DE1042992B - Auslaufventil od. dgl. - Google Patents
Auslaufventil od. dgl.Info
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- DE1042992B DE1042992B DEF21060A DEF0021060A DE1042992B DE 1042992 B DE1042992 B DE 1042992B DE F21060 A DEF21060 A DE F21060A DE F0021060 A DEF0021060 A DE F0021060A DE 1042992 B DE1042992 B DE 1042992B
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- cylinder jacket
- pipe end
- pipe
- valve
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- Pending
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/58—Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Auslaufventil od. dgl., bei dem ein mit einer Handhabe versehener
Zylindermantel ein innenliegendes Rohrende der Medienleitung umfaßt, wobei dieses Rohrende den Ventilsitz für
das mit dem Zylindermantel zusammenwirkende Verschlußstück bildet, und auf dem Innenumfang des
Zylindermantels ebenso wie auf dem Außenumfang des Rohrendes im Querschnitt kreisbogenförmige Schraubennuten
vorgesehen sind, in die eine Kugel aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material gelegt ist.
- Bei bekannten Ventilen dieser Art ist der Zylindermantel gleitend auf dem Rohrende geführt, wobei die Stahlkugel in einer inneren Ausnehmung des Zylindermantels angeordnet ist und bei Verdrehung des Zylindermantels in einer Schraubengangnut am Außenumfang des Rohrendes geführt wird, so daß der Zylindermantel sich zwangläufig axial zum Rohrende verschiebt. Bei der Ventilbetätigung reibt der Zylindermantel also auf dem Rohrende, wodurch die Ventilbetätigung erschwert und eine Abnutzung am Zylindermantel und am Rohrende hervorgerufen wird. Außerdem wirkt das gegen den im Rohrende angeordneten Ventilsitz durch Verschiebung des Zylindermantels drückbare Verschlußstück nur lose mit dem Zylindermantel zusammen, so daß zusätzliche Teile erforderlich sind.
- Bei bekannten Ventilen dieser Art ist der Zylindermantel gleitend auf dem Rohrende geführt, wobei die Stahlkugel in einer inneren Ausnehmung des Zylindermantels angeordnet ist und bei Verdrehung des Zylindermantels in einer Schraubengangnut am Außenumfang des Rohrendes geführt wird, so daß der Zylindermantel sich zwangläufig axial zum Rohrende verschiebt. Bei der Ventilbetätigung reibt der Zylindermantel also auf dem Rohrende, wodurch die Ventilbetätigung erschwert und eine Abnutzung am Zylindermantel und am Rohrende hervorgerufen wird. Außerdem wirkt das gegen den im Rohrende angeordneten Ventilsitz durch Verschiebung des Zylindermantels drückbare Verschlußstück nur lose mit dem Zylindermantel zusammen, so daß zusätzliche Teile erforderlich sind.
Bei einer hiervon abweichenden Ventüausführung ist es auch bekannt, mehrere Kugeln zwischen zwei zueinander
verschiebbaren Teilen vorzusehen.
Nach der Erfindung wird nun bei den ersteren Auslaufventilen vorgeschlagen, daß der Zylindermantel das Rohrende
der Medienleitung mit radialem Abstand umfaßt und ein hülsenförmiger Käfig lose zwischen Zylindermantel
und Rohrende angeordnet ist, der Durchbrechungen aufweist, in denen mehrere Kugeln gelagert sind, die
den Zylindermantel durch ihre Zahl und Lage konzentrisch zum Rohrende halten.
Durch die Lagerung der Kugeln in einem hülsenförmigen Käfig, der mit Spiel zwischen dem Zylindermantel
und dem Rohrende der Medienleitung angeordnet ist, ist bei der Verstellung des Ventils keine gleitende Reibung,
sondern nur eine rollende Reibung von Teilen aufeinander
vorhanden, die bekanntlich den geringstmöglichen Reibungswiderstand hat. Dadurch besitzt das Auslaufventil
bei seiner Verstellung eine große Empfindlichkeit, und sein Strahl kann durch kleine Bewegungen des Betätigungshebels
äußerst genau eingestellt werden. Weiter besitzt das neue Auslaufventil eine sehr lange Lebensdauer,
da durch die Anordnung der Kugeln entsprechend der Erfindung praktisch kein Verschleiß eintreten kann.
