WO2009083055A1

WO2009083055A1 - Transporteinheit mit richteinheit für ein fahrzeug

Info

Publication number: WO2009083055A1
Application number: PCT/EP2008/009054
Authority: WO
Inventors: Benedikt Claas; Dix Claas
Original assignee: Benedikt Claas; Dix Claas
Priority date: 2007-12-21
Filing date: 2008-10-27
Publication date: 2009-07-09
Also published as: ES2388980T3; US20100278607A1; JP5370866B2; RU2487029C2; US8267626B2; JP2011507766A; CA2705638C; RU2010130475A; CA2705638A1; DE102007062324A1; EP2219928A1; EP2219928B1

Abstract

Transporteinheit (1), wie ein Waggon und/oder Zug, mit mindestens einer, um eine vertikale Achse verdrehbare, plattenförmige Richteinheit (5, 5a ) für eine Aufnahme und Ausrichtung eines Fahrzeuges (11) von einer Rampe (9) aus, dessen Fahrzeuglänge ( FL) eine nutzbare Breite (TB ) derTransporteinheit (1) überschreitete und dessen Fahrzeugbreite (FB) diese jedoch nicht überragt, wobei die Richteinheit (5, 5a) bodenseitig in der Transporteinheit (1) auf einer Trägerbahn drehbar gelagert ist und die Transporteinheit (1) jeweils auf die Rampe(n) (9) abschwenkbare Klappen (2) trägt, auf die sich die Trägerbahnen erstrecken und dadurch die Richteinheit (5, 5a ) in einem verdrehten, teilweise herausragenden Zustand auch dort unterstützt.

Description

Transporteinheit mit Richteinheit für ein Fahrzeug.

Die Erfindung betrifft eine Transporteinheit , wie ein Waggon und/oder Zug, mit mindestens einer, um eine vertikale Achse verdrehbare, plattenförmige Richteinheit für eine Aufnahme und Ausrichtung eines Fahrzeuges von einer Rampe aus , dessen Fahrzeuglänge eine nutzbare Breite der Transporteinheit überschreitete und dessen Fahrzeugbreite diese jedoch nicht überragt.

Eine derartige Transporteinheit ist aus der DE 10258405 AI bekannt. Bei dieser weist die plattenförmige Richteinheit untenseitig Räder auf, mit denen sie auf dem Waggonboden und der Rampe fährt, wenn sie ausgeschwenkt wird. Dabei muß der Spalt, der zwischen dem Wagonboden und der Rampe liegt überbrückt werden. Dazu wird die Richteinheit abschnittweise schlittenartig gegeneinander geführt auseinandergeschoben, wobei die Räder abgehoben sind. Diese Hub- und Schiebestruktur erfordert eine Lagerung im Drehpunkt mit großer Lastaufnahmefähigkeit, was zu erheblichem Gewicht und Bauhöhe führt.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine niedrigbauende, einfachere Transporteinheit zu schaffen, die problemlos von dem zu transportierenden Fahrzeug zu befahren ist.

Die Lösung besteht darin, daß die Richteinheit bodenseitig in der Transporteinheit auf einer Trägerbahn drehbar gelagert ist und die Transporteinheit jeweils auf die Rampe(n) abschwenkbare Klappen trägt, auf die sich die Trägerbahn erstreckt und dadurch die Richteinheit in einem verdrehten, teilweise herausragenden Zustand auch dort unterstützt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Dadurch dass Seitenklappen einer Transporteinheit in den Verladevorgang mit einbezogen werden, werden verschiedene vorteilhafte Funktionen erlangt :

1. Die Richteinheit hat eine größere Fläche während des Verladevorganges. Dies erlaubt, Güter, die mit ihrer Länge die Breite einer fahrbereiten Transporteinheit überschreiten, einfacher in die gewünschte Position zu bringen.

2. Die Seitenklappen übernehmen die Funktion des Überbrückens des Spaltes zwischen der Transporteinheit und einer Rampe.

3. Eine Trägerbahn für die Richteinheit ist in die Seitenklappen/Ladeklappen montiert.

Wenn die Seitenklappen geöffnet sind, werden bewegliche Teile der Seitenklappen und des Bodens der Transporteinheit gemeinsam zu einer größeren beweglichen Fläche. Diese Bewegungseinheit ermöglicht es, das darauf sich befindende Gut in die gewünschte Richtung zu bewegen/drehen. Da diese Fläche breiter ist, als die Transporteinheit, können entsprechend längere Güter problemlos geladen werden. Damit der Zug fahrbereit ist, werden die Seitenklappen zusammen mit den beweglichen Teilen, welche jetzt in ihrer weiteren Funktion wie ein Teil einer Seitenklappe behandelt werden, geschlossen. Die Richteinheit ist im geschlossenen Zustand der Seitenklappen fixiert.

Es ist möglich, Richteinheiten in mehrstöckigen Verladeeinheiten zu verwenden, wenn entsprechende mehrstöckige Rampen vorhanden sind. Da der Zug immer an derselben Position hält, lassen sich dort , wo die Klappen nicht sind, Säulen für die obere Rampe aufstellen.

Einzelne Spezialwagons (WC, Treppen, Einkaufen etc) werden an einigen Stellen zwischengekuppelt.

Zum Bewegen der Richteinheit ist unterhalb des Bodens ein Motor an die feste Bodenplatte oder Karosserie montiert, welcher vorzugsweise mittels eines Zahnkranzes, der unterhalb der Richteinheit montiert ist, eine fortlaufende Kreisbewegung der Richteinheit in beide Richtungen erlaubt. Eine elektrische Steuerung, die mit dem Motor verbunden ist, erlaubt es,die Richteinheit an beliebiger Stelle im Zug oder ausserhalb des Zuges, z.B. mittels Fernbedienung zu kontrollieren.

