DE9204153U1 - Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten - Google Patents
Elektrische Anschlußklemme für LeiterplattenInfo
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Description
Gesthuysefi &von Rohr * '*,*
Die Erfindung betrifft eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten mit
einem aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse mit einer Anschlußseite zur Anlage an der Leiterplatte, mindestens einem in dem Klemmengehäuse angeordneten
metallischen Leiteranschlußkörper zum Anschluß eines externen elektrischen Leiters und mindestens einem mit dem Leiteranschlußkörper elektrisch verbundenen,
an der Anschlußseite aus dem Klemmengehäuse herausragenden Leiterplattenanschlußbein,
vorzugsweise ausgeführt als Lötanschlußstift oder Einpreßstift, zur Verbindung mit einer Leiterbahn auf der Leiterplatte.
Die bekannte elektrische Anschlußklemme, von der die Erfindung ausgeht, ist
eine solche für Leiterplatten mit einem Einpreßstift als Leiterplattenanschlußbein
je Leiteranschlußkörper im Klemmengehäuse (DE-U 90 15 055). Der Leiteranschlußkörper ist hier als Schraubanschlußkörper mit Leiteraufnahmerahmen,
Klemmschraube und Leiterschutzbügel in gängiger Weise ausgeführt. Da beim Einpreßvorgang verhältnismäßig hohe Kräfte auftreten, ist der kontaktierende
Einpreßstift bis hin zur Einpreßzone eng im Klemmengehäuse geführt und über eine Rastnase auch im Klemmengehäuse arretiert. Die Krafteinleitung
für den Einpreßvorgang kann unmittelbar von der der Anschlußseite gegenüberliegenden
Oberseite des Klemmengehäuses aus erfolgen. Damit die Fixierung dieser Anschlußklemme auf der Leiterplatte auch bei kleiner Polzahl hinreichend
fest ist, weist das Klemmengehäuse eine Mehrzahl von in Aufnahmebohrungen der Leiterplatte einsteckbare Gehäusezapfen auf.
Um die direkte Krafteinleitung in den Einpreßstift zu gewährleisten, ist der
Leiterschutzbügel des Leiteranschlußkörpers mit dem Einpreßstift einstückig als L-förmiges Metallbiegeteil ausgeführt. Der Leiteraufnahmerahmen mit dem
L-Metallbiegeteil ist in das an der Anschlußseite offene Klemmengehäuse von
unten her hineingesteckt, beim Hineinstecken verrastet sich der Einpreßstift mit einer Rastnase im Klemmengehäuse. Dann wird von oben her die Klemmschraube
in den Leiteraufnahmerahmen des Leiteranschlußkörpers eingeschraubt.
Gesthuysepi'&vorr RoKr:
Bei der bekannten, zuvor erläuterten elektrischen Anschlußklemme ist das Klemmengehäuse
notwendigerweise am Boden offen. Bei Leiterplatten mit Leiterbahnen auf der Oberseite ist eine versehentliche Kontaktierung von unter der
Anschlußklemme befindlichen Leiterbahnen, die nicht mit dem Leiterplattenanschlußbein
verbunden sind, dabei nicht sicher auszuschließen. Weiter erfordert die aus Gründen der Krafteinleitungsverhältnisse beim Einpreßvorgang
geradlinige Anordnung des Einpreßstiftes zwingend einen Gehäusezapfen an der anderen Seite des Klemmengehäuses, um die nötige mechanische Stabilität zu
erbringen. Für die Gehäusezapfen müssen besondere Aufnahmebohrungen in der Leiterplatte vorhanden sein, ein zusätzlicher Vorbereitungsvorgang. Schließlich
sind die Krafteinleitungsverhältnisse beim Einpressen bei der bekannten elektrischen Anschlußklemme noch nicht optimal.
