DE2454117C3 - Bedruckbarer oder beschriftbarer, aufwickelbarer Klebstreifen - Google Patents
Bedruckbarer oder beschriftbarer, aufwickelbarer KlebstreifenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen bedruckbaren oder beschriftbaren, aufwickelbaren Klebstreifen mit einem
Trägerband, dessen eine Seite mit einer Klebeschicht bedeckt ist und dessen andere Seite mit einer
pigmenthaltiger. Bindemittelschicht fiberzogen ist
Bedruckbare oder beschriftbare, aufwickelbare Klebestreifen mit einem Trägerband werden unter anderem
auch als Etikettierstreifen verwendet, die von Handetikettiergeräten
mit einem Aufdruck bedruckt, abgetrennt und an der Spendöffnung des Gerätes gespendet
werden, wo sie zugleich an den zu kennzeichnenden
Artikel angedrückt werden. Klebestreifen für diesen Zweck weisen im allgemeinen ein Trägerband aus
Papier auf, dessen eine Oberfläche bedruckbar ist, während die andere Oberfläche mit einem auf Druck
reagierenden Kleoer als Klebeschicht versehen ist Der Klebestreifen ist zu einer Rolle aufgewickelt, derart, daß
die bedruckbare Fläche zur Rollenaußenseite gewandt ist, was für die Verwendung des "Jebestreifens von
Vorteil ist Bei einer solchen Rolle ist die bedruckbare Seite der Klebeschicht der nächstfolgenden Streifenwindung
zugewandt und kommt mit dieser in Berührung. Beim Abrollen durch Abziehen des Klebestreifens
von der Rolle kann es deshalb zu Schwierigkeiten kommen, insbesondere kann der Fall eintreten, daß die
aufgebrachten Schichten sich vom Papierträger lösen und abgetrennt werden, so daß ein sauberes und leichtes
Abrollen des Klebestreifens nicht gewährleistet ist
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, wird bei den bekannten Klebestreifenrollen meist das Abwickeln
erleichterndes Papier auf der einen Seite des Streifens mit eingewickelt Dadurch wird verhindert, daß die
Außenfläche des bedruckbaren Trägerstreifens direkt mit der Klebeschicht der nächstfolgenden Streifenwindung
in Berührung kommt, weil die Rolle mit den nicht haftenden Zwischenstreifen so aufgewickelt wird, daß
der mit Silikonharz beschichtete Zwischenstreifen zwischen den einzelnen Windungen der Rolle liegt.
Durch das Einbringen eines derartigen Zwischenstreifens wird jedoch der Rollendurchmesser erheblich
vergrößert Außerdem nimmt die Rolle an Gewicht zu, wodurch ihre Handhabung bzw. die Handhabung des
die Rolle tragenden Handetikettiergeräts erschwert wird. Nachdem schließlich auch die Materialkosten des
Zwischenstreifens über die Hälfte der Kosten des Klebestreifens ausmachen können, steigen durch den
Zwischenstreifen die Gesamtkosten erheblich.
