DE2349330A1

DE2349330A1 - Elektrischer kontakt fuer sicherungshalter

Info

Publication number: DE2349330A1
Application number: DE19732349330
Authority: DE
Inventors: Dino Battaglia; Guido Vignoli
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1972-10-11
Filing date: 1973-10-01
Publication date: 1974-04-25
Also published as: FR2203162A1; BR7307886D0; NL7313919A; IT968861B; AR196165A1; GB1417477A; ES196074U; US3876278A; JPS49124546A; AU477022B2; SE397433B; FR2203162B1; JPS5740611B2; BE805844A; AT323272B; AU6031773A; CA996984A; DE2349330C2; ES196074Y

Description

. PATENTANWÄLTE 2 3 A 9 3 3

Dr.phiI.G.B.HAGEN Dipl.-Phys. W. KALKOFF

MÜNCHEN 71 (Solin)

Franz-Hals-Straße 21 .

Tel. (0811) 796213/795431

3211 München, 28. September 1973

sch

AMP Incorporated
Eisenhower Boulevard Harrisburg, Pa., V. St. A.

Elektrischer Kontakt für-Sicherungshalter ,

Priorität: 11. Okt. 1972; Italien; 30368A/72

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Kontakt für Sicherungshalter.

Für Sicherungshalter bestimmte elektrische Kontakte sind bekannt, die aus einem Streifen von elastischem elektrisch leitendem Werkstoff gefertigt sind und einen langgestreckten Federarm aufweisen, der in einer ersten Fläche einem freien Ende benachbart eine Vertiefung aufweist zur Aufnahme eines Endes einer Sicherung; weiter weist der Kontakt einen Montageteil zum Befestigen des Kontakts in einem Isolierkörper des Sicherungshalters sowie einen Kontaktabschnitt auf.

Dieser bekannte elektrische Kontakt sorgt für einen angemessenen Kontaktdruck innerhalb eines Ablenkbereiches, der geeignet ist sowohl für konisch endende Sicherungen, wie sie in Europa üblich sind, als auch zylindrisch endende Siche-

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rungen, wie sie in den Vereinigten Staaten und Großbritannien üblich sind. Dieser Kontakt ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß er übermäßig lang ist, da der Federarm, der Montageteil und der Kontaktabschnitt in einer Linie angeordnet sind. Außerdem ist der Kontakt aus starkem streifenförmigem Werkstoff gefertigt, damit der Federarm die gewünschten Federeigenschaften hat. Ein weiterer Nachteil die.ses bekannten Kontakts besteht darin, daß zur Montage einer Sicherung zwischen einem Paar derartiger elektrischer Kontakte eine hohe Einführkraft notwendig ist.

Ein elektrischer Kontakt der eingangs genannten Art ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm dem entgegengesetzten Ende benachbart umgefaltet ist und einen Buchsenkontaktteil definiert mit einer Plattform, die im Abstand über der ersten Fläche eines Abschnitts des verbleibenden Teils des Federarms liegt, daß die Faltung eine durchgehende Öffnung besitzt zum Einführen eines passenden Steckkontaktorgans zwischen die Plattform und den Abschnitt, daß der Abschnitt mindestens einen Vorsprung aufweist, der sich auf die Plattform zu erstreckt, und daß das Steckkontaktorgan lösbar ergriffen wird zwischen dem Vorsprung und der Plattform und mindestens einem Ohr zwecks Begrenzung der Durchbiegung des Federarms von der Plattform weg.

Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Kontakts im Gegensatz zu dem bekannten Kontakt besteht im Vorsehen einer Faltung zur Bildung eines Buchsenkontaktteils, der auch als Montageteil dient; dadurch wird die Gesamtlänge des elektrischen Kontakts wesentlich verringert. Außerdem kann der Kontakt aus weniger starkem, streifenförmigem Werkstoff als der bekannte Kontakt gefertigt werden, während gleichzeitig der gewünschte Ablenkbereich durch Vorsehen des Vorsprungs und des Ohres aufrechterhalten wird. Einführung eines dazu passenden Kon-

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taktsteckers zwischen die Plattform und den den Buchsenkontaktteil definierenden Abschnitt des Federarms hat zur ^olge, daß eine Kraft ausgeübt wird, die über den Vorsprung auf den, Federarm übertragen wird und eine Ablenkung des Federarms um das Ohr bewirkt. Das freie Ende des Federarms wird dann in Richtung auf die Plattform zu abgelenkt. Diese Vorablenkung des freien Endes des Federarms gestattet eine größere Ablenkung des Federarms durch eine Sicherung, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Endablenkung des Federarms außerhalb des vorbestimmten Ablenkbereichs fällt, und weiter wird dadurch eine niedrigere Einführkraft erforderlich zum Einpassen der Sicherung zwischen ein Paar zusammenwirkender elektrischer Kontakte.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen elektrischen Kontakt;

Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie II-II von Fig. 1; und

Fig. 3 einen Teilquerschnitt.eines Sicherungshalters mit einem Gehäuse, das ein Paar von elektrischen Kontakten gemäß Fig. 1 enthält.