Ferner ist aus dem Stand der Technik eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten
bekannt, bei der je Pol ein als Lötanschlußstift ausgeführtes Leiterplattenanschlußbein
vorgesehen ist (DE-C 34 17 010). Bei dieser elektrischen Anschlußklemme ist der Leiteranschlußkörper ebenfalls als Schraubanschlußkörper
mit Leiteraufnahmerahmen, Klemmschraube und Leiterschutzbügel ausgeführt. Der Leiterschutzbügel des als Schraubanschlußkörper ausgeführten
Leiteranschlußkörpers geht über einen rechtwinklig abgebogenen Verbindungssteg in einen von diesem wiederum rechtwinklig abgebogenen Zwischensteg über.
Vom Zwischensteg, der also parallel zum Leiterschutzbügel verläuft, ist wiederum
rechtwinklig zur Anschlußseite des Klemmengehäuses hin dann der eigentliche Lötanschlußstift abgebogen. Das Klemmengehäuse ist einerseits an der
Anschlußseite offen, so daß von unten her der Leiteraufnahmerahmen in das Klemmengehäuse eingesteckt werden kann, andererseits ist das Klemmengehäuse
auch auf der Rückseite offen, so daß das dreifach rechtwinklig abgebogene Metallbiegeteil von der Rückseite her in das Klemmengehäuse eingeschoben und
dabei gleichzeitig der Leiterschutzbügel in den vormontierten Leiteraufnahmerahmen
eingeschoben werden kann. Fertig montiert verrastet das Metallbiegeteil mit am Zwischensteg seitlich vorspringenden Rastnasen hinter Gehäuse-
Gesthuysen & &ngr;&ogr;&agr; RoHr",
vorsprüngen am Klemmengehäuse. Der Einschubweg für das Metallbiegeteil ist
genauso breit wie der Zwischensteg bzw. ein an den Zwischensteg anschließender oberer Abschnitt des Lötanschlußstiftes.
Die zuvor erläuterte elektrische Anschlußklemme gibt es auch mit einem nachträglich
von unten her eingesetzten Bodenteil mit Durchtrittsöffnungen für die Lötanschlußstifte. Das zu Isolierungszwecken erforderliche zusätzliche
Bodenteil bedeutet technischen Aufwand. Für eine Ausführung mit Einpreßstift statt des Lötanschlußstiftes ist die Konstruktion überhaupt nicht geeignet,
da die Einleitung der beim Einpreßvorgang erforderlichen Kraft in das Leiterplattenanschlußbein
nur über den langen Hebelarm des Zwischenstegs erfolgen kann. Es besteht die Gefahr, daß der Zwischensteg verbiegt.
Für sich ist es bekannt, bei elektrischen Anschlußklemmen für Leiterplatten
mit zwei Leiterplattenanschlußbeinen (Lötanschlußstiften) je Pol zu arbeiten (DE-A 40 23 915) und solche zwei Leiterplattenanschlußbeine durch Ausbiegen
aus einem einzigen Metallbiegeteil, das gleichzeitig auch den Leiterschutzbügel eines Leiteranschlußkörpers bildet, auszuformen (DE-C 32 31 690).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte elektrische
Anschlußklemme für Leiterplatten so auszugestalten und weiterzubilden,
daß Isolierungsabstände zur Oberseite der Leiterplatte sicher eingehalten
sind, auch dann eine stabile Befestigung auf einer Leiterplatte gewährleistet ist, wenn die Leiterplattenanschlußbeine als Einpreßstifte ausgeführt
sind, und in diesem Fall auch die Krafteinleitungsverhältnisse optimal sind.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist dadurch gelöst, daß das Leiterplattenanschlußbein
an einem flach-plattenartigen, sich im wesentlichen parallel zur Anschlußseite des Klemmengehäuses erstreckenden Zwischensteg zur Anschlußseite
hin abragend angebracht oder ausgeformt ist, daß der Zwischensteg breiter ist als das Leiterplattenanschlußbein, daß im Klemmengehäuse nahe der Anschlußseite
eine im wesentlichen parallel zur Anschlußseite verlaufende Ein-
Gesthuysen" & von- Rdhr &zgr;
Schubfassung mit Oberflansch und Unterflansch ausgebildet ist, daß die Einschubfassung
einen Einschubkanal für das Leiterplattenanschlußbein freiläßt und daß der Zwischensteg von der zur Anschlußseite im wesentlichen senkrecht
