsgemäß
von ausschlaggebender Bedeutung.
Zufolge eines Wirkungsmechanismus, der bisher noch nicht völlig ergründet ist, üben diese Stoffe eine
Schutz- und Fixierwirkung auf die Aufgabeschicht aus, so daß dieselbe in ihrer Anwesenheit den gewünschten
Trockenzustand annimmt und fest mit dem Papierträger od. dgl., auf dem sie aufgebracht
ist, verankert wird. Außerdem bewirken diese Fixierstoffe eine Unterteilung der getrockneten Abgabeschicht
in mikroskopisch kleine, eng nebeneinander-
a) mittels Aufstreichvorrichtungen mit Abstreicher oder Messer,
b) nach dem Rotationsdrucksystem,
c) mittels einer Druckvorrichtung mit Gummiwalzen,
d) mittels einer Trichterdosiereinrichtung unter Druck oder frei fließend (Gießer),
e) nach dem Verfahren mit verkehrt rotierender Walze (Reversroller),
f) mittels Luft- oder Gas-Spritzeinrichtungen. Die Aufnahmeschicht kann gleichzeitig mit dem
liegende, jedoch voneinander getrennte Teilchen, 65 Auf streichen der Abgabeschicht mit Hilf e einer Einweiche
sozusagen kleine dunkle oder schwarze Inseln richtung aufgebracht werden, die mit" zwei gleichen
bilden, die durch enge, gewundene Kanäle vonein- oder verschiedenen; Vorrichtungen- zum Anbringen
ander getrennt sind. Dies ist das Aussehen der erfiri- zweier dünner Filme ausgestattet ist.
Unter den zahlreichen Vorteilen, die sich mit nach der Erfindung hergestellten Blättern, Rollen öder
Streifen ergeben, seien die folgenden erwähnt:
1. Wegfall des Kohlepapiers beim gleichzeitigen Anfertigen mehrerer Durchschriften mit der
Schreibmaschine oder mit anderen analogen Systemen;
2. einfache Herstellungstechnik;
3. verhältnismäßig geringe Materialkosten;
4. große Ausnutzung der trockenen und fixierten Druckfarbe.
Die Erfindung findet insbesondere in folgenden Fällen eine vorteilhafte Anwendung:
1. Doppelseitig beschichtete Papierbahnen oder Blätter, deren eine Seite mit der Abgabeschicht
versehen ist, während die andere Seite die Aufnahmeschicht trägt; oder einseitig beschichtete
Papierbahnen oder Blätter, bei denen auf einer Seite entweder die Abgabe- oder die Aufnahmeschicht
aufgebracht ist.
2. Endlosformularsätze, 2-, 3-, 4- und mehrbahnig.
3. Fernschreiberrollen, 2-, 3-, 4- und mehrbahnig.
4. Formularsätze, Fakturen usw., bei denen im normalen Druckverfahren in einem Arbeitsgang
mehrere Blätter gleichzeitig bedruckt werden können.
5. Papierbahnen oder Blätter, bei denen durch teilweise Abdeckung der Abgabe- und Aufnahmeschicht
bzw. nur einer der beiden ein Fensterdruck hergestellt werden kann.
6. Diapositive auf Plastikfolien oder auf Papier.
Abgabeschichten:
B eispiel 1
B eispiel 1
40
Es werden getrennt eine Lösung A durch Lösen von 4 Teilen eines Polymerstoffes, beispielsweise
Polyvinylacetat, und von 2 Teilen eines Fixiermittels, beispielsweise Gallussäure, in 44 Teilen eines Lösungsmittels,
beispielsweise 94%iger Spiritus, sowie in einer Dreizylinder-Raffiniermaschine ein Teig B,
bestehend aus 20% Ruß, 5% Palatinol AH (Dioctylphthalat), 15% Rizinusöl, 20% Calciumsulfat, 10%
Zinkoxyd, 15% Methylglykol und 15% Butylalkohol, zubereitet.
Der raffinierte Teil B wird unter Rühren im Verhältnis 50% Teig B und 50% Lösung A in die Lösung
eingetragen, bis eine homogene Durchschreibefarbe erhalten wird, die auf den gewählten Träger
aufgetragen und getrocknet werden kann und selbstfixierend ist. Das Auftragen erfolgt nach einer der
angeführten bekannten Methoden; die Trocknung und Selbstfixierung können mittels eines in Gegenstrom
tangential auf den mit der selbstfixierenden Durchschreibefarbe präparierten Streifen gerichteten
Luftstromes durchgeführt werden.
