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DE9211610U1 - Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation - Google Patents

Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation

Info

Publication number
DE9211610U1
DE9211610U1 DE9211610U DE9211610U DE9211610U1 DE 9211610 U1 DE9211610 U1 DE 9211610U1 DE 9211610 U DE9211610 U DE 9211610U DE 9211610 U DE9211610 U DE 9211610U DE 9211610 U1 DE9211610 U1 DE 9211610U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medication
adapter
ampoule
cannula
syringe
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE9211610U
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English (en)
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Individual
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Publication date
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Priority to DE9211610U priority patent/DE9211610U1/de
Publication of DE9211610U1 publication Critical patent/DE9211610U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2096Combination of a vial and a syringe for transferring or mixing their contents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61JCONTAINERS SPECIALLY ADAPTED FOR MEDICAL OR PHARMACEUTICAL PURPOSES; DEVICES OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR BRINGING PHARMACEUTICAL PRODUCTS INTO PARTICULAR PHYSICAL OR ADMINISTERING FORMS; DEVICES FOR ADMINISTERING FOOD OR MEDICINES ORALLY; BABY COMFORTERS; DEVICES FOR RECEIVING SPITTLE
    • A61J1/00Containers specially adapted for medical or pharmaceutical purposes
    • A61J1/14Details; Accessories therefor
    • A61J1/20Arrangements for transferring or mixing fluids, e.g. from vial to syringe
    • A61J1/2003Accessories used in combination with means for transfer or mixing of fluids, e.g. for activating fluid flow, separating fluids, filtering fluid or venting
    • A61J1/2006Piercing means
    • A61J1/201Piercing means having one piercing end

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pharmacology & Pharmacy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

In der Medizin nehmen intravasal zu applizierende Medikamente einen großen Raum ein, wobei besonders der Ampulle mit verschiedenen Volumina eine besondere Bedeutung zukommt.
Besonders in letzter Zeit nehmen dabei sog. Brechampullen einen zunehmenden Stellenwert ein, die es gestatten, ohne die lästige Säge mit ihrer Verletzungsgefahr die Ampulle zu öffnen und den Inhalt in eine entsprechend dimensionierte Spritze aufzuziehen.
In der Notfallmedizin spielen jedoch oft Sekunden eine entscheidende Bedeutung, so daß zwar durch den Zeitgewinn mit der Brechampulle ein gewisser Vorteil erreicht wurde, der jedoch in vielen Fällen, speziell unter der extremen Belastung, der ein Arzt oder das Pflegepersonal in einer solchen Situation ausgesetzt ist, bei der Vielzahl der Handgriffe dennoch nicht von großem Nutzen ist.
Darüber hinaus ist immer noch eine gewisse Gefahr der Verletzung gegeben, da die Brechampullen einen scharfen Rand bilden, so daß Schnittverletzungen nicht selten vorkommen. Dies ist insbesondere unter der Gefahr infektiöser Krankheiten zu sehen, bei denen über die Blutbahn gefährliche Keime in den Organismus eines Arztes, einer Schwester oder eines Pflegers eintreten können.
Vorliegender Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung vorzuschlagen, die es gestattet, den Zeitgewinn in Notfallsituationen zu optimieren und gleichzeitig die Infektionsgefährdung durch die obengenannte Brechampulle oder sogar die noch immer bedeutsame normale Ampulle mit Säge zu umgehen.
Dabei liegt der Grundgedanke der Erfindung darin, daß das entsprechend zu applizierende Medikament in einer modifizierten Brechampulle von einem bevorzugt gummielastischen Anteil dicht umgeben ist, der über eine überbrückungsstelle mit dem eigentlichen Adapter für die entsprechend dimensionierte Spritze verbunden ist. Selbstverständlich ist vor Gebrauch die Einheit steril verpackt.
Im praktischen Gebrauch wird die Verpackung aufgerissen und die Einheit oder die Vorrichtung entnommen, über die Sollbruchstelle die Brechampulle geöffnet und ggf. über eine Abknickung zwischen Brechampulle und Spritze der übertritt des Medikamentes aus der Brechampulle in die Spritze durch Aspiration ermöglicht. Anschließend wird der Adapter von der Spritze gelöst und auf diese eine Kanüle aufgesetzt. Dabei erscheint es sinnvoll, den Adapter &zgr;. B an einen Duroplasten zu fertigen und mit der überbrückungsstelle zu verbinden. Die Kontaminationgefahr des Spritzenkonus wird dabei wesentlich reduziert.
Bei einer zweiten Variante ist vorgesehen, daß die gummielastische Einheit einerseits die Brechampulle umschließt und andererseits dicht bereits einer applizierten Kanüle anliegt, wobei im praktischen Gebrauch nach Zerstören der Sollbruchstelle der Brechampulle die Kanüle in die Brechampulle eingeführt und das Medikament in die Spritze aspiriert wird. Selbstverständlich bedarf es auch hier keiner weiteren Erörterung, daß die Gesamtvorrichtung vor Gebrauch steril verpackt ist.
Die Vorrichtung wird nun anhand der Vorrichtungsansprüche 1-9, sowie der Figuren 1 und 2 näher erläutert.
Dabei zeigen
Figur 1 schematisiert eine Vorrichtung mit
Brechampulle, Adaptereinheit und Spritze im Schnitt,
Figur 2 schematisiert die Vorrichtung mit
Brechampulle, Adaptereinheit, Kanüle und Spritze im Schnitt.
Figur 1 zeigt eine Variante, bei der die Brechampulle (1) mit ihrer Sollbruchstelle (2) von einer bevorzugt gummielastischen Spritzenadaptereinheit (3) umgeben ist, die mit dem Kanülenkonus (4) von Spritze (5) korrespondiert (13). Die gesamte Einheit ist in Behältnis (6) steril verschweißt, das in bekannter Art und Weise ausgeführt und zu öffnen ist. Auf eine nähere Beschreibung dieser Einheit (6) braucht nicht näher eingegangen zu werden.
Figur 2 zeigt schematisiert eine erweiterte Möglichkeit der Vorrichtung, indem Brechampulle (7) von einem bevorzugt gummielastischen Adapter (8) umgeben ist, der wiederum so gestaltet ist, daß er mit seinem Gegenstück (14) auf die bereits adaptierte Kanüle (9) von Spritze (10) aufgepaßt ist. Selbstverständlich ist diese Einheit ebenfalls steril (11) verpackt.
Damit ergeben sich bei beiden Varianten die großen Vorteile, daß einerseits das Befüllen der jeweiligen Spritze (5,10) nach Entfernen aus dem Behältnis (6,11) schnell durchführbar ist, indem die Brechampulle (1,7) an ihrer Sollbruchstelle (2,12) eröffnet wird und anschließend durch Aspiration der Spritzen (5,10) das Medikament entweder über den Spritzenkonus (4) oder über die Kanüle (9) erfolgt. Andererseits ist damit gleichzeitig die Gefahr reduziert, sich an normalen Brechampullen oder Ampullen, die gesägt werden, zu verletzen.
Eine weitere Variante besteht darin, daß die Adaptereinheit (3,8) in ihrem Anteil zur Spritze (5) bzw. zur Kanüle (9) geteilt ist und hier einen starren Adapteransatz (13) trägt. Dies reduziert das Risiko einer ungewollten Kontamination des Spritzenkonus (4) bzw. der Kanüle (5) beim Abziehen der Adaptereinheit (3,8), wenn sie nur aus gummielastischen Material gefertigt ist-