Ein elektrischer Kontakt 1 für einen Sicherungshalter ist aus einem Streifen .von federndem elektrisch leitendem Werkstoff gefertigt.

Der elektrische Kontakt 1 weist einen langgestreckten Federarm 3 auf, der auf einer ersten Fläche 7 einem Ende 4/mit einer im wesentlichen kreisförmigen Vertiefung 5 ausgebildet ist, die eine im wesentlichen dreieckige durchgehende Öffnung 6 umgibt. Zwischen der Vertiefung 5 und dem Ende 4 ist die Fläche 7 so geformt, daß sie für eine Sicherung 8 eine Eiri-

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führung zu der Öffnung 6 bildet. Dem entgegengesetzten Ende des Federarms 3 benachbart ist eine Faltung 10 gebildet, so daß ein Buchsenkontaktteil 11 definiert ist mit einer Plattform 12, die im Abstand über der Fläche 7 eines Abschnitts 13 des restlichen Teils des Federarms 3 liegt. Die Faltung 10 weist eine durchgehende Öffnung 14 auf zum Einführen eines Paares von Rücken an Rücken liegenden Kontaktzungen 15» 16 zwischen die Plattform 12 und den Abschnitt 13. Ein Paar von Ohren 17 erstreckt sich von der Plattform 12, und zwar je ein Ohr auf jeder Seite des Abschnitts 13 des Federarms 3. Jedes Ohr 17 besitzt einen Anschlag 18 zum Angreifen an dem Federarm 3 zur Begrenzung der Durchbiegung des Federarms 3 von der Plattform 12 weg. Ein Paar von Abstandsansätzen 20 erstreckt sich seitlich von der Plattform 12 nach außen und ist anschließend um 90° umgebogen, so daß sich das Jeweils freie Ende jedes Ansatzes 20 über den Abschnitt 13 des Federarms 3 hinauserstreckt. Ein in Längsrichtung verlaufender Schlitz 21 ist in dem Abschnitt 13 des Federarms 3 gebildet, und ein Vorsprung 22 ist auf der ersten Fläche 7 an jeder Seite des Schlitzes 21 gebildet. Eine Verriegelungszunge 24 ist von der Plattform 12 ausgehend gebildet, und ein Paar von im Abstand voneinander liegenden Rippen 23 (nur eine gezeigt) erstreckt sich von der Plattform 12 zu den jeweiligen Vorsprüngen 22.

In Fig. 3 ist zu sehen, daß der Sicherungshalter ein Gehäuse 30 aus Isoliermaterial aufweist mit einem Paar von Kanälen 32, von denen jeder einen elektrischen Kontakt 1 aufnimmt, und einer lösbar an dem Gehäuse befestigbaren Verschlußkappe 31. Die elektrischen Kontakte 1 werden in ihren jeweiligen Kanälen 32 nach Lösen der Verschlußkappe 31 von dem Gehäuse 30 durch eine Öffnung 33 in dem Gehäuse 30 montiert.

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Bei Einführung eines Kontakts 1 in einen Kanal 32 schnappt die Verriegelungszunge 24 hinter einer in dem Kanal 32 gebildeten Schulter 35 ein und verriegelt den Kontakt 1 in dem Kanal. Die Öffnung 14 in der Faltung 10 fluchtet mit einem Loch 34, das mit dem Kanal 32 von der Außenfläche des .Gehäuses in Verbindung steht, und das Ende 4 des Federarms 3 erstreckt sich aus dem Kanal heraus in einen Raum zwischen dem Gehäuse 30 und der Verschlußkappe 31. Die Abstandsansätze 20 legen den Buchsenkontaktteil 11 in dem Kanal 32 fest und gewährleisten, daß der. Abschnitt 13 des Federarms 3 von der Plattform 12 weg durchgebogen werden kann, ohne an den Wandungen des Kanals 32 anzugreifen.

Ein Paar von mit ihren Rückseiten aneinanderliegenden Kontaktzungen 15, 16 wird durch das Loch 34 und die Öffnung 14 und zwischen die Plattform 12 und den Abschnitt 13 eingeführt und übt dabei eine Kraft auf den Abschnitt 13 aus über die Vorsprünge 22, was bewirkt, daß der Abschnitt 13 sich von der Plattform 12 weg federnd umbiegt. Die Anschläge 18 an den Ohren 17 greifen an dem Federarm 3 an, während dieser von der Plattform 12 weggebogen wird, und bewirken so, daß das Ende 4 in einer Richtung auf die Plattform 12 zu abgelenkt wird oder daß (vgl. Fig. 3) die Enden 4 der jeweiligen Kontakte 1 sich aufeinander zu bewegen. Die Zungen werden von den Rippen 23 an der Plattform 12 und den VorSprüngen 22 an dem Teil 13 lösbar ergriffen. Der Schlitz 21 bewirkt, daß der Abschnitt. 13 des Federarms 3 in der Art von zwei Auslegerfedern wirkt, und die Vorsprünge 22 sorgen für Bereiche hohen Kontaktdruckes zwischen dem Abschnitt 13 und den Zungen 15, 16.