Die Herstellung und Montage des neuen Ventils ist ebenfalls sehr einfach, da nur der Ventilsitz und die Schraubengangnuten
des Rohrendes sowie des Zylindermantels bearbeitet bzw. eingearbeitet werden müssen, während eine
Bearbeitung des Innenumfanges des Zylindermantels und Auslaufventil od. dgl.
Anmelder:
Walther Ferreira da Costa,
Sao Paulo (Brasilien)
Sao Paulo (Brasilien)
Vertreter: Dr. H. Wilcken, Patentanwalt,
Lübeck, Breite Str. 52/54
Lübeck, Breite Str. 52/54
Beanspruchte Priorität:
Brasilien vom 3. Februar 1956
Brasilien vom 3. Februar 1956
Walther Ferreira da Costa, Sao Paulo (Brasilien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
des Außenumfanges des Rohrendes gegenüber allen bekannten
Ausführungen nicht erforderlich ist. Bei der Montage des Ventils wird dann lediglich der Käfig mit den
Kugeln auf das Gewinde des Rohrendes aufgesetzt und der Zylindermantel darübergeschoben, worauf letzterer
mit dem Ventilkörper verbunden und eine vorher aufgesetzte Ringmutter mit einem Federring in den Zylindermantel
eingeschraubt wird. Dieser Federring legt sich dabei elastisch gegen den Außenumfang des Rohrendes
und übernimmt dadurch bei der Ventilverstellung eine zusätzliche Führung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Leitungsende mit dem erfindungsgemäßen Auslaufventil,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-A der Fig. 1 mit geöffneter Stellung des Auslaufventils,
Fig. 3 denselben Schnitt mit geschlossener Stellung des Auslaufventils,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der auseinandergezogenen Teile des Auslaufventils.
Nach dem Ausführungsbeispiel besteht das Auslaufventil aus einem Zylindermantel 1, der in ein eingeschnürtes
Mundstückende überläuft und zum Öffnen und Schließen des Ventils mit einer Handhabe 2 versehen ist. Der
Zylindermantel 1 ist auf der Innenseite mit im Querschnitt kreisbogenförmigen Schraubennuten 3 versehen, und solehe
Nuten sind auch auf der Außenseite des vom Zylindermantel 1 mit Abstand umgebenen Endes 3 der Mediumleitung
vorgesehen. In diese Schraubennuten 3 und 5 fassen Kugeln 8 aus rostfreiem Stahl oder aus anderem
geeignetem Material, die in Durchbrechungen 7 eines
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hülsenförmigen Käfigs 6 gelagert sind, der lose zwischen dem Zylindermantel 1 und dem Leitungsende 4 angeordnet
wird.
Das Rohrende 4 ist auf der Innenseite mit einem Ventilsitz 10 versehen, der im Ausführungsbeispiel als Kegelsitz
mit nach unten gerichteter Kegelspitze ausgebildet ist. Mit diesem Ventilsitz 10 arbeitet ein Ventilverschlußstück,
das vorteilhaft ebenfalls ein Ventilkegel 11 ist, zusammen. Dieser Ventilkegel wird von einem nach unten gerichteten
Schaft 12 getragen, der am unteren Ende im Mundstück 13 des Zylindermantels 1 befestigt ist.