Die Durchschreibefarbe wird in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 zubereitet und auf den Träger aufgebracht,
wobei anstatt der Lösung A eine Lösung C, bestehend aus 4,5 Teilen Vinylacrylmischpolymerisat,
0,8 Teilen Tannin, 25,2 Teilen Äthylacetät und 19,5 Teilen 94%iger Spiritus, und anstatt des Teiges
B ein Teig D, bestehend aus 10% Ruß, 10% Titandioxyd, 15% Dioctylsebacat, 30% Calcium-
sulfat, 20% Methylglykol und 15% Butylalkohol, verwendet werden.
Die endgültige Masse der Abgabeschicht erhält man mit 50% des Teiges D und 50% der Lösung C
nach Verdampfen der Lösungsmittel.
Die Anwesenheit von Titandioxyd im Beispiel 2 hat zur Folge, daß die getrocknete und fixierte
Durchschreibefarbe, wie in manchen Fällen erwünscht, weniger intensive Durchschriften, die einen
grauen Farbton besitzen, erzeugt.
15
Man geht wie im Beispiel 1 vor, nur daß man eine Lösung G, bestehend aus 6 Teilen Chloropren,
2 Teilen Phenylsalicylat und 42 Teilen Trichloräthylen, und einen Teig H, bestehend aus 20% Ruß,
10% Rizinolsäure, 10% Rizinusöl, 15% Calciumsulfat, 15% Tricaleiumphosphat und 30% Methylglykol,
verwendet. Die endgültige Masse der Abgabeschicht wird mit 50% der Lösung G und 50%
des Teiges H nach Verdampfung der Lösungsmittel erhalten.
Man geht wie im Beispiel 1 vor und verwendet eine Lösung L, bestehend aus 5 Teilen Styrolbutadienmischpolymerisat,
4 Teilen Salicylsäure und 41 Teilen Trichloräthylen, sowie einen Teig D nach Beispiel 2 im Verhältnis 50 : 50 %. Die endgültige
Abgabeschicht erhält man nach Verdampfen der Lösungsmittel.
Aufnahmeschichten:
Beispiel 5
Beispiel 5
7% Styrolbutadienmischpolymerisat,
2% Tricresylphosphat,
91% Trichloräthylen.
2% Tricresylphosphat,
91% Trichloräthylen.
Die Lösung wird durch Lösen des Mischpolymerisats im Lösungsmittel unter Rühren erhalten.
8% Polyvinylacetat,
2% Dioctylphthalat,
90% 94%iger Spiritus. '
2% Dioctylphthalat,
90% 94%iger Spiritus. '
Die Lösung wird durch Lösen des Mischpolymerisats im Lösungsmittel unter Rühren erhalten.
8% Kolophonium,
5% Titandioxyd,
2% Dioctylsebacat,
85% 94%iger Spiritus.
5% Titandioxyd,
2% Dioctylsebacat,
85% 94%iger Spiritus.
Die Suspension wird mittels einer gewöhnlichen Schaufelmühle erhalten.
7 8
Beispiele Beispiel 9
8% synthet. Manilakopal,
lo/oTricresylphosphat, 8 ο Abietomalemharz
910/0 Trichloräthylen. Q ° ^f ^1 8Phat>
J 5 91% Trichloräthylen.
Die Lösung wird dadurch erhalten, daß das
synthet. Manilakopal unter Rühren im Lösungsmittel Die Lösung wird durch Lösen des Abietomalein-
gelöst wird. harzes im Lösungsmittel unter Rühren erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Durchschreibematerial mit einer auf der Rückseite eines blattförmigen, biegsamen Trägers aufgebrachten Abgabeschicht und einer auf der Vorderseite eines anderen Trägers aufgebrachten, die Durchschrift aufnehmenden Schicht, wobei die Abgabeschicht ausa) Polyvinylacetat oder dessen Vinylmischpolymerisaten,,. Kolophonium, Methylpolyacrylat, Methylpqlymethacrylat, Polycarbonaten, Polystyrol öder Polychloropren,b) entsprechenden Weichmachern,c) Bentonit, Kaolin, Calciumcarbonat, Calciumsulfat, Calciumphosphat oder Zinkoxyd sowied) Pigmenten und Farbstoffen,die Aufnahmeschicht aus Acrylpolymerisäten, Vinylpolymerisateri, '·-. Acryl^Vinyl-Mischpolymerisaten, Polydiolefinen, Diolefin-Styrol-Mischpolymerisaten, Polycarbonaten, Kolophonium, Kopalen oder Abietomaleinharzen und entsprechenden Weichmachern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabeschicht zusätzlich als Fixierstoffee) Tannin, Gallussäure, Digallussäure, Salicylsäure oder Phenylsalicylat enthält.
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