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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft eine wiederverschliessbare Packung mit einem
Behälter mit einem eine Entnahmeöffnung überdeckenden
und wenigstens teilweise mittels eines Permanentklebers über
einen an die Entnahmeöffnung angrenzenden Randbereich mit
dem Behälter verbundenen Verschlussteil aus einem flexiblen
Material, wobei das Verschlussteil zur Freigabe der Entnahmeöffnung
durch Ziehen in Zugrichtung vom Behälter lösbar
und zum Wiederverschliessen der Entnahmeöffnung in Gegenrichtung wieder
an den Behälter anlegbar ist.
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Stand der Technik
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Aus
US 2005/0276525 A1 ist
eine Schlauchpackung aus einem Laminat mit einem in das Laminat
integrierten Wiederverschliesssystem mit einem zur Öffnung
von der Packung abzuziehenden, eine Entnahmeöffnung überdeckenden
Verschlussstreifen. Nach dem erstmaligen Öffnen verbleibt
am Verschlussstreifen eine mit einem Permanentkleber belegt Randzone.
Beim Zurücklegen des Verschlussteils und Anlegen an die
Packung ergibt sich eine lösbare Verklebung der Randzone
des Verschlussstreifens mit einem an die Entnahmeöffnung
angrenzenden Randbereich.
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Aus
EP 1 886 934 A2 ist
ein weiterer Schlauchbeutel mit einem aus der
US 2005/0276525 A1 bekannten
Wiederverschliesssystem. Beim erstmaligen Öffnen der Packung
durch Wegziehen des Verschlussstreifens wird gleichzeitig eine als
Erstöffnungsgarantie dienendes Innenteil vom übrigen
Verpackungslaminat so abgetrennt, dass dieses Teil nach dem Wiederverschliessen
der Packung von aussen nicht mehr sichtbar ist.
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Aus
US 4,260,061 ist eine wiederverschliessbare
Verpackung mit einem Klappdeckel bekannt. Ein an eine Entnahmeöffnung
angrenzender Randbereich der Verpackung ist mit einem Permanentkleber
belegt. Beim Zurückklappen des Deckels auf die Verpackung
wird eine Randzone des Klappdeckels an den mit Permanentkleber versehenen Randbereich
der Verpackung angelegt und mit diesem lösbar verklebt.
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Aus
US 6,557,700 B1 ist
eine Verpackung mit einem innerhalb einer Umverpackung angeordneten
umlaufenden Band als Öffnungshilfe bekannt. Am umlaufenden
Band ist auf der einen Seite eine Ausziehlasche und auf der anderen
Seite ein offener Behälter so festgelegt, dass beim Herausziehen
der Ausziehlasche auf der einen Seite der Umverpackung der Behälter
auf der anderen Seite entgegen der Ausziehrichtung der Lasche aus
der Umverpackung ausgestossen wird.
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EP 1 534 597 B1 offenbart
eine kindersichere Verpackung mit einer Umverpackung und einem in die
Umverpackung einschiebbaren offenen Behälter. Der Behälter
ist an gegenüberliegenden Seitenwänden mit Stopplaschen
versehen, die bei vollständigem Einschub in die Umverpackung
mit entsprechenden Öffnungen in der Umverpackung Sperrelemente
bilden, die ein Öffnen der Verpackung nur durch gleichzeitiges
Eindrücken der Stopplaschen ermöglichen.
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Ein
wesentlicher Nachteil von bekannten wiederverschliessbaren Verpackungen
mit einem flexiblen Verschlussstreifen liegt darin, dass diese Verpackungsart
nicht kindersicher ist. Weiter kann durch unkontrolliertes Anlegen
des Verschlussstreifens an die Verpackung beim Wiederverschliessen
leicht eine Faltenbildung am Verschlussstreifen auftreten und so
zu einer Undichtheit der Verpackung führen. Zudem werden
zur Entnahme des Produktes aus der Ver packung beide Hände
benötigt – die eine Hand, um den Verschlussstreifen
in seiner offenen Position zu halten, die andere Hand, um das Produkt
aus der Verpackung herauszunehmen.
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Darstellung der Erfindung
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine wiederverschliessbare
Packung der eingangs genannten Art zu schaffen. Die Packung soll
insbesondere für Packungen auf der Basis eines Schlauchbeutels
oder sonst eines flexiblen Beutels mit einem flexiblen Verschlussstreifen,
aber auch für einen schalenförmigen Behälter,
z. B. ein Tray, welcher mit einer Deckelfolie verschlossen ist,
geeignet sein. Die Packung soll dabei das einfache Anbringen einer
Kindersicherung und eines Orginalitätsverschlusses als
Erstöffnungsgarantie ermöglichen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Wiederverschliesssystems,
bei welchem das Schliessen kontrolliert und damit möglichst
faltenfrei erfolgt, so dass auch nach dem Wiederverschliessen die
Packung unter den gegebenen Umständen noch annähernd
dicht ist.