verlaufenden Vorderseite und/oder Rückseite des Klemmengehäuses her in die Einschubfassung einschiebbar ist. Erfindungsgemäß ist eine Konstruktion realisiert,
die sowohl bei als Lötanschlußstiften ausgeführten Leiterplattenanschlußbeinen als auch als Einpreßstifte ausgeführten Leiterplattenanschlußbeinen
eine optimale Montage und Anbringung gewährleistet- Durch die Einschubfassung für den Zwischensteg, an dem dann schließlich das Leiterplattenanschlußbein
sitzt wird für den Zwischensteg und damit für das Leiterplattenanschlußbein eine genau definierte Lage im Klemmengehäuse vorgegeben, Isolierabstände
zur Leiterplatte sind gewährleistet, das wirkt praktisch wie ein geschlossener Boden am Klemmengehäuse. Der Vorteil ist nur, daß dieser
"Boden" integraler Bestandteil des Klemmengehäuses ist. Gleichzeitig gewährleistet
die Einschubfassung mit dem Oberflansch aber auch eine großflächige und direkte Kraftübertragung vom Klemmengehäuse auf den Zwischensteg und
damit auf das Leiterplattenanschlußbein. Das ist von Bedeutung, wenn das Leiterplattenanschlußbein ein Einpreßstift ist. Die Krafteinleitung erfolgt
direkt von der Einschubfassung in den Einpreßstift.
Der Zwischensteg und ggf. mit ihm der gesamte Leiteranschlußkörper, ggf. ohne
Klemmschraube, kann von der Vorderseite, aber auch von der Rückseite des Klemmengehäuses
her in die Einschubfassung eingeschoben werden. Es empfiehlt sich, daß eine Seite geschlossen ist, besonders zweckmäßig ist es wohl, wenn das
Einschieben von der Vorderseite des Klemmengehäuses her erfolgt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlußklemme sind Gegenstand der Unteransprüche.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
elektrischen Anschlußklemme für Leiterplatten anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
Gesthuysen & vor. RcHr -"
Fig. 1 in einer perspektivischen Darstellung, teilweise aufgeschnitten
und abgesprengt, ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlußklemme für Leiterplatten und
Fig. 2 einen Schnitt durch die elektrische Anschlußklemme aus Fig. 1.
Dargestellt ist eine elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten mit einem
aus Isolierstoff bestehenden Klemmengehäuse 1 mit einer Anschlußseite 2 zur Anlage an der hier nicht dargestellten Leiterplatte. Es handelt sich hier
um ein Klemmengehäuse 1 für eine mehrpolige elektrische Anschlußklemme, im Grundsatz gilt das natürlich auch für eine einpolige elektrische Anschlußklemme.
In dem Klemmengehäuse 1 ist jedenfalls mindestens ein metallischer Leiteranschlußkörper 3 angeordnet, der zum Anschluß eines externen elektrischen
Leiters dient. Im dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Leiteranschlußkörper um einen Schraubanschlußkörper mit einem Leiteraufnahmerahmen
4, einer Klemmschraube 5 und einem Leiterschutzbügel 6. Der Leiteranschlußkörper 3 ist in einer Aufnahme 7 im Klemmengehäuse 1 aufgenommen,
die Klemmschraube 5 ist von der Oberseite des Klemmengehäuses 1 her durch eine Zugangsöffnung 8 zugänglich.
Mit dem Leiteranschlußkörper 3 elektrisch verbunden ist ein an der Anschlußseite
2 aus dem Klemmengehäuse 1 herausragendes Leiterplattenanschlußbein Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind je Pol sogar zwei Leiterplattenanschlußbeine
9 vorgesehen, die als Lötanschlußstifte ausgeführt sind. Ebensogut geht es aber auch mit nur einem Lötanschlußstift, wenn man auf eine
geringere Befestigungsstabilität abstellt. In Fig. 2 der Zeichnung ist im
übrigen strichpunktiert dargestellt, wo ein einzelner Einpreßstift als Leiterplattenanschlußbein
9 zweckmäßig positioniert werden könnte. Das Leiterplattenanschlußbein 9 dient jedenfalls zur Verbindung mit einer Leiterbahn
auf der Leiterplatte.
