DE9202554U1 - Vorrichtung zum katalytischen Reinigen der Abgase von Verbrennungsmotoren - Google Patents
Vorrichtung zum katalytischen Reinigen der Abgase von VerbrennungsmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum kata Lytisehen
Reinigen der Abgase von Verbrennungsmotoren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Abgaskata Lysat&ogr;ren dieser Konstruktion sind bekannt,
beispielsweise aus der DE-A-37 29 994. Sie sind auch in
großen Stückzahlen im Einsatz. Die Innenkonen haben die Aufgabe, eine auf der Innenseite des Katalysatorgehäuses
angebrachte Isolierschicht gegen die Abgase zu schützen. Die
Innenkonen werden im Bereich ihrer engen öffnung mit dem Gehäuse verschweißt. Das andere Ende der Innenkonen bleibt
frei beweglich, um Spannungen, ausgelöst durch die unterschiedlichen Temperaturen von Innenkonus und Gehäuse,
zu vermeiden. Zwischen Innenkonusende und Katalysatorkörper
muß notwendigerweise ein Abstand eingehalten werden, um die
Ausdehnungsdifferenzen ausgleichen zu können, über diesen
Spalt können die AbgaspuI sationen hinter den Innenkonus und
hinter den Katalysatorkörper gelangen; um dies zu
verhindern, wird der Spalt mit geeigneten Mitteln abgedeckt,
beispielsweise mit Hilfe von Drahtgestrickringen, mit
Metallfolien und dergleichen mehr.
Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß alle diese Konstruktionen umständlich, teuer und nicht immer
zuverlässig wirksam sind. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art anzugeben, bei der diese Probleme drastisch
reduziert, ja sogar völlig beseitigt sind.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine gattungsgemäße
Vorrichtung mit den Merkmalen gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Befestigungsstelle
zwischen Innenkonus und Gehäuse von der traditione LLen
Stelle weg möglichst nahe an den KataLysatorkörper hin
verlegt. Dadurch gehen auch die thermisch bedingten Längenausdehnungsdifferenzen an dieser Stelle drastisch
zurück bzw. verschwinden ganz· Die nach wie vor vorhandenen thermisch bedingten Ausdehnungsdifferenzen zwischen
Innenkonus und Gehäuse werden nun von einem Schiebelager im Bereich der Gehäuseöffnungen ausgeglichen. Dort läßt sich
jedoch ein solches Schiebelager erheblich einfacher realisieren.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung läßt
sich an dieser Stelle eine Labyrinthdichtung erzeugen, indem
ein Abgas rohrstutzen in das Gehäuse eingesetzt wird, der das
Ende des Innenkonus auf dessen Innenseite führt.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der
Innenkonus aus zwei Halbschalen zusammengesetzt, wobei die Befestigungs lappen am Schalenrand mit angeformt sind. Die
BefestigungsIappen lassen sich so beim Stanzen und
Tiefziehen der Innenkonus-Halbschalen ohne Zusatzaufwand
e rzeugen.
Auch die Befestigung des Innenkonus am Gehäuse erfolgt völlig ohne Zusat&zgr; auf wand. Der Innenkonus wird bei der
Gehäusemontage zunächst in die untere Halbschale des
Gehäuses gelegt, so daß die Befestigungslappen auf dem
Gehäusescha I en rand aufliegen. Nach dem Aufsetzen der oberen
Gehäusehalbschale werden die beiden Gehäuseteile durch je
eine Längsnaht rechts und links dicht verschweißt; dabei werden die Befestigungslappen gleich mit verschweißt.
Wie schon erwähnt, wird man die Befestigungslappen möglichst
auf die Höhe des Katalysatorkörpers verlegen, um thermisch
bedingte Änderungen des Abstandes zwischen Innenkonus und Katalysatorkörper zu vermeiden. In anderen Fällen kann es
jedoch wünschenswert sein, die BefestigungsLappen im
konischen Bereich des Gehäuses zu positionieren. Dies g i L t
isnbesondere dann, wenn der Zwischenraum zwischen Innenkonus
und Gehäuse mit I so Liermateria L, beispielsweise aus
A Lumi ni ums i L i ka t f ase ritiat e ri a L gefüllt ist. In diesem Fall
bleiben die thermisch bedingten Ausdehnungsdifferenzen im
konischen Bereich des Gehäuses minimal.
