DE29712967U1 - Haltevorrichtung für elektrische Lüfter, insbesondere Kleinstlüfter - Google Patents
Haltevorrichtung für elektrische Lüfter, insbesondere KleinstlüfterInfo
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Description
PAPST-MOTOREN GmbH & Co. KG * [l * &Lgr; m \ ! "/ _ &idigr;**&iacgr; "*&Mgr; .07.97
011 - LE
Haltevorrichtung für elektrische Lüfter,
insbesondere Kleinstlüfter
insbesondere Kleinstlüfter
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung zur Halterung eines elektrischen Lüfters, insbesondere
Kleinstlüfters, an einer Montagewandung.
Lüfter bzw. deren Lüftergehäuse der hier in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung angesprochenen Art weisen mindestens
zwei, in der Regel aber vier durchgehende Montagelöcher mit einem zur Lüfterachse parallelen Verlauf auf.
Oftmals hat das Lüftergehäuse - in einer axialen Ansicht
gesehen - eine rechteckige oder quadratische Kontur, wobei in jedem Eckbereich ein durchgehendes Montageloch angeordnet
ist. Hierbei ist es bekannt, zur Montagehalterung Winkelelemente zu verwenden. Jeweils ein Winkelschenkel wird
am Lüfter mittels Schrauben befestigt, während der andere Winkelschenkel auf der Montagewandung üblicherweise ebenfalls
festgeschraubt wird. Für die lüfterseitige Schraubbefestigung
werden am Lüftergehäuse Einsatzmuttern oder sogenannte Blechmuttern angeordnet, in die die Befestigungsschrauben
eingreifen.
* · * ♦ ♦ «Hi
Aus der DE 3 7 31 574 Al ist ein Befestigungselement in Form
eines U-förmigen Bügels bekannt. Dieser Bügel weist zwei Schenkel mit jeweils einer als Innengewinde (Mutter) fungierenden
Schrauböffnung auf. Dieses Befestigungselement ist nur für solche Lüfter verwendbar, deren Gehäuse zumindest
im Bereich der Montagelöcher zwei voneinander beabstandete Flansche aufweisen, wobei jedes Montageloch praktisch
aus zwei fluchtenden Teil-Löchern der Flansche besteht. Der U-förmige Bügel wird so zwischen die Flansche
eingesetzt, daß im Bereich jedes Teil-Loches eine der beiden Schrauböffnungen angeordnet ist. Der Bügel ist
derart federelastisch, daß er klemmend zwischen den Flanschen gehalten ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung zu schaffen, mit der die Montagehalterung
eines Lüfters wesentlich vereinfacht wird.
Erfindungsgemäß wird dies gemäß dem Anspruch 1 durch eine
Haltevorrichtung erreicht, die aus mindestens einem, im wesentlichen flachen, einseitig eine Lüfter-Anlageebene
definierenden Halteteil besteht, wobei das Halteteil mindestens
ein etwa senkrecht zu der Anlageebene von dem Halteteil abstehendes und zur Halterungsverbindung kraftund/
oder formschlüssig in ein Montageloch des Lüfters einsteckbares
Steckelement sowie mindestens ein stiftartiges, in einer zu dem Steckelement etwa senkrechten Ausrichtung
von dem Halteteil abstehendes, zur Befestigung durch ein Loch der Montagewandung führbares Befestigungselement aufweist
.
Durch die Erfindung entfällt somit vorteilhafterweise jegliche
Schraubverbindung, denn das erfindungsgemäße Halte-
teil braucht mit seinem Steckelement lediglich in das jeweilige Montageloch eingesteckt zu werden. Hierdurch eignet
sich die Erfindung auch für durchgehende Montagelöcher. Durch eine geeignete Ausgestaltung des Steckelementes kann
zur hinreichenden Halterung ein guter Kraft- und/oder Formschluß erreicht werden. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn das
Steckelement widerhakenartige, elastische Haltezungen aufweist, die sich beim Einstecken derart in der Lochwandung
des Montageloches verkrallen, daß ein nachfolgendes Herausziehen nahezu unmöglich ist. Ein gutes und sicheres Verkrallen
wird vor allem bei aus Kunststoff bestehenden Lüftergehäusen erreicht, allerdings eignet sich die Erfindung
grundsätzlich auch für Metallgehäuse. In beiden Fällen ist es aber vorteilhaft, wenn das erfindungsgemäße Halteteil
selbst aus Metall, vorzugsweise Metallblech, besteht.