Nun könnte man zwar versuchen, diese Schwierigkeiten dadurch zu vermeiden, daß die außen liegende
Fläche des bedruckbaren Trägerstreifens klebstoffabweisend gemacht wird, beispielsweise durch Beschichten
mit Silikonharz. Damit aber ergebe sich der Nachteil, daß die Oberfläche des Klebestreifens nicht
mehr bedruckt oder beschriftet werden könnte, weil eine solche Schutzschicht aus Silikonharz keine Tinte
5 oder Druckfarbe annimmt, weil nämlich Silikonharz wasser- und ölabweisend ist
Nun ist aus der DE-AS 15 69 897 bereits ein Klebestreifen mit einer Trägerfolie aus Kunststoff
bekannt, wobei auf der aufgerauhten oder mattierten Rückseite der Trägerfolie ein dünner Aufstrich eines
üblichen klebstoffabweisenden Mittels, etwa Silikon-, harz, in einer solchen Schichtdicke aufgebracht ist, daß
die rauhe Beschaffenheit der Oberfläche weitgehend erhalten bleibt Weiterhin ist aus der US-PS 27 85 087
is ein Klebestreifen mit einem Trägerband aus Cellophan
bekannt, dessen eine Seite mit einer Klebeschicht bedeckt ist und dessen andere Seite mit einer
Pigmentschicht überzogen ist, welche ein Zusammenkleben
der zu bedruckenden Streifenseite mit der Klebeseite des Streifens der nächstfolgenden Rollenlage
vermeidet Beide vorbekannten Klebestreifen sind jedoch nicht als Etikettierstreifen für Handetikettiergeräte
anwendbar, weil es bei Handetikettiergeräten erforderlich ist, daß die Streifen eine gewisse Steifigkeit
aufweisen. Diese Steifigkeit wird aber durch Cellophan-
und Kunststoffolien nicht erreicht, vielmehr können nur solche Etikettierstreifen eingesetzt werden, deren
Trägerband aus Papier besteht Nun sind aber die Eigenschaften von Kunststoff und Cellophan einerseits
und Papier andererseits derart unterschiedlich, daß Maßnahmen, die etwa bei Cellophan-Trägerschichten
vorteilhaft sind, nicht ohne weiteres auf Papier-Trägerstreifen übertragbar sind. So ist insbesondere die
Haftfähigkeit zwischen einem Cellophan-Trägerband und einer darauf aufgebrachten Pigmentschicht wesentlich
größer als bei Verwendung eines Papier-Trägerbandes.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, den vorbekannten
Klebestreifen mit einem Trägerband, dessen eine Seite mit einer Klebeschicht bedeckt ist und dessen
andere Seite mit einer pigmenthahigen Bindemittelschicht überzogen ist, derart zu verbessern, daß er als
Etikettierstreifen für Handetikettiergeräte einsetzbar ist dabei aber nicht die Gefahr einer Beschädigung der
zu bedruckenden oder zu beschriftenden Streifenseite beim Abrollen des Streifens auftritt Die Lösung dieser
Aufgabe ist im Patentanspruch gekennzeichnet Bei der Erfindung wird also gewissermaßen eine Silikonharz-Netzschicht
über die Pigmentschicht ausgebreitet die zum einen zwar Druckfarbe, Tinte oder dergleichen zur
Pigmentschicht durchläßt andererseits aber die Haftung der Klebeschicht auf der Pigementschicht in einem
Maße reduziert daß übereinanderliegende Schichten einer aufgewickelten Rolle leicht voneinander abgezogen
werden können, ohne daß die Pigmentschicht von dem Papierträgerband abgelöst wird.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines aufgerollten Etikettierklebestreifens nach der Erfindung und
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines aufgerollten Etikettierklebestreifens nach der Erfindung und
Fig.2 einen Schnitt durch den Klebestreifen in vergrößertem Maßstab.
Bei der Herstellung des Klebestreifens wird zunächst auf die eine Seite eines Trägerbandes i aus Papier eine
Pigmentschicht 2 aufgebracht. Für die Pigmentschicht können organische oder anorganische Pigmente oder
Mischungen ans organischen und anorganischen Pigmenten
verwendet werden. Das Pigment wird zusam-
men mit einem Bindemittel als Schicht 2 aufgetragen. Beispiele für brauchbare anorganische Pigmente sind
Porzellanerde, Talkum, Titandioxid, Terra Alba, Bentonit,
Kalziumkarbonat, Bariumsulfat, Zinkoxid, Kieselerde und Aluminiumoxid. Als anorganische Pigmente
eignen sich Cellulosepulver, Stärkepartikel, Phthalozyaninpigment
und synthetisches Harzpulver. Brauchbare Bindemittel sind wasserlösliche Polymere wie Milchkasein,
oxidierte Stärke und Polyvinylalkohol sowie Latexbinder, nämlich Polystyrol, Butadien, Polyacrylester
und Äthylenvinylacetopolymere.