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Zur
erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt,
dass der Behälter von einer relativ zum Behälter
in Zugrichtung und in Gegenrichtung verschiebbaren Umverpackung
umschlossen und das Verschlussteil so an der Umverpackung festgelegt ist,
dass die Freigabe und das Wiederverschliessen der Entnahmeöffnung
durch Verschieben der Umverpackung in Zugrichtung bzw. in Gegenrichtung
einstellbar sind.
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Das
Verschlussteil ist in den meisten Fällen ein Verschlussstreifen.
Dieser kann in der Form eines Labels lösbar auf die Behälteroberfläche
aufgeklebt sein. Das Verschlussteil kann aber auch zusammen mit
dem Permanentkleber, einschliesslich einer überlappenden
Klebefläche, in ein Folienlaminat, aus dem der Behälter,
beispielsweise ein Schlauchbeutel, gebildet ist, integriert und über
entsprechend angeordnete Schwächungslinien oder Perforationen beim
erstmaligen Öffnen der Packung aus dem Laminat heraustrennbar
sein. Mit Hilfe entsprechender Hilfsmittel der Umverpackung erlaubt
das Verschlussteil mehrfaches Öffnen und Schliessen der Packung.
Die Umverpackung besteht z. B. aus einem Karton, in den ein Schlauchbeutel
eingeschoben wird. Das Label oder der in das Folienlaminat des Schlauchbeutels
integrierte Verschlussstreifen ist in diesem Fall an einem Ende
an der Oberseite der Umverpackung befestigt. Wird der Schlauchbeutel
nun herausgezogen, wird das Label bzw. der in das Folienlaminat
integrierte Verschlussstreifen rückwärts abgelöst
und die Öffnung der Packung wird freigegeben.
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Die
Umverpackung kann rohrförmig ausgebildet und der Behälter
eine Schlauchpackung sein.
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Die
Umverpackung kann auch schachtelförmig mit oben liegender Öffnung
ausgebildet sein. In diesem Fall ist das Verschlussteil bevorzugt
an wenigstens einem über die Öffnung verschiebbaren Schieber
festgelegt. Der Behälter ist in diesem Fall bevorzugt ein
mit einer Deckelfolie verschlossener Tray.
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Die
Umverpackung kann auch aus wenigstens einem um einen Behälter,
insbesondere eine Schlauchpackung, gelegten, in einer Längsrichtung des
Behälters verschiebbaren Ring aus z. B. Karton bestehen,
wobei das Verschlussteil an dem wenigstens einen Ring festgelegt
ist.
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Das
Verschlussteil kann auch ein endloser Verschlussstreifen in Form
eines umlaufenden Bandes sein. Bei einer Variante ist der endlose
Verschlussstreifen über eine Klebestelle an der Umverpackung
festgelegt.
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Das
Verschliessen des Behälters kann mit einem kontrollierten
Druck des Verschlussstreifens auf die Klebefläche erfolgen,
wozu der Behälter zum Aufbau des benötigten Gegendrucks
eine gewisse Eigensteifigkeit aufweisen sollte.
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Zum
Aufbringen eines definierten Drucks auf das Verschlussteil beim
Anlegen an den Behälter zum Wiederverschliessen der Entnahmeöffnung
ist der Behälter bevorzugt formsteif. Die Formsteifigkeit kann
sich bei einem offenen Behälter oder Tray aus einem formsteifen
Behältermaterial ergeben. Insbesondere bei Schlauchpackungen
aus hochflexiblem Material kann die Anordnung eines formsteifen
Innenteils, z. B. eines oben offenen Behälters oder Trays,
zweckmässig sein.
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Besteht
der Behälter selbst aus einem flexiblen Folienmaterial,
so kann das Verschlussteil Teil des flexiblen Folienmaterials des
Behälters sein.
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Die
Umverpackung kann nach einem der bekannten Verfahren kindersicher
ausgerüstet werden, so dass es für Kinder nicht
möglich ist, die Packung in der beschriebenen Weise zu öffnen.
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Ein
Originalitätsverschluss kann ergänzt werden, in
dem z. B. ein Label verwendet wird, bei dem eine erfolgte Öffnung
durch einen sichtbar werdenden Aufdruck erkennbar wird, wie z. B.
in
EP 1 886 934 .