Zur Halterung auf bzw. an der Montagewandung braucht nur das stift- bzw. (flach)steckerartige Befestigungselement
durch ein Loch der Montagewandung geführt und dann auf geeignete Weise fixiert zu werden. Dieses Fixieren kann im
einfachsten Fall durch eine plastische Verformung, z.B. durch Umbiegen und/oder Verschränken, des Befest; igungselementes
auf der dem Lüfter gegenüberliegenden Seite der Montagewandung erfolgen. Hierdurch wird eine formschlüssige
Befestigung erreicht. Es ist auch möglich, das Befestigungselement mit der Montagewandung stoffschlüssig zu verbinden,
insbesondere zu verlöten oder zu verkleben.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht
die Haltevorrichtung aus zwei - insbesondere identischen - Halteteilen, die unter bereichsweiser Zwischenanordnung
des Lüftergehäuses auf dessen beiden Stirnseiten über vorzugsweise jeweils zwei Steckelemente befestigt
-A-
werden. Zur Halterung an der Montagewandung weist jedes Halteelement vorzugsweise ebenfalls zwei Befestigungselemente
auf. Es sind somit insgesamt vier Befestigungselemente
vorhanden, die in entsprechende Löcher der Montagewandung einsteckbar sind. Diese Ausführung führt zu einer
sehr sicheren und festen Halterung.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dienen die Halteteile - zusätzlich zu ihrer mechanischen Halterungsfunktion
- vorteilhafterweise gleichzeitig auch zum elektrischen Anschluß des Lüfters. Die beiden Halteteile
bestehen hierzu aus einem elektrisch leitfähigen Material, insbesondere Metallblech, während das Lüftergehäuse aus
einem elektrisch isolierenden Material (Kunststoff) besteht, um einen Kurzschluß zwischen den spannungsführenden
Halteteilen auszuschließen. Der elektrische Anschluß erfolgt vorzugsweise direkt an eine als Montagewandung
fungierende Leiterplatte, indem die eingesteckten Befestigungselemente der Halteteile mit entsprechenden Leiterbahnen
verlötet werden. Dies kann auf einfache Weise in einem Lötbad erfolgen, gegebenenfalls zusammen mit dem Verlöten
weiterer, elektronischer Bauteile. Der Lüfter brauqht dann nur noch mit den Halteteilen elektrisch verbunden zu werden.
Jedes Halteteil weist hierzu bevorzugt mindestens ein elektrisches Anschlußelement auf, an dem ein Versorgungsleiter
(Anschlußlitze) des Lüfters anschließbar ist. Diese Ausführungsform vereinfacht auch den elektrischen Anschluß
des Lüfters erheblich. Die Versorgungsleiter können bereits nach dem Aufstecken der beiden Halteteile an deren Anschlußelementen
angeschlossen werden. Nachfolgend wird bei der mechanischen Verbindung der Halteteile mit der Leiterplatte
gleichzeitig - in nur einem Arbeitsgang - auch die elektrische Anschlußverbindung hergestellt. Dies führt zu
einer gravierenden Vereinfachung der Montage des Lüfters, d.h. der mechanischen Halterung und des elektrischen Anschlusses.
Der Lüfter bildet zusammen mit den erfindungsgemäßen Halteteilen eine vormontierte Einheit, die - analog
zu anderen (elektronischen) Bauteilen - zur Bestückung der Leiterplatte sehr einfach gehandhabt werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand von in den Zeichnungsfiguren veranschaulichten,
bevorzugten Ausführungsbeispielen soll im folgenden die Erfindung genauer erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Vorderansicht eines mit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung an einer
Montagewandung gehalterten Lüfters,
Fig. 2 einen Teilschnitt in der Ebene II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III in Fig.