Die Richteinheit ist in den Boden und die Seitenwände einerTransporteinheit eingelassen, und teilweise ist es möglich, den Boden und die Seitenwände damit zu ersetzen. Die Richteinheit liegt auf Trägerbahnen welche auf dem Boden/der Karosserie und den Klappen fixiert sind. Die Trägerbahnen sind kreisförmig ausgeführt. Die Richteinheit kann auf ihnen gleitend oder mittels Rollen gedreht werden. Die Richteinheit ist durch einen umlaufenden Ring eingefasst, so dass sie bei Erschütterungen oder anderen vertikalen Bewegungen stets mit derTrägerbahn in Kontakt bleibt. Eine hierüber angebrachte Schutzmanschette hält Verschmutzung ab.

Auf ein bereits vorhandenes Fahrzeug lässt sich die Richteinheit nachträglich aufmontieren. Die Richteinheit kann aus einem Stück bestehen, wenn Sie an den entsprechenden Stellen durch z.B. Verjüngung oder Materialwechsel so flexibel ist, das sie sich mit den Seitenwänden bewegen lässt.

Die Anordnung der Richteinheit ermöglicht, daß zu jeder Zeit während des Verladevorganges die Ebenheit beibehalten wird und zudem keine Unterbrechungen in Form von Lücken oder Öffnungen innerhalb des gesamten Bereiches derTransporteinheit mit ihren geöffneten Seitenklappen entstehen, wodurch erheblich zur Sicherheit beigetragen wird.

Die Seitenklappen werden durch in den Seitewänden befindliche Mechanismen geöffnet und geschlossen. Beispielsweise wird mit einer Gewindestange durch einen Drehantrieb ein in einer Schiene geführter Mutterblock, der über eine Stange mit der Klappe verbunden ist, auf und ab gefahren, wodurch die Klappen schließen und öffnen. Bei geöffneter unterer Klappe ist der Block zusammen mit der Stange bis auf eine Bodenebene ablassbar. Innerhalb der Klappe kann sich die Stange weiter vorschieben und greift nur, wenn der Mutterblock eine besimmte Höhe erreicht hat. Das Ende der Stange ist T-förmig und greift in speziell geformte Haken innerhalb der Klappe. Diese sind so geformt, daß dasT-förmige Ende nur wenn die Klappen geöffnet sind, ausklinkt. Die Stangen kommen in Einlassungen/Öffnungen in den Klappen zum liegen; sie sind geschützt, und die Ebenheit ist gegeben.

Alternativ wird eine in ihrer Länge teleskopierend verkürtzbare Stange zwischen dem Mutterblock und der Klappe angebracht. Anstatt auszuklinken schiebt sie sich zusammen und wird dadurch in der Klappe versenkt. Eine in die Stange eingelassenen Feder hält diese auf ihrer jeweils möglichen Länge.

Alternativ wird ein mehrstufiger Hydraulikzelinder eingesetzt, der zwischen der Klappe und einer Stelle in der Seitenwand angebracht ist. Er ist nicht absenkbar kann aber verdeckt werden. Eine Gewindestange entfällt.

Außer den unteren auf die Rampe abschwenkbaren Klappen sind vorteilhaft auch oben am Dachrand oder einer Mittel platte obere Klappen angebracht. Diese sind mit ähnlichen Schwenkvorrichtungen wie die unteren Klappen versehen. Diese können mit der gleichen Gewindestange mit inversem Gewinde betrieben werden. Ein Antrieb bewegt beide übereinander angeordneten Klappen gleichzeitig. Bei geöffneten oberen Klappen ist die Stange nicht eingesenkt.

Die Verschlusskanten/Verschlußbereiche der oberen und unteren Klappen sind vorteilhaft trapezförmig ausgelegt. Nach der Verriegelung mittels Bolzen, wodurch die Verschlusskanten gegeneinander gehalten werden, wird dadurch eine stabilisierende, sichere und gegen äußere Einflüsse abschließende Wirkung erzielt.

Die Bolzen verriegeln, nachdem die Klappen durch die Schließ- Öffnungsmechanik zugezogen wurden.

Eine Auf- Abfahrtsklappe ist vorteilhaft mit Scharnieren an der unteren Klappe befestigt und wird durch Federn, die unterhalb angebracht sind, gegen die obere Klappe oder zur Rampe hin oder in eine bestimmte gewünschte winkelige Position gedrückt.

Ein Fahrer ist zweckmäßig während der gesamten Verladung im Wagen und wird durch Hilfsmittel beim richtigen Ein- und Ausfahren geleitet und unterstützt. In den oberen Klappen sind Anzeigetafeln angebracht, welche bevorzugt bei geöffneten Klappen ausschwenken oder ausgefahren werden und als Ampel und visuelle Ein-und Ausfahrhilfe dienen. Auf der Richteinheit sind Markierungen angebracht, die die richtige Einparkposition bestimmen. Zwischen ihnen in den Boden eingelassene Drucksensoren oder optische oder elektromagnetische Sensoren dienen in Verbindung mit der Anzeigetafel als Positionierungshilfe.

In festen Wandabschnitten neben den Klappen sind außer-und innerhalb des Zuges Ampeln und/oder Anzeigetafeln, zur Anzeige für auf- oder abfahrende Fahrzeuge angebracht.

Ein Gliederzug hat pro Glied, Abschnitt oder Waggon eine Bewegungseinheit (bei Doppel- stöckigkeit zwei übereinander). Da die Glieder kurz sind, kann die Breite gemäß des Lichtraumprofiles entsprechend groß sein.