Vorzugsweise ist der Innenkonus doppelwandig ausgeführt,
wobei zwischen den beiden Wänden vorzugsweise eine Isolierung, insbesondere aus Keramikpapier, eingebracht
wird.
Falls zwischen Katalysatorkörper und Innenkonus ein Abstand
besteht, empfiehlt es sich, diesen wie an sich bekannt mittels Drahtgestrickringen zu überbrücken. Dabei genügen
einfache Ringe, da die Ausdehnungsdifferenzen an dieser Stelle dank der Erfindung drastisch reduziert sind. Eine
Alternative wäre die Verwendung eines Sandwich von Metallfolie und Keramikband oder von Metallfaser und
Keramikband. Welches Material bzw. welche Materia I kombination im Einzelfall anzuwenden ist, hängt
nicht zuletzt von der Größe der an dieser Stelle zu erwartenden, thermisch bedingten Längenänderungen ab, die
ihrerseits wieder von der jeweiligen Position der BefestigungsIappen abhängig ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
jeweils in schematiseher Darstellung und als Draufsicht auf
ein geöffnetes Katalysatorgehäuse im Bereich des Einlaufbzw . Auslauf konus:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Katalysatorgehäuses,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform eines
KataLysatorgehäuses/
Fig. 3 eine dritte Ausführungs form eines
Katatysat&ogr;rgehäuses und
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform eines
KataLysatorgehäuses.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen jeweils als Draufsicht auf ein geöffnetes Katalysatorgehäuse dessen Einlauf- bzw.
Aus I auftrichter. Man erkennt eine Gehäusehalbschale 1, die
einen Katalysatorkörper 3 aufnimmt, der mit Hilfe einer
Quellmatte 4 im Gehäuse 1 positioniert ist. Im konischen
Bereich des Gehäuses 1 ist ein Innenkonus 10 vorgesehen, dessen Form und Aufgaben an sich bekannt sind.
Auch der Innenkonus 10 ist aus tiefgezogenen Halbschalen
zusammengesetzt. Je zwei aufeinandergelegte Halbschalen
werden an ihrem flachen Rand 11 miteinander verschweißt.
Wie Fig. 1 zeigt, sind am Rand 11 der Halbschalen des
Innenkonus 10 BefestigungsIappen 12 angeformt. Diese
Befestigungslappen 12 sind an dem dem Katalysatorkörper
benachbarten Ende des Innenkonus 10 positioniert, so daß
thermisch bedingte Abstandsdifferenzen zwischen Innenkonus
10 und Gehäuse 1 in diesem empfindlichen Bereich nicht mehr
auftreten.
Längenänderungen zwischen Innenkonus 10 und Gehäuse 1 werden
durch ein Schiebelager 5 im Bereich der engen öffnung des
Innenkonus 10 ausgeglichen. Zu diesem Zweck ist das entsprechende Ende des Innenkonus 10 rohrartig geformt. Um
eine zusätzliche Labyrinthdichtung zu erzielen, ist ein
Rohrstutzen 2 in das Gehäuse 1 eingeschweißt. Durch eine
entsprechend lange Überlappung zwischen dem Ende des Innenkonus 10 einerseits und dem Gehäuse 1 bzw. dem
rl~ Seite, 6 ;
Rohrstutzen 2 an dieser Stelle andererseits läßt sich die Labyrinthdichtungswirkung in weiten Grenzen beeinflussen.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 2 bis 4 sind die
Befestigungs lappen 13 in den konischen Bereich des Gehäuses
1 verlegt. Dadurch werden die thermischen Längenänderungen
im Konusbereich minimiert. Sie verteilen sich stattdessen auf die beiden freien Enden des Innenkonus 10 entsprechend
den jeweiligen Abständen.
Bei der Ausführungsf&ogr;rm gemäß Fig. 4 ist der Innenkonus 10
doppelwandig ausgeführt, indem eine weitere Blechschale 15 eingeschweißt wurde. Der Zwischenraum zwischen den beiden
Innenkonuswänden ist isoliert, beispielsweise mittels
Keramikpapier 16.