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Die
erfindungsgemässe wiederverschliessbare Packung weist u.
a. die nachstehend angeführten Vorteile auf:
- – Definiertes Öffnen und Schliessen mit Hilfsmitteln
der Umverpackung gewährleistet einen annähernd
dichten Wiederverschluss. Damit wird der Produktschutz auch bei
angebrochener Packung garantiert.
- – Eine Kindersicherung kann integriert werden.
- – Ein Originalitätsverschluss kann integriert
werden.
- – Die ursprüngliche Packung kann als Dichtpackung
ausgeführt werden.
- – Das Öffnen und Schliessen der Packung sowie die
Entnahme des Produktes kann auch mit einer Hand erfolgen.
- – Die Packung ist gut gegen unbeabsichtigtes Öffnen
geschützt.
- – Grosses Differenzierungspotential von bekannten Packstilen.
- – U. a. für flexible Packungen mit Label und
Trays mit Deckelfolie anwendbar.
- – Da die Packung im Auslieferungszustand dicht ist
und auch bei der Anwendung Dichtigkeitsanforderungen erfüllt,
kann sie als Ersatz für Erst- und Multipackung angewandt
werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt schematisch in
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1 eine
Schrägsicht auf eine Packung mit Umverpackung und eingeschobenem
Schlauchbeutel;
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2 die
Packung von 1 mit teilweise aus der Umverpackung
herausgezogenem und geöffnetem Schlauchbeutel;
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3 einen
Längsschnitt durch die Packung von 1;
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4 einen
Längsschnitt durch die geöffnete Packung von 2;
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5 eine
Umverpackung mit beweglichem Schieber und in der Umverpackung angeordnetem Behälter
mit einer Deckelfolie;
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6 die
Packung von 5 mit verschobenem Schieber
und teilweise geöffnetem Behälter;
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7 einen
Längsschnitt durch die Packung von 5;
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8 einen
Längsschnitt durch die geöffnete Packung von 5;
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9 einen
Längsschnitt durch eine Variante der in 5 gezeigten
Packung mit zwei Schiebern;
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10, 11 die
Packung von 9 in zwei Öffnungszuständen;
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12 einen
Längsschnitt durch eine Packung mit zwei ringförmig
angeordneten Schiebern;
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13, 14 die
Packung von 12 in zwei Öffnungszuständen;
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15 einen
Längsschnitt durch eine Packung mit Umverpackung und Beutel
mit umlaufendem Band als Verschlussteil;
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16 einen
Längsschnitt durch die geöffnete Packung von 15;
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17 einen
Längsschnitt durch eine Variante der in 15 gezeigten
Packung mit Umverpackung und Beutel mit umlaufendem Band als Verschlussteil;
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18 einen
Längsschnitt durch die geöffnete Packung von 17;
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19 einen
Längsschnitt durch eine Packung mit Umverpackung und Beutel
mit fixiertem Band als Verschlussteil;
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20, 21 die
Packung von 19 in zwei Öffnungszuständen.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Eine
in den 1 bis 4 gezeigte wiederverschliessbare
Packung 10 besteht aus einer einseitig geschlossenen, rohrförmigen
Umverpackung 12 mit rechtecki gem Öffnungsquerschnitt.
In die Umverpackung 12 eingeschoben ist ein Schlauchbeutel 14,
dessen eine Quersiegelnaht 16 als Ziehlasche aus der Umverpackung 12 herausragt.
Der Schlauchbeutel 14 ist mit einem eine Entnahmeöffnung 20 überdeckenden
folienförmigen Verschlussstreifen oder Verschlusslabel 22 versehen.
Der Verschlussstreifen 22 ist in einer den Rand der Entnahmeöffnung 20 überragenden
Randzone mit einem Permanentkleber versehen und mit dem Schlauchbeutel 14 lösbar
verklebt. Der Verschlussstreifen 22 weist eine an der Innenseite
der Umverpackung 12 über eine Klebestelle 26 befestigte
Aufreisslasche 24 auf. Wie in den 3 und 4 gezeigt,
wird der Verschlussstreifen 22 beim Herausziehen des Schlauchbeutels 14 aus
der Umverpackung 12 vom Schlauchbeutel 14 abgelöst
und gibt dabei die Entnahmeöffnung 20 frei. Beim
Zurückschieben des Schlauchbeutels 14 in die Umverpackung 12 wird
der Verschlussstreifen 22 kontrolliert über die
Entnahmeöffnung 20 zurückgelegt und erneut
mit dem Schlauchbeutel 14 verklebt.