Die Karosserie des Zuges ist tief gelegt und der Radkasten, welcher Räder mit Achse, Antrieb, Federung, Bremse und Kupplung oben umschließt, ist zum Teil über dem Niveau der Grundplatte. Durch die Breite des Zuges ist Raum zwischen den Wänden und den Radkästen. Das Niveau der Grundplatte kann hier hindernisfrei bis in den nächsten Zugabschnitt fortgeführt werden, so daß Personen hier gehen können.

Die Radachse wird von zwei vertikal beweglichen, durch ein Scharnier an der Karosserie befestigten Blöcken mit Achslagern gehalten . Zur Federung sind zwischen Block und Radkasten Federn/Stoßdämpfer angebracht. Die Radkästen sind stabil ausgeführt und fangen die Federlast ab.

Damit der Zug während des Verladevorganges erschütterungsfrei steht und zur Höhe der Rampe ausgerichtet ist, sind Hydraulikzylinder zwischen den Blöcken und dem Radkasten angebracht. Rampensensoren die die Hydraulikzelinder steuern, ermöglichen einen automatischen Höhenausgleich.

Ein Motor zum Antrieb der Räder ist an den Block montiert und treibt diese über die Achse an. Der Zug kann durch Energierückgewinnung mittels des als Dynamo umgeschalteten Motors und/oder durch eine Bremse zum Anhalten gebracht werden.

Durch das Einbeziehen der Seitenwände einerTransporteinheit, z.B. eines Zuges, in den Ladevorgang, besteht aufgrund der dadurch erhaltenen größeren Rangierfläche die Mög- lichkeit,jegliche Art von Güter, insbesondere solche,die in Ihrer Länge die Breite derTrans- porteinheit überschreiten, auf einfache Weise, sehr schnell und an jeder Ladestelle entlang derTransporteinheit unabhängig, gleichzeitig und besonders vorteilhaft zu verladen. Wenn die Seitenwände geöffnet sind, werden stützende und/oder bewegliche Teile der Seitenwände und des Bodens derTransporteinheit zusammen zu einer größeren beweglichen Richtplattform. Diese ermöglicht es, das darauf sich befindende Gut in die gewünschte Richtung zu bewegen. Damit der Zug fahrbereit ist, werden die Seitenwände zusammen mit den stützenden und/oder beweglichen Teilen, welche jetzt mit den Seitenwände bewegt werden können, geschlossen.

Die Anordnung kann so gewählt werden, das die beweglichen Teile der Verladeeinheit, Teile des Bodens und der Seitenwände ersetzen.

Liste der Zeichnungen

Fig 1 Einfache Transporteinheit perspektivisch zwischen Rampen.

Fig 2 Draufsicht auf zwei einstöckige Richteinheiten.

Fig 3 längliche Transporteinheit mit Richteinheit perspektivisch zwischen Rampen.

Fig 4 Gliederzug komplett, teils offen, teils geschlossen perspektivisch gezeigt.

Fig 5 Horizontalschnitt durch feste Seitenwand und Klappe mit Schwenkvorrichtung.

Fig 6a - 6b Verschiedene Schließ- Öffnungsmechaniken der Klappen von der Stirnseite jeweils drei Stellungen.

Fig 6c - 6d eine Schließ- Öffnungsmechanik der Klappen von der Stirnseite hydraulisch ab- bzw. hochgeklappt.

Fig 7a - 7b Verschluss Klappen Vertikalschnitt vor bzw. nach dem Schließen der Seitenwände.

Fig 8 Anzeigevorrichtung im Vertikalschnitt ausgeschwenkt.

Fig 9 Zugabschnitt von oben in Beladeposition, teilweise geöffneter Boden und Radkasten.

Fig 9a Karosseriedraufsicht mit Trägerbahnen in Verladestellung.

Fig.9b Querschnitt Zugabschnitt ; Klappen abgeschwenkt.

Fig 10 Vertikalschnitt Radkasten.

Fig 1 1 Querschnitt doppelstöckiger Zug in Verladeposition zwischen Doppelrampen. Fig.1 zeigt eine Transporteinheit 1 , die zwischen zwei Rampen 9 auf einem Gleis 10 steht. Im vorderen Abschnitt der Transporteinheit 1 sind untere Klappen 2 geöffnet und im hinteren Abschnitt geschlossen dargestellt. Die vordere Richteinheit 5 , 5a ist gedreht dargestellt , so daß ein PKW 11 geradeaus von der Rampe zwischen die Linien der Fahrbegrenzung 6 fahren bzw. von dort abfahren kann.

Fig.2 zeigt zwei Richteinheiten 5 , 5a im Detail. Links ist ein teilweise gedrehter Zustand gezeigt und rechts die Fahrposition, in der die unteren Klappen 2 mit den beweglichen Flügeln 5a hochgeklappt werden können, da längsseitig Scharniere 7 in einer Flucht an einer festen Grundplatte 4 liegen. Markierungslinien zur Fahrbegrenzung 6 befinden sich auf der Richteinheit 5.

Fig.3 zeigt eine Richteinheit 12 in länglicher Form. Die unteren Klappen 2 überbrücken jeweils den Spalt zwischen derTransporteinheit 1 und der Rampen 9 und beinhalten eine Trägerbahn 4b für die Richteinheit 12.

Als Beispiel der Verwendung dieser Sonderform sei die Verladung eines PKW auf einen Autozug angeführt, wobei die Länge des PKW die Breite des Zuges ganz erheblich übersteigt:

Damit das Fahrzeug an einer beliebigen Stelle auf den Zug auffahren kann, muß es erst schräg oder quer über den Zug zum stehen gebracht werden und dann in Längsrichtung ausgerichtet werden. Dadurch, daß durch die Einbeziehung der abklappbaren Seitenwände zur Vergrößerung der Ladefläche eine größere Fläche für das Richten des PKWs zur Verfügung steht, wird der PKW sehr einfach verladen, obwohl seine Länge die Breite des fahrbereiten Zuges übersteigt.