1,
Fig. 4 einen entsprechenden Teilschnitt in der Ebene IV-IV gemäß Fig. 1,
Fig. 4a eine Teildarstellung entsprechend Fig. 4 in einer Ausführungsvariante,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Halteteils gemäß der Erfindung,
Fig. 6 eine Seitenansicht in Pfeilrichtung VI gemäß Fig.5,
Fig. 7 eine Draufsicht in Pfeilrichtung VII gemäß Fig.5,
Fig. 8 in starker Vergrößerung eine Vorderansicht, Seitenansicht sowie Draufsicht zur Einzelheit X
gemäß Fig. 5 und 6,
Fig. 9 ebenfalls in starker Vergrößerung eine Vorderansicht und eine Seitenansicht zur Einzelheit Y
gemäß Fig. 5 und 6,
Fig. 10 eine Vorderansicht des Halteteils analog zu Fig. 5, jedoch in einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 11 eine vergrößerte Teil-Seitenansicht in Pfeilrichtung
XI gemäß Fig. 10,
Fig. 12 eine vergrößerte Teilansicht in Pfeilrichtung XII
gemäß Fig. 10,
Fig. 13 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 10 und
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig.10.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
werden daher in der Regel jeweils nur einmal beschrieben.
Wie sich zunächst aus Fig. 1 ergibt, ist zum Befestigen eines Lüfters 1 an einer Montagewandung 2 eine erfindungs-
gemäße Haltevorrichtung 4 vorgesehen. Bei dem Lüfter 1, der in Fig. 1 stark vergrößert dargestellt ist, handelt es sich
insbesondere um einen Kleinstlüfter, dessen Lüftergehäuse
6 beispielsweise eine quadratische Kontur mit einer Kantenlänge von ca. 40 &khgr; 40 mm aufweist. Allerdings ist die Erfindung
hierauf keineswegs beschränkt. Zudem kann es sich wie dargestellt - um einen Axiallüfter, jedoch alternativ
dazu auch um einen Radiallüfter handeln.
In der dargestellten, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
besteht die Haltevorrichtung 4 aus zwei vorteilhafterweise
identischen Halteteilen 10. Jedes Halteteil 10 ist im wesentlichen flach ausgebildet und definiert einseitig
mit einem Teil seiner Oberfläche eine Lüfter-Anlageebene 12 . In diesem Bereich weist das Halteteil 10 vorzugsweise
zwei etwa senkrecht zu der Anlageebene 12 abstehende Steckelemente 14 auf, die zur Halterungsverbindung kraft-
und/oder formschlüssig in jeweils ein Montageloch 16 des Lüfters 1 bzw. des Lüftergehäuses 6 einsteckbar sind. Jedes
Montageloch 16 erstreckt sich parallel zur Lüfterachse 18, was somit auch entsprechend für die Steckelemente 14 gilt.
Folglich liegen die Halteteile 10 in zueinander parallelen und zu der Lüfterachse 18 und zur Mont age wandung 2 senkrechten
Ebenen. Gemäß Fig. 2, 4 und 4a erstrecken sich die Steckelemente 14 der beiden Halteteile 10 jeweils von gegenüberliegenden
Stirnseiten des Lüfters 1 in die Montagelöcher 16.
Jedes Halteteil 10 weist ferner vorzugsweise zwei stiftartige, in einer zu den Steckelementen 14 etwa senkrechten
Ausrichtung und von diesen weg weisend von dem Halteteil 10 abstehende, zur Befestigung durch jeweils ein Loch 20 der
Montagewandung 2 führbare Befestigungselemente 22 auf.
Aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung ist der Lüfter 1 über die erfindungsgemäße Haltevorrichtung 4 so an der
Montagewandung 2 befestigbar, daß seine Lüfterachse 18 parallel zur Ebene der Montagewandung 2 verläuft.