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Die
in den 5 bis 8 dargestellte Packung 110 weist
eine Umverpackung 12 in Form einer oben offenen Schachtel
mit einem im Bereich des Öffnungsrandes in Zugrichtung
+x verschiebbaren Schieber 13 auf. In der Umverpackung 12 ist
ein Behälter 14 mit einer über einen
Permanentkleber wiederverschliessbaren, eine Entnahmeöffnung 20 überdeckenden
Deckelfolie 22 angeordnet. Wie aus den 7 und 8 ersichtlich,
ist eine Aufreisslasche 24 der Deckelfolie 22 über
eine Klebestelle 26 an der Unterseite des Schiebers 13 befestigt.
Beim Verschieben des Schiebers 13 in Zugrichtung +x wird die
Deckelfolie 22 vom Behälter 14 abgelöst
und gibt dabei die Entnahmeöffnung 20 frei. Beim
Zurückschieben des Schiebers 13 in Gegenrichtung –x
wird die Deckelfolie 22 kontrolliert über die
Entnahmeöffnung 20 zurückgelegt und erneut
mit dem Behälter 14 verklebt.
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Der
in den 5 bis 8 gezeigte, innerhalb eines Öffnungsrahmens
verschiebbare Schieber 13 bedeckt nur einen kleinen Teil
der oben offenen Umverpackung 12, so dass ein grosser Teil
des Behälters 14 auch bei geschlossener Packung
sichtbar ist und freiliegt. Bei einer nicht dargestellten Variante
deckt der Schieber 13 die Öffnung der schachtelförmigen
Umverpackung 12 vollständig ab und der Behälter 14 ist
bei geschlossenem Schieber geschützt. In diesem Fall lässt
sich der Schieber 13 bei praktisch vollständiger Öffnung
des Behälters 14 seitlich aus der Umverpackung 12 herausziehen.
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Bei
der in den 9 bis 11 dargestellten Variante
der den 5 bis 8 gezeigten
Verpackungsart sind bei einer Packung 210 zwei Schieber 13A, 13B vorgesehen.
Die Deckelfolie 22 ist dabei an zwei einander gegenüberliegenden
Enden über je eine mittels je einer Klebestelle 26A, 26B an
der Unterseite jedes Schiebers 13A, 13B befestigten
Aufreisslasche 24A, 24B mit beiden Schiebern 13A, 13B verbunden.
Auf diese Weise lässt sich der Behälter 14 unter
Freigabe einer Entnahmeöffnung 20A bzw. 20B von
zwei Seiten her öffnen und wieder verschliessen.
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Bei
der in den 12 bis 14 gezeigten Variante
der in den 9 bis 11 dargestellten Verpackungsart übernehmen
bei einer Packung 310 zwei um eine Schlauchpackung 14 gelegte
Ringe 15A, 15B die Funktion von Schiebern. Jeder
der beiden Ringe 15A, 15B ist an der Innenseite
mit der Aufreisslasche 24A, 24B eines Verschlussstreifens 22 verbunden.
Durch Verschieben der Ringe 15A, 15B in der Längsachse
der Schlauchpackung 14 in Zugrichtung +x kann die Packung
unter Freigabe einer Entnahmeöffnung 20A bzw. 20B von
zwei Seiten her geöffnet und durch Verschieben der Ringe 15A, 15B in
Gegenrichtung –x wieder verschlossen werden.
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Bei
einer in den 15 und 16 gezeigten
Variante der in den 1 bis 4 dargestellten Verpackungsart
ist bei einer Packung 410 eine Wiederverschliessbarkeit
in Form eines umlaufendes Bandes oder endlosen Verschlussstreifens
oder -labels 22A vorgesehen. Der endlose Verschlussstreifen 22A ist
in gleicher Weise wie der Verschlussstreifen 22 in einer
den Rand der Entnahmeöffnung 20 überragenden
Randzone mit einem Permanentkleber versehen und mit dem Schlauchbeutel 14 lösbar verklebt.
Der endlose Verschlussstreifen 22A ist innerhalb der Umverpackung 12 um
ein flaches Einlageteil 23 herum gleitend geführt
und erstreckt sich als flache Endlosschlaufe über praktisch
die gesamte Länge der Umverpackung 12. Die Entnahmeöffnung 20 des
Schlauchbeutels 14 erstreckt sich in diesem Fall ebenfalls über
praktisch die ganze Länge des Schlauchbeutels 14.