Die drehbare Richteinheit 5 , 5a , 12 ist so beschaffen, daß, nachdem ein Fahrzeug in Längsrichtung ausgerichtet ist, deren Teile, die Trägerbahn 4b und die Flügel 5a welche sich im Bereich der Seitenwände 2 befinden, zusammen mit den Seitenwänden 2 hochgeklappt werden, wodurch alle genannten beweglichen Teile 2 , 4b ,5b fixiert sind und der Zug 1 fahrbereit ist. Dabei werden diese genannten Teile 4b , 5a zu einem Bestandteil der Seitenwände 2 , sie ersetzen diese teilweise und tragen zur Stabilisierung bei.

Auch sehr lange Güter,z.B. LKW, profitieren durch eine Verladung mit Einbeziehung der Seitenklappen. Hierbei ist die Richteinheit nicht als voller Kreis ausgeführt, da dieser einen zu großen Durchmesser hätte. Stattdessen wird gem. Fig.3 eine längliche Form gewählt, so dass deren Seitenwände nur die Funktion des Überbrückens des Spaltes zwischen der Transporteinheit 1 und Rampe 9 übernehmen, zudem stellen sie eine Richteinheit 12 bereit. Bei dieser Ausführung ist aufgrund der länglichen Form der Richteinheit 12 kein jederzeit geschlossener Verladeboden vorhanden.

Fig.4 zeigt im Überblick eine Transporteinheit, die als geschlossener Gliederzug 1 ausgeführt ist, mit geöffneten bzw. geschlossenen unteren und oberen Klappen 2 , 3. In den festen Wänden 8 neben den Klappen 2 ,3 und/oder an diesen sind außer-und innerhalb des Zuges Ampeln und /oder Anzeigetafeln 16 angebracht. Die Karosserie und somit die feste Grundplatte 4 derTransporteinheit 1 ist vorzugsweise tiefgelegt, und der Radkasten 17, welcher die Räder mit Achse, einem Antrieb, einer Federung, einer Bremse und einer Kupplung umschließt, ragt zum Teil über deren Niveau. Durch die Breite des Zuges ist Raum zwischen den festen Wänden 8 und den Radkästen 17 und dem tiefergelegten Boden der Grundplatte 4. Dieser Boden wird bis in den nächsten Zugabschnitt fortgeführt ; Personen können hier gehen. Weiterhin sind verschiedene technische Details sichtbar, welche den Betrieb einer Autoverladung erleichtern und in vorteilhafterweise verbessern. Die einzelnen Details sind in seperaten Zeichnungen genauer gezeigt.

Fig.5 zeigt beispielhaft einen Horizontalschnitt durch eine feste Seitenwand 8 mit einer Betätigungsvorrichtung zu ihrer Verschwenkung. Die Seitenklappen 2 , 3 werden durch in den festen Seitewänden 8 befindliche Vorrichtungen geöffnet und geschlossen. Mittels der Verdrehung einer Gewindestange 13g wird ein in einer Schiene 13i geführter Mutterblock 13h , der über eine starre oder teleskopierende Stange 13a ,13b ,13c mit der Klappe 2 verbunden ist, auf und ab gefahren, wodurch die Klappe schließt bzw.öffnet. Noch gezeigt sind ein Bolzen 13d im verriegelten Zustand und eine umlaufende trapezförmige Verschlußkante 13e im Eingriff.

Fig.6a-c zeigen die Schließ- Öffnungsmechanik 13 je in drei verschiedenen Stellungen der Klappen 2 von der Seite mit verschiedenen Ausführungen für die Stangen 13a , 13b , 13c.

Fig.6a. Innerhalb der Klappe 2 kann sich die Stange 13a weiter vorschieben und greift erst als 13a" Stange, wenn der Mutterblock 13h eine besimmte Höhe erreicht hat. Das Ende der Stange 13a istT-förmig und greift in speziell geformte Haken 13f innerhalb der Klappe 2. Diese sind so geformt, daß das T-förmige Ende nur ausklinkt, wenn die Klappe 2 geöffnet ist. Die Stangen 13a sind in Einlassungen und/oder Öffnungen 2c in der Klappe geschützt angeordnet und bilden eine geschlossene Einheit mit dieser.

Fig.6b. Alternativ ist eine in ihrer Länge teleskopierend verkürzbare Stange 13b zwischen dem Mutterblock 13h und der unteren Klappe 2 vorgesehen. Anstatt auszuklinken schiebt sich die Stange zusammen und kann so in der abgesenkten Klappe 2 versenkt werden. Eine in die Stange 13b eingelassenen Feder 13j streckt diese auf ihre jeweilige Länge. Fig.6c und 6d. Alternativ ist als Stange ein mehrstufiger Hydraulikzylinder 13c eingesetzt, der zwischen der Klappe 2 und einer Stelle in der festen Seitenwand 8 angebracht ist. Er ist nicht in die Klappe 2 einsenkbar, kann aber verdeckt werden. Eine Gewindestange entfällt.

Fig.7a und 7b zeigen beispielhaft einen verschlossenen bzw. geöffneten Verschlußmechanismus zwischen der Unteren- und der Oberen Seitenklappe 2 und 3 im geschlossenen bzw. leicht geöffneten Zustand. Die Verschlusskanten 13e sind umlaufend trapezförmig als Nut und Feder ausgelegt. Mit der Verriegelung mittels eines Bolzens 13d, werden die Verschlusskanten gesichert gegeneinander gehalten.