Eine Sicherung 8 kann zwischen die beiden Federarme 3 der elektrischen Kontakte 1 eingeführt werden, wobei jedes Ende der Sicherung 8 in eine Öffnung 6 eines Federarms 3 eingreift.

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Durch die im wesentlichen dreieckige Form der Öffnung können die Seiten der Öffnung an einer konisch endenden Sicherung an drei im Abstand voneinander liegenden Kontaktpunkten angreifen. Diese Kontaktpunkte teilen zwischen sich den Kontaktdruck zwischen der Sicherung und dem Kontakt auf, und man hat festgestellt, daß durch Vorsehen von drei Hochdruck-Kontaktpunkten eine zufriedenstellende elektrische Verbindung mit niedrigem Widerstand zwischen der Sicherung und dem Kontakt erhalten wird.

Bei Verbindung der Sicherung 8 mit einem Federarm 3 wird der Federarm durchgebogen oder um- den Verbindungspunkt des Arms 3 mit den Verriegelungsohren 17 und um die Kontaktpunkte mit den Vorsprüngen 22 geschwenkt. Dies bewirkt, daß die Enden 4 jedes Kontakts 1 innerhalb eines vorgegebenen Ablenkbereichs in einer voneinander wegführenden Richtung abgelenkt werden. Die Vorablenkung, die durch Eingreifen der Zungen 15» 16 in den Kontaktteil 11 jedes Kontakts bewirkt wird, macht es möglich, daß eine niedrige Anfangseinführkraft auf die Sicherung 8 ausgeübt werden muß, um diese richtig zwischen den Kontakten 1 festzulegen.

Es wurde zwar Bezug genommen auf ein Paar von mit den Rückseiten aneinanderliegenden Zungen 15» 16, die zwischen der Plattform 12 und dem Abschnitt 13 eingeführt werden; es ist jedoch offensichtlich, daß die Abmessungen der Öffnungen 14 und der Abstand zwischen der Plattform 12 und dem Abschnitt 13 so gewählt werden können, daß eine einzelne Kontaktzunge vorbestimmter Breite und Dicke aufgenommen werden kann.

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Claims

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Patentansprüche

l.JAus einem Streifen von federndem elektrisch leitendem ^Werkstoff gefertigter elektrischer Kontakt für einen Sicherungshalter, mit einem langgestreckten Federarm, der in einer ersten Fläche einem freien Ende benachbart mit einer Vertiefung ausgebildet ist zur Aufnahme eines Endes einer Sicherung und am entgegengesetzten Ende einen Kontaktteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Federarm (3) dem entgegengesetzten Ende benachbart umgefaltet ist und einen Buchsenkontaktteil (11) definiert mit einer Plattform (12), die im Abstand über der ersten Fläche (7) eines Abschnitts (13) des verbleibenden Teils des Federarms (3) liegt, daß die Faltung (10) eine durchgehende Öffnung (14) besitzt zum Einführen eines passenden Steckkontaktorgans (15, 16) zwischen die Plattform (12) und den Abschnitt (13), daß der Abschnitt (13) mindestens einen Vorsprung (22) aufweist, der sich auf die Plattform (12) zu erstreckt, und daß das Steckkontaktorgan (15, 16) lösbar ergriffen wird zwischen dem Vorsprung (22) und der Plattform (12) und mindestens einem Ohr (17) zwecks Begrenzung der Durchbiegung des Federarms (3) von der Plattform (12) weg.
2. Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1, da du r c h gekennzeichnet , daß sich an jeder Seite des Abschnitts (13) des Federarms (3) von der Plattform (12) je ein Ohr (17) erstreckt und daß jedes Ohr (17) einen Anschlag (18) besitzt zum Angreifen an dem Federarm (3) bei Durchbiegen desselben von der Plattform (12) weg.
3- Elektrischer Kontakt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. sich von

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jeder Seite der Plattform (12) ein Abstandsansatz (20) erstreckt und so geformt ist, daß sich ein freies Ende über den Abschnitt (13) des Federarms (3) hinaus erstreckt, um ein Durchbiegen des Federarms (3) zu ermöglichen, wenn der Buchsenkontaktteil (11) in einem Kanal (32) eines Isoliergehäuses (30) aufgenommen ist.
4. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (13) des Federarms (3) mit einem länglichen Schlitz (21) ausgebildet ist, der sich in Längsrichtung des Federarms (3) erstreckt, und daß auf der ersten Fläche (7) des Abschnitts (13) an jeder Seite des Schlitzes (21) je ein Vorsprung (22) vorgesehen ist.
5. Elektrischer Kontakt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vertiefung eine durchgehende Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die durchgehende Öffnung (6) im wesentlichen dreieckig ist.

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