Wie sich insbesondere aus den Darstellungen in Fig. 5 bis 9 einerseits und Fig. 10 bis 14 andererseits ergibt, ist
jedes Halteteil 10 vorzugsweise als einstückiges Stanzbiegeteil aus Metallblech gebildet. Dies führt zu einer
sehr preiswerten Herstellbarkeit, da die Herstellung in nur einem Stanzbiegevorgang möglich ist. Dies ist vor allem im
Hinblick darauf ein Vorteil, daß es sich bei solchen Lüftern und damit auch bei den Halteteilen 10 um Massenartikel
handelt.
Gemäß Fig. 5 und 10 weist das Halteteil 10 bevorzugt eine längliche, im wesentlichen rechteckige Flächenform auf, wobei
die Steckelemente 14 an dem einen, oberen Längsrand 24 und die Befestigungselemente an dem anderen, unteren Längsrand
2 6 und hier insbesondere in den an die Schmalseiten 28 angrenzenden Eckbereichen angeordnet sind. Im Bereich des
oberen Längsrandes 24 kann - wie dargestellt - eine kreisbogenförmige,
mittensymmetrische Ausnehmung 3 0 zur Anpassung an den Lüfter-Strömungsbereich gebildet sein (vgl.
hierzu Fig. 1).
Wie sich ferner aus Fig. 5 und 10 jeweils ergibt, weist das Halteteil 10 an seinem unteren Längsrand 26 mindestens ein,
bevorzugt aber zwei jeweils benachbart neben den Befestigungselementen 22 angeordnete Auflageelemente 32 auf. Diese
Auflageelemente 32 gelangen nach dem Einstecken der Befestigungselemente
22 in die Löcher 20 der Montagewandung 2
zur Auflage auf der Montagewandung 2; sie bilden somit
praktisch Auflagefüße (s. Fig. 1).
Wie am besten in der vergrößerten Darstellung in Fig. 8 erkennbar ist, weist jedes Steckelement 14 zwei elastische,
widerhakenartige Haltezungen 34 auf, die sich nach dem Einstecken des Steckelementes 14 in das jeweilige Montageloch
16 des Lüfters 1 in die Lochwandung des Montageloches 16 verkrallen. Bei der bevorzugten Ausführung des Halteteils
10 als Stanzbiegeteil ist jedes Steckelement mit einem U-förmigen Querschnitt mit einer oberen U-Stegwandung 3 6 und
zwei seitlichen U-Schenkelwandungen 3 8 ausgebildet, wobei die Haltezungen 34 aus den beiden Schenkelwandungen 3 8
freigestanzt und schräg nach außen und zurück in Richtung der Anlageebene 12 gebogen sind. Die Stegwandung 3 6 ist
über einen umgebogenen Verbindungsabschnitt 40 einstückig mit dem oberen Längsrand 24 des ebenen Teils des Halteteils
10 verbunden.
Gemäß Fig. 1, 5 und 10 ist jedes Befestigungselement 22 vorzugsweise als ausgestanzter schmaler Materialstreifen
gebildet, wobei dieser Materialstreifen zweckmäßigerweise in der Ebene des Halteteils 10 liegt. ,
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung dienen die Halteteile 10 zusätzlich auch zum elektrischen Anschluß des
Lüfters 1. Einerseits erfolgt hierbei eine elektrisch leitende Verbindung zwischen den Halteteilen 10 und Leiterbahnen
einer die Montagewandung 2 bildenden Leiterplatte über die Befestigungselemente 22, indem diese nach dem
Durchführen durch die Löcher 20 mit den Leiterbahnen verlötet werden. Andererseits weist jedes Halteteil 10 mindestens
ein Anschlußelement 42 zum elektrischen Anschluß eines Versorgungsleiters 44 des Lüfters 1 auf (s. hierzu
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Fig. 3) . Jedes Anschlußelement 42 ist hierbei in einem Flächenbereich des Halteteils 10 angeordnet, der im montierten
Zustand - siehe insbesondere Fig. 4 - einen Abstand A und damit einen Freiraum 46 zwischen dem Lüfter 1, der
Montagewandung 2 und den beiden gegenüberliegenden Halteteilen
10 definiert. Zweckmäßigerweise ist jedes Anschlußelement 42 einstückig aus dem Material des Halteteils 10,