Beim Herausziehen des Schlauchbeutels 14 aus der Umverpackung 12 wird der
endlose Verschlussstreifen 22A vom Schlauchbeutel 14 abgelöst
und gibt dabei die Entnahmeöffnung 20 frei. Beim
Zurückschieben des Schlauchbeutels 14 in die Umverpackung 12 wird
der endlose Verschlussstreifen 22A kontrolliert über
die Entnahmeöffnung 20 zurückgelegt und
erneut mit dem Schlauchbeutel 14 verklebt.
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Bei
einer in den 17 und 18 gezeigten
Variante der in den 15 und 16 dargestellten
Verpackungsart kann bei einer Packung 510 das flache Einlageteil 23 mit
dem endlosen Verschlussstreifen 22A mittels einer Ausziehlasche 23A unter
Freigabe der Entnahmeöffnung 20 des Schlauchbeutels 14 aus
der Umverpackung 12 herausgezogen werden, wobei der Schlauchbeutel 14 in der
in diesem Fall oben offenen Umverpackung 12 verbleibt.
Die Entnahmeöffnung 20 des Schlauchbeutels 14 erstreckt
sich hier ebenfalls über praktisch die ganze Länge
des Schlauchbeutels 14. Beim Zurückschieben des
Einlageteils 23 mit dem endlosen Verschlussstreifen 22A in
die Umverpackung 12 wird der endlose Verschlussstreifen 22A kontrolliert über die
Entnahmeöffnung 20 zurückgelegt und erneut
mit dem Schlauchbeutel 14 verklebt.
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Bei
einer in 19 gezeigten Variante der in den 15 bis 18 dargestellten
Verpackungsart ist bei einer Packung 610 anstelle eines
endlosen Verschlussstreifens ein zu einer Schlaufe geformter Verschlussstreifen 22 mit
seinen beiden Enden über je eine Klebestelle 26A, 26B beidseits
der Längsmitte der Umverpackung 12 mit dieser
verbunden. Anstelle einer offenen Schlaufe mit zwei fixierten Enden
kann selbstverständlich auch ein endloser, im Bereich der Längsmitte
der Umverpackung 12 mit dieser verbundener Verschlussstreifen
verwendet werden. Die an beiden Stirnseiten offene Umverpackung 12 ermöglicht
es nun, den Schlauchbeutel 14 an jeder der Quersiegelnähte 16, 18 aus
der Umverpackung 12 zu ziehen und die Verpackung von entsprechend
entge gengesetzten Enden her zu öffnen. Der lediglich beidseits
der Längsmitte der Umverpackung 12 über die
Klebestellen 26A, 26B fixierte Verschlussstreifen 22 erstreckt
sich über praktisch die gesamte Länge der Umverpackung 12.
Beim Herausziehen des Schlauchbeutels 14 aus der Umverpackung 12 wird der
Verschlussstreifen 22 vom Schlauchbeutel 14 abgelöst
und gibt dabei jeweils eine etwa der halben Länge des Schlauchbeutels 14 entsprechende
Entnahmeöffnung 20A bzw. 20B frei. Beim
Zurückschieben des Schlauchbeutels 14 in die Umverpackung 12 wird
der Verschlussstreifen 22 kontrolliert über die Entnahmeöffnung 20A bzw. 20B zurückgelegt
und erneut mit dem Schlauchbeutel 14 verklebt.
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Beim
Schliessen bewirkt die Steifigkeit des Folienlaminats in Verbindung
mit dem kleinen Umlenkradius, dass die Folie sauber auf dem Verschlussfenster
abrollt, auch wenn sie beim Verschliessen geschoben wird.
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Ein
geeignetes Material für Umverpackungen und Einlageteile
ist beispielsweise Karton, gegebenenfalls mit Kunststoff beschichtet,
bedruckt und/oder lackiert. Formsteife Behälter können
z. B. aus mit Kunststoff beschichteter oder unbeschichtetem Aluminiumfolie
bestehen. Schlauchbeutelpackungen bestehen z. B. aus einem gegebenenfalls metallisierten,
bedruckten und/oder lackierten Kunststofffilm oder aus einem Kunststofflaminat.
Als Permanentkleber können alle druckempfindlichen Kleber (pressure
sensitive adhesive, PSA), auch auf Hotmeltbasis, verwendet werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 2005/0276525
A1 [0002, 0003]
- - EP 1886934 A2 [0003]
- - US 4260061 [0004]
- - US 6557700 B1 [0005]
- - EP 1534597 B1 [0006]
- - EP 1886934 [0020]