Die Erfahrung hat gezeigt, daß Einmischungen in einer Menge zwischen 5 und 25% Bindemittel in bezug
auf das Pigment günstig sind, denn bei außerhalb dieses Bereichs liegenden Mischungen ist die Schicht nicht
mehr zugleich gut abziehbar und gut bedruckbar.
Auf einer in der beschriebenen Form gebildeten Pigmentschicht wird dann eine Silikonharzschicht 3
derart aufgebaut, daß sie in einer feinen, durchbrochenen Schicht vorliegt Damit soll zum Ausdruck gebracht
werden, daß die aberdeckende Silikonharzschicht nicht geschlossen ist, sondern von gleichmäßig fein über die
Oberfläche verteilten, sehr kleinen öffnungen durchsetzt ist
Dies kann auf zwei verschiedene Arten srreicht werden, nämlich in der Weise, daß die Silikonharzschicht
als feinverteilte Tröpchen vorliegt (die darunterliegende Pigmentschicht ist in sich geschlossen) oder
daß die Pigmentschicht in Form feiner Pünktchen in der Silikonharzschicht freiliegt (die Silikonharzschicht bildet
eine durchgehende geschlossene Schicht, während die Pigmentschicht unterbrochen und feinverteilt ist).
Auf jeden Fall liegen bei beiden Ausbildungsarten Teile frei, die nicht von der Silikonharzschicht überdeckt
sind und somit die Aufnahme von Dmckerfarbe oder Tinte ermöglichen. Der Grad der Feinheit des
diskontinuierlichen Zustandes der Silikonharzschicht bedeutet die Feinheit, mit der Tinte oder Druckfarbe
von den von Silikonharz freien, sehr kleinen Bereichen aufgenommen werden kann. Der gedruckte Buchstabe
oder das gedruckte Zeichen wird dann durch die von Tinte getränkten feinverteilten freiliegenden Zonen
gebildet
Da darüber hinaus die Teile ohne Silikonharz Tinte aufnehmen, ist der Grad des Fehlens von Silikonharz
noch dadurch mit bestimmt, daß das Silikonharz nicht vollkommen fehlen muß an den Stellen, an denen die
Pigmentschicht Tinte aufnehmen soll, sondern daß als Teile ohne Silikonharz auch solche Bereiche anzusprechen
sind, in denen das Silikonharz nur eine sehr niedrige Konzentration besitzt
Versuche haben ergeben, daß für die Bildung einer Silikonharzschicht mit derartigen Eigenschaften es
wünschenswert ist, daß zu einer Lösung von relativ niedriger Konzentration das Silikonharz nur in einem
Anteil von 1 bis 25 Gew.-% beteiligt sein soll. Bei einer
Silikonharzkonzentration unter 1% leidet die Ablösbarkeit, während bei einer über 25% liegenden Konzentration
die Silikonharzschicht geschlossen wird, so daß keine Farbe annehmenden Stellen mehr frei bleiben.
Die Silikonharzschicht 3 kann in feinverteilter Form so erzeugt werden, daß die Pigmentschicht 2 mit rauher
Oberfläche erzeugt wird und das Silikonharz dann als Lösung in einem organischen Lösungsmittel durch
Aufrollen nur auf die vorstehenden Spitzen oder Erhebungen aufgebracht wird, wobei das Harz danach
dann getrocknet oder gehärtet wird, oder daß eine Gravierrolle verwendet wird. In einem solchen Verfahren
ist es möglich, zuvor das Silikonharz mit kolloidaler Kieselsäure zu versetzen, wodurch auf einfache Weise
eine feinverteilte Schicht des Silikonharzes erhalten wird.