Gesthuysen"&;von Rom %
Die Schwierigkeiten bei den aus dem Stand der Technik bekannten elektrischen
Anschlußklemmen für Leiterplatten sind im allgemeinen Teil der Beschreibung schon im einzelnen erläutert worden. Auf diese Erläuterung kann hier hingewiesen
werden. Für die Lehre der Erfindung ist nun wesentlich, daß das Leiterplattenanschlußbein
9 an einem flach-plattenartigen, sich im wesentlichen parallel
zur Anschlußseite 2 des Klemmengehäuses 1 erstreckenden Zwischensteg 10
zur Anschlußseite 2 hin abragend angebracht oder ausgeformt ist, daß der Zwischensteg
10 breiter ist als das Leiterplattenanschlußbein 9, das im Klemmengehäuse 1 nahe der Anschlußseite 2 eine im wesentlichen parallel zur Anschlußseite
2 verlaufende Einschubfassung 11 mit Oberflansch 12 und Unterflansch 13 ausgebildet ist, daß die Einschubfassung 11 einen Einschubkanal 14
für das Leiterplattenanschlußbein 9 freiläßt und daß der Zwischensteg 10 von der zur Anschlußseite 2 im wesentlichen senkrecht verlaufenden Vorderseite
und/oder Rückseite des Klemmengehäuses 1 her in die Einschubfassung 11 einschiebbar
ist. Man erkennt dies besonders gut in Fig. 1, wobei man berücksichtigen muß, daß zunächst vor dem Einschieben die Klemmschraube 5 aus dem Leiteraufnahmerahmen
4 entfernt ist, so daß sie das Einschieben nicht behindert. Fig. 1 macht dabei ferner deutlich, daß im hier dargestellten Ausführungsbeispiel
der Zwischensteg 10 beidseits vom Leiterplattenanschlußbein 9 abragt und die Einschubfassung 11 beidseits des Einschubkanals 14 ausgebildet ist.
Eine solche beidseits des Leiterplattenanschlußbeins 9 bzw. der Leiterplattenanschlußbeine
9 liegende Einschubfassung 11 hat den Vorteil einer symmetrischen Krafteinleitung bzw. Kraftübertragung. Konstruktiv zwingend ist eine
solche beidseitige Einschubfassung 11 jedoch nicht.
Fig. 2 zeigt besonders deutlich, daß nach bevorzugter Lehre das Klemmengehäuse
1 an der Rückseite geschlossen ist, der Zwischensteg 10 bis zum Anschlag in das Klemmengehäuse 1 einschiebbar ist und die offene Vorderseite des Klemmengehäuses
1 durch eine separate Verschlußkappe 15 geschlossen ist. Die Verschlußkappe 15 trägt hier die Zugangsöffnungen 16 für die Leiteranschlußkörper
3 der mehrpoligen Anschlußklemme, sie ist an das übrige Klemmengehäuse 1
Gesthuysen & von
anrastbar bzw. klemmend ansteckbar. Entsprechend würde eine Verschlußkappe
bei geschlossener Vorderseite, jedoch offener Rückseite insgesamt geschlossen sein, also solche Zugangsöffnungen nicht aufweisen.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeichnet sich weiter dadurch
aus, daß der Zwischensteg 10 über einen im wesentlichen senkrecht zur Anschlußseite 2 angeordneten Verbindungssteg 17 mit dem Leiteranschlußkörper
3, vorzugsweise mit einem im wesentlichen parallel zum Zwischensteg 10 liegenden Leiterschutzbügel 6 des Leiteranschlußkörpers 3 verbunden ist. Hier
gilt ferner, daß der Zwischensteg 10, der Verbindungssteg 17, der Leiterschutzbügel
6 und, vorzugsweise, auch das Leiterplattenanschlußbein 9 einstückig, vorzugsweise als Metallbiegeteil, ausgeführt sind. Das ist die an sich bekannte,
aus der DE-C 34 17 010 in angepaßter Form übernehmbare Metallbiegetechnik, die besonders kostengünstig in der Herstellung ist.