In eine innere, obere Schulterausnehrnung des Zylindermantels
1 ist ein Federring 14 eingelegt und wird durch eine Mutter 15 gehalten. Dieser Federring gleitet am glattflächigen Oberteil des Rohrendes 4 dichtend entlang und
bildet auch eine Führung für den Zylindermantel 1. Das Rohrende 4 wird vorteilhaft zur leichteren Montage des
Ventils mit einem oberen Gewindeende in ein Gewinde der Mediumleitung 16 eingeschraubt.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Auslaufventils ist folgende. Soll das Auslaufventil aus der geöffneten
Stellung gemäß Fig. 2 in die geschlossene Stellung gebracht werden, so wird dem Zylindermantel 1 mittels
der Handhabe 2, von unten gesehen, eine Linksdrehung aufgezwungen, so daß der Zylindermantel durch seine
Kugellagerung und die Schraubennuten 3 und 5 in Längsrichtung nach unten verschoben wird, und dabei wird der
Ventilkegel 11 mitgenommen und auf den Ventilsitz 10 aufgepreßt. Zum Öffnen des Ventils erfolgt eine entgegengesetzte
Verdrehung des Zylindermantels, so daß sich dann durch eine Verschiebung des Zylindermantels 1 nach
oben der Ventilkegel 11 vom Ventilsitz 10 abhebt. Es ist dabei möglich, die Durchlauföffnung mit gewünschter
Weite einzustellen. Die Bewegung und Verdrehung des Zylindermantels 1 ist durch die Kugellagerung sehr
leichtgängig und geschmeidig durchzuführen, wobei zur Verhinderung eines Vereckens naturgemäß die Zahl und
Lage der Kugeln so sein muß, daß sich der Zylindermantel koaxial zum Rohrende 4 verschiebt.
Claims (2)
1. Auslaufventil od. dgl., bei dem ein mit einer Handhabe versehener Zylindermantel ein innenliegendes
Rohrende der Medienleitung umfaßt, wobei dieses Rohrende den Ventilsitz für das mit dem Zylindermantel
zusammenwirkende Verschlußstück bildet und auf dem Innemimfang des Zylindermantels ebenso
wie auf dem Außenumfang des Rohrendes im Querschnitt kreisbogenförmige Schraubennuten vorgesehen
sind, in die eine Kugel aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material gelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylindermantel (1) das Rohrende (4) der Medienleitung mit radialem Abstand umfaßt und ein
hakenförmiger Käfig (6) lose zwischen Zylindermantel und Rohrende angeordnet ist, der Durchbrechungen
aufweist, in denen mehrere Kugeln (8) gelagert sind, die den Zylindermantel durch ihre Zahl und Lage
konzentrisch zum Rohrende halten.
2. Auslaufventil od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (1) am freien
Ende als Auslauf (13) ausgebildet ist und am anderen Ende eine innere Ringschulter aufweist, gegen die
durch eine in den Zylindermantel einschraubbare Ringmutter (15) ein elastischer Federring (14) preßbar ist,
dessen Innenumfang sich dichtend gegen den Außenumfang des Rohres (4) der Medienleitung legt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 821 293;
österreichische Patentschrift Nr. 92 035;
schweizerische Patentschrift Nr. 58 742;
französische Patentschrift Nr. 1 075 381.
Deutsche Patentschrift Nr. 821 293;
österreichische Patentschrift Nr. 92 035;
schweizerische Patentschrift Nr. 58 742;
französische Patentschrift Nr. 1 075 381.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209' 677/643 10.58,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BR1042992X | 1956-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042992B true DE1042992B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=4074677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF21060A Pending DE1042992B (de) | 1956-02-03 | 1956-08-18 | Auslaufventil od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042992B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101883B (de) * | 1958-08-07 | 1961-03-09 | Flight Refueling Ltd | Ventil mit Betaetigung des Verschlussstueckes durch das abzusperrende Druckmittel |
US4003401A (en) * | 1974-03-28 | 1977-01-18 | Haring Rolf A | Liquid outlet valve |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH58742A (de) * | 1912-05-30 | 1913-04-01 | Albert Regas | Wasserhahn |
AT92035B (de) * | 1919-04-12 | 1923-04-10 | Josef Capellmann | Zapfhahn. |
DE821293C (de) * | 1949-01-07 | 1951-11-15 | Lucien Florentin Gautier | Auslaufventil |
FR1075381A (fr) * | 1953-02-16 | 1954-10-15 | E Huot Soc Nouv Ets | Robinet |
-
1956
- 1956-08-18 DE DEF21060A patent/DE1042992B/de active Pending
Patent Citations (4)
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