Eine mit den Schichten 2 und 3 versehene Papieroberfläche hat die Eigenschaft, daß eine Kleberschicht
sehr leicht abgezogen werden kann, während andererseits wasserhaltige oder ölhaltige Tinten und
Farben an den von Silikonharz freien Zonen leicht
ίο aufgenommen werden können, so daß die Oberfläche
auch gut bedruckbar ist Wenn die Tinte von den von Silikonharz freien Zonen aufgenommen worden ist,
dringt sie in das Innere der Pigmentschicht 2 ein und bildet so das Druckbild.
is Der Ausdruck »bedruckbar«, der in diesem Zusammenhang
verwendet wird, bedeutet die Fähigkeit, ein Bild mit Hilfe verschiedener Drucktinten oder Druckfarben
wie Offsetdruckfarbe, Stempelfarbe und dergleichen wie auch Kombinationen verschiedener Druckfarben
bei Verwendung in unterschiedlichen Druckfarben aufzunehmen. Wenn als Material der Pigmentschicht
Terra Alba oder kolloidale Kiesele· yt zusammen mit
einem Bindemittel auf das Klebeband aufgebracht sind, ist es möglich, durch Bedrucken mit einer farblosen
Drucklösung, wie etwa Leucodruckflüssigkeit oder Lactondruckflüssigkeit, einen Farbdruck zu erzeugen.
Es gibt zwar keine besondere Beschränkung für die verwendeten Kleber zur Bildung der Kleberschicht 4,
jedoch ist ein Kleber mit nicht zu starker Fließfähigkeit
ίο zu bevorzugen. Der Grund dafür ist der, daß ein Kleber
mit starker Fließfähigkeit auch auf die Bereiche hinüberfließt, in denen kein Silikonharz vorhanden ist,
so daß dadurch dann das leichte Abziehen behindert wird. Mit anderen Worten, um ein Klebeband zu
erhalten, das leicht abgerollt und von einem Spender abgegeben werden kann, ist es zu bevorzugen, wenn ein
Kleber verwendet wird, der stark kohäsiv und nur gering fließfähig ist, so daß er sich nicht leicht verformt
und auf die Bereiche hinüberfließt, die nicht mit Silikonharz abgedeckt sind. Insbesondere wird pin in
Wasser dispergierbares Harz oder lösliches Harz der Acryltype mit Querverbindungen z. B. bevorzugt Auch
Kleider der vulkanisierten Gummitype sind in manchen Fällen gut brauchbar.
Die Tatsache, daß die Silikonharzschicht in einer fein verteilten, diskontinuierlichen Lage auf dem Klebebandstreifen
vorliegt, kann noch auf folgende Weise dargestellt werden.
Die folgenden zwei Arten von Papier werden
Die folgenden zwei Arten von Papier werden
so hergestellt
a) Ein Papier mit einer Oberfläche, die eine geschlossene Silikonharzstruktur hat (übliches Silikonharzabwickelpapier
als Zwischenlage).
b) Klebepapier gemäß der Erfindung.
Auf die beiden Papiere wird ein Tropfen Flexotinte aufgetropft und unmittelbar danach zum Ablöschen ein
Filterpapier aufgelegt Auf dem Papier a) bleibt kein Farbeindruck zurück, während auf dem Papier b) an der
mit Tinte in Berührung gekommenen Fläche eine Färbung entsteht, die deutlich sichtbar bleibt Der
Grund dafür ist au.» vorstehender Beschreibung bereits erkennbar, da nämlich bei dem Papier nach der
Erfindung die Tinte in den Durchbrechungen der Silikonharzschicht in die Pigmentschidu eindringen
kann.
Um die Erfindung noch deutlicher zu machen, werden nachfolgend einige beispielt von tatsächlichen Auslführungsformen
genannt.