Bei der Diskussion des Standes der Technik ist auf die Bedeutung der direkten
Krafteinleitung in den Einpreßstift bei dem Einpreßvorgang hingewiesen worden. Dazu ist weiter zur Erfindung erläutert worden, daß hier die erfindungsgemäß
verwirklichte Einschubfassung schon eine erhebliche Verbesserung bedeutet.
Im dargestelten Ausführungsbeispiel ist eine weitere Verbesserung dadurch realisiert,
daß im Klemmengehäuse 1 eine zur Anschlußseite 2 hin weisende Stützfläche 18 und am Übergang vom Verbindungssteg 17 zum Leiterschutzbügel 6 eine
dazu parallele, an der Stützfläche 18 ggf. zur Anlage kommende Gegenfläche 19 ausgebildet ist. Über die Stützfläche 18 und die Gegenfläche 19 erfolgt
an einer weiteren Stelle eine direkte Krafteinleitung vom Klemmengehäuse 1 in das hier vorgesehene Metallbiegeteil. Gleichzeitig bilden die Stützfläche
18 und die Gegenfläche 19 eine Fixierung für den Leiterschutzbügel 6 und für den Leiteranschlußkörper 3 insgesamt in der Aufnahme 7 im Klemmengehäuse
1.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel mit Lötanschlußstiften
als Leiterplattenanschlußbeine 9 zeichnet sich weiter dadurch aus, daß am
Gesthuysen & von frohr."
Zwischensteg 10 jeweils ein Leiterplattenanschlußbein 9 am vorderen und rückwärtigen
Ende angeordnet bzw. ausgeformt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel findet die aus dem Stand der Technik für sich bekannte Ausbiegetechnik
(DE-C 32 31 690) wiederum Anwendung.
Die strichpunktierte Darstellung in Fig. 2 zeigt die mittige Lage eines einzigen,
als Einpreßstift ausgeführten Leiterplattenanschlußbeins 9. Die vorzüglichen Krafteinleitungsverhältnisse am Zwischensteg 10 erlauben es aber
sogar, die in der Zeichnung in durchgezogenen Linien dargestellten Lötanschlußstifte
durch Einpreßstifte zu ersetzen und dadurch eine Zweipunkt-Positionierung und -Kontaktierung der Anschlußklemme auf einer Leiterplatte
auch bei Verwendung der Einpreßtechnik zu verwirklichen.
Eingangs ist schon erwähnt worden, daß der Leiteranschlußkörper 3, hier als
Schraubanschlußkörper jedoch ohne Klemmschraube 5, insgesamt von der Vorderseite
aus in das Klemmengehäuse 1 einschiebbar ist. Das zeigt Fig. 2 besonders deutlich. Damit ist eine sehr einfache, schnelle und kostengünstige Montage
möglich. Bei einem an der Rückseite offenen Klemmengehäuse 1 gilt das gleiche.