insbesondere durch Freistanzen und Umbiegen gebildet und erstreckt sich vorzugsweise von der Lüfter-Anlageseite weg
in den Freiraum 46.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 9 weist das Halteteil
10 als Anschlußelement 42 mindestens einen Klemmschneidverbinder 48, vorzugsweise jedoch zwei parallele,
voneinander beabstandete Klemmschneidverbinder 48 auf. Die paarweise Anordnung von zwei Klemmschneidverbindern 48 ist
insofern vorteilhaft, als hierdurch ein Verbindungsleiter gleichzeitig in beide Klemmschneidverbinder 48 einführbar
ist, wodurch eine gute elektrische Kontaktierung (hohe Kontaktsicherheit) und auch eine gute Lage- und Richtungsfixierung
des Verbindungsleiters 44 erreicht wird. Wie sich aus Fig. 9 ergibt, weist jeder Klemmschneidverbinder 48 in
an sich bekannter Weise einen sich verengenden Einführschlitz 50 für den Verbindungsleiter 44 auf. Beim Einführen
des Leiters senkrecht zu seiner Längserstreckung wird seine Isolation aufgetrennt, so daß eine metallische Kontaktierung
des Leiters erfolgt, ohne die Isolation gänzlich entfernen zu müssen.
Bei der in Fig. 10 bis 14 veranschaulichten Aus führungs form weist das Halteteil als Anschlußelement 42 einerseits eine
Lötfahne bzw. Lötöse 52 sowie andererseits zusätzlich einen Crimpverbinder 54 auf. Gemäß Fig. 11 ist die Lötfahne 52
ebenfalls aus dem Halteteil 10 freigestanzt und um 90° umgebogen. Sie weist ein insbesondere längliches Loch 56 zum
Durchführen des Verbindungsleiters 44 auf. Gemäß Fig. 12 besteht der Crimpverbinder 54 aus einem Halteabschnitt 54a
für die Isolation des Verbindungsleiters 44 sowie aus einem Kontaktabschnitt 54b für ein abisoliertes Ende des Verbindungsleiters
44.
Die beispielhaft beschriebenen Ausführungen der Anschlußelemente 42 können in beliebiger Kombination und Anzahl
angewandt werden. Der Anwender hat dann die Möglichkeit, sich eine ihm passende Anschlußart auszuwählen.
Gemäß Fig. 2, 4 und 4a ist es bezüglich des elektrischen
Anschlusses des Lüfters 1 wesentlich, daß die jeweils paarweise einander gegenüberliegend in das gleiche Montageloch
16 eingreifenden Steckelemente 14 jeweils über einen Abstand B voneinander beabstandet sind. Dieser Abstand B muß
mindestens so groß sein, daß eine hinreichende elektrische Isolation zwischen den auf unterschiedlichem elektrischen
Potential liegenden Steckelementen 14 gewährleistet ist. Hierzu weist jedes Steckelement 14 eine von der ,Lüfter-Anlageebene
12 aus gemessene Einstecklänge auf, die jedenfalls deutlich kleiner als die Hälfte der Gesamtlänge des
jeweiligen Montageloches 16 sein muß.
Je nach Ausführung des den Lüfter 1 antreibenden Motors können die erfindungsgemäßen Halteteile 10 auch zum Verschalten
der vorhandenen Motorwicklungen dienen.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch
alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.
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Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination beschränkt, sondern
kann auch durch jede beliebige andere Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt offenbarten Einzelmerkmalen
definiert sein. Dies bedeutet, daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des Anspruchs 1 weggelassen
bzw. durch mindestens ein an anderer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt werden kann. Insofern
ist der Anspruch 1 lediglich als ein erster Formulierungsversuch für eine Erfindung zu verstehen.