24
Ein Blatt gebleichtes Hartholzpapier mit einem Gewicht von 65 g/m2 wird auf einer Flache mit einem
Luftstreichmesser mit einer Lösung folgender Zusammensetzung in einer Menge (Feststoffgehalt) von
20 g/m2 beschichtet
10
Titandioxid | 100 Teile |
Natriumpolyphosphat | 0,2 Teile |
Polyvinylalkohol | 10 Teile |
SBR Latex (Feststoffgehalt) | 5 Teile |
Wasser | 120 Teile |
Auf die Oberseite dieser Schicht wird dann eine Beschichtungslösung aus 100 Teilen aushärtenden
Silikonharzes, bestehend aus Dimethylpolysiloxan und Methylhydrodienpolysiloxan, 5 Teilen eines Katalysators
zum Aushärten und 1000 Teilen Toluol, in einer Menge (Feststoffgehalt) von 1 g/m2 aufgebracht und
ausgehärtet.
Die Rückseite des Blattes erhält die Kleberschicht, die
aus 100 Teilen Polybutylacrylat und 3 Teilen eines quervernetzenden Mittels besteht, wobei eine Menge
(Feststoffgehalt) von 30 g/m2 aufgetragen wird. Das auf
diese Weise beschichtete Papier wird zu einer Rolle aufgewickelt, in der die Klebeschicht auf der Innenseite
15
25
117 zu liegen kommt.
Mit leichtem Zug kann die Rolle abgerollt werden, und die Außenfläche kann sowohl mit ölhaltigen Tinten
und Diruckfarben als auch mit wasserhaltigen bedruckt
werden.
Ein Blatt von derselben Papierart wie im Beispiel 1 wird auf einer Seite mit Hilfe eines Luftstreichmessers
mit einer Schicht versehen, die folgende Zusammensetzung hut. Bei einer Menge (Feststoffgehalt) von 20 g/m2
oxidierte Stärke 10 Teile
Auf der so gebildeten Schicht wird dann eine Silikonharzemulsion in einer Konzentration von 10%
zusammen mit einem Katalysator niedergeschlagen in einer Menge (Feststoffgehalt) von 1 g/m2 und ausgehärtet.
Die Blattrückseite wird mit einem Kleber beschichtet und dal· Blatt dann zu einer Rolle ähnlich wie im Beispiel
1 aufgerollt Die Rolle hat gleiche Eigenschaften wie die aus dem Beispiel 1 sowohl was das Abrollen als auch
was da:s Bedrucken betrifft.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bedruckbarer oder beschriftbarer, aufwickelbarer Klebestreifen mit einem Trägerband, dessen eine Seite mit einer Klebeschicht bedeckt ist und dessen andere Seite mit einer pigmenthaltigen Bindemittelschicht überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerband (1) aus Papier besteht und daß auf der pigmenthaltigen Bindemittelschicht (2) eine fein verteilte, diskontinuierliche Silikonharzschicht (3) liegt, wobei die Schicht (2) Bindemittel in einer Menge zwischen 5 und 25 Gew.-%, bezogen auf das Pigment, enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2454117A DE2454117C3 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Bedruckbarer oder beschriftbarer, aufwickelbarer Klebstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2454117A DE2454117C3 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Bedruckbarer oder beschriftbarer, aufwickelbarer Klebstreifen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2454117A1 DE2454117A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2454117B2 DE2454117B2 (de) | 1980-12-04 |
DE2454117C3 true DE2454117C3 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=5930861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2454117A Expired DE2454117C3 (de) | 1974-11-14 | 1974-11-14 | Bedruckbarer oder beschriftbarer, aufwickelbarer Klebstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2454117C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19722786A1 (de) * | 1997-05-30 | 1998-12-03 | Beiersdorf Ag | Beschriftbare Lackbeschichtung für Klebebänder |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2785087A (en) * | 1953-06-15 | 1957-03-12 | Minnesota Mining & Mfg | Pressure-sensitive adhesive marking tape |
-
1974
- 1974-11-14 DE DE2454117A patent/DE2454117C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2454117A1 (de) | 1976-05-20 |
DE2454117B2 (de) | 1980-12-04 |
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