Eine Ab- Auffahrtsklappe 2a wird durch Federn 2b in einer abdichtenden Position gehalten. Beim Verschließen wird die Ab- Auffahrtsklappe 2a durch die Obere Klappe 3 in eine senkrechte Position gedrückt und schließt bündig mit der oberen Klappe 3 ab.

Ist die untere Klappe 2 geöffnet, wird durch die Federn 2b die Ab-Auffahrtsklappe 2a auf die Rampe gedrückt, wie Fig.9 zeigt.

Fig.8 zeigt die obere Klappe 3 mit einer ein- ausziehbaren Anzeigetafel 16 im herausgefahrenen Zustand. Eine Anzeigetafel 16 ist beweglich an einer Haltevorrichtung 16b befestigt und wird mit diese in eine Öffnung 16a eingezogen. Bei geöffneter Klappe 3 ist die Anzeigetafel 16 mit und durch die Haltevorrichtung 16b am vorderen Rand der Klappe ausgefahren. Da die Anzeigetafel 16 mit Scharnieren an der Haltevorrichtung 16b angebracht ist, klappt sie durch ihr eigenes Gewicht herunter. Wird die Anzeigetafel 16 mittels der Haltevorrichtung 16b eingezogen, klappt sie nach oben.

Fig.9 zeigt einen Zugabschnitt in Draufsicht mit geöffnetem Mittenbereich, und das Dach und die oberen Klappen 3 sind entfernt.

Zu sehen sind die Grundplatte (Karosserie) 4, fest damit verbundene Seitenwände 8, untere Klappen 2 und die Richteinheit 5 ,5a mit ihrer Fahrbegrenzungsmarkierung 6a und Reihen von Drucksensoren 6b. Durch den mittleren Teil der Richteinheit 5 sind ein Zahnkranz 5b und ein Motor 5c zusehen.

Der Radkasten 17 und die Federung 17c sind nicht dargestellt nur das Fahrwerk ist freigelegt von oben sichtbar. Zu sehen sind bewegliche Lagerblöcke 17b mit einer Achse 17a mit Rädern, und daran angebracht ist ein Achsantriebsmotor 17d. Noch zu sehen sind eine Kupplung 18 und ein Kupplungsdorn 18a.

Fig.9a zeigt einen kurzen Zugabschnitt in Draufsicht. Die Richteinheit und eine feste Grundplatte sind weggelassen, nur eine Karosserie 4a mit Trägerbahnen 4b sind sichtbar. Beide liegen vorzugsweise in einer Ebene und sind fest miteinander verbunden. Noch zu sehen sind die beweglichen Lagerblöckel 7b mit der Achse und den Rädern 17a, die Kupplung 18 und der Kupplungsdorn 18a, sowie beidseitig untere Klappen 2 mit jeweils einer Auf-Abfahrtsrampe 2a und die festen Seitenwände 8 an allen Seitenenden.

Fig.9b zeigt einen Querschnitt durch die unteren Klappen 2, Auf-Abfahrtsklappen 2a, Trägerbahnen 4b und die Richteinheit 5 , 5a eines geöffneten Zugabschnittes. Unter der Richteinheit 5 , 5a sind Rollen 5f angebracht, die auf den Trägerbahnen 4b laufen. Die unteren Klappen 2 liegen auf den Rampen 9 auf. Die Richteinheit 5 , 5a ist durch einen umlaufenden Ring 5d bündig eingefasst, der an den Knickstellen unterbrochen ist. Am Rand der Richteinheit 5 ist umlaufend eine Manschette 5e angebracht, die über den umlaufenden Ring 5d reicht. Noch zu sehen sind Scharniere 7 und der Zahnkranz 5b.

Fig.10 zeigt beispielhaft einen Querschnitt durch einen Radkasten 17. Der Radkasten 17 ist stabil ausgeführt und fängt die Federlast ab. Die Radachse 17a wird von zwei vertikal beweglichen Lagerblöcken mit Achslagern 17b gehalten. Die Lagerblöcke 17b sind je durch ein Scharnier an der Karosserie 4a befestigt. Zur Achsfederung sind Federn 17c und/oder ein Stoßdämpfer zwischen den Lagerblöcken 17b und dem Radkasten 17 angebracht. Noch gezeigt sind eine eingehängte Kupplung 18 mit einem Kupplungsdoml δa. Vorteilhaft ist das Fahrwerk am Radkasten 17 mit mindestens einem doppelt wirkenden Hydrauliksteller 17e abgestützt. Dieser läßt sich zum einen als aktiver Schwingungsdämpfer ansteuern als auch im stehenden Zustand des Wagens als ein Höhensteller verwenden, der in Verbindung mit einem Rampensensor 17f , Fig.9b , die Grundplatte 4 auf das Niveau der Oberkante der Rampe 9 einstellt und auch bei Belastungsänderungen durch das Auf- und Abfahren des Fahrzeuges 1 1 hält. Auf diese Weise werden die ausklappbaren Seitenteile voll zur Auflage auf die Rampe 9 gebracht und insbesondere dessen Scharnierbereich vor hohen Belastungen bewahrt.

Der Hydrauliksteller 17e wird an seinen beiden Anschlüssen vorteilhaft mit einem zwei- kanaligen Zweiwegeventil mit zwischenliegender Sperrstellung angesteuert. Die Steuervorrichtung des Ventils erhält ein Fahr/Standsignal, sowie Niveausignale vom Rampensensor 17f und von einem Lagesensor der Achse 17a im Radkasten 17; wobei diese Sensoren alternativ wirksam werden und mit jeweils passenden Programmen ausgewertet werden. Vorzugsweise sind jeweils beidseitig Hydrauliksteller 17e und zugehörige Rampensensoren 17f angeordnet, so daß einer Querneigung entgegengewirkt wird.