Die Isolierung zwischen Innenkonus 10 und Gehäuse 1 erfolgt wie an sich bekannt mittels AluminiumsiIikatfasermateria I
14.
Falls, beispielsweise aus Gründen der Fertigungsto Ie ranzen,
zwischen Katalysatorkörper 3 und Innenkonus 10 ein Abstand
eingehalten wird, empfiehlt es sich, diesen wie an sich bekannt mit geeigneten Hilfsmitteln zu überbrücken, um die
ALumi&eegr;iumsiIikatfaseriso Iierung 14 vor der zerstörerischen
Wirkung der Abgaspu Isationen zu schützen.
Im einfachsten Fall wird ein einfacher Drahtgestrickring 6
verwendet, wie er in Fig. 1 dargestellt ist.
Zum Ausgleich größerer Abstandsänderungen wird ein
profilierter Drahtgestrickring 7 verwendet, wie er in Fig.
dargestellt ist. Ein solcher profilierter Drahtgestrickring
7 genügt völlig, wenn der Zwischenraum zwischen Innenkonus 10 und Gehäuse 1 keine Faserisolierung 14 enthält.
Sei ie- "7
In anderen FäLLen Lassen sich noch wirksamere Abdeckungen verwenden, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargesteLLt sind.
In Fig. 2 ist der Abstand zwischen Kata Iysatorkörper 3 und
Innenkonus 10 überdeckt durch einen Sandwich aus einer Metallfolie 17 und einem Keramikband 18, wobei je nach
Anwendungsfall entweder die Metallfolie 17 oder das
Keramikband 18 innen liegt.
Bei der Ausführungs form nach Fig. 3 wird zur Abdeckung des
Abstandes zwischen Keramikkörper 3 und Innenkonus 10 ein
Keramikband 18 verwendet, das mit einem Met a 11 faserv I ies
umwi ekelt ist.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum kataLytisehen Reinigen der Abgase von
Verbrennungsmotoren,, umfassend ein metallisches Gehäuse (1)
mit Einlauf- und Auslaufkonus zur Aufnahme eines Katalysatorkörpers (3) und wenigstens einen metallischen
Innenkonus (10), dadurch gekennzeichnet, daß am Innenkonus
(10) seitlich Befestigungslappen (12, 13) angebracht sind, daß diese BefestigungsLappen (12, 13) in der Nähe der weiten
öffnung des Innenkonus (10) positioniert sind und daß im Bereich der engen öffnung des Innenkonus (10) zum Gehäuse
(1) hin ein Schiebesitz (5) realisiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Be festigungsIappen (12, 13) am Schalenrand (11) des aus
zwei Halbschalen zusammengesetzten Innenkonus (10) angeformt
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die BefestigungsIappen (13) im konischen
Bereich des Gehäuses (1) positioniert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Abgas roh rs tutzen (3) in das Gehäuse
(1) eingesetzt ist, der das Ende des Innenkonus (10) auf dessen Innenseite führt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innenkonus (10) doppelwandig
ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Isolierung (16), insbesondere aus Keramikpapier,
zwischen den beiden Wänden eingebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Raum zwischen Innenkonus (10) und
Gehäuse (1) isoliert ist, insbesondere mit Aluminiumsilikatfasermaterial (1A).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Katalysatorkörper
(3) und Innenkonus (10) mittels Drahtgestrickring (6, 7)
überbrückt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Kata lysatorkörper
(3) und Innenkonus (10) mittels Metallfolie (17) bzw. Keramikband (18) überbrückt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Katalysat&ogr;rkörper
(3) und Innenkonus (10) mittels Metallfaser (19) und Keramikband (18) überbrückt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9202554U DE9202554U1 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Vorrichtung zum katalytischen Reinigen der Abgase von Verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
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DE9202554U DE9202554U1 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Vorrichtung zum katalytischen Reinigen der Abgase von Verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9202554U1 true DE9202554U1 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6876611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE9202554U Expired - Lifetime DE9202554U1 (de) | 1992-02-27 | 1992-02-27 | Vorrichtung zum katalytischen Reinigen der Abgase von Verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9202554U1 (de) |
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