Claims (9)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur zeitsparenden fiedi kamentenapplikation, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Medikamentenampulle (1) mit Sollöffnungsstelle (2), einer Adaptereinheit (3) mit Adapteransatz (13), einer entsprechend dimensionierten Spritze (5), und einer sterilhaltenden Umhüllung (6) besteht.
2. Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Medikamentenampulle mit einer entsprechenden Sollöffnungsstelle (12), einem abdichtenden Adapterelement (8) mit Adapteransatz (14) zur Kanüle (9), einer Kanüle (9), einer entsprechend dimensionierten Spritze (10) und einer sterilhaltenden Umhüllung (11) besteht.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1,2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Adapterelement (3,8) bevorzugt aus einem gummielastischen Material besteht, das die Medikamentenampulle (1,7) abdichtend umhüllt und an der Gegenseite einen Adapterfortsatz (13,14) für eine entsprechend dimensionierte Spritze (5,10) aufweist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Adapterelement (8) aus bevorzugt gummielastischem Material besteht, das die Medikamentenampulle (7) dicht umhüllt und an der entgegengesetzten Seite einen die Kanüle bzw. den Kanülenansatz (9) dicht umschließenden Adapterfortsatz (14) aufweist, wobei die Elastizität und die Form des Adapterelementes (8) geeignet ist, zum Aspirieren des Medikamentes eine Längsverschiebung der Spritze (10) mit ihrer Kanüle (9) gewährleisten.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung in einer sterilhaltenden Umhüllung (6,11) eingeschweißt ist.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung für die verschiedenen Applikationen in verschiedenen Größen vorliegt und mit eindeutiger Beschriftung auf den Inhalt des Medikamentes hinweist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die bevorzugt gummielastischen Adaptereinheiten (3,8) in ihrem Anteil zur Spritze (5,10) bzw. zur Kanüle (9) bevorzugt aus einem Duroplasten paßgenau gefertigt sind, um beim Abziehen der Einheit.-Medikamentenampulle (1 , 7)-Adaptereinheit (3,8) eine mögliche Kontamination des Spritzenkonus (4) bzw. der Kanüle (9) zu verhindern.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenampulle (1,7) bevorzugt aus Glas besteht und mit einer Sollbruchstelle (2,12) eine sog. Brechampulle darstellt.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenampulle (1,7) aus einem, dem Medikament gegenüber inerten Kunststoff besteht und eine z. B. durch Druck zu öffnende Stelle aufweist.
DE9211610U 1992-08-28 1992-08-28 Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation Expired - Lifetime DE9211610U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924228714 DE4228714A1 (de) 1992-08-28 1992-08-28 Verfahren und Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation
DE9211610U DE9211610U1 (de) 1992-08-28 1992-08-28 Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation

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DE19924228714 DE4228714A1 (de) 1992-08-28 1992-08-28 Verfahren und Vorrichtung zur zeitsparenden Medikamentenapplikation
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Publications (1)

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DE9211610U1 true DE9211610U1 (de) 1993-12-23

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29719826U1 (de) * 1997-11-07 1998-12-03 Türk, Rudolf, Dr., 81735 München Injektionsnadelset

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29719826U1 (de) * 1997-11-07 1998-12-03 Türk, Rudolf, Dr., 81735 München Injektionsnadelset

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Publication number Publication date
DE4228714A1 (de) 1994-03-03

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