Fig.1 1 zeigt einen Querschnitt durch einen doppelstöckigen Zug 1. Dieser steht zwischen Rampen 9. Alle Klappen 2 , 3 ; 2^', 3^' sind geöffnet. Säulen 9b werden zur Unterstützung der oberen Rampe 9a da aufgestellt, wo keine Klappen sind. Das obere Fahrzeug 1 1 fährt auf den Zug auf, das untere Fahrzeug 1 1 ^' ist bereits gedreht. Noch zu sehen sind die festen Seitenwände 8 , der Radkasten 17, die Räder mit der Achse 17a und eine ausgefahrene Anzeigetafel 16. Das obere Stockwerk weist eine Mittel platte 4^'auf, die mit einer Richteinheit 5 bestückt ist. Die oberen und unteren Klappen 2^', 3^' im Oberstock entsprechen denen im Unterstock. Die neuartige Transporteinrichtung hat folgende vorteilhafte Eigenschaften:

daß durch die Anordnung der sowohl sich bewegenden als auch ruhenden Klappen- und Bodenteile während des gesamten Verladevorganges die Ebenheit beibehalten wird und zudem keine Unterbrechungen in Form von Lücken oder Öffnungen innerhalb des gesamten Bereiches derTransporteinheit mit ihren geöffneten Klappen entstehen;

daß mit doppel- oder mehrstöckigen Rampen, eine gleichzeitige mehrstöckige Verladung möglich ist;

daß jede Ladeeinheit individuell bestückt werden kann, ohne das andere Ladeeinheiten davon in irgendeiner Weise betroffen sind;

daß Teile einer drehbaren Scheibe der Richteinheit mittels Scharnieren oder anderweitigen flexiblen Verbindungen so miteinander verbunden sind, daß in einer definierten Position der Scheibe, da sich alle Achsen in einer Flucht befinden, diese Teile wie Klappen einer Transporteinheit bewegbar sind;

daß durch schließen bzw. öffnen der Seitenklappen alleTeile der Richteinheit automatisch mit derTransporteinheit fixiert bzw. gelöst werden;

daß die Teile einer Richteinheit Teile des Bodens und der Seitenklappen einerTransportein- heit ersetzen;

daß die Richteinheit aus einem Stück besteht, und an den zu biegenden Stellen die nötige Flexibilität aufweist;

daß die Klappen einerTransporteinheit die Funktion zum Überbrücken des Spaltes zwischen Transporteinheit und Rampe übernehmen und die Trägerbahn für die Richteinheit aufnimmt;

daß eine runde Scheibe der Richteinheit, welche zentral gedreht werden kann und an zwei gegenüberliegenden Seiten Abschnitte aufweist, welche mittels Scharnieren oder durch Flexibilität des Materials klappbar sind, mittels entsprechender Antriebe mehrere Funktionen (drehen, öffnen-schließen,fixieren,Teile ersetzen) erfüllt;

daß Trägerbahnen in Klappen einerTransporteinheit eingebracht sind; daß eine Richteinheit rundherum durch einen Ring eben eingefasst ist, der an den Knickstellen unterbrochen ist, und daß am Rand der Richteinheit umlaufend eine Manschette angebracht ist, die über den umlaufenden Ring reicht;

daß in den Seitenwänden einerTransporteinheit Gewindestangen montiert sind, welche in Schienen geführte Mutterblöcke auf und ab bewegen und durch eine Stange , welche die Mutterblöcke mit den Klappen verbindet, diese geöffnet und geschlossen werden;

daß Stangen , welche die Mutterblöcke mit den Klappen verbinden, an ihrem Ende innerhalb der Klappe T-förmig sind, bei geöffneter Klappe aushaken und in einer Einlassung/Öffnung in der Unteren Klappe versenkt werden;

daß eine Stange , welche die Mutterblöcke mit den Klappen verbindet,zusammenschieb- bar ist, durch eine Feder in gestreckter Position gehalten wird und in einer Öffnung in der Unteren Klappe versenkt wird;

daß Einlassungen/Öffnungen zur Aufnahme von Stangen in den unteren Klappen sind;

daß Haken in den Klappen speziell geformt sind und dadurch eine Stange aushakt, wenn die Klappe geöffnet ist;

daß in den Seitenwänden befestigte mehrstufige Hydraulikzylinder die Klappen auf- und zuziehen;

daß die Verschlußbereiche zwischen den Klappen und zwischen Klappen und Wänden trapezförmig ausgelegt sind und ineinander greifen;

daß Bolzen bei geschlossenen Klappen, zwischen den Klappen und zwischen Klappen und Wänden verriegeln;

daß eine Auf- Abfahrtsklappe mit Scharnieren an der unteren Klappe befestigt ist und durch Federn in eine bestimmte winkelige Position gedrückt wird;

daß eine Anzeigetafel mittels Scharnieren beweglich an einer Schiene/Haltevorrichtung angebracht ist und zusammen mit dieser innerhalb der oberen Klappe einerTransporteinheit eingebracht ist; bei geöffneter Klappe wird die Anzeigetafel durch die Stangen am vorderen Rand der Klappe ausgefahren und (durch ihr eigenes Gewicht) klappt sie herunter bis zu einer Position, in der sie vom Fahrer des Fahrzeuges gut gesehen wird;

daß In den festen Wänden neben den Klappen, außer-und innerhalb des Zuges Ampeln/Anzeigetafeln angebracht sind;

daß auf einer Richteinheit Markierungen und Drucksensoren angebracht sind;

daß die Achse mit Rädern, Antrieb und Bremse (teilweise) von einem Radkasten umgeben sind, welcher über das Niveau der Grundplatte(des Bodens) einerTransporteinheit hinausragt;

daß ein Radkasten über Federn/Stoßdämpfer die Federlast einerTransporteinheit abfängt;

daß die Achse in Bölcken lagert, welche mit Scharnieren an der Karosserie/feste Grundplatte befestigt sind und Federn/Stoßdämpfer zwischen Achsblöcken und Radkasten die Federung der Transporteinheit bewirken;

daß zwischen Achsblöcken und Radkasten angebrachte hydraulische Höhensteller den Zug während derVerladung stabilisieren und mittels Rampensensoren in der Höhe justieren.