Claims (8)
1. Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten mit einem aus Isolierstoff
bestehenden Klemmengehäuse mit einer Anschlußseite zur Anlage an der Leiterplatte,
mindestens einem in dem Klemmengehäuse angeordneten metallischen Leiteranschlußkörper
zum Anschluß eines externen elektrischen Leiters und mindestens einem mit dem Leiteranschlußkörper elektrisch verbundenen, an der
Anschlußseite aus dem Klemmengehäuse herausragenden Leiterplattenanschlußbein, vorzugsweise ausgeführt als Lötanschlußstift oder Einpreßstift, zur
Verbindung mit einer Leiterbahn auf der Leiterplatte, dadurch gekennzeich net, daß das Leiterplattenanschlußbein (9) an einem flach-plattenartigen,
sich im wesentlichen parallel zur Anschlußseite (2) des Klemmengehäuses (1) erstreckenden Zwischensteg (10) zur Anschlußseite (2) hin abragend angebracht
oder ausgeformt ist, daß der Zwischensteg (10) breiter ist als das Leiterplattenanschlußbein
(9), daß im Klemmengehäuse (1) nahe der Anschlußseite (2) eine im wesentlichen parallel zur Anschlußseite (2) verlaufende Einschubfassung
(11) mit Oberflansch (12) und Unterflansch (13) ausgebildet ist, daß die Einschubfassung (11) einen Einschubkanal (14) für das Leiterplattenanschlußbein
(9) freiläßt und daß der Zwischensteg (10) von der zur Anschlußseite (2) im wesentlichen senkrecht verlaufenden Vorderseite und/oder
Rückseite des Klemmengehäuses (1) her in die Einschubfassung (11) einschiebbar ist.
2. Anschlußklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg (10) beidseits vom Leiterplattenanschlußbein (9) abragt und die Einschubfassung
(11) beidseits des Einschubkanals (14) ausgebildet ist.
3. Anschlußklemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Klemmengehäuse (1) an der Rückseite (Vorderseite) geschlossen ist, der Zwischensteg
(10) bis zum Anschlag in das Klemmengehäuse (1) einschiebbar ist und die offene Vorderseite (Rückseite) des Klemmengehäuses (1) durch eine
separate Verschlußkappe (15) geschlossen ist.
Gesthuysen & von RoPtP"
4. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischensteg (10) über einen im wesentlichen senkrecht zur Anschlußseite
(2) angeordneten Verbindungssteg (17) mit dem Leiteranschlußkörper (3),
vorzugsweise mit einem im wesentlichen parallel zum Zwischensteg (10) liegenden Leiterschutzbügel (6) des Leiteranschlußkörpers (3) verbunden ist.
5. Anschlußklemme nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischensteg
(10), der Verbindungssteg (17), der Leiterschutzbügel (6) und, vorzugsweise, auch das Leiterplattenanschlußbein (9) einstückig, vorzugsweise als
Metallbiegeteil, ausgeführt sind.
6. Anschlußklemme nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Klemmengehäuse
(1) eine zur Anschlußseite (2) hin weisende Stützfläche (18) und am Übergang vom Verbindungssteg (17) zum Leiterschutzbügel (6) eine dazu parallele,
an der Stützfläche (18) ggf. zur Anlage kommende Gegenfläche (19) ausgebildet ist.
7. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Zwischensteg (10) jeweils ein Leiterplattenanschlußbein (9) am vorderen und rückwärtigen Ende angeordnet bzw. ausgeformt ist.
8. Anschlußklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Leiteranschlußkörper (3), als Schraubanschlußkörper vorzugsweise ohne Klemmschraube (5), insgesamt von der Vorderseite (oder Rückseite) aus in das
Klemmengehäuse (1) einschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9204153U DE9204153U1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9204153U DE9204153U1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten |
Publications (1)
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DE9204153U1 true DE9204153U1 (de) | 1992-06-25 |
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ID=6877775
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9204153U Expired - Lifetime DE9204153U1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Elektrische Anschlußklemme für Leiterplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9204153U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29802000U1 (de) * | 1998-02-06 | 1998-03-19 | Weidmüller Interface GmbH & Co, 32760 Detmold | Leiterplattenklemme in Einpreßtechnik |
DE102007001592A1 (de) * | 2007-01-04 | 2008-07-10 | Würth Elektronik GmbH & Co. KG | Leitungsklemme |
DE202009001854U1 (de) * | 2009-02-13 | 2010-07-15 | Weidmüller Interface GmbH & Co. KG | Steckerteil mit Steckeraufnahme |
DE102013109177A1 (de) * | 2013-08-23 | 2015-02-26 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Elektrische Printklemme |
-
1992
- 1992-03-27 DE DE9204153U patent/DE9204153U1/de not_active Expired - Lifetime
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