Claims (1)
- AnsprücheHaltevorrichtung (4) zur Halterung eines elektrischen Lüfters (1) , insbesondere Kleinstlüfters, an einer Montagewandung (2) ,gekennzeichnet durch mindestens ein im wesentlichen flaches, einseitig eine Lüfter-Anlageebene (12) definierendes Halteteil (10) mit mindestens einem etwa senkrecht zu der Anlageebene (12) von dem Halteteil (10) abstehenden und zur Haiterungsverbindung kraft- und/oder formschlüssig in ein Montageloch (16) des Lüfters (1) einsteckbaren Steckelement (14) sowie mit mindestens einem stiftartigen, in einer zu dem Steckelement (14) etwa senkrechten Ausrichtung von dem Halteteil (10) abstehenden, zur Befestigung durch ein Loch (20) der Montagewandung (2) führbaren Befestigungselement (22).Haltevorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) als einstückiges Stanzbiegeteil aus Metallblech gebildet ist.I··· ·· 943. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) zwei bezüglich ihrer Steckachse parallele Steckelemente (14) aufweist, die in einem lüfterspezifischen L'ochabstand von zwei Montagelöchern (16) des Lüfters (1) angeordnet sind.4. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) zwei parallele, voneinander beabstandete Befestigungselemente (22) aufweist.5. Haltevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) eine längliche, im wesentlichen rechteckige Flächenform aufweist, wobei die Steckelemente(14) an einem Längsrand (24) und die Befestigungselemente (22) an dem anderen, gegenüberliegenden Längsrand (26) und insbesondere in den an die Schmalseiten (2 8) angrenzenden Seitenbereichen angeordnet sind.6. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß das/ jedes Befestigungselement (22) zur Verbindung mit der Montagewandung (2) nach dem Durchführen durch deren Loch (20) plastisch verformbar und/oder stoff schlüssig fixierbar, insbesondere verlötbar, ist.7. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß das/ jedes Steckelement (24) mindestens eine, vorzugsweise zwei elastische, widerhakenartige Haltezungen (34) zum Eingreifen in die Lochwandung des Montageloches (16) des Lüfters (1) aufweist.8. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet, daß das/ jedes Befestigungselement (22) als ausgestanzter schmaler Materialstreifen in der Ebene des Halteteils (10) liegt.9. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) aus einem elektrisch leitfähigen Material besteht und mindestens ein Anschlußelement (42) zum elektrischen Anschluß eines Versorgungsleiters (44) des Lüfters (1) aufweist.10. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (10) als Anschlußelement (42) mindestens einen Klemmschneidverbinder (48) und/oder mindestens eine Lötfahne (52) und/oder mindestens einen Crimpverbinder (54) aufweist.11. Haltevorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das/ jedes Anschlußelement (42) in einem Flächenbereich des Halteteils (10) angeordnet ist, der im montierten Zu-stand einen Abstand (A) zwischen dem Lüfter (1) und der Montagewandung (2) definiert.12. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis '11,dadurch gekennzeichnet, daß das/ jedes Anschlußelement (42) einstückig aus dem Material des Halteteils (10) gebildet ist und sich vorzugsweise von der Lüfter-Anlageseite weg erstreckt.13. Haltevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, daß zwei- insbesondere identisch ausgebildete - Halteteile (10) zur Anordnung auf gegenüberliegenden Stirnseiten des Lüfters (1) vorgesehen sind.14. Haltevorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Halteteile (10) über ihre Befestigungselemente(22) elektrisch mit Leiterbahnen einer die Montagewandung (2) bildenden Leiterplatte verbindbar,sind.15. Haltevorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die- vorzugsweise jeweils paarweise einander gegenüberliegend in das gleiche Montageloch (16) des Lüfters (1) eingreifenden - Steckelemente (14) der beiden Halteteile (10) eine von der Lüfter-Anlageebene (12) aus gemessene Einstecklänge aufweisen, die kleiner als die Hälfte der Gesamtlänge des jeweiligen Montageloches (16) ist.16. Lüfter {1), insbesondere elektrischer Kleinstlüfter zum Kühlen von elektronischen Bauteilen, mit einem etwa parallel zur Lüfterachse (18) verlaufende Montagelöcher (16) aufweisenden, insbesondere aus Kunststoff bestehenden Lüftergehäuse (6),gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung (4) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
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