Die Transporteinheit lässt sich vorteilhaft als ein Gliederzug ausführen, wobei insbesondere bei doppelstöckigen Gliederzügen vorteilhaft eine tragende Wand auf dem Radkasten steht.

Bezugszeichenliste

1 Zug/Transporteinheit

2 Untere Klappe , 2a Auf- Abfahrtsklappe , 2b Feder , 2c Einlassung/Öffnung , 2^' Doppelstockklappe unten , 2a^' Auf- Abfahrtsklappe oben

3 Obere Klappe , 3a Fenster , 3 ^' Doppelstockklappe oben

4 Grundplatte fest , 4a Karosserie , 4b Trägerbahn , 4^' Mittelplatte mit Richteinheit 5^'

5 Richteinheit , 5a Flügel re-li , 5b Zahnkranz (Drehkranz), 5c Motor , 5d Ring umlaufend,

5e Manschette , 5f Rollen , 5^' Richteinheit in 4'

6 Fahrbegrenzung , 6a Begrenzungsmarkierung ,6b Drucksensoren

7 Scharniere

8 Feste Seitenwände

9 Rampe , 9a Säulen ,9^' Rampe oben

10 Gleise

1 1 Gefährt zu transportierendes, Fahrzeug unten , 1 1 ^' Fahrzeug oben

12 Richteinheit in länglicher Form

13 Schließ- Öffnungsmechanik der Klappen , 13a Stange mit T-form , 13b Teleskopstange,

13c Stange als Hydraulikzylinder mehrstufig , 13d Bolzen zum Verriegeln , 13e Verschlußkante umlaufende trapezförmige , 13f Haken speziell geformter , 13g Gewindestange , 13h Mutterblock , 13i Führungsschiene , 13j Feder in Stange

14 Schließ- / Öffnungsmechanik der oberen Klappen

15 Durchgang

16 Anzeigetafel , 16a Öffnung in oberer Klappe , 16b Haltevorrichtung 17 Radkasten , 17a Räder mit Achse , 17b Lagerblock mit Achslager , 17c Federung/Stoßdämpfer , 17d Antriebsmotor/ Achsmotor und Bremse , 17e Höhensteiler hydraulisch , 17f Rampensensor

18 Kupplung , 18a Kupplungsdorn

FL Fahrzeuglänge

FB Fahrzeugbreite

TB Breite derTransporteinheit

Claims

Ansprüche

1. Transporteinheit ( 1 ) , wie ein Waggon und/oder Zug , mit mindestens einer, um eine vertikale Achse verdrehbare, plattenförmige Richteinheit ( 5 , 5^', 12 ) für eine Aufnahme und Ausrichtung eines Fahrzeuges ( 1 1 ) von einer Rampe ( 9 ,9a ) aus »dessen Fahrzeuglänge ( FL ) eine nutzbare Breite (TB ) derTransporteinheit ( 1 ) überschreitete und dessen Fahrzeugbreite ( FB ) diese jedoch nicht überragt, der gestalt, daß die Richteinheit ( 5 , 5 ^' ,

12 ) bodenseitig in derTransporteinheit ( 1 ) auf einerTrägerbahn ( 4b ) drehbar gelagert ist und die Transporteinheit ( 1 ) jeweils auf die Rampe(n) ( 9 , 9a ) abschwenkbare Klappen ( 2 , 2^' ) trägt, auf die sich die Trägerbahn ( 4b ) erstreckt und dadurch die Richteinheit ( 5 , 5^', 12 ) in einem verdrehten, teilweise herausragenden Zustand auch dort unterstützt.

2. Transporteinheit nach Anspruch 1 der gestalt, daß die Trägerbahn ( 4b ) aus mehreren konzentrischen Kreisbahnen und/oderTeilkreisbahnen besteht.

3. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2 , der gestalt, daß die plattenförmige Richteinheit ( 5 , 5a , 12 ) einen mittleren Kreisbereich von der Breite derTransporteinheit ( TB ) überdeckt und ggf. sich auf kreiskomplettierende angelenkte Flügel ( 5a ) in die Klappen ( 2 ) erstreckt.

4. Transporteinheit nach Anspruch 3 der gestalt, daß bei abgeschwenkten Klappen ( 2 ) die Richteinheit ( 5 ) mit ihren Flügeln ( 5a ) oben bündig in den Klappen ( 2 ) und in der Grundplatte ( 4 ) liegt.

5. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 3 oder 4 , der gestalt, daß bei hochgeschwenkten Klappen ( 2 ) die Flügel ( 5a ) und die Bereiche derTrägerbahn ( 4b ) , die sich in die Klappen ( 2 ) erstrecken achsparallel an die Richteinheit ( 5 ) oder die Grundplatte ( 4 ) angelenkt sind.

6. Transporteinheit nach Anspruch 4 oder 5 , der gestalt, daß die angelenkten Trägerbahnabschnitte und/oder die Flügel ( 5a ) Teile der Klappen ( 2 ) selbst sind und so einge- fasst gehalten sind.

7. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß die Klappen ( 2 ) an Schließ- und Öffnungsmechaniken ( 13 ) angelenkt sind, die an feststehenden Seitenteilen ( 8 ) gehalten sind.

8. Transporteinheit nach Anspruch 7, der gestalt, daß die Öffnungsmechanik ( 13 ) aus einem motorisch angetriebenen vertikalen Spindeltrieb ( 13g , 13i ) besteht, deren Mutte- block ( 13h ) mit einer Stange ( 13a , 13b ) an der Klappe ( 2 ) angelenkt ist.

9. Transporteinheit nach Anspruch 8 , der gestalt, daß die Stange ( 13a ) mittels eines nach oben offenen Hakens ( 13f ) an die Klappe ( 2 ) versenkbar angelenkt ist.

10. Transporteinheit nach Anspruch 8 , der gestalt, daß die Stange ( 13b ) federgestereckt teleskopierbar ausgebildet ist und in die abgeschwenkte Platte ( 2 ) versenkt ist , wenn der Mutterblock ( 13h ) tief gestellt ist.

1 1. Transporteinheit nach Anspruch 7 , der gestalt, daß die Öffnunfs- und Schließmechanik ( 13c ) aus einer mehrstufigen Hydraulik - Zylinder - Kolbenanordnung besteht.

12. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß die Klappen ( 2 ) randseitig angeschrägte Abfahrtsklappen ( 2a ) tragen.

13. Transporteinheit nach Anspruch 4 , der gestalt, daß die Flügel ( 5a ) und die Richteinheit ( 5 ) gegen die umgebende Grundplatte ( 4 ) und Klappen ( 2 ) mit einem umlaufenden Ring ( 5d ) und einer elastischen Manschette ( 5e ) abgedichtet gelagert sind.

14. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß die Tramsporteinheit ( 1 ) mehrstöckig ausgebildet ist und auf mittlerer Höhe eine Mittelplatte ( 4' ) enthält, die abklappbare Seitenteile ( 2^' ) und ggf. eine Richteinheit ( 5^' ) trägt.

15. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß jeweils oberhalb der unteren Klappe ( 2 , 2^' ) eine obere Klappe ( 3 , 3^' ) oben angelenkt ist und mit einer Schließ - Öffnungsmechanik ( 14 ) zu betätigen ist.

16. Transporteinheit nach Anspruch 15 , der gestalt, daß sich an den oberen Klappen ( 3 , 3^' ) jeweils Anzeigevorrichtungen ( 16 ) , wie Ampel oder Anzeigetafel, befinden, die jeweils bei hochgeklappter Klappe ( 3 , 3' ) aktiviert sind.

17. Transporteinheit nach Anspruch 16 , der gestalt, daß die Anzeigetafel ( 16 ) an einer Einzugsvorrichtung in einer Öffnung ( 16a ) der oberen Klappe mit einem Halter ( 16b ) angelenkt gehalten ist.

18. Transporteinheit nach Anspruch 15 , der gestalt, daß die unteren und oberen Klappen ( 2 , 2' ; 3 , 3' ) jeweils mit einer Trapezförmigen ineinandergreifenden Verschlußkante

( 13e ) geschlossen ineinandergreifen.

19. Transporteinheit nach Anspruch 18 , der gestalt, daß die Klappen ( 2 , 2^' ; 3 , 3^' ) unter einander und mit den feststehenden Seitenwänden ( 8 ) durch steuerbare Riegel ( 13 ) fest verschließbar sind.

20. Transporteinheit nach Anspruch 17 , der gestalt, daß die Verbindung der Klappen ( 2 , 2^' ; 3 , 3^' ) mit der elastischen Abfahrtsklappe ( 2a , 2a^' ) versenkt verdeckt ist.

21. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß die Grundplatte ( 4 ) von einer Karosserie ( 4a ) getragen wird, in der Radkästen ( 17 ) ausgebildet sind, die über die Grundplatte ( 4 ) abseits von der Richteinheit ( 5 ) hinausragen und in denen Räder an einer Achse ( 17a ) elastisch gelagert sind und zum Radkasten ( 17 ) federnd abgestützt ist.

22. Transporteinheit nach Anspruch 21 , der gestalt, daß außer der Feder ( 17c ) oder alternativ zu dieser der Lagerblock mit Achslager ( 17b ) mit dem Radkasten ( 17 ) oder der Karosserie ( 4a ) durch eine Hydrauliksteller ( 17e ) verbunden ist, der während der Verladung des Fahrzeuges ( 1 1 ) in Verbindung mit dem Signal mindestens eines Rampensensors ( 17f ) der Karosserie ( 4a ) diese auf eine Rampenoberkante einniveliert, so daß die Flügel

( 5a ) plan auf der Rampe ( 9 ) aufliegen, und während der Fahrt schwingungsdämpfend angesteuert ist.

23. Transporteinheit nach Anspruch 21 , der gestalt, daß die Achse ( 17a ) mit einem Antriebsmotor ( 17e ) und einer Bremse versehen ist.

24. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß die Richtungseinheit ( 5 ) untenseitig einen Zahnkranz ( 5b ) trägt, der motorisch angetrieben ist.

25. Transporteinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche , der gestalt, daß die Richteinheit ( 5 ) eine Fahrbegrenzung ( 6 ) trägt.

26. Transporteinheit nach Anspruch 23 , der gestalt, daß die Fahrbegrenzung ( 6 ) aus Linien ( 6a ) und/oder Reihen von Drucksensoren ( 6b ) und/oder optischen oder elektromagnetischen Ortungsmitteln besteht, die einen unzentrierten/zentrierten Stand des auffahrenden Fahrzeuges ( 1 1 ) erfassen und einem Fahrer desselben signalisieren.